Leben nach dem Tode?

[Shantyman]

(07.12.2011)Psycake schrieb:  Sehr gute Frage, einfache Antwort: Weil ich es meiner Familie und meinen Freunden unmöglich antun kann.
Es wäre egoistisch von mir, nur nach meinem eigenen Glück zu streben, und sie mit ihrem Leid zurückzulassen.

Sofern die denken wie du, müsste es die doch freuen. Wenn nicht leuchtet es mir ein.

Zitat:So bin ich nicht, das passt nicht zu mir.
Außerdem glaube ich daran, dass wir uns alle da "oben" (ich weiß nicht, WO es ist, aber das ist ein gängiger Begriff) wieder sehen. Wenn ich jetzt schon dahin scheide, kann ich das Pech haben, für eine längere Zeit ohne sie sein zu müssen.

Na gut, das ist nichts im Vergleich zu der Ewigkeit, die war dann haben, aber dennoch...

Wenn es das Paradies ist, haben die sicher ne Möglichkeit der Zeitüberbrückung.

[Psycake]

(07.12.2011)Shantyman schrieb:  Sofern die denken wie du, müsste es die doch freuen. Wenn nicht leuchtet es mir ein.

Sie denken nicht wie ich, das ist ja das Problem...

Ich klinge zu depressiv, sorry. Selbst, wenn ich an ein besseres Leben nach diesem glaube, heißt das nicht, dass ich dieses schlecht finde, im Gegenteil, ich genieße es.
Und es gibt dennoch auch gute Gründe zu leben.

I mein, I´m a Brony, after all. ^^

[LuDeRu]

Ich denke, wenn man stirbt hört man einfach auf zu existieren, ein für alle Mal.

Ich wünsche mir jedoch das ewige Leben. Dieser Gedanke ist leider kindisch, dumm, erbärmlich und unmöglich zu erfüllen ;_;

[Anonymer Brony]

(07.12.2011)Shantyman schrieb:  Gegenfrage: Wenn du an das Paradies glaubst, warum hast dich noch nich abgemurkst um reinzukommen?

Da ich an Walhalla glauben, kann ich das mit dem Selbstmord nicht machen, da ich so nicht rein komme. Ich muss mein Tot im Kampf finden. Von daher. Zudem kommt auch nicht in das christen Paradies auf diese Weise, da Selbstmord eine Totsünde ist, und somit einem direkt in die Hölle schickt.

[Psycake]

(08.12.2011)Anonymer Brony schrieb:  Da ich an Walhalla glauben, kann ich das mit dem Selbstmord nicht machen, da ich so nicht rein komme. Ich muss mein Tot im Kampf finden. Von daher. Zudem kommt auch nicht in das christen Paradies auf diese Weise, da Selbstmord eine Totsünde ist, und somit einem direkt in die Hölle schickt.

Ist das nicht der Himmel für Krieger, oder vertue ich mich da?
Darf ich fragen, wie du zu diesem Glauben gekommen bist?
Ich bin nur neugierig, du musst nicht antworten.

Ich persönlich denke aber nicht, dass Selbstmord bestraft wird.
Ich sehe es auch nicht als Verbrechen, auch, wenn man seinen lieben Mitmenschen schreckliches damit antut.

Ich denke einfach, das Leben gehört einem selbst, und wenn man das Recht zu leben hat, hat man auch das Recht, zu sterben.
Das ist zumindest meine Meinung.

[Anonymer Brony]

(08.12.2011)Psycake schrieb:  

(08.12.2011)Anonymer Brony schrieb:  Da ich an Walhalla glauben, kann ich das mit dem Selbstmord nicht machen, da ich so nicht rein komme. Ich muss mein Tot im Kampf finden. Von daher. Zudem kommt auch nicht in das christen Paradies auf diese Weise, da Selbstmord eine Totsünde ist, und somit einem direkt in die Hölle schickt.

Ist das nicht der Himmel für Krieger, oder vertue ich mich da?
Darf ich fragen, wie du zu diesem Glauben gekommen bist?
Ich bin nur neugierig, du musst nicht antworten.

Klar dafst du fragen. Ja, es ist unteranderem der "Himmel" der Krieger. Zu dem Glauben bin ich gekommen, da mich alte Religionen und Glaubensarten schon immer faziniert haben, und dieser mir von meinen Perönlichkiten her der ist, der zu uns gehört.

[Hooflinger]

(04.12.2011)Spilight schrieb:  Was meint ihr passiert nach dem Ableben? Oder was hättet ihr gerne?
Glaubt ihr an Parallelwelten, das Paradies, Geister...?

