02.12.2012 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)Raibowshuy schrieb: Es geht auch nicht darum, ob es nun "eine Sache von 5 Minuten ist" oder nicht. Was ich mit dem Anfangspost meinte war, ist es im allgemeinen zu verantworten oder nicht und Warum.
Ich wollte damit auch eher die Leute ansprechen, die Angst vor Missbrauch haben. Auch wenn aktive Sterbehilfe legal ist heißt das noch nicht, dass sie einfach zu bekommen ist.
Die Gesetzeslage zur aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden seit 2002
In den Niederlanden ist die aktive Sterbehilfe seit dem 1. April 2002 zulässig. Holland ist somit das erste Land der Welt, in dem die aktive Sterbehilfe legalisiert wurde. Damit der tötende Arzt straffrei dem schriftlich niedergelegten oder mündlich ausgesprochenem Wunsch nach Sterbehilfe entsprechen darf, muss er gemäß den nachfolgenden Sorgfaltskriterien handeln:
Er muss zu der Überzeugung gelangt sein, dass der Patient seine Bitte freiwillig und nach reiflicher Überlegung geäußert hat.
Er muss zu der Überzeugung gelangt sein, dass keine Aussicht auf Besserung besteht und der Patient unerträglich leidet.
Er muss den Patienten über dessen Situation und über die medizinische Prognose aufgeklärt haben.
Er muss mit dem Patienten zu der Überzeugung gelangt sein, dass es für dessen Situation keine andere annehmbare Lösung gibt.
Er muss mindestens einen anderen, unabhängigen (Konsiliar)arzt zu Rate ziehen, welcher den Patienten untersucht und schriftlich zur Einhaltung der Punkte 1. bis 4. Stellung nimmt.
Er muss die Tötung oder die Hilfe zur Selbsttötung fachgerecht durchführen.
Arzt und Leichenbeschauer melden die Tötung an eine regionale Kontrollkommission, der auch die Erklärung des unabhängigen Konsiliararztes zugeht. Die Kontrollkommission überprüft die Tötung auf Einhaltung der Sorgfaltskriterien. Gelangt sie zu der Überzeugung, dass der Arzt sorgfältig gehandelt hat, greift der Strafausschließungsgrund und der Arzt wird nicht strafrechtlich verfolgt. Der Kontrollkommission gehören sechs Mitglieder, hierunter mindestens ein Arzt, ein Jurist und ein Ethiker an.
Der Wunsch nach Sterbehilfe ist nicht an die Volljährigkeit (18 Jahre) gebunden, auch Minderjährige können die aktive Sterbehilfe beanspruchen, wenn die Zustimmung der Erziehungsberechtigten (12 bis 15 Jahre) oder eine Einbeziehung der Erziehungsberechtigten in die Entscheidungsfindung (16 und 17 Jahre) erfolgt ist.
Kein Arzt ist in Holland verpflichtet, die aktive Sterbehilfe durchzuführen. Medizinische Hilfskräfte dürfen selber keine Tötungshandlungen durchführen und sind ebenfalls nicht verpflichtet, an einer Tötungshandlung mit zu wirken."
Quelle
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2012 von DwBrot.)
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02.12.2012 |
Raibowshuy
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RE: Aktive Sterbehilfe
Ach, so. Dann habe ich dich falsch verstanden. Sorry. Und dass es nicht so schnell geht, finde ich auch eine gute Sache, denn ein beendetes Leben, kommt nicht zurück oder kann gar ersetzt werden.
Das Leben ist kein Ponyhof...Schade eigentlich.
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02.12.2012 |
Karl Kartoffel
Potato Pony
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RE: Aktive Sterbehilfe
Sterbehilfe ist ein heikles Thema, wie schon viele angesprochen haben.
Ich würde für Sterbehilfe nur befürworten, wenn man mit einer Krankheit so stark leidet bzw belastet wird und die Überlebungschanchen sehr niedrig stehen. Sollte aber der Patient bei vollem Bewusstsein sein, so sollte er in erster Linie entscheiden, was passieren soll. Ansonsten sollten sich die Freunde und die Familie des Patienten beraten, ob man den Stecker zieht oder nicht.
