RPG: True Discord

[Rainbow Delta]

Gefangen von der absurden Szenerie beglotzte Blackburn ein wenig ungläubig den wilden Kampf zwischen den Ponies und dem randalierenden Gewächs. Und so aussichtslos und ungleich die Auseinandersetzung auf den ersten Blick zu sein schien, so konnte der Hengst über Strikes Mut und kämpferisches Geschick nur staunen. Wahnsinn... Blackburn wäre wohl so schnell nicht aus dem Staunen wieder rausgekommen, hätte Strike ihm nicht während seines wilden Ritts auf der Riesenranke etwas zugerufen. Blackburns Ohren zuckten auf.

Hat der mich grad' Bratwurst genannt?!, fragte sich der verwunderte Hengst und rieb eines seiner Ohren. Muss' mich wohl verhört haben... Zumindest waren Strikes weitere Worte mehr als deutlich, worauf Blackburn sich ein wenig umschaute. Auf dem Platz verstreut lagen tatsächlich einige verletzte Ponies, von denen einige ächzend vor den Schlägen der Pflanze flohen, während andere starr vor Angst um Hilfe schrien und wieder andere sich nicht mehr zu regen schienen. Die armen Schweine... So viele wie es waren, hätte es schon einen ganzen Rettungstrupp gebraucht, um alle in Sicherheit zu bringen. Außerdem waren es wildfremde Ponies, die Blackburn weder kannte noch mochte. Du kannst sowieso nichts dran ändern, redete er sich ein, um zumindest sein Gewissen zu beruhigen. Doch spätestens als die Stimme eines Fohlens, das lauthals flennend nach seinem Vater rief, an seine Ohren drang, konnte sich der Hengst nicht mehr selbst belügen. Nicht allzu weit entfernt, in gefährlicher Nähe zur Pflanze, verharrte ein junges Pony an der Seite seines Vaters, welcher regungslos auf dem harten Steinboden lag. Blackburn verdrehte die Augen. Himmel, Celestia und Luna, wer zum Henker läuft bei so einem Sturm mit einem kleinen Fohlen draußen rum?! Doch würden Schuldzuweisungen die Situation sicher nicht besser machen... Nachdem er einen resignierenden Seufzer ausgestoßen hatte, schrie Blackburn dem noch immer kämpfenden Strike entgegen:

"Nur weiter so, Strike! Lenk' das Teil noch ein wenig ab! Und sei vorsichtig..."

Leise murmelnd fuhr er fort:

"... sonst müssen wir dich am End' auch noch vom Platz tragen."

Abschließend wandte sich Blackburn Sunny zu:

"Ich bin dann mal weg, Sunny. Wird nicht lang' dauern. Halt dich einfach von diesem grünen Monstrum fern, verstanden? Und danke für die Einladung letzte Nacht... Ich schulde dir was."

Mit einem Zwinkern beendete Blackburn seine Worte und brauste so schnell es sein geschundener Körper nur zuließ hinüber zu den beiden zu rettenden Ponies. Schon auf dem kurzen Weg dorthin spielte Blackburn mit dem Gedanken, sich einfach das Fohlen zu schnappen und dessen Vater seinem Schicksal zu überlassen, doch diese Herzlosigkeit war selbst für jemanden wie ihn keine wirkliche Option. Außerdem war das nächste sichere Haus nicht allzu weit entfernt, fünfzehn Meter vielleicht, wenn es hoch kommt zwanzig. Doch konnte selbst so eine kurze Strecke mit einer wütend um sich schlagenden Pflanze im Nacken schier endlos lang werden. Dazu noch der lädierte Huf... Und das aufgeregte Fohlen würde die Sache sicher auch nicht unbedingt einfacher machen... All diese Zweifel gingen Blackburn in den wenigen Sekunden durch den Kopf, doch ehe er sich verehen konnte, schliff er bereits den noch immer leblosen Körper des erwachsenen Ponys in Richtung der Deckung, während er das panisch umher tänzelnde Fohlen durch das Brüllen aggressiver Kommandos vor sich hertrieb. So erreichten die drei Ponies rasch den sicheren Hauseingang, der dem sichtlich angestrengten Blackburn die Möglichkeit zum verschnaufen bot. Das haben wir Strike zu verdanken... Ohne den mutigen Einsatz des Einhorns wären die drei auf ihrer Flucht sicherlich von der Ranke erschlagen worden.

