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02.12.2024, 07:34



Intelligenz- Fluch oder Segen?
11.01.2013
DawnofDay Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Naja war eben noch keine Antwort auf diese Frage, sondern mehr eine allgemeine Einschätzung aus meiner Sicht.

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12.01.2013
River System Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Aus aktuellem Anlass möchte ich noch konkret etwas für die Vorzüge von Intelligenz hinzufügen:

Man ist in der Lage sich selbst besser einschätzen und analysieren zu können. Das ist allgemein sehr interessant und führt zu einem besseren Verständnis von Menschen und deren Taten sowie Gefühlen. Es kann sich sogar auch durchaus positiv auf das (eigene) geistige Wohl auswirken.
Konkret hilft es einem zum Beispiel bei Depressionen, mit welchen ich aktuell kämpfe, die Ursachen erst einmal herauszufinden und dann anschließend zu verarbeiten.
Wenn man dagegen nicht in der Lage ist, die Ursachen herauszufinden, wird es sehr schwierig eine Depression zu behandeln. Einfach nur die Symptome mit Medikamenten zu behandeln ist höchstens eine kurzfristige Lösung.

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12.01.2013
Elandulí Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Genau das ist der Knackpunkt weshalb viele, die relativ Intelligent sind, einfach nicht Glücklich sind. Sie analysieren alles und haben das gefühl nichts ändern zu können an verdammt vielen sachen. Man kann versuchen Langfristige lösungen zu finden aber auch da kann man nur ein oder zwei Probleme angehen.
Meistens bezieht es sich ja auf die Personen (und deren Verhalten) die man so sieht oder auch in seiner direkten Umgebung.
...und man kann beim besten willen keine Gesellschaft verändern RD laugh

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2013 von Elandulí.)
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12.01.2013
Solitude Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Tanail schrieb:  Aus aktuellem Anlass möchte ich noch konkret etwas für die Vorzüge von Intelligenz hinzufügen:

Man ist in der Lage sich selbst besser einschätzen und analysieren zu können. Das ist allgemein sehr interessant und führt zu einem besseren Verständnis von Menschen und deren Taten sowie Gefühlen. Es kann sich sogar auch durchaus positiv auf das (eigene) geistige Wohl auswirken.
Konkret hilft es einem zum Beispiel bei Depressionen, mit welchen ich aktuell kämpfe, die Ursachen erst einmal herauszufinden und dann anschließend zu verarbeiten.
Wenn man dagegen nicht in der Lage ist, die Ursachen herauszufinden, wird es sehr schwierig eine Depression zu behandeln. Einfach nur die Symptome mit Medikamenten zu behandeln ist höchstens eine kurzfristige Lösung.

Oh Gott, ich habe den Wunsch dich einfach nur in Grund und Boden zu diskutieren .... weil ich eben grade aus einer sehr aufwühlenden Konfi komme und eig. auf andere Ideen kommen wollte. Ich kann dir sagen, ich halte mich für recht intelligent und ich verstehe mich im Moment absolut gar nicht. Weder meine Handlungen noch meine Gefühle. Und ich hatte mit meinen jungen Jahren schon viele Momente die man mit Depressionen vergleichen könnte und ich kann dir auch sagen. Das ich scheinbar umso anfälliger für Depressionen bin

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12.01.2013
River System Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
@Elandulí:
Ich würde es eben nicht nur so einseitig sehen, dass man zu viel über Dinge nachdenkt und damit immer unglücklicher ist. Nachdenken kann durchaus auch positive Ergebnisse liefern, was ich mit meinem Beispiel zeigen wollte. Das muss natürlich auch nicht für jeden und jede Situation gelten, ich bin ja selbst der Meinung, dass weniger Intelligente Leute im Allgemeinen eher glücklicher sind. In manchen Situationen kann es aber eben auch deutliche Vorteile haben.
In meiner aktuellen Position hat es sehr ausgeprägte Vorteile, weil eine Depression doch nichts Unwichtiges mehr ist und sich eine bessere sowie schnellere Verarbeitung positiv auf meine geistige Gesundheit auswirkt.

