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22.11.2024, 00:29



Earthlings
#21
03.10.2013
Black Owl Immortal Offline
Zu unkreativ für einen Titel
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RE: Earthlings - Wieviel Wahrheit verträgst du? (achtung: heftig)
(03.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Zu diesem Thread

Was diesen Thread angeht, so sehe ich diesen in erster Regel als einen, indem man den Film sehen kann. Der andere ist eher eine Art Diskussionsthread, mit klarer räumlicher Eingrenzung der Pro-Tierrecht-Meinungen. Chessfreaks Post wurde eindeutig gelöscht. Hassposts gegen Tierrechtler bevorzugt.
Ich möchte gar nicht angreifen, dass dies so geregelt ist, aber hier möchte ich beide Meinungen zulassen, Pro und Contra.
Es ist in dem Sinne fast gar kein Diskussionsthread, sondern eine Art Anti-Tierrechtler Thread, wie wir auch einen gegen Equestria Girls haben.

Ich sag es nur noch mal.
Der Thread diente ursprünglich dazu die Diskussion dazu, die Diskussion aus dem Furry-Thread weiter zu führen und um den Furry-Thread nicht Off-Topic zu führen.
Hättest du dir diese Ursprungs-Diskussion zu Gemüte geführt, dann hättest du auch angeblich gelöschte Postings gefunden.
Und nur weil du Kritik als Hass abschmetterst, musst du nicht gleich dir deine eigene kleine Verschwörung zusammenbasteln.

Ergo hättest du dein Anliegen ganz einfach im Ursprungsthread darlegen können, um es sachlich zu diskutieren.

Das du es gleich abgeschmettert hast und dir deinen eigenen Thread zusammengebastelt hast, weil du den ursprünglichen Thread vollkommen unreflektiert betrachtet hast, hilft nicht viel weiter.

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#22
03.10.2013
ANdyReacts Offline
Enchantress
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RE: Earthlings - Wieviel Wahrheit verträgst du? (achtung: heftig)
Ich finde es nach wie vor richtig, einen Thread zu haben, der den Film samt Trailer gleich im Startpost als Feature sozusagen bereithält. Ein Mod kann ja entscheiden. Wird dieser Thread geschlossen, werde ich auch keine Berufung einlegen.

Wenn ich mich was die Verschwörung angeht aber wirklich geirrt habe, dann: sorry.

Ich denke, wir haben beide nicht die Absicht, jemanden zu hassen oder verurteilen, wenn es nicht sein muss.
Es ist kein Wunder, dass du die Faust ballst, wenn du erleben musst, wie radikale Veganer Fleischbefürworter wie dich beleidigen und dir nicht das Recht lassen wollen, selber zu entscheiden was für dich richtig und falsch ist und was auf deinen Teller landet.

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#23
03.10.2013
Black Owl Immortal Offline
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RE: Earthlings - Wieviel Wahrheit verträgst du? (achtung: heftig)
(03.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Ich finde es nach wie vor richtig, einen Thread zu haben, der den Film samt Trailer gleich im Startpost als Feature sozusagen bereithält.

Würde ich nicht sagen. Das Thema jetzt mal außen vor gelassen, ist es bei manchen Diskussion besser das Ausgangsmaterial nur zu erwähnen. Wenn man die Sache mit einer anregenden Diskussion interessant macht, dann guckt man sich das eher an, als wenn es einem gleich vorgehalten wird, mit reißerischen Floskeln.
Earthlings habe ich mir zum Beispiel auch nur "angetan", da ich mal vor Urzeiten in einem anderen Forum eine Debatte dazu verfolgt habe und ich sehen wollte, wer sich den nun sachlicher zum Film positioniert hat.

(03.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Wenn ich mich was die Verschwörung angeht aber wirklich geirrt habe, dann: sorry.

Hier zum angeblich gelöschten Beitrag. Wie gesagt, der Thread diente erst mal dazu der Diskussion einen eigenen Raum zu bieten. Das nachträglich noch von anderen Standpunkten weiterdiskutiert werden kann, wurde ja nicht ausgeschlossen.

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#24
03.10.2013
ANdyReacts Offline
Enchantress
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RE: Earthlings - Wieviel Wahrheit verträgst du? (achtung: heftig)
Ich verstehe aber deinen Standpunkt. Für manche kann wirklich erst eine Diskussion zum Grund werden, einen Film anzusehen. Andere schauen aber sicher auch gerne gleich aus Neugier rein.

Wir haben was den Sinn dieses Threads angeht, unterschiedliche Meinungen, da kann wohl wirklich nur ein Mod entscheiden.

Ja, ich sehe nun: Ich habe dir definitiv Unrecht getan, als ich dich des Löschens der Meinung bezichtigt habe. Entschuldige bitte.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2013 von ANdyReacts.)
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#25
03.10.2013
Evenprime Offline
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RE: Earthlings
Threads zusammengefügt. ~Evenprime

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Many bronies have become… really unnecessarily cynical. About themselves, about each other, about this fandom on a whole. And I think that's something we need to fix, and have faith that we can. ~Nicholas Ha
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#26
09.10.2013
ANdyReacts Offline
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RE: Earthlings
Es müssen ja nicht immer nur lauter Aufnahmen sein.
Hier zum Thema Tierrecht ein Vortrag namens "Tierrechte" mit auch ein, zwei Videos drinne aber garantiert 90% Worte.