Zeit Strike unter die Arme zu greifen. Nachdem Blackburn einen prüfenden Blick auf den verletzten Hengst geworfen hatte, welcher glücklicherweise noch atmete und nun auch erste Laute von sich gab, verließ er die beiden und machte sich erneut auf in Richtung der Pflanze. Zwar weinte das Fohlen noch immer bitterlich, aber immerhin wusste Blackburn es und seinen Vater nun in Sicherheit. Fast wie in den guten, alten Zeiten. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf sein Gesicht, während der Hengst hinausgaloppierte, um Strike in seinem Kampf zu unterstützen.

[Shaidon]

Charming wurde dieses mal leicht wütend, dass Blackburn es schaffte ihn auch noch zu ignorieren, aber das er Strike auf der Ranke hören konnte. Der Magier atmete einmal tief ein und aus und wandte sich dann Sunny zu:
"Was ist denn heute mich euch allen los? Nunja... Hast du einen Plan wie wir diese Pflanze entgültig besiegen können? Wenn ein paar Ponys auf dieses Ding einschlagen, wird das wohl zu nichts führen. Ehrlich gesagt wüsste ich aber auch nicht wie ich helfen könnte, da meine Magie dieser Pflanze wohl nichts anhaben kann und mit Waffen kann ich nicht umgehen. Vielleicht könnte ich verletzten Ponys helfen, aber wenn ich mich hier so umsehe kann ich niemanden entdecken."

Nun schaute Charming Sunny etwas hilflos an, ohne einen Hauch Ideenreichtum vorbringen zu können.

[Atra Demonica]

Silver erreichte den Platz mit der Pflanze.. Einige ihm bekannte Ponies standen in den Gassen, weit genug weg von ihren Schlägen und schienen sich zu beraten. Doch was er dann sah verschlug ihm die Sprache. Strike tanzte fast schon auf dem Ungetüm umher und versetzte dem Vieh mit einem Schwertfisch immer wieder einen Stoß. Lediglich wird das wenig ausmachen.

Der wird sich noch umbringen. Ich kann die Fässer nicht ihr Gift aussprühen lassen, solange die hier rumstehen Strike auf der Pflanze rumtanzt.

Silver flog zu Blackburn, Charming und Sunny und landete so elegant wie er es in dem Sturm vermochte. Sein Fell war immer zerzauster, doch die zahlreichen Kratzer auf seienr Haut hatten aufgehört zu Bluten.

"Strike, verschwinde da. Aber Sofort!" rief er dem versuchten Pflanzenbändiger hinterher.

Dann wandte er sich zu den anderen.

"Und ihr auch. Das wird hier gleich sehr ungemütlich. Stellt euch auf jeden Fall so, das euch der WInd nicht ins Gesicht bläst. Ich habe in den Fässern hier hochkonzentriertes Unkraut ex. Atmet ihr das ein, werdet ihr sterben!"

Er schaute nochmal zu Strike hoch.

"Und wirf diesen jämmerlichen Fisch weg! Das ist ja nicht zum Ansehen!"

[Lykran]

Strike hing an der Ranke und schien den Fisch nicht aus dem Stamm ziehen zu können. Er ruckelte eine Weile daran. "Na losch du verdammta mist Fischhhh."

Die Ranke schlug mit mehreren Armen auf Strike zu. Im letzten Moment schien er den Fisch lösen zu können und fiel Richtung Boden.
Die Pflanze schlug sich selbst und verhedderte ihre Arme ineinander. Sicher das wird nicht ewig halten aber wenigstens für einen Moment.

Strike rollte an dem Stamm der Pflanze runter. Unten blieb auf dem Kopf stehen und schaute orientierungslos in der Gegen herum.

Halt war das gerade Silver? Weg? Hoffentlich hat er einen Plan, sonst muss ich gleich wieder zurück. Nicht das dieses Ding jemand anderen angreift.

