Of Virtues & Elements [Buch 2]

[Corexx]

(03.11.2012)Morasain schrieb:  Ich finde deine Geschichte toll. Dein Schreibstil ist selbst für mich eine Herausforderung, vorallem beim Korrekturlesen, aber das macht es nur besser, und der Stil gefällt mir daher umso mehr.

So viel Lob. Und dabei werde ich gerade erst warm und routiniert beim Schreiben.

Zitat:Die Geschichte finde ich wirklich gut, auch wenn ich die Teile um das Krabbenpony etwas verwirrend finde

[Nähkästchen=on]Was voll und ganz Absicht ist.[Nahkästchen=off]

Zitat:, und mir die Teile mit der kleinen Faénin (hieß das so? Ich bin mir unsicher...) zu kurz kommen, da ich die bei weitem am liebsten lese.

Da kommt noch mehr und umfangreicher (und länger und epochaler und phantastischer und rharbarbarbarbarar), also keine Sorge. Mathrun wird noch häufig genug ihre Pirouetten auf der Bühne drehen.
Sie ist schließlich die Hauptfigur eines Handlungsstranges, der bisher nur zwei Personen kennt.

[Streiben (†)]

*Streibens krakelige Schrift ist hier auf einem Zettel geschmiert*
Zuallererst einmal: Es war ja schon eine Heidenarbeit, jedes einzelne Kapitel herunterzuladen. (Ja ich lade die mit dem PDF-Dingsda herunter) Ich habe mich mit einer Schüssel voller Nudeln, und gottgleicher Nudelsoße bewaffnet, und wage mich an die ersten Seiten deiner virtuellen Bücher. Allein der Prolog ließ mir vor Staunen und vor Neid die Kinnlade herunterklappen. (So eine coole Überschrift!)
Ich werde diesen Thread mit Sicherheit eine ganze Weile lang am Leben erhalten, weil ich nach und nach zu jedem Kapitel meine Eindrücke schreibe.

Nuuun, dann fange ich mal an

Prolog:

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Unverkennbar, doch nie ausgesprochen; Twilight! Eine geduldige Twilight, eine fleißige Studentin, leidenschaftlich, und belesen. Sie wird in der Serie nie während ihrer Studien gezeigt, und dennoch weiß man genau, wie strebsam sie ist. Du hast einen magischen Moment damit eingefangen, als du sie hast so im Prolog auftreten lassen.
Was mir gefällt, ist deine Art, wie du dir Zeit nimmst, die Dinge geschehen zu lassen.
Menschen wie ich nehmen meistens eine Feder in die Hand, sehen sie kurz an, und legen sie wieder weg, Du jedoch hast diese Feder genommen, sie ins Licht gehalten, ihre einzelnen Strähnen gegen ihre Richtung gestrichen, und ein wenig auf den Stiel gedrückt, bevor du sie wieder hingelegt hast. Und mit dieser Tat erkenne ich auch wieder, wie schön eine Feder doch sein kann. Wieviel Aufmerksamkeit man kleinen Dingen im Leben doch schenken sollte, wenn man das Leben liebt. (Das hat zwar nicht sehr viel mit meinem eigentlichen Vorhaben, meinen Eindrücke zu deinem Prolog zu schreiben, zu tun, aber dein Schreibstil ist so wahnsinnig inspirierend, dass ich es nicht anders als metaphorisch auszudrücken wusste. ) An sich würde man gar nicht so neugierig sein, jedoch hast du schlauer Fuchs ganz bestimmt nicht ohne finstere Absichten, dem Ködern des lesenden, diese letzten Zeilen geschrieben Nun, es ist dir MEHR als gelungen, ich schmeiße mich mit allergrößter Neugierde auf das erste Kapitel. Ja ich versuche durchaus schlau daher zu reden! Mir ist wichtig, dass du weißt dass ich nicht ganz so oberflächlich bin, wie ich oft im Forum auftrete, da steckt vieeeeel mehr dahinter!

