Astronomie Thread

[Sonnentau]

Wenn es ironie sein soll, dann ja

[Blue Sparkle]

(17.05.2013)Meganium schrieb:  Aufjeden Fall hat das nichts mehr mit der Verbindung von der astronomischen Mythologie und Ponies zu tun.^^

Doch^^
Das ist der Staubwirbel um einen jungen Stern. Ein Sternenwirbel sozusagen, also auf englisch: Star Swirl

[Sonnentau]

Genau. In diesem Staub können sich Planeten befinden, es ist aber nicht immer so. Man müsste jetzt die Zusammensetzung des Halos kennen. Wie heißt dieses Objekt (Katalog-Nummer)?

[Meganium]

Ich glaub SAO irgendwas. Halt ne ganz hohe Nummer...^^

Klick

Mir gefallen die Zahlencodes eh nicht so besonders. Da sind Namen, wie "Ameisennebel" oder "Walfischgalaxie" schon schöner. <3

[HeavyMetalNeverDies!]

(17.05.2013)Blue Sparkle schrieb:  

(17.05.2013)Meganium schrieb:  Aufjeden Fall hat das nichts mehr mit der Verbindung von der astronomischen Mythologie und Ponies zu tun.^^

Doch^^
Das ist der Staubwirbel um einen jungen Stern. Ein Sternenwirbel sozusagen, also auf englisch: Star Swirl

Ich dachte jetzt im ersten Moment: "Doch^^ das ist das schwarze Loch von Plot"

Wobei mir gerade wieder in den Sinn kommt: Ich glaube das Celestron Nexstar-Goto hatte schwarze Löcher und diverse Radioquellen eingespeichert, was sehr viel Sinn macht mit optischen Teleskopen.

Ich habe von Celestron so ne kleine Alt-az-Goto-Montierung für meinen 70/430er ED. Das Teil ist gar nicht schlecht. Die genauen Koordinaten braucht es für kleine Vergrößerungen nicht zu kennen. Sonst muss man die lediglich auf zwei, drei helle Sterne ausrichten. Dann rechnet das Teil anhand der geometrischen Daten von allein aus welche Referenzsterne man da angepeilt hat. Funktioniert oft nur leider spinnt das Spiralkabel der Handbox weswegen man das auch oft tun muss, wenn der Dreck an einem Abend zehn mal abstirbt . Es geht doch nichts über manuelle Alt-Az, Planisphäre, Starguide und Telrad um seine objekte zu finden. Bei hoher vergrößerung macht Goto oder zumindest eine Nachführung der RA-Achse (Sofern man sich für Beobachtungen mit einer equatorialen Montierung anfreunden kann) sinn.

[Sonnentau]

(17.05.2013)Meganium schrieb:  Ich glaub SAO irgendwas. Halt ne ganz hohe Nummer...^^

Klick

Mir gefallen die Zahlencodes eh nicht so besonders. Da sind Namen, wie "Ameisennebel" oder "Walfischgalaxie" schon schöner. <3

Mercy

Hilft mir zwar micht weiter, da Infrarot, aber ich schau mal weiter vielleicht gibts dazu ja noch was interessantes zu, abgesehen von den Spiralarmen...

Zu den Namen: Natürlich, es klingt schoner, allerdings ist es für die internatoinale Gemeinschaft der Horror in Tüten... Du musst wenn schon für alle Objeke einen solchen Namen erfinde, und das wird umständlich. Als ich angefangen hab, mich mit dem Thema zu beschäfigen, hat es mich auf gestört, mittlerweile finde ich die Nummern besser und benutze sie auch ausschließlich

[Blue Sparkle]

Außer, dass sie hübscher klingen ist da aber auch nichts sonst.
Besser merken kann man die sich dadurch wohl kaum^^

[404compliant]

Mit was werft ihr denn einen Blick in den Himmel? (wenn es nicht gerade wie jetzt junge Hunde regnet.)

Ich hab ein etwas angegrautes, nicht allzu hochwertiges Spiegelteleskop, 4.25"(=110mm) / 900mm, auch nur mit den ganz einfachen 0.96"-Okularen. Für ein wenig spazieren sehen reicht es. Hab schon oft darüber nachgedacht, mir was höherwertiges zuzulegen, aber effektiv hab ich sowieso zu wenig Zeit, um es zu nutzen.

[HeavyMetalNeverDies!]

Hauptsächlich mit sonem Teil:



Meade RCX 400 10", damals ein Teleskop der Zehntausend-Euro-Klasse. Durch einen seeehhhhhr gücklichen Zufall konnte ich so eines um 3800 Eur ergattern. Da zögert man nicht lange.
Hatte eigentlich auf ein Meade LX200 (3500 Eur) gespart.

Zum Beobachten ist bedingt geeignet. Es geht schon, nur muss man ständig im Menü der Handbox rumdrücken um bei dem Teil irgendwas zu machen. Ist ja hauptsächlich zum fotografieren entwickelt worden und fällt unter die Kategorie: Voll-robotisch. Von der Montierung übern Fokus bis zur Spiegelkollimation alles motorisiert. eingebaute Heizung, eingebauter Lüfter, USB schnittstellen etc.
Das heißt ich kann das Teil theoretisch in einer motorisierten Kuppel (zB. v. Baader Planetarium) in Spanien aufstellen und von hier aus übers Internet betreiben wenn es dementsprechend mit einem CCD-Modul ausgestattet ist. Mit einem Encoder lässt es sich auch noch ausrüsten, der das Antriebsspiel überwacht. Dadurch würde ggf. das Autoguiding entfallen.