Wer grundsätzlich darüber lacht, dass Tieren irgendwelche Rechte zugesprochen werden
-und es auch als Gedankenspiel nicht schlimm fände, wenn ein den Menschen überlegendes intelligentes Lebewesen auftauchen und anstatt ihn gleichwertig zu behandeln versklaven würde, weil nunmal das "Gesetz des Stärkeren" gilt -
der wird sich auch diesem Vortrag nicht öffnen können.

Allen anderen, offenen Mitmenschen empfehle ich die Worte Gary Yourofskys sehr.




(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2013 von ANdyReacts.)
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#27
09.10.2013
Black Owl Immortal Offline
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RE: Earthlings
(09.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  
Spoiler (Öffnen)

Und was hat das jetzt mit dem Film zu tun?
Es teilt thematische Bezüge, aber hier geht es ja darum den Film zu diskutieren und nicht Tierschutz und Tierrechte im Allgemeinen.

PS: Den fett markierten Text halte ich für mehr als lachhaft. Wink

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#28
09.10.2013
ANdyReacts Offline
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RE: Earthlings
Naja - Genau darum geht es bei Earthlings:
Tierrechte, Tierethik, Speziesismus.

Deine These von wegen Spendenorganisationen ist nicht haltbar.
Wenn du dir die Texte besonders zu Ende des Films (LINK!) angehört hast, wird man dazu aufgerufen, den Tieren gleiches Recht wie dem Menschen zuzugestehen.
Das Recht auf ein möglichst leidfreies Leben in Freiheit.
Also nicht Fleisch weiterfuttern und fürs gute Gewissen spenden, im Gegenteil. Eindeutig von sich aus zu handeln und auf den Verzehr und Gebrauch von Tieren zu verzichten wird gebeten und zu erkennen, dass wir nicht einfach nur "Tiere und Menschen" sind. Sondern alle Lebewesen - Erdlinge.

Die Bilder sollen nicht zum Spenden verleiten, sondern die Augen öffnen, wie wir Tiere verdinglichen. Und aufrufen, auf Tierprodukte zu verzichten und sich vegan oder zumindest vegetarisch zu ernähren.

Du glaubst das nicht? Nun, dann google mal die Macher:
Regie & Produktion: Shaun Monson
Mitwirkende: Joaquin Phoenix (Sprecher)
Musik: Moby

Gehen wir doch alle mal nacheinander durch.

Shaun Monson:
Hier darüber, worum es bei Earthlings geht. Um Speziesismus und das menschliche Ego.




Joaquin Phoenix:




Moby:




Verzichten alle aus Überzeugung komplett auf tierische Produkte. Warum? Weil sie nicht mehr wollen, dass Tiere auf unsere Kosten Leiden und sterben müssen.

Was ich übrigens dank dem Film nun auch tu, der Film hat mich nicht zum Spenden gebracht, wohl aber dazu mein Ego ("Hauptsache es schmeckt MIR und ICH will keine alten Gewohnheiten aufgeben") zugunsten der Mitlebewesen beiseitezulegen.
Derzeit ernähre ich mich vegetearisch und zu 80% vegan, mit Tendenz zu 100% vegan. Ich gewöhn es mir schrittweise ab und werde bald nur noch rein pflanzlich mich ernähren.
Wer übrigens denkt, das bedeute Selbstkasteiung, der wird sich wundern: eine völlig neue bis dahin unbekannte Geschmackswelt gilt es zu entdecken. Ich schmause jeden Tag köstlich!

Da du wirklich der Annahme bist, es gehe bei Earthlings nur um Spendenorganisationen, darf ich dir einen der Produzenten von weiteren Earthlings-Filmen vorstellen? (das wird eine Triologie, der nächste Film wird Unity heißen)
Hör da mal rein und sage mir, ob es ihm wirklich nur um Spenden geht. Er erwähnt auch Earthlings:




(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2013 von ANdyReacts.)
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#29
09.10.2013
UltraCookie Offline
Great and Powerful
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RE: Earthlings
Ich glaub das ein großes Problem mit dem Film ist, dass es nur ein Film ist. Die 70er und 80er in denen man noch die gesamte Gesellschaft mit einem Film aufrütteln konnte auf eine Weise, dass es wirklich einen Einfluss das Verhalten (in diesem Fall Umgang mit Tieren und Fleischkonsum) hat, sind vorbei. Sowas funktioniert heute nicht leide nicht mehr. Die Anzahl an Menschen, die durch diesen Film ihr Fleischkonsum verringern, oder ganz einstellen, wird niemals reichen, um die Fleischindustrie so weit einzuschränken, dass die momentane Behandlung von Tieren nicht nur illegal, sondern auch komplett unnötig macht. Solange das Verlangen der Gesellschaft nach Fleischwaren so hoch ist, dass es nur über Massentierhaltung und Tierquälerei gesättigt werden kann, wird es, unabhängig von der Rechtslage, Unternehmen geben, die ihr augenblicklichen Methoden beibehalten.

[Bild: 464f7d4b57265d79.jpg]
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#30
09.10.2013
ANdyReacts Offline
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RE: Earthlings
Nun, bei mir hat es funtioniert.

Menschen-Sklaverei zB war auch mal ganz normal.
Veränderung fängt immer beim Einzelnen an, aus der eine Gesellschaft schließlich besteht.

Ich will durch meine Nachfrage nicht mehr das Angebot sichern, egal ob das alle anderen tun.