Kapitel 1:

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Brummige alte Alchemisten! Sowas wundervolles durfte ich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr lesen! Bereits nach den ersten Zeilen konnte ich es nicht mehr abwarten, bis ich beim Ende angelangt bin, um dich dafür mit Lob überschütten zu können. Zeitgleich wollte ich jedoch genauso, dass es viel mehr Text zum lesen gäbe, weil ich nicht genug bekam Zum Inhalt will ich gar nicht mal soviel sagen, es ist einfach großartig wie es ist. Da ich die beiden Charaktere noch nicht kenne, kann ich auch über sie noch nicht soviel sagen. Nicht einmal ihre Namen erfährt man. Ich habe aber schon eine ganz ganz ganz vage Vermutung. Alchemie fand ich schon immer wahnsinnig interessant. Severus Snape wäre mein Lieblingslehrer gewesen, und Zaubertränke mein liebstes Fach! Da kann ich auch diesen brummigen alten Kauz einfach nur symphatisch finden, auch wenn er so seine eher unliebsamen Eigenheiten hat. Jetzt fühle ich mich so so so.... Ich kann nicht widerstehen xD "Onkel Corexx, erzählst du mir wie es weitergeeeeht?" und der liebe Onkel Corexx schlägt jetzt mit nem väterlichen Lächeln das zweite Kapitel im Buch auf, und liest weiter vor.

Kapitel 2:

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Hier erfährt man erst so richtig, in welchem Zeitalter das ganze eigentlich spielt.
Es wirkt nicht zu "equestrianisch", sondern einfach angemessen, an der unsrigen Vergangenheit. Es erzählt aus einer Epoche, wo Gauner noch von Stadtwachen gejagt wurden, Könige herrschten, und Laternenbewaffnete Soldaten innerhalb der Stadtmauern auf Streife gingen. Wunderbar romantisch
Nun, auch der zweite Teil war ein ganz eigenes Abenteuer für sich, und die Schauplätze wechseln rasant, was der Spannung, sowie dem Überblick jedoch keinen Abbruch tun. Im Gegenteil, es wird einfach niemals eintönig. Deine gewollt altertümliche Art dich auszudrücken, lässt mir klar werden wie sehr du doch in diese Zeit gehörst.
Du schreibst atemberaubend, kein Wort ist zu schmückend, keines ist unnötig, jedes hat seinen festen Platz in diesem Werk. Ich bin einfach sprachlos. Das macht dich auf der Streibenliste zur Nummer 1 der großartigen Autoren auf Bronies.de. (Dandelo belegt nunmehr Platz 2, es hat einen einfachen Grund: Er schreibt genauso fantastisch wie du, jedoch greift er nach Ressourcen, die schon vorhanden sind, wie Ponyville, die Mane 6 und viele andere. Du holst viel weiter aus, hast den Mut, auch ohne die bekannten Charaktere eine Geschichte zu schreiben, das verdient einfach ein bisschen mehr Respekt.
Nun gut, jetzt mache ich erst einmal ein klein wenig Pause.
Danke, dass du mich erinnert hast, dass ich diesem Thread noch Aufmerksamkeit schenken wollte. Ich könnte mir das nicht verzeihen, dieses großartige Werk ignoriert zu wissen.

Ps: Du hast dir eine 5 Sterne Bewetung mehr als verdient, leider hat es jedoch nicht gereicht, um den Zähler wieder auf 5 zu bringen *schluchz*.

Psps: Du hast einen an der Waffel. Das ist das gewaltigste Projekt, dass ich je im deutschsprachigem Bereich gesehen habe!

[Corexx]

Boah, Streiben, du bist ja ein Lobhudeler sondergleichen.

Zitat:Ja ich versuche durchaus schlau daher zu reden! Mir ist wichtig, dass du weißt dass ich nicht ganz so oberflächlich bin, wie ich oft im Forum auftrete, da steckt vieeeeel mehr dahinter!

Ich weiß gar nicht, was du hast. Die Analogie bezüglich meines Vorgehens hast du mit deiner Feder mehr als verdeutlicht. Verkaufe er sich nicht immer so unter Wert!

Zitat:Du hast einen an der Waffel. Das ist das gewaltigste Projekt, dass ich je im deutschsprachigem Bereich gesehen habe!

Dann hast du aber in einige Threads noch nicht reingeschaut.
CIS_Brony (der dir ja bekannt ist), Twilight Shadow mit seinem Vergessenen Prinzen oder Maze mit 'Die Geschichte der Miracle Amber Dream' sind alle noch bedeutend länger (noch! ).

Eine kleine Unaufmerksamkeit ist dir allerdings untergekommen: im letzten Satz des 'Vernunft'-Kapitels erfährt man den Namen der Dienerin des Alchemisten.
Aber den überlesen irgendwie alle gerne.

