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21.11.2024, 23:42



Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
#61
16.11.2012
Wondi Abwesend
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ob es einen Gott gibt oder nicht, ist hier ja nicht Gegenstand der Debatte, würde ich meinen. Und wenn man Religiösität kritisiert, so sollte man dies auch beim heutigen Wissenschaftsglauben tun. Naturwissenschaften gehören tatsächlich unterrichtet, aber vielleicht ein wenig abgespeckter und interessanter vermittelt. Das mit dem "Märchenbuch" habe ich jetzt mal nicht gelesen...
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#62
16.11.2012
bisty Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@Wonderbolt, es gibt kein "Wissenschaftsglauben" - Die Wörter "Wissenschaft" und "Glauben" sind ganz unterschiedliche Begriffe - ein Wissenschaftler glaubt nicht - er weißt, überprüft, beweist und widerlegt. Und genau das müssen meiner Meinung nach auch die Kinder in der Schule erlernen und begreifen. Die Schüler sollen logische Beweise bauen und durchführen können, und nicht an irgendwelche ausgedachte Gottheiten glauben.

Also, meiner Meinung nach, man muss in der Schule unter anderem auch mathematische Logik und diskrete Mathematik unterrichten - genau diese Fächer bringen den Studierenden die Fähigkeiten bei, logisch denken zu können.

[Bild: e3DapY1.jpg]
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#63
16.11.2012
Wondi Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Dafür, dass ein Wissenschaftler nicht glaubt, sondern alles beweist, ist es aber erstaunlich häufig der Fall, dass "Erkenntisse" nach ein paar Jahren veraltet sind bzw. sich als völlig falsch herausstellen. Ich bleibe dabei: Nur weil irgendwo dabei steht, das irgendetwas "wissenschaftlich bewiesen" sei, muss dies noch lange nicht der Fall sein. Allerdings glauben die Leute dann trotzdem daran. Und das nenne ich für meinen Teil eben "Wissenschaftsgläubigkeit".
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#64
16.11.2012
Dr.Wandschrank Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@bisty
Ein Wissenschaftler fragt erst bevor er prüft,weiß und beweist.
Deshalb muss man erst lernen die richtigen Fragen zustellen bevor man Wissenschaft betreiben kann ^^
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#65
16.11.2012
bisty Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@Wonderbolt, du hast wohl keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert. Ich werde das dir mal erklären - die Tatsache, dass irgendwelche Theorie nach ein paar Jahren als "falsch" bezeichnet wird, heißt nur das, dass es eine neue, bessere, Theorie entwickelt wurde, und dass die alte Theorie mit der neuen ersetzt wird. Und das heißt nicht, dass der Wissenschaftler, der die erste Theorie entwickelt hat, hat an irgendetwas "geglaubt" - nein, mein Freund, er hat diese Theorie begründet und bewiesen. Nur, im Gegensatz zu der Religion entwickelt sich die Wissenschaft sehr schnell, und es werden immer neue Methodiken erfunden, die uns dabei helfen, unsere alte Theorien etwas "erfrischen", indem wir diese entweder genauer definieren oder mit den besseren Theorien ersetzen. Und noch einmal - hier geht es nicht um Glauben, sondern um Beweisen. Das ist einfach eine komplett andere Art zu denken. Und genau diese Art zu denken und zu handeln muss man den Kindern beibringen - dann wird die Welt einfach besser sein.

[Bild: e3DapY1.jpg]
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#66
16.11.2012
Marcosa Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
1.Ist das nicht Gegenstand,dieser Debatte.

2.Ich kann religiöse Spinner ebenso wenig leiden,wie Atheisten,die einfach mal pauschal sagen,das Gott nicht existieren kann.Vielleicht hat er ja dieses Universum erschaffen um zu sehen wie es sich entwickelt?Wieso sollte er wie Discord immer alles verändern?Ich spiele auch Strategiespiele und lasse dort so viel wie möglich simulieren.Wieso sollte Gott,wenn er existiert,das nicht so machen?

Man kann halt nicht beweisen ob Gott existiert oder nicht.

