08.02.2014 |
Eazy
Enchantress
Beiträge: 591
Registriert seit: 08. Apr 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Rocket Jumper schrieb:Der Erzbaron Gomez schrieb:Hört bloß auf mit eurer Linkssörensscheiße!
Ich muss jetzt erst mal Frei.Wild hören und mich an meinem Nationalstolz aufgeilen. Höhö, keiner unserer Politiker ist in Sotschi, das ist so cool. Endlich zeigen wir mal den Russen, wo Thors Hammer hängt.
Feeling like Quotennazi?
Just don't feed the troll
Lieber Trolle füttern als versuchen gegen erwachsene Männer die in ein fiktives Kleinpferd verliebt sind zu diskutieren.
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08.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(30.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Meinetwegen kann man ruhig stolz sein aufs eigene Land auch wenn die Vergangenheit fragwürdig aussahe. Ist ja Vergangenheit. Nationalstolz trägt wohl auch zum Kulturerhalt bei nur sollte er halt nicht so weit gehen dass er andere Kulturen unterdrückt.
Ich ziehe meine vorherige Meinung zurück. Sollte man stolz sein auf seine Nationalität? Nein, wieso auch. Es gibt Erde es gibt Himmel und die Meere, Wälder, Städte und Straßen aber Grenzen und Länder existieren ja nur in unserer Fantasie (außer vielleicht dort wo ein Zaun steht.... kann man ja wegreißen.)
Auf der anderen Seite des Planeten Leben Menschen die ganz genau gleich sind wie ich. Die ihre Häuser haben, ihre Familien, Jobs und Freunde und Hobbies und auch nichts anderes wollen als ein gutes Leben zu führen. Warum soll ich denken dass es "Deutsche" gibt, warum soll ich denken dass es "Engländer" oder "Franzosen" gibt. Wegen der Sprache? Das ist doch alles Nonsens. Alle Menschen sind Teil eines einzigen Planeten es macht keinen Sinn an Nationalitäten zu glauben.
Andersrum... wenn ich daran glaube und mich Frage ob ich Stolz auf Österreich bin dann muss ich mir eingestehen dass ich mich eher dafür schäme aber das Problem ist dass die anderen "Länder" genau die selben Probleme haben.
Es ist tragisch dass unsere gesamte Gesellschaft auf blinden Glaubensgrundsätzen basiert und einem dann erzählt wird man wäre frei. Aber das hinterfrage ich und komme drauf:
- Ich habe keine Kontrolle über meine Lebensmittelversorgung
- Ich habe keine Kontrolle über meine Trinkwasserversorgung
- Ich habe keine Kontrolle über meine Energieversorgung
- Ich habe keine Kontrolle über die Herkunft der Informationen auf denen ich meine Meinung bilde
- Ich habe keine Kontrolle über das Geldsystem
- Ich habe keine Kontrolle darüber ob die Partei die ich wähle ihre Versprechen hält
Ich frage mich also: Worüber habe ich Kontrolle?
- Ich kann kontrollieren mit welchem Auto ich in die Arbeit fahren will um das Geld zu erwirtschaften, was ich nicht kontrollieren kann
- Ich kann kontrollieren welche, von den mir zur Verfügung gestellten Lebensmittel ich kaufe
- Ich kann kontrollieren wie ich meine Wohnung einrichte
- Ich kann kontrollieren mit welchen unnötigen Themen ich mich beschäftigen will um mich von der bitteren Wahrheit abzulenken
- Ich kann kontrollieren welche Informationen ich eher als richtig betrachten will, von denen deren Herkunft oder Richtigkeit ich allerdings nicht kenne
- Ich kann kontrollieren welche Anbieter von Dienstleistungen und Waren ich wähle.
- Ich kann kontrollieren welchen Krempel ich kaufen kann, der in Wahrheit vollkommen irrelevant für mein Leben ist.
Ich ziehe also ein Fazit:
Die Dinge die ich zum Leben brauche, über die habe ich keine Kontrolle. Die Informationen auf denen ich mein Weltbild aufbaue, über die habe ich keine Kontrolle. Ich kann mir aber aussuchen in welchem Auto in zur Arbeit fahren will und welchen Krempel ich kaufe wovon mir allerdings jeder einzelne herzlich wenig bringt, wenn die Grundversorgung die ich selbst nicht kontrollieren kann irgendwie gefährdet wird.
