(04.05.2013)Fluttercrash schrieb: Quad: Seinen eigenen Lokalen ISP aufzubauen ist sogar eine sehr gute Idee, wenn du die Finanzierung in den Griff bekommst.
... das wird wohl nicht das Problem sein, ich denke eher, dass es schwierig wird, noch an ein paar IPV4-Adressen heran zu kommen, da diese ja schon alle verkauft sind
Und wir haben einen lokalen ISP, bei der ein paar Verwandte arbeiten, also würde ich mal stark behaupten, dass wir, sollten die auch anfangen zu drosseln, da etwas billiger wegkommen
Nicht, dass wir das jetzt schon tun würden
Naja bei KabelD hast du doch bereits ewig die gleiche Adresse, wenn ich mich nicht irre.
Fast alle Geräte unterstützen IPv6 also gogo
Der Handel mit Nutzungsrechten und Scheinwaren ist ein ganz anderes Thema, bei dem ich bekloppt werden.....
(04.05.2013)Fluttercrash schrieb: Naja bei KabelD hast du doch bereits ewig die gleiche Adresse, wenn ich mich nicht irre.
Fast alle Geräte unterstützen IPv6 also gogo
Mir fällt jetzt erst auf, dass IPv6 ja abwärtskompatibel ist, sry
Ich hatte mich darauf bezogen, dass viele Domains noch keinen AAA-Record haben, aber aus der IPv4 des A-Records lässt sich ja schnell eine IPv6-Adresse machen
(03.05.2013)Fluttercrash schrieb: Dann möge der Herr bitte seine Videos auch nicht mit "Fakten" schmücken, welche bei genauerer Recherche einfach Humbug sind. Welche? Setzt euch mal vor den PC und macht euch schlau, dafür ist das Internet da.
Mich kotzt es an, dass ein Haufen Menschen solche Videos konsumieren, weil sie zu faul sind sich selber ihr News zu besorgen, die Meinung Nachplappern und der Ersteller der Videos sich nicht einmal verantwortlich genug fühlt um seine Hausaufgaben zu machen. Da kann ich auch gleich mal die Glotze anmachen. Sorry und das ganze ist sehr wohl stilistischer eher Berichterstattung, als eine Meinungsäußerung.
Hm ja das selbe denke ich mir auch bei dir.
Und zum anderen Teil:
Ab 2018 wird jeder Telekom Kunde mit den Drosselungen leben müssen. Das ich die Telekom scheiße finde muss ich ja nicht mehr sagen.
(04.05.2013)Craidly schrieb: Hm ja das selbe denke ich mir auch bei dir.
Tut mir ja leid, dass ich beim einseitigen Telekombashing nicht mitmachen möchte und viel mehr tut es mir leid, dass ich Sempervideo kritisiert habe. Und noch viel mehr dass ich das passive Verhalten vieler Konsumenten kritisiert habe...
Du denkst das was die Telekom tut ist richtig, das reicht schon. Aber hey du bist nicht alleine, die Altherren Truppe aus der Politik sieht das bestimmt genauso. Das Internet drosseln dafür das man ihre Dienstleistung nutzt, wofür man auch noch bezahlt.
Das die uns das Gelod aus der Tasche ziehen ist ja wohl für manche hier Okay. Erst wird gedrosselt dann soll man auch noch mehr bezahlen, klasse double Win für die Telekom. Ich habe kein Problem damit mehr zu bezahlen dafür will ich aber genauso wie jetzt unbegrenzt surfen können.
Ich kann gut mit meiner 6.000er Leitung hier leben, sie ist nicht wirklich schnell aber es reicht mir.
Die Leute die sowieso keine Ahnung von nichts haben werden bei der Telekom bleiben, oder vielleicht dort hingehen.
Aber noch mal zu dir, zu sagen das "Sprecher" von SemperVideo bzw. SemperCensio falsche fakten nutzt stimmt so gar nicht. Die "Fakten" kommen meist von heise.de oder anderen größeren News-Seiten. In dem letzten Video wurde werdrosselt.de vorgstellt, dort stehen alle Provider die drosseln, natürlich dort auch die "Drosselkom" aber auch Kabel-Deutschland und o2 bzw. Telefonica-Germany
Bist du etwa betrunken? Ich habe die Telekom kritisiert und nirgendwo behauptet, was sie tut sei richtig, also bitte lies mein Posting mal genau durch und zeig mir einen Punkt an dem ich solche Behauptungen anstelle.
"Falsche Fakten" ???- Was ist das denn bitte für ein Kuddelmuddel?
Wenn du richtige Kritikpunkte an meinen Aussagen formulieren kannst, kann ich natürlich auch darauf eingehen, aber was du da verfasst ist nun mal....