[Streifi]

(17.05.2013)404compliant schrieb:  Sicher kann ich mir auch tolle Weltraumfotos im Internet anschauen. Aber die Saturnringe oder einen Sternenhaufen mit bloßen Augen zu sehen, in dem Bewusstsein, dass das Licht gerade die unendlichen Weiten überbrückt hat, um von meinen Augen gesehen zu werden, ist etwas anderes. Man fährt ja auch selbst in den Urlaub, obwohl es von allen Sehenswürdigkeiten schon mehr als genug Fotos gibt.

Eben. Sofern möglich ist das Licht der Vergangenheit des Kosmos auf der eigenen Retina zu verspüren einfach verlockender, als es bereits aufbereitet auf einem Foto zu betrachten (es sei denn, man hat es selbst geschossen). Das unterscheidet eben die Leidenschaft von einem flüchtigen Interesse. Denn ein Hobby setzt nicht selten eine gewisse Leidenschaft voraus.

(17.05.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Kaum vorstellbar dass in einer Staubscheibe Planeten kreisen sollen. Dann müssten unter meinem Bett auch Planeten kreisen.

Na mindestens einer tut dies auf alle Fälle.

(17.05.2013)Blue Sparkle schrieb:  Das ist der Staubwirbel um einen jungen Stern. Ein Sternenwirbel sozusagen, also auf englisch: Star Swirl

Dann sollte er den Namen "Der Bärtige" tragen.

Allerdings assoziiere ich mit Starswirl irgendwie immer Van Gogh's Sternennacht von 1889:

Spoiler (Öffnen)

[Meganium]

Wenn nun die Ästhetik ins Spiel kommt, so ist es natürlich faszinierend, planetarische Nebel mal in Natura zu erleben.

Leider befindet sich dieser Nebel im Sternbild "Winkelmaß" und damit außerhalb des Beobachtungsraumes für Mitteleuropa:


Der Ameisennebel. Der gefällt mir so richtig.

[Sonnentau]

Also mein Lieblingsnebel ist der Hantelnebel (NGC6853):



Ich Liebe diese Symmetrie

[HeavyMetalNeverDies!]

Nebel sind durchs Teleskop eher unspektakulär, also von wegen 'in Natura'. Man brucht schon immenses Lichtsammelvermögen um da überhaupt was zu erkennen. Astrofotografie ist da interessanter. Da kann man dann schön viele H-alpha daten Sammeln, mit modifizierter DSLR oder Astro-CCD versteht sich.

[Neop]

Ich denke Nebel in Natura zu sehen ist nicht so schwierig wenn man ein Teleskop findet, das groß genug ist, z.B. in einer Sternwarte. Ich war zwar seit Jahren nicht mehr in einer und bin mir nicht ganz sicher was damals alles gezeigt wurde, aber wenn ich das Prospekt der Sternwarte in Melle (1,12m Spiegel) richtig verstehe, dann kann man zumindest in der Nebel beobachten und ich schätze bei anderen ist das ähnlich

[HeavyMetalNeverDies!]

(26.05.2013)Neop schrieb:  Ich denke Nebel in Natura zu sehen ist nicht so schwierig wenn man ein Teleskop findet, das groß genug ist, z.B. in einer Sternwarte. Ich war zwar seit Jahren nicht mehr in einer und bin mir nicht ganz sicher was damals alles gezeigt wurde, aber wenn ich das Prospekt der Sternwarte in Melle (1,12m Spiegel) richtig verstehe, dann kann man zumindest in der Nebel beobachten und ich schätze bei anderen ist das ähnlich

Orionnebel geht immer Wobei es gerade bei Nebel hochgradig davon abhängig ist wie dunkel der Himmel ist. Wenn der Himmel soweit aufgehellt ist, dass er grundsätzlich schon heller ist als der Nebel helfen die besten Teleskope nicht viel.

Melle liegt laut google maps etwas über Bielefeld? Laut dieser Lichtverschmutzungs-Karte nicht allzu optimal für astronomische Beobachtungen.

[Sonnentau]

Da hast du wohl recht. Ich für meinen Teil beobachte im allgemeinen auch wenig mit Teleskop, meißtens mit Internet

[IronMetal]

(26.05.2013)Sonnentau36 schrieb:  Da hast du wohl recht. Ich für meinen Teil beobachte im allgemeinen auch wenig mit Teleskop, meißtens mit Internet

Ich tue es gezwungener maßen auch. Denn ich habe kein Teleskop und auch nicht das Geld für eins. Das heißt das ich mir so schnell auch keins zulegen kann.

[HeavyMetalNeverDies!]

Jetzt muss ich mal kurz Off-topic machen. Hab im Zusammenhang mit Lichtverschmutzung dieses Foto gefunden:

Dürften wohl Insekten sein in die in einer Langzeitbelichtung um den Scheinwerfer schwirren. Find das Foto echt grandios.

[Sonnentau]

Ein äußerst interessantes Foto. Aber es ist schon beispielhaft, also nicht wirklich Off-Topic

[Neop]

(26.05.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Melle liegt laut google maps etwas über Bielefeld? Laut dieser Lichtverschmutzungs-Karte nicht allzu optimal für astronomische Beobachtungen.

Ja, zwischen Bielefeld und Osnabrück. Dabei wurde die bewusst dahingebaut, weil es da dunkler sein soll:

http://sternwarte-melle.de/ schrieb:Ihr Standort im niedersächsischen Wiehengebirge, weitab von größeren Städten, ist ein Garant für dunklen Himmel mit herrlichen Beobachtungsbedingungen.