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04.12.2024, 17:39



Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
#1
18.01.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
*


Beiträge: 13.956
Registriert seit: 11. Mai 2012

Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Hallo

Während meines Lebens habe ich öfters den Musikstil gewechselt. Ganz am Anfang habe ich Mainstream gehört allerdings nicht in so großem Ausmaß, von daher kann oder möchte ich auch nicht wirklich einen Aussage treffen in wie weit diese meine Gedanken beeinflusst hätte. However, wirklich intensiv Musik zu hören habe ich dann mit elektronischer Musik angefangen, um genau zu sein mit der Dream Dance vol. 16 (welche zu der Zeit gerade aktuell war). Darauf hin habe ich die Dream Dance zum Sammeln angefangen. Nebenbei habe ich hin und wieder mal ne FutureTrance gekauft und etwas später habe ich auch angefangen solche Musik über http://www.di.fm zu hören. Das ganze ging noch etwas über 2004 hinaus weil da hatte ich von einer Sekunde auf die nächste plötzlich das Bedürfnis Nightwish zu hören, was ich aus dem Clip kannte, den es regelmäßig bei RTL2 zu sehen gab. Eine Zeit lang hörte ich dann nur Nightwish abwechselnd mit dem elektronischen Zeug bis ich 2006 einen total-Umstieg auf den Metal- und Gothic-Sektor vollzog. Das Verhältnis von Metal und Gothic war damals ziemlich ausgeglichen, später habe ich mich zwei Jahre vermehrt an Gothic gehalten, wobei eine Band speziell (die ich Namentlich keinesfalls erwähnen werde!) im Vordergrund Stand. Nach und nach wurde Gothic dann wieder durch Metal verdrängt, wobei ich anfangs noch nicht so auf Power-Metal fixiert war, das hat sich dann erst im laufe der Zeit so ergeben.

Nachdem ich nun schon ziemlich viele unterschiedliche Stilrichtungen abhaken konnte musste ich feststellen, dass ich je nach Art der Musik eine gedankliche Tendenz entwickelte.

Trance/House/...
Lenkt meine Gedanken in Richtung Science-Fiction, erhöht die Relevanz von Wissenschaft und lässt mich von Technologie und ihren Möglichkeiten schwärmen.

Gothic/Dark Wave/...
Fördert tief verborgene Emotionen zu Tage. Ich werde schnell depressiv oder überschwänglich davon. Reagiere viel emotioneller auf irgendwelche Reize... unterm Strich hat das dazu geführt alles und jeden zu hassen, selbstmordgedanken zu entwickeln etc. Desshalb habe ich die Musikrichtung verbannt.

Metal
Dadurch habe ich meine Liebe zur Musik und zur Gegenwart entdeckt. Metal hat mich eigentlich eher dazu gedacht ziemlich rational zu denken, manchmal auch etwas herum zu philosophieren. Ich habe für mich selbst den Eindruck dass mich diese am wenigsten gedanklich einschränkt. Sie hat kein besonderes Konzept außer (meistens) Hart und Laut zu sein, wodurch ich mich auch recht gut abreagieren kann. Sofern finde ich Metal Gedankenordnend. Manche Lieder sind einfach nur episch, so dass ich die Stundenlang anhören kann, was dann Momente sind die an Perfektion nicht mehr zu übertreffen sind.

Wenn ich es schaffen sollte mich zu überwinden etwas elektronisches zu hören, fange ich zum Beispiel wieder umgehend an über Technologie herumzuphilosophieren. Kann es also sein dass die ansich elektronischen Klänge unterbewusst dafür sorgen an elektronische Dinge zu denken?
Gothic, was sich meistens nur um Melancholie und Tod dreht bringt mich auch wieder dazu über dieses Thema nachzudenken, ferner sogar nach Tod und Hass usw. zu streben.
Metal ist meiner Auffassung nach eine sehr unzensierte Musikrichtung. Viele Lieder gehen einfach nur in Richtung Spaß, viele sind Gesellschaftskritisch und machen auf Dinge im Hier und Jetzt aufmerksam. Die Musikrichtung ist Thematisch vielleicht zu bunt um eine gedankliche Tendenz zu verursachen. Andersrum hat Metal schon dafür gesorgt etwas die gesellschaft zu kritisieren, immerhin befassen sich ja auch genug Texte damit.

