Was lest ihr gerade?

[Terran_wrath]

"Vom Kriege" von Carl von Clausewitz und "Was Oma und Opa noch wussten" von Udo Ulfkotte.

[Nezumi]

"Sehnsucht nach Paris" von Heike Schroetter.

Heike Schroetter erzählt in diesem Buch, wie sie im Oktober 1981 versucht hat, mit einem Zug, welcher bis nach Paris fuhr, aus der DDR zu fliehen. Dies misslang und sie wurde inhaftiert.
Was sie dort erlebt und wie sie diese Zeit überstanden hatte erzählt sie in dieser Biographie.
Meiner Meinung ein sehr gutes Werk, in dem man Einblicke in den Strafvollzug zu DDR Zeiten erhaschen konnte (vielleicht auch heutzutage noch in vielen Gefängnissen aktuell).

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Bin auf das Buch aufmerksam geworden, als ich nach Infos zur deutschen Synchronsprecherin von Prinzessin Luna gesucht habe.
Ein Video wurde mir angezeigt, wo sie unter anderem über ihre Zeit im Gefängnis erzählt hat und dass sie ein Buch über diese Zeit geschrieben hat.
Ein paar Tage später habe ich es mir dann bestellt und nach Erhalt auch direkt gelesen.

[Shiny Binary]

"The Lost Hero" aus der Heroes of Olympus Reihe von Rick Riordan (die fünf Bücher nach der Percy Jackson Reihe). Habe es letzten Donnerstag angefangen und bin jetzt durch.

Ist das erste Buch der Reihe und es war meeeeeeeeeeegaaaaaaaaaa Die waren vor zwei Wochen auf Amazon reduziert, da habe ich zugeschlagen und bereue es nicht. Die Percy Jackson Reihe habe ich sehr geliebt und jetzt gehts weiter mit den Göttern etc. Und man lernt so wahnsinnig viel, das hätte ich vorher nie gedacht. Super, klare Empfehlung :3

[Rechen666]

Grob gesagt geht es in diesem satirischen Buch um ein Paralleluniversum, in welchem das 20. Jahrhundert anders verlaufen ist, bzw. eine Welt, in welcher Adolf Hitler nie politischen Erfolg hatte und letzten Endes ein berühmter Science Fiction Autor wurde. Genauer geht es um sein Buch, bzw. in der Binnenhandlung, welche "Der Herr des Hakenkreuzes" genannt wird, um eine Welt, die von zwei Rassen dominiert wird: Menschen und Furries Mutanten; sowie den  Protagonisten Feric Jaggar, welcher der Partei "Partei der menschlichen Wiedergeburt" beitritt und im Laufe des Buches die macht über Heldon an sich reißt.

Ich habe selten so eine gute Science Fiction Satire gelesen, man könnte es ein wenig mit "Er ist wieder da" vergleichen, denn die geistigen Ergüsse über Rasse, Vaterland und Vegetarismus des Feric Jaggar ähneln denen des Führers sehr.

[Shiny Binary]

Habe gestern "Letters from Father Christmas" von J.R.R. Tolkien gelesen - sooooooooooo schön und sooooooooo weihnachtlich, hat mir mega gut gefallen!

Wenn ihr auch Tolkien Fan seid oder ihn mögt und in Weihnachtsstimmung seid könnt ihr das Buch auf jeden Fall lesen - es ist sehr kurz aber total schön aufgemacht und es macht großen Spaß, die Geschichten über den Weihnachtsmann aus Tolkiens Feder zu lesen

[Magic Twilight]

Mal wieder etwas wirklich Fantasievolles: "Das letzte Einhorn" und danach "Zwei Herzen" von Peter S. Beagle.
Ich lese das Original und vergleiche mit dem Film. Mir gefällt das total, da ich ein großer Einhorn-Fan bin!

[Novarius]

Das Letzte Einhorn ist so ziemlich eine der besten Filmischen Buchumsetzungen in meinen Augen, sie haben dort nix verbogen oder verfälscht, bloss ein Kapitel des Buches (Das Dorf) weggelassen, sowie eine erklärende Aussage Schmendricks (zugegeben die wäre Sinnvoll gewesen im Film da sie eine Menge erklärt was so im Film im Dunkeln bleibt) . Zwei Herzen ist nen schöner Abschluss aber sehr kurz.