Und es ist mir aber bewussst dass ich hier nur für mich spreche und jeder andere Mensch das Recht hat, selbst zu entscheiden was richtig und falsch für ihn ist und was bei ihm auf den Teller kommt.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2013 von ANdyReacts.)
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#31
09.10.2013
Wondi Abwesend
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RE: Earthlings
(09.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  ..Speziesismus...

Sag' das mal den Vegetariern, die Fische fressen aber keine Schweine, weil die ja "so süß gucken".

(09.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  ...wird man dazu aufgerufen, den Tieren gleiches Recht wie dem Menschen zuzugestehen.
Das Recht auf ein möglichst leidfreies Leben in Freiheit.
Also nicht Fleisch weiterfuttern und fürs gute Gewissen spenden, im Gegenteil. Eindeutig von sich aus zu handeln und auf den Verzehr und Gebrauch von Tieren zu verzichten wird gebeten und zu erkennen, dass wir nicht einfach nur "Tiere und Menschen" sind. Sondern alle Lebewesen - Erdlinge.

Pathetische Rede. Das werde ich nächstes Mal dem Löwen in der Savanne erzählen, wenn der mich anfallen will, ohne mich vorher um Erlaubnis zu fragen. Mal schauen, was er davon hält. Aber nein, halt, das wäre ja nicht schlimm, weil der pöse, pöse Mensch ja einen Verstand hat und es besser wissen muss. Aber gleichzeitig sollen die Tiere dann auf der gleichen Stufe stehen wie der Mensch. Logik? Gibt's nicht für die "Tierrechtler".
Anstatt so rassistische Propagandafilme zu glotzen, in denen Massentierhaltung mit dem Holocaust verglichen wird, solltest du mal South Park gucken, und dir anschauen, was PETA-Leute wirklich sind. Es ist einfach so lächerlich, Tieren, denen man selbst scheiß egal wäre, irgendwelche Rechte zugestehen zu wollen.

(09.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Verzichten alle aus Überzeugung komplett auf tierische Produkte. Warum? Weil sie nicht mehr wollen, dass Tiere auf unsere Kosten Leiden und sterben müssen.

Und dürfen ihre Haustiere Fleisch essen? Oder müssen, weil sie "keine Tiere leiden lassen" wollen, ihre Haustiere auch leiden, da sie falsch ernährt werden? Lach' nicht, es gibt Vollspinner, die tatsächlich meinen, man könne Hunde oder Katzen anständig fleischlos ernähren...

(09.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Derzeit ernähre ich mich vegetearisch und zu 80% vegan, mit Tendenz zu 100% vegan. Ich gewöhn es mir schrittweise ab und werde bald nur noch rein pflanzlich mich ernähren.
Wer übrigens denkt, das bedeute Selbstkasteiung, der wird sich wundern: eine völlig neue bis dahin unbekannte Geschmackswelt gilt es zu entdecken. Ich schmause jeden Tag köstlich!

Die Leute machen sich eher Gedanken darum, ob es gesund und natürlich ist.
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#32
10.10.2013
ANdyReacts Offline
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RE: Earthlings
(09.10.2013)Wondi schrieb:  Sag' das mal den Vegetariern, die Fische fressen aber keine Schweine, weil die ja "so süß gucken".

Der Verzicht auf alte Gewohnheiten ist für jeden Menschen unterschiedlich schwer. Wenn man komplett auf Fleisch verzichtet, leistet man damit schon einen immensen Beitrag. Und ich kenne viele Vegetarier, die auch irgendwann dann auf Vegan umgestiegen sind. Ich respektiere jede aktive Unterstützung vom Ende des Tierleids aufs höchste. Das Beste mag Vegan sein, aber es ist eben auch das radikalste. Man bewegt sich absichtlich in eine Randerscheinung der Gesellschaft und muss viel, viel umstellen von dem, was einst gewohnt und geliebt war.
Dafür kommt aber auch viel tolles Neues hinzu. Smile


(09.10.2013)Wondi schrieb:  Das werde ich nächstes Mal dem Löwen in der Savanne erzählen, wenn der mich anfallen will, ohne mich vorher um Erlaubnis zu fragen. Mal schauen, was er davon hält. Aber nein, halt, das wäre ja nicht schlimm, weil der pöse, pöse Mensch ja einen Verstand hat und es besser wissen muss.

Witzig, das war genau mein Hauptargument, mit dem ich damals mein schlechtes Gewissen beruhigt hab und mir wie anderen erklärt hab, es sei schon richtig so.
Dabei habe ich aber auch bewusst weggesehen, was wir Tieren genau antun und dass dies kein Vergleich zu einer Jagd im Busch ist. Wir vernichten sie zu Tausenden als wären es Dinger. Sie schreien am Spieß, aber daran kann man sich gewöhnen, also stumpft man dem gegenüber ab.

Wo ist da das Herz? Gefällt es dir, wenn du leidest? Ist dir das egal?
Hat das was damit zu tun, dass du intelligent bist, ob du Schmerz empfinden kannst?
All diesen Überlegungen bin ich damals und zum Teil bewusst aus dem Weg gegangen.

Da Tiere unseren Begriff von "Recht" wohl kaum begreifen können, dürfen und können wir von ihnen auch nicht die Einhaltung der von uns Menschen gemachten Gesetze erwarten.
Statt eine unfaire und unmögliche Leistung dieser Individuen zu erwarten, sollten wir das Wesen der Tiere, so wie es im Verlauf der Evolution entstanden ist, bedingungslos respektieren. Und unser Wesen ist es nicht, das Fleisch dazugehören muss. Sondern entscheiden zu können, ob wir aus egoistischen Gründen Leid befürworten oder frei lassen.

