18.01.2014 |
Hathagat
Changeling
Beiträge: 808
Registriert seit: 05. Mai 2012
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NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Moin
Ich hoffe der Anfangs-Post wird erst gelesen, da ich den Titel für irreführend halte - aber etwas besseres fiel mir nicht ein.
Es ging um eine Diskussion, die ich mit einem Kumpel über das Wählen der NPD hatte, wobei wir beide natürlich diese Partei und die braunen Machenschaften, die sich um sie scharen, verabscheuen - der Einfachheit halber kürze ich hier die ausfländerfeinlich-rassische Ideologie sowie Veranstaltungen, Vereine und Programmpunkte der NPD, die damit konform gehen, als braune Soße ab.
Ich meine, dass es bereits moralisch verwerflich ist, wenn man die NPD aufgrund recht vernünftiger Programmpunkte, wie etwa dass Familien mehr unterstützt gefördert werden sollen, wählt, obwohl man die braune Soße ablehnt. Denn man wählt eben diese ja automatisch mit, und wenn man gegen braune Soße ist, ist das doch schiere Idiotie; man schneidet sich doch in das eigene Fleisch. Ganz abgesehen davon verhilft man der braunen Soße ja trotzdem zum Fortbestehen. Es ist ja nicht so, dass man " ja, die und die Punkte wähle ich, aber diese braune Soße in eurem Programm, die will ich weg haben!" ankreuzt, sondern gleich ein ganzes Paket wählt. Ein Paket, in dem zwar ein paar gute Pünktlein enthalten sind, der Rest aber braune Soße und daher verwerflich ist.
Er meint, dass das nicht verwerflich ist. Er sagt, dass - obwohl man die durchaus unmoralische braune Soße mitwählt - viele gar keine andere Chance haben. Denn wenn jetzt die NPD die einzige Partei im Wahlbezirk ist, die die gewünschten Punkte durchsetzen möchte, ist, dann habe man ja gar keine andere Wahl (Nicht- und Ungültigwahl wollte er außen vor lassen). Dann sei das mit der braunen Soße zwar schade, aber es gäbe eben keine andere Möglichkeit die gewünschten Punkte zu wählen, und daher meint mein Kumpel, dass die NPD aus diesen Gründen zu wählen nicht moralisch verwerflich sind.
Ich entgegne dann immer, dass sich sowas als weißer Deutscher ja immer einfach sagen lässt... naja.
Jedenfalls sind wir beide da nu grundlegend unterschiedlicher Auffassung. Ich wähle lieber ungültig als dass ich braune Soße mitwähle, er wählt lieber braune Soße mit als dass seine Interessen unvertreten bleiben.
Nun die Frage, wie seht ihr das? Stimmt ihr einem von uns beiden zu, oder eventuell gar keinem? Und wenn, wieso?
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18.01.2014 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: NPD etwa nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Genau darauf zählt das "Familien stärken" etc. aus dem Wahlprogramm doch ab. Plumpe Bauernfängertaktik. Man schreibt ein paar Punkte rein, gegen die niemand was sagen kann und gibt sich so als Vorzeigepartei.
Ist ja nicht einmal neu. In den 20ern hat die NSDAP auch deshalb viele Stimmen bekommen, weil sie den Leuten Arbeit und ein besseres Leben versprochen hat.
Wenn man das eine wählt, wählt man die "braune Soße", wie du es nennst, natürlich mit. Das ist ja der Sinn hinter der ganzen Sache. Vielleicht sogar noch mehr als den Rest, denn es garantiert natürlich niemand für die Umsetzung des Programms. Wäre mal was ganz neues.
Ich sehe daher nicht ganz was es da zu diskutieren gibt.
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18.01.2014 |
Piet.Lu
Kapoonyknuddler
Beiträge: 2.135
Registriert seit: 08. Nov 2012
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Ich finde deine Ansicht deutlich besser als seine.
Man wählt eine Partei ja nicht, weil vielleicht 1 oder 2 Punkte in ihren Wahlversprechen zutreffen, man wählt eine Partei im Gesamten. Mit all den anderen Punkten zusammen.