Aber Sterbehilfe werde ich nicht unterstützen, wenn man kein Einfluss mehr hat. Z.b. Dass ne Regelung ausgearbeitet wird wie
"Ist der Patient mehr als 14 Tage unter Koma, so sollten die Möglichkeiten zur Sterbehilfe in Kraft gehen."
oder sowas in der Art. Sprich, wenn der Patient, die Freunde oder die Familie kein Mitspracherecht bezüglich Sterbehilfe haben
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02.12.2012 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Aktive Sterbehilfe
Ich bin auch Befürworter der Sterbehilfe, bis auf die folgende Ausnahme: die aktive Sterbehilfe soll keinesfalls von den Menschen geleistet werden - stattdessen soll man lieber die Selbsttodeszelle(wie in "Immortality, inc." Roman von Sheckley.) bauen. Dann müssen einerseits die Ärzte keine Gedanken darüber machen, ob das, was sie tun, moralisch ist, und andererseits hat man die Möglichkeit, sich selbst umzubringen wann man will, ohne 9000 Monaten auf die Erlaubnis der Behörden zu warten.
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02.12.2012 |
Karl Kartoffel
Potato Pony
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Registriert seit: 20. Mai 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)bisty schrieb: Ich bin auch Befürworter der Sterbehilfe, bis auf die folgende Ausnahme: die aktive Sterbehilfe soll keinesfalls von den Menschen geleistet werden - stattdessen soll man lieber die Selbsttodeszelle(wie in "Immortality, inc." Roman von Sheckley.) bauen. Dann müssen einerseits die Ärzte keine Gedanken darüber machen, ob das, was sie tun, moralisch ist, und andererseits hat man die Möglichkeit, sich selbst umzubringen wann man will, ohne 9000 Monaten auf die Erlaubnis der Behörden zu warten.
Sich umbringen wann man will? Naja. Ich glaube, dass man solche Todeszellen lieber irgendwie in einem Krankenhaus reinbaut und sich speziell dafür nen Schein holt oder so. So könnte, glaube ich, jeder sich mal umbringen, weil man irgendwie ne schwere Phase durchmacht oder sowas. z. B. Mit Freundin Schluss gemacht > Paar Straßen weiter ist ne Todeszelle > Möglichkeit zur sofortigen Tötung wird genutzt.
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02.12.2012 |
Raibowshuy
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RE: Aktive Sterbehilfe
@bisty
Das heißt im Umkehrschluss, dass ein Mensch, der nur noch im Bett liegt und keinerlei Lebenszeichen von sich gibt, künstlich am Leben gehalten wird und nicht gehen darf. (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.)
Ich persönlich würde DAS nicht wollen.
Wie ist es mit dir? Wenn du durch einen unvorhergesehenen Unfall ins Koma fallen würdest und es bestünde keine Hoffnung auf Heilung, würdest du dann 20 oder mehr Jahre in einem Krankenbett liegen wollen bis dein Herz versagt?
@PsychoPenner
Das wäre dann genau wie in Futurama.
Das Leben ist kein Ponyhof...Schade eigentlich.
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02.12.2012 |
VeriTateM
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RE: Aktive Sterbehilfe
Also ich bin der Meinung, dass aktive Euthanasie gelten sollte.
Wenn ein Mensch nunmal sein Ende kommen sieht und der Tod sein Wille ist, so sollte man jemanden seinen letzten Wunsch auch gewähren.
Ich sah während meines Praktikums genug ältere Menschen, die nur noch existierten, weil sie am Leben erhalten wurden. Es waren keine Patientenverfügungen vorhanden, somit mussten sie ja auf die Verwandtschaft zurückgreifen.
Ich finde die Angehörigen dann ziemlich egoistisch. Nun ja, wer will schon einen geliebten Menschen verlieren, aber eine Existenz mit Leid und Trauer ist auch nicht die wahre Lösung.
Zum Thema Koma:
Es ist immer schwer, auf unbestimmte Zeit oder endgültig nicht mehr zu "leben"
(leben im Sinne von: nicht nichtskönnend im Bett liegend)
Woher könnte man sagen ob und wann jemand aufwacht? Woher will man wissen, dass derjenige nicht so existieren will?
