[Pangea Post zuerst. Grund werdet ihr sehen.]
Pangea schaute Luxuria an.
Sie sah wirklich hübsch aus.
Sie war zwar schon immer hübsch gewesen, doch damals war es... nuttiger...
Naja... eigentlich ja kein Wunder...
Rose's Kommentar fand Pangea nicht wirklich lustig, doch sie lächelte trotzdem aus Höflichkeit.
Als sich Luxuria zu ihr setzte, schob Pangea den Zettel zu ihr hin.
Luxuria reagierte ähnlich wie Rose.
Pangea lächelte glücklich.
Es war also beschlossen! Sie würden nach Ponyville ziehen!
Pangea kuschelte sich etwas an Luxuria.
Irgendwie roch sie seit sie kellnerte immer so schön.
Pangea fragte sich, was sie wohl für ein Parfum benutzte...
Sie würde wohl nachgucken, wenn sie weg war.
***
Nopony merkte, wie die Stimmung so langsam kippte.
Vorher fühlte sich Bloodys Kopf auf seiner Brust schön an.
Es war ein tolles Gefühl, sie so nah zu haben.
Doch nun lag er wie ein Stein auf Nopony...
Etwas bedrückte Bloody... und zu wissen, dass Bloody etwas bedrückte, bedrückte Nopony selbst!
Noch schlimmer... nichts dagegen tun zu können... bedrückte ihn noch mehr...
Dann passierte es.
Nopony spürte, wie kleine kalte Tränen wie keine Projektile auf seiner Brust einschlugen.
Die Tränen selbst wurden von seinem Fell aufgesogen, doch Noponys Seele durchbohrten sie und schmerzten ihn wie nie zuvor.
Nopony fühlte sich seltsam...
Er fühlte Trauer... und Hass...
Nur es war eine seltsame Mischung...
Irgendwie... hasste er sich selbst... aber auch Bloody... aber er liebte sie doch?
Sie liebten sich doch?
"Wen habe ich denn noch außer ihr, wenn du Tod bist...", hallte es immer wieder in Noponys Kopf wider.
So sehr er sich auch dagegen wehrte.
So sehr er auch mit den Zähnen knirschte, den Gedanken verbannte...
Er konnte nichts dagegen tun...
Noponys Augenfarbe veränderte sich in ein leichtes Limettengrün.
Er legte seinen Huf... nein... eine Klaue um Bloodys Hüfte, als sie ihn unter Tränen anschrie.
"Wieso musst auch du mich verlassen!?
Reicht es dir nicht, zu sehen wie ich an dem Verlust meiner Schwester zerbreche!?"
Nopony wusste selbst nicht, was für einen Gesichtsausdruck er gerade machte.
Er spürte gar nichts mehr.
Zum ersten Mal seit 13 langen Jahren... hatte Echo wieder die Kontrolle übernommen...
"Musst auch du mein Herz brechen...?"
Bloody hatte sich von ihm abgewandt und weinte nun bitterlich.
Nopony umfasste sie sanft und ging langsam an ihr Ohr.
Mit einer Stimme, die Bloody bisher nur zwei mal gehört hatte, flüsterte Nopony... oder Echo?... ihr sanft etwas ins Ohr.
"
Es tut mir Leid...
Es tut mir Leid, dass du so leiden musst...
Es tut mir Leid, dass ich dir nicht helfen kann, deine Schwester zu finden...
Es tut mir Leid, dass ich gesagt habe, ich wollte sterben...
Aber vor allem tut es mit Leid...
... dass ich dir je dieses verdammte Mal gegeben habe..."
Echo sprach zwar in der Ich-Form, doch in Wirklichkeit meinte er Nopony.
Er und der Schatten waren zwar schon lange eine Einheit geworden, die man nun Nopony nannte...
Doch im Gegensatz zum Schatten hatte Echo keine Scheu, seine Gefühle auszusprechen, selbst wenn es nicht ganz seine Gefühle waren.
Er wischte Bloody sanft die Tränen von den Wangen und küsste sie dann sanft und innig auf den Mund.
Der Kuss fühlte sich irgendwie anders an...
Es war immer noch Nopony, der sie da küsste, doch irgendwie waren Noponys Küsse nicht so...... voller Trauer...
Diese Küsse musste wohl nur Antonia kennen.
Antonia brach Echo das Herz.
Nun brach Bloody Nopony das Herz.
Echo gab Nopony wieder die Kontrolle über seinen Körper zurück.
Das erste, was Nopony tat...
...war es, sich die Tränen aus den Augen zu wischen.