02.01.2014 |
Radiant Eclipse
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Chaos der Elemente [RPG]
ÜBERSICHT: [UPDATE {1} 02.01.2013]
Vorgeschichte:
Equestria. Das Land in dem, so sagen viele, Milch und Honig fließen. Für die meisten Wesen lediglich ein Traum, ist es für die Welt (oder die Welten, besser gesagt), in der es existiert, die Realität. Nichtsdestotrotz ist und bleibt es ein legendäres Paradies.
Das Heimatland der Ponys ist ein generell friedliches und unberührtes Fleckchen Grasland. Sie leben hier ihr relativ hochentwickeltes, kulturelles Leben; in Frieden und Harmonie mit jeden, der ihnen das Gleiche gibt. So reisen auch Greife, Minotauren, Zebras; und andere hochentwickelte Spezies in dieses Land; für diverse Gründe.
Doch Nichts ist perfekt. Es gibt auch Gestalten, die weder Freundschaft, Frieden und Harmonie ausstehen können, und lieber ihr eigenes Ding durchziehen wollen; meistens zum Schaden anderer, oder aufgrund von fanatischer Verblendung. Über die Äonen traten Wesen wie Nightmare Moon, Discord, Chrysalis und König Sombra auf; doch alle scheiterten sie, meistens aufgrund eines oder mehrerer sehr starken Artefakte.
Einige dieser nennt man die Elemente der Harmonie. Doch diese sind nun im Ruhestand.
Vor nur wenigen Wochen, oder Monaten, gaben unsere berühmten Träger dieser sie wieder an ihrem rechtmäßigen Platz zurück, um... ja da ist man sich auch nicht so ganz sicher. Einige glauben, es sei wegen Discords dunkler Saat, die aber erst nach der Entnahme gepflanzt wurden ist; und einige sagen, es sei, um die wilde Magie des Everfree Forest zu kontrollieren. Vielleicht ist es auch ein Mix aus beidem. Der Ursprung und Grund der Existenz des Baumes der Harmonie ist also immer noch ein Mysterium.
Doch anscheinend machte dies auch kein Unterschied. Twilight Sparkle und ihre Freunde waren starke Ponys, und jegliches Böse schien besiegt wurden zu sein. Chrysalis hat anscheinend gelernt, dass sich Komplotte nicht auszahlen; Nightmare Moon als Reflexion Lunas Zorn wurde überstanden, Sombra wurde... schwer zu sagen was, und Discord wurde anscheinend auf seine ulkige Art und Weise rehabilitiert.
Was könnte also noch kommen, was Equestria, gar die ganze Welt, bedrohen könnte? Ungewiss scheint die Antwort in Wesen zu liegen, die, wie sagt man so schön, nicht von dieser Welt zu seien scheinen.
Unsere Geschichte beginnt hier, an eben diesem wunderbaren Ort. Equestria. Um genau zu, im Garten vom Schloss Canterlot.
Der 17 jährige Erdpony-Hengst Ray, welcher kein Cutie Mark besitzt, hat einen sehr ruhiger und logischen Charakter mit einem gewissen Intellekt. Er bevorzugt Anstand und Gelassenheit gegenüber rüpelhaftes Verhalten. Er ist etwas faul, aber Dinge die ihn interessieren verfolgt er sehr zielstrebig. Hinter seiner kühlen Schale stecken aber noch 2 Kerne. Ein sehr freundliche, liebevoller Hengst mit einem großen Herzen für jeden; und manchmal ein vor Rage platzende Bestie die sich kaum selbst kontrollieren kann und sinnloses vor sich hin grummelt; was vor Allem bei andauernder Erschöpfung und nach Verzweiflung als weiteres Stadium auftritt.
Seit seiner von Narben gezeichneten Kindheit verfolgt ihn stets eine Dunkelheit in seinem Herzen. In der Welt der Ponys eine Art der Magie, ist diese seltene Form der Magie kaum gebunden als an seine Fantasie. Dunkelheit aber fordert einen Preis; nicht nur Ausdauer, doch möglicherweise auch die Korruption seines Geistes. Immer nur ganz vorsichtig es kontrollierend möglicherweise ein nützlicher Verbündeter, aber ohne Kontrolle schnell ein Verräter. Zweizüngigkeit; etwas, womit er immer leben musste.
Sagen wir es mal in kurz: Ich bin facettenreich und sehr kompliziert und selbst ein ellenlanger Text würde nicht reichen, um mich ganz einzufangen. Ehrlich. Diejenigen, die mich kennen (allem voran Dream/Cyclorra, SharpShard und Ray), wissen, wovon ich rede. Doch ich kann sagen, dass ich 17 bin!
Bei mir habe ich mein Buch und mein Schwert, beide auf meinem Cutie Mark dargestellt. Und lustigerweise auch meinen Nintendo 3DS in rot. Ob mir das von nutze sein wird? Keine Ahnung! Und am wichtigsten natürlich meine Hälfte des Anhängers, dessen andere Hälfte meiner Liebe gehört.
Ich hab ein Talent für Magie und eher eine Neigung für aggressive und defensive Zauber. Ich muss wohl alles erst erlernen, auch wenn ich Vermutungen haben, wie Magie eben funktioniert, da ich mich über die Logik eben dieser schon in meiner Heimatwelt Gedanken gemacht hat.
Ich kann eigentlich nicht mit einen Schwert umgehen und werde zuerst relativ unsicher sein, aber aufgrund meiner neuen Kräfte und dem Vertrauen anderer in mir mehr Selbstvertrauen erlangen.
Was noch anzumerken ist, ist dass ich durch mein Halbblut eine erhöhte Ausdauer und Kraft habe, die auch in größeren, magischen Reserven resultiert, weil der Körper sie so besser leiten kann; sozusagen ein besseres Medium darstellt. Dies wiederum wird aber auch extra intensives Training von mir abverlangen, aber Nichts ist unmöglich!
Cy ist eine eher scheue und ziemlich schreckhafte 25 Jahre alte Changeling Nymphe, jedoch sehr redselig und offen, wenn sie erst einmal Vertrauen gefasst hat. Sie hat auch eine aggressive Seite, die manchmal zum Vorschein kommt, wenn sie sich sehr aufregt. Jedoch bereut sie es jedes einzelne Mal wenn das passiert und fühlt sich sehr schlecht, was sie dann öfter in einen Zustand der Depression verfallen lässt.
Sie hat zwar als Changeling kein Cutie Mark, besitzt aber ihre recht neue Violine; und natürlich das Gegenstück zu Richys Kette.
Als Prinzessin ist Cyclorra kein gewöhnlicher Changeling sondern besitzt Augen, die mit denen von Chrysalis vergleichbar sind. Was sie jedoch sehr stark von allen anderen Changelingen unterscheidet ist der Fakt, dass sie keine Löcher besitzt und nicht auf Liebe angewiesen ist, sondern auch mit normalem Essen über die Runden kommt. Sie weigert sich, entgegen ihrer Spezies, Liebe von anderen zu stehlen, was aber den Nebeneffekt hat, dass sie vergleichsweise schwach für einen Changeling ist und auch etwas unterentwickelt, was sich dadurch äußert, dass sie kleiner als die Norm und auch etwas schmächtiger ist.
Sharp ist eigentlich eher ein ziemlich ruhiger 7 Jahre alter Colt, aber redet auch ziemlich gerne, wenn nicht sogar noch viel lieber, als das er nur still da sitzt. Schüchtern ist er in der Kennenlernphase von Freundschaften und versucht sich selbst erst mal einen Eindruck von den Ponys um sich zu machen, bevor er sich selbst quasi präsentiert. Neben seiner spontanen Faulheit, und hier und da auftretende Motivationslosigkeit, ist er hingegen sehr fleißig wenn es um die Erfüllung einer Aufgabe geht.
Sharp kann sich, ähnlich wie Discord, Dinge in vielen Formen und Eigenschaften auftauchen lassen bzw. kontrollieren. Aber das wird durch seine Unerfahrenheit im Umgang mit Magie und wenigen Kraftreserven eher in Zaum gehalten.
Normalerweise ist der 18 Jahre alte Hengst aufgeschlossen und freundlich, kann sich aber extrem in was reinreiten ( no pun intended) und sich dann daran festbeißen. Ihm ist nicht sehr leicht Angst zu machen, aber Unvorsichtigkeit könnte ihm dadurch auch zum Verhängnis kommen.
Dabei hat er ein keltisches Messer, welches mit seinem Potential als Flieger auf seinem Cutie Mark repräsentiert werden; und ein Anhänger von Thors Hammer Mjolnir; wohl ein großer Fan von antiken Kulturen seiend.
Er hat das Potential, ein extrem guter Flieger zu sein; nicht so gut wie Rainbow Dash, aber definitiv eine Herausforderung für sie. Außerdem hat er einen ziemlich hohen Grad an theoretischem und praktischem Wissen was das Überleben in der Wildnis angeht. Ein wahrer Pfadfinder halt.
Der 18 Jahre alte Einhorn-Hengst ist ruhig und gelassen, aber sein Temperament kann seine gute Laune extrem schnell schwanken lassen: trotzdem ist er immer für einen Spaß zu haben. Ring Rang hat nicht so ein gutes Gedächtnis wie der Durchschnitt und hat trotz seiner besonnen Art eine leichte geistige Abwesenheit.
Neben seinem tollen Hut hat er auch noch eine simple Halskette angeeignet; wohl einfach nur, um sein geschmackvolles Aussehen abzurunden.
So wie es sein Tarotkarten - Cutie Mark anzeigt, ist er ein potentiell guter Zauberer in den Bereichen Beschwörung-Magie und Schatten-Magie. Durch seine ruhige Natur wird dies auch ein bisschen durch Wasser und etwaiges ergänzt. Im Gegenzug ist er recht inkompetent im Bezug auf Alltags-Magie und vergleichbares, wie z.B Levitation.
Hatschi, der 17 Jahre alte Pegasus-Hengst ohne Cutie Mark, ist recht aufgedreht und kontaktfreudig; selten wirklich ruhig, aber deswegen nicht unbedingt unkonzentriert. Deshalb ist er eine gute Gesellschaft für andere Personen, hat er doch was von Pinkie Pie.
Seine ernste Seite kommt nur selten zum Vorschein, dann aber gerne mal extrem mit erhobener und ziemlich lauter Stimme à la Luna. Generell kann er dies aber kontrollieren bzw. Unterdrücken und zeigt in ernsten Situationen angestrengten Fokus anstatt Zorn.
Entsprechend seines Verhaltens à la Pinkie Pie besitzt er auch eine Gummiente! Fragt nicht warum... bitte...
Hatschi ist sehr kräftig zu Huf, im Flug aber eher untalentiert. Er fühlt sich außerdem in eher unschönem Wetter, wie kalten Regen, viel besser, als in warmen Sonnenschein. Tatsächlich fühlt er sich so viel besser, dass dabei sein Geist an Kraft gewinnt und seine Fähigkeiten, allein durch die Kraft seines Willens und seines Glaubens, temporär verbessert werden.
Staufer, der 17 Jahre alte Erdpony-Hengst, ist, wenn er neue Bekanntschaften schließt, immer etws schüchtern, trotzdem versucht er es jeden recht zu machen und ist meistens freundlich.
Zwar ohne Cutie Mark hat er dennoch eine besondere Fähigkeit. Obwohl er kein Pegasus ist, hat er etwas von ihren Eigenschaften an sich und hat die zu Beginn recht stümperhafte Fähigkeit, auf Wolken zu laufen.
Ruhig und zurückhaltend, hat es der 22 Jahre alte Changeling Hengst schwer, jene zu vertrauen, denen er neu begegnet ist; und glaubt, sie wollen ihm schaden. Wenn er aber Vertrauen gewonnen hat, dann kann er, wenn er möchte, sehr gesprächig sein. Tendenziell lässt er sich nicht viel anmerken.
Aufgrund des einhergehende Chaos, welches auf ihn, wie auf den anderen wirkte, hat sein Schatten ein eigenes Bewusstsein entwickelt. Er kann unabhängig handeln, ist aber an eine bestimmte Reichweite gebunden. Anders wie ein normaler Schatten, kann er herumlaufen und auch fliegen bzw. levitieren wie ein ganz normaler Pegasus, sowie mit allen materiellem interagieren. Jener arbeitet nicht immer in Team, aber wen es für Thunder gefährlich wird, arbeitet er im Team, weil beide Existenzen schließlich aneinander gebunden sind. Was die wahre Natur des Schattens ist bleibt aber weiterhin ein Rätsel.
Zusatzinformationen:
-Genre: Dark(er); Comedy; Action-Adventure
-Zeit: Spielt nach dem Season 4 Intro (relativ unbestimmt)
-ESRB: E10+ (Cartoon Gewalt; aggressivere Sprache seitens der Antagonisten (keine vulgäre Ausdrücke))
-Zum mitlesen und mitfiebern geeignet
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
[Prä-Prolog]
Ein hallendes, dunkles Lachen drang durch Twilight Sparkles Ohren. Wie verschlungen von einem Dickicht aus roter Agonie und schwarzer Verzweiflung, dick wie Schaum auf einem Krug Cider, rannte sie durch das schroffe, purpur aussehende Gras. Ihr Horn leuchtete, so stark es ging, ihr den Weg, unwissend, wohin sie eigentlich ging; jedoch wissend, dass das begierige, wahnsinnige Lachen sie stetig verfolgte.
Sie blickte kurz hinter sich und ließ sich zu Boden, in ein Meer aus grauem Nebel, fallen, als sie die schwarze, in karminrot leuchtende Klaue des Monsters hinter ihr an sich vorbei zischen sah. Orientierungslos, vor Angst schwitzend und zitternd, ihr Herz rasend, schlug sie sich durch den dicken Nebel, in ihrer Panik geblendet nach einem Ausweg suchend. Immer wieder konnte sie es hören, dieses scheußliche Lachen, was mehr wie das Schnalzen eines Ungeheuers klang, als hämisches Gelächter; immer so nah, sie dachte, es wäre direkt neben ihr, auch wenn sie es nicht sehen konnte.
