Spiele werden immer leichter

[Riko]

(17.06.2013)Unknown schrieb:  Spielt mal "The Last of Us", sofern möglich.

^ this kann ich nur bestätigen.

Spiele es momentan auf Schwierigkeitsstufe "Normal" durch und hab an manchen Stellen wirklich so meine Lieben Probleme.

[R463QU1T]

Eindeutig ja. Alle schweren Spiele sind entweder uralt oder haben total unfaire Verhältnisse, um es herausfordernt zu machen. Die neuen sind (fast) alle ziemlich leicht.

[Herr Dufte]

(17.06.2013)R463QU1T schrieb:  Eindeutig ja. Alle schweren Spiele sind entweder uralt oder haben total unfaire Verhältnisse, um es herausfordernt zu machen. Die neuen sind (fast) alle ziemlich leicht.

Ich empfand die total unfairen Verhältnisse eher als die "Schwierigkeit" (Davon kann keine Rede sein, im Grunde war es meistens nur pures Glück) der ganzen alten Spiele.

[...]

Außer IWBTG und all den Klonen kenne ich eigentlich kein Spiel bei denen ich die Verhältnisse als "unfair" einstufen würde.

Bei der Contra-Reihe brauchst du Skill.
In Castlevania brauchst du dies ebenfalls, genau so wie bei Ninja Gaiden.
Bei Battletoads hingegen, bei der Speeder-Stage, wäre ein wenig guter Zufall sehr willkommen...

[Whisky]

Ich bin nun wirklich kein Freund von Post welche ein Video als Antwort enthalten, aber in diesem fall passt es wie die Faust aufs Auge.

If Quake was done today.

Dieses Video fasst meine Meinung verdammt gut zusammen.

Aber um auch selber noch etwas zum Thema beizutragen:

Gerade das Beispiel "Kein Medipak, sondern selbstheilung" zeigt in welche Richtung es geht.
Zu Medipak Zeiten war das Haushalten mit dieser Ressource ein Faktor der über Sieg oder Niederlage Entscheiden konnte und finde es wirklich verdammt Schade das die Spiele in dieser Hinsicht so "verkommen" sind.

[ZerguhlX]

Zu dem Medipack ding kommt auch das man in den meisten Spielen mit muni zugemüllt wird, wärend es früher durchaus mal passieren konnte das man keine mehr hatte.
man musste etwas mehr haushalten als heute und sich genau überlegen wann man welche waffe benutzt.

[calamity]

Mehr Erfolgserlebnisse -> Höherer Absatz.

Casual Gamer können heutzutage auch "pwnen" in Spielen, ohne dafür gesellschaftlich geächtete "Nerds" werden zu müssen...

Das bringt Geld.

[macalania]

Ja sehe ich ganz genau so.
Es ist schrecklich das alles so dermasen vereinfacht wird. Das allerbeste Beispiel sind die neuen Mario Spiele (die nicht wirklich schwer sind), aber dennoch nach x versuchen ein Block einscheint und die CPU das Level meistert... ist das deren Ernst ?

Außerdem verstehe ich nicht wieso es so viele Spiele gibt die keine Schwierigkeitsgrade bieten. Es sollte jedem selbst überlassen sein wie man ein Spiel spielen möchte. Die meisten Entwickler verzichten dennoch komplett darauf und machen so die tollsten Spiele langweilig. Die beste Story oder das beste Gameplay ist eben nicht das wahre wenn man es im halbschlaf durchspielen kann.

[Mastyrial]

Wobei New Super Mario Bros (Wii), Donkey Kong Country Returns (Wii) und Rayman Origins (Xbox) zwar sehr einfach anfangen, aber dann beständig im Schwierigkeitsgrad zulegen, bis es am Ende doch recht knifflig wird. Ist eine gute Lernkurve für Neueinsteiger, die ja auch nicht vergessen werden dürfen.

