Warum hassen so viele den Staat ?

[lordhasen]

Mir ist eine bedenkliche entwiklung vor allem hier im forum aufgefallen .
Denn blinden hass auf den Staat und das infrage stehlen unserer demokratie .
Narturlich soll man kritisch sein aber man sollte das maßvoll betreiben vielleicht auch mal auch lobene worte finden .

Auch werden politiker meist zu unrecht als bösewichte dargestellt.
Dabei kämpfen politiker jeden tag unsere leben zu verbessern .


Bitte keine Acta diskussion nur so viel : Ich bin dagegen

was ist eure meinung ?

[Shares]

Ich hasse den Staat nicht, ich hasse jeden der einer Kapitlistischen unterordnung folgend Versucht aus eigender Gier und gleichgültigkeit gegenüber anderen eine Welt in den Abgrund zu stürtzen.
Ich bin nicht umbedingt gegen Politkier oder den Staat wenn ich sage das sie es Falsch machen, den eine Lösung habe auch auch nicht.

Allerdings ist jedem klar, das so wie es im moment läuft nicht funktioniert, und trotzdem geht es weiter.
Ich bin nicht gegen sie, ich bezweifle nur ihr Handeln.

[DE_Dashy]

(03.03.2012)lordhasen schrieb:  Dabei kämpfen politiker jeden tag unsere leben zu verbessern .

Okay, jetzt mal im Ernst. Politikern geht es darum, Wahlen zu gewinnen. Also versprechen sie tolle Dinge, die sie nach der gewonnenen Wahl meistens eh nicht einhalten. Dadurch sinkt ihre Glaubwürdigkeit. Und damit letzten Endes auch der Glaube in das politische System dieses Landes.
Demokratie ist prinzipiell eine gute Idee, keine Frage. Aber wenn man sich nur das kleinste Übel raussuchen muss, dann fällt es schwer, lobende Worte zu finden.

[Rainbow Delta]

Weil eine relativ stabile Gesellschaft und schlappe 66 Jahre Frieden im eigenen Land total langweilig sind! Krieg! Gewalt! Anarchie! Blut seh'n! Olé olé!!


Staaten werden gerne schlechter gemacht als sie sind. Ist nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten Gesellschaften. Klar, das hier ist nicht das Land wo Milch und Honig fließen, das gibts nirgendwo. Und jepp, auch im politischen System der BRD liegt sehr vieles im Argen. Für viele "Spitzenpolitiker" ist die Politik sicherlich ein Selbstbedienungsladen, in dem primär fürs personelle Wohl in die eigene Tasche gewirtschaftet wird, da gibt es sicherlich viele Stellen, wo es der Einführung von Limits bedarf (siehe aktuelle Debatte über "Ehrensold" des BP). Auch würde ich mich riesig über mehr direkte Demokratie freuen, wäre mit Sicherheit ein gutes Mittel gegen die angeblich grassierende Politikverdrossenheit.

Insgesamt aber überwiegen die Vorteile unseres Staatssystems die Nachteile bei weitem. Alleine schon im Bereich der Friedensschaffung / Friedenssicherung. Ja, die Bundeswehr kämpft, äh, ich meine, "leistet Wiederaufbauhilfe in einem kriegsähnlichen Zustand" in Nahost, auch wir können uns also von einer Kriegsbeteiligung nicht freisprechen. Aber: In Deutschland und Europa herrscht seit Jahrzehnten ein stabiler Frieden vor. Im Kontrast dazu hatte bis zum Ende des 2. Weltkrieges so ziemlich jede Generation in dieser Region ihren Krieg, weil ein Land oder Fürstentum gerne mal sein Territorium erweitern wollte. Den Quatsch haben wir glücklicherweise hinter uns.

Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden so wie es läuft, obwohl natürlich viele Dinge besser sein könnten. Eines Tages vielleicht...

[Mr. Turnip]

Blinder Hass auf den Staat? Das klingt als wären hier Linke radikale Terroristen organisiert. Sagen wir lieber es gibt eine zunehmende Unzufriedenheit.

Wie soll man diese weiter erklären als damit dass vor allem die Negativen Schlagzeilen über unsere Politiker sich sehr schnell verbreiten und von den Medien immer weiter plattgewalzt werden.