Natürlich bin ich das. Du meintest aus sicht des Unternehmens würdest du es verstehen, aber bitte und das reicht mir. Selbst aus sicht eines Unternehmens ist das Bullshit.
Du hast geschrieben die Fakten wären Humbug naja wenn ich es falsch verstanden habe soll mich der Blitz treffen.
Hoffe mal dar Blitzschlag tut dir nicht zu sehr weh...
Aus Unternehmerischer Sicht ist es wichtig Gewinne zu machen.
Ferner Habe ich geschrieben, dass ich es persönlich NICHT gut heißen kann und das ganze auch ausführlich begründet. Will mich jetzt nicht selbst zitieren. Ist es wirklich so anstrengend meinen Beitrag zu lesen?
Komme mir gerade wie im Kindergarten vor.
Auf das Video gehe ich nicht mehr ein. Es war mir zu populistisch, zu einseitig und es wurden zu viele Halbwahrheiten verbreitet. Und ja das ist meine Meinung.
(04.05.2013)Craidly schrieb: Selbst aus sicht eines Unternehmens ist das Bullshit.
Das ist Blech.
Die Telekom kann nur gewinnen.
Die Telekom will augenscheinlich ihr Netz ausbauen.
Damit das gelingt braucht sie Geld.
Bekommt die Drosselung einen Riegel vorgeschoben, hält Drosselkom einfach die Hand auf und sagt: "Wenn der Kunde nicht zahlen darf, darf es der Steuerzahler"
Geht die Drosselung durch werden die Preise von echten Flatrates in die höhe Schießen. Bandbreite ist ja teuer und so. Geht doch zur Drosselkom, wenn ihr weniger Zahlen wollt. Aber glaubt ja nicht, dass ihr dann noch unbegrenzt surfen könnt.
Ok... damit kann man wohl leben schätz ich.
Dennoch seh ich die ganze Sache irgendwo so an, als würde die Telekom von anfang an nach einer Ausrede gesucht haben um die Preise zu erhöhen
(08.05.2013)Andorius schrieb: http://www.telekom.com/konzern/185680
Dennoch seh ich die ganze Sache irgendwo so an, als würde die Telekom von anfang an nach einer Ausrede gesucht haben um die Preise zu erhöhen
Also wer bis jetzt nicht begriffen hat, dass es der Telekom hauptsächlich ums Geld geht, dem kann auch nicht mehr geholfen werden.
Das Argument mit dem Netzausbau wird langsam auch ziemlich repetitiv, mal abgesehen davon, dass die Kosten dafür kaum etwas mit den "Powerusern" zu tun hat.
Ok, immerhin hat es die Telekom ein ganz klein wenig eingesehen und will neben den Standard-Tarifen "Premium-Flatrate-Zubuchoptionen" für schlappe 30-50% Aufpreis einführen. Fast wie früher in den 90ern zu den Anfängen der Flatrates.
Bei 1&1 gibt es übrigens eine ähnliches Modell mit einem vergünstigtem, gedrosseltem Vertrag ("Surf & Phone Flat Special"), nur mit niedrigeren Preisen.
Also ist es mit den "Premium-Flatrate-Zubuchoptionen" effektiv nichts anderes als eine massive Preiserhöhung, mit der Option, den Preis auf dem aktuellen Stand zu lassen, wogegen aber der Anschluss beschnitten wird. Wirklich toll ist das nicht, und sofern die anderen Anbieter nicht das gleiche machen, wird die Telekom weiterhin Kunden verlieren.
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Ok... damit kann man wohl leben schätz ich.
Dennoch seh ich die ganze Sache irgendwo so an, als würde die Telekom von anfang an nach einer Ausrede gesucht haben um die Preise zu erhöhen
Ich könnte mit einer Drosselung auf 6MBit/s leben. Mehr braucht man normalerweise eh nicht. Solange auf quasi unbrauchbares Niveau gedrosselt wird, will ich das nicht haben.
(08.05.2013)Quad schrieb: Ich könnte mit einer Drosselung auf 6MBit/s leben. Mehr braucht man normalerweise eh nicht.
Dann hätte aber die ganze Aktion für die Telekom doch gar keinen Sinn.
Eine Drosselungsoption auf 6 Mbit/s, wie bei den VDSL-Altverträgen, behindert die Kunden nicht so sehr, um sie zwingen zu können, Zubuchoptionen für mehr Volumen zu bezahlen. Mit 384 kbit/s geht das viel besser.
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
Du hast mich durchschaut, Leon. Natürlich könnten die dann nicht so leicht Geld eintreiben. Und gerade deshalb würde das niemanden interessieren. Auch die Telwkom nicht.
am letzten Donnerstag hat der Bundestag über das Thema Telekom-Drosselung und dem damit zusammenhängenden Thema Netzneutralität "diskutiert", wobei die Reden nur zu Protokoll gegeben und nicht vorgetragen wurden.
