(31.01.2012)Crash schrieb: Endlos-Feedback-Experimente?
Reiß mal den Gain-Regler deines Verstärkers auf und stell deine Gitarre direkt vor den Lautsprecher.
Oder besser: fang langsam an. Wenn mans übertreibt, geht das Gehör schnell kaputt.
Halte deine Gitarre direkt vor einen angeschalteten Amp. (Funktioniert fast nur im Verzerrungskanal. Noch einfacher gehts, wenn man noch einen Verzerrer davor stellt.) Wenn nichts passiert, dreh den Amp langsam lauter. Der Volume-Poti der Gitarre sollte auch voll aufgedreht sein. Irgendwann kommt dann ein hohes Fiepen. Das entsteht durch Rückkopplung (=Feedback). Die Tonabnehmer nehmen ein Geräusch auf, dass vom Amp verstärkt wird und wieder auf die Saiten wirkt. Die werden wiederum vom Tonabnehmer abgenommen, der das Signal wieder zum Verstärker leitet...und immer so weiter.
Dabei muss man allerdings vorsichtig sein. Es gibt eine schmale Grenze zwischen sphärischem Klängen mit endlosem Sustain und Tinnitus bis hin zu Ohrenschmerzen. Die Nachbarn wird's auch nicht freuen
Wenn man es geschafft hat, die richtige Stelle zu finden, kann man die Gitarre etwas neigen und bewegen, um die Tonhöhe zu verändern. Das verlangt allerdings auch etwas Übung. Und Kenntnis über Akustik.
Oder man lässt die Gitarre einfach ein paar Stunden vor dem Amp stehen und wartet im nächsten Zimmer, ob und wie der Klang sich verändert.
Ist allerdings nicht für jeden interessant