16.02.2013 |
MianArkin
Wonderbolt
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RE: Astronomie Thread
@HeavyMetalNeverDies!
Pseudoideologienen die Persönliche Ansichten über Nützliche Forschungsgebeiete bergen sind ebenso unnütze wie jedwede andere Behauptung wie das Menschliche Leben auf eine "Höhere Stufe" gehoben werden könnte.
Du Verurteilst Individualismus, prima, dann höre aber auf Individualistisch zu denken und !deine Thesen! zur Perfekten Welt zu Proklamieren .
Entschuldige aber ich Empfinde es als wenn du deine Ideen als des Grals Essenz verkaufen willst.
Denn diese Divergenz in den Individuuen garantiert unser Überleben, die Divergenz, die Abweichenden Meinungen und Unterschiedlichen Auffassungen haben uns zu der Erfolgreichsten Spezies gemacht und können uns dahin auch den größtmöglichen Erfolg für das überleben eines Zukünftigen Artensterbens garantieren.
Was die Natur bisher gezeigt hat lässt sich auf einen Punkt herrunterbrechen:
Die Spezies die zu Spezialisiert, zu eingeengt sind neigen zum Aussterben, weshalb ich unsere Divergenten Lebensweisen und Ansichten als entscheidenden Überlebensaspekt bei einem Möglichen Artensterben ansehe.
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16.02.2013 |
Metal-Brony
Changeling
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RE: Astronomie Thread
(16.02.2013)MianArkin schrieb: @HeavyMetalNeverDies!
Pseudoideologienen die Persönliche Ansichten über Nützliche Forschungsgebeiete bergen sind ebenso unnütze wie jedwede andere Behauptung wie das Menschliche Leben auf eine "Höhere Stufe" gehoben werden könnte.
Du Verurteilst Individualismus, prima, dann höre aber auf Individualistisch zu denken und !deine Thesen! zur Perfekten Welt zu Proklamieren .
Entschuldige aber ich Empfinde es als wenn du deine Ideen als des Grals Essenz verkaufen willst.
Denn diese Divergenz in den Individuuen garantiert unser Überleben, die Divergenz, die Abweichenden Meinungen und Unterschiedlichen Auffassungen haben uns zu der Erfolgreichsten Spezies gemacht und können uns dahin auch den größtmöglichen Erfolg für das überleben eines Zukünftigen Artensterbens garantieren.
Was die Natur bisher gezeigt hat lässt sich auf einen Punkt herrunterbrechen:
Die Spezies die zu Spezialisiert, zu eingeengt sind neigen zum Aussterben, weshalb ich unsere Divergenten Lebensweisen und Ansichten als entscheidenden Überlebensaspekt bei einem Möglichen Artensterben ansehe.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Zu große spezialisierung führt dazu,das sich die Individuen einer Spezies nicht schnell genug an verändernde Umweltbedingungen anpassen können,als die die zu einer gewissen Divergenz fähig sind.
Außerdem ist das,was du hier salopp unter Gier als rein negativ Abstempelst,eine der Triebfedern der menschlichen Entwicklung.Was ist den Forscherdrang und Wissensdurst? Richtig-die "Gier",nach mehr Wissen und Erfahrung. Die "Gier" danach,mehr aus seinem Leben zu machen als sich in Tierfelle gehüllt in seine Höhle zu verkriechen. Forschung zum reinen Erkenntnisgewinn bzw. ist doch schon seit der Antike gang und gäbe,oder denkst du Da Vinci oder Einstein hätten gegalubt das ihre Erkenntnisse irgendwann einmal tatdächlich praktisch zum Einsatz kommen?
Der Mensch ist Individualist,er ist gierig,er ist aggresiv-und warum? Es liegt in unseren Genen,im primitiven Teil des Gehirns,unsere Vorfahren mussten sich vor 50.000 Jahren so verhalten um in einer feindlichen Umgebung voller Raubtiere und schwankenden Umweltbedingungen Überleben zu können.