Als sie ihren Kopf nach vorne streckte, sah sie ihre Freunde, vor Angst im Nebel kauernd, und sie hechtete schnell zu ihnen. Applejack umschlang Rarity, die ihren Kopf in ihrer Brust vergrub; während Rainbow Dash die verängstige Fluttershy in ihren Armen versorgte; und Spike starrte nur verschreckt umher, wie Twilight unwissend, was er tun sollte.
„Geht es allen gut? Hat es jeder unverletzt geschafft?“ Fragte Twilight in Panik, dennoch mit einer unterdrückten Stimme.
„Nicht alle, Twilight... Ich...“ Stammelte Spike verunsichert und angsterfüllt. „Wir haben Pinkie verloren...“
Twilight knirschte mit den Zähnen und blickte verzweifelt zu Boden, schüttelte dann aber ihren Kopf und sah den anderen mit ernster Miene in die Augen.
„Keine Sorge. Pinkie Pie wird es schon geschafft haben...“
Als sie dies sagte, fing das Gewühl aus Lachen und Grummeln wieder an, durch die schier endlose Ebene zu ertönen. Der graue Schleier legte sich langsam, und immer wieder drangen Silhouetten von Teilen dieser Bestie durch. Die dunkelrot leuchtende Dunkelheit begann langsam, sie einzuschließen und jeglichen Fluchtweg zu versperren, als der Körper des Monsters wie aus Nichts in die Höhe ragte.
So hoch wie ein Schloss, aber dennoch feingliedrig wie ein Weberknecht, starrte es auf sie herab mit seinen purpurroten Reptilienaugen. Spike schreckte zurück und fiel auf seinen Hintern, während der Rest das Ding nur mit weit geöffneten Augen anstarren konnte. Twilight Sparkle, mit dem Rücken zu der Bestie gewandt, sah, wie verschreckt die anderen waren und drehte sich blitzschnell um.
Und da war es schon direkt vor ihr. Das riesige Gesicht der Bestie direkt vor ihren Augen, das Maul weit aufgerissen mit Zähnen so scharf und groß, es könnte Berge damit zerreißen. Sie starrte direkt in dessen Augen, und es starrte, mit gespreizten Klauen, direkt zurück.
„Kein Versteck kann euch noch retten!“ Brüllte es sie mit seiner unwirklich kalten, hasserfüllten und blutrünstigen Stimme an. „Ihr seid mein!“
Langsam, fast schon spielerisch, schloss er die armen Seelen zwischen seine Klauen; und egal wie stark sie sich in ihrem Verhängnis auch versuchte zu wehren, es war vergeblich. Langsam näherten sich die scharfen Krallen der Bestie ihren fragilen Körpern; und kurz, bevor sie dem Unausweichlichen ins Angesicht sehen mussten, hallten noch wenige, letzte Worte, vor ihrem Scheitern.
„Gefangen!“
Spielerisch kitzelte Discord die sich vor Lachen windende Gruppe, mit Pinkie Pie auf seiner Schulter sitzend und freudig kichernd.
Die Sonne strahle hell an diesem wundervollen Sommertag, und kaum ein Wölkchen war am Himmel zu erhaschen. Das grüne Gras, so wie alles andere auch, leuchtete förmlich in kräftigen Farben im wundervollen Garten des Schloss Canterlots.
Die Truppe entkam nach einer Weile dem spaßigen Kitzeln von Discord, hauptsächlich deswegen, weil er selbst vor Lachen nicht mehr konnte. Freudig sprangen sie auf ein Fleck und standen noch leicht lachend nebeneinander, den Moment als Freunde genießend.
„Meine Güte!“ Rief Pinkie Pie aus. „Ihr habt aber echt lange ausgehalten! Fast... 5 Minuten! Also ich war schon nach 5 Sekunden geschnappt wurden.“
„Na das liegt aber auch daran, dass du direkt lachend auf den Boden gefallen bist, Pinkie.“ Antwortete Rainbow Dash leicht hämisch.
„Man muss der Sache aber auch eins lassen.“ Kommentiere Rarity glücklich. „Wenn auch etwas... primitiv, so ist dieses Spiel doch recht witzig.“
Discord applaudierte der Gruppe freudig und ging zu ihnen. „Bravo, meine Freunde. 5 Minuten. Obwohl ich auch ein bisschen mit euch gespielt habe, so ist dies dennoch ein neuer Rekord im berüchtigtem... „Fangenspiel“! Eine Sensation.“
Schnell klopfte er sich etwas aus und machte sich zurecht. „Und wer fängt nun dran?“
"Also ich setze erst einmal aus. Ich bin fix und alle!" Antwortete Twilight ihm, bevor sie sich der Gruppe etwas entfernte und sich an einen Baum anlehnte.
„Ich hab es doch immer wieder gesagt.“ Versucht Fluttershy Discord zu lehren. „Chaos kann man auch zum Spaß anderer verwenden. Man muss nur wissen wie; richtig, Pinkie Pie?“
Freudig nickte Pinkie Pie, aber wand sich noch ein bisschen im Gelächter, als Applejack sich einmischte.
„Ein toller Start in einen Sonnenabend. Gar nicht übel, du Unruhestifter.“ Kommentiere sie mit einem neckischen Grinsen auf ihren Lippen.
„Oh, ihr schmeichelt mir.“ Antwortete Discord ganz rot und verzückt. „Ich mache doch nur das, was sich für einen guten Gastgeber gehört.“
„Aber das ist doch gar nicht dein Heim, Discord.“ Verwies Rarity ihn aufklärend, was ihn eher etwas nervte.
„Und genau diese Erbsenzählerei macht es mir manchmal schwer, überhaupt etwas richtig zu machen...“
„Ach jetzt sei doch nicht so.“ Sagte Fluttershy ihm, bevor sie ihn umarmte. „Du gibst dein Bestes und machst auch alles richtig. Mehr kann man sich nicht wünschen.“
Darauf konnte er nun wirklich nicht anders, als vor Freude und Scham zu kichern. „Wie liebenswürdig. Danke, Fluttershy.“
Twilight Sparkle schlug einmal ihre Flügel aus und beobachtete dies alles unter dem Schatten des Baumes; sichtlich glücklich lächelnd.
„Du machst dich gut. Auch für die anscheinend nichtigen Dinge zeigst du vollsten Einsatz.“ Lobte sie eine ihr recht bekannte Stimme, während eine andere ihren Gedanken fortsetze.
„Neben den großen Sachen, wie Equestria zu retten und deine Freunde zu schützen.“
Twilight drehte sich freudig um und sah in die Augen der majestätischen Stuten.
„Prinzessin Celestia! Prinzessin Luna!“
Hastig verneigte sie sich, doch Celestia und Luna lächelten und halfen ihr wieder hoch.
„Wie oft muss ich es dir denn noch sagen, Twilight?“ Ermahnte Celestia sie, aber in einem sehr belustigtem Ton. „Das ist wirklich nicht nötig.“
„Entschuldigung. Man gewöhnt sich wohl nur sehr langsam an diese ganze... Prinzessin-Sache.“
Luna schüttelte belustigt ihren Kopf und zwinkert ihr zu. „Oh wir wissen was du meinst, Twilight. Das wird schon!“
„Du hast eine wundervolle Zeit vor dir, und die Saat deiner Arbeit zeigt bereits wundervolle Früchte.“ Versicherte ihr Celestia, als sie auf Discord zeigt.
„Ich danke euch, aber das war viel mehr Fluttershys Arbeit. Ich war selbst eher misstrauisch.“ Erklärte Twilight mit einem leicht getrübten Ton, der sich aber erheiterte, als sie die Bande so spielen sah.
„Aber dennoch warst du immer dabei; hast immer geholfen, und großes getan; vor allem, als du die Elemente der Harmonie nicht benutzen musstest. Etwas, was wir kaum geschafft hätten.“ Lobte Luna sie, worauf Twilight rot wurde.
„Und jetzt bist du hier, und bist so fleißig wie immer. Ich wusste, du würdest mich nie enttäuschen.“
Nach der Lobpreisung von den 2 Prinzessinnen fühlte Twilight sich wirklich so, als könnte sie im Boden versinken. Alles an diesem Tag wirkte einfach perfekt; und anscheinend nichts hätte dies trüben können.
Doch Hoffnung kann Trügerisch sein, und dieses mal war sie es. Aus dem Nichts blendete sie ein intensives Licht, welches aber viel mehr die Farben verschlang als sie zu bleichen. Wie ein Blitz war es in kürzester Zeit verschwunden, und alle hörte schlagartig mit dem, was sie taten, auf und blickten zu einem braunen, pulsierenden Flackern, in der Tiefe des Everfree Forest.
„Leute...“ Fragte Discord sie. „Was war das? Ich beteuere schon mal aus Gewohnheit, dass ich es nicht war.“
Zu Beginn schaute Twilight ihn erst misstrauisch an, aber sie wollte sich nicht von Naivität und Vorurteilen verblenden lassen und schüttelte einfach den Kopf.
„Ich weiß es nicht... aber wir werden es herausfinden.“
Tief im Herzen des Everfree Forest sahen sie das ganze Ausmaß dessen, was geschehen ist. Die üble Saat; sie war wieder da, und assimilierte alles, was ihr im Weg stand, langsam auf die Umgebung übergreifend. Alle vorherig Anwesenden waren da, selbst Celestia und Luna, die diese Misere nicht einfach ausharren wollten.
„Alle Wachen stehen in Ponyville bereit. Dieses mal sind wir vorbereitet.“ Versicherte Celestia den anderen, während Discord nervös um sich schaute.
„Ich dachte, der Baum der Harmonie würde alles ohne Probleme regeln. Muss ich jetzt etwa auch noch alle Wurzeln rupfen, damit sie aufhören zu wachsen? Das wird Wochen dauern...“
Doch Luna schaute ihn einfach nur leicht anzweifelnd an. „Man muss die Suppe auch auslöffeln können, Discord.“
Rainbow Dash flog voraus und in die Lüfte, ihnen durch den Dickicht den weg weisend, Twilight entsprechend ihrer Anweisung die Gruppe führend.
„Diesmal enthältst du uns aber nichts vor, kapiert?“ Ermahnte Twilight ihn streng.
„Können wir bitte... wenn es euch nichts ausmacht... mit den Anschuldigen aufhören?“ Flehte Fluttershy die anderen an.
Doch bevor es zu einer Abstimmung diesbezüglich kam, griffen die dunklen Pflanzen sie bereits an. Leinen peitschten in ihre Richtung, und als Rainbow Dash versuchte zu landen, wurde sie eiskalt erwischt und an einen Baum gefangen gebunden.
„Hey! Lasst mich los, ihr Unkraut.“
Discord konnte nicht anders, als zu kichern, doch ein ermahnender Schwall an finsteren Blicken unterdrückte sein Gelächter schnell.
„Okay, okay. Jetzt macht aus keiner Mücke einen Elefanten.“ Erwiderte er halbherzig, bevor er seinen Finger selbstsicher schnippte, mit der Intention, die Pflanzen zu entfernen.
Doch es wollte nicht funktionieren. Er fing an, nervös zu schnippen und versuchte es immer wieder und wieder.
„Was zum Geier?“ Wunderte er sich, worauf Twilight ihn nur finster anschaute.
„Was ist los, Discord?“ Hinterfrage sie ihn.
Discord, keinen Ärger wollend, konnte sich nur herausreden. „Ich weiß es nicht, okay! Sie wollen nicht verpuffen, als würden sie gesteuert werden, oder so etwas. Was immer auch hier für ein Chaos los ist, ich bin es nicht.“ Versicherte er den anderen, aber noch zu sich selbst sprechend. „Auch wenn es dennoch unterhaltsam ist...“
„Sicher...“ Erwiderte Celestia, bevor sie die Ranken mit einem gebündelten Strahl aus Magie selbst angriff, und sie flüchten ließ, worauf sich Rainbow Dash in der Luft bedankte und verneigte.
Doch die üble Natur war noch nicht fertig, und wie der Wald selbst es tat, umschlang sie die arme Gruppe. Von überall griff die dunkle Saat die Helden an, und sie konnten nicht anders, als wegzulaufen, versuchend, sich dem Pulsieren zu nähern.
Es war eine Hetzjagd, doch sie kamen schlussendlich an. Die alte Ruine, und unter ihr die legendäre Höhle, aus welcher das pulsierende Licht kam. Vorsichtig wagten sie sich hinein, nur um den Ursprung des Übels zu sehen.
„Meine Güte... was ist hier passiert...?“ Fragte sich Twilight Sparkle, als sie das Unheil mit eigenen Augen.
Der Baum der Harmonie; er war nur eine vertrocknete, graue Hülle seiner selbst. Alle Magie war fort, und zu aller Schock waren selbst die Elemente der Harmonie fort. Nichts war mehr da, außer Leid. Magie des Chaos, welches wie goldbrauner Staub umherwirbelte, nicht so farbenfroh alles auf den Kopf stellend, umspielte wie seichter Wind die Gruppe; anscheinend der Ursprung des Pulsieren seiend.
„Zu spät, Twilight Sparkle...“ Hallten die Worte aus unbekanntem Ursprung durch die Höhle.
Die Stimme war kalt, und fast frei von Gefühlen, dennoch sich an ihrem Unglück labend.
„Wer ist da!?“ Riefen alle ins Leere, als Luna bemerkte, wie schillernde Schatten nach außen vorbeirauschte.
„Es ist draußen!“ Rief sie, und lief der Dunkelheit hinterher.
Sie versuchten ihr zu folgen, doch genauso wie für Luna, wurde der Nebel des Chaos gefühlt immer dicker und ließ sie erstarren; und selbst Discord fand sich wie von Treibsand umgeben vor, unfähig, sich auch nur einen Meter zu bewegen. Sie waren urplötzlich wie verschlungen, eingeschlossen in der Höhle im anscheinenden Nichts, und hilflos ausgeliefert.