Pop-Musik
Diese Musikrichtung ist meiner Meinung nach einfach zu kommerziell, das mag schon daran liegen weil nur populär wird, was auch wirklich Mainstream-Tauglich ist, also ein sehr allgemeines Thema anspricht, was die thematische Vielfältigkeit natürlich einschränkt. Weiters ist Pop nur ein Zeitvertreib. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Leute, die wirklich viele Musikrichtungen hören bei Pop-Musik ala Radio hängen bleiben, allerdings gibt es auch bei Pop-Musik zeitweise große stilistische Unterschiede.
Was noch dazu zu sagen ist, ist dass sich Kaufhäuser zB. Musik abspielen mit rund 70 bpm, weil das angeblich das Wohlbefinden der Kunden unterbewusst steigert, da diese Taktzahl nahe der natürlichen Herzfrequenz liegt. So gesehen ist also auch nicht auszuschließen dass sich Pop-Musik in vielen Fällen mit ein paar psychologischen Tricks hilft, gewollt oder ungewollt, aber es landet dann eben im Radio wenn möglichst viele Leute mit dem Fuß mitwippen. Smile

Persönlich bekomm ich eigentlich nur die Krise wenn ich Pop-Musik ausgesetzt werde. Zwar nicht wenn ich irgend ein Lied ein zwei mal gehört habe, aber wenn es im Radio den ganzen Tag rauf und runter zum Beispiel Lieder mit Texten ala, zitiere: "Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello!", spielt dann treibt mich das schon an die grenzen nervlicher Belastung. Sad

Um jetzt nochmal den Effekt von Pop-Musik anzusprechen, so geht mir diese meistens am Backyard vorbei Smile insofern es nicht gerade ein Lied des Hasses ist. In der Arbeit tendiere ich schon eher dazu Volksmusik zu hören oder den Radio ganz auszumachen bevor ich mir Pop-Musik reinziehe, die es regelmäßig rauf und runter spielt. Ansich hat Pop-Musik aber keine wirkliche Auswirkung auf die Konzentration. Sie ist unauffällig, nichts sagend, nicht beeinflussend... sie macht einfach nur die Stille etwas lauter, aber wie gesagt: Nur solange man noch keine Abneigung dagegen entwickelt hat.

Klassische Musik
Höre ich in der Regel nicht sonderlich oft. Power-Metal beinhaltet genug klassig, der große Unterschied von klassischem/orchstralem Inhalt bei anderen Musikrichtungen und Klassik ala Mozart, Beethooven usw. ist die Dynamik, welche in modernen Musikrichtungen schon sehr komprimiert daherkommt. Auf klassische Musik mit ihren sehr großen Dynamikunterschieden muss man sich regelrecht konzentrieren. Rundherum sollte es auch nicht zu laut sein. Klassik ist sehr komplex, so dass ich oft keine wirklich konsequente Linie in den Kompositionen raushören kann, dadurch hat sie aber auch mehr das Potential zum überraschen. Als Nebenhermusik finde ich die Musikrichtung gänzlich ungeeignet. Man kann während dessen keinen eigenen Gedanken nachgehen ohne den Faden zu verlieren, aber mit dem Problem muss ich mich nicht sonderlich auseinandersetzen wenn ich die Musik nicht höre.

Um jetzt beim Thema zu bleiben: Hat die Musik die man hört auswirkung auf die Art und Weise wie man denkt?

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#2
19.01.2013
Twonky Abwesend
Lounge Pony
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Beiträge: 660
Registriert seit: 04. Mai 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
(18.01.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Um jetzt beim Thema zu bleiben: Hat die Musik die man hört auswirkung auf die Art und Weise wie man denkt?

Defenetiv ich merks an mir selbst
wenn ich Gothic höre werde ich aggressiv "dunkel" und herzlos wenn ich metal höre bin ich normal wenn ich folk höre werde ich glücklich nett etc. spiezielle lieder drehen mich auf oder haben andere effekte auf mich klassik lässt mich einschlafen oder dreht mich runter

zudem gibbet doch auch dieses "sounddroge" n sound von dem man "high" wird...ka. was des genau ist hab ich nur mal gehört.

