RE: Canterlot Castle
[Eclipse/Turmgemach]
Das Gemach des Prinzen besteht aus einem Abgedunkelten Vorraum und einem ebenso dunklen Wohnraum. Schwaches Licht dringt durch die vorgezogenen Vorhänge. Kaum wurden diese beiseite gezogen, flutet Licht in den großen Raum. Ein dunkelblaues Liegekissen liegt vor dem Kamin, Kerzen stehen nahezu überall. Doch abgesehen davon, gibt es nichts in diesem Raum. Nichts, was auf die Persönlichkeit des Jenigen deutet, welcher dort wohnt. Die Kommode aus poliertem, dunklen Holz an der Wand, neben dem Kamin, der kleine Tisch aus hübschem Stein, die blauen Liegekissen. Selbst die Bilder an den Wänden sind jene, die es überall im Schloss gibt. Dieses Gemach sieht allenfalls aus wie ein gepflegtes Gästezimmer. Auch dem Lichtstrahl folgend im Schlafzimmer sieht es kaum anders aus. Das Bett wirkt unberührt. Der plüschige, weiße Teppich weist einen Alicorngroßen Abdruck auf. Doch sonst scheint das Zimmer gänzlich unverändert. Unter dem Bett findet sich ein kleines, abgewetztes Buch. Die Seiten sind vergilbt, doch die Schrift ist gut lesbar. Es ist in Handschrift verfasst und kurz gelesen wird klar, dass es sich um verschiedene Aufzeichnungen des Prinzen handelt. Die meisten Handeln über das Zusammenleben der Ponys, ihre Sorgen und leiden, Rituale und Eigenheiten. Die Veränderung des Alltags über 1000 Jahre, festgehalten auf kleinen Seiten. Nach einer Weile des Blätterns, findet man jedoch eine Seite, welche in eine Art Kapitel übergeht, mit der Überschrift:
Jene Welt, zwischen dem Nebel.
Ich habe erneut versucht, mehr über diese verwirrende Welt in meinem Geiste heraus zu finden. Inzwischen weiß ich, dass es mir möglich ist, andere Ponys mit in besagte Welt zu nehmen. Wie genau mir das gelingt ist nicht ganz klar. Jedoch funktioniert es bisher nur, wenn sie verunsichert sind und wanken in sich selbst. Kurz: Sie müssen mir folgen. Ich habe herausgefunden, dass es nötig ist, ihren Geist zu erfassen und mit zu ziehen. So zu sagen zu führen. Über die Quellen konnte ich nichts neues Erfahren, doch bin ich sehr sicher, der Nebel beweist unsere Angst vor neuem oder sogar vor Bekanntem. Ab und an blitzen Erinnerungen in den Schwaden auf. Ich muss das verfolgen
Einige Seite später, findet sich ein Abschnitt, der wirkt wie aus einem Buch abgeschrieben. Die Schrift ist nicht so klar, wie auf den Seiten davor. Die Abschrift wirkt hastig.
Eine geistige Zwischenebene Erstellt wird, die dazu genutzt werden kann sich selbst zu finden. In all diesen Welten gibt es etwas, was den inneren Widerstand repräsentiert, wie ein Lianenwald (Nebel). Ebenso gibt es Quellen, welcher diese Barrieren entwachsen. Bisher hat es niemand gewagt, so weit ins eigene Ich zu dringen, dass bekannt wäre ob es große Quellen gibt, doch falls diese Existieren, so müssten sie ein Tor repräsentieren, durch welche es möglich ist, in die geistige Welt eines anderen einzutauchen. Es ist dazu nur nötig, das Schlüsselwort zu kennen, unter Welchem die zu betretene Welt erschaffen wurde. Ebenfalls in allen Geistigen Ebenen ist vertreten das positive und negative, welches sich ewig umrundet. Zerstört man in den kleinen Quellen eines dieser Aspekte, verliert die Person des Geistes ein Stück ihrer Persönlichkeit.
~(Zuflucht)~
Damit enden die Aufzeichnungen, über die Nebelwelt in besagtem Buch. Auch der Lichtstrahl ist verschwunden.
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