„Also das ist... höchst unangenehm...“ Beschwerte sich Discord.
„Untertreibung des Jahres...“ Grummelte Spike vor sich hin.
„Was ist das!?“ Rief Applejack verwundert.
„Applejack...“ flüsterte eine andere, hämischere Stimme. „Immer nach der Wahrheit suchend, hmm? Was wäre, wenn ich sagen würde, ihr würdet in Karamell schwimmen? Was würde dies für einen Unterschied machen?“
„Hört auf damit!“ Rief Pinkie Pie. „Ihr macht mich hungrig! Und außerdem ist das hier nicht lustig!“
„Immer die Erheiterung suchend, nicht wahr, Pinkie?“ Antworte ihr eine sehr stille, emotionslose Stimme. „Wozu der Aufwand, wenn eh alles in Verzweiflung versingt...?“
„Also das ist wirklich unnötig!“ Meckerte Rarity sie an, nicht wissend, wo ihre Feinde eigentlich sind, da keiner weit nach draußen schauen konnten und nichts als Fels sah.
„Unnötig?“ Erklang eine gelassene, tiefe Stimme. „Aber, aber. Wir sind so frei, und geben euch etwas von unserer... Magie... und ihr nimmt es nicht an? Wie unhöflich...“
„Wir... sind ja dankbar...“ Nuschelte Fluttershy. „Aber... bitte... lasst uns los.“
„Und was, wenn wir nein sagen!?“ Ertönte eine laute, bedrohliche Stimme. „Was tut ihr dann? Weglaufen? Das will ich mal sehen...“
„Na warte!“ Brüllte Rainbow Dash sie an. „Wenn ich hier raus komme, dann setzt es was! Habt ihr mich gehört?! Niemand tut dies mir, oder meinen Freunden an!“
„Ach wie schnucklig..:“ Amüsierte sich etwas mit einem sehr hinterlistigen Klang. „Stets erst an die anderen denken? Kommt dir das denn nie zum Verhängnis?“
„Genug!“ Rief die erste des Stimmenchors.
„Jawohl... Meister...“ Antworteten sie in stark unterdrücktem Ton.
„Gut..:“ Lobte sie die anderen, bevor sie sich wieder an seine Opfer wandte. „Ihr könnt jammern und schreien so viel ihr wollt. Dies ist unser Chaos. Selbst der ach so tolle Discord ist kein Vergleich zu uns, vor allem nicht jetzt, wo er sich selbst so einschränkt...“
„Was?!“ Hinterfragte Discord das Sextett der Stimmen sofort. „Erst nimmt ihr mir mein Chaos, und dann beleidigt ihr mich auch noch? Woher kennt ihr mich überhaupt? Nein, woher kennt ihr überhaupt jemanden hier?“
„Keine Bange.“ Antwortete der Anführer. „Wir kennen euch schon sehr lange. Wir haben euch im Stillen beobachtet; gesehen was ihr getan habt. Ihr habt lange genug die Helden für die falsche Sache gespielt...“
„Was?!“ Schrie Twilight Sparkle fast schon, bevor sie sich beruhigte. „Was redet ihr da? Wir haben immer das Richtige getan!“
„Und dieser Glaube wisch nie von eurer Seite...“ Erklärte der Anführer der Schatten ihnen. „Aber wir kennen die Wahrheit. Wir bringen das Chaos in diese Welt zurück, und machen sie wieder perfekt. Und da es dank eurer „Anwesenheit“ so wundervoll gelegen kommt... werden wir mit Equestria und seiner Bevölkerung anfangen...“
„Wer immer ihr seid!“ Rief Celestia in starken Zorn, als ihr Horn plötzlich zu leuchten begann. „Krümmt ihr jemanden auch noch ein Haar, dann...“
Sie wagte es nicht, es auszusprechen, doch dennoch erleuchtete das Licht auf ihrem Horn den Raum. Doch es geriet sehr schnell außer Kontrolle und schoss in einem Blitz der magischen Energie gegen die Decke, den Zauber unwirksam machend.
„Keine Chance...“ Erhalte die düstere Stimme erneut durch die Höhle. „Ihr seid nun in unserem Reich, und unsere Gefangenen. Es gibt nichts, was ihr tun könnt. Gibt auf...“
Die Energie des Chaos, welche sie umschlang, wurde plötzlich dichter, und goldene Funken schwirrten umher. Ein plötzlicher, stechender Schmerz plagte alle anwesenden, doch so schnell er kam, so schnell verschwand er auch wieder.
„...Auf die Knie mit euch, und beugt euch eurem Schicksal.“
Wie von einem Puppenspieler dirigiert sackten ihre Beine langsam ein, und mehr als frustriert zu Ächzen konnten sie nicht tun. Sie mussten etwas tun, doch konnten sie sich nur unter höchster Anstrengung gegen den gewaltigen Druck wehren.
„Gibt auf, und lasst von eurer Bravade ab.“
Twilight Sparkle, in ihrer Verzweiflung, kanalisierte all ihre Energie in ihr Horn, es hell erstrahlen lassend. Celestia und Luna schauten zu ihr, und obwohl sie den Schmerz kaum selbst aushalten konnten, folgten sie der stillen Anweisung Twilight Sparkles. Die 3 Lichter erstrahlten hell im Raum.
„Auch wenn Hoffnung rasch verweht...“ Sprachen die 3 Alicorne vor sich hin. „Und die Harmonie auf dem Spiele steht. Bring die Antwort baldigst her, auf dass das Problem vergeht!“
Gebündelt trafen die 3 Strahlen aus Alicorn-Magie auf einander, in Zentrum einen Kugelblitz aus Energie entstehen lassend. Die anderen konnten nur staunen, während sie gegen die einwirkende Kraft ankämpften. Merklich waren die 3 Prinzessinnen stark erschöpft, schwitzend und zitternd, aber dennoch den Zauber haltend, bis er wirkte.
Zu ihrer Überraschung flackerte ein helles Licht im Hintergrund, und als sich Twilight Sparkle ganz vorsichtig umdrehte, starrte sie nur verwundert drauf.
„Der Baum... er reagiert?“
Doch nicht nur das. Plötzlich schien alles wie wild zu agieren. Der chaotische Staub löste den Druck, aber wehte wie ein Orkan durch die Höhle. Die Anderen versuchten sie, an den Boden zu krallen, unwissend was geschah, während die Magierinnen weiter aushielten.
„Was passiert da?!“ Brüllte die dunkelste aller Stimmen, sichtlich genervt davon. „Haltet sie auf!“
„Geht nicht! Das Chaos gehorcht uns nicht mehr. Es wurde von ihrem Zauber eingenommen!“ Schienen mehrere, ganz fremde, junge Stimmen zu beantworten.
„Was?! Das kann nicht sein! Verdammt seien diese Ponys!“
Das Pulsieren wurde immer stärker, ebenso wie der Wind, der ihre Haare wehen ließ. Wie ein schwarzes Loch, nur weiß leuchtend, zog es alles Magie an, immer mehr Funken austretend, als würde es kollabieren.
Im letzten Moment schlug ein gewaltiger Blitz in das Herz des Baumes der Harmonie ein, und der Zauber wirkte. Alles in ein helles Licht hüllend, strömte die Magie förmlich durch das Gebiet. Das Licht wurde immer greller und greller; so das auch die Prinzessinnen ablassen mussten, und ihre Augen schützten.
Nun konnten sie nur noch ausharren und darauf hoffen, der Zauber würde wahrlich ihre Antwort darauf sein, diese neue Bedrohung abzuwehren. Doch was diese Antwort war, konnte noch niemand erahnen.
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02.01.2014 |
Roxas117
Ponyville Pony
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Ich bin Richy Peter Rubert und ein normales, menschliches Individuum wie jedes andere in meiner Welt...na ja, jedenfalls war ich es noch heute morgen, als ich in meinem Bett aufwachte. Es war am Wochenende, ein Samstag morgen wie jeder andere, als ich aufstand, mich anzog, mir Deo unter dem Arm sprühte und mir meinen Anhänger, Memoire, umlegte.
Als ich mich angezogen hatte, ging ich nach oben ins Badezimmer und sah meinen Vater im Bademantel auf der Couch sitzen. Ich sagte ihm "Guten Morgen." auf dem Weg ins Badezimmer und stand vor dem Spiegel. Ich seufzte und fühlte mich irgendwie nicht so gut heute...irgendwie müde, weswegen ich mir kaltes Wasser in mein Gesicht spritzte. 'Wohl weil ich nicht gut geschlafen habe...hm...und meine Freundin fehlt mir auch. Schade, dass ich sie nur so unregelmässig sehe.'.
Ich drückte den Anhänger mit einer Hand und fuhr mit meiner restlichen Morgenroutine fort, auf welche ich Frühstück mit meiner Familie genoss. Ich fragte meine Eltern und meinen kleinen Bruder, ob sie gut geschlafen hätten, worauf die Frage auch mir gestellt wurde. Ein Tag im Wochenende wie jeder andere bis dahin.
Jedoch...verging dieses nun leicht schwammige Gefühl nicht. Ich weiss nicht was, aber irgendwas war sehr...seltsam daran. Ich vernahm es noch nie zuvor...aber dennoch schob ich es einfach mit der Phrase 'Es ist nur einer dieser Tage.' beiseite...man, warum war ich nicht skeptischer dem gegenüber?
Ich sass in meinen Zimmer vorm PC, welcher ausgeschaltet war, immer noch, was unüblich war. Normalerweise würde ich schon längst davor sitzen und mit meinen Freunden auf Skype schreiben, Videos schauen oder einfach im Netz surfen. Mehr als einmal habe ich schon den Vorwurf von meinen Eltern gehört, dass ich zu wenig mit meiner Familie machte. Im Moment...hatte ich keine Lust. Irgendwas war in meinem Gefühl...irgendwas war wirklich, wirklich anders heute. Ich schüttelte meinen Kopf und legte mir eine Hand auf die Stirn.
"Vielleicht hilft ja ein Spaziergang durch den Wald...frische Luft kann Wunder bewirken."
Also stand ich auf, zog mir eine Jacke an und steckte meinen 3DS in die Hosentasche, um bei meinem Spaziergang wenigstens ein paar Punkte sammeln zu können. Bereit stand ich auf und ging zur Hintertür durch die Garage hinaus und ging den Berg hoch, auf dem der Wald und zwei Schlösser, beide auf der anderen Seite des Berges, thronten, tot wirkend, weil es Winter war...ach ja...Winter...ich hatte erst Geburtstag und bin 18 geworden, muss man anmerken.
Aber gut, genug mit den Details am Rande und weiter mit der Geschichte, ne?
Ich ging durch den Wald, in Gedanken verloren und sah mich um. Es war still...abgesehen vom Flüstern des Windes...aber da war auch etwas anderes, dass ich mir nicht erklären konnte. Etwas wie...ein Ruf, wenn auch irgendwie schwach und leicht kränklich.
'Ich glaube, ich fange an, Dinge zu hören. Was habe ich nur gegessen...?'
Ich versuchte es zu ignorieren...aber jedesmal schien das Flüstern nur lauter zu werden, eindringlicher, aber nicht weniger kränklich. Ich gab meiner Neugierde nach und versuchte, dem Flüstern im Wind zu folgen, als ich auf eine Lichtung kam. Laubloser Wald war um mich herum und der Boden war schlammig vom üblichen Matschwetter in dieser Gegend...verdammter schneeloser Winter. Ich rief in die Lichtung:
"Hallo? Wer flüstert hier rum? Das ist gar nicht lustig!"
Das Flüstern war nun um so lauter geworden und ich trat auf das Zentrum der Lichtung zu, nur um zu entdecken, dass ich mich nicht mehr rühren konnte. Nicht, weil ich gelähmt war oder sowas, sondern weil mich urplötzlich all meine Kraft in meinem Körper verliess und ich auf die Knie fiel, mich mit meinen Händen vom schlammigen Boden abstützend. Wenn ich vorher keine Angst hatte, dann jetzt, da mein paranoider, von Creepypastas korrumpierter Verstand am Rasen war, als ich so hilflos auf dem Boden kniete und sich die schlimmsten, absurdesten Vorstellungen machte.
Dies wurde nur noch schlimmer, als ich sah, wie sich unter mir was bildete...Zeichen...und ein Kreis aus rotem Licht, der mich umschloss. Das...das war ein Runenkreis, so, wie ich ihn mir immer vorgestellt hatte. Jedoch konnte ich nicht klar denken in diesen Moment und dachte mir nur, der Teufel würde mich holen, aus was für einen Grund auch immer und mich auf ewig in seinem persönlichen Folterkeller namens Hölle/Tartarus/Fegefeuer/Bielefeld zu seiner Bitch machen...vorallem dann, als mich plötzlich Flammen umzüngelten, statische Entladungen aus dem Runenkreis herauszuckten und Teile des umgebenden Bodens verschmorten. Irgendwas...zog an mir, nicht nur an meinem Körper, sondern an meinem Sein, an meiner Existenz...als würde es mich mit sich reissen wollen. Ich widerstand dem und empfand grossen Schmerz, als das Ziehen nicht nachliess. Ich sackte zu Boden, aber konnte nicht schreien, mich nicht winden...nichts...denn ich hatte keine Kraft mehr in meinem Körper. Ich stand in Flammen und etwas zog an mir...Gott, in was für eine Bredouille bin ich hier nur hineingeraten?
Doch mit einem Mal wich all die Angst, all die Anspannung meines Geistes als ich Worte vernahm...Worte einer engelgleichen Stimme...
"Komm mit mir...du wirst gebraucht...deine Bestimmung wird sich nun erfüllen in der Zeiten der Krise...einer Krise, die du noch sehen wirst und mit deinen Freunden bewältigen wirst. Zusammen schafft ihr es."
Ich weiss nicht warum...aber ich entspannte mich unter diesen Worten, als alles schwarz wurde und mein Körper im Einklang mit dem Runenkreis in roten Funken verging.
