225906
Nachti RBD
Ein Gedicht von Nightmare Moon
Ewige Nacht
der Abend graut so still heran,
endgültig wie die Zeit verrinnt,
die Welt hält ihren Atem an,
und das Schauspiel nun beginnt.
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Der Mond schiebt sich in sein Zenit,
nach 1000 Jahren ist es soweit,
sich der Sonne letztes Licht verzieht,
stehen ihr die Sterne zur Flucht bereit.
Sie steigt hinab aus ihrem Exil,
Unheilvoll und dennoch Königlich,
Stark, Düster mit nur einem Ziel,
währt für uns die Nacht nun ewiglich.
So lässt sie wie ein Donnerschlag,
die alte Ordnung untergehen,
weicht einer tiefen Dunkelheit der Tag,
tosende Stürme über die Lande wehen.
Aus dem Schatten ungehindert,
treten ihre Getreuen ins Silberlicht,
ein niemand ihren Putsch verhindert,
das alte Solare Reich zerbricht.
Schwebt sie nieder auf dunkelen Schwingen,
haben eine Welt ihr dargebracht,
das Land wird finstere Lieder singen,
heil meiner Herrin der ewigen Nacht.