RPG: Aufstieg der Finsternis >>Grimdark<<

[DaS BaDOS]

Er hielt den Kopf so, dass der Rest Blut aus seinem Mund auf den Boden tropfte.
Es musste wohl ziemlich gruselig aussehen...
Für normale Ponys zumindest... Nullzig war irgendwie von Blut fasziniert, aber das behielt er besser für sich...
Nach einigem Husten und Röcheln räusperte er sich und atmete noch einmal tief ein und aus.
Er hoffte, dass er seine Stimme wieder finden würde...
Mit einer hohen, weichen, ja fast engelsgleichen Stimme sagte er:
"Ähm... D-d-danke..."
Er zitterte, seine Lippen bebten.
Er hatte mehr Angst vor diesen Ponys, als sie vor ihm...
Als irgendein anderes Pony das Wort "Heilmagie" sagte, erschrak Nullzig und wimmerte: "K-k-keine... Keine... K-keine Magie bitte..."
Er sah wieder das Pony vor ihm an.
"Ich... Bitte... ich..."
Das Blut lief nun in einem kleinen Rinnsal von seinem Auge, fast als würde er weinen...
Und... das tat er auch...
"B-b-bitte tut mir nicht weh...", schluchzte er.

[Perrydotto]

Die weiche, zarte Stimme überraschte "Pony", aber ihre Angst wurde dadurch nur noch größer. Der Fremde weinte stetig Blut und bettelte um Gnade und sanfte Behandlung. Er war durch und durch bemitleidenswert, aber das Fohlen wollte unbedingt verhindern, dass sie mit ihm Mitleid haben würde. Am Ende war es eine Falle und all ihre Familie würde wieder leiden müssen ... Die Angsttränen flossen jetzt nur so aus "Ponys" Augen in das Fell ihres Bruders.

[Friendship_Warrior]

Wenigstens nickte das Pony noch... An den Anblick, der sich ihm bot, wollte Chaser gar nicht denken. Es war... krank... Chaser verstand nicht, wie jemand so heftig und so viel bluten konnte. Das Auge war dabei besonders furchtbar. Was zur Hölle hatte ihn denn so heftig zugerichtet? Im Endeffekt brachte es nichts, wenn er das Pony jetzt ausfragen würde. Dann erst realisierte er die Worte von Cask.
".... Ja... ähhh... Ja! Wir sollten ihn wirklich erst einmal..." Er konnte von der Szenerie immer noch erstaunt und geschockt kaum seine Gedanken in Worte fassen.
"Bettlaken... Blutstiller... Irgendwas! Mach ein bett fertig mit mehreren Laken!" Dann dachte er über Heilmagie nach. "Nun.. Star, ja... aber die ist.... betrunken. Keine Option..."

Die Reaktionen von Pony und Russel nahm Chaser nicht einmal mehr wirklich war. Es war so, als füllte dieses Pony seine gesamte Aufmerksamkeit.
Das Pony hustete und röchelte, Blut trat aus seinem Mund aus. Dann endlich sprach er. Aber seine Stimme... sie war so... unerwartet. Sie verpasste Chaser
eine Gänsehaut. Angst hatte Chaser nicht wirklich, aber es war nicht die schönste Szenerie, die sich hier bot. Als Cask über die Heilmagie sprach,
begann das Pony zu wimmern, dass es keine Magiebehandlung will. "Bleib ganz ruhig... alles ist in Ordnung... Es wird nichts passieren..."
Man könnte meinen, dass Chaser sich an das Pony vor ihm wandte, aber er sagte es eher zu sich selbst. Er hatte ziemliche Schwierigkeiten, nicht
gleich aufzuspringen und zu verschwinden, oder irgendetwas anderes dummes zu tun.
Er begann plötzlich zu schluchzen und Blut rann aus seinem Auge. vorsichtig nahm Chaser ein
Tuch und wischte das Blut unter dem Auge weg. Vom Auge selbst blieb er fern. So lange er nicht weiß,
was genau damit los war, würde er es lieber nicht anfassen oder versuchen zu verarzten. Das könnte ihn nur
noch mehr Schmerze zufügen und das braucht das Pony wirklich nicht. Aber trotzdem stellte sich Chaser
immer wieder die eine Frage... Was zur Hölle ist mit diesem Pony passiert?

