So, nach etwas mehr als einer Woche, bin ich ausgenüchtert und erholt genug auch meinen kleinen Rückblick zu schreiben.
Eine Busfahrt die ist lustig - Confound those bronies, they drive me to insomnia!
Meine Reise begann am Freitag, irgendwann abends. So wie ich halt bin, habe ich mir noch auf die Schnelle eine Mitfahrgelegenheit organisieren können, und nach anfänglichen Schwierigkeiten, wurde dann der Lunafestbus in Vaihingen gefunden. Zu meiner Überraschung, war ich nicht der Letzte!
Die Nachtfahrt nach Hamburg, gestaltete sich als, zumindest mir, sehr angenehm! Es stellte sich ferner heraus, dass ich meinen Proviant völlig umsonst mitgenommen habe - Hinter PLP und seinem Rucksack voller toller Sachen sitzend und vor Rira und ihren leckeren Gebäcken sitzend, kam eigentlich nie ein Gefühl von auch nur minimalem Hunger auf. Ich danke euch beiden, hier! Natürlich war auch der... nunja, der ANDERE Kuchen ganz fein. Insgesamt wurde einfach für Verpflegung gesorgt, und das ist auch gut so!
Über die Nacht hinweg, habe ich mich mit Fabr0ny und PLP über dies und jenes unterhalten, später gingen wir dann die Gästeliste des Lunafests durch, um zu schauen, wen wir denn alles kennen, wen wir noch kennenlernen möchten.
(In Retrospektive ist zu sagen, dass ich mich vor Allem darauf gefreut hatte Artistry und Silky Skene kennenzulernen, denen ich dann doch nicht begegnet bin ).
Morgens dann irgendwann, konnte DaMatt es sich nicht nehmen lassen an der Raststätte ein eiskaltes Bier zu holen, ich hingegen musste mir unbedingt ein Fläschchen Schnaps holen, um mir einen Kaffee nach "hoof'scher Art" zu mischen. Nicht dass das irgendwie relevant wäre, ich wollte es nur eben niederschreiben.
Hamburg Sightseeing - Socken- und Energydrinkfetischisten, Schuhe kaufen und Möwen füttern.
Irgendwann um 8 - 9 Uhr dann, kamen wir im schönen Hamburg an. Hamburg hasst Schwaben und Bayern, habe ich das Gefühl. Das Wetter hat uns eigentlich ziemlich klar gesagt "Haut ab, Häuslebauer und Hosenträger!", mit dem ekligen Regen und der kalten Luft. Wir sind aber härter im Nehmen als die Fischköppe, dachten wir uns, und so machten wir uns auf den Weg Hamburg zu erkunden. Nach langweiligem wandern und koordinieren, hat sich unsere kleine Gruppe gebildet,
(DaMatt, Pony-Lüfter ehemals AwesomeDashieFan, flutterguy aka yami, Fabr0ny und Ich) und dann ein gemütliches Café aufgesucht, um den Regen auszusitzen. Als zuerst ich, später dann Fabr0ny einen "Carajillo" (eine alkoholhaltige Kaffeespezialität) bestellten, hatte die Bedienung sichtlich Angst, wir wären "Restauranttester". Nein, was sag ich, nicht nur sichtlich, sie hat ihre Furcht sehr vokal gemacht: "Sagt mal, wollt ihr uns testen? Seid ihr Restaurantkritiker oder so? Birgit, kann ich die rausschmeißen?" Nur dank meinem bezaubernden Charmes und meines wunderschönen Lächelns, konnten wir die arme Dame dann zur Beruhigung bringen. Auch wenn sie uns "noch einen schönen Dünnschiss" gewünscht hat.
Nach gefühlten 4 Stunden die wir im Café saßen, hörte dann der Regen auf und wir fühlten uns bereit weiterzulaufen. Die nächste Station von Interesse war dann ein gigantischer Galeria Kaufhof, in welchem wir einiges an Merch fanden, von dem wir nicht mal wussten dass es existiert. Es gab hier auch eine gemütliche Couch vor einem digitalen Kaminfeuer - Ein Segen für die taubgelaufenen Füße!
Als wir dann mit unserem Zwischenhalt in der Einkaufsgalerie fertig waren, hieß es vorerst Abschied nehmen von Pony-Lüfter, welcher sich dann auf den Weg zu seiner Aufsichtsperson machte. Wir hingegen, suchten als Nächstes etwas zu kauen. Doch zuvor brauchte DaMatt unbedingt neue Socken und Schuhe, denn dem werten Herren war es unangenehm in nassen Sachen durch die Nässe zu laufen! Er nannte mich "pervers" weil ich nichts gegen den Geruch meiner eigenen nassen Socken habe. Ich finde immernoch, er ist da im Unrecht!
