RPG: True Discord

[Duni]

Sunny kam wieder zu sich als sie etwas an ihrer Wange spürte. Sie öffnete die Augen und erspähte Blackburn.

"Blackburn ... du bist hier .. "
In ihrem Gesicht regte sich ein Lächeln. Dies verschwand aber kurz darauf wieder, als sie ihre heftigen Kopfschmerzen wahrnahm. Sie lag inmitten von zersplitterten Geschirr und erinnerte sich an den Kasten der auf sie fiel.

Vorsichtig drehte sie sich um. Der Kasten wurde zum Glück von der Couch aufgefangen, so dass nur der Inhalt des Kastens; Teller, Suppenschüssel, Besteck und anders Geschirr; auf sie fiel. Sunny hatte zwar ein paar Kratzer und kleine Wunden, aber nichts ernsthaft schlimmes.

Sie kroch unter der Kasten hervor, stand auf und klopfte sich die Geschirr-Splitter aus dem Fell.
Sunny stand zwar noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber sie fing sich schnell wieder.

"Was ist hier los? Was ist passiert? Aber vorallem: Warum hast du mich allein gelassen?" fragte sie Blackburn und sah ihn dabei mit großen, traurigen Augen an.

[Rainbow Delta]

Die Freude des Hengstes über Sunnys Erwachen währte leider nur kurz, denn schon sah sich Blackburn mit den Fragen der Pegasusstute konfrontiert. Besonders die dritte Frage traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Warum passiert es immer wieder...? Im Bauch des Hengstes näherte sich die brodelnde Wut erneut ihrem Siedepunkt.

"Willst du mir diese Scheiße hier in die Schuhe schieben?! Eh?! Bin ich etwa für dieses Chaos verantwortlich?", giftete Blackburn Sunny an und schnaubte wütend. Jede Faser seines Körpers war angespannt, dazu bereit jede Sekunde loszuschlagen. Erst die Traurigkeit in Sunnys Augen holte Blackburn auf den Boden der Tatsachen zurück. Was zum Henker mache ich hier eigentlich? Das hier war keine Kneipenschlägerei. Ihm gegenüber stand kein vorlauter Trunkenbold, sondern eine verletzte Stute. Eine verletzte Stute, die er sehr schätzte... Aber diese Vorwürfe...

"Es tut mir leid, Sunny. Ich hab' Mist gebaut...", sagte Blackburn mit lauter Stimme, um gegen das noch immer andauernde Rauschen des Windes anzukommen.

"Ich erklär' dir alles, aber wir sollten zusehen, dass wir uns erstmal vor dem Sturm schützen!"

Aber wie? Sunnys Haus schien über keinen Keller zu verfügen und den ganzen Weg zurück zu Charmings Haus zurückzugehen könnte böse enden. Blackburn jedenfalls wollte sein Glück sicher kein zweites Mal herausfordern... Nachdem er sich kurz umgeschaut hatte, kam ihm schließlich eine Idee. Blackburn schnappte sich kurzerhand die aus ihren Angeln gerissene Haustür und schliff sie hastig ins Wohnzimmer, wo er sie in einer Ecke des Zimmers schräg an der Wand aufstellte. Der so entstandene Raum darunter war zwar klein und weit weniger sicher als Charmings Keller, sollte aber zumindest vor kleinen umherfliegenden Teilen Schutz bieten. Mit einem angestrengten Lächeln auf den Lippen wandte sich Blackburn Sunny zu, deutete mit einem Huf auf seine Konstruktion und sprach:

"Du zuerst, Sunny!"

[Lykran]

Strike schaute sich im Haus um. Da waren doch tatsächlich bekannte Gesichter zu sehen. Ice Sparkle, Charming Shadow und Star Treasure.
"Was macht ihr denn hier? Ach dumme Frage... vergesst es."


Der Strike im Krankenhaus horchte auf als Meadow anfing zu reden und zu wimmern. Er ging zurück in das Krankenzimmer und sah sich die Szene an. Wie sie sich an ihn schmiegte gefiel ihm gar nicht. Doch das sie weinte empfand er sogar als noch schlimmer.