Ich...ich war nicht mehr und trieb nur durch das Dunkel zwischen den Welten. Frei und ohne jegliches Raum/Zeit-Gefühl...bereit, wieder das Licht zu sehen...von wo auch immer es kommen mag und wo auch immer ich sein würde, wenn dies vorbei wäre.
Mein Avatar ist von Colora Paint und meine Signatur ist von Radiant Eclipse, danke vielmals.
(Very) Late Update: Special Somepony of Dream Quill, formerly known as Peppermint Breeze
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02.01.2014 |
SharpShard
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Jul 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Was soll ich denn sagen? Ich bin nur der Erzähler. Deswegen werde ich euch die Gesichte eines kleinen Jungen erzählen der...
Moment..
Aha..
Ach so, ist er das? Na gut
Also liebe Leser, ich habe gerade aus der Regie erfahren das ich heute nicht das Kindermärchen vorlesen darf. Anscheinend sind die immer noch sauer wegen ein paar Kleinigkeiten..aber ich schweife ab. Heute erzähl ich euch die Geschichte eines kleinen Freidenkers. Ja ja, ich weiß ich weiß, sehr originell und so. Da er nicht von der Gessellschaft richtig aufgenommen wurde geschieht ihn eben ein Unglück das sein Leben für immer verändert. Aber seit nicht böse auf mich, ich lese nur das Skript. Darf ich also nun weiter lesen, ja?
Also. *räusper* Musikalische Untermalung bitte.
Der Name unseren Freidenkers ist, zumindest den den er eigentlich richtig als seinen akzeptiert ist Sharp Shard. Ihr seht schon, kein normaler Mensch. Er ist ein Bronie, einer dieser seltsamen Leute die diese Serie für kleine Kinder mögen. Moment, ich hab mir hier im Skript auch irgendwo den Namen, dieser Serie..einen Moment..
Ah hier, sie heißt My little Pony: Friendship is Magic..ist das nicht die Serie die ich immer mit meiner kleinen Tochter anschaue? Wirklich, das schauen sich Teenager freiwillig an?
Hust, ja schon gut. Ich lese weiter.
Also, auf ein neues.
Unser lieber SharpShard hatte schon immer einen Hang zu Veränderungen. Schon damals musste jedes zweite Legomodell unter seinen Veränderungsdrang leiden und später wurde der Tabletopmodellbau der Ort an denen er seinen Willen zur Veränderung der Dinge und zur Verwirklichung eben dieses richtig ausleben konnte. Bei allen was er tat wollte er anders sein wie die anderen und auch sein Ausbildung spiegelte das gut wieder. Dinge, Rohteile in der Metallbearbeitung neue Formen zu geben, sie zu zerspanen oder umzuformen, das war immer unheimlich aufregend für ihn und er mochte es wie kein anderes Erlebnis. Denn hier konnte er wirklich fühlen wie die Veränderung in die Welt griff und so ist es auch kein Wunder das die Saat des Chaos in in gedeihen würde. Aber ich schreite damit schon zu weit voran.
Auch sein Trettroller wurde umgebaut und verändert. Nach dem er die letzten Vier aufgrund von mangelhafter Qualität der Schraubverbindungen umtauschte, beschloss er nun das damit Schluss war.
Jede Schraubverbindung seines alten Rollers wurde durch eine bessere ersetzt oder überholt, als sich schon wieder Schrauben während der Fahrt lösten. Jedoch damit nicht genug. Nicht mal die völlig überteuerten Räder hielten Stand und wurden gegen neue günstige Luftreifen ersetzt und da kommen wir auch schon in Teufels Küche. Bremsen waren schwer an einen Trettroller anzubringen der wirkliche Räder aus elastischen Gummie hatte. Sich selbst ermahnte er wieder und wieder das er doch endlich mal was tuen müsste...doch es tat sich nichts, denn nicht jeder hat einfach genügend Material und Maschinen in seinem Zimmer stehen dafür. So schwang er sich eines Tages erneut auf seinen Roller, den Hügel herunter fahrend auf dem das Haus seiner Familie stand
Mit Musik auf den Ohren und ohne Helm flitzte er hinfort. Frische Luft war es, nach dem er verlangte und nicht nur das.
Ich komme in ner halben Stunde zu dir
Schrieb er noch kurz vor der Fahr zu seiner Freundin, denn zu eben jener war er unterwegs.
"Heut nehm ich aber die lange Strecke"
hallte ein Relfex durch seine Muskeln und er lehnte sich an der Kreuzung zur rechten Seite um auch eben jenen Weg zu nehmen. Nicht ganz so steil aber viel länger war hier der Weg und der Wind zog durch sein Gesicht und kühlte auch seine Hände am Lenker langsam aus. Letzteres störte ihn jedoch sichtlich wenig. Er genoss das Momentum der Bewegung, das Gefühl wie der Roller jeder seiner Bewegungen folgte und die Musik die immer noch durch seine Kopfhörer direkt an seine Ohren drangen.
Seht ihr schon selbst wo das hinführt? Noch nicht?
Nun ja, so schön auch dieses Gefühl der Freiheit war, so teuer war auch der Preis den er bezahlen musste.
Nach Links abgebogen und nochmal zugetreten um weiteren Schwung aufzuholen. Das war immer klasse. Schneller und Schneller zu werden. Einfach an jeden Passanten vorbei flitzen und alles hinter sich lassend. Haltet mich nicht auf, ihr schafft es sowieso nicht, drang ins eine Gedanken und er musste grinsen.
Doch wie in einem Schloss aus Glass, wurde sein Traum vom König sein schnell vom einfachen Fußvolk zersplittert und zertreten.
Auf den nächsten Bordstein springend, hatte er nun ordentlich Tempo drauf und gleichzeitig war er nicht gewillt auch nur einen Meter die Sekunde weniger zu fahren. Immer weiter und weiter wollte er. Sein eigentliches Ziel war in Sicht, doch heute würde es spontan nicht die Bushaltestelle sein, die ihm zu seiner Freundin bringen sollte. An eben jener Haltstelle vorbei fahrend nahm er mit weiteren Tritten noch mehr Geschwindigkeit auf und alles sah gut aus, zumindest für ihn..
Im Gegensatz zu Gott konnte oder wollte Sharp nicht alles sehen und achtete daher nicht auf die Ausfahrten zu seiner Rechten. Vier dutzend hat er schon passiert, warum sollte dann bei der 49. ein Auto vorfahren?
Denkste! Schlug ihm das Schicksal/Gottes Wille/oder was auch immer mitten ins Gesicht oder besser, gegen seinen Körper. Zur falschen Zeit am falschen Ort, fährt aus einer der erwähnten Ausfahrten, ein schwarzes Autozu schnell hervor. Ohne Zeit zu reagieren auf beiden Seiten wird Sharp von von dem Fahrzeug angefahren und kommt glücklicherweise nicht unter die Räder. Ein kleiner Trost, denn er wird direkt auf die Straße geschleudert ohne Chance das zu verhindern.
Gelähmt von seinen Schock, lag er auf der Straße und es kam, wie es kommen musste. Ein anderes Auto war keine vier Herzschläge von ihm entfernt. Erschrocken trafen sich die Blicke des Fahrers und die von Sharp.
Erster Herzschlag
Verkrampft in jeden Muskeln zwang er sich doch noch zu einer Bewegung und griff sich an die Brust. Ein großes Kreuz an einer Schnurr aufgehängt zierte dort seinen Oberkörper und er umschloss es fest
Zweiter Herzschlag
Gott, rette mich..bitte
Dritter Herzschlag
Anscheinend war es für ihnr wirklich kein guter Tag zum sterben, denn er spürte nichts mehr. Aber nicht weil er von einer Tonne Stahl, Gummie und Plastik zu Brei gefahren wurde
Vierter Herzschlag
Langsam öffnete er seine zusammengekniffe Augen und sah sich um aber er sah nichts. Nur weiß war um ihn herum und er versuchte hektisch irgendeinen Fixpunkt zu finden. Sein hektischer Wunsch wurde sogleich erfüllt, als auf einmal ein Dutzend Runen um ihn herum auftauchten
W..was? Die eine Rune kenn ich doch
Stammelte er, sich immer noch hecktisch umsehend.
Was soll das? bin ich tot? ist das der Himmel?
Umgehend wurde seine Frage durch eine Stimme beantwortet
"Nein aber wir brauchen dich"
ertönte es wie flüstern aus dem Untergrund
M..mich?
fragte er wieder, immer noch verkrampft am Boden liegend
"Wir brauchen dich, komm mit uns."
Wohin? was soll ich dort? ich will leben
"Das wirst du, komm mit uns. Du wirst mit denen leben, mit denen du immer zusammen leben wolltest"
Mehrere Namen schossen durch seinen Kopf und er zappelte aufgeregt, immer noch wie eine Schildkröte auf den Rücken liegend, humher
"Was? nein, nein, nein nein!"
Angst breitete sich nämlich in seinen Geist aus, wie meinte die Stimme das genau? Würde er wirklich zu den Ort gehen, von den er Tag und Nacht träumte? Was würde mit ihm dort passieren? Einfach so würden sie doch keinen Menschen in ihre Welt eintreten lassen und die Stimme sagte selbst das er für etwas "gebraucht" werden würde. Weswegen würde er dort gebraucht werden? Werden es wirklich die Leute seien, von denen die Stimme sprach?
Fragen überschütteten seinen Kopf und er wollte nur eines, aufstehen, wegrennen und Luft holen.
Okay, das waren jetzt drei Dinge aber ihr versteht worauf ich hinaus will, stimmts?
Aber all das strampeln und abmühen half nichts. Die Runen um ihn schossen auf ihn zu und mit einen kurzen Schrei der Angst wurde alles um ihn herum dunkel
"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"
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02.01.2014 |
ThunderDiscord
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
„Kaum hat man geschlafen und schon klingelt wieder dieser verdammte Wecker. Egal aufstehen und fertig machen“. Wenn auch recht schwerfällig erheb ich mich seufzend aus mein Bett und die gewohnte manchmal auftretende Morgendliche Begrüßung kommt zum Vorschein. „Morgen Kreislauf, wir müssen jetzt wach werden“, entgegnete ich nur. Einige Sekunden später konnte ich auch wieder vernünftig schauen und hatte nicht mehr das Gefühl beim Laufen gleich um zu kippen. Nach den Typischen Badbesuch, ging es auch nach unten.
Meine Mutter war schon bereits unten und hat für meine Schwester schon Frühstück fertig gemacht, wie auch unser Essen für die Schule fertig gemacht. „Morgen Mama“, sagte ich erst mal zu ihr und nahm mein gewohntes morgendliches Mahl ein was ziemlich spärlich war. „Morgen, du kannst heute mit den Auto fahren“ erzählte sie mir gleich. „Okay“, antwortete ich ihr: „Dann brauch ich ja auf den Weg heute nicht zu frieren.“
Schulsachen gepackt, alles verschwunden wo es hingehört, ging es auch los. Der Schulweg war wie immer normal: Autofahrer die mich überholen, Hühnerställe, Bauernhöfe und ein verdammter langsam fahrender Traktor vor mir.
Seufzend schaltete ich das Radio ein, um ein bisschen Musik zur Ablenkung zu hören. Die Zeit sie wurde langsam knapp, wegen den verdammten Traktor vor mir. „Ne das reicht jetzt, Blinker an und weg bin ich“. Der Überholungsvorgang war schnell beendet und weiter ging es etwas schneller, aber auch nicht zu schnell, zu mein Ziel hin: Comenius-Kolleg, eine Schule mit brasilianischen Wurzeln ums Abitur nach zu machen. Dort angekommen werde ich auch gleich von einer Klassenkameradin begrüßt die mich sieht: „Morgen, haste die Hausaufgaben gemacht die wir zu heute brauchen?“
Erst mal erwidere ich das Hallo und sag dann zu ihr: „Ja ich hab die Hausaufgaben gemacht.“ Ich gebe es ja zu, manchmal hab ich echt kein Bock auf Hausaufgaben, besonders wenn ich keinen Sinn für meine spätere Zukunft drin sehe. Ein bisschen plaudernd machen wir uns auf den Weg zu unseren Sitzplätzen.
8:10 Uhr hör ich auch das Klingeln zum Unterrichtsbeginn. Erste Stunde Brasilianisches-Portugiesisch: „Bom dia, tudo bem?“(Guten Morgen, wie geht es euch?) Die Übliche Begrüßung von meinem Lehrer. Alle Antworten mit „Bem“ (Gut) und so fingen wir an mit dem Unterricht. Eine neue Unit und gleich durfte ich ein Stück des neuen Textes vorlesen und Übersetzen. Por favor, para a Farmácia Santa Rita? É longe? Nach kurzen Überlegen, hatte ich auch die Übersetzung: „ Entschuldigen Sie bitte, ich suche die Apotheke Santa Rita? Ist es weit? Er machte mir mit ein nicken kenntlich das es richtig ist und nahm ein anderen dran zum weiter machen. 1 ½ Stunden und gefühltes freudiges Quälen des Lehrers später, haben wir es auch geschafft.
Sauerstoffgehalt der Luft: 0%. Fenster erst mal auf und Stoßlüften, minus gerade hin oder her. 15 Minuten später, ging es auch weiter. Zum Glück gibt es kein Kunst-, Musik- und Sportunterricht hier. Nächstes Fach, nächster Leidensweg. Ne so schlimm ist das nächste Fach nicht. Ist nur Englisch mit Norbert. Das macht jeden von uns Spaß mit ihn Unterricht zu haben.
Erstaunlich viel Lesen mussten wir heute schon, obwohl der Tag noch nicht vorbei ist. Zum Schluss nochmal Deutsch durch stehen und der Tag ist auch geschafft.