Anlass war ein Gesetzentwurf der Linken zur Netzneutralität.
Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) sieht diesen Antrag als "neosozialistische Propaganda erster Güte!", wogegen Jimmy Schulz (FDP) ihn "wohlformuliert" und meint, er "beinhaltet nahezu alle wichtigen Aspekte". So viel zur Einigkeit innerhalb der Fraktionen, bzw. der Koalition...
(weitere Zitate, aber ohne wirklich neue Erkenntnisse, siehe im Link unten)
Ich habe mir mal einen der "Neuverträge" durchgelesen. Ganz besonders schön finde ich diese Formulierungen hier:
"DSL mit einer reduzierten Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb eines Bandbreitenkorridors"
Zum Glück für sie haben sie nicht "Breitbandkorridors" geschrieben, die Ironie wäre wohl nicht auszuhalten gewesen.
Besonders knusprig ist in der Hinsicht der Zusatz, daß die 75GB in keinster Weise ausschliesslich den Download betreffen, wie vielerorts zuvor angenommen, sondern den gesamten Traffic, als Down- UND Upload. Das macht diese Änderung gleich doppelt unverschämt. Die gleiche Bedingung dürfte demnach auch alle höheren Volumenobergrenzen bei Verträgen mit höheren Geschwindigkeiten betreffen.
Und wer noch immer der Ansicht ist, dieses Traffic-Kontingent wäre heutzutage zumutbar, der schaue sich hier die Vorstellung der Telekom des durchschnittlichen Trafficverbrauchs ihrer mit als "97% aller Kunden" (einer derzeit grassierenden Unternehmenspropaganda, die ihre Mitarbeiter gut auswendig gelernt haben, ich habe bereits über 3 verschiedene Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Abteilungen diese Formulierung, die ursprünglich bei einem Interview eines Telekom-Sprechers Erwähnung fand, benutzen hören.) bezeichneten Zielgruppe an:
(Bild bei der Telekom mitlerweile gelöscht, aber nun im Anhang verlinkt)
Da ich an dieser Stelle wieder ins Detail gehe, klapp ich mal den Rest meines Posts in einem Spoilermenü zusammen, um nicht durch übergroße Textlänge abzuschrecken:
Nun, ich weiss natürlich nicht, in wie fern jeder einzelne der hier Anwesenden Personen seine Freizeit einteilt, aber ich habe einige Hardcore-Gamer in meinem Bekanntenkreis, die mit 4 Stunden die Woche niemals zurecht kämen.
Ausserdem sind mir eher wenige Personen bekannt, die Video-on-Demand-Dienste in Anspruch nehmen und einen monatlichen Beitrag zahlen, um monatlich unter 3 Filme zu gucken, die meisten, die ich kenne, schauen ganze Serien über das Web in HD, etwas, was mit dieser Sperre gänzlich unmöglich wäre. (Es sei denn, man mietet sich T-Entertain dazu (Netzneutralität lässt grüßen...))
Natürlich möchte ich mich an dieser Stelle auch nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten, ich wüsste, wie die Forenteilnehmer hier ihren Traffic managen, aber die Mehrheit der Bronies, die ich kenne, würden diese Grenze 100%ig erreichen, dadurch, daß sie sich regelmässig Fanart anschauen, Pony Music Videos (PMVs) auf youtube betrachten, Fananimationen angucken, möglicherweise ein Ask-blog betreiben oder multiplen Ask-Blogs folgen, schauen sich Video-Streams der Blogbetreiber an, wenn die neuen Content produzieren oder ihre Fans nur ein wenig unterhalten wollen, einige sind in Second Life aktiv und gehören dort einer Rollenspielgruppe an, andere zocken andere Games gemeinsam, es gibt z.B. eine Brony-Flotte in Star Trek Online (das nebenbei kürzlich erst einen 5 GB Patch gezogen hat, um die Spieler auf die kommende Erweiterung am 21.5. vorzubereiten), viele andere Brony-Communities, unter anderem auf Steam, wo auch viel gezockt und regelmässig gepatcht wird. Adobe stellt künftig auch keine Stand Alone Software mehr her, sondern macht seine Produkte gegen monatliche Abogebüren in einer Cloud verfügbar.
Ich könnte ungebremst fortfahren, Dinge aufzuzählen, die Traffic schlucken, besonders für den kreativen und produktiven Teil unseres Fandoms, als auch für die Internetnutzer im Allgemeinen, die aber in der Telekom-Graphik eines verallgemeinerten Kunden keinerlei Erwähnung finden, für viele Personen dennoch schon seit Jahren zum Alltag gehören.
