Der allgemeine Programmierthread

[Sanya]

Programmieren, hach....
Angefangen hat's bei mir mit dem guten alten HTML (ich weiß, dass das keine Programmiersprache ist ). Dies hat mich wohl irgendwie auf diesen ganzen Computerkram aufmerksam gemacht und ich habe mit Basic angefangen. Danach war es Delphi in der Schule, wo ich auch meine HTML+CSS Kentnisse verfestigt habe. Danach bin ich in Richtung PHP gewandert und habe damit ein kleines CMS programmiert (Ich habs weggeworfen, grausamer Spagetticode). Danach bin ich zu Python und Qt in die Desktopprogrammierung. Aufgrunf der Ausbildung zum FA-AE musste ich mich auch noch mit C#, JavaScript und Java auseinandersetzen. C und C++ geht so einigermaßen, aber selber schreiben, das überlasse ich dann lieber Leuten die das wirklich können

Résumé:

Tonne: Basic, Delphi, Java, PHP
Geht: Python
Best Pony: JavaScript, C#

Ja, JavaScript ist Best Pony! Ich weiß, dass es viele Probleme hat, die es teilweise noch aus den "guten alten Zeiten" mitschleppt, aber Dinge wie die starke Objektorientiertheit und die Flexibilität faszinieren mich. Im Web ist JavaScript pain, da jeder Browser eine andere Implementation hat, und man aus Gründen der Kompatibilität neue Features (zb getter und setter) nicht nutzen kann. Aber programmiert man für eine bestimmte Plattform, wie zb Node.js, macht das richtig Spaß.

[mikro]

So, nachdem ich schonmal hier gepostet hatte, mit welchen Sprachen ich so rumgurke, will ich mal eine Frage fragen, die mich schon seit langem plagt.

Ich habe damals mit Java angefangen, als 1.4 ziemlich neu war, d.h. oft musste auch noch alles 1.3 kompatibel sein.
In dieser Zeit habe ich gelernt, dass man seine UIs immer erst im AWT EventThread aufbaut, damit man keine Probleme kriegt.
Die 'Alternative', seine UIs direkt in main zu konstruieren - was meine Studienkollegen gern mal im Projekt gemacht haben - hat da gern mal für den ein oder anderen sehr schwer findbaren Bug gesorgt, bzw. für Exceptions die scheinbar aus dem nichts kommen...

Mitlerweile seh ich aber wieder öfter, dass Leute ihre UIs in main aufbauen und nicht brav via z.b. 'EventQueue.invokeLater'
Das kenne ich widerum nur, wenn man mit Java direkt OpenGL machen will, wo die EventQueue natürlicherweise nicht greift.

Nun die eigentliche Frage (an die Java Coder): Was sind eure Erfahrungen da ? Sicher ist die EventQueue die richtige Anlaufstelle für die UI, aber ist Java inzwischen selbständiger geworden in dieser Hinsicht ?

Für alle, die das jetzt nicht so spannend finden: Ein schönes Bild zum Thread-Thema als Alternativprogram

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[Pie Savior]

Hmm, Programmierung...
Angefangen hats bei mir glaube ich in der fünften Klasse. Mir war langweilig und ich habe mich so durch "meine" Seiten geklickt und bin dann mehr oder weniger zufällig auf einen Programmierthread in einem Forum gestoßen, in dem es um Visual Basic .NET Programmierung ging. Ich habe mir dann aus Neugier die Express-Version runtergeladen und hab einfach ein bisschen rumgespielt und Tutorials ausgetestet. Ich hatte bereits nach einer Stunde ein ordentliches Programm geschrieben (wobei hier ordentlich = mehr als "Hallo Welt" zu verstehen ist ) und war ziemlich enthusiastisch dabei, immer größere Programme zu schreiben. Wenn ich die heute noch einmal lesen müsste, würd ich mir vermutlich an den Kopf fassen, was ich da alles reingebracht habe.

Weiter ging es dann nach ca. einem Jahr mit C++, womit ich dann auch schon einige schöne Programme erstellt habe. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch meine ersten Kontakte mit Open Source (richtig jetzt, nicht nur "Kostenlos, toll"), dessen Gedanke mich sehr fasziniert hat. Ich konnte damit jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht so viel anfangen, da ich unter Windows unterwegs war und mit der Kompilierung von Quellcode ohne VS-Projekt meist noch überfordert war.