@Solitude:
Das war natürlich nur meine persönliche Erfahrung (meiner allererste mit Depressionen außerdem). Allein dadurch, dass ich glaube mich im Moment ziemlich gut zu verstehen, geht es mir schon ein wenig besser.
In meinem Fall wird das Ganze auch dadurch stark vereinfacht, dass ich wenige, dafür sehr einschneidende Erfahrungen gemacht habe (meine erste Beziehung über 1 Jahr war mit einer Psychopathin; das kommt jetzt, nachdem ich es ein 3/4 Jahr verdrängt hab und seit einem Monat in einer neuen Beziehung bin langsam mal hoch. Dazu noch ein Nervenzusammenbruch vor Weihnachten durch Lärmbelästigung), die zu einem großen Teil für meinen aktuellen geistigen Zustand verantwortlich sind. Diverse andere Dinge (um die 10 Stück, also nicht wenige) kommen noch dazu, aber die sind nicht so ausschlaggebend.

Wenn die (Haupt-)Ursachen nicht so eindeutig sind wie bei mir und du auch noch allgemein deutlich anfälliger für Depressionen bist ist es sicherlich deutlich schwieriger, das glaube ich dir sofort.

BTW, was ist eine "Konfi"?

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2013 von River System.)
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12.01.2013
Elandulí Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Es freut mich das es dir hift, ehrlich! Aber aus Erfahrung (nicht nur meiner eigenen) muss ich sagen, dass es zwar durchaus hin und wieder zu positiven ergebnissen kommen kann aber häufiger zu schlechten und das Zermürbt einen...


Eine Konfi ist eine (Telefon-) Konferenz, im normalfall wird damit Skype gemeint.

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12.01.2013
DawnofDay Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Ich bin auch der Meinung, das zuviel nachdenken sich eher schlecht auf den Gemütszustand auswirkt. Vor allem, wenn man ständig über sich selbst und seine Handlungen nachdenkt. Manche Menschen kommen schnell über die eigenen Fehler hinweg, aber Inteligente denken meist zu viel darüber nach.
Sie fragen sich ständig was sie hätten besser machen können und was dann vieleicht passiert wäre.
Solche Gedanken können zwar durchaus dazu führen das man sich selbst weiterentwickelt, aber glücklich machen sie einen nicht. Vor allem wenn man glaubt, man ist der einzige der sich mit soetwas rumschlägt. Man fühlt sich schlecht, weil man seine schlechten Erfahrungen immer wieder durchwälzt und man nicht so schnell darüber hinwegkommt, wärend andere es leicht zu schaffen scheinen.

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12.01.2013
Ozy Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Elandulí schrieb:  Genau das ist der Kackpunkt
Höhö er hat Kackpunkt gesagt (äußerst intelligente Bemerkung)
(12.01.2013)Elandulí schrieb:  weshalb viele, die relativ Intelligent sind, einfach nicht Glücklich sind. Sie analysieren alles und haben das gefühl nichts ändern zu können an verdammt vielen sachen.
Oh ja das Gefühl kenne ich, man kann durchaus Einflussreich werden, aber dafür muss man aus dem richtigen Holz geschnitzt sein. Psychopathen sind diesbezüglich der soziale Rolls Royce, sie können ihr Umfeld perfekt manipulieren sind hochintelligent und kennen keine skrupel. Der Psychopath im Nadelstreifen ist das gesellschaftlich gefährlichste Phänomen.
(12.01.2013)Elandulí schrieb:  Man kann versuchen Langfristige lösungen zu finden aber auch da kann man nur ein oder zwei Probleme angehen.
Meistens bezieht es sich ja auf die Personen (und deren Verhalten) die man so sieht oder auch in seiner direkten Umgebung.
...und man kann beim besten willen keine Gesellschaft verändern RD laugh
Klar kann man die Gesellschaft verändern, man muss nur wissen wie. Hitler war diesbezüglich ein Meister, er hat die Stimmung des Volkes gegen die Weimarer Republik für seine Interessen genutzt und ihnen das versprochen was fehlte: Arbeit, Wohlstand und eine Regierung die sich einigen konnte.

