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01.12.2024, 05:43



Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
05.05.2014
MianArkin Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Warum nehmen sie sie dann überhaupt hoch, wenn die Beweise nicht ausreichen?

Die wiedersprechen sich zum Teil echt selbst. Man nimmt nicht ohne einen Beweis überhaupt was hoch. Wären es Drogen, hätten sie sie weggesperrt, Wetten?

Die Polizei hat einen Verdacht, Ermittelt und führt dann einen Einsatz durch, um evtl Belastbare beweise Sicherzustellen, die Presse heutzutage stürzt sich gerne auf solche Dinge(Quotenbringer).
Dann stellt die Polizei evtl. fest:
-das es ein Fehlalarm war, keine Beweise für deren Annahme (zb. aufgrund von Chatprotokollen)
-das sie nichts finden weil evtl Vernichtet/Verschlüsselt
-oder eben ein Volltreffer, und Anklage

Nur weil die Polizei irgendwo Anrückt oder eine Person befragt bedeutet es nicht das diese Person auch der Übeltäter ist/ein Verbrechen begangen hat.
Auch die Polizei ist nicht fehlerfrei.
Deshalb gilt auch wie von Ozy gesagt die Unschuldsvermutung bis die Schuld bewiesen wurde.
Dann hat aber auch die Presse den Fall durchaus übermäßig in bester Bildmanier Aufgeblasen durch die Verwendung der Wortkombination "OFFENSICHTLICHEN und Mangel an Beweisen".

Sowas kann man auch eine Zeitungsente nennen FS grins .

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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05.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Warum nehmen sie sie dann überhaupt hoch, wenn die Beweise nicht ausreichen?

Die wiedersprechen sich zum Teil echt selbst. Man nimmt nicht ohne einen Beweis überhaupt was hoch. Wären es Drogen, hätten sie sie weggesperrt, Wetten?

Na, wenn man einen Verdacht hat sollte man dem schon nachgehen. Man geht ja nicht "Beweisen" nach, sondern einem "Verdacht", ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Die Deutschen sind da sogar ziemlich empfindlich, die rennen dir schon beim geringsten Verdacht die Bude ein (ging auch schon nach hinten los). Wenn man z.B. deine IP in so einem Zusammenhang loggt, kannst du davon ausgehen, dass die dir einen Tag später die Tür eintreten und alles aufm Kopf stellen. Manchmal hat die Polizei auch Erfolg, aber das wird medial nie so aufgebauscht wie "Kinderschänder wird freigesprochen". Da sind einschlägige und populistische Zeitungen direkt am Start, weil man dann wieder die ganzen Wutbürger für sich gewinnen kann. Dann werden auch solche lustigen Sticker mit der Aufschrift "Todesstrafe für Kinderschänder" gedruckt (das kam ursprünglich von der NPD).
Also umsonst ist die Polizeiarbeit nicht, aber die erfolglosen Einsätze umso frustrierender.

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05.05.2014
Rainbow_Dash1990 Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
Ne Zeitungsente ist was anderes.
Zum Beispiel als letztens von irgendnem Klatschblatt behauptet wurde, das Dwayne "The Rock" Johnson einen tödlichen Unfall bei "The Fast and The Furious 7" hatte. 5 Minuten später hat er irgendwas getwittert...

Glaubt was ihr wollt, ich glaube, was ich will. Bei Pädos kenn ich kein Pardon.
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05.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Ne Zeitungsente ist was anderes.
Zum Beispiel als letztens von irgendnem Klatschblatt behauptet wurde, das Dwayne "The Rock" Johnson einen tödlichen Unfall bei "The Fast and The Furious 7" hatte. 5 Minuten später hat er irgendwas getwittert...

Glaubt was ihr wollt, ich glaube, was ich will. Bei Pädos kenn ich kein Pardon.

