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26.11.2024, 11:19



Patriotismus
19.08.2014
Mc Timsy Offline
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RE: Patriotismus
Blitzsturm schrieb:1.Da die Mehrheit der Bevölkerung der selben Ethnie angehört,
sind Bürgerkriege und Auseinandersetzungen wegen ethnischer Unterschiede deutlich unwahrscheinlicher, während es bei mehrethnischen Staaten schon öfters zu diesen kam (Beispiel wäre hier Jugoslawien).

Alles eine Auslegungsfrage. Selbstverständlich kommen ethnische Konflikte bevorzugt in Ländern vor die mehrere Ethnien aufweisen. Allerdings gibt es genügend Beispiele wo es auch anders geht. Belgien kommt beispielsweise ziemlich gut ohne ethnische Säuberungen aus. Genau wie die Schweiz oder andere, naja, Demokratien und Rechtsstaaten. Jugoslawien war eine Diktatur unter serbischer Dominanz. Da wird die Ethnie von den Machthabern auch gerne als Begründung missbraucht. Außerdem möchte ich betonen, selbst wenn wir sagen, multiethnische Staaten hätten dort einen Vorteil, so wird dies unglaublich unwichtig wenn man bedenkt, dass alle anderen Gründe für Bürgerkriege dadurch immernoch nicht beseitigt sind. Das Beispiel der Nationalsozialisten zeigt ebenfalls sehr schön, wie ein ethnischer Konflikt künstlich ins Zentrum gerückt werden kann, denn obwohl Antisemitismus weit verbreitet war und ist, lebten die Juden doch eine lange Zeit einfach unter ihren Nachbarn ohne andauernd in Konflikt zu geraten.


Blitzsturm schrieb:2.Da die Ethnien ihre eigenen Staaten haben,
können sie ihre Forderungen und Ziele leichter durchsetzen
(natürlich möglichst gewaltfrei).

Eine nette Theorie, die doch aber an der Realität scheitert. Beispiel dafür? Israel, bei allem Respekt für die Grundidee, aber den Juden ihren eigenen Staat zu geben hat definitiv das Hauptziel, den Juden ein friedliches Dasein zu ermöglichen, gründlich verfehlt. (Das will ich jetzt übrigens nicht als Ablehnung des Existenzrechts Israels verstanden wissen. Ich verweise nur auf die Tatsache, dass dieser Staat seinen Bürgern leider keinen Frieden bieten konnte.)
Was ist außerdem mit den Staaten, die sich nicht anhand von Ethnien definieren lassen? Taiwan und China beispielsweise beanspruchen beide für sich die Vertretung von China zu sein. Nun hat das Nationale China gegenüber Rotchina nicht wirklich die Macht diesen Anspruch durchzusetzen, aber hier haben wir eigentlich einen nie gelösten Konflikt zwischen zwei Seiten, wer eigentlich die Chinesen (erneut, es gibt nicht nur Han-Chinesen) vertritt.
Oder nehmen wir die Sachen, wo Staaten auch einfach nicht anerkannt werden. IS als neustes Beispiel. Oder die Herrschaft der Taliban in Afghanistan ist von der UN auch nie anerkannt worden. Der Sitz für Afghanistan ist von Vertretern der ehemaligen Nordallianz ausgefüllt worden und von Seiten des Sicherheitsrates war das Land einfach von Taliban besetzt, ohne dass dies einen Herrschaftsanspruch begründet hätte. Was es übrigens erst ermöglicht hat das wir Deutschen uns dort überhaupt einmischen konnten. Denn da die Taliban nicht für Afghanistan sprechen konnten mussten wir Afghanistan auch nicht den Krieg erklären. RD wink

Lange Rede kurzer Sinn, diese Idealvorstellung kannst du in meinen Augen in das Reich der Propagandalügen verbannen. Denn wie problematisch Ethnien für das Zusammenleben sind hängt hauptsächlich davon ab ob die Machthaber es zu einem Problem erheben wollen. Was bevorzugt in Diktaturen der Fall ist. Man braucht schließlich einen Sündenbock.


Blitzsturm schrieb:Ich bin kein Freund von Globalisierung und "globalen nicht-staatlichen Akteuren",
deren Einfluss müsste mMn eingedämmt werden,
da es denen (zumindest wenn man davon ausgeht dass du multinationale Unternehmen meinst) nur um ihren Profit und um die Ausweitung ihrer Macht ohne besondere Grundlage geht.

Nicht-staatliche Akteure meint in diesem Zusammenhang alles, von Microsoft über die ILO, Greenpeace, Human Rights Watch bis hin zu Al Quaida und der italienischen Mafia. Wie auch immer du zu dem einzelnen Akteur stehst, ihre Auswirkungen sind global und machen von Natur aus nicht an Staatsgrenzen halt. Nationalstaaten sind damit einfach überfordert und die Rückkehr ins Postkutschen-Zeitalter kommt nicht in Frage. Auch eine EIndämmung benötigt also Koordination zwischen den Staaten.