Luna Nobis Custodit
As the sunset fades away,the yellow turns to grey
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16.02.2013 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Astronomie Thread
Ich bitte euch, ihr tut so, als hätte sich der Mensch als Rasse bereits bewiesen dabei ist der Zeitraum in der die Menschheit existiert in evolutionärem Maßstab verschwindend kurz. Es mag sein, dass innerhalb dieser Zeit einiges weitergegangen ist, aber man sollte nicht davon ausgehen dass es ewig so weiter gehen könnte. Desweiteren verurteile ich nicht den Individualismus sondern die Gier, welche wenn man ein gieriges Ego mal sieben Milliarden aufrechnet, tendenz steigend und sich überlegt dass unsere Ressourcen trotzdem nicht mehr werden, LOGISCHER WEISE zum Problem werden wird. Das ist noch nicht mal (m)eine These, das ist ein Prozess den man live verfolgen kann.
Bzgl. 'Spezialisieren' muss man anmerken, dass der Mensch nichts desto trotz nicht 'übermenschlich' geworden ist und immer noch von den derzeitigen Umständen abhängig ist. Irgendwann wird - das sage ich - dem Menschen alles übern Kopf steigen und wir haben das Thema 'Osterinsel' in globalem Maßstab. Warum? Weil die Erde nichts anderes als eine Art 'Insel' ist die man nicht ohneweiters verlässt. Der Weltraum ansich bietet eine schlechte Überlebensgrundlage, wo alles von anfälliger Technik abhängig ist. Vom Ökosystem her plus vom Wettersystem muss man noch nicht mal ein Ende erreichen. Eine starke verschlechterung der Umstände reicht dass eine Massenpanik ausbricht, welche die Welt in Anarchie stürzt. Zuerst hier eine Art weniger, dann da eine Art weniger... wenn das Artensterben dann einen gewissen Punkt erreicht hat wird alles immer schneller in die Krütze gehen, so schnell kann der Mensch gar nicht schauen, überhaupt weil nichts unternommen wird wenn es nicht den 'Wirtschaftlichen Gedanken' entspricht. Sprich, wenn Umweltschutz keinen Gewinn abwirft dann wird eben nichts draus. Verfolgt mal die Klimaschutzziele der Vergangenheit und die Klimagipfel.
Ich finde es traurig dass ein Umdenken zu 'weniger ist mehr' als Rückschritt angesehen, bzw. gleich mit Höhlenmenschen gleichgesetzt wird. Höhlenmenschen waren gierig und nahmen was sie kriegen konnten - richtig es liegt in unserer Natur gierig und materialistisch zu sein. Gerade desswegen würde ich ein umdenken auf eine effizientere Lebensweise, welche nicht nur uns selbst, sondern jedem Menschen auf der Welt, inklusive künftigen Generationen und der Natur gleichermaßen nützlich ist eher als gewaltigen Fortschritt bezeichnen. Die Zeit wo man egoistisch sein kann ist vorbei, also warum nicht an etwas arbeiten was wirklich Armut und Ungerechtigkeit auf der Welt bekämpfen kann. Aber eben dieses fängt bei der einzelnen Person an. Also wenn wir so anpassungsfähig sind, warum passen wir nicht unsere Denkweise an?
EDIT: Ich habe diese Diskussion mal In diesen Thread ausgelagert damit wir hier wieder Back to Topic kommen können.
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20.02.2013 |
Space Pony
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RE: Astronomie Thread
Sehr interessiert hat mich die letzten Tage der Jupitermond Europa mit seinem physikalischen Eigenschaften, Entfernung zur Sonne und alles drumm und drann. Da hat sich mir die Frage gestellt ob es dort vielleich Leben gibt,natürlich kein intelligentes Leben aber kleine Mikroben oder sogar fischähnliche Lebewesen. Denn es wird unter dem dicken Eispanzer ein Ozean vermutet und ich hatte mal gelesen das der Planet wahrscheinlich durch innere Erdwärme erwärmt wird. Das sind ja zwei ausreichende Bedingungen für die existenz für Leben. Da es bei uns ja auch im 11km tiefen Marianengraben, wo kein Sonnenlicht hin kommt, ja auch einige Arten gibt.
Da wollte ich euch fragen was ihr dazu sagt?
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20.02.2013 |
MianArkin
Wonderbolt
Beiträge: 2.123
Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Astronomie Thread
Unter Biologen gibt es Thesen wonach das Leben auf der Erde nicht in "Tümpeln" (Gezeitenzonen) entstanden ist sondern bei Schwarzen Rauchern.
