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05.12.2024, 03:26



MW Die neue Welt Alicia
24.06.2014
Friendship_Warrior Offline
Rpg-Matratze
*


Beiträge: 390
Registriert seit: 04. Okt 2011

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Alicia][15.5.50nGTA][Xran][Nachmittag]
<[Klingenwald]
<Xran>


Der Dragonier atmete öfter tief ein und aus.
Er musste sich selbst stählen für das, was nun kommen würde.
So leicht könnte er nun einfach von diesem Menschen verraten werden.
Er kaute, ebenfalls auf einem Stein sitzend, grade ein Stück Fleisch zuende.
Salzig. Was auch immer dies für ein Fleisch war, es schmeckte nicht wirklkich gut, aber
füllte den Magen. Still betrachtete er die Büchse. Das solch ein merkwürdiges Ding so tödlich sein könnte. Er hielt Jade für schier unzerstörbar. Ein Glück war dieser Sementifer vorbeigekommen.
Intji... bald Planta, oder so ähnlich.

Es frustrierte ihn, dass seine Rasse von solch einer barbarischen Kultur geschlagen worden war. Den Kopf schüttelnd bekam er nun die Gespräche mit.
Sogleich erhob er sich, als wäre er direkt angesprochen worden und ging auf Lowren zu.
"Es ist nicht mehr weit zur Stadt, nehme ich an?"
Er sah rüber zur Gajantare.
"Jade, bleibt bitte hier im Lager und macht euch so gut es geht wieder reise fertig.
Wenn ich wiederkomme, erkläre ich mich dahingehend besser."

Xrans Blick ging dann zu Lowren zurück.
"Gehen wir, Lowren-Mensch."

[Bild: zigad8nn.jpg]
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
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25.06.2014
Valsion Offline
Ponyville Pony
*


Beiträge: 147
Registriert seit: 27. Feb 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Schiff Naireboon, Zeromus Zimmer, Zeromus]

Nach dieser Nacht fühlte sich Zeromus wie gerädert. Ein Verdammter Leviathan! Langsam bereute der Zyklares, sich auf diese Reise begeben zu haben. Erst der Angriff als sie noch am Hafen lagen, nun ein Leviathan. Wenn dies so weiterging, würden sie noch irgendwelche verdorbenen Gottheiten aus ihrem Schlummer wecken oder so. Die Nacht verbrachte er an Deck, wo er versuchte den Matrosen beim Kampf zu helfen, wobei seine Magie nicht viel ausrichtete. Für einen Moment fürchtete er schon, dass dies sein Ende sein wird, als sie dann unerwartet Hilfe bekamen. Seine Gedanken gingen zu diesen Drachenreitern. Irgendwas hatten sie vor und es gefiel ihm garnicht, dass er nicht wusste was.

Dann war da noch der Zeuge, dieses Portal. Er war selbst neugierig, doch wollte er es erst einmal einem anderen überlassen, nachzusehen. Es mag sein dass es gefährlich ist, doch es konnte auch gut sein dass die Reiter nur irgendwelche Geheimnisse schützen wollten. Die Schreie die er dann jedoch vernahm, gaben ihm die Antwort, worauf er seine Augen noch fester zukniff. Doch nun war es eh zu spät und er konnte nichts mehr daran ändern. Oder er sucht sich in diesem Land einen ruhigen Fleck und wird Einsiedler.

Nach dieser anstrengenden Nacht, überließ er die Arbeit den Matrosen und zog sich wieder in sein Zimmer zurück, wo er auf der Stelle vor Erschöpfung auf dem Bett kollabierte. Er war sich nicht sicher, ob er noch so etwas aushalten würde.

Dann hörte er wie sich die Nachricht verbreitete, dass sie nun angekommen waren. "Dann wollen wir mal sehen, was diese neue Welt zu bieten hat." Murmelte er, als er seine Sachen packte und sich auf dem Weg auf Deck machte. Dort war bereits ein reges treiben, als Landungsboote zu Wasser gelassen wurden, um die Expedition an Land zu bringen. Zeromus ging zu dem nächstgelegenen Boot, dass noch Passagiere aufnahm und reihte sich ein.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2014 von Valsion.)
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26.06.2014
Wadanohara Offline
Cutie Mark Crusader
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Beiträge: 17
Registriert seit: 07. Jun 2014

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Wadanohara]
[Naireboon -> zu den Beibooten]



Gähnend schlug Wadanohara ihr Buch zu und legte es zu den anderen Dingen auf den Tisch. Sie war nun bereit für das Bett. Ihre Fledermaus, welche noch vor kurzem an ihrem Hut hing, hatte sich inzwischen selbst eine dunkle Ecke an der Decke der Kabine ausgesucht. Die erste Nacht sollte für beide ruhig verlaufen und so schickte Wadanohara Murcielago nicht nach draußen.
Leise vor sich her summend zog sie sich langsam ihre Hexenkluft aus und legte alles in eine kleine Kommode neben ihrem Bett, ihr Hut fand auf der Kommode Platz. Neben einem der Lampen fand sie einen Spiegel. Sie schaltete die Lampe bei diesem ein, indem sie an einem Nippel zog. Diese Art von Lampen fand Wadanohara schon immer faszinierend, so hatte sie solche selbst auch nur selten gesehen. Nicht jedes Schiff war mit solchen ausgestattet und wenn, dann hatten nur die Räume wichtiger Personen oder Räume besonderer Gäste eine solche Ausstattung.
Vor dem nun gut beleuchteten Spiegel stehend sah sie sich selbst an. Sie wirkte selbstsicher. Bereit für den nächsten Tag und vorbereitet für die große Fahrt. Routiniert begann Wadanohara ihre Zöpfe zu lösen.
Nachdem Wadanohara nun auch alles bereitgelegt und überprüft hatte, auch die Lampen alle ausgeschaltet waren und nurnoch einen leichten, bläulichen Schimmer von sich gaben, ließ sie einen letzten Blick über die Kabine schweifen. Ihr Besen, ihre Utensilien, Murcielago und ihre Kleidung. Alles war an seinem Platz und sie selbst bereits im Bett. Eines der gemütlichsten Betten, in welchen sie bisher auf einem Schiff schlafen durfte. So fiel es ihr nicht schwer, ihre Augen zu schließen und einzuschlafen.


Mitten in der tiefen Nacht gab es einen merkwürdigen Ruck, welcher die Naireboon durchzog. Wadanohara bekam es im Schlaf zwar nicht wirklich mit, doch als dieser sie auf ihrem großen Bett unsanft gegen die Wand rollen ließ, konnte auch sie ersteinmal kein Auge mehr zubekommen. Müde tastete Wadanohara nach der Lampe, welche in Bettnähe war um sie anzuschalten und hielt sich mit der anderen den Kopf, welcher vom Stoß schmerzte.
Das Schiff war unruhig geworden und sonderbare Geräusche waren zu hören. Sowie Wadanohara die Lampe schaffte, anzuschalten und diese langsam die Kabine erhellte, kam Murcielago in ihre Nähe und wirkte nervös. Ihre Untensilien lagen vertreut auf dem Boden, auch ihre Münzen lagen überall herum. Ihr Besen, welchen Wadanohara an eine Wand gelehnt hatte, lag mittig in der Kabine herum und auch ihr Hut mit den ganzen Verziehrungen lag leicht geknickt herum. Geschockt eilte sie aus dem Bett, darauf achtend ihren Kreislauf nicht zu überfordern und begann zuerst, ihre Utensilien wieder in die Säckchen zu packen. Dabei vernahm sie allerlei Geräusche. Unruhige Passagiere und Matrosen, welche sich über die verschiedenen Decks über und unter ihrem bewegten. Irgendetwas muss draussen passieren. Als sie versuchte genauer hinzuhören, konnte Wadanohara auch eine Glocke hören.
*Was ist das? Ein Angriff? Wie heute schon in der Stadt? W.. Warum? Wer würde...*
Ging es ihr nur durch den Kopf, während sie fix die letzte Münze und Wurzel in ihre Säckchen gestopft hatte. Als nächstes eilte Wada zu der Kommode und begann, sich wieder anzuziehen. Dann plötzlich ein lautes Knallen. Selbst in ihrer Kabine war es unglaublich laut.
"Das kann nicht sein!?" Sie sprach den Gedanken laut aus, denn sie wusste genau, was gerade passiert sein musste. Dieses Geräusch kannte sie, doch hatte sie es noch nie in solcher Intensität und Lautstärke wahrnehmen müssen. Eines der größten Taue, welche die Arbiner geflochten haben muss gerissen sein.
Und sowie ihr die Fragen durch den Kopf sausten, wurde sie durch das Zimmer geschleudert. Die Naireboon machte einen unkontrollierten Kipper und Wadanohara schlug hart mit ihrem Kopf gegen eine der umgefallenen Schränke in ihrer Kabine auf und verlor beinahe ihr Bewusstsein. Sich zusammenreissend und den Schmerz und den Schwindel ignorierend versuchte sie, zurück zu der Kommode zu gehen, eher taumelnd. Doch kam sie dieses mal sicherer an. Sie bemerkte, dass das Schiff definitiv in Bewegung geraten sein müsste. Es war keine Zeit zu verlieren, sie hatte nicht einen einzigen Zauber gesprochen, kein Ritual gewirkt. Sie musste gleich das wirksamste, das ihr zur Verfügung stand wirken, so schnell wie möglich.
Um Wadanohara herum waren allerlei Geräusche zu vernehmen. Schreie, Holzplanken, die bis aufs äußerste strapaziert werden, Getrampel, unruhiges Wasser.

Endlich hatte sie es geschafft, sie hatte alles angezogen und versorgt. Ihr Hut saß und alle Knicke waren beseitigt. Trotz allem, was geschehen war, schätzte Wadanohara auch in derartigen Situationen ihre Kleidung sehr und achtete darauf sie an ihrem Körper zu tragen, anstelle sie im Falle eines Feuers in einem der Schränke liegen zu lassen. Fix sammelte sie alles, was ihr gehörte ein und befestigte es, wie zuvor an ihrem Kettengürtel. Murcielago verschwand wieder unter ihrem Rock und klammerte sich Kopfüber an einer der Falten dort fest. Den Besenstiel oackend öffnete Wadanohara ihre Kabinentür und eilte in den Gang. Über ihr waren laute Poltergeräusche zu hören. Das Holz ächzte und nach einiger Zeit trat etwas Ruhe und Stille ein. Zwar waren noch immer das wilde Stampfen der Matrosen auf dem Deck über ihr zu hören und auch in ihrem Gang ging es recht wild zu, doch war es längst nicht mehr so schlimm, wie wenige Minuten zuvor. Etwas muss passiert sein, etwas gutes. Doch bevor Wadanohara selbst noch etwas gutes bewirken konnte, hörte sie eine ihr bekannte Stimme.
"Wadanohara?! Du bist hier? Geh in deine Kabine. Das Deck ist jetzt nicht der richtige Ort für dich!!! Es heisst, die Drachenreiter seien gekommen um zu helfen, es gibt hier nichts, was du noch tun könntest!"
Sie drehte sich in Richtung dieser Stimme und konnte einen gut gebauten, in aufwändiger SeemannsMontur gekleideten Mann erkennen.
"Du hast mir nicht zu wiedersprechen. Ich bin auch dein Vorgesetzter und ich befehle dir, dich zurück zu ziehen, bis die Gefahr nicht vorrüber ist...."
Sein Fokus richtete sich auf eine Gruppe leicht verwirrter Matrosen.
"Sorgt gefälligst dafür, dass niemand dieses Deck hier verlässt! Niemand soll seine Kajüten verlassen! ES IST HIER NICHT SICHER FÜR UNSERE GÄSTE! EILIG!"
Mit dem letzten Satz ging sein Blick auch nocheinmal zurück zu Wadanohara und diese antwortete ihm nur mit einem enttäuschtem und geschocktem Gesichtsausdruck. Er blieb jedoch ernst und zeigte mit ausgetrecktem Arm in Richtung ihrer Kabine, deutete ein letztes Mal an, dass sie dorthin zurück sollte und schaute dabei ernster denn je. Wadanohara gab nach und ging zurück in ihre Kabine, sie blickte auch nicht zurück. Hinter ihr wurde die Türe verschlossen und besorgte Stimmen waren zu hören. Dann trat, mit Ausnahme des Getrampels Stille in den Gängen ein.

Ein Zittern durchzog Wadanohara. Sie war nervös, aufgebracht, enttäuscht, geschockt. Die Drachenreiter seien hier. Sie durfte oder konnte vielleicht sogar nichts tun, was irgendwie helfen könnte. Sie wurde in ihre Kabine gesperrt. Zu ihrem eigenen Schutz?
Murcielago flattere unter ihrem Rock hervor und begab sich zurück in eine der Ecken an der Decke der Kabine. Wadanohara ging auf ihr Bett zu und setzte sich darauf.
*Warum...?*
Es war das einzige, diese einzelne, weit gefächerte Frage, die ihr im Moment durch den Kopf ging. Ihre Arme vor der Brust verschränkt, auf dem Bett sitzend übermannte sie nach einer Ewigkeit die Müdigkeit.

Dann hörte sie Stimmen. Es roch gut. Sehr gut sogar. Stimmen, welche Wunder und schöne Dinge versprachen. Erfülltes Lachen und Musik. Gerüche von frischen Waldbeeren, Karamell und Kräutern. Wadanohara konnte Berührungen spühren welche sie nach draußen ziehen würden. Sanft und freundlich. Träumte sie? Alles schien vergessen, nur dieser Frieden blieb im Raum. Diese Gerüche, die singenden Engel und die wunderbare Musik. Sie wollte sich fallen lassen, in diesen Traum. Sie stellte sich vor, sitzen zu bleiben und zu lauschen. Der Musik und die Düfte einzuatmen. Doch hielt es nicht lange an. Am Horizont konnte Wadanohara Flammen erkennen und eine Stimme, die nach ihr rief. Eine große, hässliche, ihr entgegengestreckte Hand und ein großes Paar roter Augen.

Sie schreckte aus dem Schlaf hoch und atmete tief, hastig ein und aus. Murcielago flatterte vor ihrem Gesicht. Sie kam langsam zu sich und sah sich um. Immernoch war sie in der Kabine. Doch war es viel ruhiger geworden als zuvor. Die Schritte in den Gängen hörten sich ordentlicher an.
Wadanohara tastete nach ihrem Hut, den sie Im Schlaf aufbehalten hatte und rückte die Anker, welche ihn zierten zurecht und beseitigte Blind alle Falten, welche sie ertasten konnte. Dann klopfte es an ihrer Kabinentür.
"Hexe Wadanohara. Bitte verlasse deine Kabine und begib dich zu den Beibooten, wir gehen an Land. Die Überfahrt ist geglückt."
Die Stimme klang erschöpft, aber auch erleichtert. *Geglückt???*
Mühsam rappelte sich Wadanohara auf und prüfte ihren Gurt. Alles war noch dran wie zuvor. Ihren Besen nehmend ging sie auf ihre Kabinentür zu.
"Wie meinst du das?"
Sie öffnete die Tür vorsichtig und sah einen Matrosen vor sich. Er hatte verkrustete Blutspuren am Kopf, aber wirkte sonst recht fröhlich und erleichtert. Die Müdigkeit und Erschöpftheit konnte er hinter dem sanften Lächeln jedoch nicht verbergen.
"Ein Glück dass es dir gut geht. Ein Wunder! Ein Wunder hat uns an Land gezogen! Bitte folge mir zu den Beibooten Wadanohara, ich erzähle dir alles auf dem Weg."

So folgte sie ihm durch die Gänge. An den Pforten zu den anderen Decks, besonderst den Pforten an das Hauptdeck, an denen Wadanohara und der Matrose vorbeikamen, waren manchmal Blutspuren zu erkennen. Als hätten manche mit Gewalt versucht, an Deck zu kommen. Überall waren Matrosen und Passagiere zu sehen. Die meisten von ihnen scheinen tot müde zu sein. Andere aber gingen von Matrosen begleitet durch die Gänge, als sei nichts passiert. Sie waren edel gekleidet. Manche sahen aus wie mächtige Magier. Ab und an konnte Wadanohara eine Denke erkennen, welche ihrem Meister mit immer gleich bleibendem Abstand folgte.

Dann Tageslicht. In einem größerem Raum drang Licht von Außen ein. Große Flügel in der Schiffswand waren aufgeklappt und Landungsboote wurden an den Flaschenzügen festgemacht. Einige Passagiere warteten schon darauf, einen Platz in einer von diesen zu erhalten.
Der Matrose, welcher Wadanohara hier hergeleitet hatte, war nicht mehr zu sehen. Doch wurde Wadanohara in eine der Reihen von den hinter ihr kommenden gedrängt. Immernoch mit einem mehr als mulmigen Gefühl stand sie eingereiht da, obwohl sie auch einfach hätte auf ihren Besen steigen könnten und versuchte noch einmal alles, was die Nacht über passiert war zu überdenken.
Wadanohara die SeeHexe, inmitten einer Gruppe Reisender nach einer katastrophalen, ihrerseits tatenlosen Reise, stand diese, mehr oder weniger dazu bereit, das neue Land zu betreten.

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If two witches were watching two watches, which witch would watch which watch?