Blitzsturm schrieb:Ich habe nichts und werde auch niemals etwas mit der NPD zu tun haben.
Ist das so schwer zu verstehen?
Blitzsturm schrieb:Noch zum "Nazi-Vorwurf",
solange ich weiß dass es nicht stimmt und ich das auch vermitteln kann,
ist es mir eigentlich egal.

Obwohl Charles' Aussage wohl eher allgemein zu verstehen ist (die Übergänge zwischen AfD und NPD sind erschreckend fließend). Genau deshalb solltest du aufpassen, dass du Übertreibungen auf einen Bereich beschränkst wo alle Beteiligten wissen, dass du es nicht ernst meinst. Erster Eindruck und so...

Denn du hast ja nunmal das Problem, wenn du forderst was Nazis fordern und sagst du seiest keiner, dann machst du genau das was die Nazis auch machen. Nämlich entsprechende Forderungen stellen und betonen dies habe aber nichts mit Rassenhass zu tun. Auch die NPD redet in ihren offiziellen Stellungnahmen nicht davon, dass die anderen Völker partou minderwertig seien, sondern behauptet, die Völker seien nunmal besser mit eigenen homogenen Staaten aufgehoben. Dies sei dann zum Wohle aller Völker. woraufhin dann schonmal irgendetwas von Preußen, effektiveren Vertretung Deutscher Interessen oder sonstigem Schmarrn kommt. Auch sei man ja kein Nazi, sondern nur Patriot.

Falls dir das jetzt bekannt vorkommt wirst du verstehen warum du diese Reaktion von Charles hervorrufst. Wenn du einfach genau das machst was die braunen Vollpfeifen machen weil sie versuchen ihre Ansichten wieder als völlig normal hinzustellen wirst du immer mit dem Vorwurf leben müssen zu dieser Gruppe dazu zu gehören. Sollte dir übrigens auch nochmal zu denken geben, dass du hier so große Übereinstimmungen hast, aber das nur am Rande.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
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19.08.2014
Charles Offline
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RE: Patriotismus
Na gut, lassen wir das mit der NPD, wobei Mc Timsy mit seiner Analyse meiner Reaktion durchaus richtig liegt. Pinkie approved


(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  AfD-Ähnliche Ansichten

OK, inwiefern teilst du denn die Ansichten der AfD und inwiefern weichst du von diesen ab?

Nehmen wir doch mal die politischen Leitlinien der AfD zur Hand:
https://www.alternativefuer.de/wp-conten...014_DE.pdf

Mit welchen dieser stimmst du überein, mit welchen nicht? Vorsicht! Sind einige echte Kracher drin! Cheerilee awesome
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19.08.2014
Blitzsturm Offline
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RE: Patriotismus
Zitat:Alles eine Auslegungsfrage. Selbstverständlich kommen ethnische Konflikte bevorzugt in Ländern vor die mehrere Ethnien aufweisen. Allerdings gibt es genügend Beispiele wo es auch anders geht. Belgien kommt beispielsweise ziemlich gut ohne ethnische Säuberungen aus. Genau wie die Schweiz oder andere, naja, Demokratien und Rechtsstaaten. Jugoslawien war eine Diktatur unter serbischer Dominanz. Da wird die Ethnie von den Machthabern auch gerne als Begründung missbraucht. Außerdem möchte ich betonen, selbst wenn wir sagen, multiethnische Staaten hätten dort einen Vorteil, so wird dies unglaublich unwichtig wenn man bedenkt, dass alle anderen Gründe für Bürgerkriege dadurch immernoch nicht beseitigt sind. Das Beispiel der Nationalsozialisten zeigt ebenfalls sehr schön, wie ein ethnischer Konflikt künstlich ins Zentrum gerückt werden kann, denn obwohl Antisemitismus weit verbreitet war und ist, lebten die Juden doch eine lange Zeit einfach unter ihren Nachbarn ohne andauernd in Konflikt zu geraten.
Ich weiß nicht ob man Belgien als solides Beispiel nennen sollte,
selbstverständlich gibt es keine ethnischen Säuberungen oder ähnliches.
Aber zwischen den Flamen und Wallonen knistert es doch schon mal häufiger, oder?

