(28.03.2012)Dashy schrieb: (28.03.2012)rx1603 schrieb: Wow, zwei Zeitstunden. Nice.
Eigentlich waren es drei Zeitstunden(?), ich hab den Teil zwischendrin nur gekürzt, weil ich Smileys sparn musste..
(28.03.2012)rx1603 schrieb: Solange du nicht anfängst zu schwafeln und die gestellten Fragen nur minimalistisch zu beantworten ist alles in Ordnung. :3
Hmm...nunja...

Sagen wir statt "minimalistisch" lieber "kompakt".
Was ich mir allerdings gar nicht verzeihen kann, ist meine Behauptung, das PR-Gepushe von Musik (Justin Bieber etc.) hätte in den letzten Jahren dazu geführt, dass weniger kommerzielle Richtungen wie Klassik und Jazz wieder beliebter wurden.
Hätte ich stattdessen Dubstep und Indie genommen, okay. Kennt mein Lehrer eh nicht. Aber das mit der Klassik wurde im zu analysierenden Text mehr oder weniger widerlegt...
Ich ertränke meine Sorgen einfach in Chai.
Das mit dem Chai würd ich lassen, zuviel Schwarztee und entsprechend viel Koffein. Sorgen können schwimmen
und reagieren auf Koffein wie ein Eichhörnchen auf Extasy.
Über deine Behauptung könnte man tatsächlich sehr ausführlich diskutieren ^^ sei aber froh, dass du nicht Dubstep genannt hast. Dubstep stellt eine Begleiterscheinung des DnB dar und wird heute PR-technisch ähnlich gepusht wie Justine Bieber. Hör dir doch mal die letzten paar Songs von FloRida oder Britney Spears an. Diese eher an Brostep angelehnten Tracks sind heute medial hochkarätige Tools, um schnelles Geld zu machen.
Eigentlich schade, denn der eigentliche Dubstep ist ein sehr feines, experimentelles und unglaublich spherisches Genre, was medial total verzerrt wurde.
Daher flüchte ich mich gern in die Metalstep-Ecke. Die bewahrt sich das experimentelle und wird wohl nie Einzug in die Poplandschaft erhalten xD
I'm such a hipster
Das mit der Klassik kann ich auch nicht bestätigen. Das haben mir die beiden Semester Musikwissenschaft gezeigt. Was ich aber festgestellt habe ist, dass die generelle Offenheit gewachsen ist und wieder mehr potentielles Interesse an nicht standardisierter Musik herrscht. So langsam ist es auch in den letzten dunklen Verstand vorgedrungen, dass große Kinofilme ohne klassische orchestrale Musik nicht funktionieren. Wir verdrängen auch so gerne die atonale Neue Musik à la Schönberg und Mahler und sind trotzdem dauernd von ihr umgeben. Das gesamtgesellschaftliche Problem ist die Musikverwöhntheit und auditive Abstumpfung. Wenige nehmen sich die Zeit, eine Platte (möglichst selbst gekauft und nicht irgendwo gezogen) konzentriert von vorn bis hinten durchzuhören und die musikalische Landschaft auf sich wirken zu lassen. Das mag besonders in Hinblick auf Genres wie Metalcore mehr als abstrus klingen, funktioniert aber genau so, da jede Musik, die nicht auf den puren kommerziellen Zweck / ausschließlich Tanzbarkeit ausgelegt ist, eine emotionale Komponente besitzt, die direkt fassbar ist. Es ist schade, dass sich der Begriff der Wegwerfgesellschaft auch auf die Musik überspielen lässt.
Off topic, die Natur ruft