Wir verabschieden uns alle und für mich ging es auf zum Auto, nach Hause. Den kleinen Schultag durch meinen Kopf laufend fuhr ich mit dem Auto die gewohnte Strecke nach Hause. Es ist ein bisschen nässe auf der Fahrbahn, für mich nichts Besonderes. Doch auf den letzten Teil des nach Hause Wegs ist mir aufgefallen das was anders ist. Die Bremse, sie tut es nicht mehr so gut.
„Tja Papa, damit lassen sie dich garantiert durch den Tüv übermorgen“, sagte ich zu mir mit leichten kichern. Ich drosselte das Tempo auf angenehme 50km/h. So fuhr ich vorsichtig weiter und passte auf, dass ich es mit der nicht ganz so intakten Bremse noch nach Hause schaffe.
Vorletzte Stelle wo ich abbiegen muss, passierte es dann.
Der Wagen bricht hinten aus und hat angefangen sich zu drehen. Panisch versuch ich gegen zu Steuern. Es hilf nicht, noch mehr Panik macht sich in mir breit. Dann kam der Schrecken, obwohl ich dachte dass es nicht mehr schlimmer wird. Der Wagen überschlägt sich mehrmals und blieb auf den Dach liegen. Nicht wissend wie mir geschehen ist, hing ich noch das Steuer fest in meinen Händen haltend eine Zeit lang auf den Kopf rum. Panik herrscht in mir.
Raus, raus hier. Ich öffne den Sicherheitsgurt und lande mit dem Kopf auf den Dach, zum Glück war es nur ein Schiebedach aus Stoff. Nach ein bisschen Akrobatik war es auch geschafft, selbst zumindest wieder richtig zu sein. Zum Glück war kein Glas gebrochen.
Nach einiger Zeit die ich mit drücken gegen die Tür verschwendet habe, ist mir klar geworden das es nichts bringt. Sie geht nicht mehr auf. Das Auto hat sich ein bisschen in die Erde reingedrückt beim Rutschen auf dem Dach und das blockiert jetzt die Tür. Ich schau mich um, mit den Willen nur raus hier. Ich versuchte mir was einfallen zu lassen, wie ich hier raus komme. Hastig schau ich mich um, hier muss doch noch irgendwas sein.
Da fiel es mir wieder ein: Elektrische Fenster! Mein Griff ging zum Schlüssel, Elektronik wieder anstellen und hoffen dass es klappt.
Ich hab mich vorher, noch nie so drüber gefreut das Geräusch zu hören wen die Fenster auf gehen. Erleichtert endlich draußen zu sein, blickte ich zum Wagen. Totalschaden! Anstatt mich zu freuen das mir anscheint nichts passiert ist, stand ich davor: „Verdammt ich hab Papas Auto zerstört“. Heulend, stütz ich mich auf ein Rad: „Was mache ich jetzt nur?“ „Wieso nur?“ Zitternd hol ich mein Handy aus der Hosentasche.
Beruhig dich dachte ich nur, lass dir nichts anmerken. Als ich gerade anfangen wollte zu wählen, wird mein Blick schlechter. Es wird immer schwerer zu sehen, schwankend versuch ich voran zu gehen. „Nein, Nein, Nein, Nein ich will nicht.....“, noch bevor ich es beenden konnte trieb es mich in die Umarmung der Dunkelheit, unwissend ob das das Ende meiner Zukunft ist.
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04.01.2014 |
Radiant Eclipse
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Registriert seit: 20. Mai 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Wie einsame Sterne am bewölktem Winterhimmel, saß ich auch in der kalten Nacht in meiner Einsamkeit, still schweigend, vor meinem Computer.
Es war normalerweise die Zeit gewesen, in der ich mit jemand anderem, über das Internet, etwas getan hätte. Hauptsächlich aber mit jenem, den ich gerne Thunder nennen, aber auch mit Dream, Richy, Sharp, und all die anderen aus dem guten alten RPG, in dessen ich ein tolles halbes Jahr verbracht hatte. Ich würde chatten, vermutlich Borderlands spielen; einfach meine Zeit genießen.
Doch es war schon 9 Uhr Abends... und niemand war da. Kein einziger aus diesem gewählten Freundeskreis war anwesend. Nichtmal mein sonst immer da seiender Thunder war da. Auch an sein Handy ging er nicht. So einsam fühlte ich mich nicht mehr seit Monaten, und die Unruhe und Besorgnis tobte in meinem Herzen, wie der verschlingende Feuersturm, der manchmal meine Rage ist.
Ich versuchte mich abzulenken, aber nichts war da. Mein Vater hatte heute einen speziellen Fußball-dienst als Polizist, musste also bis fast Mitternacht arbeiten. Nichts war da, so wie es damals in meiner früheren Jugend immer gewesen ist.
Als Außenseiter und Geek hatte man es halt nicht leicht, obwohl ich nicht besonders intelligent oder herausragend in irgendetwas gewesen bin. Ich hatte einfach ein fragiles Herz, welches andere wussten auszunutzen. Meine Zuneigung zu all den Freunden löste immer wieder die kalte Mauer aus Dunkelheit, die ich aufgebaut hatte, doch nun waren sie nicht da, und ich fühlte wieder diese bittere Umarmung aus Kaltherzigkeit, Verachtung und Ignoranz gegenüber allem.
Ich ging auf den Balkon, und wurde von meinen beiden Kaninchen gegrüßt. Zwei sehr putzige, muntere Tiere, welche aber am liebsten Zeit unter sich verbrachten. Es störte mich nicht, und ich setzte mich einfach, so wie ich es früher getan habe, auf den Tisch nah am Zaun und blickte gen Himmel.
"Ein neuer Tag... ein neuer Zent." Sagte ich zu mir selbst. Ich war erst 17, aber die Gesellschaft hatte auch mir eingeprägt, dass Leistungsdruck die wichtigste Doktrin des Lebens sei. Du musst das können, und jenes, egal ob es dich nicht interessiert oder doch. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre ein Trunkenbold und Schwachkopf, so wie manch andere, doch so war ich nicht. Ich war Denker, und darin viel zu gut. Immer wieder konnte ich mich selbst in die Trauer stürzen; und deswegen brauchte ich die anderen, um nicht zu denken.
In dieser Nacht dachte ich. Ich dachte an die Hoffnung auf Unsterblichkeit. Ich dachte an ein Leben in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung und die verbundenen Schwierigkeiten aufgrund unserer dekatierenden Gesellschaft. Ich dachte daran, ein anderes Leben zu leben; und an die Sinnlosigkeit meiner Existenz. Ich sage ja nicht, dass ich ständig traurig bin, aber schlussendlich, wenn alles für jeden vorbei ist, was hat mein Sein für einen Sinn gehabt? Sinn... auch so eins dieser tollen Doktrin.
All diese Gedanken schwächten meinen Geist und ermüdeten mich. Was ist mein Schicksal? Was werde ich mal sein? Warum denke ich darüber nach, wenn dies eh am Ende irrelevant ist? Ich legte mich auf den Rücken und ließ mich einfach hängen.
Ich wollte nach einer Weile der inneren Ruhe, oder besser gesagt Leere, nachschauen, ob jemand da war, um sie zu enden. Doch ich konnte nicht. Mein Geist war wie in Stase, als wäre ich eingefroren. Selbst als ich meine Augen öffnete, sah ich kaum mehr als Dunkelheit, und verschwommene, schwache Lichter.
Ich schien wohl zu schlafen, und mich in einem Wachtraum zu befinden. Das passiert mit häufiger, und kann manchmal unangenehm sein. Doch schlussendlich wusste ich es nicht. Ich fühlte mich einfach so schwach, so hilflos. Ich hatte Angst, denn ich wusste nicht, was um mich herum geschah.
Ich wollte schreien, ich wollte weinen, ich wollte mich herausbrechen, wollte aufwachen. Aber die Dunkelheit umschlang mich so stark, dass alles ohne Aussicht war. Ich hoffte darauf, mein Vater würde mich bald wecken, doch es geschah nichts.
Ich spürte sie wieder. Die Kälte, die Fragilität, das Nichts. Ich trieb wie auf einem Strom aus Wasser, ohne, dass ich etwas fühlte. In mir aber ertönten immer wieder Worte. Worte, die mich schon lange begleitet haben, obwohl ich versuchte, sie zu verdrängen.
"Ein in Winde verstreuter Traum."
Was hieß dies? War ich in meiner eigenen Psyche gefangen? War ich durch mein Denken unbewusst einem psychosomatischem Anfall zum Opfer gefallen, und mein Körper war nur noch ein wahnsinniger Schatten meiner selbst, in welchem ich verschlungen war? War das mein Schicksal? Das Schicksal, das so viele erleiden mussten? Meine Träume... wie im Wind verstreut? Für immer vergangen?
Meine Lieben; würde ich sie je wieder sehen? Oder waren sie schon längst fort, und ich realisierte es jetzt erst. War alles verloren? War es wichtig?
Ich fühlte eine leichte Wärme an meiner Hand. Sie schien mich zu leiten, mich zu retten; doch er wer oder was war es, und warum half es mir? Was konnte ich schon dagegen tun. Es war ein helles Licht. Vielleicht ein Engel? Oder war es doch nur ein Traum?
"Folge dem Wind, um nach deinem Traum zu greifen." Flüsterte die Stimme mir zu. Sie war weiblich, dachte ich. Sie war wirklich engelhaft; frei von menschlichem Zwielicht.
Ich ließ sie tun, und spürte, wie mein Geist dahindriftete und sich von meinem Bewusstsein löst. Es war auf einmal... nicht mehr schlimm. Es war einfach... wie ein Traum. Genauso wie mein Geist, einfach... in alle Winde verstreut.
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04.01.2014 |
Staufer
Ponyville Pony
Beiträge: 114
Registriert seit: 07. Jun 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Jugendlicher Leichtsinn...ja ich glaube das ist das treffende Wort welches mich in dieses Abenteuer brachte. Im Nachhinein denke ich manchmal, wenn es kein Zug gewesen, dann wäre ich vielleicht wahrscheinlich durch einen anderen Weg hierher gelangt, zum Beispiel durch ein plötzlich auftauchendes Runenkreis oder eine andere Art von Portal. Auf jeden Fall wäre das für mich um Längen angenehmer gewesen. Aber ich will mal alles von Anfang an erzählen.
Es war ein recht angenehmer Winterabend und ich war mit ein paar Kumpels noch ein wenig Feiern gegangen und nun warteten am Bahnsteig auf unseren Zug. Dabei scherzten wir, wie immer, rum und hatten nichts als Blödsinn (und ein wenig Alkohol) im Kopf. Ein meiner Freunde packte mich, zog mich zum Rand des Gleisbettes und rief: "Ich schmeiß dich vor den nächsten Zug, Alter!" Alle fanden das furchtbar komisch und mein Kumpel ließ mich los, aber ich blieb, mit dem Rücken zum Gleisrand stehen und wedelte theatralisch mit den Armen. "Oh-oh. Ich falle!", gab ich von mir und die Anderen lachten dazu. Ich fand es auch recht lustig, bis ich bemerkte das ich wirklich nach hinten viel. Plötzlich war ich völlig nüchtern und versuchte verzweifelt mich irgendwie noch zu retten. Aber keine Chance, mit einem "Wooahh" kippte ich nach hinten und fiel auf die Gleise. Zum meinem Glück landete mein Hinterkopf zwischen den Bahnschwellen auf relativ "weichen" Schotterboden, sodass ich mir wenigstens nicht das Genick brach, sondern nur benommen auf der Bahnstrecke lag. "Alter, komm hoch" , kam es von oben und, wenn ich sofort auf den Bahnsteig geklettert wäre, hätte ich geschafft, doch ich konnte erstmal nur, ein wenig verwirrt unten liegen und blöde in den Himmel schauen. Es war eine wolkenlose Nacht und die Sterne blickten klar und leuchtend auf mein Unglück herab. Links von mir hörte ich auf einmal ein Hupen und ich wandte meinen Kopf in die Richtung aus der das Geräusch herkam. Ein Zug kam geradewegs auf mich zu und er war nah, viel zu nah. Das Gelächter meiner Freunde wandelte sich in entsetzte Rufen und Flüche um. Ich versuchte noch irgendwie hochzukommen, verfing mich aber in meiner Jacke, man weiß ja, wenn etwas schief läuft, dann läuft wirklich alles schief. So verbrachte ich die letzten Sekunden meines Existenz in dieser Welt halb liegend, halb versuchend aufzustehen bis mich der Güterzug erfasste und mich regelrecht aus den Leben kickte. Danach gab es nichts mehr, keine Schweben über mein toten Körper oder irgendeine Stimme die mich irgendwohin leitete, nur eine große leere Dunkelheit.
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05.01.2014 |
Hatschi
Gesundheit!
Beiträge: 701
Registriert seit: 12. Jun 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Vorletzter Ferientag. Wieder überhaupt nichts getan, die ganzen Ferien. Noch massiv Hausaufgaben zu machen, Drang, sie nicht zu machen, Angst, sie nicht zu machen.
Schlecht fing der Tag nicht an, wie eigentlich jeder in den Ferien.
Die Sonne schien durch's Dachfenster. Wie es sich für einen guten Winter so gehörte.
Und über eine Dauer von etwa dreißig Minuten wurde Marius, Stubi, Hatschi oder wie man ihn auch nennen wollte wach. Bleiben wir der Einfachheit halber doch einfach bei Hatschi.
Hatschi also - wach. Halb elf morgens war es, als er sich langsam aus dem Bett zog. Noch etwas schlaftrunken und mit leichten Kopfschmerzen zog er sich durch die Wohnung.
Seine Mutter saß schon wach am Esszimmertisch und las Zeitung.
Einen schönen, guten Morgen gewünscht und ab ging's ins Bad. Heute war, wie jeden Samstag nach Neujahr, mit der gesamten Familie essen.
"Wie lange haben wir noch?" schallte es aus dem Bad und prompt kam ein "etwa eine Stunde" zurück.
Eine Stunde, mehr als genug Zeit um wach zu werden.