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26.06.2014
Fluttershy87 Offline
Enchantress
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Beiträge: 644
Registriert seit: 07. Apr 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar] [Kabine Naireboon> Unter Deck> Auf Deck]

Die Kabine, klein fein und Dekar sein. Zumindest für diese Nacht. Der Barbar zog sich erst einmal seine Oberbekleidung, sein Kettenhemd und auch das zweite, aus sanfterem Stoff bestehende Hemd aus, warf sich in dieser Form direkt auf die Hängematte, etwas anderes kam für den Gener überhaupt nicht in Frage.
Schon kurze Zeit später befand er sich im Reich der Träume und was für Träume Dekar hatte.
Er hatte es geschafft, was ja kein Wunder war, er allein hatte Alicia, den Kontinent bezwungen, die Frauen umjubelten ihn, die Männer beneideten ihn.
Er wandelte durch die Massen, genoss wie sie ihn verehrten, mehr noch vergötterten, als mit einem Mal die Erde zu beben schien und alles um Dekar herum verschwamm.
Benommen stellte der Barbar fest, das er aus seiner Matte gefallen war, wollte sich schon zurück in diese Begeben, da hörte Dekar von draußen Schritte und auch Geschrei.
Sofort wurde sein Sinn für den Kampf scharf, er spürte es, ein weiterer Angriff kam.
Dekar zog seine Schwerter, öffnete die Tür zu seiner Kabine und sah sich auf den Gängen weiter um, erblickte das komplette Chaos.
Überall rannten Matrosen herum, waren aufgescheucht und riefen sich Befehle zu.
Dekars Vermutung bestätigte sich, ein weiterer Angriff schien tatsächlich bevor zu stehen. Mit den Schwertern in den Händen sauste er durch die Gänge, nur um festzustellen, dass der Schiffsbauch ein einziges gewaltiges Labyrinth war. Die Tatsache das überall Matrosen und andere Passagiere herumliefen, verwundert waren und schrieen machten es für den Barbaren auch nicht besser, sich zurecht zu finden.
Erst wollte er einem Matrosen folgen, glaubte so an Deck zu kommen, nur um von einem anderen abgelenkt zu werden, der in eine ganz andere Richtung lief.

Mit einem mal verlor der Dekar den Boden unter den Füßen, als das Schiff durch gewaltiges Ächzen und Stöhnen, anfing sich in Bewegung zu setzen und das nicht zu knapp. Doch was bewegte die Naireboon, vor allem so schnell? Dekar wusste es nicht, es gab keine Möglichkeit für ihn dies herauszufinden, zumindest keine welche an einem Weg auf Deck vorbeiführte, einen Weg den er partout nicht fand. Was gab er nur dafür jetzt an Deck zu sein, nur fand er noch immer nicht den Weg, irrte durch die Gänge, folgte Soldaten, nur um am Ende wieder am Ursprungsort anzukommen.

Der Barbar wusste nicht was genau an Deck passierte, er wusste nur das dort gekämpft wurde. Gekämpft ohne ihn, den stärksten Krieger im gesamten Schiff.
Es frustrierte ihn, es frustrierte ihn gewaltig. Doch nach einiger Zeit so schien es, war alles ruhig, gerade zu friedlich. Sichtlich genervt marschierte Dekar zurück in seine Kajüte. Da tobte eine Schlacht und er war nicht dabei, konnte nicht seine Kraft erneut jedem unter Beweis stellen.

Wütend warf er sich in seine Hängematte, versuchte erneut ein wenig zu schlafen, dieser Tag, nein diese Nacht war für ihn gründllich verdorben, seine Laune war im Keller und wenn ihn jetzt jemand ansprach, würde dieser wohl gegen eine Wand fliegen.

Ein wenig döste Dekar vor sich hin, bis er glaubte das Holz selbst würde schreien vor Schmerz, erneut sprang er auf und kurz darauf hörte er es. Ein flüstern, wunderschön, verlockend. Das flüstern es Versprach ihm Ruhm und Ehre, versprach ihm, Dekar, den Kampf seines Lebens, er musste nur an Deck kommen können. Ein Kampf... nein der Kampf, der ultimative Kampf, welcher Dekars Titel als stärkster Krieger aller Zeiten festigen würde. Nein das konnte dieser Barbar sich nicht entgehen lassen.
Mit frischer Energie sprang er aus seiner Hängematte, glaubte das die Stimmen ihn führen würden, bis er vor einer Verschlossenen Tür stand, Menschenmassen stauten sich dort, für Dekar war es klar, diese Menschen und anderen Wesen wollten ihn sehen, ihn ganz allein, wie er diesen Kampf bestritt, nein sogar gewann, vor welcher ein Matrose war, welcher ihn nicht durchlassen wollte. Dahinter, dahinter musste er sein, sein Gegner. Ein gezielter Hieb in die Magengegend des Matrosen und dieser brach auch schon zusammen, sackte in sich und war benommen.
Mit aller Kraft Hämmerte Dekar mit seinen Fäusten dagegen, doch gab diese Tür nicht nach, dies Verstärkte seinen Verdacht nur noch mehr. Nun rammte er mit seiner Schulter dagegen, doch außer Schmerzen brachte auch dies ihm nichts.
Seine Schwerter? Kurz warf er einen Blick darauf, nein diese würden die Tür nicht öffnen, aber eine Axt, mit der könnte er es schaffen. Nur war in der Nähe, war weit und breit, keine Axt zu sehen. Die Stimmen wurden stärker für Dekar, forderten ihn, lockten ihn.
Der Barbar hielt es nicht aus, so schnell er konnte, rannte er durch die Gänge, irgendwo musste doch eine Axt zu finden sein! Es war wie verhext.
Letztendlich fand Dekar tatsächlich eine bei einem weiteren Matrosen, welcher einen Schlag mit seinen Fäusten spüren musste.
Nun konnte er die Tür öffnen, Dekar rannte, rannte als würde es um sein Leben gehen.
Ging es ja auch, denn nach diesem Kampf würde er für immer Ruhmreich sein doch wenn er diesen nicht antreten konnte, dann musste er ein Dasein im Schatten fristen, würde niemals den ihm zustehenden Sieg bekommen, niemals der Stärkste Krieger der Welt sein.
Das konnte Dekar einfach nicht zulassen.
Er kam bei der Tür an, schlug mit der Axt auf diese ein, immer und immer wieder, obwohl es Sinnlos erschien. Immer stärker und stärker, wie von Sinnen, dass das Flüstern aufgehört hatte, die Verlockungen vorbei waren, bemerkte er garnicht, er wollte hinauf auf Deck und schließlich packte er es, die Tür gab krachend Nach, krachte auf den Boden und Dekar konnte das Oberdeck, die Reeling, betreten und fand dort absolut nichts vor.
Kein Gegner, kein Ruhm, keine Ehre, kein Titel für Dekar, kein unangefochtener Beweiß, das er der ungeschlagene, der stärkste, der mächtigste Krieger aller Zeiten war.
Auf dem Deck war nichts, nur einige Matrosen, welche an Masten gebunden waren, einige lebten, andere wahren Tot, vermutlich von Dekars Gegner niedergemetzelt worden.

Der Barbar ging nun auf die Knie, er schien zu zittern, diese Eiskalte Enttäuschung, sie war schrecklicher als die Verlockung, dass die Naireboon nicht mehr in Birine sondern an einem ganz anderen Ort war, dass nahm er gar nicht war.

Nun wirklich deprimiert, darum schon zum zweiten Mal um einen ihm zustehenden Kampf gebracht worden zu sein, zog Dekar sich erst einmal unter Deck zurück, wanderte in seine Kabine und legte sich frustriert in seine Hängematte. Das Chaos in seiner Kajüte kümmerte ihn gerade recht wenig, er musste diesen Schock erst einmal verdauen.

[Bild: 297JK.png]
[Bild: rect32671.png]
Ein Freund ist ein Mensch,
der dich kennt und trotzdem liebt.
Galacon = Best Weekend Ever!
Avatar = Kaikias & Scourge von Kaira gezeichnet
It is something that grows over time... a true friendship. A feeling in the heart that becomes stronger over time... The passion of friendship will soon blossom into a righteous power and through it, you will know which way to go...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2014 von Fluttershy87.)
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04.07.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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Beiträge: 59
Registriert seit: 12. Jun 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
(Kooperativer Post mit Mactatus)
[Kassida, Vereri]
[Vereris Kajüte, Naireboon]


Zwei Möglichkeiten gab es für Kassida, in Vereris Zimmer zu schlafen und ihr war klar, dass sie davon eigentlich nur eine wählen konnte. Nämlich in der nicht wirklich bequem wirkenden Hängematte zu schlafen, wenn sie Vereri nicht auf die Pelle rücken wollte. Obwohl sie selbst nichts dagegen gehabt hätte, traute sie sich einfach nicht, fürchtete Vereri zu verschrecken.
Mit einigen Mühen wegen ihrem dummen Flügel kletterte Kassida schließlich in die Hängematte und legte sich auf die Seite, schaute nochmal nach unten, um zu sehen, was Vereri so tat. Wodurch sie augenblicklich knallrot im Gesicht anlief, als sie Vereri ohne Kleidung erblickte. Nicht hinschauen, dachte sie sich, bloß nicht hinschauen, das gehörte sich nicht. "Gute Nacht", wünschte sie etwas nervös und versteckte die Wangen hinter ihren Haaren.
Vereri schenkte Kassida noch ein liebes Lächeln bevor sie sich in das Bett legte und zudeckte. Der Stoff war rau und kratzig, aber gemütlich.
Die Novizin hob eine Hand und berührte Kassidas Rücken sanft. "Wenn es dir zu unbequem ist, du kannst gerne auch ins Bett", Flüsterte Vereri während sie vorsichtig den Rücken streichelte, unterbrochen von den Seilen der Hängematte.

Warum musste die Kleine so süß sein? Warum musste sie so lieb lächeln? Das war gemein, Kassida wollte sich gern zu ihr legen, traute sich aber nicht. Und niemand hatte es ihr erlaubt- warte. Hatte Vereri ihr das wirklich gerade vorgeschlagen?
Ein Kribbeln fuhr durch ihren Körper, als sie Vereris Hand an ihrem Rücken spürte. So langsam gingen ihr die inneren Ausreden aus, wieso sie sich nicht einfach neben Vereri legte. "Geht schon, ist sehr bequem", betonte sie vielleicht ein bisschen zu sehr. Eigentlich wollte sie nur vermeiden, dass die kleidungsfreie Naru-Novizin sah, wie rot Kassida war.
Die Berührung der Novizin endete und das Licht wurde dunkler, nicht ganz gelöscht.
"Schlaf gut. Danke, dass du bei mir bleibst." Vereri kauerte sich langsam zusammen. Ihre Augen wanderten über die Schattengebilde an den Wänden.
Es vergingen einige Minuten als Vereri wieder die Hand nach Kassida ausstreckte und die Generin berührte. Vereri sagte nichts, sie hakte ihre Finger in das Netz ein. Scheinbar wollte sie sicher gehen das Kassida da bleibt.

Möglichst ruhig blieb Kassida liegen, wusste nicht, ob sie Vereri in der Dunkelheit drum bitten sollte, sie wieder zu berühren, ließ es lieber. Schließlich wollte sie dem Mädchen nicht den Schlaf rauben. Bis sie merkte, dass die Kleine gar nicht schlief, sondern allein unter ihr im Bett zitterte. Ob ihr kalt war oder sie einfach Angst hatte? Das wusste sie nicht genau.
Sobald Vereri Kassida wieder berührte entschied diese sich, einfach ihre Chance zu nutzen. Nicht so feige sein, vor allem, wenn es ihr eh angeboten worden war. Vorsichtig kletterte sie aus der Hängematte und kam auf Vereri zu, legte sich einfach ungefragt neben sie und breitete ihren Flügel wie eine Decke über Vereri aus. In dem Moment war es ihr relativ gleich, wie Vereri reagierte, zumindest ausprobieren wollte sie es. Bevor man sie dafür zur Hölle jagte.

Vereri erschrak kurz als Kassida aus der Hängematte sprang. Doch verschwand die Furcht als Vereri merkte das Kassida nicht gehen wollte, sondern sich zu ihr ins Bett legte. Es durchfuhr die Novizin eine enorme Erleichterung. Doch eines musste sie sagen, das hatte man ihr auch immer gesagt. "Kleidung ist nicht für das Bett gemacht.", Sprach sie leise, aber kuschelte sich schon an Kassia in ihre Arme unter ihren Flügel. "Danke."
Vereri wies sie überraschend nicht ab, schien sogar irgendwie erleichtert. Was sie sagte, brachte Kassida zum Grinsen. "Soll ich mich für dich etwa entkleiden?" Man merkte, das war als Witz gemeint. Dass sich Vereri an sie kuschelte überraschte Kassida aber. Vorsichtig legte sie einen Arm um Vereris Schultern.
Vereri fühlte sich im Moment sehr sicher. Es war schön warm und kuschelig geworden. "Im Tempel bekommen wir gesagt, dass die Gewänder nichts im Bett verloren haben. Das liegt aber daran, dass wir immer mit Kranken zu tun haben und unser Bett soll davon frei bleiben. Wenn du lieber mit Kleidung schlafen magst ist das in Ordnung.", Erklärte Vereri leise schon fast einschlafend. Auf den Arm reagierte sie mit einem enger ankuscheln. So wohl hatte sich Vereri nur im Tempel gefühlt. Es war schon seltsam, sie lag mit einer Fremden in einem Bett und doch kam sie ihr nicht Fremd vor.

Eigentlich schlief Kassida auch sonst mit Kleidung, einfach um der Kälte der Nacht vorzubeugen. Schien fast, als trafen bei den zwei komplett verschiedene Welten aufeinander, aber Kassida machte das gar nichts aus.
Liebevoll, fast schon zärtlich nahm sie Vereri in die Arme, damit sie nicht frieren musste. Bald würde sie einschlafen und Kassida ebenso, welche bisher noch über dieses schöne, zerbrechliche Mädchen wachte wie der Drache über seinen Schatz. "Ich bin bei dir", flüsterte sie lächelnd. In der Dunkelheit konnte man die Röte in ihrem Gesicht nicht sehen.
So schlief die Novizin behütet schnell ein und die Nacht schritt voran.

Mit einem Mal ruckte das Schiff und Vereri so wie Kassida wurden regelrecht aus dem Bett geworfen. Unsanft kam Vereri an der gegenüberliegenden Wand zum liegen und jammerte leicht vor Schmerzen.
Auch Kassida, die längst eingeschlafen war, wurde von dem Rucken unsanft geweckt und aus dem Bett geworfen, knallte gegen die Wand. Die Luft wurde ihr aus den Lungen gepresst, sie schwindelte, hörte Vereri wimmern. Erschrocken hechtete sie zu ihr, nahm sie in die Arme, drückte sich mit ihr gegen die Wand in eine Ecke, um das Gleichgewicht zu behalten. "Vereri, bist du verletzt? Es ist alles gut, beruhige dich, ich bin da", versuchte sie aufgewühlt, die Kleine zu beruhigen.
Kaum hatte Kassida Vereri in den Arm genommen beruhigte sich die Novizin auch schon wieder. War sie mehr erschrocken als das sie sich wirklich verletzt hätte. "Nur mein Arm. Nichts kaputt", Sagte sie und hielt sich den Arm an die Brust gedrückt.

Die Naireboon ruckte und zuckte, als wolle sie sich vom Kai losreißen. In der Ecke standen die beiden recht sicher. Die Stöße waren schnell durchschaut und das Gleichgewicht konnte angepasst werden. Vereri hingegen war so etwas überhaupt nicht gewohnt. Angst hatte sie noch immer, aber solange sie sich an Kassida halten konnte war auch ihr Stand sicher.
"Was ist passiert?", Fragte Vereri ängstlich. Ein Bullauge gab es nicht an diesem Schiff. Waren die Kajüten alle im Inneren und nicht am Rande des Schiffs.
Es schien, als wenn Vereri sich sicherer fühlte, wenn Kassida bei ihr war. Beschützend hielt Kassida sie fest, setzte sich mit ihr in die Ecke, eng an die Wand gedrückt, und legte wieder ihren Flügel um sie. Mehrmals zuckte das Boot, als wenn die Taue rissen, die das Schiff am Hafen verankerten.
"Ich hab keine Ahnung", antwortete Kassida, pingelig genau darauf achtend, Vereris Oberkörper nicht zu berühren, während sie diese festhielt. "Das Schiff schwankt... irgendwas passiert hier. Hab keine Angst, es wird schon alles wieder." Hoffte sie zumindest.

Da Kippte auch schon der Raum und für einen Moment war die Wand zum Boden geworden.
Vereri schrie erschrocken auf und klammerte sich noch fester an Kassida, das es schon fast schmerzhaft war. Der Tisch rutschte in eine andere Ecke und kam mit einem lauten Schlag zum stehen. Der Rucksack polterte durch die kleine Kammer und verteilte seinen Inhalt auf dem Boden. Das Bett war zum Glück angeschraubt, sonst hätte es böse ausgehen können für die beiden.
Der Stuhl jedoch polterte auf die beiden zu.

Im Gegensatz zu Vereri schrie Kassida nicht, konzentrierte sich vollends darauf, Vereri zu beschützen. Überall im Zimmer flogen die Sachen herum, die keinen Halt mehr fanden, jetzt, da das Schiff gekippt war. Der Inhalt des Rucksacks... der Stuhl. Auf einmal ging alles ganz schnell.
Die Zeit fehlte Kassida, um sich und Vereri noch zur Seite zu retten, ohne dass sie verletzt wurden. Vielleicht war es dumm, was sie tat, aber es war das Einzige, was ihr gerade einfiel. Sie ließ Vereri los, warf sich vor sie und versuchte, den Stuhl abzufangen, zu ergreifen und zur Seite zu schleudern. Wenn das nicht klappte würde sie immerhin Vereri mit ihrem Körper schützen.
Der Stuhl schlug unangenehm gegen Kassidas Unterarm als sie diesen abwehrte. Erfolgreich hatte sie Vereri davor bewahrt von einem Stuhl erschlagen zu werden.
Kassida ächzte, der Schmerz an ihrem Arm war schnell und heftig, aber zumindest war Vereri gerettet. Und sie selbst würde schon heilen. Das klappte.