Zitat:Eine nette Theorie, die doch aber an der Realität scheitert. Beispiel dafür? Israel, bei allem Respekt für die Grundidee, aber den Juden ihren eigenen Staat zu geben hat definitiv das Hauptziel, den Juden ein friedliches Dasein zu ermöglichen, gründlich verfehlt. (Das will ich jetzt übrigens nicht als Ablehnung des Existenzrechts Israels verstanden wissen. Ich verweise nur auf die Tatsache, dass dieser Staat seinen Bürgern leider keinen Frieden bieten konnte.)
Was ist außerdem mit den Staaten, die sich nicht anhand von Ethnien definieren lassen? Taiwan und China beispielsweise beanspruchen beide für sich die Vertretung von China zu sein. Nun hat das Nationale China gegenüber Rotchina nicht wirklich die Macht diesen Anspruch durchzusetzen, aber hier haben wir eigentlich einen nie gelösten Konflikt zwischen zwei Seiten, wer eigentlich die Chinesen (erneut, es gibt nicht nur Han-Chinesen) vertritt.
Oder nehmen wir die Sachen, wo Staaten auch einfach nicht anerkannt werden. IS als neustes Beispiel. Oder die Herrschaft der Taliban in Afghanistan ist von der UN auch nie anerkannt worden. Der Sitz für Afghanistan ist von Vertretern der ehemaligen Nordallianz ausgefüllt worden und von Seiten des Sicherheitsrates war das Land einfach von Taliban besetzt, ohne dass dies einen Herrschaftsanspruch begründet hätte. Was es übrigens erst ermöglicht hat das wir Deutschen uns dort überhaupt einmischen konnten. Denn da die Taliban nicht für Afghanistan sprechen konnten mussten wir Afghanistan auch nicht den Krieg erklären. RD wink

Lange Rede kurzer Sinn, diese Idealvorstellung kannst du in meinen Augen in das Reich der Propagandalügen verbannen. Denn wie problematisch Ethnien für das Zusammenleben sind hängt hauptsächlich davon ab ob die Machthaber es zu einem Problem erheben wollen. Was bevorzugt in Diktaturen der Fall ist. Man braucht schließlich einen Sündenbock.
Israel macht sehr offensive Politik und ist von Staaten umgeben,
die es hassen, die Ausgangslage war einfach von Anfang an nicht die Beste.
Aber ich denke dass wird sich irgendwann beruhigen,
ich finde es übrigens arm das man dazuschreiben muss,
dass man nichts gegen Israel an sich hat.
Denn berichtigte Kritik sollte doch an jedem Staat geübt werden können,
ohne dass man gleich als Anti-irgendwas gilt.Aber egal. Shrug

Zitat:Nicht-staatliche Akteure meint in diesem Zusammenhang alles, von Microsoft über die ILO, Greenpeace, Human Rights Watch bis hin zu Al Quaida und der italienischen Mafia. Wie auch immer du zu dem einzelnen Akteur stehst, ihre Auswirkungen sind global und machen von Natur aus nicht an Staatsgrenzen halt. Nationalstaaten sind damit einfach überfordert und die Rückkehr ins Postkutschen-Zeitalter kommt nicht in Frage. Auch eine EIndämmung benötigt also Koordination zwischen den Staaten.
Mit einem koordinierten Vorgehen mehrerer Staaten wäre ich durchaus einverstanden.

Zitat:Denn du hast ja nunmal das Problem, wenn du forderst was Nazis fordern und sagst du seiest keiner, dann machst du genau das was die Nazis auch machen. Nämlich entsprechende Forderungen stellen und betonen dies habe aber nichts mit Rassenhass zu tun. Auch die NPD redet in ihren offiziellen Stellungnahmen nicht davon, dass die anderen Völker partou minderwertig seien, sondern behauptet, die Völker seien nunmal besser mit eigenen homogenen Staaten aufgehoben. Dies sei dann zum Wohle aller Völker. woraufhin dann schonmal irgendetwas von Preußen, effektiveren Vertretung Deutscher Interessen oder sonstigem Schmarrn kommt. Auch sei man ja kein Nazi, sondern nur Patriot.
Ich kann aber nichts dafür, dass die ihre Absichten derart verschleiern, nur damit sie überhaupt als ernsthaft wählbare Partei wahrgenommen werden können.
Außerdem ist der durchschnittliche NPD-Anhänger meist nicht sehr intelligent und somit gar nicht oder kaum zu politischen Diskussion fähig,
was man von mir ja (hoffentlich) nicht behauten kann, oder?

Zitat:Falls dir das jetzt bekannt vorkommt wirst du verstehen warum du diese Reaktion von Charles hervorrufst. Wenn du einfach genau das machst was die braunen Vollpfeifen machen weil sie versuchen ihre Ansichten wieder als völlig normal hinzustellen wirst du immer mit dem Vorwurf leben müssen zu dieser Gruppe dazu zu gehören. Sollte dir übrigens auch nochmal zu denken geben, dass du hier so große Übereinstimmungen hast, aber das nur am Rande.
Es gibt mir aber nicht zu denken, da ich weiß wo ich stehe.
Ich könnte mir jetzt auch nicht vorstellen,
dass es viele NPD-Anhänger gibt, die versuchen ihre politischen Ansichten anderen in einem Forum für bunte Kleinpferde näher zu bringen,
aber vielleicht schätze ich die auch falsch ein.