Tja,meine Signatur ist gerade in Bearbeitung...bis dahin mal ein Witz:

Treffen sich zwei Jäger. Beide tot.Pinkie happy
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#67
16.11.2012
Wondi Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)bisty schrieb:  ...du hast wohl keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert. Ich werde das dir mal erklären - die Tatsache, dass irgendwelche Theorie nach ein paar Jahren als "falsch" bezeichnet wird, heißt nur das, dass es eine neue, bessere, Theorie entwickelt wurde, und dass die alte Theorie mit der neuen ersetzt wird. Und das heißt nicht, dass der Wissenschaftler, der die erste Theorie entwickelt hat, hat an irgendetwas "geglaubt" - nein, mein Freund, er hat diese Theorie begründet und bewiesen.

Nun, dann waren Begründung und Beweis wohl ziemlich hanebüchen, wie sich ja später herausgestellt hat. Und genau da liegt meiner Ansicht nach das Problem. Er war im Glauben bzw. in der Überzeugung, dass seine Erkenntnis richtig sei, obwohl sie, wie sich eben später nachweislich herausgestellt hat, falsch gewesen ist.
Vielleicht gehen unsere Meinungen hier auseinander. Für mich existiert ein "Wissenschaftsglauben" oder zumindest eine "Wissenschaftshörigkeit" sehr wohl, wie ich zu Beginn zu erläutern versuchte. Man muss nur irgendwo "wissenschaftlich bewiesen" draufschreiben, und die Leute glauben das sofort. Wissen tun sie es nicht. Und das ist der Knackpunkt, den ich bei der Sache sehe.
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#68
16.11.2012
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Wissenschaftler sind nicht besser als Gläubige. Irgendwelche Bücher zu rezitieren kann jeder der lesen und schreiben kann. Man sollte in der Schule eher lernen absolut selbstständig zu denken. Ist ja klar dass Wissenschaft immer nur in gleiche Richtung läuft wenn alle die selbe Basis verwenden. Ich behaupte ganz sicher nicht dass die Erkenntnisse der Wissenschaft falsch sind aber dadurch dass alle auf der selben Basis von Wissen forschen kann die Wissenschaft auch ganz eminente Dinge übersehen. Somit wird Wissen einseitig ausgebaut, der weit größere Trugschluss ist dann dass dieses, vielleicht minimale Teilgebiet als 'ganze Wahrheit' abgestempelt wird was Neuentdeckungen unmöglich macht. Die wahren Ikonen der Wissenschaft waren alle Querdenker die zuerst als Verrückt abgestempelt wurden nur werden die selben Fehler eben immer wieder gemacht und sowas ist schlichtweg begrenzend.

Anderes Beispiel: Geld und Macht. Das sind Dinge nach denen die meisten Menschen blind streben weil es ihnen die Gesellschaft so einredet. Niemand hinterfragt auch negative Aspekte ehe er sie am eigenen Leibe erfährt. Gleiches mit Ruhm... Viele wollen berühmt sein und sobald sie es sind kommen sie mit dem Stress nicht mehr klar. Gefühle sind immer die beste Basis etwas abzuschätzen, weil was im kleinen wirkt, das wirkt auch im großen. Sprich wenn du etwas mehr Geld oder Macht hast verändern sich bereits die Gefühle geringfügig in positive sowie negative Richtungen. Wenn man dafür sensibel ist, kann man das auch auf große Dimensionen übertragen und weiß was einen erwarten könnte und man geht vorsichtiger mit seinen Wünschen um.

Man sollte einfach lernen auf die innere Stimme zu hören. Das ist leichter gesagt als getan weil das funktioniert nur wenn man sich damit beschäftigt. Das kann einem kein Buch oder sonst was beibringen aber man kann auf gewisse Dinge aufmerksam machen.

Gerade Religion war da eigentlich ein gutes Fach, weil es vom Inhalt her extrem flexibel ist. Der Religionslehrer in der Berufsschule hat zwar ein wenig Religion eingebaut aber hat hauptsächlich Themen wie Moral und Toleranz, etc. besprochen. Da hatten alle Schüler was davon, nicht nur die gläubigen (was ohnehin ein schwindend geringer Anteil ist).