Ich hab darüber nachgedacht ne Studie darüber zu machen ob und wie man Musik benutzen könnte um Menschen zu verändern...aber dann viel mir ein das ich 16 bin und nix in der Richtung tun könnte also bleibst dabei das ich mir immer die Musik anhöre bei der ich denke das ich dadurch in die laune/einstellung/denkweise komme in die ich kommen will...vielleicht gibbet sowas auch schon...war nur zu faul zu suche. RD laugh

LUL
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#3
19.01.2013
Nimpi Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.095
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
(19.01.2013)Twonky schrieb:  Ich hab darüber nachgedacht ne Studie darüber zu machen ob und wie man Musik benutzen könnte um Menschen zu verändern...aber dann viel mir ein das ich 16 bin und nix in der Richtung tun könnte also bleibst dabei das ich mir immer die Musik anhöre bei der ich denke das ich dadurch in die laune/einstellung/denkweise komme in die ich kommen will...vielleicht gibbet sowas auch schon...war nur zu faul zu suche. RD laugh

Ich würde nicht sagen das Musik einen direkt verändert, aber die Beeinflussung ist doch sehr stark und immer wieder spürbar.

Für mich ist Musik weniger Stimmungsmacher als es Stimmungsträger ist.
Ich höre Musik eher um meine Stimmung zu untermalen, aber natürlich kann Sie auch Stimmung und Emotionen wecken.

Ansich ist Musik eines der schönsten Dinge der Welt.

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#4
19.01.2013
Twonky Abwesend
Lounge Pony
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Beiträge: 660
Registriert seit: 04. Mai 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
(19.01.2013)Nimpi schrieb:  
(19.01.2013)Twonky schrieb:  Ich hab darüber nachgedacht ne Studie darüber zu machen ob und wie man Musik benutzen könnte um Menschen zu verändern...aber dann viel mir ein das ich 16 bin und nix in der Richtung tun könnte also bleibst dabei das ich mir immer die Musik anhöre bei der ich denke das ich dadurch in die laune/einstellung/denkweise komme in die ich kommen will...vielleicht gibbet sowas auch schon...war nur zu faul zu suche. RD laugh

Ich würde nicht sagen das Musik einen direkt verändert, aber die Beeinflussung ist doch sehr stark und immer wieder spürbar.

Twilight: not bad Aber auch eine Temporäre Beeinflussung ist eine Veränderung.

Mir fällt gerade ein das Leute die hart arbeiten manchmal singen um besser arbeiten zu können...dabei spreche ich beispielsweise auf die Sklaven in amerika vor 100 Jahren an mit ihren Worksongs.

LUL
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#5
19.01.2013
Dr.Wandschrank Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.960
Registriert seit: 16. Feb 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Mit Musik ist viel möglich. Mit hier kann man sogar foltern. Das meine ich ernst^^
Man kann damit jemanden wahnsinnig machen und sogar töten.
Musik die unseren Herzrhythmus hat finden wir meisten am schönsten und diese Musik gehört auch zu den Erfolgreichsten ein Beispiel dafür wäre Stayin alive von den Bee Gees. Pinkie happy
Man sagt das es für bestimmt Moment auch die bassente Musik gibt.
Also eine passende Musik zum Arbeiten, welche zum Lehren und welche für Sport.

Des weiteren glaub ich nicht das Musik unser Denken verändert sondern das wir die Musik nach unserem Denken wählen und sie uns danach gefällt.
Aber natürlich hat Musik auch Einfluss auf unsere Gefühle Twilight happy
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#6
19.01.2013
Ozy Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.490
Registriert seit: 21. Dez 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Ah wunderbarer Thread, ich glaube hier lohnt sich mal wieder eine WoT. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten was unsere Ansichten über Musik angeht, auch ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Musik auf die Denkweise und den Gemütszustand auswirkt.

