(23.12.2013)Roraty schrieb: naja, ich poste einfach mal ganz sponntan mal ein Bild von meinem PC
Mal so eine ganz blöde Frage:
Warum genau liegt da unten ein Top-Blow-CPU-Kühler in deinem Case?
Was den prinzipiellen optischen Eindruck angeht enthalte ich mich mal, das ist Geschmackssache, aber irgendwie weiß ich absolut nichts mit dem Kühler anzufangen, der da unten in deinem Case liegt
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Aus Mangel an Beschäftigung und aufgrund der Tatsache, dass Eureka seven gerade an einer Stelle ist, an der sich recht gut beim Staffelmarathon eine Pause einlegen lässt, hier noch einmal mein rig. Aktuelle und auch weiterhin bleibende Position ist, wie im Bild zu sehen, direkt hinter dem Bildschirm. So lässt sich der Rig schlussendlich am einfachsten überprüfen bzw. reparieren, sollte etwas damit sein. Was akrobatische Akte beim Erreichen bzw. verwenden meiner Bitfenix Recon im Frontpanel angeht, so ist mit dem gleichnamigen ReconService-Programm hier abhilfe geschafft. Eine wundervolle Lüftersteuerung, absolut empfehlenswert.
Wie dem auch sei, da Bilder bekanntlich mehr als Tausend Worte sagen, hier eben ein Paar der besagten
have a rig. Config:
FX6350 unlocked, gekühlt mittels eines Raijintek Ereboss.
6GB Noname-RAM von Mediamarkt, finanzielle Gründe.
Radeon HD5970 aka. Teewärmer aka. Ersatzheizung.
Aerocool Strike-X PSU, semi-modular
hier einfach einmal ein besserer Blick in den unteren Bereich des Cases, just 4thelulz.
Das auf der PSU ist übrigens ein mit Klettband befestigtes Lichtsteuerungs-Interface mit einem Durchgangsadapter in einem PCI-Slot.
und um die Frage nach dem Zweck des Interfaces aus Spoiler Nummer 2 zu beantworten:
Test-Setup wegen kaputten Multicore-Kabels auf einem Rollbrett vor der Bühne, um die Kabel möglichst kurz zu halten
beziehungsweise:
tatsächliches Live-Setup am Technikstand für das diesjährige Weihnachtskonzert der Schule. Ja, ich weiß dass mein Nexus das 3D-Panorama nicht richtig gestitcht hat, aber ich denke es dürfte grob klar werden, wofür das Interface vonnöten ist.
Der Aushilfs-"Bildschirm" rechts im Bild bestehend aus zwei aufrecht stehenden Tischen und einem Beamer war live allerdings nicht dabei, da ich allerdings zeitweilig zwei verschiedene Lichsteuerungs-Softwares und -Interfaces in Verwendung hatte war es durchaus hilfreich, den Beamer dabei zu haben.
Alles in allem lege ich wie wohl recht deutlich ersichtlich recht großen Wert auf Ordnung in meinem Case, ob es nun Verkabelung oder herumliegende/-fliegende Gegenstände angeht. In meinen Augen verdient ein guter Rig auch ein gutes und ordentliches Case. Das ist, finde ich, das mindeste was man zum Erhalt seines Systems tun kann.
Natürlich ist Sinn oder Unsinn von Ordnungswahn bis hin zu eventuellem Kabel-Sleeving bei PCs Ansichtssache, aber wie schon gesagt lege ich für meinen Teil großen Wert darauf, die Komponenten, die ich verbaue, wenn nötig schnell und ohne Kabelsalat oder anderes Gewirr wechseln oder überprüfen zu können.
In meinen Augen kann man die Beziehung zwischen System-Buildern und deren Systemen quasi sehen wie eine Eltern-Kind-Beziehung. Zumindest tue ich das. Ich habe viel Zeit investiert, um diesen Rig zu etwas besonderem zu machen. Das macht in meinen Augen den Punkt aus, der legitimiert, den PC als
meinen Rig zu bezeichnen. Er liegt mir am Herzen. Ich würde nicht wollen, dass ihm irgendetwas zustößt. Nicht nur wegen des materiellen Wertes, sondern auch wegen des persönlichen Wertes, den der Rig für mich hat.
Um bei dem Eltern-Kind-Bild zu bleiben: In meinen Augen sind diejenigen, die sich nicht um den Zustand ihres Kindes kümmern, die sich scheinbar absolut keine Sorgen darum machen und sich nur damit beschäftigen, wenn es darum geht, was an ihm schlecht oder verbesserungswürdig ist, keine guten Eltern. Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber ich persönlich, nicht nur als System Builder sondern auch als Mensch, sehe die Thematik eben so. Selbst wenn ich für jemand fremden einen Rig bauen würde, schlussendlich trägt er doch meine Handschrift, ist er doch mein Baby, würde ich immer mein bestes geben und mit genau so viel Liebe zum Detail arbeiten, als wäre es mein eigener Rig.
feels-bullshit: check.