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#69
16.11.2012
bisty Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@Marcose, nun, hier hast du Recht - man kann wirklich nicht beweisen oder widerlegen, ob ein Gott existiert, oder nicht. Schließlich, das Gott ist nur ein Märchenwesen, wie Humpty Dumpty oder Rotkäppchen. In der Tat, man kann nicht beweisen, dass Humpty Dumpty nicht real ist, und dasselbe gilt auch für andere Märchenwesen(Gott, Pikachu, Struwwelpeter).

(16.11.2012)Wonderbolt schrieb:  Nun, dann waren Begründung und Beweis wohl ziemlich hanebüchen, wie sich ja später herausgestellt hat.
Du bist "Geisteswissenschaftler", nicht wahr? Die beweise waren nicht "hanebüchen", die waren präzis und logisch. Nun, wie ich schon gesagt habe, Wissenschaft ist keine Religion, die sich auch im 21. Jahrhundert auf dem mittelalterlichen Niveau befindet, sondern entwickelt sich die Wissenschaft sehr schnell. Und währenddessen erfindet man neue Beweismethodiken, oder findet irgendwelche neue Details, die die alte Methode/Theorien noch präziser und toller machen können. Und weil die Wissenschaftler nun mal einfach logisch denken, ersetzen die ohne weiteres alte Theorie mit den verbesserten neuen. Und noch einmal, für unsere "Geisteswissenschaftler" - das alles heißt nicht, dass die alte Methoden komplett falsch waren, und dass die Wissenschaftler komplett versagt haben - das heißt nur, dass die Menschheit noch einen Schritt in der Zukunft gemacht hat.

(16.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wissenschaftler sind nicht besser als Gläubige. Irgendwelche Bücher zu rezitieren kann jeder der lesen und schreiben kann.
Sagt uns HeavyMetalNeverDIes!, der benutzt das Internet, das bei den Wissenschaftler erfunden war, der benutzt den Rechner, der auch bei den Wissenschaftler entwickelt war, der wohnt bestimmt in einem schönen Haus mit dem bei den Wissenschaftler erfundenen Elektrizität, der fährt dann zur Arbeit, mit dem Zug, den rate mal wer gebaut hat, und der dann von den Gläubigen als "schmutzig" und "böse" bezeichnet wird, nur weil er eben an den falschen Gott glaubt. Und ich habe noch eine Frage an dich: glaubst du etwa ernst, dass die Wissenschaft nur die "Bücher rezitiert"? Wenn die Antwort lautet "ja", dann habe ich mehr keine Fragen.

[Bild: e3DapY1.jpg]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2012 von bisty.)
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#70
16.11.2012
Marcosa Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)bisty schrieb:  @Marcose, nun, hier hast du Recht - man kann wirklich nicht beweisen oder widerlegen, ob ein Gott existiert, oder nicht. Schließlich, das Gott ist nur ein Märchenwesen, wie Humpty Dumpty oder Rotkäppchen. In der Tat, man kann nicht beweisen, dass Humpty Dumpty nicht real ist, und dasselbe gilt auch für andere Märchenwesen(Gott, Pikachu, Struwwelpeter).
Ja,es könnte auch sein das es keinen Gott gibt.Aber hier liegt auch das Problem:"Könnte".

Um das ganze mal in Richtung Schule zu lenken:

Es kommt ganz auf den Lehrer an.In 3 Jahren,in denen ich im evangelischen Religionsunterricht bin,habe ich noch kein einziges Mal vom Lehrer gesagt bekommen,dass Gott existiert.Einer war immerhin Pfarrer.Eigentlich haben die dort nur über Luther und über die Bibelautoren geredet.Es war mehr ein Geschichtsunterricht mit religiösen Themen.Ach ja wir haben auch über den Islam geredet,über die fünf Säulen und haben uns einen Film über die Pilgerfahrt nach Mekka angesehen.

Tja,meine Signatur ist gerade in Bearbeitung...bis dahin mal ein Witz:

Treffen sich zwei Jäger. Beide tot.Pinkie happy
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#71
16.11.2012
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)Marcosa schrieb:  Es kommt ganz auf den Lehrer an.In 3 Jahren,in denen ich im evangelischen Religionsunterricht bin,habe ich noch kein einziges Mal vom Lehrer gesagt bekommen,dass Gott existiert.Einer war immerhin Pfarrer.Eigentlich haben die dort nur über Luther und über die Bibelautoren geredet.Es war mehr ein Geschichtsunterricht mit religiösen Themen.Ach ja wir haben auch über den Islam geredet,über die fünf Säulen und haben uns einen Film über die Pilgerfahrt nach Mekka angesehen.