Wenn man Vorkehrungen trifft, ist das optimal.
Ich z.B will nicht länger als 5 Jahre im Koma liegen, doch kann ich hier Angehörige verstehen. Ein Mensch, sonst lebensfähig, einfach dem Tod überlassen ist ein sehr schwerer Schritt.
Tempus fugit
Unsere Zeit wird kommen...bis dahin warten wir
VeriTateM
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02.12.2012 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)Raibowshuy schrieb: @bisty
Das heißt im Umkehrschluss, dass ein Mensch, der nur noch im Bett liegt und keinerlei Lebenszeichen von sich gibt, künstlich am Leben gehalten wird und nicht gehen darf. (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.)
Warum denn? Dieser Mensch kann doch immer seine Verwandte bitten, ihn zur Todeszelle zu bringen. Oder wie PsychoPenner gesagt hat, man kann diese Zelle auch im Krankenhaus installieren lassen. Und wenn er in Koma liegt, dann können seine Verwandte selbst entscheiden, ob sie ihn zur Todeszelle bringen müssen, oder nicht.
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02.12.2012 |
Raibowshuy
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)bisty schrieb: (02.12.2012)Raibowshuy schrieb: @bisty
Das heißt im Umkehrschluss, dass ein Mensch, der nur noch im Bett liegt und keinerlei Lebenszeichen von sich gibt, künstlich am Leben gehalten wird und nicht gehen darf. (Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.)
Warum denn? Dieser Mensch kann doch immer seine Verwandte bitten, ihn zur Todeszelle zu bringen. Oder wie PsychoPenner gesagt hat, man kann diese Zelle auch im Krankenhaus installieren lassen. Und wenn er in Koma liegt, dann können seine Verwandte selbst entscheiden, ob sie ihn zur Todeszelle bringen müssen, oder nicht.
Das widerspricht doch deinem Post, dass kein Mensch Sterbehilfe leisten soll. Wenn ein Sterbender nun in eine Todeszelle gebracht wird, so ist der Mensch dafür doch noch immer verantwortlich, dass der Sterbende durch die Todeszelle stirbt.
Oder verstehe ich bloß deine Ansätze falsch?
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02.12.2012 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)Raibowshuy schrieb: Das widerspricht doch deinem Post, dass kein Mensch Sterbehilfe leisten soll.
Naja, da hast du definitiv Recht. Dann soll jeder Mensch, der seinen 18. Lebensjahr erreicht hat, eine Aufklärung schreiben, ob er im Fall von Koma getötet werden will, oder nicht. Dann wird der Krankenhauscomputer anhand diesen Daten entscheiden, ob der Patient getötet werden muss, oder nicht, und wenn ja, dann wird dieser Computer dem Patient eine Injektion machen.
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02.12.2012 |
Raibowshuy
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)bisty schrieb: (02.12.2012)Raibowshuy schrieb: Das widerspricht doch deinem Post, dass kein Mensch Sterbehilfe leisten soll.
Naja, da hast du definitiv Recht. Dann soll jeder Mensch, der seinen 18. Lebensjahr erreicht hat, eine Aufklärung schreiben, ob er im Fall von Koma getötet werden will, oder nicht. Dann wird der Krankenhauscomputer anhand diesen Daten entscheiden, ob der Patient getötet werden muss, oder nicht, und wenn ja, dann wird dieser Computer dem Patient eine Injektion machen.
Das klingt interessant. Und wie sollte es deiner Meinung nach geregelt werden, wenn keine Aufklärung vorliegt?
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02.12.2012 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)Raibowshuy schrieb: Das klingt interessant. Und wie sollte es deiner Meinung nach geregelt werden, wenn keine Aufklärung vorliegt?
Es muss eine vorliegen - man kann doch ein Gesetz vereinbaren, der sagt, dass wenn es keine Aufklärung vorliegt, dann wird der Patient automatisch nicht getötet. Das heißt, dass jeder, der im Fall von Koma umgebracht werden will, muss eine Aufklärung schreiben.