Irgendwann bin ich dann über Java gestolpert, was ich dann auch noch "erlernt" habe. Die meisten Konzepte hatte ich schon durch die Programmierung in VB und C++ einigermaßen verinnerlicht. Durch das fehlende .NET-Framework und die andere IDE bin ich dann aber doch noch einmal etwas gestrauchelt. Inzwischen kann ich Java einigermaßen, nutze es aber nur im Einzelfall für irgendwelche Android-Apps.

Dann war erst einmal eine Weile Ruhe und ich habe mich auf die Dinge beschränkt, die ich konnte (mit Ausnahme einiger gelegentlicher Weiterbildungen). Anfang diesen Jahres bin ich dann fast vollständig auf Linux umgestiegen, was mein Interesse am Quellcodelesen wieder steigerte. Zum etwa gleichen Zeitpunkt bin ich dann auch hierüber gestolpert und habe angefangen Python zu lernen, eine Sprache, die mir recht gut gefällt und von mir gerne zum Coden "zwischendurch" eingesetzt wird. Mitte des Jahres habe ich dann auch noch mit C angefangen, aber da halten sich meine Kenntnisse noch im Rahmen (leider).

Im Informatikunterricht "lernen" wir zudem Delphi. Mit der Sprache konnte ich mich aber noch nicht so wirklich anfreunden. Das liegt aber vermutlich daran, dass sie mir nicht wirklich neue Erkenntnisse gebracht hat bisher.

tl;dr:
VB.NET C++.NET viel Erfahrung
C++ und Java weniger Erfahrung
Python noch etwas weniger Erfahrung
C und Delphi kaum Erfahrung.

Pie Savior

PS: Wenn mikro so Bildchen raushaut mach ich das auch mal

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[mikro]

^^ dat Flowerpot

Ich kannte das Bild zwar schon, muss aber immer wieder lächeln...

Aber was anderes - ich möchte den Thread hier gern etwas am Leben erhalten...

Wenn ich ans Programmieren denke, unterschlage ich ganz gern mal die Shell, obwohl man sich gerade dort den Alltag oft wesentlich erleichtern kann. Sei es nun einfach etwas 'Kleber' zwischen der Dreifaltigkeit (grep, sed und awk ) oder die Macht von PHP/Python und Co. - Scripting hilft oft und ist dann auch meisst der Punkt, den man gegen die 'Clicki-Bunti'-Systeme anführt...

Ich hab da nur gerade dran gedacht, weil ich ein kleines Problem lösen musste: 'Wie transformiere ich die Ausgabe eines Verzeichnis-Listings in eine Playlist wobei das ganze aber dann relativ zum Samba-Server sein soll ?'
Ja.. das sind so die kleinen Spezialaufgaben, wo man sich mit etwas Bash-Fu ne Menge Tipperarbeit und 'Suche-und-Ersetze' sparen kann.

Ich will nun garnicht über meine kleines Shell-Script sprechen, sondern einfach mal fragen, wie ihr so zur Shell bzw. allgemein zum Scripten steht. Gibts eventuell sogar einen 'Windows-Scripting-Host-Ninja' unter uns ?

(sollte doch Interesse an dem Playlist Script bestehen: link)

[Pie Savior]

Davon, dass du das Bild schon kennst, bin ich ausgegangen. Trotzdem immer wieder gut.

Ich für meinen Teil nutze gern Scripts unter Linux, unter Windows nutze ich Scripts hingegen kaum. Das liegt vermutlich auch daran, wie ich die Systeme nutze. Wenn auf dem Windows-Rechner IRC, Google Chrome und Firefox laufen, ist dort nicht wirklich etwas, wo ich einen Sinn für ein Script sehe.

Die Shell selbst benutze ich hingegen für fast alles. Ich habe mich einfach daran gewöhnt, per Kommandozeile durch meine Dateisysteme durchzugehen und bin damit (zumindest am Notebook) meist sogar schneller als wenn ich den gleichen Prozess mit Nautilus durchgegangen wäre. Zudem empfinde ich die Shell als komfortabler - nicht nur wegen der Scripts.