Stimmt, eine "Zeitungsente" ist es nicht unbedingt, jedoch Populismus in Reinform. Die Zeitungen kalkulieren genau, welche Reaktion vom Leser zu erwarten ist und was sich gut verkaufen lässt. Soll der Bürger mal wieder Angst haben? Dann bricht irgendeine Super-Fukushima-Ichtöteallemenschen-Blutstuhl Seuche aus. Soll er mal wieder empört sein? Dann wurde mal wieder ein Kinderschänder freigesprochen. Soll er sich freuen? Dann gibts die Brüste von Nadja Auermann auf der Titelseite.
Richtige Falschinformationen werden nicht unbedingt veröffentlicht, aber die Infos werden so weit verdreht, dass der Artikel als Informationsquelle immer noch totaler Müll ist.

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05.05.2014
MianArkin Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Ne Zeitungsente ist was anderes.
Zum Beispiel als letztens von irgendnem Klatschblatt behauptet wurde, das Dwayne "The Rock" Johnson einen tödlichen Unfall bei "The Fast and The Furious 7" hatte. 5 Minuten später hat er irgendwas getwittert...

Glaubt was ihr wollt, ich glaube, was ich will. Bei Pädos kenn ich kein Pardon.

Facehoof
FacehoofFacehoofFacehoofFacehoofFacehoof

Wo gehobelt wird fallen Späne, oder wie darf ich das verstehen?
Eine Zeitungsente ist solch etwas, eine Fehlerhafte Meldung oder wenn diese sogar Mutwillig Falsch ist eine Tatarenmeldung.

@Ozy
Einen Artikel Aufzubauschen, so das er etwas Falsches Suggeriert entspricht aber dieser Definition.
Ente= Fehlerhafte Meldung, beispielsweise durch nicht ausreichende Recherche.
Tata..= bewusste Fehlerhafte Meldung, bsp. zur Manipulation/Anheizung

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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05.05.2014
Charles Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
Ich fürchte wenn wir weiter auf einer emotionalen Basis über dieses Thema diskutieren, kommen wir nicht vom Fleck. Entweder geht es hier um persönliche Betroffenheit oder darum, wie die Gesamtgesellschaft mit diesen Dingen umgehen soll. Beides zu vermischen ist nicht gut, weil es zu nichts führt.
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05.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)MianArkin schrieb:  @Ozy
Einen Artikel Aufzubauschen, so das er etwas Falsches Suggeriert entspricht aber dieser Definition.
Ente= Fehlerhafte Meldung, beispielsweise durch nicht ausreichende Recherche.
Tata..= bewusste Fehlerhafte Meldung, bsp. zur Manipulation/Anheizung
Ich hab den Begriff "Zeitungsente" immer so verstanden, dass eine eindeutige Falschinformation verbreitet wird (z.B. "Barack Obama bei Attentat getötet"). Populismus hingegen wäre es, wenn man einen Titel wie "Mutmaßlicher Kinderschänder freigesprochen - Wie tief sinkt Deutschland noch?" ist das grundsätzlich keine falsche Information, nur so populistisch aufgezogen, dass es ungefähr den gleichen Wert der ersten Meldung hat. Aber hier sind wir wieder bei Definitionen von bestimmten Begriffen.
Doch wir sind uns im Grunde einig: Solche Zeitungen manipulieren die öffentliche Meinung bewusst durch das Vorenthalten von wichtigen Informationen, bzw. das Umdrehen von vorhandenen Infos. Ob der Begriff "Ente" passt ist irrelevant.

(05.05.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich fürchte wenn wir weiter auf einer emotionalen Basis über dieses Thema diskutieren, kommen wir nicht vom Fleck. Entweder geht es hier um persönliche Betroffenheit oder darum, wie die Gesamtgesellschaft mit diesen Dingen umgehen soll. Beides zu vermischen ist nicht gut, weil es zu nichts führt.

Wo wird denn beides vermischt? Die Befürworter argumentieren eher auf einer emotionalen Basis, während die Gegner mit Rechtsstaatlichkeit o.Ä. argumentieren. Ich sehe da eine klare Linie.