Toll... auf sowas kann man Stolz sein. So manch einer bezeichnet dies als "Freiheit". Bitte wenn es ihm Spaß macht. Ich bezeichne dies eher als "moderne Sklaverei", weil das einzige was ich mir wirklich aussuchen kann ist, wie denn mein Gefängnis aussehen soll.
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08.02.2014 |
Leo der zweite
Ponyville Pony
Beiträge: 108
Registriert seit: 06. Aug 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Sowohl Stolz als auch Scham kann man für Dinge haben, die man selbst getan hat. Darauf, ob man in Land A oder Land B geboren wird hat man aber keinen Einfluss, also auch keinen Grund für Stolz oder Scham. Ein Freund von mir hat das mal ganz gut auf den Punkt gebracht als er sagete er versucht das Wort "Nationalstolz" in seinem Wortschatz durch "Nationalfreude" zu ersetzen. Stolz kann man aus o.g. Gründen auf seinen Geburtsort nicht sein, sich darüber freuen aber sehr wohl.
Big Mac is best princess.
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08.02.2014 |
Hathagat
Changeling
Beiträge: 808
Registriert seit: 05. Mai 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Leo der zweite schrieb:Stolz kann man aus o.g. Gründen auf seinen Geburtsort nicht sein, sich darüber freuen aber sehr wohl.
Schiere Definitionssache.
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Sollte man stolz sein auf seine Nationalität? Nein, wieso auch.
Na, das wird ja wohl umgehend erläutert binnen dieses Threads...
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Es gibt Erde es gibt Himmel und die Meere, Wälder, Städte und Straßen aber Grenzen und Länder existieren ja nur in unserer Fantasie
Wenn du ernsthaft glaubst, dass Heimat sich so definiert, dass sie der Raum binnen einer Grenzlinie ist, dann ist das wahrlich traurig...
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Auf der anderen Seite des Planeten Leben Menschen die ganz genau gleich sind wie ich.
Ach? Und ich dachte immer, die Leute auf der anderen Seite der Welt haben eine andere Sprache, sehen anders aus, leben eine andere Kultur und Riten, haben andere Erinnerungen und Ideen...
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Wegen der Sprache? Das ist doch alles Nonsens.
Prima Argument!
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Alle Menschen sind Teil eines einzigen Planeten es macht keinen Sinn an Nationalitäten zu glauben.
Bist du nun auch unter jene Kalten gegangen, die nur das fühlen, denken und tun wollen, was ihrer Meinung nach Sinn macht? Schade...
Den Begriff der Nationalität sehe ich hier im Übrigen recht kritisch. Wenn ich die Staatsbürgerschaft irgend eines Landes erlange, dann habe ich dessen Nationalität und Rechte inne. Für mich wird ein Türke zum Beispiel mit dem Moment zum Deutschen, an dem er die deutsche Staatsbürgerschaft erhält.
Wer sowas wie Patriotismus, Vaterlandsliebe, Heimatstolz, etc. empfindet, erfreut sich in der Regel nicht an seiner Staatsangehörigkeit. Sondern ans einer Heimat, und was das ist, das ist etwas gänzlich anderes, wie ich bereits erläutert habe.
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Andersrum... wenn ich daran glaube und mich Frage ob ich Stolz auf Österreich bin dann muss ich mir eingestehen dass ich mich eher dafür schäme
So? Also verstehe ich richtig; stolz auf seine Heimat darf man nicht sein, aber sich dafür schämen schon? Ich glaube, hier wird mit zweierlei Maß gemessen...
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Es ist tragisch dass unsere gesamte Gesellschaft auf blinden Glaubensgrundsätzen basiert und einem dann erzählt wird man wäre frei. Aber das hinterfrage ich und komme drauf:
Ich habe keine Kontrolle über ...
Ich frage mich also: Worüber habe ich Kontrolle?
Ich kann kontrollieren ...
Ich ziehe also ein Fazit:
Die Dinge die ich zum Leben brauche, über die habe ich keine Kontrolle. Die Informationen auf denen ich mein Weltbild aufbaue, über die habe ich keine Kontrolle.
Das ist " das System", aber doch nicht die Heimat!
Da musst du doch differenzieren! Weder hat die Liebe zur Heimat etwas mit dem politischen System zu tun noch hängt sie damit zusammen, inwieweit ich Kontrolle über Infrastruktur, Konsum, Finanzen oder Informationsreichtum zu tun...