Richtig, Religion prägt unsere Kulturen wie nichts anderes von daher halte ich es durchaus für legitim Religions-Unterricht zu haben. Wir haben da die einser immer geschenkt bekommen, weil es sowas wie Prüfungen usw. ohnehin nicht gab. Über Religion habe ich mich eigentlich nie aufgeregt, das war so ein Fach wo man tun konnte was man wollte, also quasi wie Pause. Pinkie happy

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#72
16.11.2012
Wondi Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)bisty schrieb:  Du bist "Geisteswissenschaftler", nicht wahr?

Ich maße mir nicht an, überhaupt irgendein Wissenschaftler zu sein.

(16.11.2012)bisty schrieb:  Die beweise waren nicht "hanebüchen", die waren präzis und logisch. Nun, wie ich schon gesagt habe, Wissenschaft ist keine Religion, die sich auch im 21. Jahrhundert auf dem mittelalterlichen Niveau befindet...

Die meisten Religionen haben sich durchaus verändert. Welches "mittelalterliche Niveau" meinst du bitte?
Und die Beweise waren zu dem damaligen Zeitpunkt möglicherweise präzise und logisch, sind eben nun aber überholt. Ansonsten verstehe ich diesen Standpunkt tatsächlich nicht so recht. Auch wenn damals Beweise vorlagen, die bestimmte Theorien bekräftigt haben, welche sich im Nachhinein allerdings als nicht korrekt herausgestellt haben, wie können sie dann weiterhin als Beweise gelten, wenn die Theorie, die sie beweisen, letztendlich nicht wahr sind?
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#73
16.11.2012
bisty Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)Marcosa schrieb:  Ja,es könnte auch sein das es keinen Gott gibt.Aber hier liegt auch das Problem:"Könnte".
Ja, und es könnte auch sein, dass Chupacabra real ist. Oder die sieben Zwerge.

(16.11.2012)Wonderbolt schrieb:  Die meisten Religionen haben sich durchaus verändert. Welches "mittelalterliche Niveau" meinst du bitte?

OK, ich habe heute schon genug geschrieben, antworte ich doch einfach mit ein paar schönen Bilder:

Spoiler (Öffnen)

Update: habe noch ein schönes Bild hinzugefügt.

[Bild: e3DapY1.jpg]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2012 von bisty.)
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#74
16.11.2012
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)bisty schrieb:  Ja, und es könnte auch sein, dass Chupacabra real ist. Oder die sieben Zwerge.

Desshalb solltest du dich nach 20:00 auch nicht mehr alleine im Wald rumtreiben. Trollestia

(16.11.2012)bisty schrieb:  OK, ich habe heute schon genug geschrieben, antworte ich doch einfach mit ein paar schönen Bilder:

Spoiler (Öffnen)