Verflucht. Ach das war zu erwarten. Jetzt brauch ich nicht verwundert tun. Schließlich ist sie seine Frau. Doch warum muss dieses Weib nun ihre Tränen vergießen? Mich deucht das ich hier einschreiten muss. Irgendwie würde müsste ich versuchen sie zu trösten.

Strike räusperte sich damit man ihn bemerkte. Dann ging er wieder zu dem Stuhl neben Silvers Bett. "Die Ärzte sagten das ihm nichts schlimmes passiert ist. Er braucht nur etwas Ruhe.
Bevor sie fragen Miss Heart, mein Name ist Strike. Ich bin ein Freund von ihrem Mann. Ich habe sie Zwei in einer Scheune gefunden. Sind sie abgestürzt?"

[Duni]

Verletzt von Blackburns giftigen Worten begab sich Sunny mit hängendem Kopf hinter die als Schutz aufgestellte Tür. Sunny wusste zwar nicht was Blackburn erlebt hatte, aber trotzdem trafen sie seine Worte hart und stießen auf ein wenig Unverständnis. Sie hätte Blackburn gern gefragt was der Auslöser für diese harschen Worte waren, aber nun hatte sie ein wenig Angst ... nicht nur vor dem Sturm und um ihr Leben, sondern auch vor Blackburn. Sie beschloss erst mit ihm darüber zu reden, wenn sie mal wieder eine ruhige Minute hatten, wenn Blackburns Laune wieder besser war.

Aber nun saß sie in der Ecke ihres einst sicheren Hauses und musste um ihr Leben fürchten. Und diesmal machte es die Tatsache dass Blackburn da war nicht besser, sondern ein wenig schlimmer. Sunny hatte keine Ahnung wozu der Hengst in seiner Rage in der Lage war, deswegen entschloss sie sich dazu, seinen Anweisungen kommentarlos folge zu leisten. Immerhin wollte sie ihn nicht noch mehr erzürnen.

[Anonymer Brony]

Kurz nach dem Connor die Tür geöffnet und gesichert hatte, kam Thunder schon zu ihm. Auch Silver lies nicht lange auf sich warten, welcher Trixie auf seinem Rücken zu ihnen brachte. Silver übergab Trixie dann an Connor und wollte noch etwas umherfliegen, um zu sehen ob noch andere Hilfe brauchen. Wenn sie in der Nähe wären, würde er sie zu ihm bringen.
„Verdammt Junge. Bring dich bloß nicht um. Ich dachte schon, wir hätten dich für immer verloren. Also Pass auf dich auf. Und komm mir ja nur in einem Stück wieder unter die Augen. Guten Flug.“

Vorsichtig brachte Connor Trixie dann in seine Schmiede rein, wo er die stark verängstigte Stute erst mal auf eine Decke ablegte.

[Hari龜]

Alles war schön und sicher, so wie es versprochen wurde, hoffte Ice Sparkle.
Aber die Ruhe hielt nicht lange an den Blackburn stand aufeinmal auf und ging ungehindert zum Ausgang und sagte das er was kontrollieren müsste und das er bald wider zurück kommt. Er lies nur sein Mütze dar damit sie nicht wegkommt. Als er weg war nahm Ice die Mütze und Tat sie vor sich hin.

Du versprichst mit, dass die Kerzen kein Feuer verursachen und ich versprech dir, dass deine Mütze nicht wegkommt bist du wider da bist.

[Rainbow Delta]

Obwohl er Sunny nun endlich in Sicherheit wusste, wollte in Blackburn keine wirkliche Freude aufkommen. Der Anblick der niedergeschlagenen Stute, welche nun zusammengekauert und stumm in der Zimmerecke hockte, fühlte sich für den Hengst an wie ein Stich in sein Herz. Warum hatte er bloß die Beherrschung verlieren müssen? Sunny traf schließlich keine Schuld... Stark... Das war echt stark. War der Hengst etwa schon so tief gesunken, als das er auch vor Gewalt gegenüber einer hilflosen Stute nicht haltmachen würde? Was für eine Schande... Erneut machte sich ein Gefühl in Blackburns Magengegend breit, doch diesmal war es keine kochende Wut, sondern das drückende Gefühl von Scham und Enttäuschung. Es tut mir so leid... Wo auch immer die beiden nun waren, Blackburn konnte nur beten, dass sie sein mieses Verhalten nicht hatten sehen können...

