Ideal wäre es, die Community nicht zu benötigen und trotzdem mit uns Spass zu haben!
Man lernt nie aus. Ich wollte auch erst ohne Liebesbeziehung durchs Leben - was man nicht hatte, kann man nicht vermissen. Jetzt plane ich meine Hochzeit. That just happened.
(22.02.2012)Godot schrieb: Einen Friedhof mit sowas zu "verhunzen" ist auch mehr als geschmacklos.
Stimmt schon, man darf nicht vergessen, dass es eine Gemeinschaftsache ist und dort auch andere Leute liegen.
Nicht jeder kann abtreten und so viel Weitsicht mitbringen, es den Lebenden zu erleichtern indem er sagt: "Was auch immer, Ponies auf den Stein, habt ihr was feines zu gucken!"
Es ist auch makaber.
Mir fällt auf, dass es eine generelle Ignoranz (nicht böse gemeint, weiterlesen bitte) gegenüber dem Tod hier gibt. "Bin ich eh tot" kommt hier häufig vor und ich habe nichts dagegen. Das mag ja weitestgehend stimmen, aber wenn es so einfach wäre, gäbe es kaum Gräber. Abgesehen von geltungssüchtigen würden viele verzichten, weil's eh teuer ist. Sterben ist nicht kostenlos, das muss man sich mal vor Augen halten. Egal wer, einer bezahlt die Zeche.
Warum? Weil es als ordentlich erachtet wird, Verstorbenen eine Ehre zuteil werden zu lassen, indem man sie bestattet. Die meisten haben ja auch Hinterbliebene. Und genau für solch Hinterbliebenen werden Gräber eingerichtet. Es lindert den Schmerz. Zu wissen, dass eine Person noch irgendwo liegt, bzw. die Asche.
Ich hab' früher auch mit dem "Bin ich eh tot, wuteva" geliebäugelt. Ich werde 27 und sehe das nun anders.
Die generelle Jugend in der Community hält sie frisch, lebhaft, optimistisch. Wir alle profitieren davon. Aber das Leben wird euch weiter verfolgen und wir tun gut daran es im Auge zu behalten.
Daher denke ich, dass es ganz simpel auf das reletive Alter der Umfrageteilnehmer ankommt. Je älter, desto eher fällt "Bin ich eh tot" nicht mehr ins Gewicht.
Das ging mir nur so durch den Kopf.
Ist ein ertragreiches Thema geworden, nicht?