Pie Savior

[bisty]

(23.10.2012)mikro schrieb:  Ich will nun garnicht über meine kleines Shell-Script sprechen, sondern einfach mal fragen, wie ihr so zur Shell bzw. allgemein zum Scripten steht. Gibts eventuell sogar einen 'Windows-Scripting-Host-Ninja' unter uns ?

Für mich ist Shellscripting schon zum Alltag geworden - ich kann mich sogar nicht vorstellen, was würde ich ohne Shell überhaupt tun. Was Windowsscripting angeht - ich habe einige Erfahrungen mit PowerShell, und leider muss ich folgendes sagen - PowerShell ist Müll. Ich meine, wenn in Linux brauche ich für irgendwelchen Script nur ein paar Zeilen zu schreiben, muss ich im PowerShell für dieselbe Aufgabe 40-50 Zeilen Code schreiben. Das ist einfach krank.

P.S
Ich habe auch ein schönes Bildchen über die Softwareentwicklung:

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[attachment=2862]

[404compliant]

Hmmm, den Thread sehe ich ja reichlich spät...

Nun, angefangen hat es in grauer Vorzeit... Die ersten Basic-Schritte waren noch auf dem Sinclair ZX81, mit seiner Horror-Folientastatur und seinem gigantischen 1kb-Speicher...
Der wurde zum Glück bald durch den C64 abgelöst, auf dem ich mit Basic und ersten Assembler-Erfahrungen weiter gemacht hab. Insbesondere für Hardware-Programmierung gab es keine bessere Spielwiese.
Vom C64 bin ich direkt zum PC gewechselt, wo ich mich von Basic abgewendet und Turbo/Borland-Pascal zugewendet habe, und auch wieder x86-Assembler erlernt habe.

Von den vielen mehr oder weniger wichtigen Sprachen, in die ich mich mehr oder weniger tief eingearbeitet habe, sind wenige für mich heute relevant:

- C/C++: Damit verdiene ich meine Bits. C++ beherrsche ich auch nicht nur so ein wenig, ich schrecke auch vor aufwändigeren Klassenhierarchien und Template-Programmierung nicht zurück. Der ISO-14882 ist für mich das wichtigste Nachschlagewerk. Wer die Komplexität von C++ ein mal gemeistert hat, hat darin eine sehr mächtige und sehr elegante Programmiersprache. Leider gibt es zu viele schlechte C++-Programmierer, insbesondere wenn sie vorher C programmiert haben.

- Perl: Die Sprache verlangt Disziplin. Perl kann wunderschön sein, oder krank wie die Hölle. Manches, was in Perl in drei Zeilen erledigt ist, treibt einen in anderen Sprachen in den Wahnsinn. Mancher Perl-Dreizeiler vermag das gleiche.

- Unix Shell-Script: Geht doch nichts über schnell mal zusammen geskriptete Helfer.

- Javascript : Führt da ein Weg dran vorbei?

[Ianus]

Habe in der 7.Klasse mit C# angefangen, inzwischen kann ich auch java. C# ist eine wunderbare Sprache und das Visual Studio eine tolle Programmierumgebung, also mal ausnahmsweise was wirklich gutes von Microsoft.
Allerdings bin ich eher der theoretische Informatiker und beschäftige mich gerne mit Algorithmen und Komplexität. Werde wahrscheinlich Informatik studieren.

[rdmlp]

Meine Programmierkenntnisse begannen mit HTML, auch wenn es im Grunde genommen gar keine Programmiersprache sondern eine Seitenbeschreibungssprache ist. Damit habe ich angefangen eine kleine Hobbyhomepage zu schreiben die nebenbei über Apache auf meinem privaten Notebook lief. Die habe ich jedoch aufgehört weiterzuschreiben, da ich einfach keine Ideen mehr hatte. Es war eine Allzwecksseite auf der ich zu allem was mir einfiel Seiten geschrieben habe. Nun habe ich mit einer neuen Siete begonnen, die sich um das Thema (wie sollte es auch anders sein) um Bronies drehen soll. Was ich generell bei dieser anders mache ist, dass ich mich an CSS versuche. Den Hintergrund den ich darmals über den bodytag eingefügt habe, läuft nun bespielsweise über CSS. Zudem versuche ich bei meiner Bronywebseite auch auf die offiziellen Regelungen des W3-Konsortium zu achten, was mich unteranderem deswegen auch zu CSS geführt hat. Im großen und ganzen haben ich nicht wirklich viel Ahnung in beiden Sprachen (zumindest nicht so das ich auch die Reglungen des W3-Konsortium einhalte) was mich momentan eher dazu bringt, mehr in beiden Sprachen zu lernern, als das wissen welches bereits steht anzuwenden. Ich bin auch schon auf die Idee gekommen mich etwas in PHP reinzufuchsen, bin aber der Meinung, dass ich erst meine HTML und CSS Kenntnisse verbessern und vertiefen sollte, bevor ich mich an einer anderen Sprache versuche.

