alle sieben kapitel gelesen und genug Material um eine gute Kritik zu schreiben.
Als ich gelesene habe das die Geschichten sich um OCs handelte dachte ich im ersten moment: "eine Geschichten mit Mary Sues und Gary Stues und überhaupt alles nur mist was ich mir gleich antue."
Jetzt ist natürlich die Frage: Gobking, du kleiner *****, wenn du das mies findest, warum liest du dass dann überhaupt?
einfache Antwort: ich lasse mich gerne überraschen und habe schon oft genug herausgefunden, das solche Geschichten, die auf den ersten Blick nicht den eigenen Geschmack entsprechen, überraschend gut sein können. (trifft auch auf Filme, Spiele und sogar Essen zu)
Kurz, ich versuche für alles offen zu sein.
Und bei dieser Geschichte hatte ich schon nach der ersten Seite ein verdammt gutes Gefühl.
Sicher es gibt ein paar Sachen die mich etwas stören, etwas ist immer, aber ich werde nicht in Hasstiraden, ausbrechen keine Sorge.
Zur Rechtschreibung oder Grammatik sage ich nichts, da ich nicht gut genug darin bin.
Ich fange jetzt einfach mal an:
Charaktere:
Die Charaktere sind nicht perfekt, sie haben alle ihre Macken und eigene Päckchen zu tragen. sie wirken natürlich und kommen auch sympatisch rüber. Meine Befürchtung, es würden sich um Charaktere handeln die ach so toll sind, und jeder liebt sie und sie haben keinen Mackel sie sind perfekt blabla blubb, kurz berühmt berüchtigte Mary Sues, hat sich zum glück nicht erfüllt.
Zu meinen lieblingscharaktere zähle ich bisher Nide und Sky.
Martin Olive hat etwas von einem, hmm, Han Solo, einen symphatischen Gauner.
Die Prinzessinnen ergänzen sich gut, die eine Ruhig und besonnen die andere Abenteuerlustig und voller Energie. eine Konstellation die gut passt und wunderbar rüberkommt.
Zu Geek und Rest kann ich noch nicht allzu viel sagen, aber auch sie sind sympatisch.
Meine zweite Befürchtung war das so viele OC der Geschichte schaden könnten, tut es aber nicht sie fügen sich alle gut ein und haben ihren berechtigten Platz in der Geschichten.
Die Story:
Der Beginn der Story ist nichts besonderes, ist aber nicht schlimm. Wenn man es genau nimmt ist Tolkien auch bloss 08/15 Fantasy. Jedenfalls ist es ein guter einstieg in die Geschichte und um Charaktere einzuführen, sowie die Neugier des Lesers zu wecken.
Wie der erfahren Leser auch weiß kommt es nie drauf an wie eine Geschichte anfängt sondern wie sie erzählt wird.
Und hier wird sie verdammt gut erzählt.
Schreibstil:
Du wechselst hin und wieder die Perspektive in einigen Kapiteln. Bei der Fülle an Protagonisten finde ich das auch sehr gut und auch gut umgesetzt. Man erfährt so mehr über die einzelnen Charaktere und versteht dadurch ihr Handeln besser.
Was mir nur ein klein wenig sauer aufgestoßen ist, war am Anfang die Umgangssprache. Ich bin kein großer Fan dieses Stils. Allerdings war die mit der Ich-Erzähler verbunden von daher ist es schon in Ordnung. Genau das gleiche mit den Dialogen, auch dort wird teilweise Umgangssprache verwendet, sorgt aber halt dafür das die Charaktere nicht steif rüberkommen und ihren persönlichen Charakter noch unterstreicht.
Die Idee mit den Fußnoten finde ich gut. Das sind halt so kleine Sachen die eine Situation komödiantisch weiter unterstreichen und zusätzliche Informationen liefern.
Mitunter neigst du aber, wenn du vom Ich Erzähler zum allwissenden Erzähler wechselst, dazu die Umgangssprache zu verwenden. Jetzt nicht allzu heftig, zwei, drei Wörter nur, aber es fällt erstmal unangenehm auf.
Eine letzte Sache die mich ein klein wenig störte.
Die namen der Prinzessinnen, sie passen nicht wirklich in das ... Namenscanon der Serie.
Sie wirken, verzeih mir sollte ich falsch liegen, pseudo japanisch.
Nunja ein letzter Rat von mir; achtet drauf das die Charaktere nicht zu Mary Sues werden. Wäre wirklich schade um diese gute Geschichte.
P.S: wiki link zu
Mary Sue