Diese Strukturen findet man hauptsächlich in der Tiefsee und nach den Chemischen Analysen geben sie ausreichend Energie für Biochemische Vorgänge ab (Es existieren ja zudem auch heutzutage Maritime Miniaturökosysteme um diese Raucher herrum ).
Erste Lebensformen in der Tiefsee?
Eines der erfolgsversprechendsten und zugleich auch faszinierendsten Theorien besagt, dass Leben ist höchstwahrscheinlich in der Tiefsee entstanden.Den Ausgangsgrund für diese Theorie lieferte in den achtziger Jahren die Entdeckung von "schwarzen Rauchern", im englischer Sprachweise Black Smokers genannt. Dabei handelt es sich um Schlote in der Nähe von auseinander driftenden Kontinentalplatten in den Ozeanen, die mineralhaltiges heißes Wasser aus dem Erdinneren entweichen lassen. Obwohl hier das Wasser bis 350 °C heiß ist und der Druck teilweise bis 300 bar erreicht, so fand man gerade hier völlig unerwartet kleinste primitive Lebensformen in Form von Bakterien, die nur in dieser Umgebung gedeihen können.
Black Smoker - P. Rona/NOAA
Nach der Wächtershäusertheorie, benannt nach ihrem Begründer Günter Wächtershäuser, könnte die Bildung von Molekülketten dann erfolgen, wenn sich die organischen Moleküle auf einer mineralischen Oberfläche ablagern und diese wie mit einen Biofilm überziehen. In Laborversuchen wurden nun durch hohe Drücke und Temperaturen die Tiefseebedingungen in der Nähe von schwarzen Rauchern nachgestellt. Dabei bildeten sich auf besagten Oberflächen Molekülverbindungen, die entfernt an eine Zelle erinnerten, eine zellartige Membran besaßen und die durch knospenartige Erweiterungen sogar so etwas wie wachsen und sich vermehren konnten. Weiterhin besaßen sie eine Ähnlichkeit mit 3,8 Milliarden Jahre alten fossilen Funden.
Auch spricht für diese Theorie, das diese ersten Lebensformen in der Tiefsee vor der UV-Strahlung, Blitzeinschlägen und selbst weitgehend vor Meteoriteneinschlag geschützt waren.
Quelle: http://www.meridianerland.com/entstehung-leben.htm
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20.02.2013 |
Metal-Brony
Changeling
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Registriert seit: 08. Okt 2011
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RE: Astronomie Thread
Neues von der Exoplaneten-Front:
Das Kepler-Teleskop entdeckte um den sonnenähnlichen Stern Kepler-37 (210 Lichtjahre entfernt) den bisher kleinsten bekannten Exoplaneten. Der vermutlich etwa Mondgroße Himmelskörper umrundet seinen Zentralstern in nur 1/3 der Merkurdistanz zur Sonne,in 13 Tagen und soll eine Oberflächentemperatur von ca.800 °C haben
http://www.nasa.gov/mission_pages/kepler...r-37b.html
Luna Nobis Custodit
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16.05.2013 |
Streifi
Silly Filly
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RE: Astronomie Thread
(03.01.2012)Atra Demonica schrieb: Irgendwie begreife ich, außer den romantischen Wert, nicht mehr den Sinn eines Heimteleskops. Es gibt per PC viel bessere und genauere Möglichkeiten die Sterne zu beobachten. Auch den Mond und Mars kann man näher und hoch aufgelöster betrachten als durch ein Teleskop.
Heutzutage hat dies sicher eher einen romantisch/nostalgischen Wert. Aber es hat eben auch etwas mit Leidenschaft zu tun. Für einen leidenschaftlichen Sternengucker macht es schon einen Unterschied, ob er die Sterne auf dem Monitor, oder in einem Okular sieht. Der gelegentlich an Astronomie interessierte Beobachter wird sich aber möglicherweise schon mit einem virtuellen Sternenhimmel zufrieden geben.
(03.01.2012)Friendship_Warrior schrieb: Manchmal ist das auch richtig toll... Nur ich, das Teleskop und der Sternenhimmel. Etwas chilligeres gibt es nicht. Habe so auch schon einmal 3 Stunden damit verbracht, einfach nur in den Himmel zu sehen und diese Pracht zu bewundern. Es gibt einfach nichts vergelichbar schönes für mich...