Ersmal wenn ich sterbe will ich beim während des Coitus draufgehn (beste Art zu sterben x) ) Und wenn ich Tot bin möchte ich iwo in Equestria aufwachen (so ne art himmel und ja das ist mein Ernst) Und zu deiner Frage mit Parallelwelten , nein ich glaube nicht daran . ^^

[sautdie]

sogehsehn kan ja alles möglich sein man weis es ja nicht naja bis man dan halt stirbt aber son leben nach den tod würd ich toll finden oder sone art paradis

[Shaidon]

Mein Theorie gefällt mir selbst nicht. ^^

Man starrt einfach nur in schwarze Leere, als ob man die Augen zu macht, aber man kann nichts machen, nicht einmal denken.
Dadurch wird das total langweilig, da du keine Erinnerungen mehr hast und du nicht mal über irgentetwas nachdenken kannst.
Du könntest nicht mal in einer uns bekannten Sprache denken da deine Erinnerungen komplett ausgelöscht sind.
Man starrt in alle Unendlichkeit in diese langweilige, schwarze Leere.....

[StrikeforFatt]

Also ich glaube so ein bisschen an die Reinkarnationstheorie (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben), da ich schon von ein paar fällen gehört habe in einer Reportage, dass Kinder die in etwa so alt sind wie der Opa/Oma oder auch der Vater/Mutter tot sind, das sie dann solche sachen sagen wie: "als Vater habe ich dich nie geschlagen." oder so.
Aber es sind halt Kinder die haben eine blühende Fantasie also kann man so etwas schon mal nicht als Basis nehmen.
Eine andere Sache wäre die mit den geistern.
Der Freund des Vaters meines Neffen hatte schon mal eine nahtoderfahrung und er hat gesagt das er sich wie von einer Kameraperspektive von oben sehen konnte bis er wiederbelebt wurde.
Das ist natürlich auch keine 100% Basis auf solche Theorien.
Das Problem bei der Sache ist halt Tote können nicht reden da sie ja Tot sind und somit kann man eigentlich nur als toter erfahren was auf einen zukommt wenn man tot ist.

Ich persönlich hoffe ja das es eine Art Paradies gibt

Ich hoffe ich hab das hier verständlich und richtig geschrieben ^^

[Psycake]

(01.01.2012)Shaidon schrieb:  Mein Theorie gefällt mir selbst nicht. ^^

Man starrt einfach nur in schwarze Leere, als ob man die Augen zu macht, aber man kann nichts machen, nicht einmal denken.
Dadurch wird das total langweilig, da du keine Erinnerungen mehr hast und du nicht mal über irgentetwas nachdenken kannst.
Du könntest nicht mal in einer uns bekannten Sprache denken da deine Erinnerungen komplett ausgelöscht sind.
Man starrt in alle Unendlichkeit in diese langweilige, schwarze Leere.....

Ja, auch dieser Gedanke spukt mir oft im Kopf herum. Im Prinzip beschreibst du ja nichts anderes als die Theorie, dass wir einfach aufhören zu existieren. Rein logisch gesehen ist das am wahrscheinlichsten. Doch denke ich zu oft daran, treibt es mich beinahe in den Wahnsinn. Deshalb nehme ich so gut es geht Abstand davon.

(03.01.2012)StrikeforFatt schrieb:  Eine andere Sache wäre die mit den geistern.
Der Freund des Vaters meines Neffen hatte schon mal eine nahtoderfahrung und er hat gesagt das er sich wie von einer Kameraperspektive von oben sehen konnte bis er wiederbelebt wurde.
Das ist natürlich auch keine 100% Basis auf solche Theorien.
Das Problem bei der Sache ist halt Tote können nicht reden da sie ja Tot sind und somit kann man eigentlich nur als toter erfahren was auf einen zukommt wenn man tot ist.

Ich persönlich hoffe ja das es eine Art Paradies gibt

Ja, solche Berichte gibt es ja öfter. Auch gibt es ja öfter Berichte von Menschen, die tatsächlich das "Licht" sahen, und ihre verstorbenen geliebten Menschen dahinter. Sie waren überzeugt, das Paradies zu sehen.
Die Wissenschaft hat dafür verschiedene Erklärungen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtoderfahrung#Ursachen
So ganz beweisen können sie es aber anscheinend nicht, was auch gut ist, so können wir uns immer noch an dieser Hoffnung festhalten.
Übrigens hoffe auch ich auf das Paradies. Doch wie sollte es wohl aussehen, wenn dort die Wünsche aller Menschen berücksichtigt werden sollen, wenn jeder dort glücklich sein soll?
Das ist sehr schwierig zu erreichen, aber wer weiß...