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12.01.2013
Elandulí Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Ozymandias schrieb:  Höhö er hat Kackpunkt gesagt (äußerst intelligente Bemerkung)

Schau nochmal nach, das hab ich nie gesagt! Applelie
NEIN das hab ich nicht raus-editiert!!
Sowas würde ich NIE machen!
NIE! *hust hust*

(12.01.2013)Ozymandias schrieb:  Klar kann man die Gesellschaft verändern, man muss nur wissen wie. Hitler war diesbezüglich ein Meister, er hat die Stimmung des Volkes gegen die Weimarer Republik für seine Interessen genutzt und ihnen das versprochen was fehlte: Arbeit, Wohlstand und eine Regierung die sich einigen konnte.

Aber es ist fast unmöglich. Hitler hatte perfekte Umstände und hat diese perfekt ausgenutzt.
Heute halte ich es für unmöglich. Es bräuchte erst eine gigantische Inflation und dann müsste man an den Intelligenten Leute zum schweigen bringen. (-> siehe ACTA)

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Ozy Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Elandulí schrieb:  Aber es ist fast unmöglich. Hitler hatte perfekte Umstände und hat diese perfekt ausgenutzt.
Heute halte ich es für unmöglich. Es bräuchte erst eine gigantische Inflation und dann müsste man an den Intelligenten Leute zum schweigen bringen. (-> siehe ACTA)
Ich behaupte mal das das heute auch noch passiert, und zwar ist es allgegenwärtig. Es geht um Lobbyarbeit, Werbung und Taktiken von Konzernen die Masse zu beeinflussen, durch gezielte und manipulative Werbung und die Analyse der Konsumenten. Oder in Medien die manipultiv vorgehen, wie RTL o.a.

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12.01.2013
Elandulí Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Ich rede nicht von Veränderungen im kleinen Stil.
So kann man Kleinigkeiten verändern, das ist einfache Manipulation, die ich auch im Alltag (so gut es geht) ausübe.
Da geht es aber eher um Bestechung und verfälschen von Informationen, die als Wahr betrachtet werden.
Es wird nicht wirklich etwas verändert, es geht darum gezielt sich selbst mehr Macht zu verschaffen und die Leute daran zu hindern, das zu verhindern. Nicht das verändern oder verbessern des Denkens der Gesellschaft. (nur geringfügig)

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12.01.2013
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Vinni666 schrieb:  Ich bin auch der Meinung, das zuviel nachdenken sich eher schlecht auf den Gemütszustand auswirkt. Vor allem, wenn man ständig über sich selbst und seine Handlungen nachdenkt. Manche Menschen kommen schnell über die eigenen Fehler hinweg, aber Inteligente denken meist zu viel darüber nach.
Sie fragen sich ständig was sie hätten besser machen können und was dann vieleicht passiert wäre.
Solche Gedanken können zwar durchaus dazu führen das man sich selbst weiterentwickelt, aber glücklich machen sie einen nicht. Vor allem wenn man glaubt, man ist der einzige der sich mit soetwas rumschlägt. Man fühlt sich schlecht, weil man seine schlechten Erfahrungen immer wieder durchwälzt und man nicht so schnell darüber hinwegkommt, wärend andere es leicht zu schaffen scheinen.

Man ist aber nicht schlechter als andere, man bekommt von sich selbst nur wesentlich mehr mit.

Ich denke mal dass Gefühlsbewältigung reichlich wenig mit Intelligenz zu tun hat. Introvertierte Menschen denken grundsätzlich mehr über die eigenen Handlungen nach, sehen aber keinen Zusammenhang zwischen eigenem Verhalten und der Verhalten anderer Menschen. Extrovertierte Menschen zeigen in erster Linie mit dem Finger auf andere Menschen und sind sich nicht ihrer eigenen Fehler bewusst. Da extrovertierte Menschen gesellschaftlich abhängig sind, sind sie anfälliger auf allgemein-Fehler. Wenn man zu introvertiert ist, muss man etwas aus sich raus gehen. Wenn man zu extrovertiert ist muss man in sich hinein gehen. Allerdings kann man nicht pauschal sagen, dass die Gefühlsbewältigung explizit mit Intelligenz zu tun hat immerhin gibt es unzählige verschiedene Charakter-Typen von Menschen. Einen erheblichen Teil zur Gefühlsbewältigung trägt auch die Erziehung und das generelle Umfeld bei, immerhin kann man lernen wie man sich verhalten muss, auch so dass man mit sich selbst zurecht kommt. Andernfalls wären Therapien grundsätzlich wirkungslos.