Strike richtete seine Augen auf Silver während er noch auf dem Kopf stand. Er winkte ihm zu und lächelte etwas dämlich drein. "Hey! Hey Silver! Haiiiiii Silver."

Strike kippte um und erhebte sich dann auf seinen wackeligen Beinen. Er lief wankend auf Silver zu. Den Fisch trug er allerdings weiter mit sich herum.
Unterwegs rief er noch Blackburn etwas zu um ihn aufzuhalten. "Blacky nich da hin! Schilver haat wasch vor!"

Er hielt ganz knapp vor Silver an und lächelte ihn an. "Wasch machn wir jetz? Isch kanns noch etwas länger ablengen wess sein musch" Strike war mit seinem Gesicht ganz nah das Silvers dran, das er ihn fast schon küssen würde. Dann zog Strike aber weg und fing an zu kichern.

[Rainbow Delta]

Erneut schienen sich die Ereignisse auf dem Marktplatz zu Überschlagen, als schließlich auch Silver am Ort des Geschehens eintraf, um sogleich den anderen Ponies seine 'Wunderwaffe' im Kampf gegen die durchgedrehte Planze zu präsentieren. Unkraut-Ex? Das soll's also richten?! Erneut verdrehte Blackburn seine Augen, denn die Lösung für dieses Problem konnte doch niemals so einfach sein. Oder etwa doch...? Versuch macht kluch. Nachdem auch Strike ihn vor Silvers kommender Aktion gewarnt hatte, eilte Blackburn so schnell er nur konnte zurück zu Sunny, welche in der Zwischenzeit Gesellschaft von Charming Shadow bekommen hatte. War der junge Einhornhengst bereits länger vor Ort gewesen? Blackburn musste ihn im Eifer des Gefechts übersehen haben... Glücklicherweise schien auch Charming das Unwetter sicher überstanden zu haben, und wenn er und Ice Sparkle es geschafft hatten, musste es Star Treasure ebenso ergangen sein. Doch blieb Blackburn keine Zeit für etwaige Wiedersehensfeiern, schließlich schlug die die marodierende Ranke noch immer unentwegt um sich. Nachdem er Sunny und Charming erreicht hatte, sprach der Hengst zu den beiden:

"Ihr habt Silver gehört. Das hier ist nichts für Damen, Magier und Frührentner. Am besten wir überlassen unserem stolzen Krieger hier das Feld..."

Blackburn schaute hinüber zu Silver, welcher nun mit Strike im Gespräch verwickelt war. So wie sie sich gegenüberstanden, und so wie sich Strike gegenüber dem Pegasushengst verhielt, man hätte die beiden glatt für ein Paar halten können. Nervös durch die anhaltende Gefahr rief Blackburn den beiden Ponies schließlich mit aufgekratzter Stimme zu:

"Hey ihr Turteltäubchen! Für Smalltalk bleibt uns keine Zeit! Das verdammte Monstrum von Pflanze sieht nicht gerade glücklich aus..."

[Friendship_Warrior]

Thunder trabte eine ganze Weile. Wäre er gallopiert, wäre er wohl erheblich schneller da gewesen. er sah nun die Größe der Ranke. Gut... Das einzige, was sein Round Up bewirken könnte war, dass
es die Pflanze sehr stark einschränkt. Zum töten war die Pflanze... Nein die Bohnenranke viel zu groß. Thunder trieb sich selbst an, schneller zu laufen, obwohl ihm seine Beine schmerzten.
Er musste zu Connor, dort ihm helfen, Speere bauen... Hoffentlich klappt das alles schnell.

[Duni]

"Es tut dir leid? Was tut dir denn leid? Dass du mich schon wieder gerettet hast? Nein, wenn schon, dann muss ich sagen dass es mir leid tut, dass ich mich immer in Schwierigkeiten bringe und mein Held Blackburn kommen muss um mich zu retten. Du hast soviel für mich getan, ich stehe ewig in deiner Schuld."