Da kippte das Schiff auch schon wieder zurück, sodass beide unsanft auf dem richtigen Boden landeten. Vereri fiel dabei auf Kassida.
Dass Vereri direkt über ihr landete, nachdem das Schiff gekippt war, ließ die Generin wieder rot werden. Auch wenn die Gefahr, die momentan um sie herum passierte, alles war, aber kein Augenblick, um auf spezielle Gedanken zu kommen. Schäm dich, dachte sich Kassida und wollte sich am liebsten selbst hauen.
Pulsartig bewegte sich das Schiff nun. Dumpfe Schmerzensschreie durchdrangen das Holz der Kajüte.
Vereri rappelte sich wieder auf, blieb aber auf ihren Knien hocken und streifte sich die Haare aus dem Gesicht. "Was war das? Bist du verletzt? Hörst du das? Da brauchen welche Hilfe."
Sie sammelte ihre Kutte auf. Streifte sie sich über und versuchte auf den Beinen zu bleiben während das Schiff noch immer mit diesen Stößen durchzuckt wurde.
Irgendwo in der Nähe schrien Leute und Vereri, gutherzig wie sie war, wollte natürlich sofort helfen. Zog sich an und taumelte über den Boden. Dieses Mal hielt Kassida sie allerdings auf, hielt sie fest am Arm. "Nein, bleib hier! Dein Mitleid hilft keinem, wenn du da raus gehst und stirbst, nur weil du dich nicht zurückhalten kannst!" Zugegeben, es war ein bisschen selbstsüchtig von Kassida, Vereri nun hier zu behalten, aber das Mädchen war wesentlich nützlicher lebendig, wenn all dies vorbei war.
Kassida seufzte. Die Kleine war so süß und unschuldig, aber warum musste sie so verdammt besessen darauf sein, anderen zu helfen? Sie vergaß dabei sogar ihr eigenes Wohl!
Vereri schaute Kassida erschrocken an als diese sie festhielt. "Aber sie leiden doch und ich kann sie heilen", Flehte Vereri aber sah schnell ein das Kassida recht hatte. Wenn das Schiff noch einmal so kippte, wer weiß was passieren würde mit ihr.
"Du... Du hast Recht", Sagte die Novizin leise und lehnte sich wie selbstverständlich an Kassida und legte ihren Kopf an. "Danke. Du hast mir wieder das Leben gerettet."
Zum Glück willigte Vereri ein, da zu bleiben, kuschelte sich sogar wieder an Kassida, welche hoffte, die Novizin würde nicht hören, wie ihr Herz schneller schlug.

Die Schritte auf dem Gang wurden immer lauter und mehr. Rufe auf Karinisch und Arbinisch durchbrachen den unrhythmischen Marsch der Seemannsstiefel.
Die Geräusche auf dem Gang ignorierte Kassida komplett und zog Vereri zurück aufs Bett, drückte sich dort mit ihr in eine Zimmerecke. Das war bequemer als der Boden und sie würden zumindest nicht gleich wieder von polternden Stühlen erschlagen werden. Kassida konnte sich aber nicht zurückhalten, Vereri zumindest ganz sanft durch die Haare zu streicheln.
Vereri legte ihren Kopf an Kassidas Brust als sie auf dem Bett saßen. Ihre linke Hand drückte sie sich gegen das freie Ohr und sie schloss die Augen. "Was ist nur passiert?", Flüsterte sie in Kassidas Brust. Vereri zog die Beine an und klemmte so ein Bein von Kassida zwischen ihre Beine ein.
"Ich hab keine Ahnung", antwortete Kassida nur leise.
Das Streicheln durch ihr Haar mochte die Novizin. Es beruhigte und gab ihr das Gefühl, das da jemand ist der auf sie aufpasst. Vermutlich konnte sie hören, wie sich Kassidas Puls beschleunigte, vor allem wenn sie sich das freie Ohr zu hielt.
Allmählich wurde Kassidas Übernachtung bei Vereri zu einem Kampf zwischen den Bildern in ihrem Kopf und ihrem gesunden Menschenverstand. Und jetzt gerade, wo die Naireboon möglicherweise unterging, war wohl kaum der richtige Moment, um Vereri zu sagen, was sie fühlte. Dass Vereri sich so hinsetzte, dass die Beine der beiden mehr oder weniger ineinander verknotet waren, machte es nur schlimmer. Und besser.
Noch immer konnte Vereri die Rufe und die Schmerzensschreie hören. Das Rufen nach Hilfe. Der schnelle Herzschlag von Kassida ließ Vereri doch ruhiger werden. Es war schön warm und weich hier.
Langsam nahm sie ihre Hand von ihrem Ohr und legte den Arm um Kassidas Hals. „Bitte lass mich nicht alleine. Wenn wir wirklich sterben will ich nicht alleine sein.“ Hob sie den Kopf und schaute traurig mit etwas Hoffnung Kassida an.
Ihr Gesicht war so nah. Die schmalen Lippen von Vereri nur wenige Zentimeter entfernt.

Die Pulsbewegung hörte auf. Die Naireboon war wieder ruhig geworden.
Immer noch hörte man die Menschen draußen schreien und Kassida hielt Vereri noch fester, um zu verhindern, dass sie doch floh und in ihren Tod rannte. Kraulte ihr durchs Haar, hörte ihre flehende Stimme. Sah ihr in die klaren Augen, die nur darum baten, nicht allein gelassen zu werden. "Ich bin bei dir", flüsterte sie.
Was auch immer Kassida in dem Moment trieb, sie konnte es beim besten Willen nicht sagen. Aber als die Naireboon aufhörte zu rucken, als sie endlich wieder ruhig wurde, lagen auf einmal Kassidas Lippen auf Vereris.
Schlagartig realisierte sie, was sie tat und wich zurück, war so rot wie noch nie und begann zu zittern vor Angst. Angst davor, dass Vereri sie jetzt verachten würde. "Es.. es tut mir leid, ich wollte nicht... tut mir leid", stotterte sie hilflos.

Ohne Vorwarnung küsste Kassida Vereri plötzlich.
Es war nicht unangenehm. Sie hatte weiche warme Lippen, so sanft. Vereri kam nicht dazu es zu genießen und die Augen zu schließen, da löste sich Kassidas wunderbare Lippen schon wieder von ihr. Erregt ausatmend war ihr Mund noch geöffnet in der Erwartung mehr zu bekommen. Den Kopf Kassida entgegengereckt.
Es dauerte noch ein paar Sekunden bis Vereri zu sich kam und mit roten Wangen Kassida anschaute. Kassida konnte wenigstens nicht weglaufen, dafür hatte sich Vereri sich zu eng an sie gekuschelt.
Vereri wusste nicht genau was sie sagen sollte oder tun sollte. Einerseits war es nicht richtig was sie getan hatten, doch andererseits war es schön gewesen. Ein schönes angenehmes Gefühl. Das wollte Vereri wieder verspüren. Es hatte so schön gekribbelt in ihrem Bauch als sich ihre Lippen berührten und noch immer war dieses Kribbeln da.
Kassida wollte das nicht? Wirklich? Hat sie nur ausversehen ihre Lippen auf Vereris Lippen gelegt?
Die Enttäuschung in ihrem Blick wurde klarer und sie senkte den Kopf um ihn wieder an Kassidas Brust zu legen. Sie schwieg.

Kassida wusste überhaupt nicht, wie sie umgehen sollte mit der Situation. Das ging ihr alles auf einmal zu schnell, gerade noch war sie an Bord gekommen und hatte sich selbst gesagt, hier würde sie niemanden finden, der sie leiden konnte, und jetzt saß sie auf einmal im Bett mit einer Naru-Novizin, die sich an sie kuschelte, und küsste sie versehentlich. Das war eine so deutliche Wendung in ihrem bisherigen Leben, dass Kassida erst mal Luft holen musste, um den Kopf frei zu kriegen und die gesamte Situation erfassen zu können.
Moment. War Vereri... enttäuscht? Oder bildete sie sich das nur ein? Zumindest wich das Mädchen nicht zurück wie erwartet und sie wirkte tatsächlich etwas traurig. Das tat Kassida leid, sie wollte nicht, dass Vereri traurig war.
Wenn es ihr gut gefiel und Kassida durfte... warum nicht? Ganz vorsichtig, sodass Vereri auch zurückweichen konnte, kam sie näher und versuchte sie nochmal zu küssen, nur dieses Mal bewusst und Vereri eine Chance gebend, abzulehnen.

Kassida führte Vereris Gesicht zu ihrem und schien sie wieder küssen zu wollen.
War es doch kein Versehen? Wollte Kassida sie wirklich wieder küssen?
Wieder stieg das schöne Gefühl in ihr auf und Vereri schloss einfach die Augen. Gewillt war sie den Kuss zu empfangen, fühlte es sich doch schon beim ersten Mal so wundervoll an. Er hatte ihre Angst fortgespült und nur diese Wärme zurückgelassen. Es war so schön.
Sie reckte ihren Kopf noch etwas zu Kassida und erwartete ihre warmen Lippen.
Überraschend schien Vereri mehr als willig, sie zurück zu küssen, merkte, was Kassida tat und reckte ihr den Kopf hin, schloss die Augen. Kassida war ganz verblüfft davon, hielt kurz inne. Tief einatmen.
Erst dann konnte sie versuchen sich zu entspannen und Vereris Lippen mit ihren eigenen begegnen, ganz zärtlich, spürbar unsicher. Mit so einer Situation hatte sie noch nie wirklich zu tun gehabt.
Vorsichtig schloss sie Vereri in die Arme und lehnte sich zurück, legte den Flügel um sie, spürte ihre Wärme, fühlte sich geborgen. Auf einmal hatte ihr Leben mehr Sinn als die Lösung ihres körperlichen Problems. Und es war ein wunderbarer Sinn.
Vereri erwiderte den Kuss. So gut sie konnte. Erfahrungen hatte sie keine, aber es geschah schon fast wie von alleine.
Kassida hatte das Gefühl, auf den Wolken zu schweben, so wunderbar war der Kuss. Die Welt um sie herum war vergessen, ihr Herz pochte und sie schmiegte sich an Vereri, wollte nur noch für sie da sein.
Lange hielt die Novizin den Kuss auf bis sie sich schließlich doch löste und mit geröteten Wangen Kassida anlächelte. „Das ist sehr schön.“, Flüsterte sie.
Irgendwann löste Vereri den Kuss und dieses Mal war es Kassida, die enttäuscht war, aber sie verkraftete das. "Du bist sehr schön", flüsterte sie als Antwort und musste lächeln, aus irgendeinem unersichtlichen Grund.
Grade wollte Vereri wieder zu einem Kuss sich ihr entgegenstrecken als ein Schub durch das Schiff ging und die beiden spürten wie etwas die Naireboon antrieb.

Ängstlich klammerte sich Vereri wieder an Kassida. Die Angst, dass das Schiff untergehen würde war wieder da.
Die Naireboon ging nicht unter. Nach ein paar Minuten jedoch schienen sich die Balken in der Kajüte zu biegen zu knarren und ein weißer Dunst, welcher golden glitzerte, schien durch das Holz zu kommen.
Stimmen waren zu hören, sehnsuchtsvolle Rufe, leise und fern.
„Kassida. Halte dir die Ohren zu, schnell!“ Vereri hatte schon eine Hand an ein Ohr von Kassida gelegt.

Der Moment wurde unterbrochen dadurch, dass irgendwas die Naireboon plötzlich antrieb und ein Ruck durch das Schiff ging. Kassida erschrak und hielt wieder schützend Vereri fest, nun noch mehr denn je sicherstellend, dass es dieser gut ging.
In dem Moment hörte sie die Stimmen. Ihre Augen wurden riesig, den weißen Dunst nahm sie kaum war. Nur die Stimmen. Sie kamen von draußen. So lang hatte sie diese Stimmen nicht mehr gehört, so sehr hatte sie sich gewünscht, sie wieder hören zu dürfen.
Und sie riefen nach ihr.
Zum ersten Mal in dieser Nacht Vereri ausblendend versuchte sie aufzustehen, wollte zur Tür. "Mama? Papa?" Man hörte ihr an, dass sie es nicht glauben konnte, aber in ihrem Gesicht breitete sich eine Freude aus, wie man sie von Kassida nicht kannte. "Mama! Papa! Ich bin hier!" Mit aller Macht versuchte sie jetzt, das Bett zu verlassen, um zur Tür rennen zu können. um endlich wieder bei ihren Eltern zu sein.
„Nein hör nicht hin. Das sind nicht deine Eltern. Du darfst da nicht raus. Bitte höre auf mich.“ Es war seltsam, auch Vereris Stimme schien nun sehr verführerisch zu klingen, sie drang durch den Nebel hindurch wie die Stimmen die aus dem Nebel kamen. Weicher und sanfter als der Gesang einer Sirene.
„Das sind nicht deine Eltern“, Wiederholte Vereri und versuchte sich an Kassida fest zuhalten. Doch Kassida war stärker und schob de Novizin mit Leichtigkeit von sich.
Schnell stand Vereri auf und stellte sich in den Weg, vor die Tür. „Nein, bitte nicht.“
Mit einem Mal schien Vereri golden zu leuchten, als wäre sie von einem Lichtzauber umhüllt.
„Bitte“, Flehte sie wieder und hoffte das Kassida auf sie hörte. Es war bestimmt nicht leicht den Stimmen zu widerstehen doch ging von Vereri ebenso eine Verführung aus die den Stimmen fast gleich kam.

Durch den Nebel und die Stimmen ihrer Eltern hindurch erreichte noch eine weitere Stimme ihr Bewusstsein. Vereri. Diese versuchte Kassida aufzuhalten, versuchte sie zu stoppen, stellte sich ihr in den Weg vor die Tür, sodass sie die Klinke nicht mehr erreichen konnte. Kassida konnte, wollte ihr nicht wehtun, begann zu flehen, verstand nicht was los war, konnte sich nicht mehr konzentrieren.
"Geh weg, bitte, geh weg, ich will zu meinen Eltern", wimmerte sie und versuchte sie wegzuschieben, ohne sie zu verletzen. Das Licht und die Schönheit ihrer Stimme verwirrten Kassida nur noch mehr, ihr Kopf schwirrte. Das alles war etwas zu viel für sie, die Stimmen ihrer Eltern brachten sie zurück in ihre Kindheit, als es ihr noch erlaubt war, zu weinen. In ihren Augen standen Tränen.
"Mama... Papa... bitte, geh weg, Vereri, ich will zu... zu Mama", wimmerte sie immer hilfloser, wusste nicht, wem sie zu glauben hatte, bei wem sie bleiben sollte. Am ganzen Körper begann sie zu zittern, die Tränen liefen über. Vereri war so schön... aber zu ihren Eltern wollte sie so dringend! Dafür müsste sie aber Vereri verletzen, das konnte sie nicht... In der Ferne glaubte sie, ein Baby lachen zu hören. So fremd, so vertraut. Allerdings nicht ihres...
Vor Vereri ging sie auf die Knie. "Bitte, bitte, lass mich raus, bitte, tu mir das nicht an", schluchzte sie. Kassida weinte, zum ersten Mal seit einer Ewigkeit. "Bitte."
Es brach Vereri fast das Herz, Kassida so leiden zu sehen, doch wenn sie ihre neue Freundin einfach gehen ließ würde sie Kassida vielleicht nie wieder sehen.
Man hatte ihr Willenskraft gelehrt, standhaft zu sein wo andere nachgeben, Verlockungen zu widerstehen wo andere der Versuchung unterlagen.
„Es tut mir leid. Wenn ich dich gehen lasse wirst du sterben. Ich will nicht das du stirbst.“ Tränen waren nun auch in ihre Augen gekommen.
Es schmerzte sie so unendlich Kassida weinen zu sehen. Vereri griff nach Kassidas Kopf und drückte ihn sich an den Bauch und streichelte ihr das Haar. „Sch, es wird alles gut werden. Das was du hörst sind nicht deine Eltern. Das sind die Stimmen der Wächter, die verhindern wollen, dass wir durch den Zeugen reisen.“
Weiter streichelte Vereri sanft ihre Freundin und versuchte sich selbst zu beruhigen, doch immer wieder rannen Tränen aus ihren Augen und fielen hinab auf Kassidas Haupt.
„Bitte sei mir nicht böse. Auch wenn wir dem Himmel nun so nah sind will ich dich nicht hier lassen. Bleib bei mir, Kassida“, Sprach Vereri ruhiger auf Kassida ein.

Egal was Kassida auch sagte, Vereri wollte einfach nicht nachgeben, wollte sie nicht durchlassen. Die Verzweiflung in der Generin wurde immer größer, das Gesicht wurde bereits von ihren Händen verdeckt, um die Tränen zu verstecken, die ihr die Wangen hinunterkullerten. Zu gerne würde sie Vereri glauben, was diese sagte, zu gern das, was passierte, einfach schlucken und so tun, als sei nichts gewesen. Aber dies hier war die schlimmste Folter, die man ihr hätte antun können. Es brach ihr buchstäblich das Herz, ihre Eltern nach so langer Zeit zu hören und doch nicht zu ihnen zu können, doch zu wissen, dass alles eine Lüge war.
Eng kuschelte sich Kassida an Vereri, drückte den Kopf an ihren Bauch und weinte sich einfach nur die Augen aus, suchte nach Halt in dem Wirrwarr ihres Geistes, suchte nach Geborgenheit, die sie so lang nicht mehr gehabt hatte.
Es waren endlose Minuten die verstrichen, doch dann verschwanden die Stimmen mit einem mal und alles wurde wieder so... Leer.
Und als die Stille kam, kam auch die Leere in Kassidas Herz. Die Stille kam, aber ihre Tränen versiegten nicht.