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05.05.2014
Rainbow_Dash1990 Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
Ich verstehe eine Ente, oder Hoax, oder wie die Dinger heißen, auch so, das irgendein Schwachsinn der NICHT stimmt, verbreitet wird. Beispielsweise, dass irgendjemand für Tod erklärt wird, der nunmal nicht tot ist.

Der Bericht war also keine Ente, oder Hoax, oder was auch immer.
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05.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Ich verstehe eine Ente, oder Hoax, oder wie die Dinger heißen, auch so, das irgendein Schwachsinn der NICHT stimmt, verbreitet wird. Beispielsweise, dass irgendjemand für Tod erklärt wird, der nunmal nicht tot ist.

Der Bericht war also keine Ente, oder Hoax, oder was auch immer.

Aber immer noch moralisch absolut fragwürdig und manipulativ bis zum Anschlag (jedenfalls suggeriert der Titel das).

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05.05.2014
Rainbow_Dash1990 Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
Dann ist er eben manipulativ.
Na und? Ist heutzutage alles, man darf nedmal mehr Schweinefleisch essen, wenns nach denen gehen würde und trotzdem tun wir's, egal ob wir die Schweinegrippe kriegen oder nicht und egal, ob sie dadurch übertragen wird oder nicht.

Man wird heutzutage von allem Manipuliert.
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05.05.2014
ZerguhlX Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich fürchte wenn wir weiter auf einer emotionalen Basis über dieses Thema diskutieren, kommen wir nicht vom Fleck. Entweder geht es hier um persönliche Betroffenheit oder darum, wie die Gesamtgesellschaft mit diesen Dingen umgehen soll. Beides zu vermischen ist nicht gut, weil es zu nichts führt.

Hey weißt du was die Diskusion ankurbeln würde ?
wenn du meine Fragen an dich beantworten würdest Smile
http://www.bronies.de/showthread.php?tid...pid4109155

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05.05.2014
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Man wird heutzutage von allem Manipuliert.

Und das ist ein Grund für dich, obwohl du weisst, dass du manipuliert wirst, dich von solchen Leuten manipulieren zu lassen? Wow. Okay, ich sollte am besten an diesem Punkt nicht in die Diskussion einsteigen, sonst fang ich an unfreundliche Sachen zu sagen. Ich bin sicher, ich hab mich hier schon ein paar mal zum Thema geäussert.

Killing is badong!
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05.05.2014
MianArkin Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Ozy schrieb:  
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Ich verstehe eine Ente, oder Hoax, oder wie die Dinger heißen, auch so, das irgendein Schwachsinn der NICHT stimmt, verbreitet wird. Beispielsweise, dass irgendjemand für Tod erklärt wird, der nunmal nicht tot ist.

Der Bericht war also keine Ente, oder Hoax, oder was auch immer.

Aber immer noch moralisch absolut fragwürdig und manipulativ bis zum Anschlag (jedenfalls suggeriert der Titel das).

Definition:
Zeitungsente:
Zitat:Als Zeitungsente (seltener auch Zeitungssage, kurz auch Ente) wird umgangssprachlich eine Falschmeldung in der Zeitung bezeichnet. Als „Zeitungsente“ bezeichnet man sowohl bewusste Fälschungen (so genannte Tatarenmeldungen) als auch Irrtümer.
Tatarenmeldung:
Zitat:Tatarenmeldung ist ein Begriff aus dem Pressewesen für eine gestellte beziehungsweise erfundene Meldung. Im Gegensatz zu einer Zeitungsente handelt es sich also nicht etwa um einen Irrtum, sondern um eine bewusste Fälschung.
Falschmeldung
Zitat:Eine Falschmeldung, auch umgangssprachlich „Zeitungsente“ genannt, ist eine unzutreffende Nachrichtenmeldung. Sie entsteht durch die fehlerhafte oder nachlässige Recherche eines Journalisten oder wird von Journalisten, amtlichen Stellen, Politikern, Unternehmen, Privatpersonen und anderen Informanten absichtlich lanciert.
Quelle: in allen 3 Fällen Auszüge aus Wikipedia

Heißt ersteres Wort Umschließt die andern Zwei, somit Versehentlich Falsche sowie bewusst gefälschte Informationen RD wink .