Sunny blieb kurz stehen und umarmte Blackburn. "Ich bin froh dass du immer da bist wenn ich dich brauche." Sie löste die Umarmung wieder und beide gingen weiter richtung Marktplatz.

Am Marktplatz angekommen bot sich eine Szenerie des Chaos die durch eine riesige Pflanze verursacht wurde. Blackburn riet Sunny in einem sicheren Abstand zu der Pflanze zu bleiben während er sich aufmachte ein paar Ponies zu retten.

Plötzlich stand Charming Shadow neben Sunny. Seine Worte drangen nicht bis zu Sunnys Ohr vor, diese war immer noch zu geschockt über die Tatsache, was auf dem sonst so friedlichen Marktplatz vor sich ging. Als sich Sunny wieder ein wenig gesammelt hatte, sagte sie zu Charming: "Ich weiss nicht was wir tun sollen ... ich habe keine Ahnung, das ist einfach zu viel für mich."

Sunny stand wie paralysiert da und beobachtete die Geschehnisse um die enorme Pflanze. Sie bekam gar nicht mit, dass Silver neben ihr und Charming gelandet war und irgendetwas von Unkraut-Ex sagte.

Erst als Blackburn wieder auf Sunny und Charming zugerauscht kam, konnte sie wieder einen klaren Gedanken fassen. Blackburn riet den beiden, sich von dem Schlachtfeld fernzuhalten. Da Sunny schoss ein gedanke durch den Kopf: Shady.

"Also gut, wenn wir hier nichts ausrichten können, schlag ich vor wir begeben uns zum Krankenhaus. Vielleicht können wir dort helfen. Wer kommt mit mir mit?"

[Perrydotto]

Trixie sah Connor immernoch schwermütig an, aber langsam mischte sich Entschlossenheit in ihren Gesichtsausdruck.

"Weil ... Weil ich noch etwas wichtiges zu erledigen habe."

Sie stand mühsam auf, zog ihr zerrissenes Cape ein wenig zurecht und wandte sich zur Tür.

"Versprich mir, dass du das Kästchen mit deinem Leben beschützt! Es bedeutet mir mehr als alles andere." sagte Trixie ernst, den Blick halb zum Schmied und halb zur Tür gerichtet.

[Rainbow Delta]

Mit einem Lächeln auf den Lippen schüttelte Blackburn mit dem Kopf.

"Ich passe. So wie sich unsere Helden hier anstellen ist es wohl besser, wenn ich in der Nähe bleibe. Wenn's hart auf hart kommt, kann man nie genug helfende Hufe haben. Außerdem habe ich Krankenhäuser schon immer gehasst..." Ein freundliches Lachen brach aus dem Hengst heraus, bevor er weiterhin anmerkte:

"Du und Shady habt sicher einiges zu bereden, da könnt ihr mich sowieso nicht gebrauchen. Aber bestell dem Jungen wenigstens 'nen schönen Gruß von mir!"

Dann wandte er sich schließlich Charming zu.

"Wie steht's mit dir, mein Freund? Lust eine Runde mit einer hübschen, jungen Dame zu drehen..." Blackburn nickte seinen Kopf in Richtung Sunny.

"... oder bleibst du für den Notfall hier?"

[Anonymer Brony]

„Ich gebe dir das Wort eines Schmiedes. Ich schwöre es bei dem Amboss. Eher soll mir der Stahl zerbrechen, die Esse meine Mähne verbrennen, als das ich mein Versprechen breche. Ich drücke dir beide Hufe bei dem was du noch zu erledigen hast. Um komm ja zurück. Bist hier immer herzlich Willkommen.“, erwiderte Connor zwar nun etwas ernster, aber immer noch freundlich, ehe er sich auf den Weg machte die Kiste sicher zu verstauen.

Er verschwand dazu in seinem Haus. Es gab dort nur einen kleinen Ort, aber groß genug für die Kiste, den keiner Kennt. Er öffnete vorsichtig sein kleine Geheimversteck und sah das noch alles dort war, was er als Junge dort versteckt hatte. Vor allem ein Bild viel ihm wieder direkt ins Auge. Es war das Bild der einzigen Stute für die er je Gefühle hatte. Connor nahm das Bild heraus und legte die Kiste schon mal ins Versteck.