Zitat:Mit welchen dieser stimmst du überein, mit welchen nicht? Vorsicht! Sind einige echte Kracher drin!
Gut, dann machen wir es eben ausführlich.
Ich beziehe jetzt mal Stellung zu den Nummerierten:
1. Pinkie approved
2. Pinkie approved
3. Pinkie approved
4. Pinkie approved
5. Pinkie approved
6. Pinkie approved
7. Pinkie approved
8. Pinkie approved
9. Pinkie approved
10. Hier bin ich mir nicht sicher, also eher nein.
11. Pinkie approved
12. Pinkie approved
13. Pinkie approved
14. Pinkie approved
15. Pinkie approved
16. Pinkie approved
17. Pinkie approved
18. Pinkie approved
19. Pinkie approved
20. Pinkie approved

Wo sind denn da die Kracher, oder hast du etwas bei den Nicht-Nummerierten gefunden dass dich besonders stört?Ich habe jetzt nichts gefunden,
was von mir auf größere Gegenwehr stoßen würde,
ich muss allerdings sagen, dass ich den Text nur überflogen habe.

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19.08.2014
Mc Timsy Offline
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RE: Patriotismus
Blitzsturm schrieb:Ich weiß nicht ob man Belgien als solides Beispiel nennen sollte,
selbstverständlich gibt es keine ethnischen Säuberungen oder ähnliches.
Aber zwischen den Flamen und Wallonen knistert es doch schon mal häufiger, oder?

Definiere "knistert", der Konflikt in Belgien ist tatsächlich erstaunlich wenig in der Bevölkerung verankert. Einer Abspaltung von irgendwas stimmen tatsächlich garnicht so viele Menschen zu und die politischen Parteien dort spielen diese Karte weitaus häufiger aus als eigentlich angebracht werden. Da werden vor allem Finanzierungsfragen gerne an ethnischer Rethorik aufgebläht und die flämischen Parteien versuchen sich gerne für vergangene Fehltritte der Wallonen zu revanchieren als diese noch den Staat dominierten. Trotzdem hält der Staat bislang und gewaltsame Ausschreitungen finden auch nicht statt.


Blitzsturm schrieb:ich finde es übrigens arm das man dazuschreiben muss,
dass man nichts gegen Israel an sich hat.
Denn berichtigte Kritik sollte doch an jedem Staat geübt werden können,
ohne dass man gleich als Anti-irgendwas gilt.Aber egal.

Keine Sorge, ich habe dies nur dazu geschrieben weil ich nicht auf die Politik Israels eingegangen bin, sondern mich nur über die pure Existenz geäußert hatte. Wenn es um israelische Politik geht kann man auch ohne den Zusatz arbeiten. Wobei, Israel macht offensive Politik und erlangt damit bisher zumindest keinen anhaltenden Frieden. Dies nur dazu wie sinnvoll es wäre wenn Deutschland jetzt auch wieder mit größerer Armee und offensiverer Rethorik auftreten würde. RD wink


Blitzsturm schrieb:Ich kann aber nichts dafür, dass die ihre Absichten derart verschleiern, nur damit sie überhaupt als ernsthaft wählbare Partei wahrgenommen werden können.

Das betrifft jetzt nicht dich, aber jemand der eine stärkere Rolle der Kirche in der Gesellschaft befürwortet würde sich auch nicht dafür verantwortlich fühlen wenn Religiöse Fundamentalisten anschließend anfangen Moscheen und Synagogen anzuzünden und "unchristliche" Weltliteratur zu verbrennen. Trotzdem hätte er ein System unterstützt in dem solche Dinge dazu gehören.

Blitzsturm schrieb:Es gibt mir aber nicht zu denken, da ich weiß wo ich stehe.

Tut es nicht, sollte es aber! RD wink Bei aller Selbstsicherheit, wenn du feststellst, dass dir Nazis recht geben und andere dich in diese Ecke stellen, solltest du selbst bestrebt sein herauszufinden warum deine Positionen mit denen der Nazis konform gehen. Zumindest so lange die gezwungen sind sich zurück zu halten. Das bedeutet nicht, dass du alle deine Positionen der Reaktion des Umfeldes anpassen musst. Nur trägst du selber die Verantwortung dafür dich von den Nazis ausreichend abzusetzen. Etwas was der AfD beispielsweise überhaupt nicht gelingt, weil es tatsächlich genug Leute gibt, die rassistische und xenophobe Ansichten vertreten und glauben in der AfD eine Heimat zu finden. Bislang zeigt sich die Partei eher unwillig diese Strömungen irgendwie zu bekämpfen. Hängen schließlich auch Wählerstimmen dran und passt nicht zur Rethorik der Widerständler gegen das Establishment.

