Zitat:Wir machen die sogar noch jetzt am Ende mutwillig kaputt und zerstören durch unsere Sparforderung deren Wirtschaft um daraus noch den letzten Tropfen Gewinn zu ziehen.
Es ist ja sogar noch schlimmer. Zu den brüsseler Sparforderrungen an Griechenland kommen zu dem ja noch Privatisierungsforderungen.
Und dreimal darf man raten wer die privatisierten Staatsbetriebe und die Immobilien kauft...
Das sind die selben Banken die neben den Rettungsgeldern so auch noch zu echten Werten kommen.
So verlieren die Griechen nicht nur ihr Geld, sondern auch noch ihr physisches Eigentum an internationale Investoren.
Und da wundert man sich warum sie da nicht mitmachen wollen.
Überhaupt finde ich die Aufhetzerei gegenseitig äusserst bedenklich.
Der Deutsche hält den Griechen mittlerweile für einen faulen Sack, der über seine Verhältnisse lebt und der Grieche bekommt vorgegaukelt der Nazi-Gauleiter steht schon vor der Tür.
Vor 10 Jahren war sowas noch nicht möglich, da war Griechenland ein beliebtes Urlaubsparadies und der Deutsche ein gern gesehener Gast, das hat der Euro verändert.
Und trotzdem schwadronieren noch immer genug davon, dass der Euro so toll ist wenn man im Urlaub nicht umtauschen muss (die glauben auch noch, dass das der Grund für die Einführung war...), abgesehen davon natürlich, dass man garnicht mehr in Europa Urlaub machen kann weil eben durch jenen Euro die Kosten explodiert sind.
Natürlich haben die Griechen und alle anderen Staaten Europas nach der Euroeinführung extrem über ihre Verhältnisse gelebt. Das war System- und Politikbedingt, da deren Währungen mit der Anbindung an die DMark (nun unter dem Namen Euro bekannt) maximale Aufwertungen bekamen.
Die hatte man dann schön als Steuergeschenke verpulvert, anstatt sie zun investieren.
Um das zu verhindern war der Stabilitätspakt da und wer hatte den als erstes in Europa gebrochen?
Das war Deutschland unter der Schröder Regierung... da sahen die anderen Staaten natürlich keinen Grund den noch zu erhalten, wenn Deutschland den schon bricht.