PC spinnt

[Andromachus]

Ein Tablet ist ein Spielzeug und niemals ein PC Ersatz.

Für den Gebrauch ausschließlich zuhause würde ich auch nicht zum Laptop greifen, sondern einen Desktop beschaffen.

Die Lenovo-Thinkpads sind qualitativ nicht mehr gut, und ich empfehle sie auch nicht weiter. Hatte den letzten dann mit einem MacBookPro ersetzt.

Als Linux-Distribution setze ich derzeit auf Debian und OpenSuSE.

[Vaalyn]

Für Linux Anfänger ist Ubuntu das einfachste um sich dran zu gewöhnen finde ich, ist ja schließlich auch für normale PC Nutzer gemacht.

[Mew]

(25.02.2014)Crash Override schrieb:  Welches würdest du empfehlen? Grad als "umsteiger", der eig. Jahrzehnte lang nur mit win 98 und Xp gearbeitet hat? mit ner Konsole oder root - rechten hab ich allerdings auch noch'n Problem.

Wer noch nie Linux genutzt hat sollte.. nein, muss "Linux Mint" installieren.
Es läuft stabil, die Oberfläche (Cinnamon, du kannst beim Download auch was anderes wählen) ist sehr sauber und elegant, und "es funktioniert einfach".
Gerade Sachen wie Treiber für W-Lan oder Grafik laufen nirgends so gut wie bei Mint.

Die Konsole musst du dann auch gar nicht verwenden. Später, wenn du uber-1337-tricks machen willst (oder auch einfach Dinge automatisieren und beschleunigen willst) kommst du nicht drum rum, aber man gewöhnt sich dran und will nichts anderes mehr.

root ist kein Problem. Du als User darfst (fast) nur in deinem Ordner rummachen.
Wenn du was installierst kommt das aber woanders hin (wo du nichts machen darfst) und deshalb brauchst du da die root-Rechte.
root = Administrator, nur 20%cooler

Ich hatte noch nie Probleme mit Mint und Rückmeldungen von Leuten die ich bekehrt habe waren auch durchweg positiv.

Halte dich bloß fern von Ubuntu - vor 5 Jahren war es toll, aber jetzt ist es... pfui

-------------------------------------------------------------------

Linux Mint hat auch einen "Live Modus", du brennst die iso auf CD, schiebst sie rein, startest neu und kannst sofort loslegen (ohne was zu installieren) um zu sehen wie dir die Oberfläche gefällt.


Fang mit Cinnamon an.
Wenn's nicht passt, nimm XFCE, das ist quasi genau wie bei XP.

Keine Sorge, Farbe und Design lassen sich natürlich ändern.

[Glumanda]

Ich habe Win7 mal dazubestellt, das Umlernen zu Linux ist wohl schwerer als von XP auf 7, und wenn ich dann doch mal Zeit dazu habe kann das ja immernoch drauf

[Crash Override]

(25.02.2014)Andromachus schrieb:  Die Lenovo-Thinkpads sind qualitativ nicht mehr gut, und ich empfehle sie auch nicht weiter.

Die T60/61 gehen noch, das sind noch IBM.

(25.02.2014)Andromachus schrieb:  Als Linux-Distribution setze ich derzeit auf Debian und OpenSuSE.

(25.02.2014)ferrety schrieb:  Für Linux Anfänger ist Ubuntu das einfachste um sich dran zu gewöhnen finde ich, ist ja schließlich auch für normale PC Nutzer gemacht.

(25.02.2014)Mew schrieb:  

(25.02.2014)Crash Override schrieb:  Welches würdest du empfehlen? Grad als "umsteiger", der eig. Jahrzehnte lang nur mit win 98 und Xp gearbeitet hat? mit ner Konsole oder root - rechten hab ich allerdings auch noch'n Problem.

Wer noch nie Linux genutzt hat sollte.. nein, muss "Linux Mint" installieren.
Es läuft stabil, die Oberfläche (Cinnamon, du kannst beim Download auch was anderes wählen) ist sehr sauber und elegant, und "es funktioniert einfach".
Gerade Sachen wie Treiber für W-Lan oder Grafik laufen nirgends so gut wie bei Mint.

