Mitgefühl für Selbstmörder?

[HeavyMetalNeverDies!]

(11.02.2014)Morasain schrieb:  Nur eine Möglichkeit? Du hast immer eine Wahl. Ich bin der Ansicht, dass Depressionen, Burnout, und wie sie alle heißen, durch das richtige Mindsetting (Optimismus, z.B.) am besten bekämpft werden können. Wenn man sich von nichts aus der ruhe bringen lässt, kann man auch kein Burnout haben.

da muss ich dir zustimmen aber viele Leute verkaufen sich leider regelrecht und haben außer Geld und / oder Arbeit nichts anderes im Sinn. Wenn niemand so blöd wäre sich selbst nicht zu verkaufen dann könnten Firmen die Arbeitnehmer auch gar nicht an der kurzen Leine halten, aber dafür fehlt die Massen-Mentalität weil es gibt leider immer jemanden der gerne seinen Job haben möchte und sei der auch noch so fordernd.

[Lihannanshee]

Okay, Depressionen sind eine Krankheit und kein Fall von "Lach doch mal wieder!"!!!!
Das kann auch biochemische Ursachen haben, denn die Stoffwechselstörungen im Hirn juckt das nicht, ob man positiv denkt oder nicht...

Und das mit dem Job ist zwar traurig, aber ich bin selber in dem Hamsterrad - meine Miete will gezahlt werden.. die ist hoch..

[Tobiasu]

@ Morasain
Ich wollte auch der Umgebung die Schuld gebendenn die Umgebung nimmt in vielen Fällen nichts war, es war nur ein Aspekt, dass oft auch in offensichtlichen Fällen geholfen wird, aber eine Regel ist das definitiv nicht.




Was den Aspekt angeht, man wählt den Tod selbst:
Das ist zwar korrekt, aber das heißt nicht, dass es mir Leid nicht tun kann, dass ein mensch in meinen Augen eine Fehlentscheidung getroffen hat und ein Leben ausgelöscht hat.
Mitleid ist doch nicht an die Prämisse gebunden, dass ohne eigenes Beitun etwas schlechtes passiert ist.
Mir tut Leid, dass jemand ein schweres Leben durchlebt. Und mir tut es auch Leid, dass der Freitod die richtige Wahl für ihn schien. Denn es war ein unwiederbringlicher Mensch, der seine Existenz zerstört hat, um derer es zu trauern gilt.