Selbst wenn jetzt beispielsweise die NPD als ein Wahlversprechen setzen würde "Princess Luna aus MLP wird Bundeskanzlerin" oder "Die MLP-Folgen aus dem Netz zu saugen wird legalisiert" (nur ein Beispiel ), so würde ich sie trotzdem nicht wählen. Einfach weil deren Ideologie sich absolut nicht mit meiner deckt.
Anderes Beispiel: Die CDU hat wohl auch so einige Punkte, denen ich zustimmen würde, da aber zu viele negative Punkte gibt und deren Gesamtpaket nicht stimmt, wähle ich weiterhin die Linke.
Und wenn man die NPD wählt, nur wegen den nicht-braunen Inhalten: Seine Stimme kann man nicht aufteilen. Man kann entweder die NPD wählen (alles das, wo man ihr zustimmt UND die braune Soße) oder eben nicht.
Man kann auf dem Wahlzettel ja nicht angeben: Ja, ich wähle die NPD, solange sie nicht ihre braune Soße verbreiten oder so.
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18.01.2014 |
Kalle
Wonderbolt
Beiträge: 1.165
Registriert seit: 04. Dez 2013
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Blue Sparkle hat absolut Recht. Die NPD fährt zweigleisig, sodass man nur das Gesamtpaket nehmen kann, obwohl man eigentlich gegen den Rest des Programms ist. Lieber nicht wählen, als ohne Hirn ein Kreuz zu setzen!
Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen.
Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt.
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18.01.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist
Ich bin zwar kein Nazi und habe nichts gegen Ausländer, aber erstmal vorweg, ich wette, der Thread hier ist spätestens morgen Nachmittag zu. ^^
Zum Thema: Die NPD ist für jeden, der noch ein paar graue Zellen übrig hat, offenkundig rassistisch, fremdenfeindlich, antisemitisch, homophob, faschistisch, nationalsozialistisch und befürwortet Hitler und das Dritte Reich, heißt die Frage erledigt sich von selbst, wenn man noch klar denken kann. DVU, Republikaner, Die Rechte und Pro Deutschland sind übrigens der gleiche Schmarn.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2014 von Space Warrior.)
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19.01.2014 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Nationalismus bzw. Nationaldemokratisch ist ja per se nichts schlimmes. Nationalismus war sogar in der Vergangenheit wichtig um Deutschland als Nation überhaupt erst zu definieren. Es kommt darauf an mit welchem Inhalt dieser Begriff gefüllt wird.
Sich am Namen aufzuhängen wird der Sache glaube ich nicht gerecht.
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19.01.2014 |
Bydlo
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Neben der braunen Soße ist aber auch die allgemeine Wählerschaft und die Führung an sich ein guter Grund, nichteinmal daran zu denken, die NPD zu wählen. Doch so sehr ich es hasse es zuzugeben, wenn man rein oberflächlich deren Parteiprogramm überfliegt könnten sie glatt sympathisch wirken, Fokus auf Sozialpolitik, eine gute Balance aus konservativen und progressiven Werten, ein Einheitsgefühl; ziemlich alles wofür etablierte "Linke" eigentlich stehen sollten es aber nicht tun. Und so lustig es auch klingt, östlich von Polen wäre die NPD sowas von links.
Soll heißen, nein, die NPD ist nicht wählbar und wird es bei einem solchen Ruf und Klientel selbst nach Ablegen der NS-Romantik und Bevorteilung ethnischer Gruppen nicht sein. Statt zu versuchen, das Gute in dieser Partei zu sehen, sollten die linken Parteien in eine konservativere Richtung reformiert werden, dann hätte die NPD auch keinen Daseinsbedarf.
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19.01.2014 |
BlueShine
Parasprite
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Registriert seit: 21. Dez 2013
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Wie wäre es, wenn ihr einfach mal als jeder selbst mal aufsteht. Als immer nur auf andere zu schimpfen, ihr zeigt immer auf andere und was sie alles falsch machen. Und was sie doch für eine Böse Ideolgie verfolgen. Doch habt ihr selber kein Plan von dem was man denn besser machen könnte, nein ihr zeigt immer schön auf andere.
Ihr solltete euch selber lieber fragen wohin es gehen soll, wohin unser Land gehen soll. Denn ihr seid das Volk nicht die Parteien.
Ich Persönlich finde man gibt viel zu viel Macht an die Parteien ab die uns dann regieren, dabei sind doch Wir die dieses Land am laufen halten. Die die jeden Tag aufstehen und arbeiten gehen!