Der Artikel mit der genannten Wortwahl ist Äusserst Reißerisch, man kann nun Annehmen das die Redaktion zu wenige Informationen dazu hat (und deshalb nicht genau berichten konnte [Falschmeldung] ) oder Geziehlt reisserisch Auftreten wollte, auch wenn dadurch mit vollem bewusstsein von der Warheit Abgerückt wird (Tatarenmeldung).
Das übernommene Wort Fake, dessen Bereich die Tatarenmeldung abdeckt beschribe ich hier einmal nicht, da unsere Deutschen ansich diesen Bereich ebenso vollumfänglich Beschreiben.


Der Themendrift sollte wohl langsam Aufhören, sonnst reden wir in 2 Stunden über künstliche Gravitation und Überlichtantriebe (bzw. Raumverzerrungsantriebe)[Bild: cl-aj-clap.png].

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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05.05.2014
Rainbow_Dash1990 Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Jandalf schrieb:  
(05.05.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb:  Man wird heutzutage von allem Manipuliert.

Und das ist ein Grund für dich, obwohl du weisst, dass du manipuliert wirst, dich von solchen Leuten manipulieren zu lassen? Wow. Okay, ich sollte am besten an diesem Punkt nicht in die Diskussion einsteigen, sonst fang ich an unfreundliche Sachen zu sagen. Ich bin sicher, ich hab mich hier schon ein paar mal zum Thema geäussert.

Ich glaube das was ich sehe, auch wenn ich dadurch manipuliert werde. Außer es kommt von RTL RD laugh
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05.05.2014
Golden Bell Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Ozy schrieb:  
(05.05.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich fürchte wenn wir weiter auf einer emotionalen Basis über dieses Thema diskutieren, kommen wir nicht vom Fleck. Entweder geht es hier um persönliche Betroffenheit oder darum, wie die Gesamtgesellschaft mit diesen Dingen umgehen soll. Beides zu vermischen ist nicht gut, weil es zu nichts führt.

Wo wird denn beides vermischt? Die Befürworter argumentieren eher auf einer emotionalen Basis, während die Gegner mit Rechtsstaatlichkeit o.Ä. argumentieren. Ich sehe da eine klare Linie.

Ach das lässt sich ändern, folgende Aussage:
"Meine Mutter hat XX und YY getötet und jetzt steht ihr die Todesstrafe bevor. Wie könnt ihr nur, das ist meine Mutter!"
Zack, der Gegner ist emotional.
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05.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Frostfell schrieb:  Ach das lässt sich ändern, folgende Aussage:
"Meine Mutter hat XX und YY getötet und jetzt steht ihr die Todesstrafe bevor. Wie könnt ihr nur, das ist meine Mutter!"
Zack, der Gegner ist emotional.
Dann wäre der Gegner aber nicht sehr stark in seiner Argumentation, denn im Gegensatz zu den Befürwortern hat er rationale Argumente die er benutzen kann. Außerdem ist der genannte Fall doch eher die Seltenheit (hier über 15 Seiten nicht aufgetreten). Befürworter haben nicht ein rationales Argument, selbst das Kostenargument ist gewissermaßen falsch, da jeder zweitklassige BWL Student das Projekt "Knast" als lohnend einstufen würde (billige Arbeit). Exekutionen sind gar nicht so billig.

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06.05.2014
iron_pony Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(05.05.2014)Ozy schrieb:  Befürworter haben nicht ein rationales Argument, selbst das Kostenargument ist gewissermaßen falsch, da jeder zweitklassige BWL Student das Projekt "Knast" als lohnend einstufen würde (billige Arbeit). Exekutionen sind gar nicht so billig.
Projekt Knast lohnend? Billige Arbeitskraft?
Ein Häftling kostet in Deutschland mehr als 26.000 Euro im Jahr. Kann er das durch seine Arbeitskraft im Gefängnis ausgleichen und dabei für die Gesellschaft / Staat noch Gewinn erwirtschaften? Das wusste ich noch gar nicht. Ist doch toll. Keine Belastung mehr für den Steuerzahler...
Würde mich interessieren welcher zweitklassige BWL Student auf die tolle Rechnung gekommen ist.