Wir haben einen Verstand und wir müssen es nicht besser wissen. Das ist denk ich das Hauptproblem hier, du denkst du musst irgendwas. Du hast Angst auf Verzicht. Nein, iss dein Fleisch ruhig, solange du es für richtig hälst.
Vegetarier/Veganer wird man wenn dann aus eigener Überzeugung und Entscheidung heraus.


(09.10.2013)Wondi schrieb:  Aber gleichzeitig sollen die Tiere dann auf der gleichen Stufe stehen wie der Mensch. Logik? Gibt's nicht für die "Tierrechtler".
Anstatt so rassistische Propagandafilme zu glotzen, in denen Massentierhaltung mit dem Holocaust verglichen wird, solltest du mal South Park gucken, und dir anschauen, was PETA-Leute wirklich sind. Es ist einfach so lächerlich, Tieren, denen man selbst scheiß egal wäre, irgendwelche Rechte zugestehen zu wollen.

Du vergleichst eine Doku bei der Mitgefühl und am-Leben-lassen angesprochen wird mit South Park, wo allein als Running Gag Kenny dauernd stirbt? Nuff said.

Und was passiert ist eine Massenvernichtung von Lebewesen. Du denkst vielleicht "Na aber es sind doch nur Tiere"
Schopenhauer sagte: „Mitleid ist die Grundlage der Moral.“ Mitleid mit dem Schwächeren, der mir ausgeliefert ist. Natürlich würdest du als mitfühlender Mensch zu Recht fordern, dass ein dir überlegenes, intelligenteres Lebewesen nur dann moralisch handelt, wenn es die schwächeren Menschen, also dich und Ihre Liebsten, schont.

Folglich handeln wir als Menschen aber nur dann moralisch, wenn wir die schwächeren Tiere schonen, die uns ausgeliefert sind, also wenn wir durch unser Konsumverhalten an der Ladentheke keinen Auftrag zur grausamen Ausbeutung der schwächeren Tiere geben. Oder gelten für dich moralische Werte nur dann, wenn sie dir nutzen und dich vor der Macht der Stärkeren schützen?

Also natürlich ist die Gleichsetzung logisch. Es geht darum: Ich mag Leid nicht, ich fidne es schon doof, wenn ich im Wartezimmer des Arztes warten muss. Aber eine andere Art dann lebenslang in Käfige sperren und ermorden, nur weil ichs kann?

Tiere besitzen wie wir ein zentrales Nervensystem und Intelligenz und genau das macht uns, Mensch und Tier, leidensfähig. Genau so wie wir wollen sie in Frieden leben. Aus diesem Wissen heraus gibt es keinen Grund, Tiere nicht zu vermenschlichen bzw. den Menschen als vom Tier abstammend zu leugnen.

Ich vermenschliche keine Tiere. Ich verdingliche sie nur nicht mehr.


(09.10.2013)Wondi schrieb:  Lach' nicht, es gibt Vollspinner, die tatsächlich meinen, man könne Hunde oder Katzen anständig fleischlos ernähren...
Ich habe einen Hund kennengelernt, der vegan ernährt wurde und stolze 19 Jahre alt geworden ist. Scheint also bei Hunden zu gehen.
Aber im Endeffekt wäre Fleisch wohl artgerechter, vor allem bei Katzen aber eben nur soweit ich weiß. Das müssen Veganer, die Haustiere haben mit ihrem Gewissen klarmachen. Schwierige Sache, zugegeben.

Ich fand zB das:
Spoiler (Öffnen)

Es wird die Zukunft zeigen, wie das Problem gelöst wird, aber weiter wie bisher gehts nicht und es ist für mich auch kein Grund zu sagen "Na dann was solls, weiter gehts. Fleisch her!" Das ist nur ein bequemer Grund, sein Gewissen wieder schlafen zu legen.

(09.10.2013)Wondi schrieb:  Die Leute machen sich eher Gedanken darum, ob es gesund und natürlich ist.
Wirft man einen Blick auf die Anatomie des Menschen wird deutlich, dass sowohl die Beschaffenheit unserer Zähne, die Struktur unserer Haut, die Länge unseres Verdauungstraktes, die Struktur unseres Magens und unserer Innereien, die Zusammensetzung unseres Speichels, der Magensäure und des Urins eher für
eine vegetarische Ernährungsform sprechen.

So ist auch der menschliche Stoffwechsel an eine rein pflanzliche, also vegane Nahrung angepasst. Hinzu kommt, dass Menschen diejenigen Bestandteile eines Tieres, die von Fleischfressern in erster Linie verzehrt werden (Blut, Innereien etc.) nicht mitessen. Auch der Geruch von rohem Fleisch ist für den Menschen meist abstoßend, während er auf wirkliche Fleischfresser anziehend wirkt.

Trotz seiner omnivoren Gewohnheiten, die sich der Mensch im Laufe der Geschichte aufgeladen hat, ist er alles andere als für den hohen Verzehr von Fleisch gemacht. "Natürlich" ist für den Menschen eine überwiegend
vegetarische oder gar vegane Ernährungsweise.