Kleine Liste von mir:

Trance

Versetzt mich eigentlich immer in Trance, was auch irgendwie zum Namen passt, wenn ich solchen extrem ruhigen Trance höre trete ich immer weg oder schlaf eine, ab und zu nutze ich den Trance gezielt um einzuschlafen und mein luzides Potential zu nutzen (also klar zu Träumen), ab und zu lasse ich die Kopfhörer sogar Nachts auf, weil Trance mir einen sehr entspannten Schlaf liefert und ich es im Falle eines luziden Traumes noch klar hören kann. Also Trance entspannt mich und hilft mir beim Träumen.

Techno

Damals habe ich gerne diese Techno Remixe gehört, sie haben mich immer in eine gute Stimmung versetzt, ich mochte die meisten Remixes mehr als das Orginal welches meistens aus dem Pop Bereich stammte. Ich habe mich immer Energiegeladen gefühlt und war motiviert. Mittlerweile höre ich aber kein Techno mehr.

Pop

Den meisten Pop kann ich nicht leiden, ich geb mir höchstens Michael Jackson, Robbie Williams oder Lady GaGa, beim Pop verspür ich meistens nicht so viel, Robbie ist halt ein wenig melancholisch, Lady GaGa gibt einem ein dezentes Party Feeling und MJ ist einfach powervoll.

Klassik

Jep das höre ich sehr gerne und schon seit lange langer Zeit. Die Klassik kann ja in verschiedene Richtung gehen, es ist ja auch eigtl ein Fehler die Epoche der Klassik als Klassik zu bezeichnen, es gibt ja viele Unterepochen, aber sagen wir mal Klassik. Da gibt es ganz verschiedene Komponisten, wie L.v. Beethoven, welcher mich meist in eine sehr nachdenkliche Position bringt. Hausaufgaben zu Beethovens 9ter werden immer episch. Chopin ist meistens etwas dramatischer, dazu kann ich mich super hinsetzen und über dramatische Themen nachdenken, sei es irgendein Krieg oder über die Menschheit allgemein. Mozart konnte ich noch nie leiden, bei ihm bleibt ein solcher Effekt aus, was zwar komisch ist da die meisten ja von ihm Schwärmen wie starke Emotionen er verursacht, bei mir ists komischerweise nicht so. Vielleicht sind mir die Stücke einfach zu sprunghaft.

Metal

Jep Metal ist qualitativ meistens sehr hochwertig, hier geraten ich für mich eher ins Segment Metallica, Maiden. Da halte ich mich nur bei bekannten Bands. Ich weiß nicht wozu man Rage Against the Machine zählen kann, aber wenn es um Metallica geht mag ich die Balladen sehr leiden, One z.B. hat mich in eine super nachdenkliche Stimmung versetzt, und mir jede menge gute Arbeiten beschert, weil immer wenn mir dieses Lied als Ohrwurm präsent wurde bin ich in eine Art Schreibextase versetzt worden und habe die Arbeiten locker 1 geschrieben, während mir soetwas sonst nicht passiert.

Wenns ans härtere Zeug geht, Rage against the machine oder gar Screamcore wie BMTH bin ich immer sehr aufgewühlt und dann denke ich über jede menge Brutalitäten nach, insbesondere bei BMTH werde ich schnell aggressiver, was ich jedoch natürlich nie auslade und was sich sehr schnell verflüchtigt.

Filmsoundtracks

Wenn ich mir Soundtracks von Hans Zimmer anhöre kann das auch unterschiedliche Tendenzen hervorrufen, bei "Gumption" fühl ich mich meist sehr ausgeglichen, wenns dann aber an die traurigeren Soundtracks geht bin ich schnell mitgerissen und sehr traurig, mit mir lässt sich dann nicht mehr so gut reden.

Schlager

Das ist wohl die Musik die bei mir die intensivsten Reaktionen hervorruft, nämlich Brechreize die ich nicht immer unerdrücken kann...

Deutschrap

Ja bei dieser Musikrichtung werde ich immer in eine sehr gute Stimmung versetzt, insbesondere schalte ich dann meistens auf den Lyrikscanmode, weil ich gerne Kollegah höre und der einige Wortspiele in seinen Texten versteckt, und mittlerweile werd ich immer besser

Ergo gebe ich dir Recht, Musik kann durchaus das Denken und das Gemüt beeinflussen.