[Streiben (†)]

Lööööl im Nachhinein habe ich das erst später gemerkt. "Moment den Namen hast du doch schoh vorher gelesen" dachte ich
Und mach dir keinen Kopf, die Geschichte von CIS_Brony steht bei mir auch ganz weit oben. (Der vergessene Prinz zwar auch, aber da gab es einige Schwierigkeiten)

Ooouh~ Jetzt mal etwas weniger galantes:
(Achtung ein wenig anstößig)

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Kann es sein, dass du eine Anspielung auf das Sprichwort "Ich hab schon Pferde kotzen sehen" gemacht hast? Zumal Ophelia de Catt mir irgendetwas sagt. DE CATT!
DANDELOOOOOOOOO!!! Ich halte zwar nicht soviel davon Anspielungen zu recherchieren, doch wenn man das Vorwissen hat, kann man einfach nicht anders als zu grinsen Dann wären da noch ~Der Wanderer und der Höllenschmied~ Wieso fühle ich mich unweigerlich nach Diablo II zurückversetzt? xD

[Corexx]

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(10.11.2012)Streiben schrieb:  Kann es sein, dass du eine Anspielung auf das Sprichwort "Ich hab schon Pferde kotzen sehen" gemacht hast?

Die ganze Ophelia-Einführungsszene ist mir dermaßen spontan gekommen, dass ich unmöglich sagen kann, was mich da genau geritten hat (hach, welch Wortspiel!).
Ich wollte Dandelo jedeglich einen perfekt erscheinenden, aber offenkundig zerbrechlichen Protagonisten zujubeln.
Und als sie Tee trank der bereits wieder kalt geworden war, kam mir die Verschluckidee mit all' ihren Folgen (Dandelo mag die Szene aus naheliegenden Gründen nicht so. )

Zitat:Zumal Ophelia de Catt mir irgendetwas sagt. DE CATT!
DANDELOOOOOOOOO!!! Ich halte zwar nicht soviel davon Anspielungen zu recherchieren, doch wenn man das Vorwissen hat, kann man einfach nicht anders als zu grinsen

Im Startpost gibt es eine Aufschlüsselung aller gemachten Anspielungen, die du dir irgendwann antun kannst (alles in Spoilern gehalten, also kannst du gezielt nur die Kapitel nachschauen, die schon gelesen hast ohne etwas von den späteren abzubekommen).
Und die Anzahl der Referenzen hält sich in Grenzen, wie ich finde. Ich habe nicht in jedem Kapitel welche und kopiere auch nicht querbeet aus der Weltliteratur Zitate, sondern nur Dinge, die mir auch nützlich erscheinen. Just4fun baue ich selten etwas ein; es muss schon irgendwo ein Fundament haben und zur Reststory passen.

Zitat:Dann wären da noch ~Der Wanderer und der Höllenschmied~ Wieso fühle ich mich unweigerlich nach Diablo II zurückversetzt? xD

Ich habe nicht explizit an Diablo II gedacht, aber jetzt wo es sagst, ist es durchaus legitim. Aber die Szenen um den 'Prinz des Zwielichtes' sind mehr aus dem alten Zeichentrickfilm 'Fire & Ice' gesponnen. Aber Wanderer und Höllenschmied passen auch wunderbar zu Diablo II. Allerdings fehlen mir die fiesen, meuchelmordenden, alles zerstörenden Dämonen.

[Typhus]

Diese FanFic(k) ist genial!
Ich habe bis jetzt zwar nur die ersten beiden Kapitel des ersten Buches gelesen, aber es war richtig gut!!
Machste gut, alta.

Mir ist aufgefallen das du in deinen Kapitelnamen Dinge von Finsterforst übernommen hast.

[Streiben (†)]

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Dass Twilight den Hang zur absoluten Selbstzerstörung inneträgt erkennt man ja schon in "lesson zero" Deine Umschreibung, wie ihr Geist sich langsam dem Abgrund des Wahnsinns nähert, ist wahnsinnig gut geschrieben. (Ab und zu verzog ich eine Miene oder hielt den Atem an Arme Twily... wahnsinnig mitreissend geschrieben, ich applaudiere!