Hier zwei Links mal:
http://www.daserste.de/information/polit...n-100.html

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/veg...hrung.html

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von ANdyReacts.)
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#33
10.10.2013
InsaneBronie Abwesend
Draconequus
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RE: Earthlings
er is aber auch nicht dafür gemacht für den hohen verzehr von grünzeug,....
(das sieht man sachon an der anathomie)

find dich damit ab das du nicht jeden auf die vegitarische schiene mit dem filmchen bringen kannst

oder das nicht jeder den film gut oder klasse findet

ich mag den film nicht (da übertrieben) und ich mag mein steak gut durch RD laugh

zu dem übertrieben,....
nun ja in meinen augen werden da eher wohl einzelfälle dargestellt als seien sie immer das gang ung gebe

und moby find ich immer noch doof RD laugh

ach und wir haben selbst zuhause stallhasen, bekommen täglich futter grünzeug und so,.... haben sogar kleien freilaufkäfig und ja wir schlachten sie selber und nein ich hab kein schlechters gewissen wenn es hasenbraten gibt, da die hasen en gutes leben hatten aber sie wurden halt für diesen zweck gekauft und aufgezogen (nun ja mittlerweile wird selbst gezüchtet)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von InsaneBronie.)
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#34
10.10.2013
ANdyReacts Offline
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RE: Earthlings
(10.10.2013)InsaneBronie schrieb:  er is aber auch nicht dafür gemacht für den hohen verzehr von grünzeug,....
(das sieht man sachon an der anathomie)

Die Ärztekommission PCRM („The Physicians‘ Committee for Responsible Medicine“, Ärztekommission für verantwortungsbewusste Medizin) ist eine gemeinnützige Organisation, die präventive Medizin fördert, klinische Forschung durchführt und höhere Standards für Ethik und Effizienz in der Forschung fördert. Die PCRM empfiehlt die vegane Ernährung als die gesündeste Ernährung und begründet dies auch logisch nachvollziehbar:

„Vegane Ernährung, die keine tierlichen Produkte enthält, ist sogar gesünder als vegetarische Ernährung. Vegane Ernährung enthält kein Cholesterin und sogar weniger Fett, gesättigte Fettsäuren und Kalorien als vegetarische Ernährung, weil sie keine Milchprodukte und Eier enthält. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile zunehmen, wenn die Menge der Nahrung aus tierlichen Quellen in der Ernährung verringert wird, was die vegane Ernährung zur gesündesten insgesamt macht.“



(10.10.2013)InsaneBronie schrieb:  find dich damit ab das du nicht jeden auf die vegitarische schiene mit dem filmchen bringen kannst

oder das nicht jeder den film gut oder klasse findet

ich mag den film nicht (da übertrieben) und ich mag mein steak gut durch RD laugh

Oh, das ist mir völlig bewusst. Ich spreche selbst wenn ich dir antworte auch in Wirklichkeit nur die an, die dies lesen und sich dem Thema öffnen können bzw. wollen. (Huhu, wink! Schau earthlings auf earthlings.de an und erspare dir diese lästige Diskussion zu lesen Big Grin)

Ich will dir dein Recht aufs Steak gar nicht nehmen, da es völlig legal ist, es zu essen. Kann und soll dir niemand was vorschreiben.
Wie gesagt, Veganer oder Vegetarier wird man aus freier Entscheidung. Anders geht das gar nicht. Oder glaubste, ich werde gern zu etwas gezwungen, nur weils ein anderer richtig findet?

Dennoch werde ich angesprochen - und so lange lege ich meine Meinung auch gern schonungslos dar, also solange es Spaß macht, zu diskutieren.

Mit dem Verstand kann ich eh keinen Gewinnen. Das geht nur, wenn jemand sein Herz öffnet.



(10.10.2013)InsaneBronie schrieb:  "zu dem übertrieben,....
nun ja in meinen augen werden da eher wohl einzelfälle dargestellt als seien sie immer das gang ung gebe"

Du glaubst der kleine Fleischer um die Ecke ist eher Gang und gebe?
Reicht der, um die Mengen in den ganzen Supermärkten, McDonalds, Restaurants usw zu füllen?

Wenn riesige Mengen gebraucht sind, glaubst du, dass es noch eine Rolle spielt, ob das Schwein ein annähernd glückliches Leben hat oder human geschlachtet wird?

Gibt es überhaupt so etwas wie eine humane Tötung? Eine humane Vergewaltigung? Eine humane Folter?

Und glaubst du, beim kleinen Fleischer um die Ecke werden die Tiere totgestreichelt?



(10.10.2013)InsaneBronie schrieb:  kein schlechters gewissen wenn es hasenbraten gibt, da die hasen en gutes leben hatten aber sie wurden halt für diesen zweck gekauft und aufgezogen (nun ja mittlerweile wird selbst gezüchtet)

Jaja, ein "Nutztier".
Leblose, materielle Gegenstände können benutzt werden, aber mit einem anderen Lebewesen kann man höchstens umgehen.
Menschen und andere Tiere sind selbständig fühlende und intelligente Lebewesen und es gibt weder einen vernünftigen Grund, noch haben wir das Recht, sie für irgendwelche Zwecke zu (be-)nutzen und sie zu töten.

Wer heute den Tieren ein Leben in Freiheit und Würde abspricht, ist das moderne Pendant der Vertreter früherer Zeiten, in denen nicht nach Mensch und Tier, sondern nach Hautfarbe, Geschlecht und Kultur differenziert wurde.
Heutige Tierfabriken, Schlachtverfahren und Haltungen können nicht der Schlusspunkt unserer Ethik sein.