„Warum habe ich damals nie etwas gesagt zu dir? Du warst die einzige die meine Stimme hat verstummen lassen, die einzige die mit ihrer Anwesenheit hat mich ruhig werden lassen. Warum war ich nur so ein Feigling gewesen. Vergib mir, du mein Herz.“ Vorsichtig legte Connor das Bild zurück und verschloss das Versteck, worauf er zurück in seine Schmiede ging.

Trixie schien schon gegangen zu sein. „Kommt bitte lebend zurück.“, sprach er leise zu sich selber, und machte sich dann daran die Schwerte anzuschleifen.

[Friendship_Warrior]

Thunder brauchte noch ein paar Minuten, ehe er dann endlich vor der Schmiede stand und schon hören konnte, dass Connor bei der Arbeit war. Er klopfte erst einmal an der Tür, ehe er dann eintrat. Er bemerkte gleich, dass Trixie scheinbar nicht mehr da war. Merkwürdig... Die hatte er gar nicht gesehen auf dem Weg.
"Ich bin zurück, Connor. Ich habe ein wenig des Giftes mitgebracht, damit wir die Klingen damit versetzen können... oh und... Hast du noch ein paar schartige Eisenstücke und ein wenig Seil?
Ich habe stabile Holzstäbe, die wir zu Wurfspeere machen könnten. Damit würden wir uns kaum in Gefahr bringen."

[Anonymer Brony]

Connor hatte ein paar Schwerte grob angeschliffen, als Thunder an die Tür klopfte und ihn dann nach schartigen Eisenstücken und Seil fragte. Auch habe er Gift dabei um die Klingen damit zu versetzten. „Musst mal in die Restkiste gucken. Da dürften wohl noch welche drinn sein und Seil müsste Ich hier auch noch irgendwo haben. Vielleicht im Lagerraum. Aber kann man das Gift auch wieder abspülen? Nicht das wenn die anderen später damit trainieren sich noch vergiften.“ Connor schliff derweil weiter.

[Friendship_Warrior]

Connor drückte seine Sorge über das Gift aus. Nur zu verständlich.
"Natürlich ist es abwaschbar, keine Sorge."
Dann ging er zu der Rest Kiste, suchte dort nach brauchbaren Spitzen und fand um die 5, die man durchaus gebrauchen könnte. Als nächstes brauchte er Seile...
Er betrat den Lagerraum und sah sich um. Er fand einige kleinere Seile, grade lang genug.
Thunder brachte alles in den Schmiederaum und begann zu basteln.

...

Gut, seine erste war nichts... Das musste er noch einmal machen.

...

Wieder nichts...

Vermaledeit nochmal...

Na endlich! Jetzt hatte er den Bogen raus!
Das Seil saß Stramm... aber die Spitze zeigte in die falsche Richtung.
Thunder seufzte und machte sich daran, nochmal von vorne zu beginnen.
Dann endlich hatte er seinen ersten, der eigentlich richtig gut war.
Damit liese sich durchaus etwas anfangen... Das Gift würde durchaus halten und geworfen würden die in die Ranke eindringen und nahe an der Wurzel war das Gift besonders tödlich...
Die Wurzel... Die Wurzel!! Natürlich! Eine so große Ranke schlägt verteufelt große Wurzeln!
Wenn das also nicht reichen sollte... Dann könnten sie eine Wurzel freilegen und das Gift einspeisen. Dann wäre die Pflanze garantiert sofort hinüber.

"Ich habe noch eine Idee! Wir können auch versuchen eine Wurzel zu finden. Das ist eine Bohnenranke, die hat viele, weite Wurzeln. Bei der Größe... Ich rechne mit Hufdicke.
Wenn wir auch nur eine freilegen und von dort aus Gift einflössen... Dann ist die Ranke weg!
Verdammt... Hast du Schaufeln hier? ansonsten muss ich nämlich nochmal zur Farm..."