Manche Leute schauen in der Zeit "Deutschland sucht den Superstar" oder sowas. Ich denke, du hast da die bessere Wahl getroffen und durchaus die prachtvolleren Sterne im Visir.
(07.01.2012)sautdie schrieb: Man kan durch die zeit reisen in dem man fast lichtgeschwindig kin reist und man altert dadurch nur minimal zB sind auf der Erde 500jahre vergangen und für den zeitreisenden grade mal 7jahre und das konte man auch bei den nasa flügen beobachten die atomuhren sind m ein par 100stsel sekunden langsamer gelaufen und der erst Mensch im All hat sogesehn den Weltrekort fürs zeit reisen
Leider geht diese Zeitreise nur in eine Richtung, nämlich in die Zukunft. Wenn du dann aber wieder zurück in die Vergangenheit willst, zum Beispiel, weil du vergessen hast, jemanden mitzunehmen, dann wirds erst richtig kompliziert.
(08.02.2013)Metal-Brony schrieb: Mal eine Frage,kommt es mir nur so vor oder wird es zunehmend schwieriger an die Sterne & Weltraum zu kommen?
Als Astronaut ist es sicher nicht weniger schwer als früher. Als Sternenbeobachter hingegen schon. Wenn du es auf dem Land versuchst, geht das noch recht gut, aber in einer Großstadt mit Dunstglocke und Lichtverschmutzung? Da ist es echt schwieriger.
(15.02.2013)Meganium schrieb: Geht viel mehr ums Verständnis zum Überleben.
Ich war beim Bund und durfte erstmal zusehen, wieviele Leute nicht wussten, wie ein Kompass funktioniert. Beim Thema Sternennavigation ist wohl jeder erstmal ausgestiegen, offensichtlich, weil die Motivation nicht da, es ihnen nicht interessiert hat, etc.
Und wie man ein Feuer ohne Feuerzeug anbekommt, also nur mit Zweigen und Ästen, möchte ich garnicht erst eingehen.
Und wenn ich höre, das jemand versuchen will, einen Apfel vom Baum runterzuholen, wenn er nichts mehr zum Essen hat, indem er einen Stein dagegenschmeißt, also bitte....
Alles Negativbeispiele. Dienen jedoch zur Verdeutlichung, das der Überlebenswille eine gute Sache ist, man aber nicht oft erwarten sollte, das es Erfolg hat.
Manchmal greift die natürliche Selektion dann eben doch noch. Bei den ganzen bekannten Darwin Award Nominierungen verwundert mich das jetzt nicht einmal so sehr
(15.02.2013)Daylight schrieb: Und das Problem am Klimawandel ist ja gerade, dass es mehrere stablie Zustände gibt, von denen wir nur unseren kennen, uns aber schnurstraks auf einen anderen zubewegen. Wie das Ganze dann aussieht, ist nur aus alten Bohrkernen zu 'schätzen', aber es kann auch viel schlimmer werden (z.B. Methanhydrid...). Wir tanzen ordentlich auf einem Vulkan und heizen ihn an...aber die Menschen wirds wohl nicht ausrotten, da muss schon ein größeres Problem (größerer Stein ) her...von Umweltverseuchung/Atomproblemen ganz zu schweigen...
Das ist ja, was viele bei dieser Diskussion gern unter den Teppich kehren. Den Proben war zu entnehmen, daß es im Mittelalter einen ähnlichen Temperaturanstieg gab, ganz ohne Industrie. Klimawechsel ist eben ein natürliches Phänomen, das auf sehr vielen Einflüssen und Faktoren beruht. Wir Menschen haben ihn ganz bestimmt nicht ausgelöst, allerdings durch Unachtsamkeit leider dramatisch beschleunigt.
Und noch was, wegen ansatzweise Off-Topic mal ausgeblendet...
(15.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das mag zwar stimmen, jedoch hilft es nichts für in tausend Jahre zu planen wenn wir keine hundert überleben können. Das eminente Problem, das wir z.Z. haben ist dass wir null Sinn für die Gegenwart besitzen. Die Mensvchheit hängt mit ihren Gedanken irgendwo in den Wolken und beschäftigt sich mit Dingen die absolut irrelevant sind.