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#7
19.01.2013
L Offline
Pepsikatze
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Beiträge: 3.783
Registriert seit: 11. Feb 2012

lal
Deadend

[Bild: ezgif2413027430fvume.gif]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2017 von L.)
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#8
19.01.2013
Andorius Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.593
Registriert seit: 02. Jan 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Musik höre ich um meine Emotionen in eine bestimmte Richtung zu lenken oder um eine Stimmung zu untermalen/unterdrücken.

Klassische Musik
Zum entspannen, chill'n, Hintergrundmusik in der Wohnung, Allgemein Lebensfroh. Echt klasse ^-^

House
Zum Feiern, Feierstimmung zu verstärken oder zu dieser angeregt zu werden, Tanz musik. Sehr Fröhlich und Gute Laune sind da die Hauptmerkmale die ich bei mir vermerken kann wenn ich dieses Genre höre AJ hmm

Trance
Chill'n, Hintergrundmusik, stachelt mich zum produktiven/kreativen Arbeiten an, Motivationsschub oder ganz und gar, es versetzt mich in positiver Trance RD wink

Gothic, Metal, symphonic Metal
Für düstere Gedanken und Verhaltensweisen, Zorn, Wut und Hass.
Aber auch um eigenes Kopfkino in Richtung Tramaturgie zu leiten.
Hör ich öfters beim Autofahren und bei Spaziergängen
Regt mich zum Nachdenken an.

Orchestralische/Film/Spiele Soundtracks
Kommt natürlich auf die Art darauf an, aber bleiben wir mal bei der Richtung "Episch"
Kopfkino.... Kopfkino pur
Manchmal als Hintergrundmusik und bei Spaziergänge
Regt mich zum nachdenken an, richtung "Mach was aus dir, mach selbst was tolles!"
Stimmung: Unterschiedlich, je nach Art der Musik.

Jazz
Entspannend und chillig. Für den Alltag geschaffen und fürs Autofahren (wenn man ned grad auf 180 ist Pinkie happy )
Kann durchaus beruigend wirken. DIE Musik für den hintergrund schlechthin.
Sehr Alltags tauglich und beruigend



Dazu muss ich noch sagen, das ich sehr selten, passiv Musik höre.
Wenn, dann will ich mich auf diese Konzentrieren und sie... "fühlen". Am liebsten würde ich mich nicht von irgendwelchen anderen Tätigkeiten ablenken lasse wenn ich Musik höre, jedoch erzeugen Lieder eine gewisse untermalung der jeweiligen Tätigkeit Twilight smile
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#9
19.01.2013
Whitey Offline
Draconequus
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Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Ich benutze Musik ja sehr gerne um mich auf bestimmte Gedanken zu bringen, wenn ich irgendwas schreiben will. Gerade weil Musik unterschiedliche Gefühle und Assoziationen hervorrufen kann, hilft einem das sehr schön sich besser in eine Situation hineinzuverstzen und entsprechend auf dieser Gefühlslage neue Sachen zu erfinden. Es regt also auf jedenfall das Denken an. Ich empfinde Musik auf jedenfall als sehr inspirierend und das ist ja schonmal eine gedankliche Veränderung.

Da ich die Meinungen bisher recht interessant finde, beschränke ich mich jetzt mal vor allem auf ein Thema.

Gothic & Darkwave

Ich finde es fast ein bisschen Schade, dass die Leute hier Gothic und Darkwave als agressiv und depressiv beschreiben, oder mit Wut und Hass gleichsetzen. Ich sehe das eigentlich genau andersherum.

Düster ist gut. Ich empfinde das als sehr schön und angenehm. Und gerade Gothic erzeugt zumindest bei mir eine sehr starke Emotion, die ich nur sehr schwer beschreiben kann. Irgendwas zwischen Melancholie, Sehnsucht, Träumerei und Kitschromantik. Fast schon so eine Art von Gebortgenheit. Etwas tröstendes vielleicht.

Letztendlich liegt in Dunkelheit doch irgendwie etwas sehr sicheres, denn wo niemand was sieht, kann dir auch niemand was tun. Und selbst das in dieser Musikrichtung ständig vorkommene Thema Tod ist doch aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet sehr positiv, denn es ist eine unumstößliche Konstante inmitten von ständiger Veränderung. Und sowas kann man hin und wieder durchaus mal gebrauchen.