Vereri streichelte weiter beruhigend Kassida die Haare.
„Es ist vorbei.“, Flüsterte die Novizin. Sie würde Kassida alle Zeit geben, die sie brauchte, um sich zu fangen, mehr als nun bei ihr zu sein konnte sie nicht tun. Vereri kannte den Schmerz den Kassida durchmachen musste, vermisste sie selbst ihre Familie.
Die Wächter waren so unendlich grausam zu den Sterblichen, waren sie doch dafür verantwortlich das Reich der Götter zu bewahren. Vereri fragte sich wie viele starben, wie viele das Licht erblickt hatten und wie viele nun dem Wahnsinn verfielen.
Es war unverantwortlich. Wer reist mit so vielen Wesen unvorbereitet durch einen Zeugen.
Wenn das ein Zeuge war… wer hat ihn dann geöffnet, fragte sie sich.

Es ist vorbei. Nur diese drei Wörter hörte Kassida und sie taten ihr alle gleichsam so weh und waren eine Erleichterung. Es war vorbei, niemand würde sie mehr mit der Vergangenheit quälen, niemand würde sie mehr dazu verführen wollen, irgendwie an das zu denken was geschehen war.
Aber wenn die Erinnerung bereits so schrecklich gewesen war, wie sollte sie es dann aushalten, falls irgendwann jemand danach fragte? Sie durfte nicht mehr dran denken, solche Weichheit lenkte sie von dem ab, was sie die ganze Zeit versuchte. Am besten, sie verdrängte fürs Erste alles wieder und sie ließ möglichst niemand an sich heran. Damit sie nicht wieder so leiden musste.
Eng kuschelte sie sich an Vereri, zog sie zu Boden, vielleicht mit mehr Kraft, als beabsichtigt, umarmte sie und schmiegte sich an sie, legte die Stirn auf ihre Schulter. "Bleib bei mir", flüsterte sie. Dieses Mal war sie es, die Nähe benötigte.
Überrascht, aber nicht erschrocken kam Vereri auf die Knie. Liebevoll legte sie ihre Arme um Kassidas Schultern und drückte ihren Kopf an sich.
„Ich bin bei dir“, Flüsterte sie wieder und streichelte das Haar ihrer neuen Freundin. Vorsichtig legte Vereri ihre Lippen auf Kassidas Haupt und hauchte einen Kuss in ihr Haar.
Vereri ließ Kassida noch eine Weile so auf ihrer Schulter ruhen, doch dann löste sich die Novizin leicht um Kassidas Kopf anzuheben und sie anzuschauen. Nur ein paar Sekunden, dann gab sie Kassida einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und dann auf die Lippen.

Vereri war so lieb zu ihr, umarmte sie und streichelte ihr Haar, küsste sie. Ihre Wärme und ihr sanfter Atem halfen Kassida dabei, etwas Ruhe zu finden nach der seelischen Qual. Nach einer Weile wurde ihr Kopf von Vereri angehoben, sodass sie diese ansehen musste. Den Kuss auf die Lippen erwiderte sie, schloss die Augen, schmiegte sich an sie, genoss ihre Nähe. Schien, als wäre Vereri gerade die einzige, die sie aufheitern konnte.

Einige Minuten vergingen bis man draußen wieder mehrere Schritte hörte. Es klopfte dumpf durch die Wände. Scheinbar gingen Matrosen von Tür zur Tür. Da klopfte es auch schon an Vereris Tür.
„Hey da. Alle von Bord. Geht zur den Landungsbooten“, Rief es durch die Tür und die schweren Stiefel gingen weiter.

Vereri streichelte noch immer Kassidas Haar. „Geht es wieder?“, Fragte sie vorsichtig.
Körperliche Wunden waren so einfach zu heilen. Doch Wunden die dem Geist zugefügt wurden waren die schlimmsten.
Warum mussten diese Matrosen sie ausgerechnet jetzt stören, wo Kassida gerade so mit Vereri beschäftigt war? Die Generin rollte mit den Augen und wischte sich die Tränen weg, schniefte leise und zwang sich ein Lächeln auf. "Es geht schon... Sag bitte niemandem, dass ich geweint habe. Das schadet meinem Erscheinungsbild als furchtlose Halbdragonierin." Schwach lachte sie und kam auf die Beine. "Ich muss in meine Kajüte und dort meine Sachen abholen. Nur... Ich hab keine Ahnung, wo die sich befindet, hab mich mehrmals auf dem Schiff verlaufen. Kannst du mir vielleicht helfen, suchen?"
Jetzt fragte sie sogar selbst um Hilfe. Aber es war Vereri, da wunderte es Kassida selbst nicht, wie sie sich dem Mädchen gegenüber verhielt. Viel offener und wärmer als sonst.

Vereri war auch nicht begeistert darüber das man sie jetzt störte, aber es war ein gutes Zeichen das der Matrose so… ruhig… war.
Als sich Kassida erhob stand auch Vereri wieder auf und lehnte sich noch einmal an ihre neue Freundin. „Du bist stark.“ Sie schloss die Augen und genoss einen Moment die Nähe bevor sie sich wieder löste.
„Lass mich meine Sachen zusammenräumen, dann gehen wir zu dir. Kennst du deine Nummer noch? Dann können wir deine Kajüte sicher einfacher finden.“
Vereri sammelte noch ihre Sachen auf und verstaute alles in ihrem Rucksack, der viel zu groß für so eine zierliche Person war. Schnell zog sie die sich ihr Gewand an, das sie als Novizin kennzeichnete und nahm eine Kette aus einer Schatulle an der ein hölzernes Flügelpaar hing.
Als sie fertig gepackt hatte und sich ein paar feste Schuhe angezogen hatte, öffnete Vereri die Tür und betrat den Gang.
Geduldig hatte Kassida darauf gewartet, dass Vereri fertig wurde und nahm ihr sogar die Tasche ab, ignorierte ihren Widerspruch. Sie konnte einfach nicht mit ansehen wie diese zierliche Person so eine riesige Tasche schleppen musste, das schien einfach nicht ins Bild zu passen.

[Vereris Kajüte -> Kassidas Kajüte]

Der Gang wirkte ramponiert. Blutflecken zierten hier und da die Wand und den Boden. Es waren typische Markierungen von Faustschlägen gegen die Wand oder Schürfwunden.
Vereri schluckte schwer und ging langsam zum Deckdurchgang. Darauf aber bedacht das Kassida dicht bei ihr war.
Draußen glich alles einem Desaster und Kassida schluckte, legte eine Hand um Vereris Schultern, stützte sie und nannte ihre Zimmernummer. Eine Weile gingen sie und Kassida machte sich zunehmend Sorgen um Vereri und deren weiches Herz. "Alles wird gut, es sieht bestimmt schlimmer aus, als es ist", versuchte sie halbwegs ihre Freundin zu beruhigen.
Es dauerte eine Weile bis die beiden die Kajüte von Kassida erreicht hatten. Hier und da stießen sie auf Verletzte, die Vereri umgehend heilte mit ihrer Magie.

Kassidas Kajüte war noch verschlossen, es wurde auch nicht versucht sie aufzubrechen. Nur das innere war durcheinander gewürfelt, wie es zu erwarten war.
Vereri war dankbar das sie nicht alleine durch die Gänge laufen musste, denn kaum hatte Kassida sie losgelassen um ihre Sachen aufzusammeln, lehnte sich Vereri gegen die Zimmerwand. Ihre Beine waren weich geworden und ihr wurde zunehmend übler.
"Leg dich bitte auf mein Bett", bat Kassida Vereri. Sie hatte ihre Freundin genau beobachtet und merkte, wie sie blass und leicht grünlich wurde, kam zu ihr rüber und stützte sie wieder, half ihr, sich aufs Bett zu legen, nachdem sie die umgestürzten Gegenstände vom Bett geräumt hatte, die dort nicht hingehörten.
"Ruh dich etwas aus, ich bin gleich fertig", flüsterte sie und gab Vereri einen liebevollen Kuss auf die Wange, bevor sie sich wieder dran machte, alles etwas aufzuräumen und ihre Sachen zusammen zu suchen.

Das Hinlegen half.
Vereri beruhigte sich langsam wieder. Sie beobachtete wie Kassida ihre Sachen zusammen suchte. Der Anblick gefiel ihr und sie konnte nicht widerstehen nach Kassida zu grabschen sowie sie in Reichweite war.
Lächelnd schaute sie vom Bett aus Kassida an. Still blieb sie aber ihre Augen verrieten viel. Sie wollte nicht von Bord, jetzt noch nicht.
Kassida bemerkte sehr wohl, dass Vereri versuchte, nach ihr zu greifen. Sehr bedürftig nach Nähe, die Kleine, aber das machte nichts. Nur ihr Blick verwirrte Kassida ein bisschen, nachdem sie alles zusammengesucht hatte, ging sie zum Bett rüber und setzte sich mit besorgtem Blick neben sie. "Ist alles in Ordnung? Wenn es dir schlechter geht, sag es bitte. Kann ich irgendwas für dich tun?" Die Sorge war ihr anzusehen.
Vereri schüttelte leicht den Kopf.
„Nein mir geht es besser. Ich finde es nur schade, dass wir schon da sind. Ich hätte gerne mehr gelernt auf der Reise… mehr Zeit mit dir verbracht… alleine.“ Sie schaute verlegen zur Seite und strich sich über ihr Gewandt.
„Wenn ich das Schiff verlasse erwartet mich bestimmt ein Naru-Priester und ich müsste dann bei ihm bleiben.“
Ernst schaute Vereri wieder zu Kassida.
„Ich möchte aber bei dir bleiben. Es klingt blöd, wir kennen uns kaum und doch sagt mir alles ich soll bei dir bleiben.“
Schnell richtete sich die Novizin auf und griff in ihren Rucksack und holte eine kleine Fibel heraus. Es war ein dünnes schmales hart eingebundenes Buch in dessen Leder die Schwingen der Naru geprägt worden waren.
„Es gibt nicht viel was Naru vorschreibt.“ Erklärte sie die wenigen Seiten in diesem Buch und presste es an ihre schmale Brust.
„Aber ich fühle es, es ist richtig an deiner Seite zu bleiben.“

Langsam verstand Kassida, was die Novizin beschäftigte. Das Mädchen kämpfte mit der Frage, ob sie lieber dem folgen sollte, was sie bisher immer geleitet hatte, oder einer Fremden, die ihr doch so vertraut vorkam. Für Kassida war es eine Ehre, dass jemand so viel opfern würde nur für sie. Und sie war sich selbst nicht sicher, ob es das Beste war für Vereri.
Liebevoll nahm sie diese in die Arme, drückte sie an sich und seufzte. "Ich... ich danke dir, dass du überlegst, das zu tun für mich, aber... ich weiß nicht, ob dich das auch glücklich macht. Würdest du damit nicht deine Zeit als Novizin aufgeben?"
Vereri fühlte sich wohl und schmiegte sich an.
„Naru sagt, ein jeder soll dem Folgen was sein Weg ist. Nur wie weiß ich was mein Weg ist? Ich bin eine… Naru-Novizin… und will das Heilen lernen… aber wenn ich daran denke weg zu sein, fort von dir… dann schmerzt mein… Herz so sehr.“
Sie löste sich und betrachtete das Buch und schlug es auf. Die Schrift war feinsäuberlich und akkurat, nur wenige Schreiber konnten so eine Schrift lange durchhalten.
„.. soll ein Novize folgen dem was sie führt. Geführt werden sie durch das Licht, durch die Stimme und durch das Herz der Naru.“ Sie strich mit einem Finger über das raue Papier und der eingetrockneten Tinte.
„Mein Herz sagt mir was ich tun soll. Ich… ich muss wissen was ich tun soll… ich muss zu einem Schrein…“ Vereri schaute auf und lächelte.
„Dann wird mir Naru sagen ob es richtig ist was ich will.“
Kassida nickte, streichelte Vereri sanft über die Schulter. Es war wohl nicht die schlechteste Entscheidung, bei ihr zu bleiben, von allen Menschen auf der Welt wäre sie wohl die Letzte, die Vereri verletzen würde oder konnte. Dafür hatte sie die Novizin schon zu sehr ins Herz geschlossen.
Es gab aber eine Frage, die sie hatte. "Zu einem Schrein? Gibt es sowas hier auf Alicia? Ich meine, es ist kein Problem da mal vorbei zu schauen, aber... ich frag mich, ob das nötig ist. Es gehört doch zum Leben dazu, selbst und unabhängig zu entscheiden, was man möchte. Das ist ganz normal. Klar, wenn es dir wichtig ist, gehen wir zu einem Schrein, wenn dir das hilft. Ist nur meine Meinung, hör nur auf das, was du möchtest, nicht was andere sagen."
„Ich wurde zu ihr geschickt… um ruhiger zu werden… ich muss wissen ob Naru nicht böse auf mich wird, wenn ich ihren Weg nicht mehr folge“, Versuchte Vereri zu erklären warum sie das tun musste.
„Aber egal was sie mir sagt. Ich werde bei dir bleiben, ich habe es doch versprochen.“ Sie legte ihren Kopf an Kassidas Brust und lauschte dem Herzen ihrer Freundin.
„Kelira kann mich weiter in der Heilkunst unterrichten… sofern ihr zusammen reist.“
"Ich weiß aber nicht, ob Kelira mitkommt... " Kassida war sich trotz Versprechen nicht ganz sicher, ob Vereri wirklich alles aufgeben würde, um bei ihr zu bleiben und das kam ihr auch nicht so schön vor. Ein bisschen schuldig fühlte sie sich schon. Nahm sie Vereri doch ihr Leben weg.
"Wir gehen zu deinem Schrein. Lässt sich einrichten." Lächelnd küsste sie Vereri auf die Wange, versteckte ihre Sorgen.
Vorsichtig strich Vereris Hand über Kassidas Bauch. Noch einen Moment würde Vereri so verweilen bevor sie sich zum Aufbruch bereit machen würde. So gerne sie auch noch mit Kassida kuscheln wollte, so schien Kassida es nicht zu wollen. Vielleicht weil sie zu aufgeregt war auf das neue Land.
„Ich danke dir Kassida. Du bist wirklich eine Sonne.“

Durch das Kompliment wurde Kassida ganz rot im Gesicht und lächelte. Eigentlich hatte sie selbst keine Lust, schon zu gehen, dafür hatte sie in der Nacht zu viel erlebt und wollte lieber noch etwas Ruhe mit ihrer neuen Freundin.
"Möchtest... Möchtest du denn das Schiff schon verlassen? Glaubst du wir könnten noch etwas hier bleiben?", fragte sie vorsichtig, während sie Vereri wieder in die Arme schloss und sich an sie schmiegte. Immer noch war sie unsicher, nicht so vertraut mit der Situation.
„Ich möchte noch etwas Ruhen“, Gab Vereri leise als Antwort. Ebenso hätte sie auch sagen können „Ich will nicht von Bord“, es wäre egal gewesen, denn ihr Blick sagte das sie alles andere lieber tat als von Bord zu gehen.
Vereri stand schließlich auf und zog ihr Gewandt wieder aus. Die Stiefel stellte sie unter das Bett und präsentierte sich dann in ihrer vollen Pracht Kassida.
Zum ersten Mal wurde Vereri rot um die Wangen als sie sich so vor Kassida stellte. Hatte sie es nie bekümmert ohne Kleider zu sein. Waren Kleider in ihrer Heimat nicht einmal wichtig.
Noch etwas ruhen sagte sie. Und dann zog sie sich aus. Kassida wusste nicht, ob sie darüber lachen oder weinen sollte, am Ende wurde sie nur rot vor Überraschung. Das war ja wie eine Einladung! Hoffentlich interpretierte sie das nicht falsch, sonst könnte es schlecht ausgehen für sie.
Ganz langsam und ein wenig schüchtern kam sie zu ihr, lächelnd, legte ihr einen Arm um den Rücken und setzte sich mit ihr aufs Bett, sah sie an. Sie war so schön... Warum musste sie selbst rumrennen mit Schuppen, Klauen und einem nutzlosen Flügel?
Die Augen schließend beugte sie sich vor und küsste Vereri wieder auf die Lippen, wollte sie am Liebsten nie wieder loslassen.
Vereri ließ sich führen und erwiderte den Kuss.
Es fühlte sich so gut an und so richtig. Für die Novizin war es klarer und klarer mit jeder Sekunde. Sie würde mit Kassida gehen, auch wenn sie Narus Segen nicht bekommen würde.
Nach einer langen Weile löste Vereri den Kuss und legte sich auf das Bett. Sie betrachtete Kassida ausgiebig und lächelte.
Lieblich legte Vereri ihren Kopf auf ihre gefalteten Hände und kuschelt sich mit ihnen in das Kissen. Nun lag sie da wie ein lebendig gewordenes Gemälde. Ein Blütenblatt auf rauem Stoff.

Kassida konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Sollte der Matrose draußen doch so viel rufen, wie er wollte, dass alle rauskommen sollten, auf Vereri und Kassida würde er lange warten können.
Nach einer viel zu kurzen Ewigkeit verging der Kuss und Vereri legte sich hin. Das hier musste ein Traum sein, einer der Tagträume, die sie bekommen hatte, als sie Vereri zum ersten Mal gesehen hatte. War aber ein sehr realistischer Tagtraum. Verschmitzt lächelte sie in sich hinein und ließ sich seufzend neben Vereri auf die Matratze sinken, schmiegte sich an sie. Bemerkte, dass sie immer noch ihre Rüstung vom Kampf anhatte und ungefähr alles, was dazu gehörte. "Das ist jetzt wohl etwas unpassend, oder?", fragte sie etwas peinlich berührt.
Langsam mit einem Lächeln nickte Vereri nur und sprach leise, „In einem Bett trägt man keine Kleidung.“
Sie streckte die Hand nach Kassidas Schnalle aus die ihre Rüstung zusammen hielt. „Soll ich dir helfen?“
"Gerne", antwortete Kassida mit hochroten Wangen und setzte sich etwas auf, damit Vereri es leichter hatte. Aufregung durchfuhr sie und ließ sie erschaudern, ihre Magengegend kribbelte und wieder klopfte ihr Herz schneller, als es normalerweise tat. In einem Bett trug man keine Kleidung. Vor allem nicht wenn man zu zweit in einem Bett lag.