Ich denke, es sollte jedem Menschen klar sein, daß eine solche willkührlich festgelegte Grenze zum Schutz der ach so überlasteten Internet-Infrastruktur absoluter Quatsch ist, besonders, wenn mit höheren Geschwindigkeiten höhere Obergrenzen vorliegen, nur weil man dort die 75GB, die ja gemeinhin für alle Kunden mehr als ausreichend sein sollten, schneller erreicht sind, als bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
Das ist etwa die gleiche Logik, als würde ich zwei Gästen eine Torte vorsetzen und dem langsamer essendem Gast ein kleineres Stück Torte geben, als dem schneller essendem, damit sie gleichzeitig mit dem Essen fertig werden. Das ist wie der Witz über die Großmutter, die schneller zu stricken beginnt, damit sie fertig wird, ehe ihr die Wolle ausgeht. Wer also eine höhere Geschwindigkeit hat, darf also auch mehr Traffic produzieren, obwohl der Trafficverbrauch einheitlich dem Schutz des ach so überlastetem Internet dienen soll? Und dies soll fairer sein, als die Preise aller Kunden anzuheben? Ja, das macht total Sinn.
Die Umfrage ist natürlich nicht gänzlich repräsentativ, da auch Telekom-Nichtkunden daran teil nehmen und unter der Telekom-Kundschaft vermutlich nur der Teil daran teilnimmt, der sich betroffen fühlt. Dennoch kann es nicht schaden, mal ein Auge auf diese Statistik zu werfen, immerhin gibt sie ein Stimmungsbild der Personen wieder, die diese Grenzen als zu niedrig empfinden.
Zitat:Das Interview zeigt aber auch, dass der Vorwurf der "Weltfremdheit" bei der ursprünglichen Festlegung der Datenobergrenzen, die kürzlich kommuniziert wurden, nicht unbedingt zutrifft: "Wer weiß, wie die Datengrenzen 2018 aussehen werden? Wir leben in einer sehr dynamischen Branche", meint van Damme. "Ich gehe diesen Versuch, den Status quo auf 2018 anzuwenden, nicht mit. In fünf Jahren, wenn wir das alte Netz abschalten wollen, werden wir in einer Internetwelt mit höheren Zugangsgeschwindigkeiten, neuen Partnerschaften, neuen Geschäftsmodellen, neuen Tarifen leben." Es ist also durchaus möglich, dass die momentan im Raum stehenden Drosselungsgrenzen rein theoretischer Natur sind und mit ihrer technischen Einführung angehoben werden. Ob die vielfach als zu niedrig kritisierte Drosselungsgeschwindigkeit von 384 kBit/s bis dahin auch "überholt" sein könnte - was sie laut Auffassung der meisten Beobachter jetzt schon ist -, dazu sagte der Manager nichts.
Nun, der Vorwurf ist tatsächlich zu entkräften, wenn man im Hinterkopf behält, daß die 97% aller nichtbetroffenen Kunden nur Unternehmenspropaganda sind.
Zitat:Die Telekom begründet den Schritt zur Datenkontrolle mit den gestiegenen Kosten, die höhere Bandbreiten mit sich bringen. Der Netzausbau für eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur würde bis zu 80 Milliarden Euro kosten, heißt es in der Erklärung des Unternehmens. Doch die Begründung ist ein Witz: Die Telekom hat laut Bundesnetzagentur rund 12 Millionen Breitband-Kunden. Stuft man 500.000 von ihnen als Vieldownloader ein, die monatlich bis zu zehn Euro mehr zahlen würden, um mehr Datenvolumen zur Verfügung zu haben - selbst dann würde die neue Tarifstruktur wirtschaftlich kaum Sinn machen. Im Jahr wären das Mehreinnahmen von 60 Millionen, nicht einmal 0,1 Prozent des Gesamtumsatzes - erkauft mit einem negativen Image.
Zitat:Die Telekom beschädigt damit nicht nur ihren sowieso schon angeknacksten Ruf. Sie tritt auch die Netzneutralität mit Füßen. Die besagt: Jedes Datenpaket ist gleich. Doch manche sind offenbar gleicher, zumindest für die Deutsche Telekom. Zum Leidwesen der Konkurrenz: Streaminganbieter wie Lovefilm oder Maxdome können in einem solchen System auf Dauer nicht gegen Telekom-Dienste bestehen. Das wiederum ist nicht im Interesse der Kunden.
Vor dem Hintergrund leuchtet auch ein, warum die Diskussion über die Netzneutralität, obwohl zweifellos wichtig und angebracht, in dem Kontext eher zweitrangig ist.