Ich glaube sogar dass Gefühlsbewältigung eine relativ einfache Sache ist. Dass was sie kompliziert macht sind eher Umwelteinflüsse. Wenn man beispielsweise ständig am Studieren oder Arbeiten ist oder sich auch sonst wie die Zeit totschlägt, dann lenkt das die Aufmerksamkeit von der eigenen Person ab. Es gab da so einen Spruch der ging in etwa:

"Hier ist es so laut, dass ich mich nicht mal denken hören kann!"

Den gibt es nicht ohne Grund denn Reizüberflutungen und der daraus resultierende Dauerstress wirkt sich auf das Allgmeine Wohlbefinden aus. Man merkt den Dauerstress nicht wenn man immer einen permanenten Level hat. Das fällt erst auf wenn man mal unter dieses Level gerät, dann merkt man allerdings dass die heutige Welt voll davon ist und fängt vielleicht an zu fragen ob es wirklich 'intelligent' ist, wenn man durch die präsente, hochtechnisierte Lebensweise seine eigene Lebensqualität einschränkt, ohne dass es vielen auffällt.

Es ist fast nichts komplizierter geworden als einfach zu denken, so dass man die Grundlagen der eigenen Denkweise schon fast nicht mehr beherrscht. Sofern ist Intelligenz eigentlich zum Fluch geworden und nicht mal halb so Intelligent wie sie glaubt selbst zu sein. Es benötigt einiges an Aufwand seine Gefühle zu bewältigen, allerdings ist dieser Aufwand unverzichtbar. Einerseits macht einen eine gesunde Denkweise selbst glücklich, andererseits ist sie für die Menschen rundherum vorteilhaft.

Ich für meinen Teil, sehe die Zukunft der Gesellschaft (insofern es diese geben wird) eher in einer geistigen (Rück-)Entwicklung als in einer technologischen Entwicklung. Die Technologie ist eine wunderbare Sache, aber man darf sie keinesfalls über den Menschen stellen sonst wird sie zur Einbahnstraße. Eine Zukunft anzustreben welche auf (hirnlos eingesetzter) fortschrittlicher Technik basiert, welche den Menschen immer weiter entmündigt ist Fatal.

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12.01.2013
DawnofDay Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Was Intelligenz und Gefühlsbewältigung angeht, hast du vieleicht recht. Ich habe jetzt aus eigener Erfahrung gesprochen. Inwiefern diese schlechte Verarbeitung meiner Erfahrungen(Das zigmalige durchspielen, Selbstkritik) nun auf der Tatsache beruht das ich ein inteligenter Mensch bin, weiss ich nicht und werde auch nicht weiter darauf eingehen.
Den zusammenhang zwichen Inteligenz und Gefühlsverarbeitung überlasse ich mal den Psyschologen.

Dem nächsten Punkt hab ich nichts hinzuzufügen und gebe dir vollkommen Recht.

Was die Reizüberflutung angeht. Das hat nun wieder zwei Seiten. Das man von überall ständig Informationen bekommt, kann an sich ganz nützlich sein. Aber die große Menge macht es natürlich schwer wichtiges von unwichtigen zu trennen. Auf der anderen Seite kann man sich nur dann eine fundierte eigene Meinung bilden, wenn man von einer Tatsache soviel wie möglich aus verschiedenen Blickwinklen erfährt.
Aber diese Sache passt jetzt vieleicht nicht so gut in dieses Thema. Ich werde mich vieleicht noch mal gesondert dazu äußern.
Dasselbe gilt für die Aussage über den technischen Fortschritt

Ok mal allgemein zum Thema, da ich noch keine klare Aussage über Fluch oder Segen gemacht habe werde ich es jetzt tun.