Irrelevanz ist relativ. In der Wissenschaft, sehr wohl der etablierten Wissenschaft, nicht der Pseudowissenschaft ist so ziemlich alles wichtig. Schliesslich sind wir auf der Suche nach Erkentnissen, die unser Verständnis vom Universum verbessern und uns dann wiederum neue nützliche Entwicklungen bescheren kann.
(15.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das heißt es muss ein Weltweites Umdenken stattfinden welches konzeptionell auch tatsächlich Zukunftstauglich ist. Unsere Lebenseinstellung ist antiquiert, zum Beispiel muss sowas wie geplante Obseleszenz verboten werden und die Menschen müssen zufriedener werden.
Ich glaube, das Wort, das du suchst, ist "Genügsamer". Aber ja, da gebe ich dir Recht, es muss ein Umdenken stattfinden. Aber wir wissen alle, daß es sture Menschen gibt, die sich bis zu ihrem Lebensende nicht mehr ändern werden. Ich halte es für unrealistisch, daß dies noch zu unseren Lebenszeiten passieren wird. Ich bin optimistisch, daß es passieren wird, aber das dauert sicher noch ein paar Generation, bis das Gedankengut sich so weit verflüchtigt hat, daß es nicht länger von Belang ist.
(15.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich sehe die wahre Herausforderung noch nicht mal in der Wissenschaft oder der Technik, sondern in der menschlichen Psyche. Momentan machen wir Müll und Schwachsinn. Forschungsprojekte wie SETI kann man mMn gleich komplett einstampfen, genau wie die Suche nach der zweiten Erde. Überwachung des Weltraumwetter (solar-aktivitäten) sind widerum Sinnvoll, aber viele Forschungsbereiche befinden sich derzeit absolut in Nicht-Produktiven Dimensionen, wo man die Gelder für wesentlich wichtigere Projekte hernehmen kann.
Über SETI oder der Suche nach einer zweiten Erde kann man streiten. SETI ist natürlich ein sehr langfristiges Projekt. Das liegt einfach an den extremen Entfernungen im All. Wenn man erwartet, daß ein 200 Lichtjahre entfernter Stern einen bewohnten Planeten besitzen könnte, dessen Bewohner möglicherweise das All nach künstlichen Radioquellen abhören, wie wir es tun, und bereit wären, uns zu antworten und gehen wir mal davon aus, sie antworten noch im selben Jahr, in dem sie das Signal empfangen (ignorieren wir mal, ob sie überhaupt in der Lage sind, es zu entschlüsseln und herauszufinden, was wir wollen), dann würde es allein 400 Jahre dauern, ehe wir mit einer Antwort rechnen dürften. Und manche "interessanten" Kandidaten könnten noch wesentlich weiter weg sein und ob dort jemand ist, oder ob es da nur Mikroben gibt oder ob es da garnichts gibt, werden wir vermutlich eh nur sicher wissen, falls wir eine Antwort erhalten, denn erhalten wir keine, könnte das vieles heissen. Vielleicht ist da jemand und beachtet uns nicht, oder es ist niemand da, oder oder oder. Der Punkt ist, SETI ist ein relativ spekulatives Projekt, das ist klar. Aber wenn man es nach knapp einem halben Jahrhundert wieder beendet, dann hätte man es garnicht erst starten müssen, denn dann wäre das ganze Unterfangen komplett sinnlos gewesen. Die Suche nach hypothetischen, ausserirdischen Leben ist eine Suche nach der Nadel in einem unheimlich gigantischen Heuhaufen, von dem man eben leider nicht weiss, ob überhaupt eine Nadel darin steckt. Möglicherweise werden wir es nie erfahren, aber wir werden es sicherlich nie erfahren, wenn wir nicht suchen.
Nebenbei muss man hinzufügen, daß viele hypothetische Forschung meistens unerwartete Innovationen abwirft, entweder durch zufällige Entdeckungen oder als Nebenprodukte eines Forschungsbereichs, die sich für Alltagsprodukte verwenden lassen. Das ist eben der Unterschied zwischen Erfindungen und Entdeckungen. Erfindungen sind planbar, Entdeckungen nicht.
(15.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Der Mensch rennt gern mit dem Kopf durch die Wand und tut irgendwie anstatt Generationsübergreifend zu planen. Das ganze nur aus einem Grund: Der Mensch misst am Maßstab seines eigenen Lebens, danach kann aus Sicht des Individuums die Sintflut kommen, desshalb wird unnötig jeder Prozess beschleunigt und vorschnell begonnen und nichts vernünftig zu enden gebracht.
