Mass Effect 2. Eine doch recht starke Umgewöhnung gegenüber dem ersten Teil. Er war etwas besser optimiert, die Schussphysik war besser und das Spiel wurde insgesamt versimpelt. Dies bringt jedoch einige Nachteile mit sich: Gleich vier Funktionen, nämlich Deckung, Über Deckung hechten, Sprinten und Funktion liegen auf der Leertaste.
Die Geschichte und die gezeigten Planeten waren interessanter und brachten das Universum viel besser als den dreckigen Ort, das es in Wirklichkeit ist, rüber. Zudem waren die Missionen meist einfacher und interessanter, auch wenn viele zu sehr einem Schema folgten: Erkunden, stehen bleiben und ein paar Gegner töten, rinse and repeat. Allerdings sind sie meistens auch recht schnell wieder vorbei und nicht so langwierig wie einige der ME1-Missionen. Da grenzten einige ja schon fast an Fetch quests.
Allerdings gab es einige Dinge, die verschlechtert wurden: Erstmal wurden Granaten entfernt und mit schweren Waffen ersetzt. Diese fühlen sich jedoch nicht so stark an. Außerdem hat das Spiel durch seine Versimplung deutlich an seinem RPG-Faktor einbüßen müssen.
Insgesamt ist es nicht wirklich festzulegen, ob ME1 oder ME2 nun besser ist. Es hängt eher davon ab, welche Art des Spielens man bevorzugt. Für die Shooterfans ist dies deutlich besser geeignet.
Natürlich kann man das Spiel aber nur in vollen Zügen genießen, wenn man die Vorgänger gespielt hat, was die Wahl eh hinfällig macht.
Auf zum Finale. Hoffentlich stellen sich die von mir im ersten und zweiten Teil bisher getroffenen Entscheidungen nicht als hinderlich heraus...