Aber ich sehe schon, du bist dies auch familiär zutiefst gewohnt. Da ist es dir natürlich eher egal oder ungemütlich, mit so einem Thema konfrontiert zu werden.

Wie waren nochmal die erforderlichen Stufen für Veränderung, durch die meisten gingen, ehe sie Bronies wurden?
1. Ignoranz 2. Bekämpfung 3. Akzeptanz ...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von ANdyReacts.)
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#35
10.10.2013
Wondi Abwesend
Wonderbolt
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RE: Earthlings
(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Der Verzicht auf alte Gewohnheiten ist für jeden Menschen unterschiedlich schwer.

Offenbar so schwer, dass man Speziesismus aktiv betreibt.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Witzig, das war genau mein Hauptargument, mit dem ich damals mein schlechtes Gewissen beruhigt hab und mir wie anderen erklärt hab, es sei schon richtig so.

Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, natürlich zu leben.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Dabei habe ich aber auch bewusst weggesehen, was wir Tieren genau antun und dass dies kein Vergleich zu einer Jagd im Busch ist. Wir vernichten sie zu Tausenden als wären es Dinger. Sie schreien am Spieß, aber daran kann man sich gewöhnen, also stumpft man dem gegenüber ab.

Das ist alles eine Frage des Maßstabs. Ich esse sehr wenig Fleisch, und ganz sicher Tiere nicht "zu Tausenden". Nehmen wir alle Räuber der Natur zusammen, kommen die bestimmt auf ein ähnliches Ergebnis. Ich denke, dass die Antilopen auch schreien, wie am Spieß...

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Wo ist da das Herz? Gefällt es dir, wenn du leidest? Ist dir das egal?
Hat das was damit zu tun, dass du intelligent bist, obe du Schmerz empfinden kannst?

Lass dein moralinsaures Geschwätz. In Afrika verrecken die Menschen auch, weil sie nicht genug zu Essen haben, und hier kaufen die Idioten ihren Haustieren feinstes Futter. Du kümmerst dich um die Belange von Wesen, denen du scheiß egal wärst.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Da Tiere unseren Begriff von "Recht" wohl kaum begreifen können, dürfen und können wir von ihnen auch nicht die Einhaltung der von uns Menschen gemachten Gesetze erwarten.
Statt eine unfaire und unmögliche Leistung dieser Individuen zu erwarten, sollten wir das Wesen der Tiere, so wie es im Verlauf der Evolution entstanden ist, bedingungslos respektieren.

Aha. Das heißt, sie sollen die gleichen Rechte haben, aber nicht die gleichen Pflichten? Das ist schon unter Menschen unfair, und zwischen Mensch und Tier ja wohl mal der totale Schwachsinn.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Und unser Wesen ist es nicht, das Fleisch dazugehören muss. Sondern entscheiden zu können, ob wir aus egoistischen Gründen Leid befürworten oder frei lassen.

Da können wir ja froh sein, dass unsere Homo-Vorfahren so egoistisch waren, Fleisch zu essen. Sonst wären wir wohl nicht so doll schlau, wie wir heute sind.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Wir haben einen Verstand und wir müssen es nicht besser wissen. Das ist denk ich das Hauptproblem hier, du denkst du musst irgendwas. Du hast Angst auf Verzicht. Nein, iss dein Fleisch ruhig, solange du es für richtig hälst.
Vegetarier/Veganer wird man wenn dann aus eigener Überzeugung und Entscheidung heraus.

Dieser Verstand stellt uns über das Tier. Und nein, ich habe keine Angst vor Verzicht. So wenig Fleisch, wie ich esse, kann ich kaum mehr verzichten, sonst habe ich gar nichts mehr. Aber das ist nicht der Punkt. Nur weil ich die unwissenschaftlichen, quasi-religiösen Lügen der Militant-Vegetarier ob ihrer Falschheit verlache, und Veganer als unheimlich unnatürlich ansehe (irgendwo hört's halt auch mal auf, man kann sich nicht nur von Gras ernähren), heißt das nicht, dass ich jeden Tag zum McDonalds renne. Da dir jeder seriöse Mediziner bzw. Wissenschaftler aber bestätigen wird, dass zu einer anständigen, ausgewogenen Ernhährung halt eben auch mal Fleisch gehört, werde ich natürlich den Weg der Vernunft wählen und nicht den der Esoterik.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Du vergleichst eine Doku bei der Mitgefühl angesprochen wird mit South Park, wo allein als Running Gag Kenny dauernd stirbt? Nuff said.

Erstens stirbt Kenny nicht in jeder Folge, zweitens hast du den Hintergrund der Serie offenbar nicht verstanden, drittens rede ich von einer bestimmten Folge und viertens ist es kein Mitgefühl, wenn man Massentierhaltung mit industrieller Vergasung von Millionen von Menschen ohne Grund vergleicht, sondern eigentlich ein Grund, die Wichser, die das verbrochen haben, anzuzeigen.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Natürlich ist die Gleichsetzung logisch.

Ich hoffe, dass du das nicht wirklich ernst meinst. Ansonsten bist du vollkommen verblödet.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  ...ermorden...