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19.08.2014
Blitzsturm Offline
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RE: Patriotismus
Zitat:Definiere "knistert", der Konflikt in Belgien ist tatsächlich erstaunlich wenig in der Bevölkerung verankert. Einer Abspaltung von irgendwas stimmen tatsächlich garnicht so viele Menschen zu und die politischen Parteien dort spielen diese Karte weitaus häufiger aus als eigentlich angebracht werden. Da werden vor allem Finanzierungsfragen gerne an ethnischer Rethorik aufgebläht und die flämischen Parteien versuchen sich gerne für vergangene Fehltritte der Wallonen zu revanchieren als diese noch den Staat dominierten. Trotzdem hält der Staat bislang und gewaltsame Ausschreitungen finden auch nicht statt.
War dass nicht mal vor 2-3 Jahren ein größeres Thema,
ich habe da was in der Erinnerungen. AJ hmm
Die Flamen gingen wegen irgendwas auf die Straße,
den Grund weiß ich aber nicht mehr. Shrug

Zitat:Keine Sorge, ich habe dies nur dazu geschrieben weil ich nicht auf die Politik Israels eingegangen bin, sondern mich nur über die pure Existenz geäußert hatte. Wenn es um israelische Politik geht kann man auch ohne den Zusatz arbeiten. Wobei, Israel macht offensive Politik und erlangt damit bisher zumindest keinen anhaltenden Frieden. Dies nur dazu wie sinnvoll es wäre wenn Deutschland jetzt auch wieder mit größerer Armee und offensiverer Rethorik auftreten würde. RD wink
Ist ja gut, ich habe verstanden, dass wir das nicht bringen können. Twilight happy

Zitat:Das betrifft jetzt nicht dich, aber jemand der eine stärkere Rolle der Kirche in der Gesellschaft befürwortet würde sich auch nicht dafür verantwortlich fühlen wenn Religiöse Fundamentalisten anschließend anfangen Moscheen und Synagogen anzuzünden und "unchristliche" Weltliteratur zu verbrennen. Trotzdem hätte er ein System unterstützt in dem solche Dinge dazu gehören.
Das kommt wohl auf das Maß der Befürwortung und Unterstützung an, oder?

Zitat:Tut es nicht, sollte es aber! RD wink Bei aller Selbstsicherheit, wenn du feststellst, dass dir Nazis recht geben und andere dich in diese Ecke stellen, solltest du selbst bestrebt sein herauszufinden warum deine Positionen mit denen der Nazis konform gehen. Zumindest so lange die gezwungen sind sich zurück zu halten. Das bedeutet nicht, dass du alle deine Positionen der Reaktion des Umfeldes anpassen musst. Nur trägst du selber die Verantwortung dafür dich von den Nazis ausreichend abzusetzen. Etwas was der AfD beispielsweise überhaupt nicht gelingt, weil es tatsächlich genug Leute gibt, die rassistische und xenophobe Ansichten vertreten und glauben in der AfD eine Heimat zu finden. Bislang zeigt sich die Partei eher unwillig diese Strömungen irgendwie zu bekämpfen. Hängen schließlich auch Wählerstimmen dran und passt nicht zur Rethorik der Widerständler gegen das Establishment.
Meine Positionen würde ich auch nicht ändern,
nur weil sie anderen nicht gefallen. RD deals with it

Wie soll ich mich denn groß von denen absetzen?
Ich kann ja nicht mehr tun, als klar zustellen,
dass ich weder ein Nationalsozialist bin, noch mit ihnen sympathisiere. Shrug
Dass die AfD sich nicht groß abgrenzt hängt wohl hauptsächlich an den Stimmen,
(denke ich zumindest)
da hat man lieber ein paar Idioten,
die einen wählen, als auf die Stimmen verzichten zu müssen. RD wink

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19.08.2014
Charles Offline
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RE: Patriotismus
(19.08.2014)Blitzsturm (paraphrasiert) schrieb:  Viele male Pinkie approved AfD

Dann, so fürchte ich, bist du auf die rechtspopulistische Rhetorik der AfD hereingefallen. Twilight happy

Lies mal das und sage mir, was du davon hältst:
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19.08.2014
Blitzsturm Offline
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RE: Patriotismus
(19.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(19.08.2014)Blitzsturm (paraphrasiert) schrieb:  Viele male Pinkie approved AfD