Vereri würde erst nach einigen Minuten aufwachen als es abermals laut an der Tür klopfte und erneut die Aufforderung kam das Schiff nun zu verlassen.
Müde öffnete Kassida die Augen, hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen war. Wie lang hatte sie geschlafen neben Vereri? Wie lang hatten sie einfach so dagelegen, einander umarmend, während die Uhr weiter tickte?
"Nur noch fünf Minuten...", murmelte sie verschlafen und vergrub ihr Gesicht in Vereris Halsbeuge. Sollte der Kerl draußen doch rumbrüllen, aber dann bitte später.
Vereri wurde davon ebenso wach als es klopfte und sie murmelte etwas unzufrieden. Es war nur ein Moment dann lächelte sie und schaute wach Kassida an.
„Wir sollten wirklich uns fertig machen. Sonst müssen wir noch schwimmen“, Flüsterte die Novizin und löste sich langsam von Kassida.
Sie zog sich nur ihre Robe wieder an und bürstete ihr Haar. Das schulterlange blonde Haar war wieder geschmeidig und glänzend wie feinste Goldfäden. Vereri sah aus, als hätte sie nie etwas getan das ihr alle Kraft gekostet hätte. Sie wirkte Frisch und Munter. Nun stellte sie sich neben das Bett und betrachtete Kassida mit einem warmen Lächeln.
Diese gähnte lang und laut, streckte den müden Körper und sah auf zu Vereri, welche bereits komplett gekleidet war. "Wow... Du bist viel zu schnell", murmelte sie und zwang sich auf die Beine. Es dauerte einige Minuten, bis Kassida sich zumindest so gerichtet hatte, dass sie ansehnlich war und die Rüstung wieder angelegt hatte, dabei bat sie Vereri um Hilfe. Ihre Sachen hatte sie ja bereits gepackt und musste das deshalb nicht mehr, war auch recht schnell fertig.
Kassida musste nicht mal die Bitte äußern das Vereri ihr half die Rüstung anzuziehen.
Vereri war dabei sehr Sorgfältig und legte unnötig viel Präzision in die Arbeit. Jeder Riemen saß gleich und war auf die gleiche Weise gesichert worden. Ein zufälliges lösen der Riemen war nicht mehr möglich.
"So... Können wir gehen?", fragte Kassida fröhlich und nahm mit leichter Röte im Gesicht Vereris Hand.
„Ja, wir können gehen.“ Die Novizin hielt Kassidas Hand fest und ging mit ihr aus dem Zimmer hinaus.

[Kassidas Kajüte -> Landeboote]

Es roch streng nach Mensch und anderen Wesen, die nur schnell von Bord wollten.
Es war nicht weit und nach wenigen Minuten kamen die beiden auch schon bei einem Zugang zu eines der Landebootbuchten an. Es standen einige Passagiere im Gang, die darauf warteten ins Boot steigen zu können.
Kassida und Vereri hatten Glück und kamen noch in dieses Landungsboot. Nur noch einer hinter ihnen in der Schlange stieg dazu und das Boot wurde als Voll erklärt.
Vier Matrosen zogen an Flaschenzügen das Boot mit gut 100 Mann an Bord an. Zwei Kräne brachten das Boot neben den Gigantischen Rumpf der Naireboon. Jetzt konnte Kassida den Schaden sehen, der in der letzten Nacht an dem Schiff angerichtet wurde. Ganze Planken waren herausgerissen, Holz gesplittert oder bis zum zweiten Rumpf eingedrückt.
Die Matrosen lösten gleichzeitig die Winden. Das Boot ruckte kurz und fuhr dann tackernd langsam am Rumpf hinab. Hölzerne Rollen hielten das Landungsboot vom Rumpf der Naireboon fern. Ein paar Matrosen im Boot versuchten die beschädigten Stellen zu überbrücken, damit das Boot beim Hinablassen nicht hängen blieb.
Es dauerte gut eine halbe Stunde bis das Landungsboot in den, immer noch, provisorischen Hafen einfuhr und alle aussteigen konnten.

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09.07.2014
Kakuma Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Umbra, Pelaris, Levana]
[Händlerkajüte]


Müde streckte Pelaris die Arme von sich als Gemma die Kabinentüre schloss und wieder ihrer Wege ging. Das Bad war gleichzeitig anstrengend wie auch erholsam gewesen doch nun war es langsam an der Zeit sich dem schlaf hinzugeben. Levana war noch beschäftigt mit dem säubern des Bades und Umbra mit der Pflege ihres Fells so hatte Pelaris trotz seiner Müdigkeit noch kurz dafür Zeit die neu angesetzten Mixturen in seinem Alchemiekoffer zu kontrollieren.
Mit einem Ruck hob er den nicht unbedingt leichten und handlichen Koffer auf den Tisch und öffnete die beiden Metallschellen welche den Koffer sicher zusammenhielten. Alle wichtigen Mixturen befanden sich auf der linken Seite und so reichte es diese zu öffnen.
Auch wenn es eine Vielzahl an verschiedenen Gerüchen waren welche dem Koffer sogleich entwichen so mochte Pelaris doch genau diesen Mix und ja er konnte jeden einzelne Komponente benennen. Langsam nahm er jede einzelne der Ampullen aus dem Koffer und hielt sie gegen das Licht. Zum Glück schien sich nichts verändert zu haben und so war er guter Dinge das auch diese Mittel bald zum Einsatz kommen konnten.
„Wir sollten in den nächsten Tagen noch mehr Gespräche über die Insel mit den anderen führen bis wir wissen wie jeder zu der Reise und dem König steht. Der König wird bestimmt nicht zimperlich mit den Bewohnern der Insel umgehen und seinen engen Vertrauten genaue Anweisungen geben haben. Falls es jedenfalls zu Aktionen kommt die sich gegen Unschuldige richten sollte wenigstens unsere Gruppe eine gemeinsame Sprache sprechen.“
Da die Gerüche sich nicht im ganzen Zimmer verteilen sollten schloss er diesen wieder nach getaner Arbeit.
Das Bad mit Gemma war eine schöne Erfahrung gewesen für Umbra. Sie wäre nicht abgeneigt sie öfters als Gast zu empfangen. Während sie nun ihr Fell nun noch pflegte, konnte sie sehen wie Pelaris sich an seinem Koffer zu schaffen machte. Sie wusste zwar nicht wirklich was alles drinnen war, doch wusste sie das es für den besonderen Trunk war der ihrem Geliebten so eine große Ausdauer geben konnte. So wollte sie ihn auch nicht dabei stören. Ein kleines Gähnen konnte sie sich aber nicht verkneifen. Der Tag hatte an viele Stellen doch seine Anforderungen an sie gestellt und ein weiches Bett zusammen mit Pelaris würde die Spuren sicherlich beseitigen können.
„Ja... ich hoffe das es nicht so kommt, doch wenn dann werde ich das nicht hinnehmen. Unschuldige sollten nie leiden müssen, das ist einfach falsch. Aber Zeit haben wir ja mehr als genug auf der Überfahrt um alles zu klären.“, meinte Umbra auf die Worte von Pelaris und wurde langsam mit dem Bürsten fertig. Wenn man sie ansah mochte man nicht glauben das sie heute auch nur eine der Dinge erlebt hatte, welche geschehen waren.
Langsam und leicht verführerisch, so wie die Natur sie geschaffen hatte, ging sie dann an Pelaris vorbei zum Schlafzimmer, wo sie sich doch recht einladend zum Kuscheln hinlegte.
„Schade das Gemma doch nicht zum Übernachten geblieben ist. Wäre bestimmt richtig kuschelig geworden.“
Kaum war Umbra im Schlafzimmer verschwunden folgte ihr auch Pelaris zu diesem. Levana hatte ihre Anweisungen ja bekommen und würde als letzte die Lichter des Aufenthaltsraums löschen dann konnte auch sie für diese Nacht in den Erholungsmodus gehen.
„Bastet hat wohl noch andere Aufgaben für Gemma wie ja schon Marras uns sagte. Vielleicht Wissen die Götter auch schon mehr und ein weiterer Angriff des Schattens steht bevor.“
Die kleine Lampe welche dem Raum Licht spendete wurde von Pelaris gelöscht bevor er sich sichtlich erschöpft zu Umbra gesellte.
„Lass uns nun schlafen der Tag war lange genug gewesen.“ Pelaris beugte sich nochmals zu seiner liebsten und gab ihr einen innigen Gute Nacht Kuss bevor er sich an sie kuschelte.
Das Geräusch des Meeres und das leichte schaukeln welches dieses verursachte war in Pelaris Augen ein angenehmes Gefühl das ihm schon in den letzten Jahren eindeutig dabei half schnell einzuschlafen. Auch heute sollte es nicht anderes sein und so dauerte es nicht lange bis er schnell in das Land der Träume verschwand.
"Ich hoffe doch nicht, das uns noch ein Angriff bevorsteht. Hat der eine nicht schon gereicht?“, erwiderte Umbra fragend ohne eine Antwort zu erwarten. Ihr war auch klar das es solche bösen Mächte herzlich wenige Interessierte wie erschöpft die Sterblichen waren. Sie konnte nur hoffen und der Kuss von Pelaris ließ sie auch wieder etwas die Sorgen vergessen. Ihren Geliebten dicht an sich zu spüren half auch ihr den Weg ins reich des Schlafes zu finden. Zwar war das leichte Schaukeln noch immer etwas befremdlich für sie, doch es störte sie nicht groß. So war sie auch einige Minuten nach Pelaris vollkommen eingeschlafen.