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08.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Wenn du ernsthaft glaubst, dass Heimat sich so definiert, dass sie der Raum binnen einer Grenzlinie ist, dann ist das wahrlich traurig...
Ne, das unterstellst du mir hier gerade. Heimat ist meiner Auffassung nach das Land (im physischen Sinne) auf dem ich aufwachse und nicht "das Land" (im politischem Sinne).
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Ach? Und ich dachte immer, die Leute auf der anderen Seite der Welt haben eine andere Sprache, sehen anders aus, leben eine andere Kultur und Riten, haben andere Erinnerungen und Ideen...
Na und? du redest hier von lächerlich geringen Unterschieden. Die Menschen teilen mehr Gemeinsamkeiten als sie sich durch Kultur, Sprache, Individualität und Wissen je voneinander unterscheiden könnte. Das sehen nur leider viele nicht so weil sie sich als der Herrgott der Welt betrachten und alle als "anders" ansehen die nicht ihre eigene Meinung teilen. Sofern der Mensch (egal wo auf der Erde) als Spezies die Auswirkung eines ganzheitlichen Ökosystems sind, werden sie immer mehr gemeinsamkeiten als Unterschiede haben. Wenn du ein Chinesisches Baby adoptierst und in D-Land hochziehst wird es auch denken wie eine Deutsche und reden wie eine Deutsche. Es ist auch nicht so dass die Menschen auf der anderen Seite der Welt acht Augen, fünf Beine und elf Nasenlöcher hätten.
Herrgott nochmal... warum wird bei Menschen eigentlich immer nur die persönlichkeit gesehen?
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Bist du nun auch unter jene Kalten gegangen, die nur das fühlen, denken und tun wollen, was ihrer Meinung nach Sinn macht? Schade...
Was meiner Meinung nach Sinn macht ist so zu handeln dass es den eigenen Lebensraum nicht gefährdet und sofern die Auswirkungen meines Handelns durch die Infrastruktur nun global geworden ist, ist denken auf regionaler Ebene obsolet geworden. Jetzt braucht der Mensch ein bewusstsein wo ihm klar wird in wie weit sein wirken sich auf das Ökosystem an ganz anderen Orten auswirken kann. Würde der Müll der EU nicht nach Afrika und China verschippert werden wo die Menschen und die Umwelt drunter leiden, sondern würde hier liegen bleiben dann kannst du dir ein regional-begrenztes Bewusstsein erlauben weil dann würdest du auch direkt die Auswirkung von der absoluten Verschwendungsmentalität der Industrieländer feststellen wenn der Müll den du produzierst vor deiner Haustüre liegen bleibt.
Sofern man andere Menschen als gleichwertig betrachtet wird man auch keinen Krieg gegen die führen und wer "anders" ist wird gleich mal abgewertet.... warum glaubst du dass sonst überhaupt noch Krieg geführt wird?
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Den Begriff der Nationalität sehe ich hier im Übrigen recht kritisch. Wenn ich die Staatsbürgerschaft irgend eines Landes erlange, dann habe ich dessen Nationalität und Rechte inne. Für mich wird ein Türke zum Beispiel mit dem Moment zum Deutschen, an dem er die deutsche Staatsbürgerschaft erhält.
Ich nicht. Ich sehe mich als Bürger der Erde und betrachte auch nur als Relevant was mir tatsächlich in physischer Form vorliegt. Die Erde ist nunmal ein physischer begrenzter Raum der durch den Weltraum vollkommen isoliert liegt. Im Gegensatz dazu ist das einzige was Deutschland oder Österreich "begrenzt" eine fiktive Linie.
Als Österreicher kann ich gleich mal sagen: "Ich konsumiere was das Zeug hält weil die Konsequenzen eh nur andere Länder betrifft!". Damit lagere ich Probleme aber nur aus, jedoch nicht ewig weil die Erde im Gegensatz zur Staatsgrenze tatsächlich eine räumliche Begrenzung darstellt.
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Wer sowas wie Patriotismus, Vaterlandsliebe, Heimatstolz, etc. empfindet, erfreut sich in der Regel nicht an seiner Staatsangehörigkeit. Sondern ans einer Heimat, und was das ist, das ist etwas gänzlich anderes, wie ich bereits erläutert habe.