Inteligenz - Fluch oder Segen?
Ich würde zwar sagen das man diese Frage nicht eindeutig beantworten kann.
Sie ist nunmal beides.
Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen das sie ein Segen ist. Es geht ja nicht nur ums Glücklich sein. Inteligente Menschen haben - wie ich früher schonmal erwähnt habe - größere Möglichkeiten auf der Welt etwas zu bewegen. Ich meine nicht nur technischen Fortschritt, sondern Entwicklungen auf ganz verschiedenen Gebieten. Wie gut oder schlecht diese Veränderungen sind, lässt sich jedoch häufig nicht vorhersagen. Vorallem wenn sie weitreichend sind und/oder viele Menschen betreffen.
Die Möglichkeit etwas neues zu erschaffen ist allerdings etwas was nicht jeder bekommt und man sollte diese Möglichkeit nutzen.

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12.01.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(12.01.2013)Vinni666 schrieb:  Was die Reizüberflutung angeht. Das hat nun wieder zwei Seiten. Das man von überall ständig Informationen bekommt, kann an sich ganz nützlich sein. Aber die große Menge macht es natürlich schwer wichtiges von unwichtigen zu trennen.

Ja, bei der Frage, was ist wichtig und was nicht fängt das große Rätselraten schon mal an. Das wohl meist verwendete Minimalistenzitat, welches ich bisher auf sämtlichen Blogs gelesen habe ist: "Hakuna Matata!"

Also gehen wir mal auf das ein was Timon uns lehrt:

Zitat:Wenn die Welt dir den Rücken kehrt, dann musst du der Welt auch den Rücken kehren!

Das klingt in erster Linie etwas gleichgültig, ist aber ein Prinzip welches ebenfalls im Buddhismus bestens funktioniert. Auf gut deutsch sind Dinge die man selbst nicht ändern kann aus individueller Hinsicht vollkommen gegenstandslos, vollkommen egal ob Edbeben in Japan oder Hurricane in den USA oder Krieg im Irak oder sonst was. Das sind Informationen die erhält man durch die Medien zwangsläufig und regen einen im Endeffekt nur auf. Bei solchen Dingen muss man lernen diese emotional gesondert zu betrachten. In Erster Linie hat man eine gewisse Moral-Haltung sich selbst gegenüber, welche besagt: "Wenn mir das Leid der anderen egal ist, bin ich ein schlechter Mensch!", was dann zu Mitgefühl führt, welches in den meisten Fällen aber keine weitere Konsequenz außer die innerliche Belastung mit sich bringt. Man kann sich dieser Moral-Haltung hingeben aber letztendlich ist diese eine Illusion weil die Welt ohnehin nicht mitbekommet ob man bei schlimmen Nachrichten mitleidet oder nicht. Von daher sollte man beginnen für sich selbst und für die Mitwelt abzuwägen wann es sich lohnt emotional in eine Sache zu verstricken und wann nicht, weil jedes mal zu oft (was den GRoßteil aller Fälle ausmacht) hat das nur Nachteile für einen selbst und keine Vorteile für die Mitwelt.

(12.01.2013)Vinni666 schrieb:  Inteligenz - Fluch oder Segen?
Ich würde zwar sagen das man diese Frage nicht eindeutig beantworten kann.
Sie ist nunmal beides.
Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen das sie ein Segen ist. Es geht ja nicht nur ums Glücklich sein. Inteligente Menschen haben - wie ich früher schonmal erwähnt habe - größere Möglichkeiten auf der Welt etwas zu bewegen. Ich meine nicht nur technischen Fortschritt, sondern Entwicklungen auf ganz verschiedenen Gebieten. Wie gut oder schlecht diese Veränderungen sind, lässt sich jedoch häufig nicht vorhersagen. Vorallem wenn sie weitreichend sind und/oder viele Menschen betreffen.
Die Möglichkeit etwas neues zu erschaffen ist allerdings etwas was nicht jeder bekommt und man sollte diese Möglichkeit nutzen.