Ganz klar, die Telekom verletzt die Netzneutralität. Zwar nicht für jeden Kunden, zumindest aber für Kunden mit T-Entertain-Paket, denn diese zahlen zwar für das Entertain-Paket, müssen aber dennoch mit der Drosselung des übrigen Netzes leben, auch wenn die Telekom begründet, daß sie dieses Paket nicht als "Internet Service" betrachte und es auf anderen Wegen dem Kunden liefere, so daß die Netzneutralität nicht verletzt werden würde. An dieser Stelle würde ich gern zitieren, leider finde ich die Seite im Augenblick nicht, auf der ich diese Aussage gelesen habe.
Wenn der Plan der Telekom also nicht weltfremd sein soll, was genau will die Telekom damit also erreichen?
Zitat:Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) warnt vor einer starken Gefährdung des Wettbewerbs auf dem deutschen Telekommunikationsmarkts, der sich seit der Marktöffnung und Liberalisierung vor rund 15 Jahren entwickelt hat. Das geht aus einer Studie hervor, die das branchenweit anerkannte Institut für den Branchenverband VATM erstellt hat.
Zwar sei der Wettbewerb "in einem regulierten Sektor wie der Telekommunikation immer Gefährdungen ausgesetzt", schreiben die Autoren des Papiers. Diese resultierten "aus dem Marktverhalten des dominanten Incumbent [der deutsche Ex-Monopolist Deutsche Telekom, Anm. der Red.] und zum anderen aus einer sinkenden Bereitschaft und Entschlossenheit von Regulierung und Politik, die Märkte auch weiterhin für Wettbewerb offen zu halten".
Also eine neue Monopolstellung soll her. Wie soll das aber durch das Ausbremsen der Kunden zu erreichen sein? Dazu komme ich gleich noch. Zuvor noch etwas zum Thema Breitband:
Zitat:Das WIK warnt zudem davor, dass auf europäischer - und in der Folge auch auf deutscher Ebene - schon bald erneut über die Einführung eines Breitband-Universaldienstes diskutiert werden könnte, um die nationalen Breitbandziele sowie die der EU-Kommission erreichen zu können. "Eine Universaldienstverpflichtung für Breitbandzugänge mit 30 oder gar 50 MBit/s läge heute deutlich oberhalb der von der überwiegenden Mehrzahl der Nutzer aktuell genutzten Bandbreite."
Eine solche Verpflichtung sei nicht nur finanziell untauglich, um das Poblem einer flächendeckenden Breitbandabdeckung zu lösen. Es verursache darüber hinaus auch "signifikant nachteilige Effekte auf die Investitionsanreize der Unternehmen", warnt das Institut aus dem nordrhein-westfälischen Bad Honnef.
So, es soll also ein immer schnelleres Internet her, obwohl die Benutzer darin massiv abgebremst werden sollen? Macht das Sinn? Insbesondere, geschieht dies nicht bereits jetzt?
Zitat:Sehr häufig stünden die versprochenen Bandbreiten der Telekom-Unternehmen dem Kunden gar nicht zur Verfügung, zitiert Spiegel online aus einem Vermerk des Ministeriums.
Zitat:Dass die versprochene Bandbreitenleistung oft in deutlichem Widerspruch zu dem steht, was beim Kunden tatsächlich ankommt, hat im April auch die Bundesnetzagentur in einer Studie ermittelt, auf deren Ergebnisse sich das Wirtschaftsministerium bezieht. Über die tatsächlich verfügbare Bandbreite der Internetzugänge ließen fast alle Anbieter die Kunden im Unklaren, stellte die Behörde fest. Nur jeder fünfte Endkunde (19,5 Prozent) hat demnach die vertraglich vereinbarte Bandbreite gemessen. 69,2 Prozent erreichten nur die Hälfte der versprochenen "Bis zu"-Bandbreite, so das Fazit.
Zitat:Besonders weit klaffen der Studie zufolge Wunsch und Wirklichkeit bei den schnellen LTE-Verbindungen auseinander, die die großen Telekommunikations-Unternehmen derzeit massiv bewerben. In der Bandbreitenklasse von 25 bis 50 MBit/s profitieren nur 1,6 Prozent der Kunden von der versprochenen Leistung, 23,3 Prozent können zumindest die halbe Übertragungsrate nutzen. Nur bei den unteren Breitbandklassen von ein bis zwei Megabit pro Sekunden könnten DSL-Kunden auf die halbe (80,1 Prozent) oder sogar volle versprochene Übertragungsrate zugreifen.
Wem nützt also der Breitbandausbau, wenn er hinterher beim Kunden garnicht ankommt oder wenn der Kunde sogar künftig noch zusätzlich drastisch ausgebremst werden soll? Diese Frage lasse ich mal offen im Raum schweben.
Nun zur vorherigen Frage, wie die Telekom also all diese Pläne erreichen will, wenn sie den Kunden Drosselungen ab einem Traffic androht, den die meisten Kunden längst überschreiten, gleichzeitig aber Märchen darüber verbreitet, wie viele Kunden angeblich betroffen seien.