Spoiler (Öffnen)

Die Konsole musst du dann auch gar nicht verwenden. Später, wenn du uber-1337-tricks machen willst (oder auch einfach Dinge automatisieren und beschleunigen willst) kommst du nicht drum rum, aber man gewöhnt sich dran und will nichts anderes mehr.

root ist kein Problem. Du als User darfst (fast) nur in deinem Ordner rummachen.
Wenn du was installierst kommt das aber woanders hin (wo du nichts machen darfst) und deshalb brauchst du da die root-Rechte.
root = Administrator, nur 20%cooler

Ich hatte noch nie Probleme mit Mint und Rückmeldungen von Leuten die ich bekehrt habe waren auch durchweg positiv.

Halte dich bloß fern von Ubuntu - vor 5 Jahren war es toll, aber jetzt ist es... pfui

-------------------------------------------------------------------

Linux Mint hat auch einen "Live Modus", du brennst die iso auf CD, schiebst sie rein, startest neu und kannst sofort loslegen (ohne was zu installieren) um zu sehen wie dir die Oberfläche gefällt.

Fang mit Cinnamon an.
Wenn's nicht passt, nimm XFCE, das ist quasi genau wie bei XP.

Keine Sorge, Farbe und Design lassen sich natürlich ändern.

Ich hab noch ein paar Live - Distributionen, die ich für "Rettungsversuche" brauchte (Win is abgekratzt, da hat's Treiber und den MBR zerschossen); mal schauen, evtl is da irgendwas passendes dabei. wurden ja schon 4 verschiedene Systeme genannt - und Xfce ist doch die Oberfläche oder ?

Hauptsache, ich kann später evtl einige Win - Programme einbinden. Hardware ist zwar mein Gebiet, aber bei der Software bin ich ne Flach-niete...

(25.02.2014)Glumanda schrieb:  Ich habe Win7 mal dazubestellt, das Umlernen zu Linux ist wohl schwerer als von XP auf 7, und wenn ich dann doch mal Zeit dazu habe kann das ja immernoch drauf

Umlernen ist nicht schwer - man macht es sich schwer. Linux war früher viel komplizierter; inzwischen solls dem Windows "angeglichen" worden sein.

IOS und Android Basieren genauso wie Linux auf einem Unix-kernel. Nur Windows ist da die Ausnahme.

Bei dir sollte es aber vorerst mit Win 7 gehen - das sollte sich für dich einfacher gestalten. Ich hatte ja schon mehrfach Kontakt mit Linux... angefangen mal mit Knoppix, dann Debian - und frag mich nicht welches noch. Aber alles Live - Versionen...

[Mew]

Debian ist awesome, aber wenn es um Treiber geht nicht schön (gerade für den Einstieg)

Suse ist nicht schlecht, basiert aber nicht auf Debian und unterscheidet sich zT sehr von anderen was den Wechsel erschwert.

Ubuntu versucht sich seit 5 Jahren als Hipster, ignoriert sämtliche Kritik und ist trotzdem von sich überzeugt.

Linux Mint basiert auf Ubuntu welches auf Debian basiert.
Ubuntu selbst suckt. Linux Mint ist dagegen awesome.
Ich könnte noch über 9000 Gründe aufzählen warum ich denke dass Mint für den Einstieg an besten ist, aber am besten guckst du selbst.

XFCE, cinnamon, KDE, alles Desktopumgebungen und damit Oberflächen, ja.


Pass nur auf dass das Medium nicht zu alt ist, das könnte einen falschen Eindruck hinterlassen.

[Crash Override]

Ich glaub, das Linux - gedöns koppeln wir hier ma besser aus'm Thread ab.

[Andromachus]

Generell ist Windows anders als alles andere und vieles ist umständlicher zu bedienen, schlechter dokumentiert und benötigt tendenziell jede Menge 3rd Party Software, sogar für die einfachsten Aufgaben wie z.B. ssh oder NFS mounts. Dagegen kann man Unixe, Linux und BSD Derivate (zu denen auch OSX und iOS gehören) mit einem Skillset und etwas googeln recht gut handhaben.