Tja, das Thema 'Wie geht man mit Vorurteilen um' hatten wir in der Schule leider auch nicht. Zum ersten Bild: Ich frage mich warum immer rechtsextremisten als Paradebeispiel für Religion hergenommen werden. Der Islam hat glaub ich über ne Milliarde Anhänger und eine vergleichsweise sehr geringe Anzahl an 'Terroristen'. Sind etwa atheistische Soldaten welche hunderte von Leuten umbringen besser nur weil sie Atheisten sind und präsentieren diese alle Atheisten? Natürlich nicht! Ich hasse es wenn man gleich mit Terroristen argumentiert wenns um Religion geht. Der Islam hat unter anderem die Wissenschaft extrem voran getrieben und aus diesem ging auch die weltweit erste Universität hervor, wo täglich hunderte aus jeder Gesellschaftsschicht Vorträge besuchen konnte (Wurde vor einiger Zeit in einer siebenteiligen Doku darüber auf ARTE gebracht... nur das schaut ja keiner weil es sowieso alles Unsinn ist, nicht wahr?) RD wink
Zu Bild zwei: Sicher erscheinen einige Praktiken für außenstehende seltsam. Was bringt es? Eine gemeinsame Tätigkeit die den Zusammenhalt einer Gesellschaft stärkt und geistige Disziplin. Es ist egal ob man diese Dinge nachvollziehen kann oder nicht, aber Faktum ist wenn es den Leuten was bringt dann ist es eben so. Ich finde stundenlang vor der PlayStation zu hocken mindestens genau so sinnlos aber in dem Falle von dem Foto hat man zumindest noch frische Luft und körperliche Betätigung.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#75
17.11.2012
AppleSnack Abwesend
Changeling
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Alle, die hier herummäkeln, sie würden Geschichte nicht brauchen und nur unwichtigen Schrott lernen, mögen sich einmal mit W. v. Humboldt (Gedankenkreis/Ganzheitliche Bildung), Schleiermacher (Dialektik) und Herbart (Ästhetische Darstellung der Welt) beschäftigen. Da kommt einem ja die Galle hoch, wenn man liest, dass nicht gerafft wird, wieso das alles seine Wichtigkeit hat.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2013 von AppleSnack.)
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#76
17.11.2012
Streiben (†) Abwesend
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Registriert seit: 20. Okt 2011

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Iiiich~ hab den Hauptschulabschluss gemacht. Ich hätte locker Real geschafft, aber ich war fertig mit der Gesellschaft, mit meinen Eltern, und sowieso dem ganzen System.
Es gibt Obdachlose die intelligenter sind als Raketenwissenschaftler, weil INTELLIGENZ nun einmal nichts mit Wissen zu tun hat. Ich hatte das Glück, noch nicht mit dem momentanen Zeitgeist der Gesellschaft zur Schule gehen zu dürfen.
Jetzt, so wette ich, ziehen sich schon die 5 Klässler Schlampen-Klamotten an, und verhalten sich wie Nutten. (Ja entschuldigt meine Wortwahl, aber so IST es leider)
Drogen und Gewalt werden sicherlich auch schon thematisiert, wenn Pause ist.
"Lernen ist uncool" "Streber gehören gemobbt" das war damals ja noch im geringsten Maße verständlich, wir waren alle mal Kinder. Aber das ganze Schulsystem ist wirklich definitiv überholt. Meiner Meinung nach sollte nach der 7 Klasse Schluss sein. Mathematik Englisch, Deutsch/Geschichte etc. sind Pflichtfächer, aber Musik/Sport/Kunst/Ethik/Religion definitiv keine, in denen man wirklich etwas lernt.
Übergewichtige Kinder können keine 1 im Sport haben, nicht jeder hat das Zeug zum Zeichnen/Malen, und SINGEN - WIESO GIBT ES DARAUF NOTEN?

Ich finde es sehr löblich, dass du diesen Thread eröffnet, und deine Meinung 100% direkt geäussert hast. Danke dafür Twilight happy


Und eh.... wer uns erschaffen hat, erfahrt ihr im Jahre 2025.
Ich weiß es jetzt schon, weil ich einer der Auserwählten bin.
Nein, das klingt zu dick aufgetragen! RD laugh
Nur soviel lasst euch gesagt sein, jetzt lacht noch fast jeder darüber.
Wer mehr wissen möchte, PN Cheerilee awesome

Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2012 von Streiben (†).)
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#77
17.11.2012
Wasabi Woman Abwesend
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)Wonderbolt schrieb:  
(16.11.2012)kiwi schrieb:  Der Sport bringt den Schülern die verschiedenen Sportarten nicht näher, die, die sowieso schon sportlich sind und sich im Verein betätigen, bekommen eine gute Note, und den anderen wird durch den Leistungsdruck der Spaß an dem Sport höchstens verdorben.
Generell ist diese Bewertung von sportlichem Können total sinnlos, weil es einfach ungerecht ist. Da treffen Vereinsspieler und Sportnieten aufeinander, spielen mit und gegeneinander und sind nach derselben Übungsphase, nach der sie auf dieselbe Weise benotet werden, nicht ansatzweise auf demselben Stand.