[Space Warrior]

Atlas der Vorgeschichte
Ein Sachbuch über Europa in der Stein-, Bronze- und Eisenzeit.

[Shiny Binary]

Schön zu sehen, dass hier einige momentan ein Buch lesen
"Das letzte Einhorn" habe ich selbst noch nicht gelesen, würde ich aber dann mal machen (ist mir bisher gar nicht in den Sinn gekommen). Habe den Film als Kind sehr geliebt, obwohl ich sehr große Angst hatte vor dem Stier und diesem gruseligen Skelett, das immer Wein in sich rein schüttet

Ich habe heute "The Bear and the Nightingale" von Katherine Arden angefangen und bisher gefällt es mir sehr gut. Das Ganze ist scheinbar stark angelehnt an ein russisches Wintermärchen, was ich sehr schön finde, da ich bisher noch nicht viele Bücher gelesen habe, die der russischen Kultur entlehnt sind. Bin mal gespannt

[Mephysta]

Lese aktuell mal wieder allehand Kram durcheinander. Aktuell hauptsächlich:

Namenlose Kulte - H. P. Lovecraft
Das ist der zweite Band einer Werkesammlung von Lovecraft, da ich mich kürzlich dazu entschieden habe, mich da mal durchzulesen. Auf Deutsch, nicht auf Englisch. Normalerweise strebe ich in den meisten Medien immer die Originalsprache an, aber den "Fehler" habe ich schon mal mit Doyles Holmes-Geschichten gemacht. Dieser altbackene Originalschreibstil mit seinen tausend Nebensätzen und mindestens fünfzig überflüssigen Adjektiven pro Satz ist mir selbst bei fließenden Englischkenntnissen einfach zu aufwändig. Ich hab' mich stattdessen nach einer möglichst originalgetreuen Übersetzung kundig gemacht und diese Fassung der gesammelten Werke begonnen.

An sich mag ich die Erzählweise und die Geschichten recht gern - wenn man genug Horrorautoren gelesen hat (die z.T. auch von Lovecraft inspiriert waren), kann die Erzählung manchmal etwas vorhersehbar werden, ich muss aber sagen, dass ich doch regelmäßig erstaunt bin von den Twists, die sich dann doch noch ergeben und mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Alles in allem liest sich das recht kurzweilig und ich bin recht angetan. Was ich etwas schade finde, ist die Masse an Beschreibungen, die buchstäblich der Fantasie des Lesers überlassen wird. Das liest sich teilweise wie eine billige Ausrede, sich nichts Gruseliges einfallen lassen zu müssen. Habe in der Handvoll Kurzgeschichten, die ich bisher hinter mir habe jetzt fast immer den Satz "Ich wage nicht, zu beschreiben, was genau ich dort sah." gelesen und das bricht für mich dann auch immer regelmäßig die Immersion auf. Diese Sätze fallen auch immer in der Phase der Geschichte, in denen der Erzähler selbst eigentlich noch gar nicht so recht glaubt, dass da etwas Mystisches im Gange ist und entsprechend die ersten beiden Drittel der Geschichte sehr rational und nüchtern geschildert werden. Den Leser dann plötzlich mit "unaussprechlichen Schrecken" zu konfrontieren, trägt nicht gerade zur Atmosphäre bei, weil ich mir dann ehrlich gesagt nichts so Fürchterliches vorstellen kann, das einem solchen Rationalisten sofort die Haare zu Berge stellt. Zumal das Ganze eigentlich auch keine Ausflucht der Ideenlosigkeit sein kann - dafür kommen dann gegen Ende der Geschichte trotzdem häufig sehr grausame Darstellungen.

Werde mich aber auf jeden Fall noch durch die restlichen Werke lesen und ich denke, auch die anderen Bücher des Verlags anschließen, in denen Kurzgeschichten veröffentlicht wurden, die entweder auf Lovecrafts Universum aufbauen oder zumindest von diesem inspiriert wurden. Das Kurzgeschichtenformat hält einen auch ganz gut bei der Stange, wenn man - wie ich - nicht so viel Zeit zum Lesen hat. 'ne seichte Kurzgeschichte schiebt man schneller mal ein als ein nicht enden wollendes Kapitel eines nicht enden wollenden Buches.