[mikro]

Ja... mir is klar, dass der Thread sich totläuft... aber was solls...

Ich habe mir heute mal Gedanken zur Lokalisierung von Java-Anwendungen gemacht. Den Weg, den Oracle vorschlägt zu gehen (ResourceBundles direkt verwenden) finde ich etwas holprig... gerade wenn man sieht, wie schön einfach sowas eigentlich in C/C++ dank Makros gehen kann...

Jedenfalls habe ich heute mal eine Idee umgesetzt, wie man das Beste aus dem Lokalisation-Framework mit Reflection und Annotations verbinden kann, um eine angenehme Übersetzungsmethode zu bekommen.

Ja... Lokalisierung via Reflection und Annotation ... is doch mal was... ;-)

Wer das Lesen möchte (English, Code mit Beispiel), ist herzlich eingeladen.
Localisation via Reflection

Evtl. hab ich das Rad neu erfunden damit... aber bisher hat mich Java immer beim Thema Lokalisierung abgeschreckt...

[Zerko]

Heyho,
ich habe vor kurzem mit HTML & Css angefangen (beides keine Prog. Sprachen) und beginne gerade mit Php.
Bisher konnte ich gerade mal ein Session basiertes Loginsystem ohne Einsatz von MySQL "programmieren" daher kann ich hier leider nicht so viel schreiben.
Welche Programmiersprache mich allerdings anlacht und an welche ich mich mal ransetzen werde, ist Ruby..
Hmm Schade, dass ich noch nicht so viel kann, aber jeder fängt mal an

[Jaco]

"Programmier Kenntnisse":

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- HTML
- CSS
- XML
- JavaScript
- PHP
- Java
- JavaFX 2.x [Framework]
- SQL/MySQL

Was ich noch lernen will:

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- C
- C++
- C#
- ZEIT BEHERRSCHEN...

Aus Fun mal reinschauen will:

Spoiler (Öffnen)

- Go
- Ruby
- usw.

Ich vervollständige meinen Post mal heute abend und geh jetzt pennen

[Erzähler]

Naja da ich das Hauptberuflich mache ist die liste ziemlich lang:

Assembler
Maschinencode
Pascal
Basic
C
C++
C#
Java
JavaScript
JSF
JSP
Delphi
(X)Html
...

Natürlich mit erfahrungen in zusätzlichen Engins wie Spring, mockJUnit oder hibernate und Datenbank sprachen wie SQL.

[Saij]

Oha.
Den Thread hab ich nie gesehen. Na dann wenigstens jetzt mal gleich eintragen

An Sprachen kann ich bieten:

• PHP (professionell)
• Perl (professionell)
• HTML (professionell)
• JavaScript (professionell)
• CSS (semi-professionell)
• C# (Hobby)
• C/C++ (Hobby, inklusive Visual C++ mit MFC und ATL)
• Ruby (Readonly)
• Python (Readonly)
• Java (Readonly)
• Haskell (Anfängergrundkenntnisse)
• Delphi (Berufsschule)
• Pascal (Hobby - schon ewig her)
• Basic Dialekte (insbesondere Visual Basic 6.0)
• SQL (semi-professionell)
• Shell Scripting (Hobby)
• Regular Expression (semi-professionell)
  

An Frameworks kann ich bieten:

• Joomla Framework
• Zend Framework
• Rapidev Framework
• XNA (Grundkenntnisse)
• DirectX (Grundkenntnisse)
• MFC (Grundkenntnisse)
• ATL (schon wieder vergessen)
• Ruby on Rails (schon wieder vergessen)
  

Garantiert was in der Liste vergessen
Hauptsächlich sind es bei mir die Websprachen und C# als Desktop Sprache die ich gut bis sehr gut beherrsche.