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19.01.2014 |
Bydlo
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
(19.01.2014)BlueShine schrieb: Wie wäre es, wenn ihr einfach mal als jeder selbst mal aufsteht
[...]
Denn ihr seid das Volk nicht die Parteien.
[...]dabei sind doch Wir die dieses Land am laufen halten
Äh, ja. Und wie soll das - insbesondere in einer vermeintlichen Demokratie - gehen?
Denkst du dir die Parteien weg, brauchst du ideologische Bewegungen, denkst du dir diese Bewegungen weg, brauchst du Interessengemeinschaften die gemeinsame Bedürfnisse verkünden, denkst du dir Ebendiese weg, bist du ganz alleine.
Solche utopischen Vorstellungen von einer regierungs- und vertreterfreien Gemeinschaft funktioeren vielleicht in einem Biotop aus paar hundert Menschenseelen, ein Staat lässt sich darauf allerdings nicht aufbauen. Um Volksvertreter und daraus herauskristallisierenden Parteien kommt man ab einer gewissen Bevölkerungsgröße nicht drumrum.
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19.01.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
(19.01.2014)BlueShine schrieb: Wie wäre es, wenn ihr einfach mal als jeder selbst mal aufsteht.
Und wie genau soll das deiner Meinung nach ablaufen?^^ Vorallem in Deutschland...
(19.01.2014)BlueShine schrieb: Ihr solltete euch selber lieber fragen wohin es gehen soll, wohin unser Land gehen soll. Denn ihr seid das Volk nicht die Parteien.
Ja und dann, wen interessiert das?
(19.01.2014)Bydlo schrieb: Um Volksvertreter und daraus herauskristallisierenden Parteien kommt man ab einer gewissen Bevölkerungsgröße nicht drumrum.
Meiner Meinung nach wäre es viel besser, wenn es keine Parteien gäbe sondern nur individuell entsandte Vertreter und gewählte Regierungsbeamte.
Auch weil bei uns mittlerweile alle Parteien irgendwie gleich zum Kotzen sind.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2014 von Space Warrior.)
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19.01.2014 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Moralisch ist es sicherlich verwerflich.
Je nach dem würde ich es trotzdem tun.
Bei der letzten Wahl hab ich AfD gewählt. Die sind zwar auch ein brauner Kackhaufen, aber waren die einzigen die noch eine gewisse Chance hatten ins Parlament zu kommen(RIP Die Piraten). Wirkliche Macht hätten sie gegen die 4 großen Nullen nicht gehabt, aber wenn ich braune Soße auf ne Bank kippe, rutschen alle anderen automatisch nach links.
Es war so ziemlich meine letzte Hoffnung Merkelland zu verhindern.
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19.01.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Inwiefern und welchem Maßstab die Alternative für Deutschland "braun" ist, lasse ich mal offen, aber seit sie bei der Bundestagswahl knapp an der 5%-Hürde gescheitert ist, hört man von ihr auch nicht mehr viel. Die NPD hat übrigens 500,000 Stimmen erhalten.
Wie gesagt finde ich, das Parteiensystem gehört erneuert, einfach weil die Parteien entweder gleich, schlecht, gleich schlecht sind, nicht in die Parlamente kommen oder nach kurzer Zeit einfach wieder verschwinden. ^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2014 von Space Warrior.)
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19.01.2014 |
Artem
Weeb
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Um das Parteisystem komplett zu erneuern, bräuchte man auch komplett neue Parteien. Im Endeffekt würde es aber wahrscheinlich wieder auf die selbe oder eine sehr ähnliche Situation hinauslaufen.
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19.01.2014 |
Bydlo
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Registriert seit: 13. Aug 2011
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
(19.01.2014)Antanica schrieb: individuell entsandte Vertreter
Wie gesagt, funktioniert nur in kleinen Biotopen in welchen die Bevölkerung problemlos auf einen Nenner kommt und auf zivilisierte Art Kompromisse findet. Im Großformat gibt es da nur ein Tohuwabohu, welches unausweichlich in Unterdrückung und sozialer Ungerechtigkeit endet. Ich halte nicht viel von dieser neoliberalen/libertären Sache, klingt mir zu sehr nach Mittelalter.