Mal ein Beispiel

Spoiler (Öffnen)

Der liebe Herr Wulff hat als Ministerpräsident seinen besten Kumpel mit auf ein paar Reisen genommen um ihm bei seinen Geschäftskontakten zu helfen.

Zum Dank hat dann die Frau seines Kumpels dem Herrn Wulff einen "Kredit" gegeben.
Ohne Sicherheiten, ohne Eigenkapital zu einem Zinsatz der deutlich unter den damals üblichen 6,5 % lag ( es waren 4%), ohne Zweckbindung, ohne Tilgungsraten und ohne Sondertilgungskonditionen.

Um es anders zu sagen Wulff bekam von jemanden dem er einen Gefallen getan eine halbe Millionen die er irgendwann mal zurückzahlen sollte. Das solche "Kredit"Geschenke illegal sind wenn man Ministerpräsident ist dürfte offensichtlich sein.

Als Wulff ertappt wurde und dazu im Niedersächsischen Landtag Stellung nehmen musste nahm er flugs bei der BW-Bank einen Kredit über eine halbe Millionen auf um seinen alten Kredit zu begleichen.
Dumm nur das der neue Kredit noch günstiger verzinst war
(der Zinssatz lief zwischen 0,9 und 2,1 % was sogar noch unter der Inflationsrate liegt) und dafür gesorgt hat das die BW-Bank jetzt wegen Untreue gegen ihre Mitarbeiter ermittelt.

Um zu verhindern das die alten Geschichten ans Tageslicht kommen hat dann der Herr Wulff, der mittlerweile unser Staatsoberhaupt ist bei der Bild und anderen Zeitungen mittels Drohungen versucht die Veröffentlichungen zu verhindern, was dummerweise in Deutschland gegen Artikel 5 des Grundgesetzes verstößt.
(ein Staatsoberhaupt das kritische Berichterstattung über sich verhindert....)

Unser lieber Christian Wulff bekommt jetzt auch noch einen Ehrensold bis zum Lebensende in Höhe von 199.000 Euro im Jahr. Und dass für gefühlt GAR NICHTS!
Millionen von guten Menschen arbeiten sich (mitunter sogar Ehrenamtlich) jahrzehnte lang den Rücken krumm, und so ein Hans Wurst baut nur Unsinn und hat damit mehr Geld in der Tasche als die meisten in ihrem ganze Leben auf einem Haufen sehen.

Unter anderem durch diese Art des modernen Raubrittertums wächst die Politikverdrossenheit in Deutschland.

[Scary]

(03.03.2012)Mr. Turnip schrieb:  Unser lieber Christian Wulff bekommt jetzt auch noch einen Ehrensold bis zum Lebensende in Höhe von 199.000 Euro im Jahr. Und dass für gefühlt GAR NICHTS!
Millionen von guten Menschen arbeiten sich (mitunter sogar Ehrenamtlich) jahrzehnte lang den Rücken krumm, und so ein Hans Wurst baut nur Unsinn und hat damit mehr Geld in der Tasche als die meisten in ihrem ganze Leben auf einem Haufen sehen.

Das nervt mich aber auch total! Darüber könnte ich mich jedesmal aufregen! Was will der mit soviel Geld?! Das verballert er doch nie im Leben und wenn dann nur für sinnlosen Scheiß! Die Leute, die Geld brauchen und hart arbeiten kriegen fast nichts oder gar nichts und diesem Dämlack und allen anderen "Politikern" wirds in den Arsch geschoben!
Noch geiler ist der Fall Griechenland. Für das Griechenland ist die ganze Kohle natürlich plötzlich da, wie für sie aufgehoben, aber für uns selbst natürlich nicht. Das dient doch mit Sicherheit nur als Imageverbesserung, weil wir ja grob gesagt immer noch die Nazis sind.

[Rainbow Delta]

(03.03.2012)Appledash schrieb:  Das dient doch mit Sicherheit nur als Imageverbesserung, weil wir ja grob gesagt immer noch die Nazis sind.

Das Geld für Griechenland dient primär dazu, dass die Gläubiger des Landes nicht auf ihren Geldern sitzen bleiben. Zu diesen Gläubigern gehören viele Großbanken, von denen eine ganze Ecke bei uns hiesig sind. Wir retten mit dem Geld also nicht wirklich Griechenland, sondern die (eigenen) Banken. Die Politik will eine erneute Pleite wie im Fall der amerikanischen Lehman Brothers Bank im Jahr 2008 um jeden Preis verhindern.