Patriotismus, Vaterlandsliebe, Heimatstolz sind auch optimale Voraussetzungen die du erfüllen musst um für deine Heimat für eine "Gerechte Sache" in den Krieg zu ziehen. Das ist nämlich genau die Masche mit der die USA ihre Einwohner mobilisieren kann. Und nicht nur die USA. Im Krieg gegen die eigenen Leute zu kämpfen ist dann nimmer so leicht aber glücklerweise sind Leute mit einer anderen Nationalität nicht die eigenen Leute.
Es mag vielleicht sogar leichter sein bei Menschenrechtsverletzungen weg zu schauen wenn es nicht das eigene "Volk" betrifft.
(08.02.2014)Hathagat schrieb: So? Also verstehe ich richtig; stolz auf seine Heimat darf man nicht sein, aber sich dafür schämen schon? Ich glaube, hier wird mit zweierlei Maß gemessen...
Nein, da verstehst du mich falsch. Ich meinte wenn ich meinem Land gefühle gegenüber hegen würde dann wäre das eher Scham als Stolz. Nicht wegen dem Land oder der Leute sondern wegen der Gesellschaftsform.
(08.02.2014)Hathagat schrieb: Da musst du doch differenzieren! Weder hat die Liebe zur Heimat etwas mit dem politischen System zu tun noch hängt sie damit zusammen, inwieweit ich Kontrolle über Infrastruktur, Konsum, Finanzen oder Informationsreichtum zu tun...
Ja, wenn du mit Heimat das Land (in physischer Form) meinst, dann stimme ich dir zu. Ich sehe allerdings auch keinen Grund nicht den ganzen Planeten als Heimat zu sehen.
Nationen sollten nicht in die Gesellschaftsplanung integriert werden sondern lediglich echte vorhandene räumliche Begrenzungen weil es keinen Sinn macht etwa die eigenen Umweltsünden einfach ins Ausland zu verlagern. Sie sind ja dann immer noch auf der Erde. Müll in den Weltraum schießen - das wäre eine Idee die funktioniert soweit er über die Umlaufbahn hinaus geht (wäre auch blöd wenn der Himmel voller Müll ist. )
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09.02.2014 |
Guardian
Methallenpony
Beiträge: 3.929
Registriert seit: 03. Feb 2014
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Ich liebe mein Land von der Ost-/Nordsee zu den schönen Tälern bis zu den Alpen!
Unsere Geschichte kann ich nicht ändern, doch ich lebe damit und ziehe meine Lehren daraus.
Ich finde unser Land und unser Volk einfach nur klasse!
Ich mag die Kultur der Dichter und Denker!
Ich mag auch die preußischen Tugenden!
Das macht mich aber weder zum Nazi noch zum Rassisten wenn ich sage die Leute die in unser Land kommen und sich nicht integrieren wollen, können auch wieder dahin gehen wo sie hergekommen sind, es zwingt sie ja niemand hier zu sein!
Wenn ich sage : "ich bin stolz deutsch zu sein", dann verbinde ich Vergangenheit und Zukunft in diesem Satz!
Ich bin stolz in Deutscher zu sein!
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18.02.2014 |
FlaK
AAA
Beiträge: 1.976
Registriert seit: 02. Apr 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Also meiner Meinung nach kann man ruhig stolz drauf sein, allerdings sollte man sich nichts drauf einbilden. (natürlich abgesehen von mir, dem coolen Arier-Kiddie. )
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18.02.2014 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.546
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Stolz ist was für die, die sich "Einbilden", das sie das sein müssen. Der Kenner hingegen schweigt und Genießt es.
ich bin ehrlich gesagt nicht stolz darauf. Ich hab da keine Lust, mich als "Nazi" beschimpfen lassen zu müssen...
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18.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(18.02.2014)Crash Override schrieb: Stolz ist was für die, die sich "Einbilden", das sie das sein müssen. Der Kenner hingegen schweigt und Genießt es.
ich bin ehrlich gesagt nicht stolz darauf. Ich hab da keine Lust, mich als "Nazi" beschimpfen lassen zu müssen...
Och, das ist ja Schnee von gestern. Mittlerweile ist Deutschland bei den Südstaaten verrufen wegen ESM und den ganzen Mist. Nicht dass die deutschen Bürger da was dafür könnten. Die zahlen mit 27% ja am aller meisten.
Es geht außerdem das Gerücht herum dass Deutschland ein von Amerika besetztes Land ist und Merkel eine Marionette der US-Regierung ist.