[sautdie]

O da erinnere ich mich an was, es gibt ja eine Frau die auch schon eine Nartoderfahrung hatte, und sie hat gesagt das sie auf einer blühenden weise war, wo alle ihre verstorbenen freunde Familien Mitglieder und sogar -haustiere waren ,und sie hat gesagt das sie auf so eine Art Fenster oder schauen konnte, Sie konnte dann ihre Eltern sehen .Sie wurde am ende natürlich wider belebt und konnte sich noch dran erinnern, und das finde ich immer gans krass so eine Erfahrungen.Ich hab mal bei N24 gehört das ein leben nach den Tod möglich ist, oder sogar beweisen das Gehirn wird den körper darauf vorbereiten, so haben die in der Doku gesagt und dann kam der Satz, „das lest nur ein Fakt zu, es gibt ein leben nach den Tod“. Also wen das stimmt dann brauch ich keine angst mehr vor dem Tod zu haben. Das Wehre so episch. Der Tod ist schon was komisches, das ist schon was sehr komisches, wie und warum es uns überhaupt gibt warum alles so ist wie es ist.

@Shutter fly: Ja das tut mir Leid, aber mir bleibt oft kaum Zeit das richtig zu schreiben^^

[Shutter Fly]

Das was Dohahkiin geschrieben hat
Kein Witz ist genau mein Gedanke.

Und @sautdie:Nichts gegen dich und ich bin auch kein Grammar-Nazi aber zumindest ein paar Satzzeichen würden enorm zur lesbarkeit beitragen,von den Rechtschreibfehlern mal abgesehen.Wie gesagt nichts gegen dich ich möchte nur den Text nicht 3 mal lesen müssen um ihn zu verstehen.

[Spike]

Organisierte Religion ist organisierte Verdummung und Pluenderung. Der jeweilige Anhaenger einer Kirche, Sekte oder sonstwas wird mit Psychodruck und Indoktrination unterworfen, fremdbestimmt und ausgepluendert (Spenden, Kirchensteuer etc.). Glauben hingegen ist nicht von der Hand zu weisen. Nehme ich mein bisheriges Leben und blicke zurueck, muss ich gestehen, dass es einige Situationen gab, die ich mir ohne die Existenz eines Gottes nicht erklaeren kann. Die Existenz Gottes hingegen ist logischerweise untrennbar mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod verbunden, weil eins ohne das andere keinen Sinn macht.

Andererseits stellt sich die Frage, wenn es einen Got gibt, wieso dieser uns ein Leben in einem sterblichen und verletzungs- sowie krankheitsanfaelligen Koerper leben laesst und uns nicht gleich unverletzbar/dauerhaft kerngesund/unsterblich macht.

Fazit: Ich halte ein Leben nach dem Tod (in welcher Form auch immer) fuer wahrscheinlich. Angst, dass es anders sein koennte, habe ich dennoch.

Was ich mir wuensche: Bitte kein weisses Gewand und den ganzen Tag Loblieder singen und Harfe spielen - bitte nicht! Und bitte auch nichts, wo sich Ich-Grenzen aufloesen und man irgendwie geistig "aufgefressen" wird.
Schoen hingegen waere: Alle Menschen, die einem im Leben etwas bedeutet haben wiederzutreffen und weitere, zu einem passende Leute kennenzulernen. Abenteuer verschiedener Art. Auf Wunsch jederzeit Aufenthalt in Equestria, so lange man will.

Irdisches Leben: Lang, gesund und selbstbestimmt.

[FillyMuffinz]

Nach meinem Ableben würde ich gerne einfach wiedergebohren werden ^^
Ich mags hier eigentlich und ewiges Leben, unverwundbarkeit, keine Gefahr und Böses und überall Engelchen fände ich sau langweilig ^^

No risk no fun und das Leben auf dieser erde macht mir Spaß.
Wenns nach dem Tot irdenwie alternativ weitergehen könnte, ich würde auf das Paradis oder den Himmel oder irgendetwas vergleichbares gerne verzichten, sondern in anderer Gestalt einfach nochmal leben

[Awesome Rainbow]

Also ich vertrete die Meinung, das es nichts Übernatürliches oder Göttliches gibt. Ich glaube an die Technologie und an den gesunden Menschenverstand. Alles ist irgentwie erklärbar, auch wenn es stellenweise keinen Sinn macht (bsp. Wirtschaftskrise, Regierung, Pinkie Pie)

[Simply Rare]