Nicht "weil du's kannst", sondern weil es dir dein Fortbestehen sichert, verdammt. Nahrung, darum geht es. Hier von "Mord" zu sprechen, ist eine unheimlich bescheuerte Aussage. Informier' dich mal, was "Mord" ist. Herrje, hier haben wir sie wieder, die Öko-Sektierer und Esoterik-Spinner.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Tiere besitzen wie wir ein zentrales Nervensystem und Intelligenz und genau das macht uns, Mensch und Tier, leidensfähig. Genau so wie wir wollen sie in Frieden leben.

Ja, sieht man ja ständig, dass die Natur in Frieden und Harmonie vor sich her dämmert...bist du eigentlich besoffen oder dauerbekifft?

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Aus diesem Wissen heraus gibt es keinen Grund, Tiere nicht zu vermenschlichen bzw. den Menschen als vom Tier abstammend zu leugnen.

Zweiteres ist unbestritten, ersteres ist Bullshit. Wenn Tiere nicht die gleichen Fähigkeiten haben wie der Mensch, stehen sie nicht auf der gleichen Stufe.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Ich habe einen Hund kennengelernt, der vegan ernährt wurde und stolze 19 Jahre alt geworden ist. Scheint also bei Hunden zu gehen.

Das ist Tierquälerei.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Aber im Endeffekt wäre Fleisch wohl artgerechter, vor allem bei Katzen aber eben nur soweit ich weiß. Das müssen Veganer, die Haustiere haben mit ihrem Gewissen klarmachen. Schwierige Sache, zugegeben. Haustierhaltung haben wir uns im Laufe der Zeit zurechtgezogen. Welches andere Lebewesen hält Haustiere?

Genügend Vegetarier, Veganer und "Tierfreunde" eben. Deshalb ja.

(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Wirft man einen Blick auf die Anatomie des Menschen wird deutlich, dass sowohl die Beschaffenheit unserer Zähne, die Struktur unserer Haut, die Länge unseres Verdauungstraktes, die Struktur unseres Magens und unserer Innereien, die Zusammensetzung unseres Speichels, der Magensäure und des Urins eher für
eine vegetarische Ernährungsform sprechen.

Der Mensch ist omnivor. Das ist natürlich so. Das Gebiss ist auf pflanzliche wie tierische Ernährung ausgelegt. Der heutige Mensch hat den Sprung der Evolution auf den heutigen Stand bewältigt, weil Fleisch verzehrt worden ist. Das sind Fakten. alles andere sind Lügen. Bewusst gestreut. Und das ist der Punkt. Keiner zwingt euch, eure unnatürliche Lebensweise aufzugeben. Wer kein Fleisch essen will, muss es nicht tun. Vegetarier sind mir sogar gleichgültig, Veganer eigentlich auch, nur ernähren die sich vollkommen unnatürlich, und sind meistens radikale Spinner. Aber vorsätzliche wissenschaftliche Falschaussagen, ergo Lügen, zu verbreiten, das nehme ich nicht hin. Und genau das ist es, was mich an solchen Diskussionen ankotzt. Nicht, dass andere Menschen aufgrund rein ethischer Vorstellungen kein Fleisch essen wollen. Das ist vollkommen okay. Sondern, dass viele (nicht alle!) von ihnen mit allen erdenklichen Lügen versuchen, dem eine wissenschaftliche oder gar gesundheitspolitische Sinnigkeit und Legitimation zu verschaffen und keine Gelegenheit auslassen, dies durchzusetzen (siehe furzende Kühe und den "Klimawandel"), obwohl jede Wissenschaftlichkeit (außer die extra dafür bezahlte) dagegen steht.

Junge, wenn man verzweifelt nach Nahrungsmitteln mit Inhaltstoffen suchen muss, damit man Ersatz für etwas bekommt, das mannicht essen will, kann man nicht damit kommen, dass es "natürlich" so wäre. "Natürlich" ist es, das zu essen, was einem von Natur aus die benötigten Nährstoffe liefert.
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#36
10.10.2013
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RE: Earthlings
Wir könnten auch ohne diesen Wahnsinn super überleben und weiterkommen:

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...23358.html





Und was den Welthunger angeht, habe ich eine Überraschung für dich:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/fleis...14056.html

http://www.derwesten.de/panorama/fleisch...07349.html

http://www.theguardian.com/uk/2002/dec/2...mas.famine

Wir sind intelligenter, deswegen mehr wert und besser denkst du - jedenfalls unterstützt du das Recht des Stärkeren.
Eine Sache, die du plötzlich ganz anders sehen würdest, wenn du einen intelligenteren, übermächtigen Lebewesen ausgeliefert wärst. Sofern du mit ihm kommunizieren könntest würdest du dafür plädieren, dass es unmoralisch ist, jemanden zu töten, nur weil er schwächer ist.

Oder deine Freundin zu schwängern, das Kind von ihr gleich nach der Geburt zu entreißen (die Schreie von Kuh und Kalb dabei sollen heftig sein), weil die für das Kind gedachte Milch dem überlegenen Lebewesen so lecker schmeckt und nach einigen Malen der gleichen Prozedur deine Freundin zu schlachten.
Nein, das fändest du nicht okay, Überlegenheit hin oder her.

So ist das mit unserer Scheinmoral "Das Recht des Stärkeren", solange wir die Stärkeren sind, gilt sie und rechtfertigt sogar Einrichtungen, in denen im Sekundentakt Tiere mit Messern bei lebendigem Leib die Kehle durchschnitten wird, damit Mc Donalds, Supermärke und Co genug Fleisch bekommen.