[Maze]

Buch Eins (Öffnen)

Dein aktiver Wortschatz ist beeindruckend; ebenso dein Schatz an Phrasen, Satzteilen und (abgewandelten) Redwendungen. So manches habe ich schon lange Zeit nicht mehr gelesen. Grüner Haken

Das Wissen, dass diese Geschichte an Otherland angelehnt ist (vom Aufbau her; zahlreiche Perspektiven, die erst nach und nach zusammen finden), macht einiges leichter, ermöglicht es, die Erwartungen anzupassen. Ich bin gespannt, wie dies in Buch 2 zusammengesetzt wird. Wobei ich schon auf mehr, nun, Handlung hoffe, als bei Otherland - da zogen sich einige Weltenwechsel doch sehr.

Mein größtes Interesse hast du mit Mathrun geweckt; wobei mir momentan schwerfällt, dies zu begründen. Vielleicht, weil ich halber Biologe bin und diese naturwissenschaftliche Untersuchung mich reizt - auch wenn diese eigentlich vom Alchemisten her geführt würde, nicht von Mathrun selbst. Ihr halbwegs ehrlicher Charakter gefällt mir, mal sehen, was aus dem kleinen Fohlen wird.

Im zweiten Kapitel bin ich mir schlicht nicht sicher, welcher der ganzen Charaktere nun die Bedeutungsträger sind. Aus dem Bauch heraus die beiden Wächter als mittlere Figuren, der Einbrecher als mittelwichtige Figur und die im letzten Abschnitt genannten Ponys, die ja auch mit Empathie in Zusammenhang gebracht wurden, als Hauptfiguren bezeichnen. Den Hauptmann (Hauptpony ) kann ich nicht einordnen, von seiner Wichtigkeit. Sofern nicht ein Ortswechsel stattfindet, wird hier wohl die meiste "Action" stattfinden.
Die beiden Wächter gefielen mir; hatte ein bisschen was von den Anfängen der Nachtwache von Terry Pratchett. Auch der Stadtchronist, der in Notwehr die Wächter niederschlägt passt da wunderbar hinein

Die Krabbe... da bin ich verloren gegangen. Die Beschreibungen der Krabbe, des Ponys, der Wechsel der Perspektiven, ich bin einfach nicht mitgekommen.
Leider sagt mir auch die Grundlegung dieses Handlungsstranges nicht zu, so dass ich es nicht noch einmal gelesen habe.
Ein psychisch mitgenommenes Pony in den Hufen von sadistisch angehauchten Wächtern? Ich hoffe, dieser Strang nimmt noch eine andere Wendung. Diese Szenen endloser, sinnloser Qual und Folter (wie ja auch Otherland mit dem Kriegsschauplatz beginnt) sind einfach nicht mein Fall. Wenn es eine Rolle spielt, darf es abstrakt vorkommen; aber sollte es detaillierter werden, werde ich diese Passagen wohl nur überlesen.


Eigentlich würde ich dir gerne sagen, dass Sklaverei weit weg ist von dem Ponyuniversum. Aber King Sombre macht mir hier einen Strich durch die Rechnung, der fiese Sack!
Auch der Krieg, der angedeutet wird... für ein alternatives Ponyland ja, für die Grundsteinlegung des heutigen Equestrias: schwierig. Auf der anderen Seite befinden wir uns auch noch weit von den drei Stämmen und dem Großen Winter entfernt. Mal sehen, wie du dies einführst.

In dieser Hinsicht hat mir im ersten Buch auch Worldbuilding gefehlt. Und sei es bloß der Hinweis, ob die Ponys (überwiegend) in ihren drei Stämmen leben oder auch diese erst noch entstehen werden.