Morgen sollte sie losgehen, die lange Reise. 3 Monate auf See, 3 Monate in denen sie hoffentlich Ruhe hatten. Zeit um die andere besser kennen zu lernen, Zeit um sich vorzubereiten.
Zeit... die sie wohl nicht bekommen sollten.
Als das Schiff anfing mehr zu schwanken fühlte sich Umbra noch nicht gestört, konnte es ja einfach sein das die See grade etwas Rauer wurde in der Nacht. Doch als dann die Seile anfing mit lautem knallen zu reißen, vernahm ihr Gehör das nur zu deutlich und so schreckte Umbra aus ihrem Schlaf hoch. Noch etwas verschlafen sah sie sich um und hörte immer wieder das knallen.
„Pelaris? Hörst du auch... diese Knarren? Was ist da los?“, fragte sie ihren Liebhaber und strich ihm dabei sanft über die Schulter.
Auch Pelaris wachte bei dem Ruck auf welcher das Schiff so hart durchfuhr und richtete sich in eine sitzende Position. Da das Schiff am Hafen lag konnte es nicht auf natürlichem Wege geschehen sein da war er sich sicher, es fühlte sich eher an als ob etwas Riesiges mit dem Schiff kollidiert war.
„Marras hatte wohl Recht und die Nacht bringt wirklich weiteren Ärger mit sich Umbra.“
Im nächsten Moment konnte man auch schon das dumpfe Schlagen der Glocke hören welche Pelaris Vermutung bestätigte. Doch wer versuchte nun wieder das Schiff daran zu hindern endlich in See zu stechen? Die Wachen waren jedenfalls schnell bereit und man konnte die schweren Schritte überall aus der Umgebung hören welche sich in Richtung Deck bewegten.
„Wir sollten auf das hören was uns schon gesagt wurde und hier im Zimmer bleiben. Die Soldaten des Königs werden sich um das Problem kümmern, unsere Aufgabe beginnt erst in der neuen Welt.“
Was auch immer das Schiff getroffen hatte es musste Verdammt riesig sein. In diesem Moment wartet Pelaris nur darauf das der nächste wuchtige Treffer das Schiff erreichen würde. Sein Blick ging zu Levana welche sich gerade wieder vom Boden aufrichtete. Sie hatte die Nacht bisher auf dem Stuhl im Nebenzimmer verbracht und war mit dem Studieren der Bücher beschäftigt welche in Pelaris besitzt waren, sie wurde wie alle von dem Schlag überrascht.
„Lege dich neben Umbra ins Bett Levana.“
Die Denke gehorchte natürlich ihrem Meister, bestätigte den Befehl und bewegte sich ohne weitere Emotionen in das Schlafzimmer um kurz darauf neben Umbra Platz zu nehmen.
„Nun heißt es warten was geschehen wird, ich hoffe doch die Soldaten können es mit dem Aufnehmen was dort draußen das Schiff bedroht.“
Auch Umbras Gehör blieb die Glocke und auch die schweren und schnellen Schritte der Wachen nicht verborgen. Wohl war ihr dabei nicht und schnell kamen Sorgen auf das vielleicht Marras und Gemma auch Kämpfen würden und möglicherweise verletzt wurden. Doch der Vorschlag von Pelaris im Zimmer zu bleiben klang für sie sehr gut. Sie hatte schon genug davon gesehen was heute in der Stadt passiert war.
„Ich hoffe nur sie schaffen es... sie müssen es schaffen. Ich hoffe nur das keiner unsere Freunde sich in Gefahr begibt.“, erwiderte die Venencianerin und schmiegte sich nach Geborgenheit suchend an Pelaris. Er war ihr starker Anker geworden in dieser Welt. Auch sie hatte gesehen wie Levana sich wieder aufgerichtete hatte und hoffte auch das ihr nichts passiert war. Das Pelaris ihr auftrug sich zu ihnen ins Bett zu legen verschaffte Umbra wieder etwas mehr Ruhe, war die Denke auch so dichter bei ihnen, so das man auf sie sie auch besser Acht geben konnte.
So waren sie nun zu dritt im Bett, konnten nur warten was passieren würde.
Die Kampfgeräusche vom Deck waren nur ganz schwach zu hören und es dauerte auch nur wenige Minuten bis das Unbekannte zum nächsten Angriff ausholte. Diesmal war der Schlag gegen das Schiff um einiges Kräftiger und brachte das Boot fast zum Kentern. Zum Glück waren die meisten größeren Möbelstücke mit dem Boden verankert und so riss es zwar die drei aus dem Bett doch wenigstens folgten keine weiteren Dinge welche die unsanfte Landung in Richtung der Wand weiter beeinflusst hätten. Mit einem lauten Knall machte Pelaris Bekanntschaft mit der Wand während wenigstens Umbra wie auch Levana ihn als Polster nutzen konnten. Nur wenige Sekunde verharrte das Schiff in dieser Lage bevor es auch schon auf den Boden zurückging. Es brauchte eine ganze weile bevor sich Pelaris wieder aufrappelte.
„Ich hoffe….bei euch ist alles in Ordnung….ich bin mir nun sicher das etwas wirklich großes unser Schiff attackieren muss.“
Noch erfüllt vom Schmerz hielt sich Pelaris den Magen während Levana seine Frage positiv Beantwortete, sie hatte keinen weiteren Schaden davon getragen.
Als der zweite Schlag kam hatte Umbra keine Zeit sich vorzubereiten. Sie hatte nur noch das Gefühl plötzlich zu fallen. Nur auf eine Art die sie höchsten Kannte wenn das Bett zu kleine war oder sie richtig Betrunken war. Doch hier viel sie dann nicht mehr neben das Bett. Sie fiel in Richtung Wand was es doch ungewöhnlich machte. Das Pelaris der erste war der gegen jene knallte erfüllte Umbra mit Trauer und diese wurde noch schlimmer als sie ihn als Polster bekam. So entging zwar sie körperlichen Schmerzen, doch schien es ihrem Geliebten nicht gut zu geben. Auch Levana wurde von ihm vor Schaden bewahrt. Wie gerne hätte Umbra dies verhindert, hätte den Schmerz sogar auf sich genommen.
'Immer für andere da sein, helfen und auf sich acht geben. Wir alle sollten Gleich sein, weder reich an überzähligem Geld, noch arm an guten Freunden. Die, welche zu viel haben sollten geben denen welche zu wenige haben.', das war ihr Lebensmotto. Und wo schmiegte sie sich an Pelaris, gab ihm halt und streichelte sanft den schmerzenden Bauch.
„Danke dir habe ich nichts abbekommen. Doch du hast schmerzen, ich hoffe es ist nicht so schlimm. Nur was sollen wir jetzt machen? Was wenn noch so ein Schlag das Schiff trifft?“
Man konnte ihre Sorgen hören.
"Es ist aber besser das du keine Schaden davon trägst, mir geht es soweit gut ich muss nur etwas zu Luft kommen.“
Einen Moment brauchte Pelaris noch bevor er sich wieder normal aufrichten konnte.
„Wir haben nicht viele Möglichkeiten um uns weiter zu schützen das Beste ist wohl weiter auf den Bett zu bleiben und sich gut festzuhalten.“
Im Augenwinkel sah er seinen Koffer auf dem Boden liegen welcher durch den harten Schlag ebenfalls vom Tisch gefallen war. Bevor auch er sich wieder zum Bett machte stellte er diesen nun sicher in die Ecke.
„Ich hoffe das war der letzte Schlag und die Soldaten bekommen was da auch immer ist unter Kontrolle.“
Auch er nahm auf dem Bett wieder Platz und das warten begann ein weiteres mal.
„Wenn das Schiff verloren wäre sollte ein weiterer Alarm erklingen der zum verlassen des Schiffes aufrufen würde doch das Schiff ist wirklich riesig und sollte so manches Monster überstehen können.“
Nur wenige Zeit später war das dumpfe abfeuern von Kanonen zu hören welche eindeutig den Gegenangriff einläuteten. In der Zwischenzeit hatte Pelaris eine Blockade aufgebaut die ihn vor den Gedanken anderer Schützte.
Erneut war mehr als deutlich das sie mit Pelaris die richtige Wahl getroffen hatte als ihren Gefährten, als ihren Ehepartner in Zukunft. Nach dem er sich wieder ganz aufgerichtet hatte und ehe er zu seinem Koffer ging, gab Umbra ihm noch einen kurzen aber liebevollen Kuss.
Zusammen mit Levana stieg sie wieder zurück ins Bett und wartete dort auf Pelaris, ebenfalls hoffend das kein weiter solcher Schlag kommen würden, oder gar das die Glocke ertönen würde um das Schiff zu verlassen.
„Wir werden es schon schaffen... immerhin möchte ich nicht das alles umsonst war... das dieser Tag ohne Sinn war.“, meinte die Venencianerin und zuckte etwas zusammen als die ersten Kanonen zu hören waren. Es war zwar nur Dumpf, doch brauchte sie erst Momente um zu erfassen was das Knallen war. So schlug sie ihre Arme um Pelaris und Levana und zog die beiden dicht zu sich, wollte sie nah bei sich wissen.
Es verging eine ganze weile bevor die dumpfen Schlachtgeräusche nachließen und das Schiff an fahrt aufnahm. Auch Pelaris legte in dieser Zeit seinen Arm um die Hüfte von Umbra immerhin schien sie die nähe sehr zu beruhigen. Zwar war er neugierig was genau geschehen war doch als Passagier war zu diesem Zeitpunkt weiter die Kabine der richtige Aufenthaltsort.
„Sie scheinen es geschafft zu haben, jedenfalls bewegen wir uns nach vorne und sinken nicht. Wir sollten versuchen weiter zu ruhen.“
Vorsichtig legte er sich wieder auf das weiche Bett und blickte in Richtung Decke. Bis auf vereinzelte Schritte war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr wahrzunehmen.
Als es ruhiger wurde auf dem Schiff, beruhigte sich auch Umbra wieder. Ihr Herzschlag nahm den normalen Rhythmus ein und ein glücklicher Gesichtsausdruck baute sich auf.
Als Pelaris meinte das sie es wohl geschafft haben, konnte sich Umbra einen leicht fiependes Gähnen nicht verkneifen.
„Du hast Recht. Schlaf wird jetzt noch besser tun.“, meinte Umbra und kuschelte sich an ihren Geliebten. Schnell schlossen sich ihre Augen und das ruhige Atmen des Schlafes war von ihr zu hören. Es tat ihr gut nach all der Aufregung und sie hoffte das es ihr nun vergönnt war länger zu ruhen.
Doch lange schien es ihr nicht gegönnt zu sein. Sie wurde geweckt von einem aufschreien des Holzes. War das wieder ein Angriff, musste sie wieder zittern und bangen? Momente die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen vergingen ehe sie etwas spürte, es roch. Es waren schöne Berührungen die ihren Körper streichelten und Düfte welche ihre Sinne ansprachen wie sonst kaum etwas. Auch hörte sie die Stimmen und schlug nun langsam ihre Augen auf. Sie sah Pelaris, sah ihren Geliebten. Er wirkte schon fast wie ein Gott. Ein verliebtes Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus.
Mit jedem Moment hätte sie sogar zu gerne ihren liebsten Trieb nachgegeben. Das Flüstern über andere schöne Frauen und Männer war ihr nicht so wichtig, und auch der Reichtum verlockte sie grade nicht. Sie war doch schon reich, hatte sie Pelaris. Sie schmiegte sich eng an ihn, vergrub ihre Nase in seinem Fell. „Mein schöner Gott... kuschle mit mir.“, murrte sie etwas verträumt. Es war wie der süßeste Traum den sie sich vorstellen konnte.
Auch Pelaris brauchte nicht lange um sich einem weitern Versuch der Erholung hinzugeben. Das Umbra zu diesem Zeitpunkt wieder sehr anhänglich war störte ihn nicht wirklich und sein Schlafverhalten, erst als ein weiteres unangenehmes Geräusch den Schlaf unterbrach Blickte er auf. Auch er hörte eine Stimme die ihm nur zu Vertraut vorkam doch gehörte diese Stimme einer längst vergangenen Person. Es war sein Vater welcher doch vor vielen Jahren im Feuer umgekommen war. Doch wie konnte das sein? Erst im nächsten Moment wurde ihm bewusst das er sich immer noch in der Kajüte auf dem Schiff befand und Umbra wie auch Levana das Bett mit ihm Teilten. In diesem Moment wollte die Stimme nicht mehr aus seinem Kopf weichen und selbst der Geruch nahm eine Form an wie er sie nur aus früheren Zeiten und dem Alchimieladen kannte. Es war wirklich sehr verlockend in diesem Moment aufzustehen und nachzuschauen. Vielleicht lebte er ja wirklich noch und hätte so seine Zukünftige Schwiegertochter kennenlernen können. Umbras Worte erreichten Pelaris Ohr jedoch und er nahm sie wieder in die Arme um ihr die gewünschte nähe zu schenken. Gerade als er sie dazu auffordern wollte nach draußen zu gehen um seinen Vater kennenzulernen erreichten ihn die ersten Todesgefühle von Matrosen welche dem Verbot nicht folge leisteten und schnell wurde aus dem Drang eine nicht zu verachtende Vorsicht. Sofort baute er die Psiblockade wieder auf welche ihn vor weiteren Todesgefühlen schützen sollte. Umbra dagegen schien mit allem hier drin zufrieden zu sein und machte keine Anstalten nach draußen zu wollen. Etwas Traurigkeit brachten die Gedanken an damals mit sich doch war er mehr als nur zufrieden mit seiner jetzigen Situation und somit konnte er auch diesen Illusionen trotzen. Für ihn war es normal nur selten Emotionen nach außen zu zeigen.
Sie wusste nicht wie lange dies alles anhielt, warum es war, doch war das denn wichtig? Es war schön, gab es zwar Verlockungen, doch welche war schon so groß wie die, welche sie fest hielt. Konnte man Pelaris mit Gold aufwiegen? Nein. Konnte man ihn durch einen anderen Mann ersetzten? Nein. Er und Levana waren die stärksten Bindungen die Umbra seit Jahren hatte. Nicht mal zu ihrer Mutter oder alle ihren Schwestern war sie so innig. Es war wie von den Göttern bestimmt und wer war sie schon etwas anders zu begehren als das was sie hatte. Hatte sie doch sogar ihren großen Schatz Stunden zuvor mit einer anderen geteilt. Man mochte meinen eine Diebin wie Umbra wäre jemand der nie genug bekommen könnte, doch war sie auch mit vielen einfach Dingen mehr als zufrieden, denn sie wusste das Gold einen nicht lieben kann. Es ist Kalt und nur ein Ding das durch viele Hände geht ohne jemals für immer Glücklich zu machen.
Es war so schön das sie sich nun doch etwas erholen konnte. Zwischen wach sein und Schlaf lag sie in den Armen eines Gottes, neben ihr lag ein weiterer Schatz, denn sie auch nicht mit Gold aufwiegen könnte.
So vergingen die Stunden... oder waren es nur Minuten? Sagen konnte das wohl keiner. Doch wollte man überhaupt einen Antwort? Wie viele sich Quälten wusste die Venencianerin nicht, doch hätte sie es gewusst, so hätte sie wohl Mitleid mit den armen Seelen gehabt die nicht wissen was wirklich Reichtum ist.
Irgendwann verschwanden die Stimmen, fühlte sie nur noch Pelaris und roch auch nur noch ihn und die anderen Düfte die schon im Raum waren. Erst als eine Stimme immer wieder zu hören war die aufrief um zu packen und sich zu sammeln, erwachte Umbra wieder richtig. Noch immer war ihr Blick verträumt und Pelaris sah für sie immer noch so Göttlich aus wie zuvor.
„Haben... haben wir 3 Monate gekuschelt, oder was ist passiert?“, fragte sie und rieb ihren Kopf einmal verspielt über die Brust von Pelaris. Wirklich nach Aufstehen war ihr nicht, war es doch so gemütlich.
Auch Pelaris konnte nicht sagen wie lange das Spektakel nun wirklich gedauert hatte welches diese Nacht ereilte, doch als die letzten Stimmen verschwanden kehrte auch wieder ruhe auf dem Schiff ein. Durch die Müdigkeit und Gemütlichkeit angetrieben brauchte er nicht lange bis ihn ein weiteres Mal der Schlaf eingeholt hatte. Erst als Umbra das Wort erhob wachte er auf, auch er konnte die Worte vernehmen welchen er jedoch in diesem Moment kein glauben schenken wollte. Wie sollten sie so schnell Alicia erreicht haben, hatten etwa die Götter sich eingemischt und das Schiff so schnell befördert?
Noch voller Misstrauen über die Situation sprach er zu Umbra welche die Nacht trotz aller Umstände genossen hatte.
„Ich weiß es leider nicht aber irgendwas kann dabei nicht stimmen. Vielleicht ist es auch nur ein weiterer Versuch die Mannschaft an Deck zu locken wir sollten jedenfalls noch eine Weile abwarten bevor wir dem Aufruf folge leisten.“
Schon darauf gefasst das es weitere Tote gegeben würde wartete er die nächsten Minuten ab, doch bis auf den Tumult vor den Türen den die Passagiere verursachten blieben weitere Gegebenheiten aus. Langsam stand auch er aus dem Bett auf und Blickte zu Umbra deren Bauch immer noch so Aussah wie am Abend was ihm bestätigte das sie nicht in einer Art Schlaf für mehrere Monate gewesen sein konnten.
„Lass uns packen und nachschauen was sich dort draußen abspielt. Falls wir wirklich schon angekommen sind müssen wir unsere Leute suchen und uns erstmal Sammeln.“
Auf die Meinung von Pelaris hin blieben sie noch etwas im Bett liegen und warteten. Doch es schien nicht so als wenn es eine Falle wäre. Zumindest stand Pelaris nach einigen Minuten dann doch auf und meinte sie sollen ihre Sachen packen und nachsehen gehen.
So rollte sie sich leicht verspielt aus dem Bett und stand nun wieder in ihrer natürlichen Erscheinung da. Ein liebevoller Kuss wurde von ihr noch an Pelaris überreicht ehe sie sich zu ihren Sachen aufmachte. Alles lag etwas verstreut auf dem Boden, der Rucksack in der einen Ecke. Schnell war alles zusammen getragen und die Venencianerin schlüpfte in die knappen Stoffstücke die sie ihre Kleidung nannte. Oder besser das nötigste Bedeckte um nicht gegen Gesetzt zu verstoßen, sondern diese nun stark zu strecken. Eine Untersuchung des Rucksacks zeigte das alles in Ordnung war, nichts kaputt oder verloren. Ihre Dolche waren auch schnell angelegt, dann der Rucksack auf dem Rücken platziert und zum Schluss der Umhang umgeworfen.
Ihr Blick ging dann zu Levana.
„Hast du noch etwas das wir mitnehmen müssen von dir, meine Liebe Levana?“
Umbra war so weit bereit zu gehen.
„Selbst wenn sie noch etwas hier hätte was ihr wichtig war dürfte sie es nicht mehr Wissen immerhin hat ihr alter Meister sie gelöscht. Alles was wir für ihre Gesundheit benötigten habe ich schon in meinen Rucksack gepackt.“
Nachdem auch er seine Kleidung wieder angezogen hatte und alle Ausrüstungsgegenstände fest verschnürt waren setzte er sich mit einem Ruck den Koffer auf den Rücken an dem nun auch der Rucksack noch hing. Für eine lange Reise war dies zwar nicht die bequemste Ausrüstung doch wollte er nichts davon missen.
„Ich hoffe doch unsere Freunde sind wieder schnell aufzuspüren. Bei der großen Anzahl an Personen auf diesem Schiff wird jedenfalls eine Menge nun los sein. Doch ob wir wirklich schon angekommen sind? Nur eine andere Insel ist kein Tag vom Festland entfernt….naja vielleicht sind wir auch umgedreht, warten wir es ab.“
Levana bekam nun den zweiten Rucksack zum tragen welcher von Pelaris ja erst ein Tag zuvor repariert wurde. In diesem befanden sich Hauptsächlich Kleidungsstücke und leichtere Dinge wie zum Beispiel Waschutensilien. Kaum war alles verstaut ging es auch schon nach draußen auf den Gang. Hier herrschte reger Betrieb und man konnte an den Gesprächen hören das sich wohl auch andere über den raschen Vorgang wunderten. Langsam aber mit dem Ziel vor Augen ging es nach oben auf das Deck und in Richtung Landungsboote.
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14.07.2014
Mactatus Offline
Changeling
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Alicia][15.5.50nGTA][Jade, Lowren][Nachmittag]
<[Klingenwald]
<Xran>


Jade war alles andere als zufrieden damit Xran alleine mit diesem Fleischsack gehen zu lassen, aber sie widersetzte sich nicht. Sie drückte ihren Missmut über diese Bitte mit einem vielsagenden grünen Blick aus und machte sich daran, dass was sie noch hatte, ihre Sachen zu prüfen.

Lowren war sichtlich erfreut endlich aus dem Wald zu kommen. Er hat nicht vergessen das der Dragonier ihn verschont hat und vor seinen eigenen Leuten beschützt hatte, aber dennoch war ihm die Gesellschaft zweier Rassen die seine Rasse nicht wirklich leiden konnten nicht sehr angenehm.
So stand Lowren schnell auf.
„Kann losgehen.“
Er hätte fast salutiert, konnte sich aber noch zurückhalten.

Kurz darauf ging Lowren vor und schnell wurde die Vorhölle sichtbar.
Eine weite abgeholzte Fläche. Der Boden war verbrannt und hier und da lagen noch Holzreste herum als hätte man hier Holz gehackt. Schleifspuren verrieten dass das Holz ins Fort geschliffen wurde.
„Sobald wir den Vorhof betreten sind wir in Schussweite der Ballisten und Kanonen. Also keine Hecktischen Bewegungen oder auch nicht aussehen wie ein Pflanzenmonster.“
Flüsterte Lowren Xran zu, auch wenn das auf die Distanz unnötig war, denn die auf der Balustrade konnten ihn mit Sicherheit nicht hören.
Etwas Unsicher in den ersten Schritten ging Lowren dann vor. Für einen Moment wirkte es als mache sich der kleine Mann gleich in die Hose als die ersten Ballisten auf seine Position gerichtet wurden.



<[Naireboon][]
<Dekar>


Dekar wurde aus seinen Träumen gerissen als er Stimmen hörte. Es warenmehrere Männerstimmen und darunter eine kratzige Frauenstimme.
„...lebt noch…“
„Gesunder Schlaf….“
„…wecken…“
Da spürte Dekar auch schon eine knochige Hand an seiner Schulter und die kratzende Frauenstimme forderte den Barbaren auf aufzustehen.

Als der Barbar die Augen öffnete sah er einer Tilmra in das Rattengesicht. Auch wenn die weiblichen wesentlich weichere Gesichtszüge hatte, so waren die noch immer erschreckend im Halbschlaf. Sie hatte rote Augen und ein schneeweißes Fell. Ihre Hände waren rosig, wie die eines Menschen, die Krallen waren durchsichtig und man konnte ihre Adern hindurchfließen sehen. Die Tilmra war hatte so etwas Ähnliches wie Matrosenkleidung an, auch wenn diese eher aussah als gehöre sie tief unter Deck. Definitiv keine Vorzeigeperson.

„Du kannst jetzt gehen Furrina. Kümmre dich um die anderen Türe.“
Sagte einer der Matrosen zu der Rattenfrau die dann mit leicht gebückter Haltung und in Begleitung von ein paar Matrosen weiter ging.
„He du Mann! Steh auf! Das schiff wird geräumt. Die letzten Bote legen ab. Wenn du dann noch ans Land willst musst du schwimmen.“
Und mit diesen, recht lauten, Worte verließ der Matrose das Zimmer und ließ die Tür offen.



<[Befestigter Haven Elatus][Vereri, Levana]
<Zeromus, Wadanohara, Dekar, Kassida, Pelaris, Umbra>


Als die Boote auf den Strand trafen, blieben sie knirschend und gequält im Nassen Sand liegen. Mutige Sprangen am Heck in das Bauchhohe Wasser, andere nutzten die Holzeinschläge um am Rumpf des, recht hohen, Landungsbootes auf das Festland hinabzusteigen. Es waren immerhin gut zwei Meter Höhe die man hinabspringen musste.


Vereri blieb dicht bei Kassida. Der Wellengang war ordentlich und als das Boot aufsetzte klammerte sich die Novizin fester an Kassida. Sie hällte es fast von der baren Bank gerissen.
„Hilfe“
Entfuhr es ihr. Das Boot neigte sich leicht als dann die Matrosen aufforderten das Landungsboot zu verlassen.

Während die Passagiere aussteigen, entluden Matrosen Waffen und Rohstoffe.


Als hätte Levana es gewusst sprach sie für Umbra und Pelaris eine Warnung aus kurz bevor das Boot auflief.
Selbst wurde die Denke nicht aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie setzte im rechten Moment einen Fuß um.


Wadanohara legte mit ihrem Landungsboot an einem Steg an. Über eine breite Planke verließen alle Adligen das Boot in aller Seelenruhe. Manche wurden von einfachen Dienern verfolgt und schleppten die Koffer, während andere Denken mit sich führten die nur ein paar Schriftrollenbehälter trugen.
Der Matrose an der Planke nickte Wadanohara zu.
„Sicheren Aufenthalt Wadanohara.“
Sprach er vertraut und wenn Wadanohara sich recht erinnerte war es der Matrose der sie zur Kabine geleitet hatte.


Auch Zeromus wurde nach der Landung der Boote aufgefordert an Land zu gehen. Dort würde man alle empfangen die sich freiwillig gemeldet haben. Ein Banner würde ihm den Weg zeigen zum Sammelplatz.
Als Zeromus aufschaute sah er immer noch die Zwei Sonnen und einen Riesenhaften Schatten eines Drachens der Kurz die Lichtstrahlen der Sonnen Unterbrach.
In weiter Ferne lag die Naireboon wie eine Ines in mitten des Blau, ruhig und leblos.