Hatschi blickte durchs Bad; Dusche, Waschbecken, Wanne, Dusche, dann wieder Wanne. Dann er selbst im Spiegel. Eine schöne: guten Morgen, ihr könnt mich alle mal-Frisur, nicht wirklich gerichtet fürs Restaurant.
Zahnbürste gezogen, Pasta drauf und Zähne geputzt. Dabei schon Wasser in die Wanne eingelassen.
Er freute sich auf das Bad. Ewig lag er nicht mehr in der Wanne und vermisst hatte er es tierisch. Perfekt zum wach werden.
Nach einigen Minuten konnte er sich in das warme Nass lassen und schloss die Augen. Wunderschön warm und entspannend. Die Schulsorgen und alles was er so schön ignoriert hatte und auf ihn zu kam war verflogen.
Auf dem Wasser schwamm eine kleine Ente. Warum die da war... keine Ahnung. Saß aber immer in einem Eck der Wanne und starrte den ganzen Tag durch das Badezimmer. Immer den Blick auf dieselbe Fliese. Und heute durfte sie mal wieder schwimmen gehen.
Er war wieder kurz vorm Einschlafen, so schön war es.
Die Zeit verflog aber nicht. Überhaupt nicht. Er nahm die Ente auf die Hand und sah sie an.
"Dürfte gerne noch 'ne Woche schulfrei sein, nicht?" Keine Antwort. Natürlich hätte die Ente ihm zugestimmt, hätte sie gekonnt, warum auch nicht.
Vollkommen entspannt, den Kopf total von der Welt und allen Sorgen dieser gelöst, stand er kurz vorm Einschlafen und wie es kommen musste, kam es auch. Die Müdigkeit oder eher die totale Entspannung, das Loslösen, entfernte ihn von der Welt der Wachen, der Welt mit Sinn und Vestand und er entschwand ins Nichts. In die schönste Zeit des Tages. In den wohligen Schlaf.
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05.01.2014 |
Torofad
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 17
Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
"Habt ihr schon die Story von den Satanisten gehört?" fragte Tim seine beiden Freunde. Sie schauten Tim leicht verwirrt an und Gregor fragte nun was beiden ins Gesicht geschrieben stand: " häh? Wie jetzt Satanisten?"
"Naja, angeblich wurde letztens erst so ein komischer Satanistenkreis-stern-ding gefunden und nen blutiges totes Huhn drauf." kam die Antwort.
"Wo das denn?" fragte nun Sebastian, der dritte in der Unterhaltung. "Im Marienberg halt, wundert mich eigentlich das ihr davon noch nix gehört hab, der andere Tim hat mir das erst gestern erzählt." erwiderte Tim. Gregor erzählte nun seinerseits:" angeblich gehen da immer die Drogenkiddies hin um sich ihr Zeugs reinzupfeifen". Auch Sebastian fügte hinzu was er gehört hatte:" Ich hab gehört da hat man erst vor kurzem nen eingerollten Teppich gefunden wo an einem Ende noch die Beine rausgeschaut haben". Tim überlegte kurz, dann sagte er: "Ganz ehrlich, lass da morgen mal reingehen". Die beiden anderen beiden wollten nicht in das Kloster gehen, denn es sei ja einsturzgefährdet. „geh ich halt alleine da rein und schau ob die Gerüchte wahr sind“. Sagte Tim
Gesagt getan stand Tim am nächsten Morgen vor den großen Toren des verfallenen Klosters.Er überlegte kurz als er durch das Tor schreiten wollte, So, hab ich alles dabei? Taschenlampe, Messer, Mjolnir Glücksbringer, passt, na dann mal los.
Hier Videomaterial besagtem Klosters + passender Musik
Tim schritt durch das Haupttor und sah sich das Kloster aus der nähe an, er nahm sich vor als erstes den Turm abzusuchen, also suchte er einen Eingang um in den Turm zu kommen, dieser war nicht schwer zu finden, da eine Tür ziemlich eingeschlagen war und man leichtens durchsteigen und ins Innere gelangen konnte.
Im Inneren sah Tim sich im zerstörten und heruntergekommenen Kloster um und fand einige Treppen, Tim fasste den Beschluss soweit hoch zu gehen wie möglich und den Turm von oben nach unten zu suchen.
Als er oben angekommen war sah Tim sich innerhalb des Turms um und bemerkte das es hier ziemlich einer Messiwohnung ähnelte. Als er sich gegen das Fenster lehnte und hinaus schaute, gab der Teil des Turmes nach auf das er sich lehnte und Tim fiel aus dem Fenster, seine Taschenlampe fiel ihm aus der Hand, doch bevor er auch nur einen Schrei ausstoßen konnte wurde alles um ihn herum Schwarz
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06.01.2014 |
Ring Rang Brother
Wonderbolt
Beiträge: 1.378
Registriert seit: 10. Jun 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Hey, mein Name ist Tobi, aber viel besser kennt mich als Ring Rang Brother, RRB oder Ringedy und das ist meine Geschichte.
Es war ein normaler Samstag und ich spazierte durch die Stadt, alleine und ohne Freunde, die mich begleiteten. Ich wollte einfach die Ruhe des Tages geniessen und sehen, was auf den Strassen so los ist, sozusagen durch die Gegend bummeln oder die Beine vertreten.
Alles war so wie immer am Wochenende: Die Menschen waren im Stadtzentrum zugange, um Einkäufe zu tätigen, mit ihren Freunden was zu unternehmen oder sich einfach hinzusetzen und zu entspannen, während man ein nettes Gespräch führt. Doch...etwas stach ganz fett aus dem üblichen Bild heraus: Ein auffälliges Zelt in Farben, die etwas...mystisches und geheimnisvolles ausstrahlten. Als ich näher heranging konnte ich über dem Eingang auf einem Schild lesen: "Wahrsagerei, Mystik und mehr". Mystik? An Wahrsagerei glaube ich zwar nicht, aber Mystik...das könnte doch interessant sein, nicht wahr?
'Hmm...kann ja noch nicht so lange hier stehen. Lass mich das mal anschauen.'
Ich trat durch den Eingang ein, welcher einfach nur mit ein paar seidenen Tüchern verdeckt war und eine Frau offenbarte, die gänzlich in ihren Kleidern verhüllt und somit jedes Detail ebenso verdeckt war. Sie sass auf einem Stuhl an einen Tisch, in dessen Mitte eine Kristallkugel stand und auf ihrer Seite ein Satz Tarotkarten lagen, die man ebenso dazu benutzte, in die Zukunft zu sehen. Der ganze Innenraum war so eingerichtet, wie man es von einem solchen Ort erwarten würde: Alle mystisch, aber zugleich geheimnisvoll gehalten. Ich war davon ganz fasziniert und musste erst von der Frau angesprochen werden, damit ich meine Aufmerksamkeit ihr zuwandte.
"Guten Tag, junger Mann. Soll ich in ihre Zukunft sehen? Oder wollen sie sich weiter in meinem Zelt umsehen?"
Ich schaute etwas verlegen drein als ich bemerkte, dass ich regelrecht ihre Inneneinrichtung angestarrt hatte. Da kam die Frage in mir hoch, ob ich das wirklich tun sollte. Eigentlich glaubte ich nicht an Wahrsagerei und sie wird doch bestimmt Geld verlangen für ihre Dienste.
"Ich weiss ja nicht..."
"Wenn es die Bezahlung ist, sorgen sie sich nicht darum...als erster Besucher ist ihre Sitzung gratis."
Ich blinzelte.
"A-aber woher-"
"Gespür...Gespür."
Ich nickte dann einfach, als mir keine Antwort einfiel und ich setzte mich auf meinen Platz. Sie legte sogleich ihre Hände auf ihre Kristallkugel und schaute hinein, während sie in einem beschwörenden Tonfall sagte:
"Magische Kristallkugel, zeige mir geschwind, was die Zukunft für ihn bringt. Gewähre mir Sicht durch die Nebel der Zeit."
Ich sah dem ganzen skeptisch zu, jedoch konnte ich nicht verleugnen, dass sich etwas in der Athmossphäre des Raumes verändert hatte. Irgendwas war hier am Werk...aber ich konnte nicht ganz greifen, was. Im nächsten Moment sprach die Frau wieder.
"Ich kann es nun sehen...deine Zukunft...dir steht eine Reise bevor...eine Reise, auf der du Dinge finden wirst, aber auch Dinge verlieren könntest. Der Pfad wird beschwerlich sein und mit Prüfungen gepflastert sein...aber du bist nicht alleine, Gefährten werden dich begleiten, die du jetzt schon kennst, ohne es zu wissen."
Ich blinzelte ungläubig.
"Eine Reise?"
Die Wahrsagerin beendete langsam mit ihrem Ritus und nickte.
"Eine Reise, junger Mann. Aber worum es geht...darüber schweigt die Kugel. Meine Sicht ist nicht stark genug und mein Verstand kann das Bild nicht gänzlich erfassen."
Sie sah mir direkt in die Augen, was mir irgendwie leicht Angst einjagte...es war einfach unheimlich.
"Ich wünsche dir viel Glück für deine Zukunft...denn ich denke, du wirst es brauchen."
Ich nickte nur und verliess hastiger als ich wollte das Zelt und machte mich im Schnelllauf davon. Ich versuchte einen klaren Kopf zu kriegen, aber zu viele Gedanken schossen mir durch den Kopf. Gedanken, die das betrafen, was sie erzählte. Eine Reise? Strapazen? Prüfungen? Gefährten, die er ohne sein Wissen schon kennen würde?
Ich schüttelte meinen Kopf, in einem Versuch, ihn klar von diesen Nonsens zu kriegen. Jedenfalls nannte ich es immer wieder Nonsens, obwohl ich nicht verleugnen konnte, irgendwo doch an etwas wahres zu glauben.
"Wahrsagerei...komm schon, das ist Quatsch."
Als ich stehen blieb, bemerkte ich, dass ich mich irgendwo im Stadtzentrum verloren hatte. Na toll, genau das fehlt noch. Als ich mich umdrehen wollte, hörte ich jedoch etwas...ein Flüstern im Wind...oder ein Säuseln? Neugierig, aber nach wie vor skeptisch, was mir jetzt schon wieder passieren würde, folgte ich dem Geräusch in eine Gasse...eine Sackgasse, um genau zu sein.
Aber als ich gerade einen Gedanken formen wollte, wurde ich auf einmal in grelles Licht gehüllt und damit verschwand jener Gedanke, zusammen mit dem Rest meines Seins von diesem Ort.
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07.01.2014 |
Dream Quill
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Mit rasendem Herzen schrak ich hoch. Noch zu benommen um gleich zu verstehen was gerade vor sich ging sah ich mich hecktisch um. Irgendetwas war falsch, irgendetwas störte mich gewaltig, ließ mein Herz in meiner Brust hämmern und meine Augen hecktisch umher huschen als ich das bekannte Bild meines Zimmers in mich aufnahm und mich dann doch langsam beruhigte.
Darauf dauerte es auch nicht lange die Quelle meines Unmuts zu finden und ich raunte entnervt auf, als ich mein Handy in die Hand nahm und den Wecker abstellte. Völlig groggy ließ ich mich in mein Kissen zurückfallen und verfluchte mich gleich auf mehrere Art und Weise, nicht wenige davon auf Englisch.
Warum ich mich so aufregte?
Es war Samstag Morgen 5:30Uhr und ich hatte offensichtlich vergessen meinen Wecker auszustellen.
Nicht gerade sanft fand meine Hand meine Stirn und ich raunte erneut, als ich – zu spät – bemerkte, dass mich das nur noch mehr aufwecken würde.
„Fuck…“
Ein tiefes Seufzen entschwand meiner Kehle und ich blieb einfach liegen, die Taubheit meines Körpers nach dem Schlafen noch etwas genießend, denn ich wusste genau der Schmerz würde wiederkehren sobald sie weichen würde.
Es geschah das Unvermeidliche als dieser Gedanke in mir aufkam. Ich begann mich selbst zu analysieren, etwas was ich oft tat. Handlungen, Gefühle, Entscheidungen in ihre kleinsten Bestandteile zerlegen, sie vor meinem geistigen Auge auseinander zu nehmen. Es war ein Mechanismus, den ich vor langer Zeit aufgegeben hatte zu bekämpfen.
Woher kam dieser Schmerz?
Die Antwort war so einfach wie traurig.
Er war schon immer da. Mein ganzes Leben, oder alles was ich davon in meinem Gedächtnis behalten hatte, was zugegebener Maßen fast nichts war. Ich hatte ihn nie bemerkt, war daran gewöhnt. Aber er war immer da.
Es zu beschreiben viel mir unheimlich schwer und das war etwas, was mich schnell mal zur Weißglut treiben konnte. Mein Verstand wollte immer alles verstehen, nein musste Alles verstehen. Wenn ich mir etwas nicht erklären konnte dauerte es normalerweise nur einige Minuten bis ich eine plausible Antwort parat hatte, die in vielen Fällen sogar nahe der Wahrheit war, was mir von meinem Bruder den Spitznamen Professor Doktor Doktor Sissi eingebracht hatte.
Meine Mundwinkel zuckten nach unten bei diesem Gedanken.
Ich hasste diesen Spitznamen und das wusste er, weswegen er ihn mir nur mit noch mehr Genuss immer wieder reindrückte.
Doch zurück zum Schmerz.
Am nächsten kam dem eigentlich eine Beschreibung, die eher etwas in Horrorfilmen oder Gorestreifen zu suchen hätte, weswegen ich eine andere bevorzugte.
Es fühlte sich an als wäre die eigene Seele in Scherben zerborsten, in unendlich viele, scharfkantige, spitze Scherben, die bei jeder Bewegung, jedem Gefühl, jedem Gedanken tiefer ins Fleisch schnitten.
Gnadenlos, brutal, ohne Rücksicht auf irgendwas.
Es war ein kalter, grausamer Schmerz.
Ich wusste genau, warum ich ihn begonnen hatte zu bemerken. Aktiv zu bemerken.