Als ihm ein kräftiger, recht kalter Windstoß um die Ohren pfiff, wurde Blackburn aus seinem lethargischen Selbstmitleid gerissen. Es war auch für ihn allerhöchste Zeit, sich in Sicherheit zu begeben. Etwas zögerlich schob er sich unter die Tür und gesellte sich zu Sunny. Obwohl er der Stute nach seinem Verhalten nicht allzu nah kommen wollte, so zwang ihn das geringe Platzangebot sich dicht an Sunnys Seite zu schmiegen. Peinlich berührt starrte Blackburn auf den Boden direkt vor sich. Sollte er etwas zu Sunny sagen? Und wenn ja, welche Worte wären in so einer Situation angebracht? Eine aufrichtige Entschuldigung wäre sicherlich ein Anfang. Doch lässt sich nicht alles einfach mit einer bloßen Entschuldigung aus der Welt schaffen... Die Minuten vergingen und Blackburn brachte kein Wort heraus. Wenigstens übertönte das andauernde Geräusch des Windes das nervenzerfetzende Schweigen der beiden Ponies. Und er wirbelte noch immer kleinere Objekte durch das Wohnzimmer, was Blackburn erst bemerkte, als ihn etwas Federleichtes in die Seite traf. Es war einer der Traumfänger, welche noch am Abend zuvor an der Zimmerdecke gehangen hatten. Vorsichtig nahm Blackburn den Traumfänger auf und ließ ihn vor seiner Nase baumeln.

"Ich hab' dir doch gestern Abend vor der Tür gesagt, dass das keine gute Idee ist, Sunny..." Blackburns Stimme klang angestrengt und müde, doch war sie frei von Zorn oder Anschuldigung.

"Ich hätte dich nicht alleine zurück lassen dürfen. Doch da war diese Stimme unter deiner Couch. Ich musste einfach nachsehen, was es damit auf sich hatte... Ich bin Discord auf den Leim gegangen. Und dann war da Silver Heart, also unter dem Sofa..." Das seine wirren Worte keinen Sinn ergeben mussten, hielt Blackburn nicht davon ab, die Dinge so zu schildern, wie er sie erlebt hatte.

"Ice Sparkle war auch da. Alles war so verdammt dunkel... Als ich dann wieder zu dir zurückkehren wollte, bin ich schließlich in Charming Shadows Schlafzimmer gelandet. Und dann war da plötzlich dieser Sturm. Und dann habe ich deine Stimme gehört und bin hierher gekommen, um nach dir zu sehen. Diese Stimmen in meinem Kopf... Ich kann sie so deutlich hören."

Blackburn schloss seine Augen und rieb seinen Kopf mit seinem freien Huf. Dann fügte er mit zittriger Stimme hinzu:

"Ich bin kein sonderlich kluger Hengst, Sunny. Es tut mir leid. Alles tut mir so unendlich leid."

[Perrydotto]

Trixie fiel wie ein nasser Sack auf Connor zu. Sie hatte keine Kraft mehr, ihren Körper zu beherrschen, und prompt fiel ihr die Kiste herunter.
Wie elektrisiert schrie Trixie auf und langte panisch nach dem Kistchen. Wenn der Wind es jetzt davon tragen würde ...

"DIE KISTE! HOL DIE KISTE!!" kreischte sie hysterisch.

[Duni]

Die aufrichtigen Worte Blackburns entlockten Sunny wieder ein kleines Lächeln.

"Schon gut .. ich denke wir sind alle mit den Nerven ein wenig am Ende ... so ein langer anstrengender Tag und dann hat man nicht mal genügend Zeit zum schlafen .. kein Wunder dass man da so überspannt ist. Und du bist sehr wohl ein kluger Hengst. Immerhin hast du die Idee mit der Tür hier gehabt."