NPD ist übrigens sozial, AfD libertär; das einzige worin die beiden sich sympathisieren ist die Migrationspolitik.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2014 von Bydlo.)
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19.01.2014 |
Hathagat
Changeling
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
Bydlo schrieb:NPD ist übrigens sozial, AfD libertär; das einzige worin die beiden sich sympathisieren ist die Migrationspolitik.
Ich wusste gar nicht, dass die NPD auch das z.B. in Kanada typische Punkte-System einführen will. Die wollen doch, wenn auch nur inoffiziell, schlicht alle Ausländer raus haben...
kommo1 schrieb:Bei der letzten Wahl hab ich AfD gewählt. Die sind zwar auch ein brauner Kackhaufen
Das hier ist zwar keine Diskussion über die AfD, aber das streite ich doch vehemenst ab.
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19.01.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
@Artem Ja das stimmt wohl. Deshalb sollte man die Parteien vielleicht gänzlich abschaffen und nur direkt Vertreter entsenden (wählen/auslosen) und die wichtigen Ämter direkt wählen. Kandidat kann dann jeder mit ein paar Grundvoraussetzungen und X Unterschriften aus dem Volk/Wahlkreis sein.
Zitat:Wie gesagt, funktioniert nur in kleinen Biotopen in welchen die Bevölkerung problemlos auf einen Nenner kommt und auf zivilisierte Art Kompromisse findet.
Habe mich schlecht ausformuliert, mit individuell meinte ich, das halt direkt einzelne Personen gewählt werden und man ganz einfach Kandidat werden kann.
O-kay, in der Theorie funktioniert fast alles. In der Praxis dürfte das aber scheitern.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2014 von Space Warrior.)
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19.01.2014 |
Artem
Weeb
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
(19.01.2014)Antanica schrieb: Ja das stimmt wohl. Deshalb sollte man die Parteien vielleicht gänzlich abschaffen und nur direkt Vertreter entsenden (wählen/auslosen) und die wichtigen Ämter direkt wählen. Kandidat kann dann jeder mit ein paar Grundvoraussetzungen und X Unterschriften aus dem Volk/Wahlkreis sein.
Du meinst also ein ähnliches System, wie das was es im antiken Athen gegeben hat? Dort wurden auch alle Ämter direkt von den Bürgern gewählt. Allerdings glaube ich, dass heutige Staaten für ein solches System einfach zu groß sind. Wie schon angesprochen wurde, würde es bei kleineren "Stadtstaaten" vermutlich eher funktionieren.
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19.01.2014 |
Meganium
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RE: NPD wählen nicht verwerflich, wenn es nur wegen nicht-braunen Programmpunkten ist?
(19.01.2014)kommo1 schrieb: Es war so ziemlich meine letzte Hoffnung Merkelland zu verhindern.
Dann bleibt dir ja nun nichts anderes mehr übrig, als auszuwandern. Viel Spaß, ein Land zu finden, in dem a) nicht ähnlich regiert wird und in dem b) deine Meinung dich nicht ins Grab befördert.
Merkelland ist kein tolles Land, denn auch dort gibt es vereinzelt Heinis, die meinen, dass nur Ausländer die Maut zahlen sollen, aber lieber würde ich in Merkelland wohnen, als in einem Land voller rechtspopulistischer Versager mit Polemik hoch zehn. In Merkelland bin ich mir zumindest sicher, dass ich, wenn sie mich in meinem Zimmer heimlich beim Wichsen mit ihren Teleschirmen überwachen, nicht wegen einer Krankheit ausgesondert werde, und mit einem rosanen Dreieck durch die Gegend laufen muss.
Für halbwegs anständige Parteien, leider ist es noch nicht mal die marxistisch-leninistische Partei oder die Piratenpartei, hat die Welt keinen Platz.
Meiner Ansicht nach gibt es einfach keine Rechtfertigung, einen rechten Kackhaufen zu wählen. Egal, wie schlecht es der Wirtschaft, dem Sozialsystem, dem Gesundheitssystem oder was auch immer geht. Wer meint, es gehe ihm schlecht, soll bitte in ein anderes Land auswandern. Viele Länder sind da sehr offen, was Ein- und Auswanderung betrifft, und man wird herzlichst empfangen.
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