Und auch wenn diese Spiele die meiste Spielzeit über einen leichten bis gemächlichen Schwierigkeitsgrad haben, finde ich die "Jump'n'Run-Ästhetik" ausreichend, dass sie mir auch in der ersten Hälfte des Spiels Freude bereiten

Und ganz ehrlich: Mario 1-3 auf dem NES (andere Marios kenne ich nicht) waren in den ersten Leveln auch nicht gerade herausfordernd, wenn man erst einmal die Basics des Jump'n'Run verinnerlicht hatte.
Einzig dass man nicht mittendrin speichern konnte machte diese Spiele schwer.

[Dark Star]

(19.06.2013)calamity schrieb:  Mehr Erfolgserlebnisse -> Höherer Absatz.

Casual Gamer können heutzutage auch "pwnen" in Spielen, ohne dafür gesellschaftlich geächtete "Nerds" werden zu müssen...

Das bringt Geld.

Scheiß casual noobs

[ZerguhlX]

(19.06.2013)Dark Star schrieb:  Scheiß casual noobs

NEEEERRRRRRRRRRRRRRD RAAAAAAAAAAAAAAAAAAGE !

[...]

(19.06.2013)Mastyrial schrieb:  Wobei New Super Mario Bros (Wii), Donkey Kong Country Returns (Wii) und Rayman Origins (Xbox) zwar sehr einfach anfangen, aber dann beständig im Schwierigkeitsgrad zulegen, bis es am Ende doch recht knifflig wird.

Ich weiß nicht, wahrscheinlich hast du was falsch gemacht,
aber ich hatte bei SMB Wii am Ende, vor dem letzten Boss noch 67 Leben, nach ihm 60.

DKCR und Rayman sind durchaus schwer, das stimmt.

Zitat:Einzig dass man nicht mittendrin speichern konnte machte diese Spiele schwer.

Falscheste Aussage, die ich je gehört habe...
SMB1: Ab Welt 5 wars nicht mehr soooo leicht.
SMB2: War allgemein nicht so extrem einfach.
SMB3: Ab Welt 6 wird's richtig lustig!

[Darkboom]

Naja, ich würde warten bis Dark Souls 2 rauskommt.

[InsaneBronie]

find ich jetzt ma glaub ich nicht,....
da unsere generation schon recht lange spielt, bekommt man denk ich einfach ma eine gewisse reife und erfahrung für games

ich mein viele rollenspiele laufen ja im grunde alle nach dem gleichen prinzip ab
rennspiele wer viel spielt denk ich ma kommt auch mit eigentlich schweren schnell zurecht und empfindet diese dann wohl als leicht

kurz um,.... wir spielen einfach zuviel

[...]

Spiele werden nicht schwerer, wir werden besser...
Kann nicht sein. Ich hatte bei keinem Titel auf der PS3 (Ausnahme Dark Souls) richtige Probleme. Arkham City, BF3, BOII, Dead Island, Of Orcs and Men...
Und ich suchte gerne mal 7 Stunden am Tag.
Bei Ninja Gaiden, Contra, Silver Surfer oder SMB: The lost levels gabs schon arge Probleme.

Nehmen wir aber einmal ein Jump'n'run von heute und von früher:

SMBWii:
Man bekommt VIEL ZU VIELE Items und Leben. Ich habe noch nie den Game-Over-Bildschirm gesehen.
Der Propeller-Pilz ist absolut overpowered, finde ich.
Stimmt, die Level sind ein wenig fordernd, aber was bringts, wenn einem nie die Leben ausgehen?

Contra:
One-Hit-Deaths, 3 Leben. Verlierst du alle Leben, kannst du fortsetzen. Aber nur 3 Mal, dann gehts zurück an den Anfang.
Projektile von überall, schnelle Reaktionen sind gefragt. Wandsprung gibts keinen, der dir helfen würde, einen kleinen Sprungfehler wieder gut zu machen.