Nach dem Tod hören wir auf zu existieren, unsere körper verwesen und wenn du unverrichtete dinge noch hast, pech, du wirrst nicht als seele herumirren oder sonst was, und ehrlich gesagt finde ich dass wiedergeburt etwas schwachsinnig ist (fragt mich nicht warum, ich glaubs einfach) geister gibts nicht
das einzige was ich glaub das es gibt is dass es mehr universen als unseres gibt (den ganzen physikkram will ich da nicht erklären)
aber tja, meine meinung

[Tuka]

Was manche für Illusionen haben (btw, wie manche hier ausrasten, nur weil manche eine andere Meinung haben? Love & tolerate, ja sicher.)...aber gut, ich hab ja auch mal sowas geträumt.
Aber danke an Simply Rare, denn genauso sieht meine Theorie auch aus. Wenn wir tot sind, ist auch unser Gehirn tot, das bedeutet, wir haben weder ein Bewusstsein, noch Empfindungen. Es ist also unlogisch, anzunehmen, dass wir in irgendeiner Traumwelt landen etc. Viele gehen hier wohl von einer Art Seele aus. Da stimme ich Awesome Rainbow zu, ich glaube an nichts Übernatürliches etc. Meiner Meinung nach dient die Theorie der Seele wieder nur der Kirche Es gibt weder Sinn noch Beweis für eine Seele. Sie soll unser Charakter sein, der uns einzigartig macht? Das tun wir selber, indem wir durch Erfahrungen geprägt werden. Wie sollte man als Seele oder Geist Bewusstsein haben, ohne einen funktionierenden Organismus/ein Gehirn?
Tut mir leid, wenn das zu nüchtern klingt, aber so funktioniert unser Körper nun einmal...und im Gegensatz zu manchen hier, die nur meinen "Ich weiß es halt", können das wenigstens wissenschaftliche Befunde belegen.
Fazit: Es passiert nichts nach dem Tod, aber wir werden auch nicht in einer endlosen Schwärze verweilen, weil wir das gar nicht registrieren könnten. Das Leben ist einfach vorbei, und Ende Klingt unromantisch, ist aber logisch

[Psycake]

Ich denke mal, dabei geht es um "Logik & gesunder Menschenverstand gegen Hoffnung".

Aus der Sicht des gesunden Menschenverstandes macht das, was Simply Rare und Tuka schreiben, Sinn. Ein Leben nach dem Tod kann nicht existieren, schließlich sind auch, wenn man mal darüber nachdenkt, Geist und Körper untrennbar miteinander verbunden.
Depressionen können unserer Gesundheit schaden, physische Verletzungen z.B. sogar zu geistiger Behinderung führen.
Das sagt uns die Logik.
Die Logik nimmt uns jedoch nicht die Angst vor dem Tod, und hier ist das Problem.
Der Gedanke, nicht weiter existieren zu können, kann uns sogar schier in den Wahnsinn treiben. Die Frage keimt auf, warum wir überhaupt existieren, bzw. ob es nicht sogar besser gewesen wäre, nie geboren worden zu sein. Und die Frage, warum man dann nicht einfach tun soll, was man will. Auf lange Sicht gibt es prinzipiell keine Konsequenzen unserer Taten.
Glaubt mir, ich kenne die Fragen. Und ich werde nicht tiefer in meine Gedankenwelt gehen, das will ich euch ersparen.
Worauf ich hinaus willie Theorie der Beendigung der Existenz nimmt uns diese Angst nicht, im Gegenteil: sie schürt sie noch.
Daher ist es ebenso logisch, eine Hoffnung zu haben, etwas, an dass man sich klammert.
Das Schöne daran ist: Wir können nicht beweisen, dass wir Recht haben... aber niemand kann es widerlegen!
Der Tod ist für die Lebenden unergründlich, und das ist gut so! Selbst, wenn es stimmt, dass wir aufhören zu existieren, wissen wir nicht, wie das sein wird. Vielleicht ist es schön. Vielleicht schrecklich.
Und vielleicht... na ja, wäre es wirklich besser gewesen, nie geboren worden zu sein.
Ich halte an einem Glauben an ein Leben nach dem Tod fest, finde es aber völlig in Ordnung, nicht daran zu glauben.
Aber ich hoffe fest, dass der Tod niemals ergründet wird. Sollte nämlich bewiesen werden, dass wirklich nichts mehr daran kommt... wer weiß, was dann in der Welt los wäre...

[Shantyman]

(09.01.2012)Spike schrieb:  Nehme ich mein bisheriges Leben und blicke zurueck, muss ich gestehen, dass es einige Situationen gab, die ich mir ohne die Existenz eines Gottes nicht erklaeren kann. Die Existenz Gottes hingegen ist logischerweise untrennbar mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod verbunden, weil eins ohne das andere keinen Sinn macht.