Dekar hatte das Letzte Landungsboot auf seinem Deck erreicht. Als er den Abfertigungsbereich betrat sah er, an der Wandgelehnt, die Zentaurin von gestern stehen. Sie hatte ein paar Blessuren davongetragen. Als sie bemerkte das Dekar sie sah, machte sie keine Anstalten ihm zu winken oder sonst ein Zeichen der Bekanntschaft. Nur ihr Blick blieb länger als nötig auf ihm.
„Das Deck ist Leer“
Rief ein Matrose und wurde von zwei anderen bestätigt. Die Kranführer hievten das Boot an nach dem Dekar und auch Decora eingestiegen waren. Der Matrose bedeutete Decora auf die Heckseite des Bootes zu gehen. Sie folgte widerspruchlos. Dekar konnte jedoch in ihren Augen erkennen das sie mehr als nur wütend war.

Als das Boot anlegte stand Decora vor der Frage. Beine brechen oder Beine brechen. Die Matrosen waren sichtlich amüsiert über die Ratlosigkeit der Zentaurin.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
It is hard to be honest without the evil inside. (Mactatus)
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16.07.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Kassida]
[Befestigter Hafen Elatus]


Alicia. Sie waren da. Eigentlich hatte Kassida eine weitaus längere Fahrt erwartet auf der Naireboon, aber vermutlich war es auch ganz gut so, dass die Reise abgekürzt worden war. Die Generin konnte schnell rastlos werden, wenn man sie zwang, zu lang an einem Ort zu sein. Dafür war sie das Reisen zu sehr gewohnt.
Ob sie an diesen fremden und geheimnisvollen Ufern endlich das finden würde, was sie schon so lang gesucht hatte? Eins stand fest, Alicia war ihre letzte Hoffnung. Sie hatte bereits so vieles gesehen und keine Antworten gefunden. Wenn sie hier nichts fand, müsste sie die Suche wohl oder übel beenden.
Sanft schaukelte das Landungsboot in den Wellen der See, auf dem Weg zum Festland. Die ganze Zeit hatte Kassida ihren linken, stärkeren Drachenarm um Vereri gelegt und hielt sie bei sich, um ihr ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Sobald das Boot auf dem Sand landete, breitete Kassida ihren Flügel und ihren freien Arm aus und hielt sich, mit Vereris Hilfe, gut im Gleichgewicht. Der kleine Hilfeschrei ihrer Freundin brachte sie zum grinsen und sie stupste Vereri mit einem Finger gegen die Wange. "Hast du etwa Angst?", neckte sie etwas, man hörte ihr an, dass es nicht böse gemeint war.
Weil der Ausstieg vermutlich nicht ganz trocken verlaufen würde, hob Kassida ohne vorher zu fragen Vereri hoch und kletterte mit ihr aus dem Boot, als würde sie sie über die Schwelle tragen. Erst auf dem trockenen Sand setzte sie Vereri wieder ab. Die Taschen hatte sie auch dabei und strich kurz Vereri durch die Haare. "Na, wie ist so dein erster Eindruck vom neuen Land?"

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17.07.2014
Kakuma Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Pelaris]
[Befestigter Hafen Elatus]


Kaum war das Deck erreicht wurde Pelaris auch schon von den Sonnen verwöhnt welche hoch am klaren blauen Himmel standen. Bevor es weiter in der Reihe zu den Landungsbooten ging machte er sich kurz zur Reling auf und verschaffte sich einen Überblick. Die frische Meeresbrise hatte eine angenehme und Wohltuende Wirkung und es roch hier eindeutig nicht so wie in Birine auch die Gebäude am Strand vermittelten mehr das Flair einer Kolonie was eindeutig für Alicia sprach. Die Frage nach dem „Wie kann das sein?“ schwebte Pelaris immer noch im Kopf doch nun den nächstbesten Soldaten anzusprechen hielt er nicht für Sinnvoll, besser war es zur Insel überzusetzen und die neuen Freunde der letzten Tage zu versammeln. Schnell wurde wieder ein Platz in der Reihe mit Umbra und Levana zusammen gefunden welche sich auf die verschiedenen Boote aufteilte, zu diesem Zeitpunkt konnte man nochmals gut Erkennen welche Größe das Schiff wirklich hatte denn die Menge an Wesen war erstaunlich.
„Es sollte nicht allzu schwer sein alle unsere Freunde aufzutreiben immerhin müssen alle wohl wirklich das Boot verlassen. Halt dich gut fest die kleinen Dinger können manchmal etwas wackelig sein gerade weil die Wellen doch noch ziemlich groß am Strand ankommen.“

Mit etwas Mühe stieg Pelaris in das Schiff und suchte sich sogleich eine Möglichkeit zum Festhalten. Durch das große Gewicht auf seinem Rücken war dies auch wirklich nötig, zwar konnte der Koffer einiges an Wasser vertragen doch ein komplettes Bad hatte er ihm noch nicht zugemutet, außerdem waren ein paar der Kräuter welche noch trocknen mussten nicht komplett versiegelt und so wäre das Wasser mehr als ungünstig.
Kaum war das Boot bis zum Limit gefüllt ging es dann auch schon los. Pelaris versuchte natürlich etwas von dem Gerede der anderen Passagiere mitzubekommen doch wirklich Interessante Informationen waren dabei nicht auszumachen.
Die Wellen prallten hart auf das Boot wodurch es stark schwankte, jedoch durch die Möglichkeit sich festzuhalten brachte dies keine weiteren Probleme mit sich. Ein letzter Blick in Richtung Naireboon zeigte dabei die Schäden der Nacht welche trotz allem noch sehr glimpflich aussahen.

Lange brauchte das Boot nicht um am Strand anzukommen mit einem starken Ruck fuhren sie auf die Sandbank auf bis das Boot zum Stillstand kam. Auch in diesem Moment hatte es Pelaris nicht sehr eilig und so ließ er den meisten Passagieren den Vortritt. Als dann auch sie an der Reihe waren machte sich Pelaris als erstes vom Boot herunter um darauf folgend Umbra wie auch Levana zu helfen.
Nach einem kurzem umschauen war ein geeigneter Ort schnell ausgemacht um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Mehrere Kisten die gestapelt an einem Platz des Strandes stand waren der perfekte Ort dafür. Mit einem Ruck landete der Alchemiekoffer in der Nähe der Kisten auf dem weichen Sandboden gefolgt vom Reitmantel welcher bei einem solchen Wetter zu viel des Guten war. Ohne große Mühe kletterte Pelaris auf die gut 1 Meter hohe Kiste und schaute sich ausgiebig um. Hierbei waren schon mehrere bekannte Gesichter zu sehen denen er falls sie in seine richtung schauten zuwinkte.
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17.07.2014
Fluttershy87 Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar] [Kajüte> Landungsboot> befestigter Hafen Elatus]

Das dösen gab dem Barbaren neue Kraft, bis er letztendlich unsanft geweckt wurde von einer Timra und einem Matrosen, der Dekar überdeutlich machte, das er sich beeilen musste wenn er an Land wollte.
In dem Moment viel dem Barbaren auch schon ein, warum er noch einmal in seine Kabine gegangen war, sein Blick wurde trübe. Dieser Kampf, dieser eine perfekte Kampf den er nicht hatte haben können.
Dekar seufzte, zog seine Kleidung an, packte seine Waffen ein und machte sich letztendlich auf den Weg zu den Booten.

An eben jenen, den letzten Landungsbooten der Naireboon war auch Decora zu finden, lehnte an einer Wand erkannte auch den Barbaren, aber bis auf ein längeres Anblicken war kein Zeichen des Wiedererkennens von ihr zu entdecken.
Dafür war in Dekars Gesicht etwas zu erkennen, als er sah wohin Decora gehen sollte. Wie sollte die Zentaurin von ihrer Position aus das Boot verlassen können, ohne sich die Beine zu brechen. Zorn begann in dem Barbaren zu brodeln, doch begann er sich zu beherrschen, versuchte ruhig zu bleiben als sie angelegt hatten.
Dekar begann sich zu erheben, ging direkt auf die Matrosen zu, sein Blick war absolut mörderisch, ein falsches Wort und der Gener würde zu seinen Waffen greifen.
Er positionierte sich direkt vor den Matrosen, sein Griff ruhte auf seinen Waffen, als Dekar die Matrosen anfuhr.
"Ihr haltet euch wohl für sehr witzig was? Ich gebe euch ehrlosem Pack genau 30 Sekunden einen für die Zentaurin geeigneten Weg vom Boot zu finden, sonst werde ich wirklich wütend"
Die Wut war bereits vorhanden, es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie ausbrach, eine falsche Reaktion und Dekar würde explodieren.

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Ein Freund ist ein Mensch,
der dich kennt und trotzdem liebt.
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It is something that grows over time... a true friendship. A feeling in the heart that becomes stronger over time... The passion of friendship will soon blossom into a righteous power and through it, you will know which way to go...
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18.07.2014
Anonymer Brony Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Umbra Vulpecula]
[Naireboon → Befestigter Hafen Elatus]


Das große Deck auf welchem die Landungsboote klargemacht wurden ließ warmes Sonnenlicht auf sie scheinen. Es war herrlich und tat nach diese Teils wilden Nacht auch sehr gut. Alles wirkte so friedlich trotz einer gewissen Hektik.
Pelaris hatte sich kurz von ihr und Levana getrennt, schien sich umsehen zu wollen. Doch schnell war er auch wieder zurück.
„Wir werden sie schon finden. Ich bin mal gespannt wie die die Nacht verbracht haben.“

Den Rat von Pelaris würde Umbra beherzigen, war sie Boots- & Seefahrt doch nicht so gewohnt wie er. Die bisher größte Schiffsfahrt war damals von ihrer Heimat weg. Das Einsteigen war nicht das große Problem dank ihre Geschicklichkeit und Akrobatischenbewegungen in anderen Dingen. Doch auf ihrem Platz sitzend hielt sie sich doch wieder etwas fest. Immerhin war das nächtliche gegen die Wandfallen nicht so schön gewesen, auch wenn Pelaris sie abgefangen hatte, so war dies auch das Unschöne an der ganzen Sache. Doch schien mal wohl wirklich jeden uns alles schon fast von Board haben zu wollen, so voll wie man die Boote besetzte. Die Gespräch der anderen Passagiere kümmerten Umbra nicht.

Nur als Levana sie warnte vor der Landung schenkte sie Worten beachtung und konnte sich so entsprechend Festhalten das es sie nicht groß durchschüttelte. Sie wartete solange bis Pelaris sich erhob und folgte ihm dann mit dem restlichen Strom der Passagiere. Das er ihr beim Ausstieg half war wieder eine von diese Dingen sie sie an ihm liebte, auch wenn sie keine große Hilfe gebraucht hätte.
Nun an Land und diesen unter ihren Füßen spürend folgte sie Pelaris zu einigen Kisten, auf welche er stieg. Kurz überlegend entschied sich auch Umbra dazu ihren Umhang wieder abzulegen, war es doch sehr warm grade. Schnell und sauber gefaltet verschwand er als Polster zwischen ihrem Rücken und ihrem Rucksack. So konnte sie ihn schnell greifen wenn sie in brauchen würde. Sie war gespannt ob die anderen schon an Land waren oder erst noch kommen würden.

Bitte passt auf euch auf und hört auf euren Körper und Geist.
Wenn es zu schwer wird mit allem, wenn ihr nur noch schwarz seht, dann nehmt euch eine Auszeit und such nach professioneler Hilfe.
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18.07.2014
Valsion Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Strand, Zeromus]

Man musste Zeromus nicht zwei mal auffordern an Land zu gehen. Auf einem Schiff zu sein, machte ihn doch etwas nervös. Man war auf dem Raum gefangen, konnte nicht einfach fliehen wenn es zu brenzlig war. Wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, beruhigte ihn dabei ungemein. Er blickte nach oben und sah den Schatten des Drachen. (Ein Drache? Gehört der vielleicht zu den Drachenreitern? Das würde erklären, warum er nicht angreift. Ich frage mich aber wirklich, was die mit uns vorhaben. Es gefällt mir ganz und gar nicht, so herumgeführt zu werden.) Dachte er sich. Während er zu dem Versammlungsbanner ging, überlegte er ob er die anderen noch warnen sollte. Es war gut möglich dass dieser Drache zu den Reitern gehörte, wenn nicht könnte er aber noch ein großes Problem werden. Er entschied sich, es zumindest mal zu erwähnen und ging zu dem nächsten Soldaten den er sah. "Ich habe in der Luft über uns einen Drachen gesehen. Kann sein dass er zu diesen Reitern gehört, doch genau konnte ich es nicht sehen." Berichtete er zur Vorsicht.

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18.07.2014
Wadanohara Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Wadanohara]
[Befestigter Hafen Elatus]

Wadanohara musste nicht sehr lange warten, bis sie auf das Boot durfte und stellte schnell fest, dass da eigentlich noch Platz gewesen wäre. Zu den anderen Passagieren gehörten jedoch, dem Verhalten und der Kleidung nach zu urteilen Adlige oder möglicherweise Abenteurer, die eine Einladung erhalten hatten. Vielleicht sogar Kaufleute. Sie schienen alle nicht sonderlich interessiert daran zu sein, groß darüber zu sprechen, was im Hafen von Birine und auf Meer die Nacht über passiert sei, nur in den Gesichtern einiger, dem Anschein nach Sklaven, konnte Wadda erkennen, dass diese verunsichert und verängstigt waren. Wadda selbst blieb in der Menge stehen. Sie hatte sicheren Stand und hatte keine Probleme, sich dem heftigerem Schaukeln der kleinen Boote anzupassen. Ihren Besen umklammernd starrte sie auf das Holz unter ihren Füßen und wartete.

Zu lange hatte es auch nicht gedauert und ihr Boot legte an einem Steg an. Geordnet und ohne Mühen stiegen die Gäste vom Boot, manche gefolgt von Denken, andere von Sklaven. Wadanohara wartete einen Moment, bis der Großteil von Bord war und verließ dann nicht zuletzt.. noch vor einigen Trödlern, welche ihre Pläne besprachen das Boot. An der Planke konnte sie den Matrosen erkennen, welcher sie beim Betritt der Naireboon auf ihr Zimmer geführt hatte.
"Sicheren Aufenthalt Wadanohara."
Wadanohara tat sich nicht schwer zu verbergen, dass sie sehr froh darüber war, dass es ihm noch gut ging und dass er sie verabschiedete. So schenkte sie ihm ein warmherziges Lächeln und machte einen Knicks.
"Vielen Dank, ich wünsche euch auch alles gute. Passt auf euch auf!"
Dann verließ Wadanohara auch das Boot über die Planke und atmete ersteinmal tief durch. Der neue Kontinent. Er fühlte sich nicht anderst an, als die Erde, auf welcher sie in Birine umhertrat. Trotzdem breitete sich in ihrer Magengegend ein Gefühl aus wie auf ihrer ersten Seefahrt als Seehexe. Aufregung, ein Kribbeln. Auch Freude mischte sich langsam bei und beseitigte die Zweifel über die Vorfälle in der Nacht. Nun zählte für Wadda nur, dass sie hier angekommen war. So begann sie sich ersteinmal am Strand umzusehen und konnte die anderen Landungsboote sehen, welche in Ufernähe am Strand hielten. Nicht alle hatten hier das Privileg, wie Wadanohara und die anderen geladenen über eine Planke über einen Steg fremdes Land zu betreten. Wadda musste nicht lange nachdenken und entschied sich, am Strand entlang zu den anderen Beibooten zu gehen. Die Neugier auf die Abenteurer, welche die Reise freiwillig und ohne Einladung  begannen, war groß. Vor allem fielen ihr aber, unter denen, die das Land bereits betreten haben zwei Gestalten auf, welche sich an Kisten am Strand versammelt hatten. Einer der beiden stand auf ihnen und winkte in verschiedene Richtungen, hielt wohl Ausschau. Er schien einen Koffer dabei zu haben. In seiner Nähe befand sich auch eine weibliche Person. Wadda hatte schon immer Schwierigkeiten, die Tiermenschen Rassen zuzuordnen, weshalb sie jeden den sie traf, gleich behandelte. Im inneren waren sie ja doch alle, jedenfalls fast immer gleich.
Als Wadda das Glück hatte, dass der auf der Kiste stehende in ihre Richtung sah, winkte sie eilig und spaßeshalber zurück und kam schließlich vor den Kisten zum stehen. Neugierig aber freundlich lächelte sie ihn und seine Begleiterin an.
"Ich wünsche nicht zu stören, doch habt ihr meine Aufmerksamkeit erregt. Mein Name ist Wadanohara. Ich bin eine SeeHexe aus Birine. Ist die Überfahrt für euch gut verlaufen?"
Wadda packte schnell eines der Säckchen an ihrem Kettengürtel, an welchem auch ihr Buch baumelte und hielt es dem Kerl auf der Kiste hin.
"Das hier ist ein Säckchen gefüllt mit frischer Erde aus der Heimat, streut es euch über das Fell bevor ihr die Pflastersteine dieses Landes betretet. Es wird euch Wohlgefühl und Glück bringen."
Wadda hatte die Fahrt über keine ihrer Utensilien verwendet, es störte sie also nicht, ein Teil davon für des anderen Glück zu nutzen und so entschied sie sich, ersteinmal hier zu bleiben und zu sehen, wer noch alles aus den Beibooten steigen wird.

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If two witches were watching two watches, which witch would watch which watch?