Ps.: Mir gefallen die Griechenlandzahlungen genauso wenig wie dir.

[Secret]

Hass auf den Staat? Überhaupt nicht.
Unzufriedenheit?
Nope.
Natürlich gibt es immer ein paar "Experten" in der Regierung, die irgendeinen Mist bauen (Wulff, I'ma watching at ya), aber man muss auch bedenken, wie gut es uns in Deutschland geht. Ich habe nicht das Gefühl, dass es momentan irgendwelche kritischen Schwerpunkte an unserer Regierung gibt, wegen der man gleich einen "Hass" auf diese verspüren muss.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern wie z.B. der USA ist Deutschland viel weiter (z.B. Krankenkasse, Rente) und auch wesentlich liberaler (Schweiz), welche auch eine Demokratie beinhalten.
Ich bin froh, hier geboren zu sein. Es gibt, wie schon erwähnt, immer irgendwas, wegen dem man sich aufregen kann. Aber alles in allem....I don't give a fuck.

[lordhasen]

@Appledash
Man sieht hier mal wieder blinden hass .

Man muss Griechenland helfen weil sonst der euro kaputt geht . Das würde hier zur massenarbeitslosigkeit führen .
Außerdem sind die meisten gelder zum glück noch Garantien.
Du tust alle politiker in einem topf . Und wenn politiker geld wollten dan gingen sie in die wirtschaft ,dort kriegt man mehr geld mit weniger verantwortung und muss sich nicht solchen hass auseinander setzen .
Aber nein sie nehmen nicht den leichten weg sie nehmen den harten weg um unsere leben zu verbessern das verdient Respekt .

[whoopie]

"Hass" ist ein viel zu großes Wort, "Unzufriedenheit" ist schon viel passender.
Und die kann ich auch irgendwo nachvollziehen. Es gibt hier viel zu viele Baustellen, an denen wenig und/oder in die falsche Richtung gearbeitet wird. Beispielsweise die Bildung.
Das Bildungssystem in diesem Land kann man vergessen, es gibt keine ausreichenden Angebote für frühkindliche Bildung, oft fehlt auch die Bereitschaft, sowas überhaupt für ein Kind zu wollen, und mit diesem neuen Betreuungsgeld oder wie es hieß wird das noch viel weniger. Wenn die Grundlagen fehlen oder unvollständig sind, kann darauf nicht ordentlich aufgebaut werden. Aber das, was auf diese wacklige Basis gebaut wird, ist auch nicht besser. Zu frühes Aufteilen nach Leistung, zu frühe Trennung wichtiger Gruppen etc.
Und das ist nur ein kleiner, aber wichtiger von vielen weiteren, ebenso wichtigen Punkten, die anders laufen müssten.

[Malorak]

(03.03.2012)whoopie schrieb:  "Hass" ist ein viel zu großes Wort, "Unzufriedenheit" ist schon viel passender.
Und die kann ich auch irgendwo nachvollziehen. Es gibt hier viel zu viele Baustellen, an denen wenig und/oder in die falsche Richtung gearbeitet wird. Beispielsweise die Bildung.
Das Bildungssystem in diesem Land kann man vergessen, es gibt keine ausreichenden Angebote für frühkindliche Bildung, oft fehlt auch die Bereitschaft, sowas überhaupt für ein Kind zu wollen, und mit diesem neuen Betreuungsgeld oder wie es hieß wird das noch viel weniger. Wenn die Grundlagen fehlen oder unvollständig sind, kann darauf nicht ordentlich aufgebaut werden. Aber das, was auf diese wacklige Basis gebaut wird, ist auch nicht besser. Zu frühes Aufteilen nach Leistung, zu frühe Trennung wichtiger Gruppen etc.
Und das ist nur ein kleiner, aber wichtiger von vielen weiteren, ebenso wichtigen Punkten, die anders laufen müssten.

Kann man so stehen lassen.

Könnte jetzt noch mehr Beispiele bringen, die dies unterstreichen aber ich bin gerade müde und lass das mal mit diesem gutem Beispiel stehen.