Daß es unfair sei, generell die Gebüren zu erhöhen, hat die Telekom laut zahllosen Seiten ausgesagt, wer danach googlet, wird sicher fündig. Die Telekom sagt also, daß die "Normalsurfer" mit höheren Gebüren rechnen müssten, da sie die Vielsurfer finanzierten, das dies aber unfair sei und man diese 97% des Kundenkreises allerdings schonen wolle. Wäre dies der Fall und das Internet eine begrenzte Ressource, würden 3% echt nicht ins Gewicht fallen, denn der Tag kann garnicht genug Stunden haben, als daß 3% "Vielsurfer" den überschüssigen "Internetvorrat" der "Normalsurfer", deren Verbrauch unter dem Durchschnitt liegt, verbrauchen könnten. Daß diese Metapher also keine Hand und kein Fuß hat, ist offensichtlich (und habe ich weiter oben bereits erwähnt).
Zitat:Auch den üblichen Seitenhieb auf Power-Nutzer kann sich der Telekom-Chef an dieser Stelle wieder nicht verkneifen: "Wer den Wasserhahn ständig laufen lässt, bezahlt auch mehr als Otto-Normalverbraucher".
Zitat:Für die ISP ist es einfach, die bösen Filesharer als Trittbrettfahrer_innen zu blamen. Deren Handeln ist für viele nicht nachvollziehbar. „Warum können die eigentlich nicht Fernsehen gucken wie jeder normale Mensch auch? Außerdem: Wenn mein Nachbar dreimal so viel Wasser verbraucht wie ich, ist das doch auch fair, wenn der dann mehr zahlt.“ Wer für Netzneutralität argumentiert sollte mit den Metaphern aufpassen. Zwar mag das Bild der tröpfelnden Leitung nach dem hundertsten Liter erstmal ganz plausibel wirken. Dass im Internet die Daten aber nicht weniger werden, wenn man sie nutzt, sondern mehr, ist den ISP klar, vielen Nutzer_innen aber nicht.
Zitat:Die Telekom begründet die “Geschwindigkeitsbegrenzung” ihrer Festnetz-Internetanschlüsse mit “rasanten Datenwachstum”, “sehr hohem Datenaufkommen” und “rapide zunehmendem Datenvolumen”. Die PR-Abteilung will mit großen Zahlen beeindrucken:
Zitat:Das Datenvolumen im Netz nimmt rapide zu: Nach Expertenschätzung wird es sich bis 2016 vervierfachen. Dann sollen 1,3 Zettabyte Daten (eine Zahl mit 21 Nullen) pro Jahr übertragen werden.
Einundzwanzig Nullen!
Doch diese Begründung ist nur vorgeschoben. Es gibt keine technische Notwendigkeit für eine “Geschwindigkeitsbegrenzung”, weil sonst das Internet überlastet wäre.
Zitat:Betrachtet man die verschiedenen Netzebenen erscheinen nachhaltige Kapazitätsprobleme im Backbone auch auf längere Sicht eher unwahrscheinlich, auch wenn es immer mal temporär und lokal zu Engpässen kommen kann. Im Aggregations- und Access-Bereich ist bei der kabelgebundenen Nutzung durch die technische Aufrüstung, nicht zuletzt durch die zu erwartende Umstellung auf eine glasfaserbasierte Infrastruktur, auf die Dauer eher eine Entspannung zu erwarten, die heute noch auftretende Rivalitäten zwischen Nutzern verringern wird.
Zitat:Auch das Datenaufkommen beim Internet-Knoten DE-CIX ist noch nicht mal nah dran an einem Engpass. Gegenüber netzpolitik.org bestätigte eine Sprecherin, dass das DE-CIX “bis zu 40 Terabit/s” machen könnte. Wie die offizellen Statistiken zeigen, sind es derzeit nicht einmal 2.5 Terabit/s, also 6,25 Prozent. Wieder die Enquete:
Zitat:Als Beispiel kann auch hier der deutsche Peering-Knoten DE-CIX dienen, dessen Topologie schon heute für ein Datenaufkommen von bis zu 40 Terabit/s gerüstet ist. Auch bei der Aufrüstung hat damit die Entwicklung die Prognosen deutlich übertroffen, denn 2006 ging man noch davon aus, dass man bis ins Jahr 2015 gerade einmal auf ein Potenzial für 5 Terabit/s aufgerüstet haben werde. Vor diesem Hintergrund besteht die Erwartung, dass auch in Zukunft in den Backbone-Netzen kein grundsätzliches Kapazitätsproblem entstehen wird.