Ist es? Vllt guckt der hypothetische Gott ja iwo zu, wie wir leben und wenn's Ende is, interessiert er sich nichmehr für uns. Sehe da nicht, warum die (ohnehin äußerst unwahrscheinliche) Existenz eines Gottes ein endgültiges Ende ausschließen sollte

Zitat:Andererseits stellt sich die Frage, wenn es einen Got gibt, wieso dieser uns ein Leben in einem sterblichen und verletzungs- sowie krankheitsanfaelligen Koerper leben laesst und uns nicht gleich unverletzbar/dauerhaft kerngesund/unsterblich macht.

Vllt is er einfach ein Arschloch.

Zitat:Fazit: Ich halte ein Leben nach dem Tod (in welcher Form auch immer) fuer wahrscheinlich. Angst, dass es anders sein koennte, habe ich dennoch.

Warum für wahrscheinlich? Dazu müsste erstmal die Wahrscheinlichkeit auf einen Gott hoch sein, und deine Argumentation und und ewiges Leben wären untrennbar müsste sich bestätigen.

(09.01.2012)Psycake schrieb:  Die Frage keimt auf, warum wir überhaupt existieren,

Weil Vattern und Muttern Sex hatten. Der Rest is Biochemie.

Zitat: Und die Frage, warum man dann nicht einfach tun soll, was man will. Auf lange Sicht gibt es prinzipiell keine Konsequenzen unserer Taten.

Konsequenzen bis ans Lebensende kommen mir schon recht hart vor.

Zitat:Worauf ich hinaus willie Theorie der Beendigung der Existenz nimmt uns diese Angst nicht, im Gegenteil: sie schürt sie noch.

Kann man auch umdrehen. Wenn's einem nicht gefällt hat man keine Chance rauszukommen. Und sofern mich mein Kenntnisstand nicht täuscht ist im Budhismus bzw. einiger budhistischen Schulen die Auflösung der Seele sogar das höchste Ziel, da das Leben Leid bedeutet, welchem man dadurch entflieht.

Zitat:Das Schöne daran ist: Wir können nicht beweisen, dass wir Recht haben... aber niemand kann es widerlegen!
Der Tod ist für die Lebenden unergründlich, und das ist gut so!

Ich würd eher sagem, der Tod ist so ergründlich, wie man ihn sich vorstellt. Ich steh ja auch auf dem "Verrotten und fertig" Standpunkt. Und ich wüsste nicht, was da unergründlich ist, sofern man sich nichts ausdenkt.
Muss dabei sagen, ich kann mich allgemein nicht mit dieser Denkweise anfreunden, irgendwo Dinge anzunehmen, auf die es keinen Hinweis gibt. Denn nehmen wir mal an, die Menschheit hätte alles erforscht, was es zu erforschen gibt. Und dann meint einer "Ne, da gibts noch mehr, aber wir können es nicht wahrnehmen." Tja, was dann?

Zitat:Selbst, wenn es stimmt, dass wir aufhören zu existieren, wissen wir nicht, wie das sein wird. Vielleicht ist es schön. Vielleicht schrecklich.
Und vielleicht... na ja, wäre es wirklich besser gewesen, nie geboren worden zu sein.

Es wird gar nichts sein. Alles was du beschreibst setzt schon vorraus, dass man überhaupt wahrnimmt, wie es ist, und das setzt Existenz vorraus, die nicht da ist. Sich die eigene Nichtexistenz vorzustellen ist wohl unmöglich, da die menschliche Erfahrung nun mal mit ihrer Existenz beginnt. Und unsere Vorstellungskraft baut auf Erfahrung auf.

Zitat:Aber ich hoffe fest, dass der Tod niemals ergründet wird. Sollte nämlich bewiesen werden, dass wirklich nichts mehr daran kommt... wer weiß, was dann in der Welt los wäre...

Vermutlich würden die meisten leute tun, was du nun schon tust: ignorieren und sich was schöneres ausdenken.
Andersrum: Was wenn das Paradies mit freiem Eintritt für alle bestätigt wird? Gibts dann die große Selbstmordwelle? Wäre das gut?....

Was wäre eigentlich, wenn man als gerade befruchtete Eizelle abnippelt? Kommt man dann ins Paradies und teilt sich da weiter? (Ich mein die Frage durchaus ernst)


Naja, letzten Endes kann man sich einreden was man will, ob's nu das Paradies, das fliegende Spaghettimonster oder was auch immer ist. Wer dran glauben will, wird das tun. Aber er möge bitte keinen Respekt von mir dafür erwarten (Was den meisten wohl eh schnurz sein dürfte^^).