Wie ich bereits in den Kommentaren gelesen habe, magst du die Schachtelsätze. Das ist in Ordnung, dann muss ich mich daran gewöhnen.
Was mich aber stört ist die Inkohärenz zwischen sprachlichem Mittel und dem Inhalt.
Etwa wenn sich im Prolog die "Hoffnungslosigkeit akkumuliert[] [...]" oder der Wächter sagt: "Konnten das Subjekt nicht aufhalten."
Wenn wir uns in einer "alten" Welt befinden, dann sind Wörter wie Akkumulation und Subjekt meiner Meinung nach unangebracht. Dem Inhalt wird durch die Wahl der Wörter keine Rechnung getragen - es ist ganz egal, ob wir von Twilight, einem Fohlen, zwei Wächtern oder einem psychisch kranken Pony lesen: Die Wahl der Wörter und vor allem die der Hochwertwörter wirkt wild durcheinander gesetzt. Zwar in sich und der Satzkonstruktion stets passend, aber keineswegs immer den Inhalt wiederspiegeld.
Im Prolog hat mich der "Kompagnon" ein wenig verwirrt, da ich "Assistent" erwartet hätte. Aber es geht um Virtues, wir befinden uns bei Twilight Sparkle - hier sind derlei Synonyme angebracht bzw. verständlich. Gerade auch, wenn man die Satzkonstruktion betrachtet, darf man bei dir durchaus die (hohe, positive!) Erwartung an nicht alltägliche Wörter haben.
Aber an vielen anderen Stellen wirkt es störend und in der direkten Rede sollte so etwas nicht passieren. Anstelle des "Subjekts" hätte es der "Flüchtige" oder der "Verdächtige" sein können.
Es geht auch bei weitem nicht darum, alle "modernen" Wörter (was das auch immer ist) heraus zu nehmen. Das geht auch gar nicht, es sei denn, man schreibt plötzlich wie im Parzival. Muss es nicht, braucht es nicht.
Versuche stärker in deiner Wortwahl zu differenzieren - und deinen Wortschatz durchaus aktiv selbst einzuschränken, wenn du bestimmte Passagen schreibst. Zu Twilight Sparkle passen andere Wörter als zu Mathrun; sowohl in der direkten Sprache als auch in der Beschreibung des Erzählers.
Damit die Sprache eine Einstimmung und keine Verwirrung erzeugt zwischen Worten und den Inhalt, den sie vermitteln sollen.


Insgesamt hat mir das erste Buch gefallen; du legst eine gute Grundlage. Ein wenig Sorgen mache ich mir, für mein persönliches Leseerleben, um den Krieg und die angedeuteten Grausamkeiten einiger Wächter. Wenn sich diese Sorgen bewahrheiten, werde ich diese Stellen nur überfliegen.
Ich hoffe in Buch zwei mehr Worldbuilding zu erfahren und bin gespannt, wie die einzelnen Charaktere zueinander finden.

[Corexx]

(11.11.2012)Streiben schrieb:  

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Dass Twilight den Hang zur absoluten Selbstzerstörung inneträgt erkennt man ja schon in "lesson zero" Deine Umschreibung, wie ihr Geist sich langsam dem Abgrund des Wahnsinns nähert, ist wahnsinnig gut geschrieben. (Ab und zu verzog ich eine Miene oder hielt den Atem an Arme Twily... wahnsinnig mitreissend geschrieben, ich applaudiere!

Spoiler (Öffnen)

Ausgezeichnet. Mission succeded. Bin sehr stolz auf das Chapter, aber dass es auch andere toll finden ist natürlich massiv:

@ Maze (Öffnen)

Ich breche das mal auf die wesentlichen Punkte hernieder:

• Otherland macht beiweitem nicht alles richtig; wer nach einem dicken, fetten, dicht bedruckten Buch, wie Teil 1 eines ist, immer noch der Konfusion der Erzählperspektiven verschuldete Fragezeichen offen hat, der hätte eventuell eine Perspektiven rausnehmen sollen (die um Annabell finde ich z.B. wahnsinnig überflüssig bisher; an und für sich zwar süß, weil ein recht authentischer Ausblick aus den Augen eines kleinen Mädchens in einer, an die 50er-Jahre-Vorstadtidylle erinnernde Community, aber trotzdem völlig losgelöst vom Rest. Nach grob ~250.000 Wörtern (grobe Schätzung für Buch Numero Uno). Das möchte ich also durchaus vermeiden, deswegen gibt es eine klipp und klare Trennung der Perspektiven, sonst läuft das völlig aus dem Ruder. Aber dafür, dass ich kein Cyberpunk mag, hat Otherland mich doch sehr mitgenommen - in positiver Hinsicht.
• Mir fehlt bewusst der [Dark]-Tag (alternativ: Grim, Mature), weil so etwas bei mir nicht vorkommt. Es wird immer wieder einige rauere Sequenzen geben, aber ich schreibe selbst das recht alltägliche Blut sehr variantenreich und gehe sehr sorgsam damit um. Sklaverei, wie sie in Season 3 eingeführt wird, ist bei mir auch eher Randthema - Mathrun beispielsweise ist Dienerin, was ich noch durchaus von der Sklaverei abgrenze.
  Achja: alles von Season Drei bekommt einen großen Buck you!-Stempel. Sombra und die bisherige Darstellung des Kristallkönigreiches sind mir bisweilen Jacke wie Hose.
• Terry Pratchett: Ich war und bin massiv von ihm beeinflusst und muss immer wieder aufpassen, dass ich keine Scheibenweltromane schreibe, sondern meinen eigenen Stil finde/bewahre (je nach Perspektive). Aber der ganze Nachtwächter-Wulst ist durch und durch an Pratchett orientiert, Mjoehl allerdings hat nichts mit Ankh-Morpork zu tun. Aber meine Pratchett-Einflüsse leugne ich keineswegs, die sind auch unter 'Credits' notiert.
• Der zweite Handlungsstrang und die Frage nach dem Fokus. Die Antwort ist recht simpel: Multifokus, aber es kristallisiert sich bereits heraus, wem man eine höhere und wem eine niedrigere Bedeutung zuorden kann/darf. In der Hinsicht werde ich noch recht deutlich, aber eine Stadt ist nun einmal voll mit Ponys (auch wenn ich immer wieder von Männern spreche, aber da habe ich mich bewusst für entschieden und belasse es so), weswegen ich nicht wie bei den anderen Strängen verfahren kann, die momentan noch sehr bottled-up sind. Aber während es bei denen voller wird, reduziert es sich im momentan vollsten Handlungsstrang mit der Zeit. Für jeden Strang ein anderes Vorgehen. So mehr oder weniger.
• Wer bei der Krabbe nicht ein großes, leuchtendes Fragezeichen trägt (was die nächsten 2-3 Kapitel durchaus Bestand behalten wird), der hat das Kapitel nicht richtig gelesen. Der Typ ist manisch, insofern korrekt analyisiert und das sind die Kapitel. Meine persönlichen Lieblinge, aber aufgrund der ???-ness kann ich nachvollziehen, dass man hier als Nicht-Autor seine Problemchen hat. Aber die Auflösung der ersten großen WTF-Fragezeichen ist im gegenwärtigen Kapitel bereits schriftlich niedergelegt. Alle Fragen, die ich aufwerfe, werden gelöst. Das ist zumindest mein Anspruch.
• Krieg. Es ist Krieg, aber das gehört zum Setting. Aktive Kampfhandlungen, herumfliegende Extremitäten, Schlachtfelder voller Leichen: nooooooope.
  Er wird immer wieder angesprochen, ist Auslöser für Dialoge, Monologe, Motive, Rückblenden, aber ich habe mir FSK 12 vorgenommen und werde FSK 12 einhalten. Für formvollendetes Dark haben wir hier andere Geschichten.
• Formulierungen: Ja, ich bin hier noch am Überlegen. Manches an wissenschaftlichem Habitus, gehobener Sprechweise oder sonstigen, sprachlichen Spielereien passt nicht wirklich gut. Die, in der Hinsicht, fragwürdigen Formulierungen werden mit der Zeit allerdings weniger; nach 70.000 Wörtern hat man einfach mehr Routine in seinem Stil, als am Anfang.
  Vor allem weil das erste Buch zu einem großen Teil aus Versatzstücken entstanden ist, die ich vor 4 Jahren geschrieben habe. Vieles wurde logischerweise geändert und angepasst, aber manches wurde beibehalten. Manches, was als unpassend wahrgenommen wird, gefällt mir sogar. Ein Beispiel wäre das der Kohärenz/kohärent. Ich mag das Wort und seine Abformen einfach und werde es immer wieder bringen. Das "Subjekt" der Wächter ist eine Annäherung an das klischeehafte Beamtendeutsch heutiger Krimis, insofern gewollt (wieder so eines der kleinen, an Pratchett orientierten Einsprengsel).
• Sadismus der Wächter. Fällt mir gerade noch auf: wird es nicht geben, ist aber bewusst so gehalten, dass man es hineininterpretieren kann. Allerdings liegen die Fälle beim werten Herrn Kompanieführer ein wenig anders. Der erlebt noch sein blaues Wunder. Bei mir bekommt jeder auf überraschende Weise sein Fett weg. Große Gewalt braucht es dafür nicht, dafür umso mehr Fragen. Vor allem weil dieser Storystrang meine kleine Hommage an Alice in Wonderland ist. Und das ist nun einmal hochgradig konfus. Aber jetzt erzähl' ich schon wieder zu viel.
• Alle mögen Mathrun. Ich mag sie auch, aber sie ist nicht mein Liebling (der Alchemist is way better! ). Du bist halber Biologe? Sehr gut, ich auch, also werden wir hier noch viel Spaß miteinander haben!
  