Zitat:Die Begründung, dass die Drosselung eingeführt werde, damit die Backbones nicht überlastet werden, ist hanebüchen. In Deutschland gibt es gigantische Backbone-Überkapazitäten; Datenverkehr in diesem Rückgrat des Internets ist zu Spottpreisen zu realisieren. Kissel dazu: „Bei einem DSL-Zugang macht das in der Gesamtkalkulation des Providers nur Centbeträge aus. Die wahren Kosten liegen bei den Zugangsmedien – die DSL-Wettbewerber der Telekom zahlen kräftig an diese, um die vom Steuerzahler bezahlten und längst abgeschriebenen Kupferleitungen mit nutzen zu dürfen.“ Dadurch schreibt die Telekom Milliardengewinne, die sie aber nicht in einen Ausbau der Zugangsnetze investiert.
Zitat:Von netzpolitik.org darauf angesprochen, antwortete ein Sprecher der Telekom erneut ausweichend. Welche Teile des Netzes an ihre Grenzen stoßen, wollte man uns nicht konkret benennen. Stattdessen nannte man den eigentlichen Grund:
Zitat:Es geht darum, dass die Umsätze der Telekommunikationsbranche sinken […].
Umsatzentwicklung Telekommunikationsbranche (Jahresbericht Bundesnetzagentur): Von 67,3 Mrd. in 2005 auf 58,4 Mrd. in 2011.
In diesem Satz steckt die komplette Begründung für die Beförderung des Internets in Deutschland zurück in die digitale Steinzeit. Der Telekom reichen einfach ihre Gewinne nicht aus. Im offiziellen Bericht zum Geschäftsjahr 2012 heißt es:
Zitat:Die Deutsche Telekom konnte den Konzernumsatz mit 58,2 Milliarden Euro nahezu stabil halten, im Gegensatz zu vielen europäischen Wettbewerbern.
Der Vorstandsvorsitzende kommentiert:
Zitat:“Uns fehlen keine Mittel, um die Entwicklung des Konzerns voranzutreiben”, unterstrich René Obermann.
Der Optimismus im Geschäftsbericht steht nur scheinbar im Widerspruch zur düsteren Prognose der Drossel-Ankündigung. Die Logik des Marktes und des Wachstums verlangt, dass börsennotierte Unternehmen ihren Gewinn von Jahr zu Jahr steigern.
Tatsächlich lässt sich mit den klassischen Geschäftsfeldern von teurer Sprachtelefonie und SMS-Nachrichten im Internet-Zeitalter immer weniger Geld verdienen. Das ist ja auch der Grund, warum Internet-Anbieter diese Dienste in ihren Netzen verbieten und technisch verhindern.
Unser Internet wird also nicht funktional kaputt gemacht, weil es sonst überlastet zusammen brechen würde. Sondern nur, weil der Telekom zweistellige Milliarden-Gewinne nicht ausreichen, wenn diese nicht mehr werden. Der Markt hat’s gerichtet.
Wer also glaubt, bei der Diskussion ginge es ausschliesslich um die Netzneutralität, der irrt. Die Telekom hat lediglich dafür gesorgt, daß dieses seit Jahren vernachlässigte Wort spätestens jetzt im Mainstream angekommen und in aller Munde ist.
Und wer jetzt noch immer glaubt, daß die ganzen Maßnahmen der Telekom "weltfremd" seien, da sie das Internet zwar vor dem übermäßigem Zugriff ihrer Kunden schützen, allerdings in einem zu geringen Spektrum und es der Telekom ausschliesslich um die Entlastung der Netze ginge, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Die Telekom will nur das Beste der Kunden, nämlich ihr Geld. Aus ihrer Sicht sind die Drosselungen nicht weltfremd, ganz im Gegenteil, denn die Telekom rechnet damit, daß nicht etwa wie propagandistisch behauptet 3% der Kunden an diese Grenze stossen, sondern ein Großteil aller Kunden, ansonsten hätte sich diese Aktion ja nicht gelohnt. Und aus dem Grund bremst die Telekom die Kunden auch weit unter das unterste, bei der Telekom buchbare Tempo runter. Man kann auch mit 1500er DSL leben, das wäre zwar ein kleines Ärgernis für Personen, die höhere Geschwindigkeiten gewohnt sind, aber noch keine zu schmerzhafte Behinderung im Netz. Die Ausbremsung dient gezielt dazu, Personen, die das Volumen erreichen, dazu zu nötigen, sich teuerer eine Aufhebung der Sperre zu kaufen.
Die Telekom kündigte dazu bereits an, daß es weiterhin Flatrates geben wird, die Kunden für diese aber möglicherweise 10 bis 20 Euro im Monat mehr bezahlen müssten. Augenwischerei ist also, die Gebüren der jetzigen "Flatrate" um 5 Euro zu senken, wenn ab den Drosselungsumsetzungen eine Freischaltung auf jetziges Niveau trotz um 5 Euro gesunkener Tarife dann 5 - 15 Euro mehr kosten würden.