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02.12.2012 |
Raibowshuy
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Registriert seit: 02. Okt 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)bisty schrieb: Es muss eine vorliegen - man kann doch ein Gesetz vereinbaren, der sagt, dass wenn es keine Aufklärung vorliegt, dann wird der Patient automatisch nicht getötet. Das heißt, dass jeder, der im Fall von Koma umgebracht werden will, muss eine Aufklärung schreiben.
Aber wie soll es mit den Menschen gemacht werden, die schon bei der Geburt kognitiv eingeschränkt sind? Sollten es die Eltern festlegen?
Das Leben ist kein Ponyhof...Schade eigentlich.
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02.12.2012 |
Purpleshy
Wonderbolt
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Registriert seit: 12. Nov 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
(02.12.2012)Raibowshuy schrieb: Naja, da hast du definitiv Recht. Dann soll jeder Mensch, der seinen 18. Lebensjahr erreicht hat, eine Aufklärung schreiben, ob er im Fall von Koma getötet werden will, oder nicht.
Genau das wäre auch meine Idee. Ich fände es am Besten wenn jeder wie schon geschrieben nach seinem 17 Lebensalter, eine Einverständniserklärung unterschreibt, in dieser das Einverständniss zur aktiven Sterbehilfe nach eiener gewissen Zeit im Koma erklärt wird. Egal was die Angehörigen dazu sagen, denn ich finde den Gedanken einfach schrecklich, das die Anghörigen über den Verbleib des im Koma liegenden entscheiden.
Ich habe es ja selbst erlebt. Von einem Bekannten von mir ist vor 10 Jahren die Frau an einem Herzinfakt fast gestorben. Danach lag sie 2 Jahre im Koma. Nach diesen 2 Jahren ist sie dann aufgewacht und konnte sich nicht bewegen nur mit den Augen blinzeln. Die Nahrungsaufnahme erfolgte über einen Schlauch. So lag sie da noch 8 Jahre bis sie schließlich starb, warum sie starb weiß ich nciht mehr genau. Aber immer wenn jemand da war musste sie weinen, sie war also bei vollem Bewusstsein nur konnte keine Reaktion zeigen außer zu weinen 8 Jahre lang
Diese Vorstellung finde ich einfach nur schecklich und ich sage einfach mal es hätte ihr einiges Leid erspart (auch der Familie) wenn sie aktive Sterbehilfe bekommen hätte.
Deswegen bin ich nach eienr bestimmten Zeit im Koma für aktive Sterbehilfe.
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02.12.2012 |
VeriTateM
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Registriert seit: 09. Nov 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
Es ist mehr als menschlich, wenn man entscheidet einen Menschen nicht gehen zu lassen.
Auch wenns wie o.g menschlich ist, finde ich es unverschämt jemanden an Maschinen anzuschließen.
Man soll doch mal den Zustand des Betroffenen bedenken, denn in den meisten Fällen leiden sie durch lebenserhaltende Maßnahmen viel mehr, als durch den Todesprozess.
Ebenso sollte man da auch hoffen, dass derjenige schnell verstirbt...
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VeriTateM
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12.12.2012 |
Zeuge der Unity
Enchantress
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Registriert seit: 22. Apr 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
Ich persönlich bin für aktive Sterbehilfe, wenn die betroffene Person vorher genaue Parameter für die Situation festgelegt hat, in der sie getöted werden will.
Im nachhinein von Verwandten sollte sowas nicht festgelegt werden können, die gefahr von Missbrauch währe zu hoch.
meine meinung dazu, einfach und simpel
Ich bin das "Paperhat Pony" auf jeden Treffen.
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12.12.2012 |
flutterdash
Ponyville Pony
Beiträge: 175
Registriert seit: 10. Jan 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
Ich finde es schön dass man auch über solches heikles Thema diskutieren kann.
Hatte auch schon als kleiner Junge mit dem Thema Tot befasst, das durch ein Schlüssel Erlebnis.
Als ich 6 war, Besuchten wir meine Grosseltern.
Wir sind dann zusammen, meine Urgrossmutter besuchen, im Krankenhaus.
Als ich sie da im Bett liegen sah, mit den ganzen Schläuche und Maschinen.
Fragte ich. „Was macht sie den ganzen Tag? Nur die Decke anstarren?“
Meine Familie wusste nicht was sagen.
