Argumente gegen Gott, Religion und Kirche

[ZerguhlX]

Wofür eine Organisation steht ist aber stark von der persönlichen Meinung abhängig und davon wie sich die Organisation nach außen gibt (also vom Marketing). Wenn du der Kirche eine weiße Weste bescheinigst weil sie nach Außen mal ein gutes Bild vermittelt hat, dann kannst du das gleiche auch mir G. W. Bush machen, schließlich stand der als Präsident der USA auch für Freiheit und Wohlstand. Die Realität sieht aber anders aus, Bush ist ein Lügner und Kriegstreiber. Und das ist es was zählt, die Realität und Fakten.
Eine schöne Fassade ist eben nicht viel Wert wenn das Bauwerk dahinter Marode und verkommen ist.

[Triss]

(30.05.2014)ZerguhlX schrieb:  Wofür eine Organisation steht ist aber stark von der persönlichen Meinung abhängig und davon wie sich die Organisation nach außen gibt (also vom Marketing). Wenn du der Kirche eine weiße Weste bescheinigst weil sie nach Außen mal ein gutes Bild vermittelt hat, dann kannst du das gleiche auch mir G. W. Bush machen, schließlich stand der als Präsident der USA auch für Freiheit und Wohlstand. Die Realität sieht aber anders aus, Bush ist ein Lügner und Kriegstreiber. Und das ist es was zählt, die Realität und Fakten.

Klar, das stimmt schon. Aber da es halt auch Leute gibt, die die Kirche mit Gott in Verbindung bringen - nicht mit der Institution Kirche an sich - und eben voll auf Gott abfahren, ist ihnen diese Meinung nicht so sehr bewusst wie ihre positive Meinung davon.

Zitat:Eine schöne Fassade ist eben nicht viel Wert wenn das Bauwerk dahinter Marode und verkommen ist.

Das kommt immer darauf an, was für ein Typ man ist. Manchen ist halt ihr eigenes Glück mehr wert als das der anderen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(30.05.2014)ZerguhlX schrieb:  Wofür eine Organisation steht ist aber stark von der persönlichen Meinung abhängig und davon wie sich die Organisation nach außen gibt (also vom Marketing). Wenn du der Kirche eine weiße Weste bescheinigst weil sie nach Außen mal ein gutes Bild vermittelt hat, dann kannst du das gleiche auch mir G. W. Bush machen, schließlich stand der als Präsident der USA auch für Freiheit und Wohlstand. Die Realität sieht aber anders aus, Bush ist ein Lügner und Kriegstreiber. Und das ist es was zählt, die Realität und Fakten.
Eine schöne Fassade ist eben nicht viel Wert wenn das Bauwerk dahinter Marode und verkommen ist.

Vor allem ist Bush ein Maler geworden:

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:happy:

Ich weiß nicht wie viel Bush zu sagen hatte und ich weiß nicht wie viel Obama zu sagen hat. Ich weiß auch nicht ob Politiker regelmäßig erpresst werden, was ich aber weiß ist dass sie ihre Wahlversprechen nicht halten. Ob vorsetzlich oder nicht das weiß ich wiederum nicht oder ob die Präsidenten da die Sündenböcke sind und die Entscheidungen wo anders getroffen werden, im Pentagon oder gar der Wall Street.

[Jandalf]

(30.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Vor allem ist Bush ein Maler geworden:

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:happy:

Hier noch ein Bericht dazu:

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[HeavyMetalNeverDies!]

@Jandalf
Was ist denn das für ein Blödsinn?

[Jandalf]

(31.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  @Jandalf
Was ist denn das für ein Blödsinn?

Onion News sind amerikanische Satirenachrichten. Vorsicht, einige der Videos sind bis zum oberen Rand mit schwarzem Humor gefüllt. Gibt aber auch "ernsthafteres".

[/OT]

[ZerguhlX]

naja sooo super schlecht sind die bilder nu nicht

[bisty]

Mr. Wiggles hat die Religion sehr präzis beschrieben, denke ich:

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[Hathagat]

Finde ich nicht. Ich mein, ich bin ja nu kein Christ, aber auch deren Gott waltet ihrem Glauben nach über die Naturgewalten. Ganz gleich ob freier Wille oder nicht, insofern brauchen wir ihn schon... dem Glauben der Christen nach.

Außerdem, "die" Religion? Nun, ich lebe auch eine Religion, doch ich als Heide (korrekterweise: Firnmann) wüsste nicht, wo meine Religion mir vorschreiben würde ich müsste Geld darin investieren u.ä.

Nope, dieser Comic scheint mir viel zu kurz gedacht zu sein.

[DwBrot]

(11.03.2014)Jackdaniel schrieb:  Darüber hinaus ist von den psychischen Schäden her einer Vergewaltigung harmloser als eine strenge katholische Erziehung.

Wenn ich das nächste mal jemanden vergewaltige sag ich ihm einfach "Hey, es hätte schlimmer kommen können. Immerhin erziehe ich dich nicht streng katholisch." Ob ich damit um ne Anzeige herum komme?

[Applehaze]

Ebenso, wie auch jeder Gottesbeweis in Zeiten des 11. und 12. Jahrhunderts einfach an deren Logik gescheitert ist, bedarf es dementsprechend auch keinen "Gottesbeweis".

So einfach ist das.