Sunny schmiegte sich langsam an Blackburn.

"Weisst du ... ich wollte es eigentlich nicht sagen, aber jetzt ist es auch schon egal. Seit der Geschichte mit Crow hab ich einfach Angst wenn ich alleine bin ... ich weiss nicht ob du das nachvollziehen kannst .. jemand wie du hat sicher vor nichts Angst ... aber ich habe so ein Gefühl der Hilflosigkeit ... Er hat geschworen dass er mich beobachten lässt von seinen Raben und zurück kommt ... und wenn er das tut .. ich hab einfach Angst davor, verstehst du das?"

Sunnys Augen bekamen einen feuchten Glanz. Sie zitterte ganz leicht, seit sie Crow's Namen erwähnt hatte. Sie hatte einfach höllische Angst vor dem Gedanken, dass Crow zurückkommen könnte. Aber Luna sei Dank war Blackburn ja nun bei ihr. Alleine die Anwesenheit Blackburns beruhigte Sunny wieder ein wenig. Und auch die Worte Blackburns, wenn auch meist ein wenig grob, hatten immer einen angenehmen, fürsorglichen Unterton. Es schien sogar, als würde sich Blackburn gern um Sunny kümmern und sie vor den Gefahren der Welt beschützen.

[Atra Demonica]

Silver Heart

Kurz nachdem Silver Trixie an Connor übergeben hatte, hörte er einen dumpfen Aufschlag auf dem Boden. Eigentlich wollte er gerade wieder losfliegen, aber Trixies gekreische nach ihrer Kiste bewegte ihn zum Umkehren. Das Holzkonstukt war schon dabei fort zurollen als Silver sich ihr hinterherwarf. Etwas gestolpert rollte er etwas mit der Kiste mit und stieß sich an deren Ecken schmerzhaft. Nach einigem Rollen konnte Silver jedoch den Abtrieb mithilfe seiner Flügel und Hufen Stoppen und kämpfte sich zu Connors Hauseinagang, wo er die Kiste wütend hereinwarf.

"Wenn in der Kiste nicht irgendwas wertvolles gewesen ist, komm ich und zerstöre den Inhalt mit meinen eigenen HUFEN!!!!" schrie er Trixie an, während er ihr tief in die Augen starrte um zu zeigen, das er es Ernst meinte.

Er schnaubte aus seinen Nüstern. Als er sich umschaute, sah er wie Connor immer noch Trixie in den Hufen hielt und erinnerte sich an seine Worte.

"Connor? Ich würde mich freuen wenn ich beim Verrichten meiner Bestimmung und zum Schutz anderer Ponies sterbe. Ich erwarte nicht, das du das verstehst!" rief er dem Hengst noch hinterher und erhob sich mit einem kräftigen Flügelschlag wieder in Richtung Ponyville. Wieder näher zum Ausgangspunkt des Sturmes. Er hielt nach sich in Not befindlichen Ponies ausschau.

Meadow Heart

Überrascht richtete Meadow ihren Kopf zur Seite und sah den eisblauen Einhornhengst Silver Strike sich neben das Bett ihres Mannes setzen.
"Bitte was?" entfuhr es ihr. "Ein Einhorn Freund meines Mannes? Das hoffen sie vieleicht. Bestimmt sind sie irgend so ein fanatsicher Anhänger meines Mannes, weil er so heroisch die Welt vor Discord retten will und wird. Sie dneken, weil er ihnen erlaubt in der Rebellion zu sein mag er sie. Aber seien sie sich sicher: wenn er wüsste das so ein schwächliches Einhorn gehängsel wie sie hier sitzen und ihn als "einen Freund" bezeichnen würde, er würde sie auslachen oder sogar erbost schlagen. Also entweder sie sagen mir jetzt wer sie sind, warum sie sich erlauben in der Nähe meines Mannes zu sitzen oder sie holen mir jetzt was zu trinken denn ich habe Durst und verschwinden dann aus meinen Blickfeld. Schon schlimm genug das gerade auf verdreckten Erdboden wandeln muss. So etwas heiliges wie wir Pegasi sind für so etwas nicht geschaffen!"