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18.02.2014 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.546
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Esm? Was is denn das nu wieder für ne Schweinerei?
Das mit dem "von Amerika besetzt" glaub ich sogar noch. Und die dämliche Regierung tut nix dagegen... echt, solche dinge, so dermaßen wie die Regierung Sch***** baut, sowas gibts in keinem anderen Land. Gestern noch Spionageaffäre, heute ne Affäre wegen nem Minister, der Dokumente verschwinden ließ - da bin ich ja mal gespannt was morgen kommt... ich schäme mich regelrecht, mich "deutscher" nennen zu müssen.
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18.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
ESM = Europäischer Stabilitäts Sklaven Mechanismus, wie er liebevoll genannt wird.
Die Mitglieder verpflichten sich gemeinsam 700 Mrd. Euro zu zahlen. Wenn der ESM Geld von den Mitgliedsstaaten fordert so muss diese innerhalb von 7 Tagen überwiesen werden. Außerdem behält sich der ESM vor die geforderte Summe auf Bedarf zu erhöhen. Der ESM ist gesetzlich immunisiert, sowie verantwortliche Personen. Außerdem herrscht Schweigepflicht bei verantwortlichen Personen über die Tätigkeiten und Beschlüsse. Ein Austritt der Mitgliedsstaaten ist nicht möglich.
Damit werden Staaten wie Griechenland, Zypern, Portugal vorm Staatsbankrott bewahrt. Wenn man sich etwas mit dem Geldsystem auskennt dann weiß man dass einerseits alles verfügbare Geld auf Schulden basiert, da der Großteil des Geldes aus dem Finanzsektor kommt (Geld / Schulden vermehren sich selbst). Andererseits dass Schulden durch den Zinseszins exponentiell ansteigen. Folglich kann man einen Punkt erreichen wo die Verschuldung gegen unendlich ansteigt und dann gibt es eine Hyperinflation. Dumm nur dass Pleitestaaten wie Griechenland die kurz vor dem Staatsbankrott stehen die selbe Währung haben wie wir so dass die gesamte Euro-Zone bankrott geht wenn etwa Griechenland pleite ist. Nun kann man die anwachsende Geldmenge nur so begrenzen indem man Geld gegen Leistung tauscht. Deshalb muss der Bürger mehr arbeiten und mehr Konsumieren (die wirtschaft muss wachsen). Da das Lohnniveau in Griechenland viel zu niedrig ist bzw. der Euro viel zu stark um die wachsende Geldmenge zu kompensieren müssen jetzt eben Staaten ran wo die Leute mehr verdienen bzw. Wo die Arbeit teurer ist. Das wären dann eben so Länder wie Deutschland, Österreich, Finnland usw.
Die Bevölkerung der Pleitestaaten hat natürlich nichts davon, im Gegenteil die müssen auch "sparen" weshalb es dort auch die Volksaufstände gibt und Merkel mit Hitler verglichen wird. Vor dem Euro haben zwar sämtliche Ökonomen gewarnt aber auf die hat ja niemand gehört. Mittlerweile ist die Euro-Rettung ein Chaos hoch acht.
Wobei man hier dazu sagen muss dass man sich als Deutscher kaum für etwas verantwortlich fühlen kann, bzw. Dass man kaum verantwortlich gemacht werden kann. War ja das Versagen der Politik.
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18.02.2014 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.546
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Ah, der "Euro-Rettungsschirm". Mir ist die Mark lieber, das war wenigstens ne stabile Währung. Und das - speziell deutsche - Politiker sch***** am laufenden Band Produzieren is ja nix neues. Das haben die schon seit Helmut Kohl gemacht (von wegen Schwarzgeld-affäre der CDU).
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18.02.2014 |
cooglephish
Galachorleiter
Beiträge: 1.278
Registriert seit: 12. Nov 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Ich sehe nicht ein, warum wir Deutsche weniger stolz auf unser Land sein sollten als die Bewohner anderer Nationen. Natürlich bilde ich mir nichts auf den Umstand ein, dass ich zufällig in genau diesem Land geboren wurde, denn das ist ja nicht mein Verdienst. Worauf ich aber stolz bin, sind die großen Dichter und Denker, die diese Nation hervorgebracht hat. Denken wir nur an Beethoven, Goethe, Kant, Einstein etc. Und das lasse ich mir auch nicht nehmen, bloß weil irgendein größenwahnsinniger Politiker, der nichtmal Deutscher war, massenhaft und systematisch Menschen umgebracht und den 2. Weltkrieg begonnen hat.
