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24.11.2024, 07:51



Optimale Regierungsform?
#21
31.05.2012
Sleya Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.201
Registriert seit: 10. Jan 2012

RE: Perfekte Regierungsform?
Es wurde schon oft erwähnt aber hey so weiß es zumindest jeder RD wink . Es gibt keine perfekte aber mann versuchen sie weiter zu perfektionieren aber da gibt es verschiedene Hürden zu nehmen.

Regierungsform
Korruption
leere Versprechungen
usw.

Projekt: Nightfall cancelled

League of Legends: Sleya
Who am i - post
Fragt mich - ich antworte (nicht mehr)
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#22
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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Beiträge: 23
Registriert seit: 28. Mai 2012

RE: Perfekte Regierungsform?
Zitat:habs mal überflogen. alles was ich gesehen habe ist: "Kommunismus geht nicht." Punkt.
Frage ich anders: Wie kan nan K/S abändern, sodass er funktionieren würde? Bzw., wie würde eure perfekt Regierungsform aussehen?
Es muss an meinem Kaffeeintus liegen, dass ich Motivation gefunden habe, eine moderne Version des "Manifests der Kommunistischen Partei" in eigenen Worten zu verfassen - Leute, ich liebe Kaffee. Doch nun mal zum Ernst.
Am besten, ich beginne mit der Aufzählung der größten Hürden eines solchen Staates, bevor ich dirketer zu seinem Aussehen komme.
Die erste Schwierigkeit dürfte ersteinmal das Aufstellen einer vernünftigen Regierungsform werden. Wichtigster Fakt ist hierbei: Der Mensch ist ein Individuum. Nehmen wir uns hierbei die Sowjetunion als Beispiel. 1918, die Oktoberrevolution ließ den Zaren abdanken und Lenin kam als ein repräsentativer Herrscher an die Macht. Sein Ziel war es, einen möglichst funktionellen Marximus aufzustellen, damit sich die Bevölkerungszustände verbessern, die Wirtschaft wieder aufsteigt und das Land dazu noch das "Vorbild einer Arbeiternation" in die Geschichte eingeht. Nur konnte es zu Gerechtigkeitsproblemen kommen, weswegen Lenin eine Räterepublik aufbauen wollte, die in vernünftigen Diskussionen Probleme angeht und Lösungen findet. Nur gab es zufälligerweise ein mieserables Problem: Nach einem Attentat auf Lenin erlitt dieser im Laufe von Jahren Schlaganfälle, welche ihn am ganzen Körper lähmten und irgendwann das Leben kosteten. Und wer wollte Lenins Platz als Volksheld und wichtigster Herrscher einnehmen? Stalin. Doch dieser war von paranoider Natur und baute eine Militärdiktatur auf, welche Staatsfeinde und Attentäter (berühmt ist hierbei die "Ärzteverschwörung") auslöschen sollte, die seine Pläne eines Staates vereiteln würden.
Und was dürfte die Lehre davon sein? Da die Räterepublik aus Individuen besteht, welche jederzeit Korruption verbreiten können, muss eine Autokratie her. Folglich brauchen wir entweder einen Herrscher, welcher mithilfe von Klontechnologie "ewig lebt" und zwecks Verhinderung von politischer Korruption jeden politischen Platz mit sich selbst belegt oder einen logisch handelnden Supercomputer - beide Konzepte liegen zur Zeit leider in recht ferner Zukunft.
Die zweite Schwierigkeit ist das Ausland: die USA. Unübertrieben könnte man sagen, dass dieses Land von Wirtschaft und Kultur her die irdische Menschheit beherrscht. Und ihre Regierung will, dass es so bleibt, immerhin soll ein weiterer Kalter Krieg nicht nocheinmal stresshaft werden. Würde nun ein Land, welches eine frische Revolution hinter sich hatte, sich links aufbauen, dann wäre die USA militärisch betrachtet meilenhaft im Vorsprung, weil sie keinen politischen Umbruch erleben musste. Die Folge: man versucht besonders mit antilinker Propaganda, das Volk gegen die Politik aufzuhetzen. Und ein lästiger amerikanischer Spionageapparat würde Sabotagen und Anschläge gegen die Regierung durchführen.
Eine gewagte Lösung wäre natürlich ein Putsch oder eine Revolution im Kern des Kapitalismus selber. Das erste Problem hierbei: Repressive Nationen, wie China und Nordkorea, würden die Initiative zum Ausbau ihrer volksfeindlichen Regierung erhalten, was in einem weiteren unkontrollierten Kalten Krieg, welcher besonders in der heutigen Zeit zu einem Dritten Weltkrieg eskalieren könnte, kommen würde. Vor allem würden orientalische Länder, wie der Irak oder Afganistan, entlastet werden und somit ihre Atomwaffen furchtlos präsentieren können, solange die USA noch in einer Anarchie der Nachrevolution liegt. Ein zweites Problem: Wirtschaftskriesen. Sobald sich nähmlich eine linke Regierung durchsetzt, würden sich Geldwert, Im- und Exportsystem und natürlich das Arbeitswesen ändern. Entsprechend gäbe es eine Art Merkantilismus und einen Verfall verdammt vieler Großkonzerne, was in Kriesen innerhalb der Ersten Welt resultiert.
Würde sich die USA allerdings schnell genug aufbauen und ihr Militär und die Wirtschaft gut genug stabilisieren, würde offensives Ausland schnell wieder den Mut verlieren. Jedoch kämen wir wieder bei der ersten Hürde an.
Eine dritte Schwierigkeit dürfte das Militär und Kriegssituationen sein. Niemand will sterben, sondern ein erfülltes Leben haben. Somit benötigen wir entweder Klone oder Robotersoldaten, welche zum Krieg geschaffen wurden und keinen Bedarf an einem menschlichen Leben haben. Doch dies erfordert wiederum Technologien, welche zu langsam entwickelt werden, da die Pöbelherrschaften der Menschheit kein "Kapital" an die Forscher ausgeben wollen, was in einem linken Staat geändert werden würde --> Teufelskreis.

Soviel zu den Hauptproblemen der Regierungsumsetzung.