In dem Absatz liegt ein fundamentales Problem der menschlichen Denkweise welche besagt man solle doch die Umwelt an seine Bedürfnisse anpassen weil dies der naheliegenste Schluss ist, weil die eigenen Gefühlswelten und gedanklichen Mechanismen sehr vielen Menschen verborgen bleiben. In erster Linie will absolut jeder Mensch nur eine einzige Sache und das ist: glücklich werden. Wenn man die Umstände anpasst funktioniert dies einen begrenzten Zeitraum, dann erkennt man die Nachteile der Veränderung. Solange man sich nicht bewusst ist dass jede positive Änderung gleichzeitig eine Negative Änderung mit sich bringt, wird man blind versuchen sein Glück auf die einzig bekannte Möglichkeit zu erstreben.
Aufmerksamkeit für die Realität ist etwas extrem wichtiges, was einen dann erkennen lässt dass jede ungewollte 'negative' Fügung auch positive Dinge mit sich bringt. Wenn man das erstmal begriffen hat dann wird klar dass eine künstliche Veränderung der Umstände nicht maßgeblich verantwortlich ist ob man glücklich ist oder nicht, sondern eine einfache änderung der Denkweise von Glas-halb-leer nach Glas-halb-voll. Die Menschen konzentrieren sich IMMER auf die negativen Seiten des Lebens und versuchen dann diese zu beheben, allerdings ist die Interpretation von 'Negativ' ein Produkt des eigenen Unterbewusstseins und kein realweltliches Problem. Wenn man aufmerksam durch die Welt geht wird man extrem viele schöne Seiten am Leben finde, solche die schon immer da waren und die keiner Änderung bedürfen. Menschen verändern immer nur etwas was ihrem subjektiven Begriff von 'negativ' entspricht, somit ist das ein Kampf gegen die Windmühlen weil eine Verbesserung des zu ändernden Zustandes lediglich eine Kontextverschiebung in einem gedanklichem Konstrukt bewirkt.

Realweltlich gibt es weder 'gut' noch 'schlecht', somit gibt es auch nichts zu 'verbessern'. Man kann etwas ändern, aber das hat dann gleichermaßen Vorteile wie Nachteile, wobei 'Vor- und Nachteile' wieder nur in unseren Köpfen existieren. Es führt somit kein Weg an der Änderung der Denkweise vorbei, alle anderen 'Problemlösungen' sind eine Illusion und funktionieren nicht.

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12.01.2013
DawnofDay Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Sich aufs negative zu konzentrieren liegt tief in unserer DNA. Man kann es nicht abschalten. Für das Überleben waren die Fehler, und was man daraus lernt, schon immer sehr viel wichtiger als die guten Erfahrungen.

Sich auf die guten Seiten von etwas negativen zu konzentrieren kann desshalb tatsächlich ein Weg sein diesen "erblich bedingten Pessimismus" zu bekämpfen.
Ob und wie man das schafft, muss warscheinlich jeder selbst herrausfinden.

Das es weder gut noch böse gibt ist mir auch klar, da das immer eine Frage des Blickwinkels ist. Alles nur objektiv zu beurteilen ist unmöglich für uns, da wir nun mal Gefühle haben. Dadurch wird eben alles in ein bestimmtes, für jeden individuelles, Licht gerückt. Man kann nur versuchen den Einfluss so gering wie möglich zu halten. Dadurch wird man natürlich nicht glücklich, da das ja dem Grundgedanken der Objektivität widerspricht.
Ob man eine solche "Realwelt" anstreben sollte, ist auch unklar. Schließlich würde dann ja die Individualität verschwinden. Das wäre in dieser Welt aber auch egal, da es ja weder Vor - noch Nachteil wäre.
In dieser "Realwelt" wäre also alles eindeutig und alle wären sich einig.
Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob so eine Welt erstrebenswert wäre.

P.S.:Ich hoffe mal ich bin nicht soweit vom Thema abgekommen. Es ist schon spät und ich bin müde.

P.P.S.: Dieser Diskussion fängt an sehr philosophisch zu werden. Das war allerdings bei so einer Frage auch vorrauszusehen

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13.01.2013
Malorak Offline
Changeling
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(03.01.2013)ConquerorDash schrieb:  Intelligenz gegen "Bequemlichkeit" eintauschen ist an sich gar nicht so schwer. Man befasst sich einfach mit den ganzen schwierigen Sachen nicht mehr und lebt glücklich vor sich hin. Aber ist es das wert? Da hätte man dann diesen berühmten goldenen Käfig, das Leben ist schön, aber man büßt seine Freiheit ein.