Im Klartext heisst das: Die Telekom möchte für die jetzt erbrachten Leistungen eine Gebürenerhöhung durchdrücken, ist sich aber im Klaren, mit bis um die 40 Euro im Monat bereits jetzt einer der teuersten Anbieter auf dem Markt zu sein. Aus Angst also, die Kunden durch die Ankündigung einer Gebürenerhöhung abzuschrecken, hat man sich also dazu durchgerungen, dieses System gezielter Desinformationen einschliesslich der Propaganda einzuführen, um besonders Kunden, die die Grenze nicht erreichen, gegen Kunden aufzubringen, die die Grenze erreichen und dadurch Kontroversen im Netz zu schüren, die die Wut der geprellten Kundschaft in Zaum halten soll, da diese sich schliesslich nicht nur mit dem Konzern, sondern auch zufriedenen Kunden herumärgern müssen, die die Propaganda aufgrund Unwissenheit schlucken und tatsächlich glauben.
Zum Glück ist der Schuss aber nach hinten losgegangen. Daß die Maßnahmen aus technischer Sicht Quatsch sind und nur der Gewinnmaximierung dienen sollen, ist längst überall hin durchgesickert, zudem hat die Telekom jetzt nicht nur Kritik ihrer Kunden, sondern auch aus der Wirtschaft, der Politik und sogar ihrer Aktionäre zu erdulden.
PR-mäßig war das ein Super-GAU. Vermutlich hätte die Telekom weniger Schaden an ihrem eigenem Image angerichtet, hätte sie einfach bloß eine Gebührenerhöhung bekannt gegeben. Wie man darauf kommen konnte, daß die Kundschaft über eine transparente Gebürenerhöhung erboster sein könnte, als über eine in ein instabiles Lügengebilde verstrickte Gebürenerhöhung, darüber kann man wohl einfach nur spekulieren...
P.S.: Da die neuen Verträge seit dem 02.05.2013 gültig sind, sind seither besonders T-Punkt Angestellte ganz besonders scharf darauf, die neuen "günstigeren" Verträge ohne Widerrufsrecht ihren Kunden (besonders den weniger aufgeklärten Kunden) aufs Auge zu schwatzen.
Wer hier also ein Telekom Kunde ist und möglichst lange als "Bestandkunde" gelten will, sollte sich auf keinen Fall auf ein Gespräch mit Mitarbeitern eines Handy/Zubehörladens einlassen. Wer dennoch einen neuen Vertrag abschliessen will, der sollte dies schriftlich, per Internet oder Telefon tun, denn dort gilt das Fernabsatzgesetz mit einem Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen bis zu 2 Wochen nach Eingang der Auftragsbestätigung, nur für den Fall, daß man es sich doch nochmal anders überlegt hat.
Dunkel sind die Zeiten, in denen sich die Gelehrten streiten,
Düster sind die Tage, an denen ich mich frage,
Wer von ihnen Recht behält und wem die Welt nur schlecht gefällt.
Dunkel sind die Zeiten, in denen sich die Gelehrten streiten,
Düster sind die Tage, an denen ich es wage,
Ihnen zu erlauben, mir den Verstand zu rauben.
- Streifi
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2021 von Streifi.
Bearbeitungsgrund: Wiederaufgefundenes Bild, das aus dem offiziellen Link verschwunden war.
)
Neben der Petition auf Change.org [Link] (derzeit 190000 Unterstützer) gibt es jetzt auch eine "offizielle" ePetition zur "Verpflichtung der Internetanbieter zur Netzneutralität": https://epetitionen.bundestag.de/content...41906.html
In wie weit das wirklich etwas bringt, sei dahingestellt, aber schaden tut es auch nicht.
Die Telekom redet gerne vom Netzausbau und dass dieser so wichtig aber auch teuer sei, andererseits kommt sie immer mit neuen angeblichen "Alternativen", um sich vor den Kosten für den Netzausbau zu drücken.
Diese ist unter anderem alte Leitungen + Vectoring (inklusive diverse damit verbundene Nachteile bzw. Probleme) statt Straße aufgraben + neue Kabel bzw. Glasfaser.
Die neueste Idee ist nun, ob man in Neubaugebieten in Zukunft nicht komplett auf Festnetz verzichten kann und die Haushalte nur noch mit Mobilfunk und LTE versorgt (wahrscheinlich aber weiterhin inklusive der Nachteile wie Latzenzzeiten, Drosselung bei z.B. 10-30 GB*, etc.). Das soll nun ein Jahr lang in einem Pilotversuch an einigen Orten getestet werden. *weitere 10 GB für 14,95 € zubuchbar