Jandalf hat vollkommen Recht.
Die Rezeptoren im Gehirn gewöhnen sich an das Vorhandensein von Nikotin. Fehlt dieses, führt das zu Stress (es treten Entzugserscheinungen auf). Rauchst du nun eine Zigarette, so lässt der Stress nach. Eben jenes Nachlassen empfindest du dann als entspannend.
(13.03.2013)Hideki schrieb: Ich kann es nicht gut erklären, aber ich werde dabei immer etwas ruhiger.
Natürlich kannst du das durch reine Selbstbeobachtung nicht erklären. Dazu musst du schon die entsprechende wissenschaftliche Fachliteratur lesen und dir anschauen, wie und wo das Nikotin wirkt.
Du kannst aber auch so die ganze Geschichte mal zu Ende denken:
Du wirst beim Rauchen ruhiger? Ja, das stimmt, du wirst ruhiger. Nur was passiert zwischen dem Rauchen?
Du kannst nicht immer nur ruhiger werden. Um ruhiger werden zu können musst du vorher erst mal unruhig werden. Merkst du was?
Natürlich führt man Stress allzu gerne auf äußere Umstände zurück. Aber nicht alles kommt von außen. Eben jener kleine Teil, den du durch das Rauchen loswirst, kommt von innen. Das sind Entzugserscheinungen.
Wie Jandalf schon sagt: Du erreichst damit nur den Zustand, den Nichtraucher die ganze Zeit haben.