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18.02.2014 |
Fulcrum
Great and Powerful
Beiträge: 482
Registriert seit: 21. Jan 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(18.02.2014)cooglephish schrieb: und den 2. Weltkrieg begonnen hat.
Da gehören immer mehr dazu als nur einer. Ich hoffe mal du stehst nicht hinter der Ersatz-religion von alleiniger Schuld.
Und selbst im Krieg haben wir Sachen hinbekommen, von denen andere nur träumen konnten, besonders beim technischen Fortschritt.. Dort beziehe ich mich gerne auf die Luftfahrt. Nicht umsonst haben Piloten der Allies eben dieses bestätigt. Und anhand von Paperclip oder ähnlichen Aktionen, sieht man doch wir scharf sie auf unseren Kram waren.
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18.02.2014 |
Black Owl Immortal
Zu unkreativ für einen Titel
Beiträge: 3.420
Registriert seit: 08. Jan 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Genau. Seien wir stolz darauf, was wir so im Zweiten erreicht haben.
Das, zusammen mit noch so Dingern die du gern mal bringst, machen dich natürlich ultrasympathisch *hust*
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18.02.2014 |
Odinsson
Wonderbolt
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Registriert seit: 28. Jan 2014
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Er ist dabei auf erfolge in der Technick eingegangen. Das worauf du hinaustziehlst finde ich gerade nicht in seinem Beitrag.
Und da hat er vollkommen recht. Wie ich auch schoneinmal erwähnt hab, wurde im 3en Reich der Rechner erfunden, das Düsenstrahltriebwerk nutzbar gemacht. Ebenso der Raketenantrieb (der Cheffkonstrukteur hat sogar bei der Nasa mitgewirkt hinterher), man hat eine art Tarnkappenflugzeug Konstruiert welches gleichzeitig ein Nurflügler war. Man hat die Nucleare Spaltung nutzbar gemacht (die amis haben Deutsches Uran für die 2 Atombomben verwendet) usw.
Der hintergrund ist nicht schön, das stimmt. Aber es waren Deutsche Ingeneure.
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18.02.2014 |
Fulcrum
Great and Powerful
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Registriert seit: 21. Jan 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
Ja mein Lieblings-linker, ich hab dich auch lieb. :*
@Odinsson
Vom Strahltriebwerk mal gar nicht zu sprechen. Wir hatten vom Beginn an Flugzeugmotoren mot Einspritzer, während die Tommys noch bis Ende 42 mit Vergaser rumgeeiert sind.
Allein die Technik die hinter den Nachtjägern steckt. Wer hats erfunden? Nicht die Schweizer, sondern die Deutschen.
Technologie ist schon etwas was eine Nation stolz machen kann.
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18.02.2014 |
Black Owl Immortal
Zu unkreativ für einen Titel
Beiträge: 3.420
Registriert seit: 08. Jan 2012
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(18.02.2014)Fulcrum schrieb: Ja mein Lieblings-linker, ich hab dich auch lieb. :*
Ich muss dich enttäuschen, Schätzchen.
Nur weil man deinen Rechtspopulismus nicht leiden kann, macht das einen nicht automatisch links
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18.02.2014 |
cooglephish
Galachorleiter
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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist?
(18.02.2014)Fulcrum schrieb: (18.02.2014)cooglephish schrieb: und den 2. Weltkrieg begonnen hat.
Da gehören immer mehr dazu als nur einer. Ich hoffe mal du stehst nicht hinter der Ersatz-religion von alleiniger Schuld.
Natürlich nicht. Vielleicht war meine Formulierung ein wenig unglücklich. Aber diese diente lediglich als rethorische Figur.
(18.02.2014)Fulcrum schrieb: Und selbst im Krieg haben wir Sachen hinbekommen, von denen andere nur träumen konnten, besonders beim technischen Fortschritt.. Dort beziehe ich mich gerne auf die Luftfahrt. Nicht umsonst haben Piloten der Allies eben dieses bestätigt. Und anhand von Paperclip oder ähnlichen Aktionen, sieht man doch wir scharf sie auf unseren Kram waren.
Auch das ist eine schwer zu leugnende Tatsache. Krieg bedeutet immer wirtschaftlichen Aufschwung und technischen Fortschritt. Aber das ist ein zweischneidiges Schwert.
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