Dann versuchte meine Grossmutter zu erklären.
„Ja, Sie kann nicht mehr Laufen, auch essen kann Sie nicht mehr, und Sprechen ist nur noch ein Wispern was man nicht mehr versteht.“
Dann hab ich alle im Zimmer geschockt, auch das Pflegepersonal.
„Warum darf Sie dann nicht sterbe? Wer sagt das es ihr gefällt nur die Decke anzuschauen?“
Nach diesem Satz, war es still, nur die Maschinen liefen.
Tja ich warte nunmehr seit 20 Jahre auf eine Antwort auf diese Frage.
Mittlerweile hab ich mit meinen Eltern, Bruder, Freunde, diese Entscheidung abgenommen.
Wen ich mehr als ... Monate im Koma liege, dann lasst mich Sterben.
Wer garantiert mir, das ich nach xx Jahren *ohne* Schaden aufwache?
Wen ich dann aufwache mit einer Geistigen Behinderung, benötigt meine Familie und Freunde sehr viel Kraft mich zu pflegen, wen die das nicht können, ab in ein Spezial Heim, und das Kostet.
Nein das ist etwas, was Ich Meiner Familie nicht antun kann.
Klar werden sie Trauern, aber sie wissen auch, das Sie in Meinem Sinne gehandelt haben.
Diese Entscheidung sollte man nicht andere entscheiden lassen.
Ihr Quält damit nur die Familie, die nicht wissen, was ihr euch wünscht.
Ich denke für alle ist es leichter dann einen Menschen gehen zu lassen.
Es gab auch in der Schweiz eine Dokumentation über Sterbehilf.
Wen erwünscht kann ich ihn suchen und verlinken.
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12.12.2012 |
Mr. Lockfick
Ponyville Pony
Beiträge: 179
Registriert seit: 15. Jul 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
Als ich so durch diesen Thread ging, bemerkte ich eins:
Zitat:"....befürworte..."
"....ich bin befürwörter...."
"....befürworte..."
"...befürworte...."
"...bin FÜR die aktive Sterbehilfe....."
"...FÜR aktive Euthanasie...."
Mädels, was ist denn in euch gefahren?
Es steht nicht in der Macht des Menschen, zu bestimmen,
wann jemand sterben soll!
Leidet jemand unerträgliche Schmerzen, in der Gewissheit, sowieso zu sterben, dann ist das die letzte Bürde, die er zu tragen hat!
Egal, ob der Mensch das eurer Ansicht nach verdient hat, oder nicht!
Ihr seid nicht in der Lage, darüber zu Urteilen!
"Oh ja, Ich bin kindisch, und ich bin auch ein Obertrottel und ein Warmduscher und eine volldebile Doppeldumpfbacke,
aber ich bin auch Ein....."
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12.12.2012 |
Charles
Royal Guard
Beiträge: 4.010
Registriert seit: 13. Feb 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
Unser eigener Körper ist letztendlich das Allereinzigste, was uns wirklich und wirklich nur uns gehört. Von daher sollte jeder Mensch das Recht haben, mit seinem Körper zu tun oder zu lassen was auch immer er oder sie will.
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12.12.2012 |
Mr. Lockfick
Ponyville Pony
Beiträge: 179
Registriert seit: 15. Jul 2012
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RE: Aktive Sterbehilfe
(12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Unser eigener Körper ist letztendlich das Allereinzigste, was uns wirklich und wirklich nur uns gehört. Von daher sollte jeder Mensch das Recht haben, mit seinem Körper zu tun oder zu lassen was auch immer er oder sie will.
Ja, Gut, das liegt natürlich nur daran, dass wir an verschiedene Dinge Glauben...
You expect in yourself, I only trust in God.
Deshalb kann ich guten gewissens sagen:
Was, nachdem? Denkste, du hast wirklich was damit geerbt(jaja, sarkasmus und so), wenn du´s einfach selbst beendest? Oder es einen anderen für dich beenden lässt?
"Oh ja, Ich bin kindisch, und ich bin auch ein Obertrottel und ein Warmduscher und eine volldebile Doppeldumpfbacke,
aber ich bin auch Ein....."
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