Dann, so fürchte ich, bist du auf die rechtspopulistische Rhetorik der AfD hereingefallen. Twilight happy

Lies mal das und sage mir, was du davon hältst:
Wie ein User im Thread (ich glaube es war Hathagat) schon schrieb,
ist jede Partei populistisch.Die Einen mehr die Anderen weniger. Shrug
Darin sehe ich also kein Problem,
man muss ja irgendwie Wählerstimmen fangen, oder? AJ hmm

Ich habe auch nicht gesagt, dass die AfD nicht rechts ist. Twilight happy
Allerdings sollte man beachten,
dass zwischen rechts und rechtsextrem Welten liegen. RD wink
Schließlich ist ja auch nicht jede linke Partei ein Antifa-Verschnitt. Twilight smile

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19.08.2014
Hathagat Offline
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RE: Patriotismus
CharlesErnestBarron schrieb:Lies mal das und sage mir, was du davon hältst:
http://www.huffingtonpost.de/2014/06/12/...88932.html
http://www.huffingtonpost.de/2014/03/25/...25753.html
Jetzt kommts wieder: Die pöhsen Medien Cheerilee awesome

Da ich anfangs die Partei auch recht interessant fand, habe ich mich intensiver damit beschäftigt gehabt.
Interessant ist, dass mehrere große Medien dabei, ja ich nenne es mal reine Schikane, gefahren sind, und die Partei schlimmer gemacht hat als sie ist. Ja teils wurden reinste Lügen verbreitet, wie im Falle von Friedmann, der ja schließlich auch gerichtlich einen Denkzettel verpasst hat. Andere Sachen sind oftmals völlig aus dem Zusammenhang gerissen und in ihrer Bedeutung umgekehrt wurden, etwa wie Luckes "Bodensatz"-Ausspruch.
Gleichzeitig hat es mich gewundert - wobei das eigentlich falsch ist, eher sollte man sagen es war mal was neues - dass die sonst als so linke Gazette bekannte taz erst lange die AfD kritisiert hat, und nachdem die Partei für eine Anzeige in der taz bezahlte fuhr die Zeitschrift plötzlich einen recht AfD-freundlichen Kurs und sprach ihr in einem ganzen Artikel den Rechtspopulismus ab.

Und, ach, ihr kennt mich - ich denke nicht, dass bei den anderen Zeitschriften da auch objektiv, sondern viel mehr zielgerichtet meinungsmachend herangegangen wurde. Shrug

Mittlerweile ist der Ton, vor allem mit Herrn Gauland, in der AfD schärfer geworden, und sie scheinen durchaus in kleinsten Schritten etwas nach rechts zu rücken.
Mittlerweile schwanke ich in der Sympathie zwischen AfD und Linke, mal schauen was sich noch ergibt.
Ganz und gar nicht kann ich die Grünen leiden, bei denen Selbstverleumdung, Kriegsteriberei, Zwiezüngigkeit und Volksverhetzung ja an der Tagesordnung zu sein scheinen Twilight: No, Really?

Und ja, Blitzsturm, eigentlich sind alle Parteien populistisch. Du wirst auch keine finden, die sagt, wie es ist, sie alle sind natürlich auf Wählerstimmen aus.

McTimsy schrieb:Ich weis nicht wie stark meine Zustimmung für dieses Statement ausfallen kann weil mich der letzte Satz irritiert. Was ist in diesem Zusammenhang "nur Multikulti"?
Sry, aber ich war gestern auf dem Sprung und fand auf die schnelle kein passenderes Wort, um es Blitzsturm in seinem Jargon klar zu machen Twilight happy
Eigentlich mag ich dieses Schlagwort ganz und gar nicht, ebenso wie "Gutmensch"... naja.
Ich meinte damit diese Einstellung, vor allem bei jungen Leuten; Man ist offen für vielerlei Kulturen. Sei es ob man seine Wohnung schön mediterran schmückt, abends chinesisch kocht, afrikanisch inspirierte Mode trägt oder eine buddhistisch-indische Lebensweise hegt. Es gilt stets als hip, aufgeschlossen, cool, weltoffen, kosmopolitisch, blablubb...
Kommt aber einer daher, der auf rustikal-deutsche Einrichtung steht, der gerne ordentlich Schweinshaxe mit Sauerkraut fuddert, oder der auf dem Schützenfest in Uniform mitmarschiert und Volkslieder singt - das gilt dann stets als altbacken, verstaubt bis, ja, in die rechte Ecke zu stellen.