Ihren Abstoß vor diesem Zustand demonstrierte sie, indem sie ihre Füße ausschüttelte und mit angeekelten Blick auf den Boden starrte.

[Rainbow Delta]

Während Sunny zu ihm sprach, schaute Blackburn unentwegt auf den vor seiner Nase baumelnden Traumfänger. Hin und wieder, wenn der Wind ein wenig nachließ, brachte der Hengst den Traumfänger durch ein sanftes Pusten wieder in Bewegung. Und auch wenn er zunächst nicht auf die Worte der Stute reagierte, so munterte ihn Sunnys neu aufgekeimte Redseligkeit wieder auf. Nicht zu vergessen das wohlige Gefühl, welches Sunnys Nähe in ihm hervorrief... Doch umso besser sich Blackburn fühlte, umso mehr schämte er sich für sein ungerechtes Verhalten. Er war Sunny eine Menge schuldig, soviel war sicher. Als ihre Stimme schließlich verstummt war, legte Blackburn den Traumfänger vorsichtig beiseite, dann schaute er Sunny an und sprach:

"Ich glaube jedes Pony hat vor irgendetwas Angst... Ist kein Grund sich zu schämen." Jede Müdigkeit schien aus Blackburns Stimme gewichen zu sein, dennoch sprach er in einem Ton stoischer Ruhe.

"Vielleicht ist es ganz gut Angst zu haben. Manchmal ist es besser einfach vor etwas wegzurennen als den Helden zu spielen. Was deine Raben angeht, ich glaube um die musst du dir in der nächsten Zeit keine Gedanken mehr machen. Der Sturm hat sie sicherlich weit davongeweht... Wahrscheinlich auf den Mond oder so." Blackburn kommentierte seine Aussage mit einem Schulterzucken und lächelte Sunny an.

[Shaidon]

Nachdem Blackburn Sunnys Namen gesagt hatte, wollte er anscheinend losgehen, um sie zu suchen. Bevor Charming ihn davon abhalten konnte, war der Hengst auch schon gegangen und Star Treasure sagte etwas besorgt: "Lass ihn gehen, wir können ihn ja nicht zwingen hier zu bleiben und vielleicht ist Sunny ja wirklich in Gefahr."
Nachdem Star Treasure das gesagt hatte, wandte sie sich wieder dem sortieren von den Büchern zu und Ice Sparkle hob die Mütze von Blackburn auf, da sie auf die Mütze aufpassen sollte. Charming musste zwar schlucken, aber er suchte einfach weiter nach einem guten Buch und nach kurzer Zeit hatte er sogar schon eins gefunden. Der Einhornhengst pustete auf das Buch und der Staub wirbelte daraufhin durch die Luft. Dieses Buch hatte einen braunen Einband und ein Bild, auf dem eine Pegasusstute in der Nacht vor einem Kelch stand, dabei war im Hintergrund ein Greif. Das Buch hatte den Titel: "Daring-Do and the Griffon's Goblet". Charmings Augen glänzten, als er dieses Buch sah und er sagte zu Star Treasure: "Schau mal was ich gefunden habe. Ein Daring Do Buch, die habe ich auf Celestias Schule doch am laufenden Band gelesen, man ich freue mich schon, dieses Buch noch einmal zu lesen. Ich weiß gar nicht mehr genau, was darin passiert ist."
"Schön, dass du dein altes Buch wieder gefunden hast, vielleicht finde ich ja auch ein interessanten Buch, während ich hier alles ordentlich einsortiere."

Charming machte es sich auf dem Stuhl, auf dem vorher Blackburn gesessen hatte bequem und nach kurzer Zeit kam aufeinmal Strike in den Raum. Der Magier war froh noch ein wenig mehr Gesellschaft zu bekommen und er fragte: "Wie bist du denn hier hin gekommen? Wusstest du etwa, dass das mein Haus ist?"
Nun musterte Charming Strike erstmal ein wenig und daraufhin musste er lächeln: "Du warst wohl etwas zu lange draußen, oder? Nunja, dein Fell ist jetzt wohl ziemlich nass und klebrig. Ein Handtuch haben wir hier unten wohl nicht, da musste dir wohl irgentetwas ausdenken. Nunja, wie es aussieht müssen wir den Fechtunterricht morgen verschieben. Mach es dir erstmal bequem, dann können wir noch lange genug reden. Der Sturm wird wie es aussieht ja nicht allzu schnell enden..."