[kommo1]

Weniger Hass (bis auf einige Auserwählte, die wirklich hart dafür gearbeitet haben), als mehr Unzufriedenheit oder auch... Müdigkeit.

Und es geht dabei noch nicht mal darum, dass man uns vor den Wahlen gerne mal das Blaue vom Himmel verspricht. Das war schon immer so. Man wählt für geistige Richtungen. Nicht für konkrete Projekte.
Es geht eher darum, dass teilweise "Dinge" in Bewegung gesetzt werden, bei denen schon von weitem absehbar ist, dass es nichts wird. Und das von allen Seiten. Man hat nichtmal mehr die Wahl dagegen zu stimmen.

Auch misse ich eine gewisse Automität des Staates gegenüber der Wirtschaft und den Finanzmärkten. Wer regiert denn hier noch wen?

Ich stimme whoopie auch einigermaßen zu.

[DustyDasher]

Warum ich den Staat so hasse?
Weil der Staat ...
- Kontrolliert wo er nicht zu Kontrollieren hat.
- heutzutage (aus Writschaftlicher sicht) nicht nötig ist.
- Ausponiert und Betrügt
- Lügt um Wahlen zu gewinnen um nachher doch nichts zu machen wie versprochen
- Nichts für Höhere Löhne sowie niedrigere Spritkosten tut
- Nicht versucht das Leben des Brüger günstiger zu machen, sondern es noch verteuert
- Sachen Zensiert nur weil es ihm nicht passt
- Viele andere Sachen aber ich hör mal auf sonst wird die Liste zu lang!

Aber ich mag den Staat auch aus gründen z.B. wegen Polizisten die einem Helfen (zumindestens hatte ich bis jetzt nur gute ERfahrung mit der Polizei!!)

Zu den negativen Gründen werd ich mich nicht äußern warum und weshalb. Ist einfach meine Meinung! :-)

[Silver]

(04.03.2012)DustyDasher schrieb:  Warum ich den Staat so hasse?
Weil der Staat ...
- Kontrolliert wo er nicht zu Kontrollieren hat.
- heutzutage (aus Writschaftlicher sicht) nicht nötig ist.
- Ausponiert und Betrügt
- Lügt um Wahlen zu gewinnen um nachher doch nichts zu machen wie versprochen
- Nichts für Höhere Löhne sowie niedrigere Spritkosten tut
- Nicht versucht das Leben des Brüger günstiger zu machen, sondern es noch verteuert
- Sachen Zensiert nur weil es ihm nicht passt
- Viele andere Sachen aber ich hör mal auf sonst wird die Liste zu lang!

Aber ich mag den Staat auch aus gründen z.B. wegen Polizisten die einem Helfen (zumindestens hatte ich bis jetzt nur gute ERfahrung mit der Polizei!!)

Zu den negativen Gründen werd ich mich nicht äußern warum und weshalb. Ist einfach meine Meinung! :-)

Meinst du das wirklich ernst, oder trollst du?

[Sleya]

Warum ich den Staat hasse:

-Sind zum größteil schönredner geführt von Frau Merkel.
-Überwachungstaat(Bundestrojaner)
-Gewaltreiche Spiele dürfen in Deutschland gar NICHT ERST erscheinen (ohne Zensur)
-unterstützung für ACTA (speziell von dem Versagerverein CDU/CSU)
-Sind auch nur alles mitläufer (Ohne Fukushima wäre die CDU/CSU, SPD usw. gar nicht erst auf die Idee gekommen Atomkraft abzuschaffen, sonst hätten sie massenhaft Stimmen gegen die Bündnis90 verloren)
-Unsere Politiker sind auch alles Deppen (Herr ex-doktor Titel, Herr Außenminister without englisch oder Herr Ehrensoll-präsident)
-Verdient 70% an dem Geld das man an den Zapfsäulen tankt(also könnten wir weniger zahlen aber der Staat hat andere Sorgen zbs. das der neue Bundespräsident sein Ehrensoll bezahlt kriegt)
-Versprochene Sachen werden ignoriert
-Etc.

Fehlt noch die Bücherverbrennung und das Angela Merkel das Kriegsrecht verhängt und thomas de Maziere den Totalen Krieg verkündet.
Wobei wir momentan auf die digitale Bücherverbrennung namens Acta zusteuern. Also wird der Rest auch sicherlich noch Folgen.