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2014 von Wadanohara.)
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18.07.2014
Friendship_Warrior Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Alicia][15.5.50nGTA][Jade, Lowren][Nachmittag]
<[Klingenwald -> Vorhölle]


Xran konnte in den grünen Augen Jades die Abneigung des Planes deutlich anerkennen.
Wenn er wohl angegriffen würde und wieder zurückkäme, würde
er dem schlimmsten gegenüber stehen, so dachte er humorvoll.
Der Standpauke eines Sementifer. Jade war wahrlich die einzige, der
Xran vertraute. In dieser fremden, bösartigen Welt war das alleine schon ein deutlicher Vorteil.

So begannen die beiden, Lowren und Xran, zusammen den Marsch in den Vorhof der Hölle, oder anders, der Vorhölle. Auf das Wort Lowrens bezüglich der Ballisten sah er schlicht zu den Mauern.
Tatsache... sie zielten sogar schon auf beide.
"Wieso so Ehrfürchtig, Lowren ? Sind dies nicht euer Volk? Tretet selbstsicher.
Was gibt es denn für euch zu fürchten?"

Da fiel Xran ein. Er hatte die Büchse und das kleine Büchsending mit.
Sah man ihn so vielleicht als Gefahr? Er sollte vielleicht nicht so viel mit haben...
Sein Blick fiel auf Lowren. Vielleicht nicht die beste Idee, aber wenn er es mit Hinterwissen tat,
möglicherweise gut für ihn. "Da wäre noch eines..."

Er hielt nicht an und sprach weiter während des Ganges, der zumindest bei Xran Selbstsicherheit zeigte. in seiner Tasche fummelnd überreichte er ihm das Säkchen mit Kugeln sowie die handliche Einhand-Büchse. "Seht es als Vertrauen meinerseits. Im Vorraus danke ich euch, dass ihr unser Führer ward."

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19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
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20.07.2014
Kakuma Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Pelaris]
[Befestigter Hafen Elatus]


Einige Bekannte der letzten Tage konnte Pelaris wirklich erblicken und wohl auch dazu bewegen in ihre Richtung zu gehen. Durch den großen Andrang am Strand war dieses Vorhaben nicht wirklich einfach.
Gerade als er in die Richtung des letzten Landungsbootes blickte und Isifira zuwinkte wurde dieser Gruß noch von einer weiteren Person erwidert. Es war eine junge hübsch anzuschauende Gener welche sich so gleich in ihre Richtung aufmachte. Auf den ersten Blick machte sie einen freundlichen Eindruck der durch ihr lächeln bekräftigt wurde, nach der Kleidung zu Urteilen schien sie eindeutig den Magischen Pfaden zugeschrieben zu sein. Als sie dann ihre Stimme erhob wurde der freundliche Eindruck weiter bekräftig.
Sie war also eine Hexe oder genauer gesagt Seehexe. Am liebsten hätte er sie so gleich gefragt was die Aufgaben einer Seehexe waren doch wäre dies nicht höfflich gewesen, stattdessen lauschte er ruhig ihren Ausführungen und Blickte auf das Säckchen welches Wadanohara ihm nun hinhielt. Bevor Pelaris das Säckchen in Empfang nahm ließ er sich langsam auf der Kiste nieder und stellte sich vor diese auf den Sandigen Boden. In seinen Augen war es unhöflich das Gespräch aus der erhöhten Position fortzuführen und so richtete erst jetzt das Wort an Wadanohara während er nun auch das Säckchen ergriff.
„Habt Dank für das Geschenk. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen Wadanohara. Darf ich vorstellen zu meiner rechten Umbra Vulpecula und Levana. Ich selbst höre auf den Namen Pelaris Rowari wobei natürlich der Vorname reicht.“
Während seiner Worte zeigte er auf die beiden und machte selbst eine leichte Verbeugung als er sich vorstellte. Glück war etwas was sie auf dieser Insel wirklich gebrauchen konnten und gerade Hexen waren sehr stark mit der Natur verbunden wodurch das Ritual auch nicht abwegig war.
„Es ist sehr freundlich von euch uns diese besondere Geste zu überreichen wir werden euren Rat befolgen. Seid ihr schon länger in dieser Kolonie oder auch ein Neuankömmling? Die Reise hat nämlich einige Fragen aufgeworfen die ich hoffe bald klären zu können. Entschuldigt meine weitere Neugier aber was ist eure Aufgabe als Seehexe hier und was unterscheidet euch von anderen eurer Kunst ist es die Verbundenheit zum Meer?“
Mit einem freundlichen Lächeln stellte Pelaris die Fragen und wartete gespannt auf eine Antwort.
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21.07.2014
Mactatus Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Alicia][15.5.50nGTA][Jade, Lowren][Nachmittag]
<[Vor dem Haven Elatus]
<Xran>


Lowren ließ die Männer an den Ballisten nicht aus dem Auge, nicht einmal als Xran ihm die Waffe gab.
Doch sein Gang wurde sicherer und auch seine Worte fanden wohl wieder zurück.
„Äm danke, ja natürlich… ich meine warum sollten sie auf mich schießen oder? Ich bin doch einer von ihnen… hehe… also brauch ich keine Angst zu haben.“
Mit der Waffe und der Munition an seine Brust gepresst ging er etwas zügiger auf das Tor zu.

Die beiden hatten vielleicht die Hälfte des Vorhofs durchschritten als die Geschütze sich von ihnen abwandten und das Tor, aus dicken Baumstämmen, langsam geöffnet wurde. Gut drei Mann waren nötig eine Seite des Tores aufzustemmen.
Xran sah das die Scharniere, die grob geschmiedet waren, schwer am Rosten waren und so das Tor nur schwer gängiger machte.
Kurz darauf standen Lowren und Xran im Torbogen vor einer Breiten Wache die Xran ebewürdig schien. Es war ein Bärenmensch in einer heruntergekommenen kampferprobten Rüstung. Sie war verrostet und hatte einige Dellen. Entweder hatten sie hier keinen Schmied mehr oder der Schmied ist überarbeitet oder er ist unfähig.
„Hey ihr da“
Sprach er in einem erwarteten tiefen brummigen Ton.
„Wo sind eure Leute?“
„Tot“
Antwortete Lowren schnell.
„Der Dragonier Xran hat uns helfen wollen, aber diese Mosnter waren zu stark und nur ich konnte da lebend rauskommen.“
Erklärte er sehr überzeugend.
„Mit ihm“
Fügte er noch hinzu.
„Willkommen.“
Sprach er knapp und griff in seinen Beutel und warf jedem eine Silbermünze zu.
„Trinkt einen auf eure Freunde.“
Sagte er noch bevor er zur Seite ging und den Weg damit freigab den Haven zu betreten



<[Befestigter Haven Elatus][Lowren, Vereri, Levana, Decora, Isifira, Marras, Gemma]
<Xran, Zeromus, Wadanohara, Dekar, Kassida, Pelaris, Umbra>


Lowren ging dann auch schon mit einem Danke und dem sicheren Verstauen der Silbermünze weiter.
„So jetzt sind wir hier. Was hast du nun vor?“
Fragte Lowren und schaute sich gleichzeitig nach einer Unterkunft um.

Die Stadt hatte in den letzten Jahren ordentlich an Masse zugelegt. Alles war so eng gebaut das man nur noch mit Handkarren durch die Gassen kam und es stank überall nach Abfällen und altem Fisch. Der Grobe Kopfsteinboden war fast zur Gänze von einem feinen Schlamm überzogen.
Es waren definitiv zu viele Wesen auf einem Haufen für diesen Haven.


Die Matrosen hatten grade noch ihren Spaß als einer der Passagiere sie plötzlich anfuhr und sichtlich bereit dazu war ihnen die Köpfe einzuschlagen.
„Hey ganz ruhig.“
Sagte der eine.
„Wussten ja net das des deene kleene is mann“
Sprach der zweite mit einem schweren Dialekt.
Die Matrosen hatten besseres vor als im Lazarett zu landen, wobei da es einige hübsche Elfinnen geben soll. Waren die diese möglichen Schmerzen wert?

Beide öffneten eine große Luke ins Boots innere. Dekar kam der Geruch von feuchtem Stroh und Pferd in die Nase.
Einer der Matrosen ging nach unten und öffnete eine Seitenklappe des Landungsbootes. Kurz darauf schob sich eine Planke heraus.
„Bitte“
Sagte der verständliche Matrose und deutete auf die geöffnete Luke.
Decora war immer noch überrascht über Dekars kleinen Wutausbruch, aber war ihm dankbar.
„Danke“
Sprach sie leise zu Dekar als sie hinabstieg in den Rumpf des Bootes und dann über die Rampe das Land erreichte.

Ihre Hufe wurden vom salzigen Nass umspielt und sanken leicht in den weichen Boden ein. Decora lächelte leicht. Eine neue Welt und ein neuer Anfang. Vielleicht war sie sogar die erste Zentaurin hier.
Sie würde noch warten bis Dekar zu ihr kam bevor sie weiter gehen würde. Sie mochte diesen Menschen mit jedem mal mehr, gab es doch zu wenige die ihr Volk nicht negativ eingestellt war.


Vereri antwortete nicht auf die Offensichtliche Frage, sie hielt sich lieber an Kassida weiter fest. Außerdem steckte ihr noch die letzte Nacht in den Knochen und war dann mehr als nur glücklich vom Boot zu sein.
Auch wenn die Art und Weise wie es geschah sehr peinlich war.
Mit geröteten Wangen ließ sie sich ans Ufer tragen.
Erst als sie auf eigenen Füßen stand schaute sie sich um.


Der Strand war weitläufig und voller Menschen und anderer Tiermenschen. So viele Wesen hatte sie noch nie auf einem Fleck gesehen. Großstädter würden diesen Anblick bestimmt von einen der Versammlungen kennen oder von Festivitäten der Bardenkämpfe. Drei Tage Musik am Stück mit viel Met und Bier.
Zur Rechten verlief sich der Strand in eine Klippe die eine große Höhle bildete die mit einer schweren Palisade verschlossen war.
Den Strand Südwärts entlang, endete an einer massiven Palisade die in den Wald sich hineinragte.
Vereinzelt standen langstämmige Bäume die mit Fächerartigen Kronen ausgestattet waren. Sie erinnerten Fern an die Palmen auf Seris oder den Koralleninseln oder auf Kamm.
Der Sand war weiß wie Schnee und nur vereinzelt von kleinen perlenartigen roten Steinen durchzogen.

In Richtung Landesinnere sah man nach einigen Metern, in dem der Sand sich verfestigte und mit Gras bewachsen war, die Palisade zur Stadt. Auf dieser Seite standen nur wenige Soldaten und auch nur zwei Kanonen und vier Ballisten.
Das Tor zur Stadt war offen.
Ein leichter Duft von exotischen Früchten lag in der Luft untermalt von dem Gestank der Stadt und von fisch.


Vereri ging ein paar Schritte über den Sand als sie sich umschaute und Kassida anlächelte.
„Es ist toll hier“
Dabei drehte sie sich einmal um sich selbst und kicherte glücklich.
„Endlich kann ich erwachsen werden“
Sprach sie und hüpfte einmal dabei auf.


Die Wache die Zeromus ansprach schaute nach Oben und dann mit einem beruhigenden Blick, den man als Wache geschult bekommt der einem vermitteln sollte das alles in Ordnung sei auch wenn die Stadt in Flammen stünde.
„Keine Sorge Bürger. Das ist der Drachenreiter. Bitte geht dort zu der Sammelstelle. Ihr werdet aufgefordert euch in das Stadtbuch einzutragen. Ach und Willkommen auf Alicia.“
Gab die Wache ruhig und professionell von sich.
Zeromus sah eine Traube von Wesen die sich an einem Banner versammelten. Dort sah er auch ein paar bekannte Gesichter.


Isifira hatte einiges an Mühe sich durch die Massen zu kämpfen, doch kam sie endlich bei ihren Freunden an. Sie zupfte sich ihr Magiergewand zurecht und baute sich vor Pelaris, Umbra und Wadanohara auf.
„Schön das ihr die Fahrt überlebt habt. Das war schon wild was?“
Kurz darauf stießen Marras und Gemma zu der Gruppe.
Marras grüßte mit einem Handzeichen während Gemma Pelaris und Umbra um den Hals fiel.
„Wie schön das es euch gut geht. Ich hatte schon Sorge gehabt das euch was passiert sein könnte. Hab heute vorhin noch den Wiederbelebungszauber nachgeschlagen für euch.“
Erst als Marras sie von den Beiden wegzog wurde die Edalare ruhiger und hielt sich selbst an ihrem grünen Haupthaar fest um ruhig zu bleiben.
Marras tätschelte Gemma lieb auf den Kopf.

Levana bliebe ganze Zeit über ruhig stehen und beobachtete alles was passierte.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
It is hard to be honest without the evil inside. (Mactatus)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2014 von Mactatus.)
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21.07.2014
Anonymer Brony Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Umbra Vulpecula]
[Befestigter Hafen Elatus]


Lange dauerte es nicht bis sich jemand zu den drei begab. Das Gesicht war ein unbekanntes, doch hieß das auch jemand neues kennen zu lernen, was Umbra ja doch auch gerne tat. Es war eine sehr freundliche und ja auch sehr fröhliche junge Frau wie Die Venencianerin fand. Den Begriff der Seehexe hat sie zwar auch schon einige mal beiläufig gehört, aber nie groß sich darüber Informiert. Wie eigentlich über so einige Dinge in der Welt. Ihr wissen war mehr darum aufgebaut wie man Schlößer knackte, Männer und Frauen umgarnte, viel über die doch etwas intimere Kultur einige Völker und Algeriens was man zum überleben in der Welt braucht.
Pelaris stellte sie und Levanna neben sich selber vor und schien wohl selber mehr über das sein einer Seehexe erfahren zu mögen.
„Umbra reicht bei mir auch. Es freut mich dich kennen zu lernen Wadanohara. Eine schöner und zu gleich interessanter Name.“, begrüßte Umbra die Gener.

Lange dauerte es dann auch nicht bis weitere ihre Freunde zu ihnen kamen. Das Isifira in Ordnung war erfreute Umbra sehr, hoffte sie immer noch das sie und die Mavarin doch noch richtig gute Freundinnen wurden. Auf ihre Frage zu der Überfahrt konnte sie nur noch kuzr lächeln, aber nicht mehr antworten. Denn auch Marras und Gemma stießen jetzt zu ihnen, wobei die Perle ihr und Pelaris gleich um den Hals viel. So brauchte es schon Marras um Gemma von ihnen weg zu hohlen, welche sich scheinbar große Sorgen gemacht hatte.
„Keine Angst, bis auf eine paar kleine blaue Flecken haben wir das ganze gut überstanden. Zum Schluss wurde es ja sogar richtig schön.“, meinte sie zu Gemma lächelnd und sah dann zu Isifira.
„Ich freue mich das es dir gut geht Isi.“

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21.07.2014
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar] [Befestigter Haven Elatus]

Zu ihrem Glück und zu Dekars Pech, er hätte liebend gerne seine Wut an ihnen herausgelassen, sorgten die Matrosen dafür das Decora anständig das Schiff verlassen konnte.
Zwar ließ der Kommentar eines Matrosen seine Augen verengen, doch verhielt er sich ruhig, holte dieses mal nicht mit der Faust aus, dies war nicht notwendig.
Das Decora beim Vorbeigehen sich bei ihm bedankte bemerkte der Gener, reagierte nur mit einem Nicken, danach verließ er selbst auch das Boot, stellte Fest das Decora wohl auf ihn zu warten schien.
"Das ist es also... Alicia. Wieso sind wir überhaupt so schnell hergekommen?"
So ganz kapiert hatte Dekar noch immer nicht was eigentlich wirklich passiert war, warum ihre Reise so drastisch verkürzt wurde.
"Wie dem auch sei, ich möchte zu gerne Wissen, wo der Rest von meinen Begleitern geblieben ist. Wollt ihr mich begleiten?"
begann der Barbar die Zentaurin doch recht höflich zu fragen, von Hohn und Spott war keine Spur in seiner Stimme, nur ein wenig Wut, da er den Kampf seines Lebens um wenige Minuten, vielleicht sogar Sekunden, verpasst hatte.

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21.07.2014
Friendship_Warrior Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
<[Befestigter Haven Elatus]
<Bei Lowren nahe des Tores>


Etwas irritiert hatte der Dragonier den Menschen ins Auge gefasst.
Er hatte ihn nicht sofort auf der Stelle als den Mörder entlarvt.
Das hatte er nun wahrlich nicht erwartet.
"Wahrlich... ihr seid ohne Zweifel jemand besonderes eurer Gattung, Lowren."
Es entlockte ihm sogar ein leichtes lächeln, während er die silbermünze gerecht deponierte. Er überlegte dann. Was war nun sein Ziel?
"Nun... Überleben. Nicht unbedingt hier in der Stadt, aber es scheint eine der Orte zu sein, von denen man noch am ehesten Versorgungsmaterialien bekommt. Also würde ich wohl zunächst aufstocken..."
Xran zeigte Lowren dann die büchse. "Denkt ihr, ich kann diese hier handeln? Ich vermag es nicht, sie
sonderlich benutzen zu können und es zu wollen. Danach... werden sich unsere Wege wohl trennen."

Bei Jade war er sicherer als in dieser Stadt. Ganz sicher.
Er musste Lowren auch nicht unbedingt alles über ihn erzählen.

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19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
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21.07.2014
Valsion Offline
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Strand, Zeromus]

Unter der Kapuze rollte Zeromus mit den Augen. (Natürlich, vertrauen wir einfach mal darauf, dass jeder Drache hier zu einem Reiter gehört.) Dachte er sich, bevor er sich auf dem Weg zu dem Versammlungsbanner machte. Er sah die ganzen anderen Leute, die er schon kannte. "Grüße." Brummte er, immer noch ein wenig unzufrieden, als er sich Umbra näherte.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2014 von Valsion.)
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