"Geht... bereitet ein bett vor... kann diese eine... wie hieß sie noch gleich? Tara, oder so ähnlich... vielleicht kann die Erste Hilfe!
auf ein Krankenhaus werden wir sowieso nicht treffen... Ach, fuck, fuck fuck! Wir brauchen infos!"
Er wandte sich wieder direkt an das Pony vor ihm, versuchte aber gefasster und ruhiger zu sprechen.
"Was ist passiert? Wo tut es weh? Ach was mache ich hier?"
Konnte Star Erste Hilfe? Nein.. die ist doch betrunken! Chaser blickte ein wenig hilflos die anderen
im Schankraum an. Konnte nicht irgendwer noch etwas sagen? Ein Machtwort sprechen?

[Atra Demonica]

Leer starrte Franks Blick auf die Wand. Auf dessen Oberfläche projizierte sich immer und immer wieder das Gesehene. Mal im realistischen, mal im unrealistischen Stil.

Frank traute sich kaum zu bewegen, auch nur zu zucken während er in Lilithias Arm lag. Er hatte eine unglaubliche Angst. Er versuchte sich einzureden, dass die Angst unbegründet ist und Lilithia die Gute ist.

Smoke ist Schuld.

Ihm liefen Tränen die Augen herunter und tropften auf das Bettlaken. Er fühlte sich so leer. Frank konnte aber auch nicht von der Wand wegsehen. Die Bilder waren mit geschlossenen Augen nur noch deutlicher.

Nach einer Weile drehte Lilithia sich jedoch um und ließ Frank alleine auf dem Bett liegen. Als der kleine Greif sich versicherte, das seine Bettgefährtin noch schlief, stand er leise auf. Er ging zu seinem Zeichenblock und wollte verschiedenes Zeichnen um sich abzulenken. Doch er merkte schnell, das in diesem stillen Zimmer das treffen von Stift und Papier ein für seine Ohren unendlich lautes Geräusch produzierte. Er beschloss aus dem Zimmer zu gehen und draußen weiter zu Zeichnen.

Er kam auf einen großen Gang, in den mehrere Türen eingelassen waren die zweifellos zu verschiedenen Räumen führen würden. Frank wollte jedoch nicht auf eine Erkundungstour gehen. Er wollte nur zeichnen.

Er setzte sich an eine Wand und begann den Stift über das Papier zu führen. Es fiel ihm schwerer als gewohnt gerade Linien zu zeichnen, doch gelang es ihm und es kamen einige ansehnliche Bilder heraus. Zunächst handelten sie von seinen Erfahrungen mit Lilithia, doch veränderten sie sich in andere, teilweise positivere Erinnerungen. Gedanken an sein Zuhause, seine Eltern oder an Charaktere die er sich mal ausgedacht hatte. Er war gerade dabei sich abzulenken.

Mit einem Mal fiel ihm jedoch eine rote Spur auf, die von Lilithias Zimmer in einer der Räume führte. Sie war schon ein wenig getrocknet und hat sich in den Untergrund eingesogen. Nun wo Franks Wahrnehmung durch die Ablenkung jedoch besser wurde, konnte er die Tropfen und Pfützen ziemlich deutlich erkennen.

Ist das Blut?

Frank wurde neugierig. Er folgte der roten Spur, die ihm die Treppe herunter zu einer kleinen modrigen Tür führte. Eine ziemliche Pfütze des roten Saftes floß unter dem Türspalt hervor und verlor sich im Steinboden. Sie war definitiv noch frischer als die Spuren die aus Lilithias Zimmer herausführten. Frank fürchtete sich ein wenig was er drinnen sehen könnte, doch seine Neugier beherrschte ihn.

Als er vor der Tür stand, trat er Ausversehen auf die Pfütze und die relativ dickflüssige rote Flüssigkeit blieb sofort an seinen Klauen hängen.Frank sah nicht herunter und war weiter gebannt von dem Szenario das hinter der Tür sein könnte.