OpenSuSE kommt aus der kommerziellen Welt (Technologieplattform von SLES), dort wird man aus dem professionellen Bereich auch am ehesten mit Treibern und closed source Software versorgt. Prinzipiell finde ich debian derzeit am wartungsärmsten, man wird aber meist nicht umhinkommen weitere repositories einzubinden. Abraten kann ich von archlinux, die Distribution ist permanent broken, jedes Update führt zu stundenlangen wartungsarbeiten. Edit: Ähnlich siehts bei ubuntu aus, bei jedem distributions-update wird irgendwas völlig ohne sinn und verstand komplett geändert, was eine erneute einarbeitung erfordert. Und man kann sich sicher sein, daß viele Pakete (z.B. gerade der Desktop) danach fast immer broken sind und man vieles von Hand fixen muß, um die üblichen Verhaltensweisen widerherzustellen (ctrl+alt+backspace ist z.B. so ein kandidat dafür). Eine Distribution für insider und wartungsbegeisterte.

Linux bezeichnet an sich nur den Kernel, XFCE, KDE etc. sind die eigentlichen "Desktops" die wiederum auf einem Window Manager (z.B. X11) aufbauen. Wichtig ist auch das Paketmanagement-System. Das ganze wird wiederum in Distributionen verpackt (es gibt z.B. auch Debian mit anderen Kernels).

[CloudsdaleCompanion]

Ein sehr guter Händler um gebrauchte ThinkPads zu kaufen ist der hier: https://www.nbwn.de/

Das T60 ist schon etwas älter aber das billigste Gerät welches man noch produktiv einsetzen kann. Wenn es moderner sein soll kannst du ja einen Blick auf die T400 werfen. Wenn Leistung keine Rolle spielt ist evlt. ein X301 einen Blick Wert.

Von Linux rate ich ab, der TE scheint nicht sonderlich erfahren zu sein was Computer angeht und hat bisher scheinbar nur mit Windows gerarbeitet, da wäre der plötzliche Umstieg auf Linux kontraproduktiv. Zumal dort viel gebastelt werden muss wohingegen bei Windows das meiste mehr oder weniger auf anhieb einfach funktioniert.

[Adama]

Oh, wenn ich schon erwänt werde sag ich auch mal was.

Wenns nen bisschen teurer und neuer sin darf ist thinkspot.de auch ein super anlaufpartner

Zum t60: also ohne ssd macht das keinen spaß mehr, dafür gibt es in der 15" version geniale displays (flexwiev) die sich echt lohnen können.

Also OS empfehle ich im moment allgemein ein wunderbares windows 8.1, das wohl beste windows allerzeiten(ware auch schlimm wenn nicht)

[Crash Override]

Adama, kommt wohl auf den Ram an. Gut, im T60 ist noch ne Barracuda drin - die gegen ne bereitliegende Ssd (Samsung 840) ausgetauscht wird. Aber beim T60p bremst mich momentan noch der Ram - weil nur 2gb und ladezeiten bis hintern mond... trotz Speicher - entrümpelns.

Ich mach morgen mal ne "Umsteiger - Thread" auf, dann kann man dort das Linux-Gedöns weiterdiskutieren. Btw find ich die 14"er schick - sie sind handlich... aber ein x würd mich da auch noch anlachen.

jedenfalls gibts jetz erstmal was "neues", dann kann man nochmal wegen dem alten kucken (um z.b. die HDD auszubauen). Solange er Glücklich ist, sollte es uns recht sein.

[Adama]

Selbst mit 3 gb machts meiner meinung mit HDD nicht so viel spaß....

14" sind sehr kompakt, keine frage, aber fürs sofa sind 15wohl besser

[CloudsdaleCompanion]

Mehr Speicher macht nichts schneller, man kann nur mehr Programme gleichzeitig offen haben. Ich hatte Windows 8 eine lange Zeit mit 2GB RAM betrieben, es lief so flott wie ich es von einem SSD Rechner erwartet habe. Man musste nur aufpassen die 2GB nicht zu überschreiten. Page File war bei mir übrigens aus, empfehle ich für jeden mit SSD.

[Andromachus]

Ohne SSD/Flash würde ich kein Notebook mehr betreiben. Die üblichen Desktop (im Sinne von Anwendungen) Workloads machen vor allem Random IOPS, während gerade hier die typischen Low-Power 2.5" Platten sucken. Aber auch bei sequenzieller Datenübertragung können die kleinen HDDs nicht mithalten, oft ist da bei 40 bis 60MB/s Schluß.