Naja, auf jedenfall sollten wir also "kurz" auf DaMatt vor dem Deichmann warten, "nur 5 Minuten" würde es dauern - Er ließ die hungrige Meute am Ende für sicherlich eine halbe Stunde stehen! Unbroniehaft! Jedoch ist in der Zwischenzeit wohl eines der wenigen Beweisfotos entstanden, dass wir tatsächlich in Hamburg waren:
Als DaMatt endlich fertig war, haben wir uns endlich auf den Weg zu einer Gastronomie gemacht. Wir versuchten etwas weiter vom Zentrum wegzukommen, um nicht gerade 20€ für eine kleine Pizza zu bezahlen - und tatsächlich fanden wir eine ziemlich gemütliche, auch wenn sehr leere, Pizzeria, die uns zu annehmbaren Preisen bedienen konnte. Beim Essen durften wir dann erfahren, dass flutterguys Mutter von ihm erwartet, den Kiez zu besuchen. Beim Essen beschlossen wir das dann eben für ihn zu tun
(Nicht dass ich etwa auch unbedingt dorthin wollte ).
DaMatt führte uns erst bei leckerem
(na war eigentlich garnicht lecker) Astra über die Landungsbrücke. DaMatt versuchte die wilden Bestien aka Möwen mit Bier zu füttern, was leider nicht klappte. Man hatte die schönste Zeit miteinander! Ich muss ehrlich sagen, dass der Teil, auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielte, zu einem meiner Höhepunkte des Lunafests gelten darf! Ich möchte mich hier auch bei DaMatt bedanken, ohne den wir sicherlich in Hamburg komplett verloren gewesen wären!
Nach der Hafenpromenade, ging es dann an den Kiez. Ziemlich cool dort! Und die Hermann... Herbert... Die Straße an der sich eben Etablissement an Etablissement reiht, war auch nicht unschön anzuschauen, muss ich gestehen. Auch wenn um 16 Uhr noch nicht wirklich alle Damen in ihren Kabinchen saßen.
Als wir mit unserer Stadttour dann fertig waren, versuchten wir noch rechtzeitig zum Bus zu kommen. Flutterguys Zwischenstopps um Energy Drinks in verschiedensten Dosen zu kaufen,
(Ich weiss auch nicht genau weswegen der eine sich neue Schuhe kauft und der andere eine Tüte voll mit Bullenpisse mitschleppen will...) haben unseren Zeitplan zum Glück aber nicht zu sehr verzögert. Was uns aber als letzte am Bus ankommen lassen sollte, war, dass auch DaMatts Wissen über Hamburg seine Grenzen hatte und mein Wischfonakku sich bereits da schon dem Ende neigte. So irrten wir eine Weile lang durch Hamburg, bis wir endlich einen definitiven Plan im Kopf hatten und gefühlte 20 Minuten gerade aus liefen.
Lunafest 2013 - Sprechen, Trinken, Sprechen, Trinken, Rauchen, Sprechen, Trinken.
Ok, das große Finale: Das Lunafest selbst!
Als wir dann in der unmittelbaren Nähe des Fests waren, hieß es erstmal eine Weile lang warten. Ich persönlich hasse es in der Schlange zu stehen, sodass ich mit ein paar anderen Im Bus wartete bis sich der Eingang etwas lockerte. Man hat sich noch etwas unterhalten, gut gelacht, ich hatte einen kleinen Ausraster
(keine Panik, der Ausraster war nur zur Belustigung der Anderen ) und ehe ich mich versah, wurde mir schon das Bändchen um das Handgelenk gebunden. Nachdem ich mein Zeug zur Garderobe gebracht hatte, war das nächste Ziel natürlich die Bar.
Uuund ab der Stelle vermischt sich alles. Ich habe sehr viel geredet! Mit neuen Bekanntschaften, mit alten Bekanntschaften, mit so ziemlich jedem der mir über den Weg lief. Unter Anderem habe ich mich ausführlicher mit Nimble, Perrydotto und Fen_Fire unterhalten. Zu einer Zeit, hätte ich dann endlich das machen können, wozu ich denn gekommen war - Tanzen! Nur war zu dem Zeitpunkt schon die Tanzfläche leergefegt. Es hat mir trotzdem Freude bereitet, mich mit euch allen zu unterhalten! Vielleicht tanz' ich ja das nächste Mal
Wenn es etwas gab das ich zu bemängeln habe, am Lunafest, ist es die Location: Man fühlte sich ständig allen anderen im Weg stehend. Natürlich verstehe ich, dass es schwer ist in Hamburg eine Top-Location zu erwischen, trotzdem denke ich, sollte das gesagt werden
Eine Busfahrt die ist lustig - Ein Bus voller Leichen
Ich war wiedermals der Letzte im Bus. Auf dem Weg vom Lunafest in den Bus, wurde ich noch mehrmals von Leuten angehalten. Zum Glück ist Meganium der verständnisvollste und coolste Busfahrer den es so gibt. Vielen Dank für all deine Bemühungen, hier nochmal!
An die Reise selbst kann ich mich kaum noch erinnern, außer dass mir das sprechen schwer fiel. Viele Impressionen mussten verarbeitet werden.
Zusammenfassung
Irgendwie hatte ich mir das alles etwas anders vorgestellt. Ich habe mich besonders über das Tanzen zu Ponymusik gefreut, das für mich komplett entfiel. Auf was ich mich nicht besonders gefreut hatte, war die Zeit in Hamburg zu überbrücken, was lustigerweise mir aber am Lunafestwochenende am besten gefiel und mir gut im Kopf blieb. Ich danke natürlich auch den Organisatoren - Es war ein super Fest 10/10 would party again.