Qualityland - Marc-Uwe Kling
Parallel dazu lese ich linksliberale Satire-Utopie vom Erschaffer des Kängurus. Nachdem ich neulich die Känguru-Apokryphen ausgelesen hatte, hatte ich irgendwie wieder Lust auf diese Art von Buch. Da kam es mir recht gelegen, dass Kling auch noch einen separaten Roman herausgebracht hatte.

Ein paar Kapitel ins Buch hinein, fühle ich mich auch sehr gut unterhalten bisher. Die Kapitel sind sehr kurzweilig und die Geschichte erzählt erstmal nur ein paar lose zusammenhängende Fäden, die sich wahrscheinlich später zusammenknüpfen werden. Das Buch selbst ist dabei voller satirischer Spitzen und ich bin ein großer Freund davon, wie Kling Pointen liefert. Gar nicht so leicht, Gesellschaftskritik rüberzubringen, die nicht staubtrocken, aber eben auch nicht 14-Jähriger-Anarchist-edgy ist. Finde, das hält sich bisher ganz gut die Waage. Musste jedenfalls schon ein paar Mal auflachen, ohne Cringe zu verspüren.

[Papungha]

Ich hab mir letzten Monat oder so ein Buch über Astrofotografie gekauft und lese da hin und wieder mal ein bisschen was wenn ich grad sonst nichts zu tun habe und mir ansonsten langweilig ist.

Mein Bruder hat außerdem vor ner Weile auch noch 5 oder 6 Bücher über Astronomie gekauft. Die werde ich vielleicht auch irgendwann mal anfangen zu lesen...

[Quantum Flux]

"Quantenphilosophie und Spiritualität" von Ulrich Warnke.

Kurz gesagt wird berichtet, wie Bewußtsein und Unterbewußtsein die Realitätsbildung steuern.
Etwas das vor gar nicht allzu langer Zeit undenkbar war, stellte es doch die universelle Gültigkeit der Naturgesetze in Frage.Inzwischen wird von den meisten Wissenschaftlern anerkannt, daß das Beobachten eines Experiments sogar allein durch die Erwartungshaltung des Beobachters das Experiment beeinflussen kann.
Die heutigen Naturwissenschaften sind demnach unvollständig, da sie Geist, Willen und Emotionen ignorieren.

Das Buch ist kurzweilig geschrieben.Experimente werden anschaulich aufgeführt ohne den Leser mit Formeln zu erschlagen. Alles in allem erlaubt es eine neue Betrachtung dessen was der einzelne als Realität wahrnimmt und gibt Hinweise wie die "Weichen" neu gestellt werden können.

[Pegasam]

The Knife of never letting go von Patrick Ness.

[Moony_van_Kenobi]

Das 22. Jahrhundert: Die Menschen haben Raumschiffe zu mehreren Sternen ausgesandt und begonnen, Planeten zu terraformen. Durch Portalsysteme miteinander verbunden, können Reisende in Nullzeit zwischen den Welten hin- und herspringen. Bei der Erforschung des Alls stoßen die Menschen im Jahr 2150 auf ein gigantisches, außerirdisches Schiff. Es gehört den Olyix, einer uralten Rasse, die sich auf einer epischen Reise bis zum Ende der Zeit befindet. Doch die Olyix sind nicht so friedlich gesinnt, wie sie vorgeben. Ihre Mission ist geheim, unerbittlich – und brandgefährlich für die gesamte Menschheit ... Mit »Befreiung« beginnt Peter F. Hamilton eine neue, großangelegte Science-Fiction-Saga.

[Moony_van_Kenobi]

[Firebird]

That Old Time Religion von Will A. Sanborn.

[Pegasam]

The Ask and the Answer von Patrick Ness.

[Shiny Binary]

Momentan lese ich "Bloodwitch" von Susan Dennard, das 3. Buch (bzw. 4. Buch wenn man die Tagebucherzählung "Sightwitch" mitzählt) der Witchland Reihe.