Gegenwärtiger blinder Aktionismus ist falsch? Da gebe ich dir Recht. Die fehlende Vorraussicht für die Zukunft ist falsch? Dem stimme ich auch zu.
Aber Moooment mal. Im anderen Thread hast du Folgendes gesagt:
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es ist zwar schön sowas zu haben, man soll sich aber bewusst sein, dass es uns kaum weiterbringen wird wenn wir soviel Zeit darauf verschwenden einfach nur die Gegenwart zu ignorieren und von der Zukunft zu sinnieren.
Leider stimmst du dir selbst nicht zu, da du plötzlich der Ansicht bist, daß die Gegenwart zu bestreiten wichtiger ist, als für die Zukunft zu planen. Habe ich dich hier einfach nur falsch verstanden, oder hast du dir tatsächlich selbst widersprochen?
(16.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich bitte euch, ihr tut so, als hätte sich der Mensch als Rasse bereits bewiesen dabei ist der Zeitraum in der die Menschheit existiert in evolutionärem Maßstab verschwindend kurz. Es mag sein, dass innerhalb dieser Zeit einiges weitergegangen ist, aber man sollte nicht davon ausgehen dass es ewig so weiter gehen könnte. Desweiteren verurteile ich nicht den Individualismus sondern die Gier, welche wenn man ein gieriges Ego mal sieben Milliarden aufrechnet, tendenz steigend und sich überlegt dass unsere Ressourcen trotzdem nicht mehr werden, LOGISCHER WEISE zum Problem werden wird. Das ist noch nicht mal (m)eine These, das ist ein Prozess den man live verfolgen kann.
Das klingt ja direkt misanthropisch. Du scherst also alle Menschen über einen Kamm? Na danke. Ich möchte nicht wissen, wie vielen Menschen du damit Unrecht tust, die sich tagtäglich den Plot (ich bediene mich mal der Szenesprache, damit der Satz nicht ganz so schlimm klingt) aufreissen, um die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Ein Beispiel wäre Dashrath Manjhi. Dieser Mann hat nach dem Tod seiner Frau 22 Jahre lang Tag und Nacht daran gearbeitet, eine Gebirgsstraße durch die Felsen zu schlagen, die sein Heimatdorf mit einem Krankenhaus im einem Nachbarort verbindet und die Strecke zwischen beiden Orten von 55 auf 15 KM reduziert. Warum er dies tat? Damit niemand das Schicksal seiner Frau erleiden muss, die verstarb, weil sie nicht rechtzeitig medizinische Hilfe erhielt. Ja, es gibt sie noch, echte Helden, bzw. diesen speziellen Helden nun nicht mehr, aber ich zumindest finde es immer wieder als eine Inspiration, zu wissen, daß diese Welt solche Menschen hervorbringt.
Dunkel sind die Zeiten, in denen sich die Gelehrten streiten,
Düster sind die Tage, an denen ich mich frage,
Wer von ihnen Recht behält und wem die Welt nur schlecht gefällt.
Dunkel sind die Zeiten, in denen sich die Gelehrten streiten,
Düster sind die Tage, an denen ich es wage,
Ihnen zu erlauben, mir den Verstand zu rauben.
- Streifi
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16.05.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Astronomie Thread
Das ist auf dem Land auch nicht viel besser, jedenfalls, da wo ich wohne. Dort hast du ebenfalls lichtsmog. Unsere glorreiche Gemeindeverwaltung hat vor ein paar Jahren beschlossen, dass die Straßenlampen die komplette Nacht hindruch leuchten sollen. Das Ergebnis kannst du dir ausmalen.
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16.05.2013 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Astronomie Thread
(16.05.2013)Blue Sparkle schrieb: Das ist auf dem Land auch nicht viel besser, jedenfalls, da wo ich wohne. Dort hast du ebenfalls lichtsmog. Unsere glorreiche Gemeindeverwaltung hat vor ein paar Jahren beschlossen, dass die Straßenlampen die komplette Nacht hindruch leuchten sollen. Das Ergebnis kannst du dir ausmalen.
Bei uns ist es nicht so schlecht. Allerdings leben wir wohl in der Unwetterreichsten Region überhaupt. Ob Lichtverschmutzung oder Wolkenbedeckung ist schon ziemlich wurscht.