[DrumPony]

Also hassen tu ich den Staat garantiert nicht. Ich habe nen Dach überm Kopf, brauch mir keine Sorgen machen, erschossen zu werden, wenn ich vor die Tür gehe und Arbeit habe ich auch noch dazu.

Was die Führung unseres Landes angeht, bin ich allerdings unzufrieden. Warum? Weil wir keine Politiker mehr haben, die noch für irgendetwas stehen. Im Grunde sind die alle austauschbar (zumindest in den großen Parteien). Gut die Grünen stehen für Umweltpolitik, aber das ist es nicht was ich meine. Wenn Politiker XY sagt, er tut AB, so hör ich schon gar nicht mehr zu, weil er vermutlich eher CD oder gar EF tun wird. Weiß man immer nicht. Jeder dreht sich immer wie die Fahne im Wind, weil man ja die nächste Wahl gewinnen muß.
Sicherlich macht Frau Merkel gar nicht mal so nen schlechten Job, zumindest auf internationaler Ebene, aber diese ewige hin und her geeiere (siehe Atompolitik) geht mir ehrlich gesagt auf den Sack.

Was mich besonders stört, dass viel zu viele Ämter nicht nach Qualifikation, sondern nach "Parteirang" belegt werden. Bist du grad der Liebling, wirst du Kanzlerkandidat. Machst du dich unbeliebt, weil du ne andere Meinung vertrittst als die vorgegebene Parteimeinung, wirst du entsorgt. Sry, aber wie konnte ein Clown wie Rösler Parteivorsitzender und Vizekanzler werden? Egal.

Weiterhin finde ich es unangebracht, dass viele Politiker Nebenjobs in der Wirtschaft haben. Von mir aus gebt den die Doppelte Kohle oder gar die dreifache, dafür sollen die dann auch ihre gesamte Arbeitszeit in die Führung unseres Staates stecken. Die Anzahl an Sitzen im Bundestag könnte man meiner Meinung nach auch halbieren, aber die hat vermutlich sogar mal nen Sinn. Bei halber Anzahl würde ja jeder Abweichler von der Parteimeinung doppelt wiegen.

Seis drum. Ich will nicht behaupten, dass ich es besser könnte. Politik ist hoch komplex und solange man nicht selbst richtig in der Materie drinnen steckt, wird man nicht verstehen wie manche Entscheidungen zustande kommen. Vermutlich habe ich sogar schon oft gegen politische Entscheidungen gewettert, die ich als Politiker selbst genauso getroffen hätte. Aber so ist das nunmal. Wir wissen/können es immer besser als die, die gerade am Schaffen sind.

Letztendlich ist das Kritik auf hohem Niveau. Mit dem Wohlstand wachsen die Ansprüche. Die ollen Griechen würden gar nicht so nen Aufstand machen, wenn sie die Ganzen Dinge, die jetzt gestrichen werden sollen nie gehabt hätten. Was man erstmal hat, will man nicht aufgeben.

Egal... Politik ist ein sch.... Thema, da Spalten sich immer die Geister und am Ende fließt Blut.

MfG DrumPony

[MichaelElf11]

Sind in meinen Augen irgendwelche Hipsters, die denken, sie wären ja so cool, wenn sie sich irgendwelche hirnverbrannten 1337 Verschwörungstheorien ausdenken. Man sollte glücklich sein, in Staaten wie Deutschland oder Österreich zu leben, wenn man sich ansieht was in anderen Teilen der Welt passiert.

Zitat:Warum ich den Staat so hasse?
Weil der Staat ...
- Kontrolliert wo er nicht zu Kontrollieren hat.
- heutzutage (aus Writschaftlicher sicht) nicht nötig ist.
- Ausponiert und Betrügt
- Lügt um Wahlen zu gewinnen um nachher doch nichts zu machen wie versprochen
- Nichts für Höhere Löhne sowie niedrigere Spritkosten tut
- Nicht versucht das Leben des Brüger günstiger zu machen, sondern es noch verteuert
- Sachen Zensiert nur weil es ihm nicht passt
- Viele andere Sachen aber ich hör mal auf sonst wird die Liste zu lang!

Danke für die Live-Demonstration, genau Leute wie dich meinte ich damit.

Zitat:Bitte keine Acta diskussion

Doch da war es schon zu spät...