Alles in allem hilft mir diese Musikrichtung wohl sehr gut gegen die eigene Unsicherheit.

Nicht umsonst ist Ultimate Darkness von Darkseed wohl eines meiner Lieblingslieder, denn es trifft imo sehr gut was ich meine.

"Silent night, wonderfully deaf and blind
Noise dies away, this stinking rebel of men
For this is darkness and stillness and peace."

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Power Metal

Darauf bin ich in den letzten Jahren ziemlich umgestiegen und das lässt sich eigentlich sehr einfach erklären. Man hat tolle, phantasievolle Geschichten und dazu ziemlich episch klingende Musik. Es ist quasi der Soundtrack zur Realitätsflucht und man fühlt sich dabei einfach sehr gut. Sowas in der Richtung von: Okay, jetzt bin ich bereit ein paar englische Küsten zu plündern, Mittelerde zu retten und ein paar Drachen zu töten! xD

Sowas wie Popmusik löst bei mir übrigens nur langeweile aus, weil es einfach so banal, generisch und nichtssagend ist.

(18.01.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das Verhältnis von Metal und Gothic war damals ziemlich ausgeglichen, später habe ich mich zwei Jahre vermehrt an Gothic gehalten, wobei eine Band speziell (die ich Namentlich keinesfalls erwähnen werde!) im Vordergrund Stand.

Dann muss es ja irgendwas peinliches gewesen sein. Blutengel oder Lame Immortelle? RD laugh

No gods or kings. Only Tanya.
[Bild: epjuis9w.jpg]
Fragt Whitey - Whiteys wirres Wunderland
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#10
19.01.2013
Johnny XIII Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.235
Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
(18.01.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Um jetzt beim Thema zu bleiben: Hat die Musik die man hört auswirkung auf die Art und Weise wie man denkt?

Klar, bestimmte Songs oder Texte lösen schon Gefühle und Empfindungen aus.
Wenn man z.B. einen Song mit nem Ereignis oder Erlebnis verbindet.

Aber auch wie du schon sagtest, das verschiedene Musikrichtungen verschiedene Gefühle auslösen können.

Jetzt ein persönliches Beispiel:

Als ich im Sommer von der Arbeit durch die Stadt nach hause gefahren bin.
Und Primus gehört habe, hat mich das so aggressive fahren lassen,
dass ich fasst nen Unfall verursacht hätte. Lyra eww

Ich lass mich beim Autofahren gerne inspirieren.
Deshalb lass ich die Musik in meinen Fahrstil einfließen,
aber denke das kennt jeder der Fährt. RD wink
Deshalb hau ich auch immer alles mögliche auf den Usb Stick, für eine Abwechslungsreiche Fahrt. RD deals with it

[Bild: 16298604qq.png]
too much luck...
Habe endlich den Status der absoluten Mittelmäßigkeit erreicht. Es ist weder gut noch schlecht, aber es macht einen gleichgültig... Hipster
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#11
18.04.2014
Darf Fadda Offline
Changeling
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Beiträge: 845
Registriert seit: 22. Mär 2014

RE: Musik und ihr Einfluss auf die Gedanken
Bei Dubstep habe ich den Drang, den Kopfhörer immer lauter zu stellen, da ich den "Beat" richtig spüren will.

Bei Metal kann ich in mich kehren, entspannen und auch (seltsamerweise) bestens einschlafen. Alles andere ist in diesem Moment störend, Heavy Metal ist für mich das, was für andere Schlaflieder sind.

Bei traurigen Liedern, gerade bei Klavier und co, lässt mich das alles vollkommen kalt. Ich werde dann nicht traurig oder ähnliches.

Rap und Hip Hop höre ich nur selten, da ich nur ein paar Songs habe, die mir gefallen.

Elektro finde ich aus einem nicht erklärbaren Grund nervig und "unangenehm", vielleicht weil es mich nervös und unruhig macht. Ich habe dafür keine Erklärung.

Mein Fragethread (es gibt nie genug..,):
http://www.bronies.de/showthread.php?tid=20569


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[Bild: FalloutEq%20FC%201.png]
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