[Anonymer Brony]

Connor konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, als Trixie plötzlich los schrie wegen der Holzkiste, welche ihr runter gefallen war. Doch Silver schaffte es Diese einzufangen und zurück zubringen, bzw. warf er es mehr zurück. Connor fing es mit einem Huf auf und hielt nun sowohl Trixie als auch die kleine Kiste.

Silver schien zwar etwas aufgebracht darüber zu sein, das Trixie die Kiste so wichtig war und er sie für sie retten musste, doch war das wohl mehr Oberfläche. Connor musste kurz über Silver letzte Worte nachdenken, welcher er sagte, ehe er sich wieder auf den Weg gemacht hatte. Dabei legte er nun Trixie zusammen mit ihrer Kiste auf die Decke. Während er nun die Tür zumacht, sprach Connor mehr zu sich selber. „Junge, ich verstehe dich besser als du denkst. Doch komm bloß leben zurück. Ich kann diese ganze Rebellion nicht alleine leiten.“

Dann wandte er sich an Thunder und Trixie. „Geht es euch soweit gut? Braucht ihr was? Einen guten Tee oder einen kräftigen Schluck Alkohol?“ Doch ehe er eine Antwort bekommen konnte, sackte er mit einem schmerzverzerrten Gesicht leicht auf den Boden. Seine rechte Seite schmerze nun doch stärker als sich der alte Hengst eingestehen wollte.

[Friendship_Warrior]

Thunder war in der Schmiede... Es war schwerer, als man es annehmen wollte, aber er hatte es geschafft. Da war ein Pegasus, der ein Einhorn hier lies, welches wohl Trixie hieß.
Sie hatte scheinbar irgendetwas wichtiges in einer Holzkiste... Das war schon komisch, aber bevor er deshalb nachhacken konnte, klappte Connor nach einer Frage auf dem Boden zusammen.
Thunder lief sofort zu ihm. "Verdammt! Du bist doch verletzt! Wo tut es weh? Ist es die Seite?
Hasst du irgendetwas hier? Ich werde zurück zum Haus gehen und was holen!"
Man merkte leicht, dass Thunder anfing ziemlich hysterisch zu werden.

[Anonymer Brony]

Thunder schien sich richtig Sorgen um Connor zu machen. Vorsichtig tastet der alte Hengst über seine rechte Seite. Es tat ziemlich weh, doch schien er sich nichts gebrochen zu haben.
„Ganz ruhig. Ist wohl nur eine Prellung. Zieht nur ziemlich, jetzt wo man sich etwas ausruhen kann. Aber ich wäre dir verbunden, wenn du für die Dame dort noch eine Decke holst. Hier ist es doch recht frisch drinnen. Und mach dir mal keine großen Sorgen um mich. Hab da schon schlimmeres einstecken müssen.“
Connor versucht etwas zu lachen, doch die Schmerzen würgten ihr so ab, das er anfing etwas zu husten. *Verdammt. Ich werde wohl doch langsam zu alt.*

[Friendship_Warrior]

Thunder seufzte erleichtert, als Connor erklärte, dass es ihm nicht so schlecht ginge, wie Thunder zunächst dachte. Er bat ihn, Trixie noch eine Dekce zu bringen.
Thunder stand ohne weiteres auf und suchte nach einer. Als er eine fand, legte er diese um Trixie herum und wandte sich dann wieder an Connor. "Was meinst du, soll ich den Ofen anmachen? Das würde zusätzlich für warme sorgen."