Mit der sauberen Klaue öffnete er langsam die Tür. Zuerst war nichts zu erkennen, doch als die Tür fast komplett geöffnet war, offenbarte das schwache Kerzenlicht einen Großteil des Ereignisses. Smoke lag in seinem eigenen Blut am Boden. Sein Gesicht zu einem schmerzverzerrten Schrei geöffnet und seine Augen geweitet, als ob sie in das Antlitz der Hölle selbst geblickt hätten. Lilithia hatte sich nicht darum gekümmert der Leiche die Augen zu schließen und ihr Gefolge hatte sich noch nicht um das Aufräumen gekümmert.

Frank starrte wie paralysiert kurz auf das Szenario. Ein lauter Schrei hallte in seinem Kopf wieder. Es war der Schrei von Smoke, wie er brutal auf dem Bett Lilithias vergewaltigt wurde. Für Frank schien es, als ob ihn Smoke voller Schmerz in diesem Moment vom Boden aus anschrie. Franks blick verengte sich und das blutige geöffnete Maul schien näher auf ihn zuzukommen und immer lauter zu schreien.

Frank schloss in Panik die Tür. Er wollte sich schnell umdrehen und wegrennen, doch rutschte er auf dem Blut von Smoke aus und landete in der Lache. Frank sah an sich herab und erblickte, wie sein ganzes linkes Federkleid und seine Klauen sich Komplett mit blut vollgesogen hatten.

Der Kopf des kleinen Greifen schaltete durch den blanken Terror den er gerade erlebte vollkommen ab. Er konnte nicht wieder aufstehen und blieb im Blut liegen. Er starrte verloren in die leblosen Gänge.

[DaS BaDOS]

Nullzig machte sich ganz klein.
Anscheinend war er Schuld, dass nun alle Angst und Panik hatten und nicht wussten, was sie machen sollten...
Nullzig dachte nach.
Vielleicht meinten sie das ja doch ernst... Vielleicht hatte er endlich ein paar freundliche Ponys gefunden?
"K-kein... Bett...", sagte Nullzig... naja... er flüsterte es eher leise vor sich hin...
"Kann nicht schlafen... muss nicht schlafen... will nicht schlafen..."
Er spukte wieder Blut auf den Boden.
Er hörte auf, sich mit dem Vorderhuf aufzustützen und fiel einfach auf den Bauch.
Er rollte sich auf die weniger verletzte Seite und blieb erstmal in Embryo-Haltung liegen.
Dabei umklammerte er einen kleinen Anhänger, den die anderen bisher nicht bemerkt hatten.
Er murmelte leise und zittrig etwas vor sich hin.
Alles, was Chaser verstehen konnte, war so etwas ähnliches wie "... einfach liegen lassen..." und "... keine Einhörner..."
Es ergab irgendwie keinen Sinn.
Nullzig lag dort am Boden und zitterte weiter, während ihn anscheinend alle anstarrten.
Nullzig mochte es nicht, im Mittelpunkt zu stehen... alle Augen auf sich gerichtet zu haben...
Aber was konnte er tun?
Er hoffte, diese Ponys würden ihn irgendwo hinlegen und zu ende bluten lassen.
Die Wunden würden schon verheilen... irgendwie...
Und wenn er wieder laufen könnte, würde er sie auch nicht weiter belästigen...
Aber wohin sollte er gehen?
Was sollte er tun?
Er hatte kein Zuhause... keine Familie...
Er hatte nichts...
Konnte nichts...
War nichts...

Nullzig schluchzte wieder und machte sich noch kleiner.
Er blendete alle anderen Ponys aus... und konzentrierte sich wieder auf das Fohlen.
Er konzentrierte sich so auf sie, dass er nur sie hören konnte...
Auch sie weinte...
Wegen ihm?
Wegen ihm...
Es musste wegen ihm sein...
Nullzig flüsterte leise: "Bitte bringt sie hier weg... sie ist doch noch ein Fohlen..."
Insgeheim wollte er sie nur nicht mehr weinen hören...

[Whisky]

Chaser, richtig? Sorge dich bitte um das Fohlen da oben und versuch dann Tara oder Archivedes zu finden. Ich bringe ihn auf mein Zimmer.
Cask wartete nicht auf eine Antwort. Er hievte Nullzig auf seinen Rücken und ignorierte seine Schmerzen. Es war im klar das das Pony schmerzen hatte, aber er konnte es eben nicht blutend im Schankraum liegen lassen.