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06.05.2014
Ozy Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(06.05.2014)iron_pony schrieb:  Projekt Knast lohnend? Billige Arbeitskraft?
Ein Häftling kostet in Deutschland mehr als 26.000 Euro im Jahr. Kann er das durch seine Arbeitskraft im Gefängnis ausgleichen und dabei für die Gesellschaft / Staat noch Gewinn erwirtschaften? Das wusste ich noch gar nicht. Ist doch toll. Keine Belastung mehr für den Steuerzahler...
Würde mich interessieren welcher zweitklassige BWL Student auf die tolle Rechnung gekommen ist.

Ist die Arbeit da schon eingerechnet? Das bezweifel ich irgendwie. Außerdem ist medizinische Versorgung da auch mit eingerechnet, die würde man draußen selbstverständlich ganz schnell unterm Tisch fallen lassen, da man da ja eine nette Krankenkarte hat. Wenn man nun auch noch davon ausgeht, dass ein Prozentual hoher Anteil der Insassen Hartz IV beziehen würde, dann beißt sich das mit den Kosten nicht wirklich.

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06.05.2014
iron_pony Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
(06.05.2014)Ozy schrieb:  Ist die Arbeit da schon eingerechnet? Das bezweifel ich irgendwie. Außerdem ist medizinische Versorgung da auch mit eingerechnet, die würde man draußen selbstverständlich ganz schnell unterm Tisch fallen lassen, da man da ja eine nette Krankenkarte hat. Wenn man nun auch noch davon ausgeht, dass ein Prozentual hoher Anteil der Insassen Hartz IV beziehen würde, dann beißt sich das mit den Kosten nicht wirklich.
Die Kosten die unterm Strich am Steuerzahler hängenbleiben.
Wobei bei einem Thema wie Todesstrafe die Kostenfrage außer acht gelassen werden sollten. Da es noch einen Unterschied zwischen Straftäter und bedürftigem Mitbürger gibt.

by the way:
Eine Exekution muss nicht unbedingt teuer sein.
Besonders wenn man die Kosten der eigentlichen Verhandlung nicht miteinbezieht, da diese unabhängig vom Urteil anfallen. Ein Freispruch kostet genau so viel wie eine Verurteilung. Nur die Folgekosten variieren entsprechend.

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06.05.2014
MianArkin Offline
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RE: Todesstrafe-Legitim oder unmenschlich?
Nur das bei einem Todesurteil (vglch USA) die Verfahrenskosten weitaus größer sind als ein Regulärer Urteilsspruch.
Darin fallen die Kosten für Sämmtliche Revisions- und Wiederaufnahmeverhandlungen sowie weitere Gutachten und häufig die Versuche der Verurteilten über neue Verfahrensaufnahmen das Todesurteil aufheben zu lassen bzw. auf einen Freispruch hinzuarbeiten.
Die Haftdauer für zum Tode Verurteile liegt beispielsweise in den USA bei 10-15 Jahren bevor die Hinrichtung vollstreckt wird.
Eine Verkürzung aufgrund von Sparmaßnahmen erhöht wiederrum die Warscheinlichkeit das Unschuldige Hingerichtet werden.
Die Verfahrenskosten zischen Lebenslanger Haft und Todesurteil unterscheidensich massiv, die Differenz beläuft sich hierbei oft auf einen Sechsstelligen Betrag.
Die Kosten für Hinrichtungen sind höher als für Lebenslange Haft.

Und "Geldsparen" ist keine Argumentationsgrundlage um für die Todesstrafe zu Votieren.
Am meisten Geld könnte man Sparen indem man Straftäter garnicht erst Anklagt sonder gleich wieder LAufen lässt (Spart Gerichtskosten, Verpflegungskosten, Kosten für Gefängnisse und Angestellte...).

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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