Und nun zähle ich bestmögliche Konzepte auf, welche nach Überwindung obriger Probleme machbar wären und zugleich eine höchste Bevölkerungszufriedenheit garantieren:
1. Das Staatseigentum.
- Alle Güter, welche beliebig oft nachproduzierbar sind (Möbel, Nahrungsmittel und dergleichen) gehören dem Staat und können entsprechend beliebig verwaltet werden.
- Unikate, wie Schmuck, religiöse Gegenstände, uralte Häuser oder auch Computerdaten, gehören den einzelnen Personen.
- Folglich dürfen lediglich diese Unikate vererbt werden - allerdings gebührenfrei.
- Es gibt keine privaten Industrien, wie "Fleischmann GmbH", "Rasta Inc.", "Volksbank", sondern nurnoch staatliche Betriebe, wie "Metallindustrie", "Nahrungsindustrie", "Waffenindustrie", "Technologiennetzwerk", "Lagerverwaltung",...
- "Geistiges Eigentum", welches der Öffentlichkeit bekanntgegeben wurde, wird Staatseigentum - entsprechend wird aber der Veröffentlicher von Ideen oder Wissen vom Staat begünstigt.
2. Das Finanzsystem muss geändert werden.
- Bislang lebte der Mensch von "Geld verdienen, Geld sparen, irgendwann nicht mehr arbeiten müssen". Entsprechend gewannen Banken, bedruckte Scheine, Inflationen, Weltwirtschaft und ähnliches an Bedeutung - und entsprechend hoch ist auch die Korruption, weil ja jeder irgendwann nicht mehr arbeiten möchte und gerne das ein oder andere Milliönchen gebrauchen könnte. Doch das soll sich im Vorbildstaat ändern: Man schafft das Geld an sich ab und ersetzt es durch ein überprüfbares Berechtigungssystem. Jeder arbeitet sein Leben lang und erhält auch dementsprechend Güter vom Staat, die ihm zustehen.
-Wer fleißig arbeitet, hat ein Recht auf mehr Zerstreuungsgüter: Jemand, der 14 Stunden am Tag hart schufet, darf entsprechend von Staat etwas beanspruchen, was seinen Leben in den 3 Stunden Freizeit (bei 7 Stunden Schlaf) ausgleicht. Diejenigen, welche hingegen Faulheit zeigen und nicht arbeiten wollen, werden nicht von Staat begünstigt und müssen sich entsprechend durch's Leben schnorren.
- Wer aufgrund von Alter oder Krankheit seine reguläre Arbeit nicht fortsetzen kann, erhält möglichst eine Arbeit, welche er auch in seiner jetzigen Situation durchführen kann - natürlich gibt es "Renten und Krankenversorgung" in Form von Nahrungsmitteln und Wohnungen.
- Doch nun gibt es ein Problem: Sollen Personen, welche ehemalig wichtige Berufe, wie das Leiten einer Industrie, innetrugen, mangelhaft bezahlt werden, weil sie in diesen Berufen wenig, aber immernoch wichtigstes zu tun hatten? Die Lösung diese Problems: Wir geben ihnen einfach mehr zu tun. Man lässt die ehemaligen Industriebesitzer Betriebslehrlinge ausbilden und komplizierteste Aufgaben im Betrieb übernehmen, damit sie ihrem Lebensunterhalt treu werden.
- Es gibt keine Märkte mehr, sondern Lagerräume, aus welchen man Bedarfswaren abholen kann. Schwerere Gegenstände, wie Möbel, müssten mit Lastfahrzeugen geliefert werden.
- Allerdings bildet sich ein weiteres Problem: Ungewollte Arbeitslosigkeit. Was, wenn einfach niemand Arbeit findet, weil alle bisherigen Stellen ausgelastet sind? Und was, wenn niemand für offene Arbeitsstellen die wichtigen Kompetenzen besitzt? Die Lösung für ersteres Problem: Modernisieren. Würde der Vorbildstaat beispielsweise Territorien in der Dritten Welt besitzen, kann er einfach die Arbeitslosen mit Baumaschinen dorthin senden und die Gebiete ausbauen lassen - entsprechend findet man auch Berufe und somit ein Recht auf Lebensunterhalt. Die Lösung für zweiteres erfordert jedoch eine weitere gesellschaftliche Umkremplung:
3. Individualismus.
- Kein Mensch ist gleich, jeder hat eine eigene Persönlichkeit und einen eigenen Lebensverlauf - entsprechend besitzt auch jeder Unterschiedliche Kompetenzen. Doch was macht die Erste Welt? Klar: Kinder in die Schule stopfen, Noten schreiben lassen und, falls diese aufgrund von Depressionen oder anderen Gründen schlecht sind, durchfallen lassen und alle Hoffnungen auf gute Arbeit zerstören. Konformismus nennt sich diese Scheiße. Und die Lösung hierfür erfordert wiederum einen Rückblick in die Geschichte: Mittelalter. Zunftwesen, Kastensystem. Damals hatte jeder Arbeit, weil er von Kleinauf auf seinen zuknftigen Beruf hin erzogen wurde. Und das lässt sich problemlos in unserer heutigen Gesellschaft umsetzen: Wir verbinden Grundschule und Mittelschule zu einer Gemeinschaftsschule, welche den Schülern das wichtigste beibringt - auch den Mut, Probleme Zuhause oder in der Schule entsprechenden Lehrkräften mitzuteilen und lösen zu lassen - und zwar nicht mit Mistigkeiten, wie Sozialamt und Jugendamt, sondern wirklich in Diskussionen, welche die Probleme an der Wurzel packen und entgültig abschließen sollen.
- Da es Jugendliche mit früher geistiger Reife oder hoher Weisheit gibt, haben sie entsprechend Anspruch auf ein eigenes Leben und dürfen das Elternheim verlassen.
- "Volljährigkeit" gibt es nicht mehr. Alles hängt von der geistigen Reife ab.
4. Rechts- und Sicherheitssystem.
- Drogenkonsum ist ein wichtiger Punkt. Da wir bereits den Individualismus angehakt haben, können wir uns vorstellen, dass diejenigen, welche sich dem Konsum bewusst sind, auch Drogen, wie Marihuana, nehmen dürfen. Allerdings auch nur diese Personen.
- Die Steigerung der polizeilichen und geheimdienstlichen Überwachung erlaubt es den Bürgern, freier zu leben, da Problempersonen, welche ihre Freiheit zur Verletzung der Mitbürger oder des Staates, leichter identifiziert und aus dem Verkehr genommen werden können. Somit müssen wir beispielsweise keine "Ballerspiele" verbieten, weil sie angeblich aggressiver machen, sondern können einfach die Personen, welche zur Aggression neigen, gezielt überwachen und rechtzeitig eingreifen, bevor es zu Schäden kommen könnte. Nur erfordert dies wiederum unindividuelle Überwacher, da es ansonsten zu Korruption oder Staatsverrat kommen könnte. Die DDR und PIPA/SOPA/ACTA haben jedenfalls alles umsetzen wollen - nur falsch. Wink
- Aufgrund der totalen Überwachung können wir uns Gefängnisstrafen und Todesurteile sparen. Denn niemand wird es wagen, Verbrechen zu begehen, weil
1. Druck durch den Polizeistaat herrscht und
2. jedes Verbrechen begründet ist und die Person alternativ den Staat zur Hilfe ziehen kann - Probleme an der Wurzel packen und mit logischen Lösungen beheben.
- Und falls es Verbrechen wegen der Freude daran gibt, werden diese Personen einfach in Arbeitslager gesendet, in welchen sie arbeiten und Lebensunterhalt verdienen und somit ihr Leben weitgehend und nahezu normal erfüllen können. Oder sie werden einfach schärfer überwacht, damit keine weiteren Verbrechen entstehen.
5. Ressourcen. Was wäre, wenn das Erdöl ausgehen würde? Was wäre, wenn es eine Übervölkerung gibt und alles in Hunger reultiert? Was ist mit dem Klimawandel? Und vor allem: Stromaufwand für Maschinen.
- Sobald der Staat es geschafft hat, sich irgendwie durchzusetzen, muss das Erforschen neuer Technologien ein Monopol neben der maximalen Bevölkerungszufriedenheit einnehmen. Wenn da Erdöl ausgeht, müssen wir auf Strom zurückgreifen. Und die beste theoretische Stromquelle liegt in der Kern- bzw. Kaltfusion - und diese müssen wir gezielt erforschen. Und vor allem dürfen keinerlei Informationen darüber als Ausland gelangen, da andere Staaten sonst zu gefährlich werden würden. Dem Klimawandel kann durch die neuen Stromquellen und dem daraus möglichen Terraforming gezielt entgegengewirkt werden. Autos wird durch elektromagnetischen Nahverkehr (Magnetbahnen) ersetzt, welche eine Wunschgeschhwindigkeit von 1800 Kilometern pro Stunde (5 Kilometer in 10 Sekunden) erreichen können sollten. Unfallgefahren müssen entsprechend mit weiterer Technologie gesenkt werden. Und nun bleibt nurnoch ein Problem: Nahrungsversorgung. Hierfür benötigen wir einfach die Möglichkeit, Algen Unterwasser massenhaft anbauen, diese dann in Kombination mit künstlich beigeführten Nährstoffen in eine geschmackslose Nährstoffflüssigkeit umwandeln zu können und diese im Nachhinein mit Geschmacksstoffen versehen zu können. Somit haben wir praktisch ein Supersoja, welches zum einen umweltschonend ist und zum anderen in jede Form gebracht werden kann und in Rohform als geschmacklose, transparente Flüssigkeit von jedem Lebewesen verzehrt werden kann - immerhin enthält diese praktisch nur Nährstoffe. Allerdings muss der Gesellschaft der Ekel von der Tatsache entwöhnt werden, dass jedes Nahrungsmittel mit unterschiedlichen Geschmäckern nur von einer einizigen künstlichen Brühe abstammt - für welche keine Tiere sterben mussten.