15" für ein Notebook empfinde ich zu groß, nicht nur wegen des Gewichts, sondern es braucht schlichtweg zuviel Platz - Kontakt mit dem Nachbarn im Bus, Zug oder Flugzeug ist vorprogrammiert. Entsprechend groß muß die Tasche auch sein. Ich habe 13,3" und 14" wäre meine Schmerzgrenze. Zuhause bzw. im Office steht das Ding sowieso auf dem Schreibtisch mit externen Monitoren, Tastatur/Mouse etc.

RAM würde ich ab 8GB empfehlen. Mit einem Notebook macht man ja nicht so viel, deshalb sind mehr als 16GB meist wenig sinnvoll.

Pagefile würde ich unter Windows und Linux immer ausschalten, es sei denn es gibt trifftige Gründe dafür, es anzulassen. Das Swapverhalten ist schlichtweg katastrophal (wer Lust hat, kann sich unter Linux am Tuning versuchen, in den letzten Jahren sind diesbezüglich einige Parameter hinzugekommen). OSX kann hier klar punkten (auch mit active memory compression) und positioniert sich als typisches Desktop-OS.

[Pandora51]

Wurde das T60 bereits bestellt? Es ist schwer beim Thread den Überblick zu behalten.

Ich denke das T60 ist eine günstige und gute Lösung aber ohne SSD dürfte das Thinkpad wirklich eher eine Qual sein.
Ein Tablet wäre daher trotz der fehlenden Tastatur eine gute Alternative gewesen. Es gibt immerhin noch Hybrid - Lösungen oder Bluetooth - Lösungen. Natürlich kostet das dann wieder alles etwas mehr.
Das T60 hat dafür eine gute Tastatur. Aber es ist einfach alt. Ich vermute, dass Win7 bei 2gb ram und alter HDD nicht schnell laufen wird.

Zu Linux:
Nun ich habe wenig Erfahrung in dem Bereich aber gerade daher kann ich eigentl. noch ein weiteres Linux System neben Linux Mint empfehlen:
"Elementary OS: Luna"
Das System ist sehr übersichtlich und es gibt direkt einen Programm Browser integriert. Das System ist also für office und Internet recht leicht zu bedienen und sehr schnell.

[CloudsdaleCompanion]

(26.02.2014)Andromachus schrieb:  15" für ein Notebook empfinde ich zu groß, nicht nur wegen des Gewichts, sondern es braucht schlichtweg zuviel Platz - Kontakt mit dem Nachbarn im Bus, Zug oder Flugzeug ist vorprogrammiert.

Das kann man so nicht sagen. Zum einen gibt es verschiedene Formate. Das T60 hat 4:3 womit es schonmal deutlich weniger breit ist als moderne Notebooks. Desweiteren kommt es auf die Groesse der Raender an. Auch diese sind beim T60 sehr duenn. Das 15" T60 ist also auf jeden Fall sehr mobil. Hab ja auch schon selber eins in den Haenden gehabt. Der Unterschied zum 14er ist extrem gering, fast nicht vorhanden wie ich finde.

[Crash Override]

Das Stimmt. Hab ich bei nem Kollegen gesehen - er hatte seine T60 in 14" und 15" dabei. Der Unterschied zwischen beiden ist kaum zu bemerken; sind glaube nur 3-4cm.

[Glumanda]

Ich habe mir tatsächlich das Gerät von dem Link bestellt.
Geld wird erst morgen abend überwiesen, aber ich glaube das passt schon, oder?

[Crash Override]

Joa, sollte kein Problem darstellen, denk ich. Mit denen von Luxnote war ich bisher immer zufrieden.

Eine SSD würde ich später an deiner Stelle nachrüsten - aber erst dann, wenn die Garantie rum ist. Kann sein, dass das TP in der Zwischenzeit beim Boot immer langsamer wird, das passiert aber bei jedem PC.

Btw: Ich erstell nen Linux - Fred (hab auch vorher brav die Suche genutzt), da kopier ich die Linux - Beiträge dann rein. Dann kann man dort mit dem Linux - Gedöns weiter sinnieren.

Btw: T60 ThinkPad-wiki

---

Btw II: Hier gehts zum Linux-Umsteiger-Thread.