Auf dem Zimmer angekommen legte er Nullzig behutsam aufs Bett, zumindest versuchte er behutsam zu sein, und betrachtete die Wunden.
Übel, richtig übel. Cask holte einen Lappen und tauchte ihn in eine Schüssel mit Wasser.
Dies könnte jetzt unangenehm werden.
Er machte sich daran die Wunden auszuwaschen nachdem er den Verband wieder entfernt hat. Damit wollte er verhindern das, wenn das Pony nicht Verbluten sollte, im nachinein nicht an Wundbrand starb.
Danach tränkte er einen anderen Lappen mit seinem Whisky und Desinfizierte damit die Ränder der Wunden, achtete dabei aber darauf nicht mit der offenen Wunde selber in berührung zu kommen.

Cask sah das es dem Pony unangnehm war, aber dies war ihm jetzt egal.
Er hoffte nur das bald jemand Auftauchen würde der sich mit Heilmagie auskannte. Mehr als die Wunden Säubern und Verbinden, aber dies würde nicht ausreichen.

[Lykran]

Russel war nun von seiner kleinen Schwester zu sehr abgelenkt. Sie weinte und wollte einfach nicht aufhören. Er nahm sie in die Arme und hob sie hoch. "Ihr kommt auch gut ohne uns zurecht. Ich kümmere mich erst mal um *Pony*"
Der Diamond Dog ging mit *Pony* auf das größere Zimmer.
Er hatte Bedenken ob es nicht falsch war *Pony* mit auf diese Reise zu nehmen und auch in Riverdale zu bleiben. Sie hatte in ihre früheren Familie mehr Freunde gehabt. Doch bei den anderen Ponys war dem nicht so.
Russel musst darüber nachdenken was er wohl besseres machen konnte.


Xarfal schaute etwas traurig zu *Pony* rüber. Sie tat ihm irgendwie Leid.
Doch das wollte er nicht zeigen.


Völlig genervt schaute der Wirt auf die Blutlache am Boden. Er seufzte nur kurz.


Sweetie schaute kurz zur Tür. "Ihr befindet euch auf der Feste die letzte Wacht. Wir sind direkt an der Grenze um Imperium der Greifen."

[Friendship_Warrior]

Chaser hörte nur noch dem Pony vor ihm zu. Wenn er wenigstens wüsste, wie es heißen würde... Aber dann sprach es auch wieder und meinte zuletzt, dass "Pony" weggebracht werden sollte,
doch Chaser hatte etwas anderes in Gedanken. >Liegen lassen? Keine Einhörner? Was ist nur...<
Er bemerkte nicht, dass sich derweil Russel und Pony entfernten. Erst, als Cask sich das Pony schnappte und es wegbrachte, wurde Chaser sich der Umgebung langsam wieder bewusst.

Er stand vor einer Blutlache, neben einem nicht sehr begeistert dreinblickenden Wirt.
Aber der war ihm wirklich egal. Chaser stand langsam auf, ging zur Treppe und... setzte sich.
Er musste die Situation erst einmal verarbeiten.
Nach einer kurzen Weile stand er dann auf und sah zum Wirt.
"In welchem Zimmer ist das ältere Einhorn?"
Nachdem er die Information erhalten hatte, ging er langsam die Treppe hoch zu
dem Zimmer und klopfte an die Tür.

[Lykran]

Das Klopfen wollte einfach nicht aufhören. Mürrisch und grummelnd erhob sich Archivedes und suchte nach seiner Brille. Nach einer gefühlten viertel Stunden öffnete er Chaser die Tür. "Weißt du eigentlich wie spät es ist?"