Soweit zum Thema "Wie sieht ein Vorbildstaat aus". Und da mir nach diesem Textberg langsam meine Kaffeeenergie zur Neige geht, abschließende Worte:

- Wenn wir schon Klonsoldaten oder intelligente Maschinerie haben, warum ersetzen wir die arbeitenden Menschen einfach nicht mit diesen? Womöglich dürfte dies anfangs zu aufwendig sein. Aber im Laufe der Zeit wird die Bevölkerungsrate des Menschen wegen Altersschwäche und Kinderrückgang auf einen Nullpunkt sinken und der Staat besteht praktisch nur aus maximalintelligenten Maschinen oder Klonen, welche per Gentechnik und Kybernetik maximale Perfektion erreichen. Jedenfalls: Der individuelle Mensch "stirbt" aus.
- Wenn es hochentwickelte Außerirdische gibt, aus welchen wir Menschen resultieren, könnten wir ein ernsthaftes Problem erwarten. (Hier eine beunruhigende Verschwörungstheorie.)

---

Jedenfalls: Quellen meines Wissens: Ein meisterhafter Geschichtslehrer, etwas Google und Lösungsuche mit philosophisch-logischem Denken. Nutz diesen Informationsberg weise und erstattet bei Fehlern oder Widersprüchen Bericht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2012 von M. X. relxcraft.)
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#23
01.06.2012
DwBrot Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
Oh...mein...Gott!

Zum ersten Teil: mein hirn hat irgendwann ausgesetzt. dazu kann ich also recht wenig sagen.

Zum zweiten Teil: Denk sich fast komplett mit meinen Vorstellungen, ein paar neu Aspekte, denen ich nur zustimmen kann. Das einzige was mich im momment noch ein bisschen irritiert ist zum einen der Poliziestaat und zum anderen die tasache, dass wir alle nur noch algen essen und mit magnetbahnen fahren.

und die sache mit den ehemals wichtigen berufen und deren bezahlung hab ich nicht ganz verstanden :/
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#24
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
Zitat:Das einzige was mich im momment noch ein bisschen irritiert ist zum einen der Poliziestaat und zum anderen die tasache, dass wir alle nur noch algen essen und mit magnetbahnen fahren.
- Der Polizeistaat ist damit geklärt, dass eine mächtige Überwachung für Ordnung sorgen und Verbote ersparen soll, da man wahre Problempersonen leicht identifizieren kann.
- Da Landmassen für besseres als Langwirtschaft genutzt werden können, sollten wir zukünftig Algen in Meeren anbauen, welche die nötige "Masse" für Nahrungsmittel geben sollen - seien es nun Getränke oder schön hergerichtete Kuchen - wenn nicht sogar ein Algentruthahn, welchen man optisch und geschmacklich kaum vom richtigen unterscheiden kann.
- Und Magnetbahnen können sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, weswegen sie umweltschädlichen Autoverkehr abschaffen können. Nur werden gewaltige Energiemengen erforderlich, welche wir lediglich mit Kernfusionswerken abdecken können - es sei denn, es gibt eine besser nutzbare Quelle.
Zitat:und die sache mit den ehemals wichtigen berufen und deren bezahlung hab ich nicht ganz verstanden :/
Da habe ich vergessen, etwas zu ergänzen. Es gibt keine Märkte mehr, sondern Lagerräume, aus welchen man Bedarfswaren abholen kann. Schwerere Gegenstände, wie Möbel, müssten mit Lastfahrzeugen geliefert werden.
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#25
01.06.2012
Charles Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  Jedenfalls: Quellen meines Wissens: Ein meisterhafter Geschichtslehrer, etwas Google und Lösungsuche mit philosophisch-logischem Denken. Nutz diesen Informationsberg weise und erstattet bei Fehlern oder Widersprüchen Bericht.

Bro, ich weiß dass das ziemlich unfair gegenüber Deinen Gesamtausführungen ist, aber sobald ich "Verschwörungstheorie" lese, schalte ich ab. Nun gut, vielleicht nicht sofort, aber welche Relevanz hat das bezüglich Regierungsformen? Klonsoldaten? Außerirdische? WTH? Derpy confused

Und einen Polizeistaat schönzureden macht diesen nicht zu einer guten Sache. Ein Polizeistaat ist ideologisch gesehen das genaue Gegenteil von dem, was ich als eine erstrebenswerte Gesellschaft ansehe. Da mögen sich die ursprünglichen Absichten noch so toll anhören. Solch eine Staats-Ideologie führt unweigerlich zu Faschismus.

Ansonsten verbleibe ich mit einem alten, wohlbekannten und in diesem Falle sogar mal zutreffenden Sprichwort - und das obwohl ich Sprichwörter eigentlich nicht mag. Bezogen auf Deinen Entwurf einer Staatsform:

"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert."
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#26
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
Zitat:Bro, ich weiß dass das ziemlich unfair gegenüber Deinen Gesamtausführungen ist, aber sobald ich "Verschwörungstheorie" lese, schalte ich ab. Nun gut, vielleicht nicht sofort, aber welche Relevanz hat das bezüglich Regierungsformen? Klonsoldaten? Außerirdische? WTH?
Dann hast du die Ausführungen einfach überflogen. Zum Krieg herangewachsene "Klonsoldaten" sind ein Element, welches wichtig zum Überstehen von Kriegen wäre, da kein normaler Mensch freiwillig sterben wollen würde. Hochentwickelte Außerirdische sind eine unbewiesene Theorie, welche ein Problem werden könnten.
Zitat:Und einen Polizeistaat schönzureden macht diesen nicht zu einer guten Sache. Ein Polizeistaat ist ideologisch gesehen das genaue Gegenteil von dem, was ich als eine erstrebenswerte Gesellschaft ansehe. Da mögen sich die ursprünglichen Absichten noch so toll anhören. Solch eine Staats-Ideologie führt unweigerlich zu Faschismus.
Da du meinen Beitrag anscheinend nur überflogen hast, empfehle ich dir, ihn durchzulesen. Es ergibt alles einen seinen Sinn, wenn die anderen Umstände passen. Ein Polizeistaat ist ein Staat der Überwachung - ob unterdrückend oder lediglich beobachtend hängt von der näheren Erläutung ab, welche sich allerdings aus meinem Beitrag erschließen lässt; Faschismus ist dagegen das Konzept der Ablehnung des Auslands und somit die Stärkung des Nationalwillens. Beide sind eigentlich unabhängige Dinge.
Zitat:"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert."
Dies kann ich auch auf den Urheber dieses Sätzchens umkehren - auch er ist nicht perfekt.