[Smilley]

Der wichtigste Grund, dass ich Atheist bin (ganz abgesehen davon, dass ich in einer atheistischen Familie aufgewachsen bin) ist, dass es so viele Religionen - gegenwärtig wie vergangen - gibt, die alle behaupten, die Eine Wahrheit zu kennen. Rein nach dem Ausschluss-Prinzip kann allerhöchstens eine Religion recht haben, alle anderen sind per Definition falsch. Und außer "Du musst daran glauben" und "es steht in einem alten, verstaubten Buch" gibt es keine Argumente, warum gerade diese eine Religion die Einzig Wahre ist. Nach einiger Zeit hat man dann den Gedanken "Wenn all diese Glaubensrichtungen falsch liegen, könnten dann nicht einfach alle daneben liegen?"
Und je mehr man hinter die Geschichten schaut, desto mehr Logikfehler, historische Ungereimtheiten kann man entdecken. Und wenn eine Geschichte im Buch der Wahrheiten falsch ist - und es ist nicht nur eine -, wie kann ich dann dem Rest Glauben schenken? Wo liegt die Grenze zwischen Fakt und Metapher? Denn im Text steht nirgends "diese nächste Geschichte ist so nie geschehen und sollte nur als Sinnbild verstanden werden".

Und je weiter die Technik und das elementare Verständnis der Menschheit für das Universum voranschreitet, desto weniger Platz bleibt für Gott. Durch astronomische Beobachtungen wissen wir, wie Sterne und Planeten entstehen. Durch Genetik, Archäologie und Zoologie wissen wir, dass bzw. wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. Durch Geologie und Physik wissen wir, wie unser Planet seine heutige Form erhalten hat. Und selbst wenn eine göttliche Kraft für die Entstehung von Materie, Energie und physikalische Grundkräfte wie Gravitation verantwortlich ist, wieso sollte ich sie dann anbeten? Ich bete ja auch meine Eltern nicht an - nicht in dieser Form -, obwohl sie mich geboren und aufgezogen haben.

[Buddy]

Zu diesem Thema fällt mir nur das hier ein



Jeder kann seine Religion haben aber sollte sie Niemanden aufdrücken!

[HeavyMetalNeverDies!]

(27.07.2014)Smilley schrieb:  Der wichtigste Grund, dass ich Atheist bin [...] ist, dass es so viele Religionen - gegenwärtig wie vergangen - gibt, die alle behaupten, die Eine Wahrheit zu kennen. Rein nach dem Ausschluss-Prinzip kann allerhöchstens eine Religion recht haben

Das behauptet doch sowieso jeder von sich, egal ob er ein Priester ist, ein Versicherungsmakler, ein Wissenschaftler, ein Handwerker, ein Verkäufer oder sonst was. Wo bildet Religion da die Ausnahme? Das liegt in der menschlichen Natur dass jeder glaubt die einzig richtige Wahrheit zu kennen und dass jeder versucht den jeweils anderen von seiner Meinung zu überzeugen.

Zitat:Und je weiter die Technik und das elementare Verständnis der Menschheit für das Universum voranschreitet, desto weniger Platz bleibt für Gott.

[cooglephish]

(27.07.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das behauptet doch sowieso jeder von sich, egal ob er ein Priester ist, ein Versicherungsmakler, ein Wissenschaftler, ein Handwerker, ein Verkäufer oder sonst was. Wo bildet Religion da die Ausnahme?

Überhaupt nicht. Beispielsweise war der Stalinismus zwar auf dem Papier atheistisch, aber auch dort gab es Führungspersönlichkeiten, die als unfehlbar galten und Dogmen, die nicht in Frage gestellt werden durften. Deswegen sollte man nicht nur gegenüber Religionen sondern generell gegenüber Ideologien skeptisch sein.

Oder, wie Robert Anton Wilson sagen würde, think for yourself, Shmok!

[Hathagat]

Smilley schrieb:Der wichtigste Grund, dass ich Atheist bin [...] ist, dass es so viele Religionen - gegenwärtig wie vergangen - gibt, die alle behaupten, die Eine Wahrheit zu kennen.

Hmmm.
Also mir fielen da eigentlich gar nicht so viele ein, wie du das hier darstellst... Judentum, Christentum, Islam, vielleicht ein paar kleine Sekten, aber sonst wüsste ich da nichts. Viele, ich sage mal archaischere, Religionen enthalten nicht solch ein Dogma, wenn sie überhaupt Dogmen enthalten.
Die Römer beispielsweise waren bekannt dafür die Religionen der besetzten Völker zu tolerieren und zu fördern.

Smilley schrieb:Rein nach dem Ausschluss-Prinzip kann allerhöchstens eine Religion recht haben, alle anderen sind per Definition falsch.

Nö, weshalb?

Wie gesagt stellen vielerlei Religionen keinerlei Anspruch auf die universelle Wahrheit, wie denn auch - die meisten Religionen wurden und werden mündlich überliefert, und jeder erzählt die Sagen anders.
Oftmals waren/sind die eigenen Götter auch an den eigenen Stamm gebunden oder gar nur lokal oder regional tätig, so dass es ganz alltäglich ist, dass andere Völker auch andere Götter haben.

Smilley schrieb:Und selbst wenn eine göttliche Kraft für die Entstehung von Materie, Energie und physikalische Grundkräfte wie Gravitation verantwortlich ist, wieso sollte ich sie dann anbeten? Ich bete ja auch meine Eltern nicht an - nicht in dieser Form -, obwohl sie mich geboren und aufgezogen haben.

(An)beten kommt von bitten. Deine Eltern um einen Gefallen zu bitten, und das kommt sicherlich vor, entspricht eine Gottheit anzubeten sprich sie um etwas zu bitten.