Ein Schleier legt sich übers Land,
die Nacht bricht still herein,
betrachte es so unverwandt,
stehe Wacht so ganz allein.
Schweigent in mich selbst versunken,
sinniere über vergangene Tage,
fühl mich in meiner Welt ertrunken,
Singe zum Monde meine Klage.
Nacht für Nacht stehe ich hier,
rufe aus was in mir brennt,
sagst nie ein Wort zu mir,
rasende Wörter kein halten kennt.
Sehnsucht spürt ich immerzu,
jedes Wort bebt voller Schmerz,
komme Abends nie zur ruh,
rastlos schlägt das pochend Herz.
Sack zusammen wo ich stand,
ohne Rast mein Lied gesungen,
fühl mich innerlich verbrannt,
letzte Strophen sind verklungen.
Halt meine Stellung, Steif und Stur,
mein innerstes nicht mehr Versteh,
frage mich was mach ich hier nur,
doch plötzlich ich dich vor mir seh.
Hör deine Stimme zu mir sagen,
"Warum stehst du hier jede Nacht?",
"Warum höre ich dich Klagen?",
"Habe ich dich wütend gemacht?"
Lass meine Blicke zu ihr lenken,
sie wartet das ich Antwort gebe,
"Könnt ihr es denn euch nicht denken?"
ich meine Stimme nun erhebe.
Traurig blickt sie nun mich an,
"Ich habe dich wohl sehr Verletzt",
trete ganz nah an sie heran,
"Hasst du mich etwa jetzt?"
"Hassen kann und werde ich dich nicht",
"wusste das du in weiter ferne bist,
"wachte immer nur für dich ",
"selbst wenn es mich nur Zerfrisst".
"Werde immer nur dein Ritter sein",
"auch wenn ich dich nicht berühr",
"Luna, bin für immer dein",
"und nur Liebe für dich Spür" .
So Wunderschön sehe dich Lachen ,
ein Engel mich in Atem hält,
kämpfe für dich selbst mit jedem Drachen,
denn du bedeutest mir die Welt.