Zwei Fohlen schlichen noch durch das Schloss. Ihr dunkles Fell ließ die Beiden im Schatten verschwinden doch ihre glühenden Augen verrieten stets ihre Position. Die Zwei lauschten an den Türen und schlichen dann weiter und flüsterten nur miteinander.
Einer stoppte als er an der Treppe stand die zu Smokes Kammer führte. "Warte mal."
Das andere Fohlen stoppte und blickte fragend zum anderen.
"Sieh mal da unten. Lilithias Haustier."
Die Zwei blickten gemeinsam runter und sie fingen an breit zu grinsen.
"Komm töten wir ihn." Einer wollte schon los rennen. Doch hielt ihn die andere auf. "Nein warte. Sie wird wissen das wir es waren und sie ist doch Vaters Liebling."
Der andere Knurrte nur zustimmend.
Sie blickte nachdenklich Frank an.
"Da fällt mir was ein. Geh schon mal und hol unser Buch. Ich versuche ihn raus zu führen. Der sieht etwas weggetreten aus. Könnte schwer werden. Gib mir ein paar Minuten."
Der andere grinste wieder und ging leise los. "Oh ja! Ich hol schon das Buch Schwester aber fange nicht ohne mich an."

[Friendship_Warrior]

Glücklicherweise öffnete da Einhorn noch die Tür.
"Ja, tut mir wirklich leid, aber ich hoffe, dass sie mir helfen können..."
Chaser erläuterte ihm dann die Situation, wie er sie unten aufgefasst hatte
und vor allem erklärte er die Verfassung des Ponys. Er ließ dabei nichts aus, daher erzählte er ihm auch, dass es scheinbar nicht sehr gut auf Einhörner reagiert und strikt Heilmagie ablehnt.
"Und so sieht es aus... Können sie helfen?"
Chaser blickte Archivedes mit einem eher hoffnungslosen Blick an, der eher so etwas sagte wie *Ich glaube nicht, dass sie ihm helfen können.*

[Lykran]

Archivedes seufzte nur kurz. "Ich bin eigentlich kein Heilmagier... ich muss ihn mir mal ansehen."
Er ging kurz zurück und holte ein Buch aus seiner Tasche. "Hm... nein. ... dafür hab ich nicht alles da.... Hm... naja dafür brauche ich Trollfett... obwohl davon hätte ich ein kleine Portion dabei. Gut okay. Er wird wohl gleich ziemlich übel riechen. Aber eigentlich dürfte es helfen bei offenen Wunden. Vielleicht auch bei den Inneren."
Das Einhorn nahm seine Sachen und folgte Chaser zu Casks Zimmer. Dort angekommen begutachtete er Nullzig etwas genauer. Sichtlich erstaunt das dieser Pegasus noch lebte.
"Kannst du mich verstehen Junge? Ich werde dich jetzt mit... etwas einreiben. Keine Bange das wird dir helfen, okay?"


Das Fohlen das an der Treppe zurückblieb faste sich am Kopf. "Wie soll ich bitte anfangen wenn ich das Buch nicht habe?"
Dann blickte sie runter zu Frank und tapste zu ihm. "Was machst du denn hier? Einen kleinen Spaziergang?"
Sie stand in dem Blut als wenn nichts wäre.
Doch viel mehr als ihre rot glühenden Augen konnte Frank nicht erkennen.

[Anonymer Brony]

Langsam begann es für Star kühl zu werden, als wenn etwas fehlen würde. Zwar hatte sie das Geschreie nicht wirklich wahrgenommen, hatte sie aber auch nicht sonderlich interessiert. Sie lag zusammen mit Chaser im Bett und war glücklich. Nur schien jetzt etwas zu fehlen. Halb noch im Schlaf tastete Star neben sich, doch war Chaser nicht da. Star richte sich langsam im Bett auf, konnte aber kaum etwas erkennen ohne Brille. Aber sie konnte sehen das die Tür offen war, da etwas helles an der Wand war. Star versuchte ihre Brille zu finden, doch war das scheinbar unmöglich, da sie nicht wusste wo sie war. Sie musste sich also auf das verlassen was sie hatte. Kaum Sehkraft, aber dafür ein recht gutes Gehör.

Nach dem sie aus dem Zimmer raus war, lauschte Star und hörte einige Stimmen, darunter auch die von Chaser. Immer noch schwankend folgte sie den Stimmen. Es dauerte etwas bis Star zu dem Raum kam, wo Chaser und noch einige andere waren. Sie konnte nicht erkennen wer da war. „Rain? Liebling? Bist du hier? Kommst du wieder mit zurück ins Bett?“ Star hatte sich an den Türrahmen gelehnt , da sie sonst wohl umgefallen wäre.