Was ihr jedenfalls von dem Konzept für eure Ideen nutzen wollt oder nicht, sei euch überlassen. Tatsache ist, dass diese Staatsvorstellung von der Schwierigkeitsüberwindung sehr riskant ist, aber das Stabilisieren der Erde am besten durchsetzen kann und zugleich auch noch fast alle sozialen Probleme behebt. Technologie spielt dabei wohl oder übel eine wichtige Rolle.
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#27
01.06.2012
Charles Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Bro, ich weiß dass das ziemlich unfair gegenüber Deinen Gesamtausführungen ist, aber sobald ich "Verschwörungstheorie" lese, schalte ich ab. Nun gut, vielleicht nicht sofort, aber welche Relevanz hat das bezüglich Regierungsformen? Klonsoldaten? Außerirdische? WTH?
Dann hast du die Ausführungen einfach überflogen. Zum Krieg herangewachsene "Klonsoldaten" sind ein Element, welches wichtig zum Überstehen von Kriegen wäre, da kein normaler Mensch freiwillig sterben wollen würde. Hochentwickelte Außerirdische sind eine unbewiesene Theorie, welche ein Problem werden könnten.

Niemand zieht in den Krieg um zu sterben (von wahnsinnigen mit Märtyrer-Phantasien einmal abgesehen), sondern aus tausend verschiedenen Gründen. Und Klonsoldaten sind (derzeit) ein Phantasieprodukt. Außerdem wäre es ethisch meiner Ansicht nach absolut verwerflich, eine menschenähnliche Spezies zum Zwecke der Kriegsführung zu züchten. Glücklicherweise brauchen wir uns über diese Science-Fiction-Idee noch keine ernsthaften Gedanken zu machen.

Hochentwickelte Außerirdische sind keine Theorie sondern eine Hypothese. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Deswegen ist das Wort "Verschwörungstheorie" in 99% aller Fälle auch ein Oxymoron.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Und einen Polizeistaat schönzureden macht diesen nicht zu einer guten Sache. Ein Polizeistaat ist ideologisch gesehen das genaue Gegenteil von dem, was ich als eine erstrebenswerte Gesellschaft ansehe. Da mögen sich die ursprünglichen Absichten noch so toll anhören. Solch eine Staats-Ideologie führt unweigerlich zu Faschismus.
Da du meinen Beitrag anscheinend nur überflogen hast, empfehle ich dir, ihn durchzulesen. Es ergibt alles einen seinen Sinn, wenn die anderen Umstände passen. Ein Polizeistaat ist ein Staat der Überwachung - ob unterdrückend oder lediglich beobachtend hängt von der näheren Erläutung ab, welche sich allerdings aus meinem Beitrag erschließen lässt; Faschismus ist dagegen das Konzept der Ablehnung des Auslands und somit die Stärkung des Nationalwillens. Beide sind eigentlich unabhängige Dinge.

Das ist Faschismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Ich lehne das aus rationalen und emotionalen Gründen aus tiefster Überzeugung ab. Und ob wir es jetzt Überwachungs- oder Polizeistaat nennen ist mir egal. Es ist das Prinzip, gefühlte Sicherheit gegen Freiheit einzutauschen. Ich schätze die freiheitlich demokratische Grundordnung als einzige Gesellschaftsform in der das Leben lebenswert ist. Ein Spruch der nicht von mir stammt, sondern von einem ehemaligen KZ-Häftling, den ich in meiner Schulzeit kennenlernen durfte.

Ich bin kein Libertär, aber Freiheit des Indiviuums sollte für alle Menschen ein unveräußerliches Menschenrecht sein! Wie ein Staat nach meiner Vorstellung aussehen sollte? Nun, prinzipiell wie unserer mit einer Unzahl an Detail-Veresserung. Diese entstehen durch ständige Diskussion und Kritik. Etwas, dass in einem faschistischen Staat unmöglich wäre.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert."
Dies kann ich auch auf den Urheber dieses Sätzchens umkehren - auch er ist nicht perfekt.

Habe ich behauptet der Satz wäre perfekt? Und umdrehen kann man jede Behauptung außer formalen und selbst-evidenten. Damit wird nichts bewiesen.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  Was ihr jedenfalls von dem Konzept für eure Ideen nutzen wollt oder nicht, sei euch überlassen. Tatsache ist, dass diese Staatsvorstellung von der Schwierigkeitsüberwindung sehr riskant ist, aber das Stabilisieren der Erde am besten durchsetzen kann und zugleich auch noch fast alle sozialen Probleme behebt. Technologie spielt dabei wohl oder übel eine wichtige Rolle.

Das kannst Du so behaupten, aber Du bleibst den Beweis schuldig. Alle bisherigen Beispiele von Überwachungsstaaten zeichnen ein völlig anderes Bild als jenes, welches Du hier darstellst.

Ich behaupte nicht, dass sämtliche Deiner Ideen verkehrt wären, doch das müßte man im Detail auseinandernehmen. Grundsätzlich sehe ich dennoch keinerlei Veranlassung an den Grundprinzipien (freiheitlich demokratische Grundordnung) unserer Gesellschaft etwas zu ändern - denn hier werden echte menschliche Bedürfnisse berücksichtigt. Etwas, dass ich in einer das Individuum stark einschränkenden Gesellschaftsform - welcher Art auch immer - nicht erkennen kann.