[Anonymer Brony]

Connor war gut mit dem Schleifen beschäftigt und sah nur gelegentlich kurz zu Thunder rüber. *Der Junge ist geschickt, ohne frage. Da steckt Handwerksgeschick in dem Hengst.* Doch fragte er dann, weil er eine Idee hatte, nach einer Schaufel. „Eine Wurzel freilegen? Und dann das Gift direkt drauf. Nun, du kennst dich besser mit Pflanzen aus als ich. Ich müsste hier noch einen guten Sparten haben. Guck doch noch mal im Lagerraum nach. Müsste da eigentlich an einer Wand hängen. Könnte denn auch noch anschleifen. Mit den Schwertern bin ich fast fertig.“

[Friendship_Warrior]

Thunder hörte dem zu, was Connor sagte. Ein Spaten war also im Lagerraum? Perfekt.
"Ja, das wäre durchaus besser, wenn der noch etwas geschärft wäre. So könnte man dann gleich besser durch das kleinere Wurzelwerk graben. Eventuell müssen wir auch mehrere Wurzeln angraben... Aber das dürfte klappen."
Dann stand Thunder auf, als er mit dem zweiten Speer fertig war, holte den Spaten aus dem Lagerraum und legte ihn für Connor erreichbar in die Nähe. Dann machte er sich wieder daran, die nächsten Speere zu fertigen. Das dürfte noch etwas dauern....

[Duni]

Shady schlenderte ein wenig im Krankenhaus umher. Das ganze Personal war in heller Aufregung und flitze kreuz und quer von einem Gang in den anderen. Es schien mehr los zu sein, als sonst. Zumindest soweit Shady das beurteilen konnte. Als er dann schließlich im Eingangsbereich bei der Anmeldung eintraf, traf ihn fast der Schlag. Dutzende Ponies waren hier. Sie hatten von einfachen Huf-Verletzungen bis hin zu schweren Kopf-Verletzungen alles was man sich an grausamen Verletzungen vorstellen konnte und noch mehr.

Der Eingangsbereich glich einem Horrorfilm. Überall waren verletzte, blutende Ponies die unter Schmerzen vor sich hin stöhnten und auf einen Arzt warteten. Die vielen blutigen Hufspuren der Ponies verschwammen schon fast du einer Lache aus Blut. Und jedesmal wenn die Tür zum Eingangsbereich aufging, wurde es mehr.

Verängstigt sah sich Shady um. Würde irgendeiner seine Freunde hier sein? Seiner Familie? Eines der Ponies die sich der Revolution gegen Discord angeschlossen hatten? Blackburn?? Oder gar Sunny??? Während Shady seinen Blick über das grauenhafte Bild schweifen ließ und nach bekannten Gesichtern suchte, wurde die Tür von zwei Sanitätern aufgestoßen, die ein Pony auf einer Trage transportierten. Als Shady versuchte, einen Blick auf das verletzte Pony zu erhaschen blieb ihm das Herz stehen. Das samtig rote Fell, welches komplett zersaust und von Wunden übersät war. Die zerbrochene Brille auf der Nase. Die zerfetzte Blüte einer Apfel-Rose in der zersausten Mähne. Es war May. Es war das Pony welches ihm damals das Herz gebrochen und seinem Herzen einen langen kalten Sommer beschert hatte. Nun lag May blutüberströmt auf einer Bahre, zugerichtet als ob sie von einem Rudel Timber-Wölfe angefallen worden wäre.

Die beiden Sanitäter stellten die Bahre ab und meldeten sie bei der Rezeption an. Shady konnte nicht anders, als zu ihr rüber zu gehen. All der Schmerz den er vor etlichen Jahren empfunden hatte war mit einem Schlag wieder da, als wär er nie weggewesen. Shady stand an der Bahre und wusste nicht was er sagen sollte. Da öffnete May ihre Augen. Ein kleines Lächeln entfuhr ihr als sie Shady sah. Es wurde aber von den scheinbar starken Schmerzen sofort wieder verdrängt. "S-Shady? Bist es wirklich du?"