Das missfällt mir. RD wink

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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19.08.2014
Mc Timsy Offline
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RE: Patriotismus
Hathagat schrieb:Eigentlich mag ich dieses Schlagwort ganz und gar nicht, ebenso wie "Gutmensch"... naja.
Ich meinte damit diese Einstellung, vor allem bei jungen Leuten; Man ist offen für vielerlei Kulturen. Sei es ob man seine Wohnung schön mediterran schmückt, abends chinesisch kocht, afrikanisch inspirierte Mode trägt oder eine buddhistisch-indische Lebensweise hegt. Es gilt stets als hip, aufgeschlossen, cool, weltoffen, kosmopolitisch, blablubb...
Kommt aber einer daher, der auf rustikal-deutsche Einrichtung steht, der gerne ordentlich Schweinshaxe mit Sauerkraut fuddert, oder der auf dem Schützenfest in Uniform mitmarschiert und Volkslieder singt - das gilt dann stets als altbacken, verstaubt bis, ja, in die rechte Ecke zu stellen.

Verstehe ich das richtig, dass dein Problem nicht der Typ ist der "nur Multikulti" kann, sondern das dieser Lebensweg von Dritten als legitimer angesehen wird als ein deutscher Lebensfokus? Also in erster Linie ein Problem mit der Reaktion die du mit deiner Lebenseinstellung hervorrufst?
Mich interessiert das einfach deshalb weil ich vermutlich ein "kann nur Multikulti"-Typ wäre. Denn so ein Ansatz man solle seine Wurzeln nicht vergessen klingt ja schön, nur hab' ich halt keine Wurzeln in dieser Richtung die ich vergessen könnte.Pinkie happy Bin zwar im Rheinland aufgewachsen, aber nicht nur das mir der Dialekt immer fremd geblieben ist, Karneval hab' ich immer gehasst und mit dem Schützenverein meines Heimatortes verbindet mich auch nur die seit Jahren andauernde Sache wegen Lärmbelästigung. RD laugh
Würde ich also versuchen mich "deutscher" aufzuführen würd' ich Theater spielen. Könnte also "nur Mutlikulti". Nach deinem obigen Text wären die anderen dein Problem, die mein Leben anders bewerten als deines. Nach dem ursprünglichen Wortlaut könnte man es allerdings so verstehen, dass mir in deinen Augen etwas fehlen würde.

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Charles Offline
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RE: Patriotismus
Und ich sag's mal so, man kann ja ruhig Traditionalist sein, aber deswegen gleich die Arschlöcher für Deutschland wählen... das muss doch nun wirklich nicht sein, oder? Rarity shocked

Damit würde man ja quasi aussagen, dass Traditionalismus und Rechtspopulismus untrennbar mit einander verwoben wären und ich bin mir sicher, dass ihr das so nicht seht, oder? Eeyup
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19.08.2014
Hathagat Offline
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RE: Patriotismus
McTimsy schrieb:Verstehe ich das richtig, dass dein Problem nicht der Typ ist der "nur Multikulti" kann, sondern das dieser Lebensweg von Dritten als legitimer angesehen wird als ein deutscher Lebensfokus?
Joa, so könnte man es sagen. Pinkie happy
Wenn jemand nu patu keine Wurzeln hat, in diesen Dreckslöchern - genannt "Großstädten" Lyra eww - passiert das ja schonmal öfters, dann kann der ja auch nix dafür. Was sollte man ihm also vorwerfen können? Cheerilee awesome

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19.08.2014
Charles Offline
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RE: Patriotismus
Es mag auch Leute geben, die sehr gerne in Großstädten leben, etwa weil es da so liberal zugeht, was man vom Land leider oftmals nicht behaupten kann, da dort Leute wie du nun mal die Ausnahme sind, wenn es darum geht, "fremdartiges" zu akzeptieren. RD wink
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19.08.2014
Mc Timsy Offline
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RE: Patriotismus
Hathagat schrieb:Joa, so könnte man es sagen.
Wenn jemand nu patu keine Wurzeln hat, in diesen Dreckslöchern - genannt "Großstädten" - passiert das ja schonmal öfters, dann kann der ja auch nix dafür. Was sollte man ihm also vorwerfen können?

Hihi, von "Großstadt" ist der Ort meiner Kindheit aber sehr weit entfernt. Von meinem Fenster aus konnte ich jedenfalls nur Pferdekoppeln sehen. Pinkie happy
Ich nehme aber mal an, auch wer bei Dörfern keine Wurzeln schlug darf auf deine Großzügigkeit hoffen. RD wink

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Hathagat Offline
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RE: Patriotismus
Charles Ernest Barron schrieb:Es mag auch Leute geben, die sehr gerne in Großstädten leben
Alles olle Stadtschinken Cheerilee awesome

Ich war bislang ein paar mal in Großstädten, wovon ich Hamburg immer noch am liebsten mag. Ansonsten Berlin, Köln, Rom, London. Wobei Brunswick auch schon dazu gehört für mich... jedenfalls bekomme ich von Großstädten immer nach 2 tagen Kopfweh.
Die Luft, die Farben, die Enge, der Krach, die Leute... pfui! Lyra eww