Oder einen Shooter:

BOII:
Dummes "ich-heile-mich-wenn-ich-einige-Sekunden-nicht-getroffen-werde",
mir ging nie die Munition aus (auf dem zweithöchstem Schwierigkeitsgrad),
lahme Skriptsequenzen-

DII: Plutonia:
Heilen nur durch Medikits,
auf Ultra-Violence oft Munitionsmangel,
viele, äußerst starke Gegner. Projektile können von jeder Seite kommen.

[Erzähler]

Nun viele hier meinen spiele währen zu leicht geworden, ich denke viele hier wollen gar keine wirklich schweren spiele mehr, aktuelleres beispiel: In GoW Asscencions gab es eine stelle kurz vor Ende "Trail of Archimedes" im prinzip ein mehrwelliger Trashencounter. Das ding war bock schwer ich hab mir 2 Stunden lang die Zähne ausgebissen bis ich es auf normal hingekriegt habe, aber ich war schon lange nicht mehr so berfriedigt eine stelle geschafft zu haben. Nun scheint ich nicht einfach nur unfähig zu sein, sondern viel viel viele spieler haben sich darüber beschwert wie schwer die Stelle ist und rumgeheult bis Santa Monica die stelle vereinfacht hat. Das problem scheint nicht zu sein das spiele zu leicht sind, sondern das spieler kaum mehr schwere spiele wollen. Dark Souls mag beliebt sein, doch hat es nichteinmal einen Bruchteil eines CoD an einnahmen gemacht.

[...]

(19.06.2013)Erzähler schrieb:  Nun viele hier meinen spiele währen zu leicht geworden, ich denke viele hier wollen gar keine wirklich schweren spiele mehr, aktuelleres beispiel: In GoW Asscencions gab es eine stelle kurz vor Ende "Trail of Archimedes" im prinzip ein mehrwelliger Trashencounter. Das ding war bock schwer ich hab mir 2 Stunden lang die Zähne ausgebissen bis ich es auf normal hingekriegt habe, aber ich war schon lange nicht mehr so berfriedigt eine stelle geschafft zu haben. Nun scheint ich nicht einfach nur unfähig zu sein, sondern viel viel viele spieler haben sich darüber beschwert wie schwer die Stelle ist und rumgeheult bis Santa Monica die stelle vereinfacht hat. Das problem scheint nicht zu sein das spiele zu leicht sind, sondern das spieler kaum mehr schwere spiele wollen. Dark Souls mag beliebt sein, doch hat es nichteinmal einen Bruchteil eines CoD an einnahmen gemacht.

Und genau aus diesen Gründen werden die Spiele erst recht nicht mehr schwer gemacht. (Größtenteils)

[Whisky]

(19.06.2013)Erzähler schrieb:  Das ding war bock schwer ich hab mir 2 Stunden lang die Zähne ausgebissen bis ich es auf normal hingekriegt habe, aber ich war schon lange nicht mehr so berfriedigt eine stelle geschafft zu haben.

Mit diesem kurzen Satz hast du wunderbar zusammengefasst was mir Heutzutage an Spielen fehlt: Das befriedigende Gefühl das Mistding besiegt zu haben.

Die besten Erinnerungen habe ich an Spiele bei denen ich geflucht, geschrien, die Entwickler und die Mütter der Entwickler verflucht habe und bei denen auch schonmal das Gamepad durch die Gegend flog.

Das fehlt mir mittlerweile ein bißchen.

[Mastyrial]

Zitat:

Zitat:Einzig dass man nicht mittendrin speichern konnte machte diese Spiele schwer.

Falscheste Aussage, die ich je gehört habe...
SMB1: Ab Welt 5 wars nicht mehr soooo leicht.
SMB2: War allgemein nicht so extrem einfach.
SMB3: Ab Welt 6 wird's richtig lustig!