Denn am Ende "lenken" die, die trotzdem drüber nachdenken und je weniger das sind desto schlimmer. Bequemer kann es definitiv sein sich wenige Gedanken zu machen, aber erstrebenswert finde ich es nicht.

Ich geh' am besten in Rente....Frühzeitig.

Brauch' ich nichts hinzuzufügen.

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01.03.2013
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Royal Guard
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Ich merke das oft bei mir in der Klasse:
Wir sind nicht gerade die klügste Klasse der Schule. Wir haben gerade mal 5 von 28 mit meinem Bildungsniveau (Ich will nicht angeben, das ist eine Tatsache). Oft kann man mit intelligenten Sätzen bei vielen nichts bewirken, weil sie es einfach nicht verstehen.
Das ist mein Problem.
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02.03.2013
Solitude Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
Das kenne ich.
Sie beschweren sich über meinen komplizierten Satzbau und die komplizierten Worte und bezeichnen mich als Streber (Physik 4 ... just saying)
Ich kann nicht wie sie sprechen. Ich will es auch gar nicht.
Aber das weicht ziemlich vom Thema ab. Intelligenz hat nichts mit Grammatik oder etwas anderem Sprachlichem zutun.
Ich bezeichne mich weiterhin als intelligenten Menschen. Zumal mir das mein Umfeld ständig in's Gesicht drückt.

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04.03.2013
Atomicorn Offline
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
also ich glaube, intelligenz kann man ni cht in schulnoten messen.
ich selbst schätze es, intelligent zu sein, dinge , die mich interessieren, merk ich mir in sekundenschnelle für den rest meines lebens.
allerdings ist es bei dingen, die mich nicht ernsthaft interessieren etwas schwieriger^^ z.b schulstoff..
ausserdem bin ich ein fan von kommunikation, ich sammle unbewusst erfahrungen über sprache, grammatik, wortschatz , betonung und setzte es um. ich hab da eine sehr eigene art darüber zu denken.
aber wer intelligent ist, macht ich sich auch viel mehr sorgen glaube ich.
also ist es fluch und segen in einem. xD


> [1:46:18 AM] VinyVanDaCore: Atomi Hotwing – Heute 01:45
> und dann hab ich gemerkt dass da mehr kommen will und dann dachte ich mir so: okay, kommando zurück XD

>Das kenne ich aber auch. Da denkste dir: "Erstmal einen Rausdrücken" und dann kam der Penner mit Verstärkung.
Und schon waren die Grenzen wieder dicht
Herrmann hat einen sehr großen Penis.
>Iron
ja, immer doof wenn die schokopresse sich plötzlich einschaltet XD
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04.03.2013
Morasain Offline
Draconequus
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RE: Intelligenz- Fluch oder Segen?
(02.03.2013)Solitude schrieb:  Das kenne ich.
Sie beschweren sich über meinen komplizierten Satzbau und die komplizierten Worte und bezeichnen mich als Streber (Physik 4 ... just saying)
Ich kann nicht wie sie sprechen. Ich will es auch gar nicht.
Aber das weicht ziemlich vom Thema ab. Intelligenz hat nichts mit Grammatik oder etwas anderem Sprachlichem zutun.
Ich bezeichne mich weiterhin als intelligenten Menschen. Zumal mir das mein Umfeld ständig in's Gesicht drückt.

Intelligenz hat sehr wohl etwas mit Sprache zu tun, intelligente Menschen können mit reiner Rhetorik andere Menschen zu etwas Unglaublichem bewegen (z.B. die Sportpalastrede). Also, auch rhetorisches Talent ist häufig auf Intelligenz zurückzuführen.

@Oedlaenderin: Natürlich lässt sich Intelligenz nicht in Zahlen ausdrücken, auch der IQ sagt nicht wirklich was aus (allerdings hab ich nie einen IQ-Test bei einem Psychiater oder Psychologen gemacht, sondern nur im Internet, just for fun).

[Bild: VBw1Ry]
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
Sith-Creed


Hat die Gunst eines Moderatoren.

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