[Lykran]

Strike war sichtlich genervt.
"Dein Haus? Nein ich wusste es nicht. Ich wollte einfach nur nicht drauf gehen und wenn es eine Müllhalde gewesen wäre hätte ich hier Schutz gesucht."
Strike konzentrierte sich das die Funken nicht länger aus seinem Horn sprühten. Nach einer Weile funkte es nur noch kurz zwischendurch.
"Verdammt! Was passiert mir als nächstes?"

Strike suchte sich einfach ein Ecke und legte sich dort hin. Er hoffte von selbst zu trocken. Auch wenn er dann wohl kleben würde.



Im Krankenhaus war Strike zunächst verwundert wie ihn diese zierliche Person ansprach. Damit hätte er nie gerechnet.
Diese beleidigenden Worte von einer nicht adligen Pegasusschlampe!
Er stellte sich hin und blickte mit einem bösartigen Lächeln auf Meadow herab. "Sie sollten ihre Worte besser überdenken. Ich hätte nicht damit gerechnet eine so ungebildete Person ohne Manieren zu treffen. Seid ihr auf dem Kopf gelandet Weib? Heilige Pegasus? Das ist die wohl veraltetste Ansichten die man überhaupt haben kann."
Er riss sich danach zusammen. Leider viel es diesem Strike recht schwer, nett zu sein. Sein Gesichtsausdruck wandte sich in einen Arroganten.
"Verzeiht... Discord meinte mich heute besonders zu plagen. Ich habe mich etwas falsch artikuliert.
Ja Silver und ich sind tatsächlich Freunde. Wie wäre es damit, ich begleite sie zur Kantine. Dort können sie vielleicht auch etwas essen."

[Anonymer Brony]

Langsam erhob sich Connor wieder. „Ja, lass uns den Ofen anmachen. Wenn Silver noch jemanden Finden sollte da draußen, bei dem Mistwetter, sollen sie es hier Warm haben.“
Doch anstatt zum Ofen zu gehen, ging Connor zu einem kleine Schrank in der Schmiede und holte dort eine Flasche raus. Er setzt sich mit dem Rücken zur Wand dann hin und genehmigte sich eine guten Schluck. „Ah, das tut es jetzt gut. Will von euch beiden auch einer was?“ Connor konnte jetzt doch etwas lachen ohne gleich wieder zu husten, doch sagten im die Schmerzen, er soll es nicht übertreiben.

[Friendship_Warrior]

Als Connor sich mit einer Flasche Schnaps hinsetzte und einen trank, musste Thunder einfach lächeln. >So ist es gut... überanstrenge dich nicht... Du hast schon mehr als genug getan.<
Dann schippte er Kohle in den Ofen, setzte ein Feuer hinein und betätigte trotz seiner schmerzenden Vorderbeine wieder den Blasebalg, bis das Feuer gut an war und es warm wurde in der Schmiede. "So... Das Feuer ist an, wir sollten es jetzt wärmer haben..."
Dann ging Thunder zu Trixie und legte sich vor sie hin.
"Ist alles ok, bei dir? Brauchst du irgendetwas?"

[Duni]

Sunny lächelte. Blackburn hatte wiedermal die richtigen Worte gefunden um sie aufzumuntern.

Der Wind pfiff immer noch durch Sunnys Haus. Gelegentlich schlugen kleinere Objekte auf der Türe ein, manchmal auch mehrere hintereinander, sodass es sich anhörte, als würde jemand an der Türe anklopfen.

"Mein Haus nach dem Sturm zusammenzuräumen wird ja lustig ... Am besten ich kauf mir gleich ein neues Haus." sagte Sunny. Mehr zu sich selber als zu Blackburn, aber in einer Lautstärke dass Blackburn es trotzdem hörte.

"Achja, was hast du bei Charming und dem Rest der Bande eigentlich so gemacht? Geht es ihnen gut? Und hab ich dich richtig verstanden? Silver war auch da? Hattet ihr Zeit miteinander zu reden? Weisst du wo er die ganze Zeit über war? Weiss er eigentlich schon von Crow und Meadow?"

Sunnys Neugier war nicht zu bremsen. Jetzt war die Pegasus-Stute wieder putzmunter und voller Energie, die sie in einen Schwall aus Fragen zu Bündeln schien.