[Friendship_Warrior]

Chaser war sichtlich erleichtert, als das Einhorn zustimmte und ihm dann in Casks Zimmer folgte.
Dort angekommen machte er sich gleich daran, das Pony zu untersuchen.
Jetzt würde es hoffentlich besser werden... Hoffentlich würde das Pony nicht durchdrehen oder sonst etwas tun, weil... Nun, er wollte eigentlich keine Einhörner, aber...
Dann lehnte plötzlich Star im Türrahmen. Chaser erschrak etwas und drehte sich zu ihr um.
"Star? Was machst du... Ok.. Warte..."
Er wandte sich dann an die anderen im Raum.
"Ich ähm... Ich muss mich... ihr wisst schon... Ich hoffe mal, ihr kommt alleine zurecht?
In jedem Fall wünsche ich euch eine gute Nacht."
Dann ging er zu Star an die Tür. Sie war immer noch ziemlich betrunken... oder einfach nur müde? vielleicht auch beides... Aber ihr Blick war... verführerisch. Sie war wohl echt betrunken.

Chaser legte einen Flügel um sie, damit sie sich abstützen konnte und ging langsam mit ihr zurück. "Ist alles ok, Schatz? Du bist scheinbar wirklich ein wenig betrunken, oder?"
Sie kamen allmählich wieder im Zimmer an. Chaser brachte sie direkt wieder ins Bett,
schloss die Tür ab, trank ein Glässchen Schnaps und legte sich dann wieder zu ihr ins Bett.
Doch er schlief noch nicht... Er ließ sich alles, was eben passiert war, noch einmal durch den Kopf gehen.

[DaS BaDOS]

Nullzig versuchte ruhig zu bleiben, als plötzlich ein Einhorn den Raum betrat.
Er atmete heftig und spürte einen Drang, dieses Einhorn...
verschwinden zu lassen...
Dann kam noch eines dazu und stellte sich in den Türrahmen.
Das Pony, dessen Namen anscheinend "Rain" war, nahm das Einhorn aber wieder mit.
Jetzt war Nullzig allein mit diesem Einhorn......

Es bemerkte aber anscheinend nichts ungewöhnliches an Nullzig und fing an irgendeine Salbe oder so etwas ähnliches auf Nullzigs Wunden zu schmieren.
Nullzig war sichtlich erleichtert, dass das Einhorn keine Magie einsetzte, sondern normale Heilkunde.
Nullzig biss leicht auf seine Unterlippe und beobachtete, wie er verarztet wurde.
Es brannte sehr stark, aber das war bei Medizin nun mal so.
Den Schmerz war Nullzig auch schon fast gewohnt...
Seine Wunden waren nicht mehr so groß und hatten fast mit bluten aufgehört.
Das Einhorn war eigentlich ganz nett, aber Nullzig blieb dennoch auf der Hut.
Er würde rennen... einfach nur wegrennen...
Wenn es sein muss würde er auch das machen, was er mit den anderen Einhörnern gemacht hatte...
Aber das war nur der letzte Ausweg...
Nullzig wollte niemanden verletzten.
Er hoffte nur, dass das Einhorn nichts gegen sein Auge machen wollte...

[Anonymer Brony]

Chaser war da, und sagte etwas zu den anderen Anwesenden und ging dann zusammen mit ihr zurück auf deren Zimmer. Auf dem Weg hatte er einen Flügel um sie gelegt, damit sie nicht umfallen konnte. Seinen letzten Satz lies sie sich erst mal durch den Kopf gehen und antwortet nicht. Im Zimmer angekommen, brachte er sie zuerst wieder ins Bett und schloss die Zimmertür ab. Sie konnte sehen das er dann noch etwas tat, aber nicht was, ehe er sich auch in Bett legte. Keiner von beiden schien wieder zu schlafen. Star legte ihren Kopf auf seine Brust und hoffte ihm dabei in die Augen zu schauen.
„Ja, alles ok. Aber ich bin doch nicht betrunken, höchstens etwas angeheitert.“ Sie roch an seinem Fell. „Wenn ich betrunken wäre, wärst du wohl gar nicht mehr aus dem Zimmer gekommen. … Ups, verdammt. … Das wollte ich doch gar nicht sagen. … Das ist mir jetzt peinlich.“ Sie wuschelte mit ihrem Kopf dabei auf seiner Brust herum, während sie ich Gesicht richtig rot wurde. Dann schob sie ihren Kopf langsam an seinem Hals hoch zu seinem Kopf und Küsste ihn. Nach und nach hievte Star dabei ihren Körper auf den seinen.