Alles begann mit einem Forum für die Fans einer Serie namens My little Pony. Um genau zu sein mit einem ganz bestimmten User in diesem Forum, der das Bollwerk um mein Herz aufbrach als sei es aus Papier. Er war so charmant und wusste irgendwie genau welche Knöpfe er bei mir drücken musste.
Ich hatte mich schneller verliebt als ich es jemals für möglich gehalten hätte.
Ein unamüsiertes Kichern drang aus meiner Kehle und ich ließ meine Hand von meinem Gesicht gleiten. Natürlich war sie nass… natürlich liefen mir Tränen die Wangen herunter. Immer wenn ich an diese eine Nacht dachte schrie und wand sich mein Herz vor Qual. Nicht der Gedanke an ihn war es der das verursachte, nein. Wir hatten uns vor einiger Zeit ausgesprochen und kamen miteinander aus.
Was mich zum Weinen brachte war der Gedanke daran, dass diese eine Nacht Schuld daran war, dass ich begann diesen Schmerz zu spüren, begann zu verstehen… wie zerstört meine Seele doch war.
Denn er hatte es geschafft… mir den Schmerz ein wenig zu lindern. Aber leider nur für ein paar Stunden.
Was auf mich einkrachte als ich am nächsten Morgen erwachte hat mich beinahe physisch aufschreien lassen vor Schmerz.
Genau dieser Schmerz war zu meinem Wegbegleiter geworden. Ich schüttelte den Kopf. Nein, er war es schon immer, aber jetzt konnte ich ihn spüren.
Es war nur logisch, dass ich fast sofort darauf von ihm abhängig wurde. Nur wenn er da war, war es mein Schmerz nicht. Als würde seine Liebe ein mir bis dahin unbekanntes Bedürfnis stillen.
Ein Bedürfnis so allumfassend und quälend, dass ich mich sehr gut mit den Changelings identifizieren konnte als sie in der Serie vorkamen. Wieder musste ich kichern. Ich hatte so viele OCs gehabt, so oft die Identität als Pony gewechselt, dass ich vielleicht sogar eher als Changeling beschrieben werden könnte.
Warum genau hatte ich mir nie einen Changeling OC gemacht?
Ein weiteres Seufzen später wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und schwang meine Beine über die Kante meines Bettes. Ich war zu unruhig um liegen zu bleiben, also konnte ich genauso gut aufstehen.
Schon beinahe aus Gewohnheit legte ich mir meine Halskette um und lächelte als der Schmerz in mir sich allein durch die Präsenz dieses kleinen, metallenen Gegenstandes zurückzog. Es war eine Nachbildung eines sogenannten Schlüsselschwertes, das Gegenstück zu demjenigen, welches mein Freund um den Hals trug. Oathkeeper, oder Sternentreue hieß das meine.
Nachdem ich es kurz in meiner Hand gehalten hatte stand ich dann wirklich auf und wollte eigentlich ins Bad gehen, da meine Blase sich bemerkbar machte.
Ich warf meinem Computer im Vorbeigehen einen Blick zu, starrte dann aber eher auf etwas was davor auf dem Tisch lag.
„Ach Shit! Ich hab meine Hormone vergessen… toll…“
Jedes einzelne Mal, in der Vergangenheit, wenn ich meine Hormone vergessen hatte wurde es ein beschissener Tag. Ich wurde ungewöhnlich aggressiv und meine Depressionsanfälle exponentiell schlimmer. Dennoch konnte ich mir ein kleines Kichern nicht verkneifen.
„Als wenn Thunder dir nicht vor ein paar Wochen noch gesagt hätte dass du dir einen Dosierer mit Tagen drauf holen sollst.“
Nach kurzem Überlegen schüttelte ich den Kopf und ließ meinen PC unberührt. Ich wusste, dass ich an dem heutigen Tag allein zu Hause war. Meine Eltern waren arbeiten und mein Bruder bei einem Kumpel. Meine Schwester, interessanter Weise die Jüngste von uns, war bereits ausgezogen.
Da war sie wieder. Diese unfassbare Angst. Ich konnte sie nie abschütteln, also habe ich einfach begonnen mit ihr zu leben und sie größten Teils zu ignorieren, doch sie war da und noch dazu schien sie energischer als sonst um meine Aufmerksamkeit zu flehen, mir entgegen zu schreien, dass ich laufen sollte, egal wohin, hauptsache weg und in die Nähe von jemandem, der mich beschützen würde. Normalerweise hätte ich sie einfach abgeschüttelt und wäre wohl längst dabei ein Spiel auf meinem 3DS zu zocken oder mit meinem Freund auf Whatsapp zu schreiben.
Oh das war eigentlich eine sehr gute Idee.
Ich holte mein Handy raus und entriegelte den Bildschirm, was mich ein weiteres Mal inne halten ließ. Beinahe hätte ich es nicht einmal bemerkt, aber mein Hintergrundbild… war anders.
Ich hatte ein Bild von Applebloom, die in einem Korb voller Äpfel schlief, erwartet und der Korb war auch da… nur das Pony fehlte.
„Was zum…?“
Okay jetzt wusste ich, dass definitiv etwas nicht stimmte. Ich war entweder am durchdrehen, halluzinieren oder hatte das Bild gewechselt ohne mich daran zu erinnern. Jedenfalls hatte ich jetzt noch einen Grund mehr meinen Freund anzuschreiben.
Ich öffnete also besagtes Programm und tippte ein neutrales ‚Guten Morgen‘ in mein Handy ein und wartete bis ich die Sendebestätigung bekam.
Und wartete…
Und wartete…
Ich spürte die Angst jetzt auf meinem Rücken hochkriechen. Tausende kleine, klauenbesetzte Füßchen versuchten an mir empor zu klettern. Hastig öffnete ich einen Browser und versuchte eine Internetseite aufzurufen.
„Klasse. Kein Internet.“
Langsam konnte ich spüren wie die Angst zur Panik wurde und diese ließ mein rationales Denken rapide verschwinden. Einen gescheiterten Versuch eine SMS zu senden später hatte mein Handy den Weg an die Wand gefunden, wo es mit einem triumphalen „KRACK“ zerbarst.
Geschockt und frustriert starrte ich auf den 500€ teuren Schrott auf meinem Bett.
„FUCK!“ Ich stampfte auf. „FUCKFUCKFUCKFUCKFUCK FUUUUUCK!“
Mein Herz raste, mein Atem ging schnell und meine Augen waren weit aufgerissen. Die Panik hatte bereits meine Ohren zum klingeln gebracht und mein Ausbruch half nicht wirklich dabei. Beruhigen. Ich musste mich dringend beruhigen. Ich zwang meinen Atem dazu in tiefen und gleichmäßigen Zügen zu kommen, schloss meine Augen und imitierte lächerlicherweise sogar die Geste von Twilight, was mich sofort zum Lachen brachte.
Okay es hielt nicht lange vor, aber wenigstens konnte ich etwas klarer denken.
Was mich aber auch dazu brachte zu begreifen, dass ich gerade mein Handy zerstört hatte. Ein geschlagenes Raunen später fühlte ich mich so unfassbar wund, emotional wohlbemerkt.
Mein ganzes Verhalten, seit ich bemerkt hatte, dass das Internet nicht da war, war so untypisch für mich. Ich war nie wirklich impulsiv und ganz sicher würde ich nie mein Handy einfach so gegen die Wand donnern. Ich fuhr mir mit meiner Hand durch meine Haare und blies die Luft hörbar aus.
Was war nur los?
Das Gefühl von früher kehrte zurück. Etwas war falsch. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht.
Ich schüttelte meinen Kopf. Okay, nicht wieder in Panik ausbrechen. Da war nichts wovor ich mich fürchten musste, aber dennoch fühlte ich wie sie mich wieder einnahm. Ich musste etwas tun was mich ruhig hällt. Was hielt mich ruhig?
Mein Blick wanderte so zielstrebig zu dem verstaubten, schwarzen Violinenkoffer, dass es mich hätte alarmieren müssen, aber mein Verstand suchte so verzweifelt nach etwas beruhigendem, dass er es schlicht ignorierte.
„Genau. Geige spielen hat mich immer beruhigt.“
Ich nahm den, seit vier Jahren nicht einmal in meinen Gedanken aufgetauchten (!), Violinenkoffer vom Schrank und störte mich nicht an der dicken Staubschicht darauf. Sanft, fast als wäre der Inhalt so zerbrechlich wie Glas (oder wie meine Seele, schoss es mir durch den Kopf) legte ich den Koffer auf meinem Computerstuhl ab und öffnete ihn. Ein Lächeln trat auf meine Lippen, obwohl ich nicht wirklich bewusst etwas damit zu tun hatte und ich strich beinahe liebevoll über den Korpus.
„Hey there…“ hörte ich mich ihr zuflüstern. „Long time no see.“ Ich kicherte.
Die Angst war weg und selbst der Schmerz verstummte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke hätte mich das wirklich alarmieren sollen.
Doch ich bemerkte das alles nicht und nahm sie in meine Hände.
Ich legte sie an meine Schulter an und griff zum Bogen, spannte ihn und spielte kurz die A-Seite an.
Der entstehende Ton entlockte mir ein weiteres Lächeln.
Sie war perfekt gestimmt (obwohl sie seit vier Jahren nicht mehr gestimmt wurde und völlig verstimmt hätte sein müssen)
Ich schloss meine Augen… und begann zu spielen.
Ich hatte die ganze Zeit ein beinahe apathisches Lächeln im Gesicht, meine Augen waren geschlossen. Das Lied war mir völlig fremd doch es schien auszudrücken was ich fühlte. Ich spürte wie die Tränen auf meine Brust tropften. Spürte wie mein Herz zerriss, wie die letzten Fäden meines Seins langsam zu vergehen schienen.
Ich spürte... wie ich verschwand
Ich hörte... wie ich gerufen wurde
Und alles was ich tat, als mein Körper zerfiel...
war...
lächeln
Special Somepony of Roxas117
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2014 von Dream Quill.)
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07.01.2014 |
Radiant Eclipse
Great and Powerful
Beiträge: 406
Registriert seit: 20. Mai 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Die finsteren, verhüllten Gestalten waren geschockt von dem Anblick, der sich vor ihnen entfaltete, doch genauso auch die Ponys. Das grelle Leuchten dimmte sich wieder und fokussierte sich auf eine kleine Fläche am Boden vor dem fast verwelktem Baum der Harmonie.
Das Chaos war entschwunden und der Wind verweht. Stille kehrte ein, außer dem dem sanften rauschen von knisternder, magischer Energie, welche das weiße Leuchten ausmachte. Die Ponys, noch leicht geschockt und sich wieder beruhigend, starrten drauf, sowie natürlich auch Spike und Discord; freudig, sich wieder bewegen zu können.
"Sie sind gerade abgelenkt!" Schnauzte die Stimme des Anführers vor sich hin. "Wirkt den Zauber nochmal!"
"Geht nicht, Boss." Antworteten ihm die beiden Verursacher. "Es hat Stunden gebraucht, die Höhle mit unserer Magie vollzupumpen. Das schaffen wir nicht nochmal in 5 Sekunden! Außerdem sind wir davon noch total kaputt..."
"Verdammt noch eins... lasst euch was einfallen..." Befahl er ihnen stumm.
Die wackeren Helden bekamen dies nur kaum mit. Der Zauber schien seine Wirkung entfaltet zu haben. Diesmal, zu ihrer eigenen Überraschung, wirkte Twilights "Nichts kann schiefgehen"-Zauber wirklich als Antwort auf ihr Problem. Doch er war noch nicht vergangen. Er wirkte immer noch, so wie der Baum auch reagierte.
Doch langsam formte sich etwas in dem Leuchten. Der goldbraune Staub des Chaos schien nicht zerstört wurden zu sein und prägte sich in Formen aus. In Formen... von ponyartigen Wesen. Erst kaum mehr als ein Baby, wuchsen sie vor ihren Augen in adulte Wesen heran, als würden sie Jahre in Sekunden altern. Ihre Erstauntheit kannte keine Grenze mehr, doch dann... endete es.
In einem letzten Lichtblitz verblasste das Licht, und auf dem Boden, zur Überraschung und zum Schock aller, lagen sie da. 9 Wesen, herbeigezaubert durch ihren Spruch.
In einem letzten Satz, als sie auf ihr Werk starrte, noch nicht ahnend, dass Zeit und Raum gebrochen wurden sind, konnte Twilight sich selbst nicht fassen.
"Was zum Geier......" Murmelte sie, als wie das Licht der Glanz des Baumes verblasste.
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07.01.2014 |
Roxas117
Ponyville Pony
Beiträge: 193
Registriert seit: 07. Mai 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Richy lag da, wie der Rest der anderen...aus der Dunkelheit zwischen den Welten, die kein Gefühl seines Körpers, weder noch von Raum und Zeit trugen, herausgerissen und heraufbeschworen. Er lag zuerst da, wahrscheinlich ohnmächtig, als er mit einen Mal zu einer sitzenden Position hochschoss, Augen weit offen und scharf Luft holend. Offenbar hatte ihn die Sensation, wieder etwas spüren zu können seit seinen womöglich ewigen Schlummer, rasch erwachen lassen. Seine Sicht war trotz den weit geöffneten Augen sehr verschwommen, weswegen er seinen Kopf schüttelte, die Augen für eine Weile schloss, damit sie sich erstmal kurz fokussieren können, und sie dann wieder öffnete. Als sein Blick schärfer wurde, wagte er es jedoch nicht seinen Augen zu trauen, was er beim Umsehen sah:
Er befand sich offenbar in einer Höhle...und da war ein Baum, ein merkwürdiger kristalliner Baum, der aussah, als sei er sehr krank oder tot...wie er das trotz seine kristallinen Beschaffenheit sagen konnte, wusste er nicht zu beantworten. Unter dem Baum lagen eins...zwei...sechs Ponies, wovon eins ein Fohlen war und zwei...Changelings? Und etwas an ihnen war...vertraut. Unheimlich vertraut, da sie so aussahen wie die OCs von Leuten, die er mehr oder weniger aus dem Internet kannte. Jedoch ging er für jetzt nicht weiter darauf ein, sein Hirn in Panik-Modus, und betrachtet sich viel mehr selbst...und was er sah, half ihm nicht wirklich, seine Panik zu besänftigen. Er war Blazing Light, seine eigens kreierte Ponysona! Wie war denn das möglich? War er etwa...