Da würde nur helfen: Radioastronomie. Zeitweise würde sich sogar schon Sonnenbeobachtung mehr lohnen als Deepsky. Die ist dann zumindest nicht Mondphasen-abhängig auch noch, zumal man ein Solarteleskop mit Alt-Az-Montierung bzw. Fotostativ schnell mal aufgestellt hätte. Ein Coronado PST wäre zB. schnell mal einsatzbereit, weil es wiegt auch so gut wie nichts UND weil es wirklich extrem einfach ist die Sonne zu finden und anzupeilen - ohne Goto.
Ich finde es ja schon extrem nervig, wenn das Teleskop gleich mal 30 kg wiegt und unhantlich ist wie Sau und man dann noch ne viertel Stunde warten kann bis sich das Teil eingeordnet hat und dann noch ne viertel... halbe Stunde bis der Tubus ausgekühlt ist.
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17.05.2013 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Astronomie Thread
(16.05.2013)Streifi schrieb: Heutzutage hat dies sicher eher einen romantisch/nostalgischen Wert. Aber es hat eben auch etwas mit Leidenschaft zu tun. Für einen leidenschaftlichen Sternengucker macht es schon einen Unterschied, ob er die Sterne auf dem Monitor, oder in einem Okular sieht. Der gelegentlich an Astronomie interessierte Beobachter wird sich aber möglicherweise schon mit einem virtuellen Sternenhimmel zufrieden geben.
^ this. Sicher kann ich mir auch tolle Weltraumfotos im Internet anschauen. Aber die Saturnringe oder einen Sternenhaufen mit bloßen Augen zu sehen, in dem Bewusstsein, dass das Licht gerade die unendlichen Weiten überbrückt hat, um von meinen Augen gesehen zu werden, ist etwas anderes. Man fährt ja auch selbst in den Urlaub, obwohl es von allen Sehenswürdigkeiten schon mehr als genug Fotos gibt.
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17.05.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Astronomie Thread
Deshalb wird es auch irgendwann jemanden geben, der ein Raumschiff baut um dorthin zu fliegen (oder eher ganz sicher mehrere^^)
Sich etwas live angucken ist immer besser als sich nur Fotos davon anzugucken.
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17.05.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Astronomie Thread
Wird halt nur problematisch bei Objekten > 13 mag.^^
Denn die äußeren Jupitermonde, irreguläre Sterne (Braune Zwerge, WR-Sterne, LBV, Blaue Zwerge, Flaresterne...) sind ebenfalls sehr interessante Objekte. Alles nur Lichtpunkte. Und alle entweder extrem lichtschwach, oder verborgen hinter Staubwolken.
Oder liegen viele dieser Objekte auf der Südhalbkugel des Sternenhimmels, welche bei uns nicht mehr beobachtbar sind. Gerade die Region um die Sternbilder Carina, Vela und Pyxis sind sehr interessant.
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17.05.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Astronomie Thread
Man kann natürlich nicht alles haben. Oder man gibt ordentlich viel Geld für Equipment und Flugtickets aus^^.
Es geht denke ich auch mehr ums Prinzip
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17.05.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Astronomie Thread
Zumindest eines, was die Leute in Austrailien nicht haben:
WIR HABEN LYRA!
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17.05.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Astronomie Thread
Dafür haben sie die Hydra
Das Einhorn müssen wir uns leider Teilen
Aber wir haben den Pegasus!!! Muhahahaha
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17.05.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Astronomie Thread
Und was ist das Erdpony? Das mickrige Sternbild Equuleus? Muaahahaahahahah, wusste doch, dass Erdponys nichts besonderes sind (Applejack).
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17.05.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Astronomie Thread
Und weißt du was das ist?
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17.05.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Astronomie Thread
Aufjeden Fall hat das nichts mehr mit der Verbindung von der astronomischen Mythologie und Ponies zu tun.^^
Laut Google-Pics eine Staubscheibe, in der junge Planeten kreisen sollen.
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17.05.2013 |
Sonnentau
Wonderbolt
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RE: Astronomie Thread
Hey, sowas gibt es ja auch hier
Für mich sieht da sehr nach einem gerade fortgestoßenem Halo aus... @Meganium, also hast du recht
The ride never ends.
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