[Friendship_Warrior]

Als Star sich an ihn schmiegte, wurde Chaser wieder etwas aus seinen Gedanken gebracht.
Sie erzählte ihm einige... privatere Sachen. Sie wurde also scheinbar anhänglicher und hemmungsloser, wenn sie Alkohol zu sich nahm... Dann wuschelte sie mit ihrem Kopf auf Chasers Brust. Es war ihr scheinbar wirklich peinlich... Als nächstes fuhr sie mit ihrem Kopf seinen Hals hoch und küsste ihn anschließend innig. Eigentlich wollte er im ersten Moment nicht, aber es brachte ihn wenigstens auf andere Gedanken. Er erwiderte den Kuss sehr und bemerkte nicht einmal wirklich, dass sie sich auf ihn hievte. Chaser hatte die Augen geschlossen und genoss das zusammen sein.

Im Endeffekt dachte er nun gar nicht mehr an die Situation von eben. Sein Gesicht rötete sich.
Am liebsten sollte dieser Kuss lange anhalten. Er ließ ihn vergessen und das war es, was Chaser jetzt wirklich brauchte... Ablenkung. Damals suchte er sie in anderen Dingen.

Er dachte nicht daran, den Kuss zu lösen, sondern legte seine Vorderbeine um ihre Schultern und zog sie ein wenig näher zu ihr.

[Anonymer Brony]

Chaser schien zu wollen das der Kuss ewig sei. Er legte seine Vorderbeine um ihre Schulter und zog sie dichter zu sich heran. Star wehrte sich nicht dagegen, im Gegenzug genoss sie es sogar. Irgendwie liebte sie es, wen Chaser so dominant war, auch wenn sie immer noch versuchen wollte ihn eines Tages vollständig zu dominieren. Doch heute nicht, jetzt wollte sie einfach nur bei ihm sein.

Während sie auf seiner Brust lag, konnte sie seinen Herzschlag spüren. Jenen wunderschönen Rhythmus des Lebens, der bei ihm einen besonderen Ton hatte. Star wusste nicht wie lange sie sich schon küssten, doch wurde ihr dabei klar, was Chaser noch kurz vor dem wieder zu Bett gehen gemacht hatte. Er hatte noch etwas von dem Schnaps getrunken. Sie konnte es riechen und auch schmecken. Am liebsten würde sie jetzt auch noch etwas davon trinken, doch solange er sie nicht los lässt, würde das nicht gehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte Star nicht mehr anders, und musste den Kuss lösen. Sie sah ihm ins Gesicht, ohne zu wissen ob er seine Augen auf hatte oder nicht. „Hey, ist noch was von dem Schnaps da?“, fragte sie mit ihrer verführerischen Stimme.

[Friendship_Warrior]

Langsam, fast schon nach einer gefühlten Ewigkeit, löste sie den Kuss, Chaser öffnete seine Augen wieder und sah ihr in die Augen. Sie schien ihm wohl in die Augen sehen zu wollen... Vielleicht sollte er ihr ihre Brille wieder aufsetzen... Nein, nachher würde sie noch kaputt gehen.

Dann fragte sie ihn mit einer verführerischen Stimme, ob noch Schnaps da wäre.
Das wäre nicht wirklich gut... aber... eigentlich... sie wirkt doch wieder etwas gefasster...
"Ich weiß nicht so recht..." Aber dann sah Star etwas bettelnd Chaser an. "Ok..."
Er hievte sie von sich runter, stand auf, schüttete sich selbst und ihr ein Glas ein, damit war die Flasche nur noch zu 3 vierteln voll. (Ich gehe hierbei von kurzen aus)
Seinen haute er sofort weg, nachdem er einen an Star übergab.
Dann legte er sich wieder zu ihr ins Bett und umschloss sie mit seinen Vorderbeinen.
Diese nähe zu ihr, war wie eine Heilsalbe...