'Neineineineinein...alles nur ein Traum, ganz ruhig, das ist nicht echt...du bist nicht in Equ-'
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er erneut seinen Augen nicht trauen konnte. Die Mane 6, Spike, welcher ihm zuerst fast gar nicht auffiel, da er ja am durchdrehen war, Prinzessin Celestia und Luna sowie Discord standen nicht weit weg von ihm, in Fleisch und Blut. Ihm stockte der Atem und sein Mund war leicht offen...er glaubte sein Verstand gehe gerade mit ihm durch und er befinde sich irgendwie in einem sehr schlechten Scherz...doch...er lachte. Er begann, unkontrolliert zu lachen, so wenig glaubte er dem, was er sah. Er muss es wohl wirklich geschafft haben, entweder in einen Wachtraum gelandet zu sein oder irgendwo in seinem Verstand festzusitzen, während sein Körper in einer Hab-mich-lieb-Jacke strampelte und ebenso unkontrolliert, teils manisch lachte. So lachte er weiter...verneinend, leicht verängstigt und auch mit Verzweiflung gemischt.
Mein Avatar ist von Colora Paint und meine Signatur ist von Radiant Eclipse, danke vielmals.
(Very) Late Update: Special Somepony of Dream Quill, formerly known as Peppermint Breeze
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2014 von Roxas117.)
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08.01.2014 |
Torofad
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 17
Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Das erste, dass Tim aus der Dunkelheit herraus erfasste waren Stimmen. Er wusste nicht wieviel zeit er in der dunkelen Leere des Nichts verbracht hatte, aber er wurde durch Stimmen aus ihr brutal herrausgerissen, langsam öffnete er die Augen und war, nicht zu unrecht, baff, vor ihm standen einige...Ponies?
"Was zum...?" flüsterte Tim und erhob sich um sich hinzustellen, nur um wieder hinzufallen, er hatte versucht auf zwei Beinen zu stehen, aber das wollte irgendwo nicht richtig klappen, also besah er sich selbst bevor er nochmals erfolglos versuchte Aufzustehen. "WAS ZUM HENKER?" schrie Tim als er sah was er war, ein Pony, um genau zu sein, sein eigens kreierter OC. Er sah sich nun etwas genauer um, als er auf alle viere kam und entschied das dieser Stand fest genug war, jetzt erkannte er auch die vorher gesehnen Ponies: " Die Mane Six, Luna, Celestia und Discord, was zum Teufel, KANN MIR BITTE MAL EINER SAGEN WAS HIER ABGEHT?" Den zweiten teil hatte er ziemlich laut gebrüllt, er hatte keine Ahnung wo er war, auch wenn er da schon eine Vorahnung hatte, oder warum und er wollte diese Antworten möglichst schnell bekommen, als er bemerkte das dort noch mehr Ponies und zwei:" Changelinge? ich glaube gleich schockt mich nichts mehr." Moment, war er tot? War das hier das Nachleben, Himmel, Hölle, Vallhala oder wie man es sonst noch nannte? Aber es erschien alles so Real und erst jetzt, nachdem sich der erste WTF-Moment gelegt hatte, bemerkte er ein weites Pony, das nicht zu den Mane six oder ihren Begleiteren gehörte, eher sah es aus wie ein ihm bekannter OC, und dieses Pony war ziemlich irre am Lachen, unzwar nicht auf die gute Art.
Kurzum beschoss Tim die drei Schritte zu gehen die sie voneinander entfernt waren und ihm, mit seinem Huf auf die Schulter zu klopfen: "Alles Okay?"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2014 von Torofad.)
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08.01.2014 |
Roxas117
Ponyville Pony
Beiträge: 193
Registriert seit: 07. Mai 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Richy bemerkte den Klopfer auf seiner Schulter und hörte langsam auf, manisch zu lachen. Er wandte seinen Kopf dem Pony zu, wobei man seinen leicht verstörten Ausdruck merkt, aber ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen, so als wollte er die Illusion von Fassung durchsickern lassen. Seine eigene, ziemlich durcheinander geratene und chaotische Mähne schien seinen Zustand gut widerzuspiegeln. Er öffnete seinen Mund und sagte ruhig, aber mit leicht zittriger Stimme:
"Hallo, nicht existentes Pony aus den tiefsten Tiefen meines Unterbewusstseins, das mir vertraut erscheint. Ich wage zu behaupten, mich in einem Gefängnis meiner eigenen Psyche zu befinden und sehe Dinge, während ich wohl in der Klapsmühle hocke...ja, keine rosige Aussicht...könntest du mir vielleicht helfen, wie ich hier rauskomme? Immerhin bist du entweder ein Produkt meines Unterbewusstseins...oder sehr, sehr echt und das hier ist...real, was absolut nicht sein kann. Es gibt keine sprechenden, bunten Ponies, so sehr ich es mir auch wünsche."
Mein Avatar ist von Colora Paint und meine Signatur ist von Radiant Eclipse, danke vielmals.
(Very) Late Update: Special Somepony of Dream Quill, formerly known as Peppermint Breeze
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08.01.2014 |
Radiant Eclipse
Great and Powerful
Beiträge: 406
Registriert seit: 20. Mai 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Langsam löste sich sein Gefängnis von seinem Körper, und der Strom versickerte im Nichts.
Ihn hielt nun nichts mehr, und es fühlte sich, als würde er fallen. Tiefer, schneller, in die Kälte. Seine Augen langsam öffnend, sah er, was vor ihm nur wenige Zentimeter war. Ein Boden aus dunklem Stein.
Mit einem Schreck und schwerem Atem wachte er auf. Seine Augen waren weit aufgerissen, doch seine Sicht war verschwommen. Seine Knochen stabil, dennoch fragil; und sein Geist schwach, aber dennoch stark genug.
Er hielt sie den Kopf und rieb an ihm, versuchend, die Kopfschmerzen weg zu reiben. Doch langsam klarte sich alles in seinem Kopf auf, genauso, wie vor seinen Augen. Seine Ohren schienen stumm zu sein, und nur noch sein Atmen hallte in ihm, als sein Geist ihn wieder verlassen zu schien.
Hierhin hat ihn seine Reise geführt. Ein Traum. Oder viel mehr als das. War er wahnsinnig? Wach-träumte er? Vermutlich von beidem etwas, aber irgendwie fühlte sich alles einfach... richtig an.
Er blickte vor sich, und sah ihre Pracht. Diese wunderschönen Gestalten, die seine Idole waren.
Sein Verstand wirkte zu dieser Zeit nicht, denn nur Schock und manische Euphorie fütterten zu dem Zeitpunkt seine Seele.
"Ob..." Dachte er, bevor er einen Blick zu seiner Seite wandte.
Und da waren sie. Alle, die er doch so gut kannte, gern hatte und liebte. Dies war wirklich ein Traum für ihn, auch wenn er nicht wusste, ob dies ein tatsächlicher Traum war, oder real.
Er blickte zu Richy, dem roten Einhorn rüber, wie er Torofad umsorgte, und lächelte, die Protagonisten der Serie erst einmal ignorierend.
"Sup?"
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08.01.2014 |
Torofad
Cutie Mark Crusader
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Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Tim legte den Kopf schief "ähm, nein, ich bin keine Figur aus deinem unterbewusstsein, glaube ich. Ich glaube, dass das hier ziemlich Real ist, hoffe ich doch, sicher bin ich mir da auch nicht so ganz, aber es wirkt zumindest Echt.
Wer weiß denn was es gibt und was nicht?" sagte er gerade zu Richy als er ziemlich dunkeles Pony an.
"Ahh, endlich jemand der nicht komplett am Rad dreht, nicht viel, wirklich, nur in ner neuen Welt und so und bei dir?"
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08.01.2014 |
SharpShard
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Jul 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Eigentlich sollte er doch erst an Rangarok sterben, so wie alle anderen oder etwa nicht?
Ja ja, schon kapiert ich mach schon weiter. Ja, ich verspreche auch nichts weiter zu spoilern.
*Hust*
Also nun gut. Unser kleiner Held Sharp befand sich nur noch einen Meter vor dem Tod entfernt und hatte sein Kreuz fest umklammert. Ihr hättet kucken müssen wie verschrocken der Fahrer des Wagens dreingeschaut hat, als Sharp einfach durch ein Licht aus strahlendes Loch in die Straße hineinfiel, das sich danach sofort wieder verschloss. Nichts desto weniger, blieb trotz des hinunter Fallens und gerade wegen des sofortigen Schließens des Loches etwas von ihm zurück blieb aber dazu gleich.
Sharp tauchte also auch mit den anderen in der Höhle des ehemalig prächtigen Baumes der Harmonie auf. Immer noch verkrampft auf den rücken liegend, drückte er erneut seinen (nun) Huf, auf die Brust und schaffte es einfach nicht seine Augen auf zu schlagen. Zitternd lag er da und flüsterte nur verängstlicht
"n..nein..bitte...nicht..."
Während er immer noch darauf wartete die Frontschürze und den Stoßdämpfer des Autos zu spüren, was aber niemals kommen würde
"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"
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08.01.2014 |
Dream Quill
Great and Powerful
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Registriert seit: 26. Jun 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Die Musik hatte aufgehört, ihr Körper hatte sich wieder gefunden, ihr Lächeln blieb.
Wenn sie ehrlich mit sich selbst war hätte sie erwartet zu sterben, oder zumindest ohnmächtig zu werden bei solch einer Erfahrung, aber sie war einfach beinahe nahtlos von einem Moment in den nächsten über gegangen.
Sie konnte den Steg ihrer Violine fühlen und den Bogen in ihrer anderen Hand. Doch irgendwie fühlte die sich seltsam taub und unbeweglich an. Sie versuchte die Finger zu krümmen, was ihr zum Teil gelang. Sie bewegten sich als seien alle Knochen ihrer Hand miteinander verwachsen. 'Weird...' schoss es ihr durch den Kopf. Sie konnte nichts hören, was ihr auffiel, weil sie nicht einmal das kleinste Geräusch vernahm, nicht einmal dieses unterschwellige, allgegenwärtige Rauschen wenn alles ganz still war.
Langsam aber sicher kehrten auch die Gefühle in ihren Körper zurück und sie bemerkte, dass sie am Boden lag, dann... dass sie nackt war.
Auf diese Erkenntnis pasierten mehrere Dinge in sehr kurzer Zeit.
Zu aller erst wurde sie knallrot, oder zumindest dachte sie das, da sie die Hitze in ihren Wangen und fast sofort darauf auf ihrem ganzen Gesicht spüren konnte. WARUM ZUM TARTARUS WAR SIE NACKT?!
Sie schoss praktisch hoch, nunmehr vollkommen von einer Panik ergriffen, da sie ja wohl irgendwer ausziehen hätte müssen, dabei geschahen wiederrum ein paar Dinge gleichzeitig.
Sie plumpste fast sofort auf ihren Hintern und keuchte panisch auf als sich ihre Knie in die falsche Richtung durchdrückten, was sich ganz und gar nicht angenehm anfühlte und ihren sowieso schon strapazierten Verstand fast überlastete. Dies veranlasste sie auch dazu ihre Augen aufzureißen und sich fast Aug in Aug mit einem ziemlich großen - und offensichtlich nicht gerade amüsierten - weißen Alicorn vorzufinden.
(Ein Blick in den Kopf)
Verstand: "Das wars! ICH KÜNDIGE! Macht euren scheiß alleine wenn ihr nix besseres zu tun habt als mich zu verarschen!"
Augen: "Alter wir lügen dich nicht an!"
Blasenkontrollzentrum: "ALERT! ABORT! EMERGENCY PRESSURE RELEASE!"
Sie spürte wie sich unter ihr eine nasse Pfütze bildete und dann noch wie sie wieder auf dem Boden aufschlug.
Special Somepony of Roxas117
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08.01.2014 |
ThunderDiscord
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Beiträge: 455
Registriert seit: 14. Apr 2012
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RE: Chaos der Elemente [RPG]
Als die Rettungssanitäter eintraffen, war Thunder schon längst nicht mehr in dieser Welt. Innere Blutungen hatten seinen zerbrechlichen Körper nieder gerafft ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Man konnte für ihn nichts mehr tun. Und doch spürte er etwas, nicht das vorbeirasen der Zeit Äon für Äon. Es ist was anderes.... Wind wie er sanft über die Haut strief. Thunder vernahm Geräusche in seiner Umgebung. Instinktiv versuchte er sich zu erheben, was aber durch ein plums mit seinen ausgestreckten Vieren endete.
"Moment, Menschen haben doch keine Vier Füße!"
Voller Schreck rieß er seine Augen auf und erblickte es: Hufe, keine Hände mehr Hufe.
"Ich denke mich hat es schlimmer erwischt als gedacht. Aber das sowas bei heraus kommt. Hufe und Löcher auch noch!!!"
Thunder stellte sich nach den ersten Schrecken gerade hin, wen es auch erst ziemlich wackelig aussah. Prüfend Blickt er sich ab, was sein Gesicht ein Schrecken auf setzte, wie er es noch nie gezeigt hatte.
"Nein, nein das ist Biologisch unmöglich, das kann nicht Wahr sein."
Vor Verzweiflung das das nicht Echt sein konnte, schüttelte er sein Kopf und kam zu einer Entscheidung worin er eine Lösung sah. Er nahm sein linken Vorderhuf hoch und man hörte einen ordentlichen Knall gefolgt von ein schönen Schmerzensschrei.
"AUTSCH!!!... Das tut ja Weh!"
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