[Sairachaz]

Crazy Tilt war sichtlich verwundert über diese graue, durch ihren Hut und den Zöpfen dem Western anmutende Stute. Vor ihm stand ein in aller Ehrlichkeit merkwürdiges Pony. Wie konnte es doch behaupten nicht in ihn hineingelaufen zu sein, war es doch so offensichtlich gelogen? Allein ihr Gesicht sprach mehr als 1000 Worte! Was hätte sonst passiert sein sollen? Er hatte es doch mitangesehen? Hatte er? Wo war er überhaupt? Dies war definitiv eine verrückte Stadt.
Die Verwirrung stand ihm wirklich ins Gesicht geschrieben es gelang ihn jedoch trotz allem seinen Mund aufzumachen.
„Äh, ähm. Eigentlich bist du durchaus in mich reingelaufen, daran hege ich sogesehen keinen Irrtum. Es klang unbeholfen und ebenso schlecht haltbar wie ihre Lüge, auch wenn er wusste, dass es stimmte. In seiner Verwirrung sah er sich kurz nach dem anderen, gemeinen Pony um. Doch es war durch die schiere Masse an anderen nichtmehr auszumachen, viel zu weit weg hatte ihn die Masse bereits geschoben.

[Shaidon]

Als Silver kam und sagte, dass er die gigantische Ranke mit ein wenig Unkrautvernichter besiegen wollte, kam Charming sich schon ein wenig veräppelt vor, aber dass wäre sicher besser, als mit einem Fisch oder ähnlichem auf diese Pflanze einzuprügeln. Nun wurde der Magier von Sunny und Blackburn gefragt, ob er mit Sunny ins Krankenhaus kommen sollte und er antwortete noch ein wenig genervt zu Blackburn:
"Ja, ich werde mit Sunny gehen. Ich glaube das es im Moment nicht so gut wäre, wenn man alleine los geht, außerdem kann ich hier wohl weniger ausrichten, als wenn ich im Krankenhaus aushelfe."

Nun wandte der Hengst sich Sunny zu:
"Ok, dann lass uns aufbrechen. Im Moment ist bestimmt jede Sekunde die wir helfen könnten wichtig."

[Duni]

Sunny wandte sich an Blackburn. "Also gut, ich werd mich mit Charming auf den Weg ins Krankenhaus machen. Wenn du mich suchst weisst du also wo du mich findest." Sie trat näher an Blackburn heran und sagte mit einer leisen Stimme, "Pass wirklich gut auf dich auf .. nicht, dass dir noch etwas passiert" und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Doch dieser war anders als der im Wirtshaus. Damals war es nur ein Zeichen ihrer Dankbarkeit, nun aber war es ein Zeichen ihrer Zuneigung zu Blackburn.

Sunny ging zu Charming und breitete ihre Schwingen aus. "Nagut Herzchen, dann spring auf meinen Rücken. Wenn wir fliegen sind wir schneller. Und du siehst nicht sonderlich schwer aus, dich kann ich bestimmt tragen."

[Atra Demonica]

Silver wurde sehr verlegen als Strike ihm nahe kam.

Was macht er da. Bei Idon ist er betrunken? Er muss sich einfach zusammenreißen!

In einem flüsternden, dennoch bestimmenden Ton sprach er:
"Strike beherrsch dich. Nicht vor all den Ponies. Du lässt uns beide noch auffliegen."

Etwas verlegen drehte er sich zu den anderen um. "Seid ihr soweit? Ich wollte gleich anfangen wisst ihr? Ich werde vorher noch ein Runflug machen um darauf zu achten, das kein Pony im Wind des Düngemittels ist. ich will keine unnötigen Toten!"

Silver machte sich bereit zum Abflug, kam aber nicht umhin sich Strike wieder zuzuwenden.

"Darauf achtend, das ihn die anderen nicht hören.

"Pass gut auf dich auf hörst du? Ich bin gleich wieder da. Geh mit den anderen und reiß dich zusammen!"

Liebevoll aber dennoch fordernd schaute er den Hengst an.

Hoffentlich kriegt er die Kurve. Nicht das er die Worte jetzt komplett in die Emotionale ebene schiebt und sich aus Angst um mein Wohl an mich wirft zum Abschied...