[Anonymer Brony]

Chaser hatte wohl anfangs bedenken ihr noch etwas von dem Schnaps zu geben, doch mit ihrem Bettelblick konnte sie ihn überzeugen. Er hob Star vorsichtig von sich runter, stand auf und füllte zwei Gläser. Seines trank Chaser in einem Zug aus, nachdem er Star ihr Glas gegeben hatte. Star hatte zwar ein paar Probleme am Anfang mit dem Glas, doch dann trank sie es auch in einem Zug aus. Chaser nah ihr das leer Glas wieder ab und legte sich dann wieder zu ihr ins Bett. Dabei umschloss er Star mit seinen Vorderbeinen und sie kuschelte sich an ihn. Langsam ließ der Alkohol seine Wirkung auf Star zum Vorschein kommen. Star kuschelte sich nun immer enger an Chaser und wuschelte immer wieder gelegentlich mit ihrer Schnauze an seinem Fell rum. Dabei musste sie immer wieder leise Kichern wie ein kleines Filly. Sie fühlte sich so unendlich wohl bei Chaser, doch lies der Alkohol langsam alle Hemmungen in ihr zerbrechen.

Star küsste Chaser nun gelegentlich an verschiedenen Stellen des Halses und der oberen Brust. Sie wollte das sich Chaser auch wohlfühlte. Nach einige Zeit fragte sie ihn dann: „Hascht du eigentlisch gewuscht, das dasch Horn von nem Einhorn schehr schensibel ist?“

[Atra Demonica]

Frank starrte in die langen Gänge der letzten Wacht. Der steinerne Flur schien für ihn unendlich.

Sein Blick war verzerrt, verschwommen und völlig defokusiert. Nichts kam ihm real vor. Wenn er sein Kopf bewegte, zog das Bild nach und hinterlies ein Echo vorheriger Blickwinkel. Die Zeit schien langsamer zu laufen.

Plötzlich hörte er stimmen. Er konnte nicht ausmachen woher sie kamen oder wem sie gehören. Es wirkte für ihn, als würde sie von den Wänden kommen. Er verstand nicht was sie sagten.

Plötzlich erschien eine Grimasse vor Franks Gesicht und starrte ihn mit glühenden roten Augen an. Nicht von dem Gesicht war für Frank zu erkennen außer die roten Augen, die sich in Zeitlupe in Franks Blickfeld brachten. Die Bewegungen wirkten für Frank nicht flüssig und er konnte die Geschehenisse um ihn rum nur in Bildern wahrnehmen. Das Wesen sagte etwas, doch es drang so dumpf in Franks gehör, das er das gesprochene nicht enziffern konnte.

Blut drang in sein rechtes Auge und färbte die Szenerie Blutrot. Mit einem mal war es für den kleinen Greifen so, als ob ein feuriger Dämon vor ihm stand. Mit roter Haut und roten Augen. Er geriet in Panik. Sein Körper pumpte Adrenalin ins Blut und Franks Wahrnehmung wurde wieder flüssig, wenn auch weiterhin verwaschen.

Das Wesen stand direkt über ihn und könnte ihn verletzen. Er wusste keine andere Lösung als einen lauten Schrei von sich zu geben und mit seinen Klauen panisch um sich zu schlagen. Er schien das Wesen auch mehrmals zu treffen, wie er an den zusammenzuckenden Augen und den Widerstand seiner Klauen spüren konnte. Tatsächlich schien er ein Stück fleisch von dem Körper gerissen zu haben, da speziell an der Halsregion eine große blutende Wunde klaffte. Frank sprang auf und rannte, so schnell es ihm seine Greifenbeine erlaubten. Er versuchte zu fliegen, doch das Blut das sich an seinem rechten Flügel festgesetzt hatte, ließ das nicht zu. Er verlor kurz die Balance doch kippte nicht um. Als er hinter sich sah und ein zweites paar Roter Augen erblickte, ließ er noch einen Angstschrei von sich. Nicht so laut wie der vorige, aber immer noch gut hörbar.