Wenn wir jedoch von der staatlichen Einschränkung von Organisationen sprechen - dafür hätte ich ein offenes Ohr!
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#28
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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RE: Perfekte Regierungsform?
Zitat:Niemand zieht in den Krieg um zu sterben (von wahnsinnigen mit Märtyrer-Phantasien einmal abgesehen), sondern aus tausend verschiedenen Gründen. Und Klonsoldaten sind (derzeit) ein Phantasieprodukt. Außerdem wäre es ethisch meiner Ansicht nach absolut verwerflich, eine menschenähnliche Spezies zum Zwecke der Kriegsführung zu züchten.
Alternativ kann meine Theroie mit ferngesteuerten Robotern statt kriegsgezüchteten Menschen dienen. Ob die Nutzung von Kampfklonen ethnisch verantwortbar ist oder nicht, ist bislang nur eine Illusion, da sie sich nicht gegen ihr Schicksal wehren würden, weil es sie nicht stören würde. Ob es jedoch Seelen gibt, möchte ich nicht für eine Staatstheorie in Betracht stellen - zumindest noch nicht.
Zitat:Hochentwickelte Außerirdische sind keine Theorie sondern eine Hypothese. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Deswegen ist das Wort "Verschwörungstheorie" in 99% aller Fälle auch ein Oxymoron.
Ich wollte verständliche Allgemeinbegriffe nutzen, damit ich möglichst nicht verwirre. Achja, ich habe die Hypothese mit den Außerirdischen absichtlich nur unten in meinem Beitrag angesprochen, weil sie nichts mit dem Vorbildsstaat an sich zu tun hat.
Zitat:Das ist Faschismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus
Wikipedia sollte man nicht als sichere Basis verwenden. Aber ich vertraue dir.
Zitat:Ich lehne das aus rationalen und emotionalen Gründen aus tiefster Überzeugung ab. Und ob wir es jetzt Überwachungs- oder Polizeistaat nennen ist mir egal. Es ist das Prinzip, gefühlte Sicherheit gegen Freiheit einzutauschen. Ich schätze die freiheitlich demokratische Grundordnung als einzige Gesellschaftsform in der das Leben lebenswert ist. Ein Spruch der nicht von mir stammt, sondern von einem ehemaligen KZ-Häftling, den ich in meiner Schulzeit kennenlernen durfte.
Die Überwachung schlage ich aus dem Grund vor, dass sie keine eingrezenden Zwänge einführt, sondern eben diese überflüssig macht.
Zitat:Ich bin kein Libertär, aber Freiheit des Indiviuums sollte für alle Menschen ein unveräußerliches Menschenrecht sein!
Denn mit der Überwachung soll genau das bezweckt werden. Du würdest es wahscheinlich nicht gut finden, wenn man dir verbietet, ein Computerspiel zu spielen, nur, weil jemand mal daran verdurstet ist.
Zitat:Wie ein Staat nach meiner Vorstellung aussehen sollte? Nun, prinzipiell wie unserer mit einer Unzahl an Detail-Veresserung. Diese entstehen durch ständige Diskussion und Kritik. Etwas, dass in einem faschistischen Staat unmöglich wäre.
Die Staatsform garantiert allerdings keinen Fortschritt, anders, als meine es soll. Zudem wirkt sie nicht gegen unsere irdischen Probleme entgegen, welche ja ein Kernteil dieses Threads darstellen.
Zitat:Habe ich behauptet der Satz wäre perfekt?
So kam es mir vor, weil es unklug ist, sich auf Säulen zu berufen, von deren Stabilität man nicht überzeugt ist.
Zitat:Und umdrehen kann man jede Behauptung außer formalen und selbst-evidenten. Damit wird nichts bewiesen.
Ich wollte lediglich ausdrücken, dass ich den Satz für sehr vage halte, eben weil er meinen Aussagen "droht", aber sie nicht angreift.
Zitat:Das kannst Du so behaupten, aber Du bleibst den Beweis schuldig.
Was genau soll ich denn beweisen? Unter bereits genannten Umständen ist sie sehr plausibel, nur das Überwinden der drei großen Schwierigkeiten ist der Haken an meiner Staatsform.
Zitat:Alle bisherigen Beispiele von Überwachungsstaaten zeichnen ein völlig anderes Bild als jenes, welches Du hier darstellst.
Die bisherigen tun es, weil deren Umsetzer unterdrücken wollten, und nicht bloß Probleme feststellen und zu klären. Um ein Gleichnis zu nennen: Würdest du deswegen auch die Möglichkeit ausschließen, dass aus einer bislang äußerst gesunden Familie ein behindertes Kind abstammen kann?
Zitat:Ich behaupte nicht, dass sämtliche Deiner Ideen verkehrt wären, doch das müßte man im Detail auseinandernehmen.
Wir nehmen meine Theorie doch gerade ins Detail. ^^
Zitat:Grundsätzlich sehe ich dennoch keinerlei Veranlassung an den Grundprinzipien (freiheitlich demokratische Grundordnung) unserer Gesellschaft etwas zu ändern - denn hier werden echte menschliche Bedürfnisse berücksichtigt. Etwas, dass ich in einer das Individuum stark einschränkenden Gesellschaftsform - welcher Art auch immer - nicht erkennen kann.
Dies erklärt sich durch obrige Aussagen.
Zitat:Wenn wir jedoch von der staatlichen Einschränkung von Organisationen sprechen - dafür hätte ich ein offenes Ohr!
Das ist einer der Punkte meiner These - wobei Einschränkungen eben nur erfolgen, wenn nötig.
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#29
01.06.2012
Charles Offline
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Beiträge: 4.010
Registriert seit: 13. Feb 2012

RE: Perfekte Regierungsform?
(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Niemand zieht in den Krieg um zu sterben (von wahnsinnigen mit Märtyrer-Phantasien einmal abgesehen), sondern aus tausend verschiedenen Gründen. Und Klonsoldaten sind (derzeit) ein Phantasieprodukt. Außerdem wäre es ethisch meiner Ansicht nach absolut verwerflich, eine menschenähnliche Spezies zum Zwecke der Kriegsführung zu züchten.
Alternativ kann meine Theroie mit ferngesteuerten Robotern statt kriegsgezüchteten Menschen dienen. Ob die Nutzung von Kampfklonen ethnisch verantwortbar ist oder nicht, ist bislang nur eine Illusion, da sie sich nicht gegen ihr Schicksal wehren würden, weil es sie nicht stören würde. Ob es jedoch Seelen gibt, möchte ich nicht für eine Staatstheorie in Betracht stellen - zumindest noch nicht.

Schicksal? Ich bitte um einen Beweis, dass das Universum deterministisch ist.

Seelen? Was ist das (Definition)? Und auch hier bitte ich um einen Beweis, dass so etwas überhaupt exisitert.

Und wie kannst Du Rückschlüsse darauf machen, was Kampfklone fühlen würden oder nicht. Kampfklone sind eine reine Fiktion. Du kannst unmöglich wissen, wie die drauf wären.

Bro! Wir kommen hier vom Hundertsten ins Tausendste. Lass uns auf die Regierungsformen beschränkt bleiben und Spekulationen heraus halten.


(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Hochentwickelte Außerirdische sind keine Theorie sondern eine Hypothese. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Deswegen ist das Wort "Verschwörungstheorie" in 99% aller Fälle auch ein Oxymoron.
Ich wollte verständliche Allgemeinbegriffe nutzen, damit ich möglichst nicht verwirre. Achja, ich habe die Hypothese mit den Außerirdischen absichtlich nur unten in meinem Beitrag angesprochen, weil sie nichts mit dem Vorbildsstaat an sich zu tun hat.

Warum dann überhaupt die Sache mit den Außerirdischen erwähnen? Derpy confused

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Das ist Faschismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus
Wikipedia sollte man nicht als sichere Basis verwenden. Aber ich vertraue dir.

Das ist nett, dass Du mir vertraust, aber ich empfehle Dir: Wenn Du Wikipedia als Quelle anzweifelst, erforsche weitere Quellen, stelle Vergleiche an und komme dann zu einem Schluss. Dies allein wäre eine rationale Vorgehensweise. Solltest Du bei Deiner Suche etwas finden, mit dem Du etwas auf Wikipedia wiederlegen kannst, würde mich das sehr freuen. Denn das hieße, dass Du einen Fehler korrigiert und damit zur Wahrheitsfindung beigetragen hast. Das halte ich für essentiell wichtig.


(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Ich lehne das aus rationalen und emotionalen Gründen aus tiefster Überzeugung ab. Und ob wir es jetzt Überwachungs- oder Polizeistaat nennen ist mir egal. Es ist das Prinzip, gefühlte Sicherheit gegen Freiheit einzutauschen. Ich schätze die freiheitlich demokratische Grundordnung als einzige Gesellschaftsform in der das Leben lebenswert ist. Ein Spruch der nicht von mir stammt, sondern von einem ehemaligen KZ-Häftling, den ich in meiner Schulzeit kennenlernen durfte.
Die Überwachung schlage ich aus dem Grund vor, dass sie keine eingrezenden Zwänge einführt, sondern eben diese überflüssig macht.