Düpdidü, ich glaube das war alles? Falls ich irgendwas vergessen habe, dann bitte ein paar Kiesel in meine Richtung werfen.

[Corexx]

Sind schon 9 Tage seit dem letzten Kapitel vergangen? Shoot, I´m TARDY!

Ein nicht unübliches langes, aber dafür umso wichtigeres Kapitel erwartet euch. Wir haben die 8 Tugenden hinter uns gelassen und tauchen in die 10 Elemente ein.
Los geht es mit der Großzügigkeit ( ), die, wer Aristoteles kennt, bekanntermaßen

Zwischen Geiz und Verschwendungssucht

zu finden ist und die anzustrebene Mitte bildet.
Auch wenn es beinahe unglaublich ist: es geht wieder zum durchgedrehten, manisch zerrütteten Wanderer aká Krabbenpony und es werden doch tatsächlich mehr Fragen geklärt, als neue aufgeworfen! Unfassbar, ich weiß, aber ich habe ja versprochen, dass jede Frage beantwortet wird, insofern muss ich damit auch irgendwann anfangen.

Ein kleiner Ausblick sei mir noch in eigener Sache gestattet:
Das nächste Kapitel, Interludium III, ist bereits in Mache. Es wird einige experimentielle Szenen enthalten, unter anderem eine Luna, die singt!
Tjaha, bei mir muss man eben mit allem rechnen.

[Akumukage]

Wieder ein wunderschönes Kapitel und einige Antworten

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Irgendwie hast du es mit dem Namen "Aschengrat" oder

[Corexx]

(13.11.2012)Akumukage schrieb:  Wieder ein wunderschönes Kapitel und einige Antworten

Lob von meinem größten Kritiker, hooray!
Und ich sagte doch: Fragen werden irgendwann beantwortet.

Zitat:Irgendwie hast du es mit dem Namen "Aschengrat" oder

I... don't get it.
Der Name der Festung kommt doch nur einmal vor? Der Name des Kastells dagegen ganze drei Mal!
Explain yourself!

[Twilight Shadow]

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So, neustes Kapitel aufgesogen und wie immer durchaus entzückt.
Tut mir Leid, wenn ich dir hier keine Romane oder dergleichen reinschreibe, dafür kann ich lange nicht so gut nitpicken wie du. :p
Der Fokus auf Ilmari selbst hat diesem Kapitel durchaus gut getan, denn er selbst und sein fragiles Wesen, mag der Prinz auch dazugehören interessiert mich doch sehr viel mehr, als seine Traumwelten.
Verstehe mich nicht falsch, diese sind durchaus sehr gelungen und machen Spaß beim Lesen, dennoch interessiert mich diese kranke Kreatur dort hinter ein wenig mehr.
Im Ganzen ein gelungenes Kapitel und ich brenne auf das Interludium Numero 3!

[Corexx]

Ratatatatam! Ein neuer 10.000er ist servierbereit.
Wie viel Aufregung ein einziger Brief auslösen kann, sagenhaft! Have some Rainbow, AJ and: Luna!
Die Folge hat alles. Beklemmende Gefühle, einen brennenden Stern (shoot, never want to see an Alicorn angry again!) und eine herzzerreißend schön singende Luna. Was will man mehr? Eben!

Interludium III - Ein Schimmer in schwärzester Woge

Das von Luna gesungenene Lied bedarf einiger Credits und Verbeugungen meinerseits, weil ich auf eine stark von mir abgewandelte Form des bekannten Liebesgedichtes Guter Mond, du gehst so stille zurückgreife. Das Ende ist von mir und ist zum Teil von den Lyrics des Songs Down with the Sun von Insomnium inspiriert.
Und natürlich kein Interludium ohne ein, zwei kleine Vertilger-Zitate. Wie sollte es auch anders sein? Enjoy!

btw. die gegenwärtige Form des Liedes ist sehr unschön, aber eine rundum glücklich machende Formatierung der Strophen ist mir noch nicht gelungen. Kommt Zeit, kommt Rat.