---

Wenn ich auf das Leiden verweise, auf den Schmerz den Tausende Lebewesen wegen uns durchmachen müssen, lenkst du nur ab , erklärst es als Moralgeschwätz und stürzt dich auf die anderen Argumente.


Das Tier ist ein Lebewesen das leiden kann wie du, aber das interessiert dich nicht, weil es ja nur ein Lebensmittel ist. Da ist dessen brutale Abmetzelung nicht einmal mehr Mord sondern ein Arbeitsvorgang.

Traurig.
Wondi, du verdinglichst Tiere.
In deinem Kopf ist da eine klare Grenze und keinerlei Mitgefühl möglich offenbar.
Bei dir sind die Schotten definitiv dicht.

Für mich ist unsere Diskussion damit an einen Endpunkt gelangt.
Machs gut.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von ANdyReacts.)
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#37
10.10.2013
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RE: Earthlings
(10.10.2013)Spirit_Sparkle schrieb:  Wirft man einen Blick auf die Anatomie des Menschen wird deutlich, dass sowohl die Beschaffenheit unserer Zähne, die Struktur unserer Haut, die Länge unseres Verdauungstraktes, die Struktur unseres Magens und unserer Innereien, die Zusammensetzung unseres Speichels, der Magensäure und des Urins eher für
eine vegetarische Ernährungsform sprechen.

So ist auch der menschliche Stoffwechsel an eine rein pflanzliche, also vegane Nahrung angepasst. Hinzu kommt, dass Menschen diejenigen Bestandteile eines Tieres, die von Fleischfressern in erster Linie verzehrt werden (Blut, Innereien etc.) nicht mitessen. Auch der Geruch von rohem Fleisch ist für den Menschen meist abstoßend, während er auf wirkliche Fleischfresser anziehend wirkt.

Trotz seiner omnivoren Gewohnheiten, die sich der Mensch im Laufe der Geschichte aufgeladen hat, ist er alles andere als für den hohen Verzehr von Fleisch gemacht. "Natürlich" ist für den Menschen eine überwiegend
vegetarische oder gar vegane Ernährungsweise.

Hier zwei Links mal:
http://www.daserste.de/information/polit...n-100.html

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/veg...hrung.html

Der Mensch ist, wie jeder andere mit ihm verwandte Primat, omnivor. Das ist keine Angewohnheit die er sich aufgeladen hat. Der Mensch war nur intelligent genug zu erkennen, das rohes Fleisch nicht so leicht zu verdauen ist wie gares. Wären wir wirklich herbivoren, wären wir garnicht in der Lage Fleisch auf irgend eine Art und Weise zu verarbeiten, egal ob roh, oder gut durch.

Was das Recht. Des stärkeren angeht. Das gilt für Menschen genau so wie für alle anderen. Der Mensch hat er nur geschaft sich selbst aus der Gleichung zu entfernen. Wir sind nich die Spitze der Nahrungskette, wir stehen ausserhalb.

[Bild: 464f7d4b57265d79.jpg]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von UltraCookie.)
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#38
10.10.2013
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RE: Earthlings
"Der Mensch ist, wie jeder andere mit ihm verwandte Primat, omnivor. Das ist keine Angewohnheit die er sich aufgeladen hat. Der Mensch war nur intelligent genug zu erkennen, das rohes Fleisch nicht so leicht zu verdauen ist wie gares. Wären wir wirklich herbivoren, wären wir garnicht in der Lage Fleisch auf irgend eine Art und Weise zu verarbeiten, egal ob roh, oder gut durch."

Nur weil wir etwas eine lange Zeit oder immer getan haben muss es nicht für immer sein.
Ich werde den Tod anderer Lebewesen durch mein Ess- und Kaufverhalten so weit wie es mir gelingt nicht mehr unterstützen.

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#39
10.10.2013
UltraCookie Offline
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RE: Earthlings
Na gut. Viel Spaß mit dem irrglauben, damit etwas zu erreichen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten eine Fleischfreie Ernährung der Menschen, wie du sie dir wünschst, zu erreichen. 1. Durch einen drastischen Gesellschaftswechsel (unmöglich auf Grund der populationsgröße der Menschheit). 2. Durch evolutionäre Anpassung an Fleischfreie Ernährung (auch nicht möglich, da der Mensch nur noch in geringstem Maße von evolutionären Faktoren beeinflusst wird. Und selbst wenn würde diese Änderung nicht vor aussterben der Menschen erreicht werden).

[Bild: 464f7d4b57265d79.jpg]
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#40
10.10.2013
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RE: Earthlings
Ich sehe den Anfang des gesellschaftlichen Wandels schon. Und bin Teil davon.

Du schreibst, als würde man als Veganer praktisch keine 2 Generationen leben, dabei sehen die langjährigen Veganer die ich kenne, sehr gesund aus. Einige werden sogar richtig alt.
Und eine vegane Ernährung erklären viele Ärzte für sehr gesund, ich gab dir Links, du kannst aber ruhig weiter wegschauen und die Scheuklappen auflassen.

Im Endeffekt isst man Fleisch aus Geschmack, Tradition und Gewohnheit. Es ist nicht mehr länger notwendig und sorgt außer für grausame Qualen an Mitlebewesen sogar für Anstieg des Welthungers.
Wobei mir allein der erste Grund absolut reicht.

Nachfrage sichert das Angebot.

Ich tue was ich tue vor allem, weil es sich einfach richtig anfühlt, Tiermassenmord mit meinem Geld nicht mehr zu unterstützen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2013 von ANdyReacts.)
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