Da gehen die Erfahrungen wohl auseinander.
Ich sage nicht, dass diese Spiele leicht waren, aber übertrieben schwer waren sie nun auch nicht.

Nutzte man Warpzones als eine Art Speicherersatz, waren die drei Spiele ebenso einfach/schwer wie die heutigen Vertreter ihrer Art, bei denen man beliebig den Fortschritt speichern und sich problemlos unendlich Leben holen kann (sofern es überhaupt noch Leben gibt).
Hat man sie an einem Stück durchgespielt, bestand die Schwierigkeit darin, eben am Stück gute Leistungen vollbringen zu müssen - oder zu wissen, in welchen Leveln man sich die Leben aufs Maximum schrauben konnte um dann unbesorgt weiter spielen zu können (so wie man sich auch heute locker unendlich Leben holen kann).

Wenn ich mir anschaue, welche Schwierigkeiten ein Freund, der noch nie etwas mit Jump'n'Run zu tun hatte, bei NSMB und Rayman Origins hatte, komme ich nicht umhin zu sagen: Die neuen Spiele sind in etwa so schwer wie die alten - nur dass ich selbst damals unerfahrener war und damals die Probleme hatte, die mein Freund heute hat und ich durch meine gewonnene Erfahrung eben nicht mehr an den Basics scheitere, womit das heutige Spiel natürlich leichter wird.
Würde ich mich heute nochmals an SMB1-3 setzen, wäre es längst nicht mehr so schwer wie damals, als ich das Jump'n'Run daran erlernte; und im Endeffekt würde ich wahrscheinlich NSMB/RMO/DKCR bevorzugen, weil ähnlich schwer, aber von den Möglichkeiten, der Ästhetik, dem Levelaufbau schöner.

[...]

(20.06.2013)Mastyrial schrieb:  

Zitat:

Zitat:Einzig dass man nicht mittendrin speichern konnte machte diese Spiele schwer.

Falscheste Aussage, die ich je gehört habe...
SMB1: Ab Welt 5 wars nicht mehr soooo leicht.
SMB2: War allgemein nicht so extrem einfach.
SMB3: Ab Welt 6 wird's richtig lustig!

Da gehen die Erfahrungen wohl auseinander.
Ich sage nicht, dass diese Spiele leicht waren, aber übertrieben schwer waren sie nun auch nicht.

Nutzte man Warpzones als eine Art Speicherersatz, waren die drei Spiele ebenso einfach/schwer wie die heutigen Vertreter ihrer Art, bei denen man beliebig den Fortschritt speichern und sich problemlos unendlich Leben holen kann (sofern es überhaupt noch Leben gibt).
Hat man sie an einem Stück durchgespielt, bestand die Schwierigkeit darin, eben am Stück gute Leistungen vollbringen zu müssen - oder zu wissen, in welchen Leveln man sich die Leben aufs Maximum schrauben konnte um dann unbesorgt weiter spielen zu können (so wie man sich auch heute locker unendlich Leben holen kann).

Wenn ich mir anschaue, welche Schwierigkeiten ein Freund, der noch nie etwas mit Jump'n'Run zu tun hatte, bei NSMB und Rayman Origins hatte, komme ich nicht umhin zu sagen: Die neuen Spiele sind in etwa so schwer wie die alten - nur dass ich selbst damals unerfahrener war und damals die Probleme hatte, die mein Freund heute hat und ich durch meine gewonnene Erfahrung eben nicht mehr an den Basics scheitere, womit das heutige Spiel natürlich leichter wird.
Würde ich mich heute nochmals an SMB1-3 setzen, wäre es längst nicht mehr so schwer wie damals, als ich das Jump'n'Run daran erlernte; und im Endeffekt würde ich wahrscheinlich NSMB/RMO/DKCR bevorzugen, weil ähnlich schwer, aber von den Möglichkeiten, der Ästhetik, dem Levelaufbau schöner.

Wie du meinst. Ich finde die neuen nach wie vor zu leicht.