[Twilight Shadow]

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So, das dritte Interludium wurde sich einverleibt und ich muss sogar sagen, dass dies mein bisheriger Favorit unter deinen Kapiteln ist.
Dies hat, wie du dir sicher denken kannst viele Gründe, mögen sie auch nicht immer 100% auf dem, von dir produzierten beruhen.
Erstmal geht es in diesem Interludium hauptsächlich um die beiden Prinzessinnen, was schon einmal den ersten Stein ins Brett schlägt, andererseits gibt es endlich, endlich, endlich

ACTION!

FUCK YEAH!

Da kann man auch gleich einen riesigen Felsen in auf das Brett schmeißen, was ich meine ist, die "Kampfszene" hat mir sehr gefallen.
Ich hoffe, das schien durch.
Die Lyrics des Liedes haben durchaus Anklang gefunden, obwohl eine leichte Hintergrundmusik nicht geschadet hätte, aber ich weiß ja, wie verpönt das bei dir ist.
Aaaaaaanyways, very good chapter came out of it in the end and I am looking forward, soon reading more of your...stuffage.

[Corexx]

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(16.11.2012)Twilight Shadow schrieb:  So, das dritte Interludium wurde sich einverleibt und ich muss sogar sagen, dass dies mein bisheriger Favorit unter deinen Kapiteln ist.

Zitat:Dies hat, wie du dir sicher denken kannst viele Gründe, mögen sie auch nicht immer 100% auf dem, von dir produzierten beruhen.

(wäre auch fast zu schön gewesen, um wahr zu sein....)

Zitat:Da kann man auch gleich einen riesigen Felsen in auf das Brett schmeißen, was ich meine ist, die "Kampfszene" hat mir sehr gefallen.
Ich hoffe, das schien durch.

Ganz ehrlich? No!
Wenn dir diese kampflose Kampfszene schon gefällt, wie musst du dann erst die Kampfszenen mit Kampf finden? O_O
Wir werden es nie erfahren.

Zitat:Die Lyrics des Liedes haben durchaus Anklang gefunden, obwohl eine leichte Hintergrundmusik nicht geschadet hätte, aber ich weiß ja, wie verpönt das bei dir ist.

Mad World Instrumental?

[Twilight Shadow]

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(18.11.2012)Corexx schrieb:  Wenn dir diese kampflose Kampfszene schon gefällt, wie musst du dann erst die Kampfszenen mit Kampf finden? O_O
Wir werden es nie erfahren.

You cruel bastard, how could you?!
Irgendwann, Corexx, irgendwann!
Aber mit Battleszenen kann man mich einfach leicht beeindrucken.

[Corexx]

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(18.11.2012)Twilight Shadow schrieb:  Irgendwann, Corexx, irgendwann!
Aber mit Battleszenen kann man mich einfach leicht beeindrucken.

Natürlich wird es auch noch richtige Kampfszenen geben. Keine Feuerwerke wie bei dir, aber das war nicht der letzte Ausflug in die flotteren Actiongefilde.
Die ein oder andere Überraschung, angenehmer Natur, wird sich hier noch offenbaren. Nur noch 250.000 Wörter warten und es ist soweit! Dann mache ich dir Konkurrenz!

[Twilight Shadow]

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(18.11.2012)Corexx schrieb:  Die ein oder andere Überraschung, angenehmer Natur, wird sich hier noch offenbaren. Nur noch 250.000 Wörter warten und es ist soweit! Dann mache ich dir Konkurrenz!

Die 250k Wörter gefallen mir bei diesem Statement gar nicht, you know!

[Corexx]

Und es gibt wieder ein Update, aber anders, als gedacht:
Ein neues, kleines Buch hat sich vor das bisher erste Buch gemogelt.

Buch N - Eine Einladung zum Verweilen
Vorwort

'Eine Einladung zum Verweilen' erwartet euch. Es beinhaltet bisher ein Vorwort in reiner Gedichtform (ca. 750 Wörter, also recht üppig). Langsam bekomme ich doch tatsächlich ein Händchen für die Lyrik. Analog zu der "Einführung und Lesehinweis", die ebenfalls im Startpost zu finden sind, enthält das Vorwort Einsichten in dieses Projekt. Natürlich, wie immer, auf meine Art und Weise. Alles andere wäre auch langweilig...