Auch dieser Punkt ist sicherlich richtig, aber den möchte ich so nicht gelten lassen. Es ist doch klar, dass jemand, der sich außerhalb der Schule mit Sport beschäftigt dem gegenüber einen Vorteil hat, der dies nicht tut. Dann könnte ich aber auch sagen, dass es ungerecht ist, wenn man geschichtliches Wissen bewertet, weil sich ja jemand ebenso außerhalb des Unterrichts mit der Materie beschäftigen kann, während ein anderer dies nicht tut. Im Übrigen kann man auch als Sportniete eine aktzeptable Note bekommen, wenn man sich Mühe gibt und mitmacht. So wie man etwa auch als Physikniete eine aktzeptable Note bekommen kann, wenn man büffelt.

Das mag zwar sein, aber der Sport- und der Physikunterricht haben einen ganz anderen Hintergrund. Bis auf ein, zwei Physikgenies wird die ganze Klasse vor dem Unterricht keine Ahnung von der Berechnung des freien Falls (beispielsweise) haben, somit sind fast alle auf demselben Stand und es wird Rücksicht auf die Schlechteren genommen. Und leider besitzen wohl die wenigsten Barren, Reck und Schwebebalken, um den Stoff auch außerhalb der Schule üben zu können FS grins
Mir geht es vor allem um diese Vorführsituation, die hat man in der Regel in den anderen Fächern nicht bzw nicht in diesem Ausmaß.

Früher wurden bei uns in Kunst auch nur die praktischen Arbeiten, also Zeichnungen, Gebasteltes etc bewertet, das ist auch ungerecht. Ich bin in der Kunstprofilklasse und hab das als Hauptfach, daher werden da größtenteils die Arbeiten, Tests, mündliche Mitarbeit und nur zu einem kleinen Teil das "Können" bewertet, das ist weitaus gerechter. Man sollte jedem Schüler die Chance geben, "Nichttalent" mit Fleiß ausgleichen zu können. Ob man diese Gelegenheit dann nutzt, liegt beim Schüler selbst.
In Musik geht es doch spätestens ab der sechsten Klasse nicht mehr um das Blockflötespielen und Singen (wird Singen tatsächlich benotet? Derpy confused ), sondern um die Theorie. Unnötig finde ich das eigentlich nicht, es wird das geschichtliche Hintergrundwissen, Musikalität und Taktgefühl (das ist etwas doof...) und auch Sachen wie Mathematik und Logik gefördert. Das ist kein 100% unnötiges Wissen, das da vermittelt wird.
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#78
17.11.2012
VeriTateM Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ja Schule erscheint vielen schrecklich und sinnlos, anderen dagegen als wichtig und unabdingbar. Ich vertrete den Standpunkt, dass Schule nach wie vor wichtig ist, aber dennoch vieles besser machen könnte.

Mein Fazit zur Fachoberschule:
Wir lernen viel...zu viel drumherum was wir im wahren Leben wahrscheinlich nie brauchen werden. Ich möchte kein Mathematiker werden, also bräuchte ich keine Berechnung der Wendetangente oder Differenzialrechnungen.
Mein Standpunkt eben. ABER ich muss hier mitbedenken, dass es genug Leute gibt, die wirklich mal etwas dergleichen machen wollen.

Daher wäre ich für ein Schulsystem, welches einem die Wahl lässt.
Also Schule nach Interessenfächer oder so ähnlich. Zumal wir so viele Fächer haben, dass man nicht überall gut sein kann.

Als eins der sinnlosesten Fächer emfinde ich seit Jahren Kunst. Ok wer begabt ist, der kann dann ja auf bestimmte Schulen gehen, aber wozu braucht man es in der Schule? Richtig, um den Stundenplan zu füllen.
Ja wir sollen froh sein dass wir jeden Tag 4 Blöcke haben (also 4 mal 90 min Unterricht)...gut, die Schule hat die Pflicht uns diese 4 Blöcke zu verschaffen....aber bitte doch etwas sinnvoller.

Fachoberschule ist ja bekanntlich (soweit bei uns) auf Freiwilligenbasis und man hat jederzeit die Wahl, eine Stunde nicht zu erscheinen wenn es nicht im Interesse liegt. Dann allerdings muss man mit einer 6 als Note rechnen.