Man nennt es Gedankenkontrolle durch Angst! Das ist Zwangsausübung und hat mit einer freien Gesellschaft nichts zu tun!

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Ich bin kein Libertär, aber Freiheit des Indiviuums sollte für alle Menschen ein unveräußerliches Menschenrecht sein!
Denn mit der Überwachung soll genau das bezweckt werden. Du würdest es wahscheinlich nicht gut finden, wenn man dir verbietet, ein Computerspiel zu spielen, nur, weil jemand mal daran verdurstet ist.

You lost me there, Bro... Derpy confused

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Wie ein Staat nach meiner Vorstellung aussehen sollte? Nun, prinzipiell wie unserer mit einer Unzahl an Detail-Veresserung. Diese entstehen durch ständige Diskussion und Kritik. Etwas, dass in einem faschistischen Staat unmöglich wäre.
Die Staatsform garantiert allerdings keinen Fortschritt, anders, als meine es soll. Zudem wirkt sie nicht gegen unsere irdischen Probleme entgegen, welche ja ein Kernteil dieses Threads darstellen.

Dein Staatsform soll also Fortschritt garantieren. Drei Fragen:

1. Was ist Fortschritt? Solange diese Frage nicht geklärt ist, ist es überflüssig die zweite Frage zu beantworten.

2. Wer sorgt dafür, dass der Staat seine Fortschrittsgarantie auch einlöst?

3. "Wirkt nicht gegen unsere irdischen Probleme entgegen..." What? Derpy confused


(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Habe ich behauptet der Satz wäre perfekt?
So kam es mir vor, weil es unklug ist, sich auf Säulen zu berufen, von deren Stabilität man nicht überzeugt ist.
Zitat:Und umdrehen kann man jede Behauptung außer formalen und selbst-evidenten. Damit wird nichts bewiesen.
Ich wollte lediglich ausdrücken, dass ich den Satz für sehr vage halte, eben weil er meinen Aussagen "droht", aber sie nicht angreift.

Hat das was damit zu tun, ob die Kernaussage des Satzes wahr ist oder nicht? Klar ist das vage, deswegen mag ich auch keine Sprichwörter. Trotzdem trifft es das ganz gut:
Deine Absichten mögen gut sein, aber bei vielem davon sind die Konsequenzen entweder unklar, oder bislang bewiesen negativ. Wenn Du willst, dass Deine Staatsform besser wird als bisherige, musst Du das anerkennen und die historischen Details berücksichtigen.


(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Das kannst Du so behaupten, aber Du bleibst den Beweis schuldig.
Was genau soll ich denn beweisen? Unter bereits genannten Umständen ist sie sehr plausibel, nur das Überwinden der drei großen Schwierigkeiten ist der Haken an meiner Staatsform.

Du sollst beweisen, dass Deine Staatsform besser wäre, als unsere derzeitige. Ich finde sie, so wie Du sie beschrieben hast, nicht plausibel. Eine Menge Gründe dafür habe ich bereits genannt.
Und was sind "die drei großen Schwierigkeiten"? Habe ich was übersehen?

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Alle bisherigen Beispiele von Überwachungsstaaten zeichnen ein völlig anderes Bild als jenes, welches Du hier darstellst.
Die bisherigen tun es, weil deren Umsetzer unterdrücken wollten, und nicht bloß Probleme feststellen und zu klären. Um ein Gleichnis zu nennen: Würdest du deswegen auch die Möglichkeit ausschließen, dass aus einer bislang äußerst gesunden Familie ein behindertes Kind abstammen kann?

Ich behaupte überhaupt nichts mit absoluter Sicherheit. Dies würde mein Skeptizismus gar nicht zulassen. Zunächst: Das Gleichnis ist unbrauchbar, wie die meisten Gleichnisse. Es soll Zusammenhänge implizieren wo keine bestehen, denn in Wirklichkeit werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Trotzdem weiß ich, worauf Du hinaus willst. Und nein, ich sage nicht, dass unsere Regiegungsform perfekt wäre. Ich lehne diese Vorstellung, dass etwas Perfekt sein könne grundsätzlich ab. Und ich bezweifle, dass alle die eine Überwachungsstaat gründeten dies taten, weil sie unterdrücken wollten. Aber die realen Ergebnisse sprechen nunmal für sich. Wenn Du behauptest, dass Deine Idee eine Überwachungsstaats etwas gutes wäre, bist Du in der Beweispflicht und musst Dich sehr anstrengen das plausibel rüberzubringen. Mich zumindest haben Deine Ausführungen noch in keinster Weise von Deinem Gesamtkonzept überzeugt.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Ich behaupte nicht, dass sämtliche Deiner Ideen verkehrt wären, doch das müßte man im Detail auseinandernehmen.
Wir nehmen meine Theorie doch gerade ins Detail. ^^

So halb, ja.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Grundsätzlich sehe ich dennoch keinerlei Veranlassung an den Grundprinzipien (freiheitlich demokratische Grundordnung) unserer Gesellschaft etwas zu ändern - denn hier werden echte menschliche Bedürfnisse berücksichtigt. Etwas, dass ich in einer das Individuum stark einschränkenden Gesellschaftsform - welcher Art auch immer - nicht erkennen kann.
Dies erklärt sich durch obrige Aussagen.

Für mich nicht.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Wenn wir jedoch von der staatlichen Einschränkung von Organisationen sprechen - dafür hätte ich ein offenes Ohr!
Das tun wir ja.

Wo?
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#30
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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RE: Optimale Regierungsform?
Zitat:Schicksal? Ich bitte um einen Beweis, dass das Universum deterministisch ist.
Über das Schicksal habe ich kein Wort verloren.
Zitat:Seelen? Was ist das (Definition)? Und auch hier bitte ich um einen Beweis, dass so etwas überhaupt exisitert.
Ich habe nicht geschrieben, dass Seelen existieren.
Zitat:Und wie kannst Du Rückschlüsse darauf machen, was Kampfklone fühlen würden oder nicht. Kampfklone sind eine reine Fiktion. Du kannst unmöglich wissen, wie die drauf wären.
Logik. Wenn Kampfklone etwas Bestimmtes nicht lernen, kann man davon ausgehen, dass alles, was aus dem Wissen, dass sie nicht kennen, resultiert, für sie nicht nachvollziehbar sind.
Zitat:Bro! Wir kommen hier vom Hundertsten ins Tausendste. Lass uns auf die Regierungsformen beschränkt bleiben und Spekulationen heraus halten.
Definiere "Regierungsform". Die Nutzung von Nicht-Individuen für den Krieg sehe ich als einen wichtigen Bestandteil einer Regierungsform an. Allerdings wollte ich nicht, dass wir über etwas diskutieren, was es noch nicht gibt - ich schrieb in meinem ersten Beitrag lediglich, dass sie ein kiregsleidersparendes Mittel wären. Das lässt sich nicht anzweifeln.
Zitat:Ich behaupte überhaupt nichts mit absoluter Sicherheit. Dies würde mein Skeptizismus gar nicht zulassen. Zunächst: Das Gleichnis ist unbrauchbar, wie die meisten Gleichnisse. Es soll Zusammenhänge implizieren wo keine bestehen, denn in Wirklichkeit werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Was ich ausdrücken wollte: Wenn wir schlechte Erfahrungen mit Überwachungssystemen gemacht haben, sollten wir die Umsetzung anders angehen.
Zitat:Aber die realen Ergebnisse sprechen nunmal für sich. Wenn Du behauptest, dass Deine Idee eine Überwachungsstaats etwas gutes wäre, bist Du in der Beweispflicht und musst Dich sehr anstrengen das plausibel rüberzubringen. Mich zumindest haben Deine Ausführungen noch in keinster Weise von Deinem Gesamtkonzept überzeugt.
Ich frage dich: wie soll denn der Beweis aussehen? Ich habe eine These veröffentlicht, deren Gedanken nachvollziehbar sind. Soll ich etwa beweisen, ob alles so passt, wie es ist?
Zitat:Das tun wir ja.
Ich habe diese Stelle übrigens abgeändert, bevor du gepostet hast.