Und ich LIEBE diese Reihe natürlich.

Ist eine Young Adult (High Fantasy) Story mit Krieg und Magie und Freundschaft und all sowas, was man so gerne hat, wenn man viel Fantasy liest Bin zwar noch nicht durch aber kann es jetzt schon definitiv empfehlen.

Wer interessiert ist: Das erste Buch in der Reihe heißt "Truthwitch".

[Mephysta]

Ich lese mich aktuell durch die Harry Potter Reihe im Original. Kannte ausschnittsweise einige Bücher im Deutschen (weil ich zwischendurch immer mal wieder angefangen habe, zu lesen, um die Zeit zwischen den Filmen damals zu überbrücken, habe aber außer dem ersten nie wirklich einen Teil durchgelesen) und natürlich die Filme, wollte mir das jetzt aber mal konsekutiv geben.

Ich bin eigentlich überrascht davon, wie viel gutes Writing hinter der Reihe steht, obwohl's ja eigentlich als Kinder-Jugend-Buch begonnen hat. Bin aktuell im letzten Drittel des siebten Bandes angekommen (die beiden korrespondierenden Filme habe ich jeweils nur ein- oder zweimal gesehen, daher ist die Story bei mir auch mittlerweile nicht mehr so präsent gewesen wie bei den Vorgängern) und bin bis zum sechsten Band 'ran eigentlich fasziniert davon, wie dicht und verwoben die Story ist und wie häufig kleine Details nochmal aufgegriffen werden, die in den Filmen stark umfahren wurden.

Bis dato war ich auch ziemlich gefesselt. Obwohl ich aktuell wenig Zeit zum Lesen habe, hab' ich fast jeden Abend ein, zwei Stunden 'dran gelesen und bin entsprechend fix durch die Reihe gekommen. Den siebten Teil finde ich aber sehr... zäh. Ich kann mich wie gesagt nicht mehr sehr gut an die Filme dazu erinnern, aber das Writing hat echt deutlich nachgelassen, auch im Vergleich zum sechsten Teil, wo's auch schon hier und da mal eingebrochen ist. Die ganze Abkehr von Hogwarts, dem Orden und den bekannten Gefilden war einfach kein guter Schritt. 70% des Buches sind aktuell einfach nur "Joar, keine Ahnung, was wir jetzt machen, mal gucken - wir probieren jetzt mal völlig zusammenhangslos das und das aus und guck mal, die Story bewegt sich unerwartet fort!". Einige Storystücke wirken auch einfach furchtbar erzwungen - einen Eindruck, den ich in den Vorgängern ganz und gar nicht hatte. Da hat sich am Ende alles sauber zusammengefügt, während im siebten Teil einfach irgendwelche Sachen hinzufantasiert wurden, die dann plötzlich die Story vorantragen sollen - die ich als Leser aber null kaufe. Die Charaktere fangen auch langsam mit so einer "Konflikt um des Konfliktes Willen"-Irrationalität an, was ich bisher nur dem vierten ankreiden konnte, als Ron aus völlig bescheuerten Gründen bockig mit Harry war, weil sein Name aus dem Goblet kam. Ständig scheint das Buch auch mit irgendwelchen Handlungsstücken und Charakteren um die Ecke zu kommen, einfach, um zu sagen "Guck mal, das gibt's auch noch und deshalb ist das jetzt legitim, damit die Story voranzubringen." Ugh. Ich hoffe einfach, dass es zum Finale hin noch etwas besser wird - aber aktuell sind manche Sachen so gezwungen, dass es mich geradewegs aus der Immersion reißt.

[Firebird]

Das Große Buch der Dinosaurier-Geschichten, herausgegeben von Mike Resnick und MArtin H. Greenberg. Dabei handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, die Geschichten umfasst, in denen Dinosaurier die Hauptrolle spielen. Bislang waren alle Geschichten sehr gut, würde es jedem empfehlen, der auch nur ansatzweise Dinosaurier udn Scifi mag. PS: Das Buch ist aus dem Jahr 1993 und somit nur noch gebraucht zu finden.