ENDFAZIT:
Schule nervt und die lange Zeit ist nervenaufreibend, aber leider ist es für das Leben ebenso wichtig. Das Schulsystem könnte verbessert werden, aber ob dies mal so geschieht wie erhofft bleibt fraglich.

Tempus fugit

Unsere Zeit wird kommen...bis dahin warten wir


VeriTateM
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#79
17.11.2012
calamity Offline
Der Schläfer
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(17.11.2012)Streiben schrieb:  Ich hätte locker Real geschafft, aber ich war fertig mit der Gesellschaft, mit meinen Eltern, und sowieso dem ganzen System.
Es gibt Obdachlose die intelligenter sind als Raketenwissenschaftler, weil INTELLIGENZ nun einmal nichts mit Wissen zu tun hat.

ich weiß nicht, was ich von menschen halten soll, die behaupten "ich hätte es ja gekonnt" aber ich wollt ja nicht...

besonders in solchen fällen, wo mit dem "etwas nicht getan haben, obwohl sie es angeblich konnten" nur nachteile (z.b. in form schlechterer beruflicher perspektiven) einhergingen oder noch zukünftig einhergehen werden...

ich mein gut mein örecht repetitor sagt zwar auch "jeder der keinen nagel in der birne hat schafft heutzutage abi" ...

möglicherweise hat er recht. vieleicht auch nicht... wir werden es nie erfahren! weil es hätte ja jeder gekonnt, wenn man denn gewollt hätte...

vieleicht müssen wir nur intelligenz anders definieren? vieleicht ist man ja schon "NICHT INTELLIGENT", wenn man sich wider besseren wissens FALSCH (für die evident schlechtere option) entscheidet.

getreu dem forest gump motto: dumm ist der, der dummes tut.

mit "falscher" im sinne von "nicht intelligenter" entscheidung" meine ich zb die entscheidung: NICHT den entsprechend hohen abschluss zu machen, den eine person ihrer meinung nach aber hätte schaffen können (oder behauptet schaffen zu können).

der raketenwissenschaftler war offensichtlich "intelligent" genug, um rechtzeitig zu erkennen, dass es in dieser gesellschaft nicht schaden kann MEHR als den führerschein gemacht (durch anerkannte zeugnisse belegt) zu haben...

selbst ich, der das system ebenfalls verurteile, empfehle möglichst alle SCHEINE mitzunehmen, statt sich durch resignation und "NICHT MACHEN" selber zu schädigen...
- auch wenn man alles (einschließlich die gesellschaft) "kacke" findet
- auch wenn man mit eltern und mitschülern probleme hat (haben viele / vieleicht sogar fast alle in irgend einer form)

vieleicht möchte man das BÖSE system ja selber zum positiven (nach seiner subjektiven vorstellung von positiv) "von innen heraus" ändern... - dafür wäre eine gesellschaftlich anerkannte basis (zb nach gesellschaftlichen maßstäben anerkannter "bewiesener" höherer bildungs- und evtl kompetenzgrad) dienlich...

ich mein... gut. wenn man das system nicht im positiven sinne ändern will und wirklich nur resigniert, dann sind die potentiell schlechteren zukunftsperspekiven einem selbst wohl egal (?).

die wahrscheinlichkeit / möglichkeiten "zukünftig positive änderungen in system und gesellschaft herbeiführen" (unterstellt du würdest das wollen), sind mit der entscheidung "ich mach nur ha" jedenfalls nicht gestiegen...

ich finde es halt dreist zu behaupten "ich hätte ja können, ich hätte ja können" - betreffend etwas, was man einfach NICHT getan hat. man muss sich an seinen entscheidungen (die man auch tatsächlich getroffen hat) und taten messen lassen - nicht an hypothetischen "wäre - hätte - mögliche andere zeitrechnung / andere dimension / andere realität"...

am ende zu behaupten "das ist eben meine art systemkritik zu üben (durch "unterlassen" und damit selbstgeißelung und selbstschädigung)" - das kann wirklich jeder...