[Chillarmy]

(03.03.2012)Dashy schrieb:  

(03.03.2012)lordhasen schrieb:  Dabei kämpfen politiker jeden tag unsere leben zu verbessern .

Okay, jetzt mal im Ernst. Politikern geht es darum, Wahlen zu gewinnen. Also versprechen sie tolle Dinge, die sie nach der gewonnenen Wahl meistens eh nicht einhalten. Dadurch sinkt ihre Glaubwürdigkeit. Und damit letzten Endes auch der Glaube in das politische System dieses Landes.
Demoratie ist prinzipiell eine gute Idee, keine Frage. Aber wenn man sich nur das kleinste Übel raussuchen muss, dann fällt es schwer, lobende Worte zu finden.

Spoiler (Öffnen)

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, ich stimme da voll und ganz überein.
Ich nichtmal ansatzweise so formulieren können.

[emosewA]

Ich bin recht zufrieden, so wie es momentan läuft. Klar, perfekt ist es auch nicht, aber man gucke mal in andere Länder, wie es da läuft. Überall wird das Internet zensiert, Deutschland hat als eines der wenigen Ländern keine Vorratsdatenspeicherung, ich muss nicht Angst haben überall ausgeraubt und erschossen zu werden (insbesondere durch unser gutes Waffenrecht), wenn man arbeitslos ist, braucht man keine Angst haben auf der Straße zu leben und zu verhungern, ich bin versichert und werde gut behandelt wenn ich es brauche (ich hatte mal einen Lehrer aus Texas, was der so erzählt hat ). So schlecht geht es uns nicht. Einige Dinge müssten sich sicher ändern, aber da ist ja meistens das obligatorische Problem mit dem Geld.

[Mr. Turnip]

Ja, das es uns in Deutschland Gold geht steht eigentlich nicht zur Debatte. Das es Deutschland im Moment gut geht ist ist aber weniger der Verdienst unserer aktuellen Politiker als der fleißigen Menschen und der Politiker die unser Land vor Jahrzehnten aufgebaut heben.

Dennoch bin ich mit der finanziellen Versorgung unserer Politiker unzufrieden. Würde man sie nach Leistung bezahlen oder ihre Diäten an das Brottoninlandsprodukt koppeln würden sie höchstwahrscheinlich ranklotzen.
Insgesamt sind es Peanuts was unsere politische Führungsriege im Vergleich zu anderen Ausgaben bekommt, aber mir geht es ums Prinzip. Nach dem Motto Wasser predigen und Wein saufen wird zu Verzicht in Form von höherer Steuern und sinkender Renten aufgerufen, die Diäten hingegen steigen jährlich, die frühestmögliche Pension ist dreimal so hoch wie eine Rente für die man 45 Jahre gearbeitet hat. Diese Pension kann man mit 41 Jahren und einer mindestens 8jährigen (Die Zahlen können falsch sein, sind halt aus meinem Gedächniss) Dienstzeit mit minimalen Abschlägen antreten.
In Pension dürfen ehemalige Politiker noch weiterarbeiten und mehrere tausend Euro verdienen bevor die Bezüge gekürzt werden. Normale Rentner dürfen, meines Wissens nach, nur bis 400€ extra verdienen bevor der Rotstift droht.
Für das namentliche Eintragen bei einer Sitzung (man darf nach dem Eintragen auch gehen) gibt es auch noch einen Bonus, obwohl das normale Arbeitszeit und somit schon vergütet ist. Die Nutzung von Dienstwagen mit Chauffeur und sogar der Flugbereitschaft sind auch inklusive.

Es gibt noch viele, viele Punkte mehr die ich jetzt nicht auflisten möchte. Punkt ist dass allem Anschein nach viele Volksvertreter ihren Posten in erster Linie zur Selbstbedienung nutzen und nur zum Wahlkampf bemerken das es noch Bürger in ihrem Land gibt. Es gibt eine wachsende Kluft zwischen denen und uns. Einige Menschen sehen darin Grund zu hassen, ich bin eher enttäuscht und fassungslos wie schnell Menschen der Geld- und Machtgier unterliegen aber immer noch heucheln sie wären Diener des Volkes.

Die Demokratie selbst ist meiner Meinung nach eigentlich gut. Funktioniert auf jeden Fall besser als Kommunismus.