---

Würdest du eigentlich in Kürze deine Punkte gegen meinen Vorschlagen zusammenfassen wollen? Dann könnte ich die ganze Angelegenheit ein wenig entwirren.
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#31
01.06.2012
Charles Offline
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RE: Optimale Regierungsform?
(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Schicksal? Ich bitte um einen Beweis, dass das Universum deterministisch ist.
Über das Schicksal habe ich kein Wort verloren.

[Bild: med_gallery_175_2_42643.jpg]

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  Alternativ kann meine Theroie mit ferngesteuerten Robotern statt kriegsgezüchteten Menschen dienen. Ob die Nutzung von Kampfklonen ethnisch verantwortbar ist oder nicht, ist bislang nur eine Illusion, da sie sich nicht gegen ihr Schicksal wehren würden, weil es sie nicht stören würde. Ob es jedoch Seelen gibt, möchte ich nicht für eine Staatstheorie in Betracht stellen - zumindest noch nicht.



(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Seelen? Was ist das (Definition)? Und auch hier bitte ich um einen Beweis, dass so etwas überhaupt exisitert.
Ich habe nicht geschrieben, dass Seelen existieren.

Warum dann dieses Wort in die Diskussion einführen?


(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Und wie kannst Du Rückschlüsse darauf machen, was Kampfklone fühlen würden oder nicht. Kampfklone sind eine reine Fiktion. Du kannst unmöglich wissen, wie die drauf wären.
Logik. Wenn Kampfklone etwas Bestimmtes nicht lernen, kann man davon ausgehen, dass alles, was aus dem Wissen, dass sie nicht kennen, resultiert, für sie nicht nachvollziehbar sind.

So funktioniert Logik nicht. Logische Schlussfolgerung setzt eine Kenntnis der Prämissen voraus. Die Aussage "kann man davon ausgehen" ist gleichbedeutend mit Spekulation. Dementsprechend ist das Erebnis Deiner Schlussfolgerung ebenfalls spekulativ. Das ist Logik.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Bro! Wir kommen hier vom Hundertsten ins Tausendste. Lass uns auf die Regierungsformen beschränkt bleiben und Spekulationen heraus halten.
Definiere "Regierungsform". Die Nutzung von Nicht-Individuen für den Krieg sehe ich als einen wichtigen Bestandteil einer Regierungsform an. Allerdings wollte ich nicht, dass wir über etwas diskutieren, was es noch nicht gibt - ich schrieb in meinem ersten Beitrag lediglich, dass sie ein kiregsleidersparendes Mittel wären. Das lässt sich nicht anzweifeln.

Definition "Regierungsform": http://de.wikipedia.org/wiki/Regierungsform

Was ist ein Nicht-Individuum? Sind wir schon wieder bei Robotern und Klonen. Darauf werde ich nicht eingehen da dies völlig spekulativ wäre.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Ich behaupte überhaupt nichts mit absoluter Sicherheit. Dies würde mein Skeptizismus gar nicht zulassen. Zunächst: Das Gleichnis ist unbrauchbar, wie die meisten Gleichnisse. Es soll Zusammenhänge implizieren wo keine bestehen, denn in Wirklichkeit werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Was ich ausdrücken wollte: Wenn wir schlechte Erfahrungen mit Überwachungssystemen gemacht haben, sollten wir die Umsetzung anders angehen.

Und wie?

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Aber die realen Ergebnisse sprechen nunmal für sich. Wenn Du behauptest, dass Deine Idee eine Überwachungsstaats etwas gutes wäre, bist Du in der Beweispflicht und musst Dich sehr anstrengen das plausibel rüberzubringen. Mich zumindest haben Deine Ausführungen noch in keinster Weise von Deinem Gesamtkonzept überzeugt.
Ich frage dich: wie soll denn der Beweis aussehen? Ich habe eine These veröffentlicht, deren Gedanken nachvollziehbar sind. Soll ich etwa beweisen, ob alles so passt, wie es ist?

Da Du die Hypothese aufstellst ist es Deine Sache herauszufinden, wie Du andere davon überzeugst. Logische Argumentation ist dafür das Mittel der Wahl. Wenn Du es wirklich ernst meinst, steht Dir noch eine Menge Arbeit bevor. Marx hat das kommunistische Manifest auch nicht in einer Nacht in einigen Thread-Beiträgen verfasst.

(01.06.2012)M. X. relxcraft schrieb:  
Zitat:Das tun wir ja.
Ich habe diese Stelle übrigens abgeändert, bevor du gepostet hast.

---

Würdest du eigentlich in Kürze deine Punkte gegen meinen Vorschlagen zusammenfassen wollen? Dann könnte ich die ganze Angelegenheit ein wenig entwirren.

Sorry, keine Zeit um eine Zusammenfassung zu schreiben. Ich muss auch bald erstmal aussteigen, da ich noch andere Dinge zu tun habe. Aber ich komme evtl. zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf die Thematik zu sprechen.

Wenn Du etwas von meiner Kritik in Deinen Entwurf einfließen lassen möchtest, nur zu. Quellenangabe meiner Person ist zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich. Habe ja auch nicht Originäres beigetragen, sondern lediglich versucht, Dich auf meiner Ansicht nach problematische Aspekte Deines Entwurfs hinzuweisen. Twilight happy
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#32
01.06.2012
M. X. relxcraft Offline
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RE: Optimale Regierungsform?
Zitat:da sie sich nicht gegen ihr Schicksal wehren würden,
Ah. Damit meinte das "Wort" Schicksal als "Zweck, für welchen sie zukünftig verwendet werden". Lässt sich eigentlich aus dem Kontext herauslesen.
Zitat:Warum dann dieses Wort in die Diskussion einführen?
Als du das Wort "ethisch" verwendet hast, habe ich unbewusst das Wort "Seele" eingeschmuggeln lassen - aus Reflex heraus geschrieben, könnte man sagen.
Zitat:Und wie?
In den bisherigen Überwachungsnationen hat man neben Geheimdienst und verstärker Polizei viele nervige Verbote genutzt, um eine fälschliche Sicherheit herzustellen. Letzteres lassen wir einfach weg.
Zitat:Da Du die Hypothese aufstellst ist es Deine Sache herauszufinden, wie Du andere davon überzeugst. Logische Argumentation ist dafür das Mittel der Wahl. Wenn Du es wirklich ernst meinst, steht Dir noch eine Menge Arbeit bevor. Marx hat das kommunistische Manifest auch nicht in einer Nacht in einigen Thread-Beiträgen verfasst.
Um genau zu sein ist das Mainfest der Kommunistischen Partei eine Abspaltung von seinem Lebenswerk "Das Kapital". Aber ich bin noch recht jung. Man lernt ja noch im Laufe der Zeit, seine Theorien besser vorzustellen. Twilight happy
Zitat:Sorry, keine Zeit um eine Zusammenfassung zu schreiben. Ich muss auch bald erstmal aussteigen, da ich noch andere Dinge zu tun habe. Aber ich komme evtl. zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf die Thematik zu sprechen.
Da ich vorerst sowieso zu wenig die Motivation zur weiteren Unterhaltungsführung habe, dürfte ich für's nächste ebenfalls aussetzen.
Zitat:Wenn Du etwas von meiner Kritik in Deinen Entwurf einfließen lassen möchtest, nur zu. Quellenangabe meiner Person ist zu diesem Zeitpunkt nicht erforderlich. Habe ja auch nicht Originäres beigetragen, sondern lediglich versucht, Dich auf meiner Ansicht nach problematische Aspekte Deines Entwurfs hinzuweisen.
Ist verständlich und erwünscht. Allerdings habe ich anscheinend zuviel Wirrung verursacht, als dass mich nützlich gemacht habe. Ich hoffe zumindest, dass irgendjemand damit etwas anfangen kann.
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#33
22.11.2013
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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RE: Optimale Regierungsform?
Eigentlich schon immer habe ich Monarchie (Einzelregentschaft) und Theokratie (Priesterherrschaft) befürwortet. Meiner Meinung nach wäre sowas wie das System im Alten Ägypten das beste. Der König (Pharao) ist Herrscher, damit Verwalter und Beschützer, seines Volkes und wird kultisch verehrt. Es hat Jahrtausende perfekt funktioniert.