die entscheidungskompetenz betreffend des "ob" des bestehens des realschulabschlusses - hast du doch schon beim entscheid für den ha aus der hand gegeben... ob du es wirklich gepackt hättest, bleibt FÜR IMMER - oder bis zur nachholung des abschlusses - ebenso fraglich, wie die nachträgliche behauptung "ich hätte ja können" anmaßend ist.

es leben noch zu viele: "don`t hate the player; hate the game"

dabei könnte man doch auch mal folgendes versuchen: "don`t hate the player; don`t hate the game...; change the rules"

(ist übrigens kein persönlicher angriff oder ähnliches hier)
ich verstehe allgemein diese "ich hätte ja gekonnt, habs dann aber doch nicht gemacht (trotz möglichkeit der inanspruchnahme und offensichtlich überwiegender vorteile der nicht gewählten option)" personen nicht. sie wählen die offensichtlich schlechtere option, reklamieren aber im gleichen atemzug die intelligenz mit "ich hätt ja gekonnt" für sich...

logik oder aus- schönreden?
da logik hier nicht ersichtlich (-), somit wohl ausrede / anmaßung (+).

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#80
17.11.2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(17.11.2012)calamity schrieb:  ich weiß nicht, was ich von menschen halten soll, die behaupten "ich hätte es ja gekonnt" aber ich wollt ja nicht...

Hawkins hat das so in etwa kommentiert: Wenn die Möglichkeit etwas zu tun, zu dem Zeitpunkt bestanden hätte, wo man es hätte tun können, dann hätte man es auch getan. Somit ist der Gedanke, dass man es hätte tun können lediglich eine Illusion. (so oder so ähnlich) Twilight happy

Ja aber wie dem auch sei... So eine ähnliche Auffassung hatte ich auch mal alles Scheisse zu finden. Ich bin dann in erste Linie durch meinen Job drüber hinweg gekommen als ich mir dann auch was leisten konnte usw, dann sah die Gesellschaft schon etwas anders aus. Außerdem wer sonst nichts zu tun hat, oder zu wenig zu tun hat, der hat eben jede Menge Zeit über solche Dinge rumzulästern. Ich verstehe hier ja den Threadersteller nicht so ganz wieso man sich noch im Nachhinein über Schule aufregt wenn man sie ohnehin schon hinter sich hat. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass jeder heutige Schüler den selben Mist durchzumachen hat, wie ich durchmachen musst. Pinkie happy

Die ganzen Fächer sind eigentlich nicht wirklich ein Problem. Ich würde hier einmal die realen Probleme in der Schule anreden:

Es gibt viel zu wenig Lehrer. Derzeit kommen auf einen Lehrer über 30 Schüler. Wenn Lehrer mit der Ausbildung der Kinder überfordert sind ist es ja schon gerade zu logisch, dass Unterricht irgendwo zu 'ineffizient' tendiert. Es ist nunmal leider nicht die Zeit da um auf alle Schüler einzugehen und soweit ich weiß verdient man als Lehrer auch nicht das blaue vom Himmel. Weiters haben Lehrer mit immer begrenzteren Handlungsspielraum zu tun. Wenn sie zB. jemanden nachsitzen lassen oder mit irgend wem schimpfen kommen gleich die Eltern angerannt und machen einen Aufstand. Andersrum wenn die Eltern unfähig sind ihre Kinder zu erziehen weil sie ihnen nach dem Motto: 'Meinen Kindern soll es einmal besser gehen als mir!', alles durchgehen lassen, dann müssen eben die Lehrer diesen Part übernehmen dürfen. Ganz klar, Kinder brauchen grenzen, sonst wird nichts aus ihnen.

Bei uns in Österreich wurde ja diskutiert ob man das 'sitzen bleiben' nicht abschafft, also so dass man auf mit zwei Fünfern in die nächste Klasse aufsteigen könnte. Das wäre natürlich schwachsinnig weil wer in der vorherigen Klasse schon nichts verstanden hat wird in der nächsten erst recht nicht kapieren weil diese ja Teilweise auf dem Stoff der letzten Klasse aufbaut. Das einzige was man bei uns in der Bildungspolitik umgesetzt hat ist, dass man einige Hauptschulen in 'Mittelschule' umbennent... ja, das löst natürlich jedes Problem... Twilight: No, Really? Facehoof

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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