Die normale Monarchie ebenfalls hat lange funktioniert, solange es nicht zu einem dekadenten Inzest-Adel wie im europäischen Mittelalter und Renaissance gekommen ist. Nur ist das Problem immer, dass ein Tyrann an die Macht kommen kann.

Aber z.B. in Tibet vor der chinesischen Übernahme soll die buddhistische Priesterherrschaft sehr gut funktioniert haben, auch wenn es öfter brutal zugegangen ist.

Eine direkte Demokratie/Politie wäre ebenfalls eine Alternative. Ein Staat, in welchem alle Einwohner direkt mitbestimmen, Ämter und Vertreter direkt aus dem Volk gewählt oder gelost werden und alles in Hand der Gemeinschaft liegt. Bloß kann dann jeder Depp mitbestimmen...

Zumindest wie es heute in der Westlichen Welt läuft ist nicht so prickelnd. Es heißt, das Volk würde immer alles beherrschen (indirekte Demokratie), aber die Politiker und Parteien machen was sie wollen, Industrie- und Finanzlobbys kontrollieren sie noch dazu (Oligarchie) und machen auch was sie wollen. Wobei wir aktuell noch recht gut damit fahren.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2013 von Space Warrior.)
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#34
22.11.2013
Hathagat Offline
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RE: Optimale Regierungsform?
Ich befürworte eher das altsächsische Thingsystem; mit einer kleinen Ausnahme: Frauen sollten auch am politischen Geschehen teilhaben dürfen RD wink Und wenn wir die Stände dann noch weg lassen, sieht's gut aus.

Eine direkte Demokratie auf kleinst-lokaler Ebene. Jeder hat gleiches Stimmrecht, jeder darf an Debatten teil haben. Die Legislative sollte vom Volk gebildet werden. darüber hinaus sollte der Wirkungsradius dieser Thing-Versammlungen nicht weiter als ein, vielleicht ein paar Dörfer/Stadtviertel reichen. Und dann sollte es m.M.n. jedes Jahr eine ausreichende Anzahl an gewählten Vertretern pro Gebietseinheit geben, und alle Vertreterschaften treffen sich dann an einem Ort und besprechen und stimmen über Dinge ab, die überlokal sind - diese sollten aber möglichst gering gehalten werden.

Leider ist dieses System aufgrund der heutigen Schnelligkeit und Vernetztheit der Welt wohl eine Utopie und kann wohl nur von einer Gruppe exzentrischer Auswanderer, die sich irgendwo in der polaren Einöde nieder lassen, gelebt werden. Früher war das besser...

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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#35
22.11.2013
InsaneBronie Abwesend
Draconequus
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RE: Optimale Regierungsform?
gibts nich,.... Twilight: not bad
es hat im grunde immer wer was an der regierung zu meckern RD laugh

die einzig perfekte wäre eine regierung AJ hmm
die mittels gedankenkontrolle und gehirnwäsche ihre bevölkerung regiert Derpy confused
ist zwar nicht perfekt für die bevölkerung,... aber perfekt für die regierung Twilight: not bad
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#36
22.11.2013
DwBrot Offline
Draconequus
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Registriert seit: 23. Mai 2012

RE: Optimale Regierungsform?
Ein Glück, dass es hier um die Optimale und nicht und um die Perfekte Regierungsform geht.
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#37
22.11.2013
Diego Offline
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Mär 2013

RE: Optimale Regierungsform?
Ich mag den Gedanken an eine konstitionellen Monarchie. Allerdings mit einem Monarchen, welcher tatsächlich auch politische Macht besitzt.
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#38
22.11.2013
Hathagat Offline
Changeling
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Beiträge: 808
Registriert seit: 05. Mai 2012

RE: Optimale Regierungsform?
Diego schrieb:Ich mag den Gedanken an eine konstitionellen Monarchie. Allerdings mit einem Monarchen, welcher tatsächlich auch politische Macht besitzt.

Meinste so einen hier?

[Bild: frederic_prinz_von_anhalt.jpg]

In einer Monarchie kann man sich den Monarchen nicht aussuchen... und denne kriegste so ne Pfeife wie Prinz Fritz hier.

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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#39
22.11.2013
Diego Offline
Wonderbolt
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RE: Optimale Regierungsform?
@Hathagat

Ach nein ?

In Irland gab es zeitweise eine Wahlmonarchie, in welcher aus den fähigsten Leuten der königlichen Familie der König gewählt wurde. Gab es keinen geigneten Kandidaten, dann durfte auch ein anderer verdienter Bürger des Königreiches gewählt werden. Aus diesem System kann man sich durchaus etwas abschauen um ein neues System zu schmieden. RD wink

Zudem ist in einer konstitionellen Monarchie der Monarch eine der Säulen des Staates. Die Gerichte, das Parlament und die ausführenden Organe bleiben alle erhalten, müssen eben nur einen neuen Mitspieler im Machtpoker aufnehmen.
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#40
22.11.2013
faithfire Offline
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Registriert seit: 27. Sep 2013

RE: Optimale Regierungsform?
Ich bin für EINE erde mit EINEN Herrscher,

es gibt nur 1 land das heißt Erde
es gibt nur 1 Sprache
es gibt nur eine religion
und regiert von einem Imperator weil es EIn imperium der Menschheit wäre

vorteile!
keine Kriege
kein armes Land/reiches Land debakel
kein Pleitestaat und andere Staaten Zahlen

und mehr Fortschritt da geeinte Technologie
heißt wir können neue planeten besiedeln

es lebe der Imperator

"Wage es nicht, mich oder meine Methoden zu verurteilen du engstirniger Narr! Du kannst weder die Größe der Aufgabe verstehen, die ich mir gestellt habe, noch die Konsequenzen meines Versagens."[Bild: mr.peachbottom12geoa.png]
[Bild: adagio_dazzle_fan_button_by_pegahaze-d7y4zfg.png]
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