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Blitzsturm Offline
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RE: Patriotismus
Zitat:Da ich anfangs die Partei auch recht interessant fand, habe ich mich intensiver damit beschäftigt gehabt.
Interessant ist, dass mehrere große Medien dabei, ja ich nenne es mal reine Schikane, gefahren sind, und die Partei schlimmer gemacht hat als sie ist. Ja teils wurden reinste Lügen verbreitet, wie im Falle von Friedmann, der ja schließlich auch gerichtlich einen Denkzettel verpasst hat. Andere Sachen sind oftmals völlig aus dem Zusammenhang gerissen und in ihrer Bedeutung umgekehrt wurden, etwa wie Luckes "Bodensatz"-Ausspruch.
Gleichzeitig hat es mich gewundert - wobei das eigentlich falsch ist, eher sollte man sagen es war mal was neues - dass die sonst als so linke Gazette bekannte taz erst lange die AfD kritisiert hat, und nachdem die Partei für eine Anzeige in der taz bezahlte fuhr die Zeitschrift plötzlich einen recht AfD-freundlichen Kurs und sprach ihr in einem ganzen Artikel den Rechtspopulismus ab.
Die etablierten Parteien und Teile der "liberalen Medien" scheinen irgendwie vor der AfD Angst zu haben, denn wenn sie wirklich glauben würden,
dass sie nur eine Randerscheinung ist, hätten sie keine Propagandaoffensive gestartet (die der Partei dann nicht geschadet hat sondern sie noch bekannter machte). FS grins

Zitat:Mittlerweile ist der Ton, vor allem mit Herrn Gauland, in der AfD schärfer geworden, und sie scheinen durchaus in kleinsten Schritten etwas nach rechts zu rücken.
Mittlerweile schwanke ich in der Sympathie zwischen AfD und Linke, mal schauen was sich noch ergibt.
Ganz und gar nicht kann ich die Grünen leiden, bei denen Selbstverleumdung, Kriegsteriberei, Zwiezüngigkeit und Volksverhetzung ja an der Tagesordnung zu sein scheinen Twilight: No, Really?
Mit deiner Meinung über die Grünen kann ich übereinstimmen. Twilight happy
Was ich allerdings nicht verstehe ist,
wie man zwischen Linken und AfD pendeln kann,
könntest du näher ausführen weswegen du mit beiden Parteien sympathisierst?
(Ich spare mir hier einfach mal die Wahlempfehlung,
denn du weißt zu welcher ich dir raten würde.
Außerdem muss das jeder selbst entscheiden. RD wink)

Zitat:Sry, aber ich war gestern auf dem Sprung und fand auf die schnelle kein passenderes Wort, um es Blitzsturm in seinem Jargon klar zu machen
Mein Jargon?
Rede ich echt so merkwürdig,
dass man davon sprechen kann? AJ hmm

Zitat:Kommt aber einer daher, der auf rustikal-deutsche Einrichtung steht, der gerne ordentlich Schweinshaxe mit Sauerkraut fuddert, oder der auf dem Schützenfest in Uniform mitmarschiert und Volkslieder singt - das gilt dann stets als altbacken, verstaubt bis, ja, in die rechte Ecke zu stellen.
Kann ich nur bestätigen,
wenn sich diese Leute sich auch selbst an ihre tolle Toleranzpolitik halten würden,
gebe es mit sowas gar keine Probleme, aber nein....Facehoof

Zitat:Und ich sag's mal so, man kann ja ruhig Traditionalist sein, aber deswegen gleich die Arschlöcher für Deutschland wählen... das muss doch nun wirklich nicht sein, oder? Rarity shocked
Ich glaube mittlerweile weiß jeder im Thread,
wie du zur AfD stehst, dass musst du nicht alle 5 Posts wiederholen. Twilight happy

Zitat:[...]Dreckslöchern - genannt "Großstädten"[...]
Pinkie approved

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19.08.2014
Charles Offline
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RE: Patriotismus
(19.08.2014)Hathagat schrieb:  
Charles Ernest Barron schrieb:Es mag auch Leute geben, die sehr gerne in Großstädten leben
Alles olle Stadtschinken Cheerilee awesome

Naja, ich zumindest fühle mich in Großstädten deutlich freier als auf dem Dorf. Twilight happy


(19.08.2014)Hathagat schrieb:  Ich war bislang ein paar mal in Großstädten, wovon ich Hamburg immer noch am liebsten mag. Ansonsten Berlin, Köln, Rom, London. Wobei Brunswick auch schon dazu gehört für mich... jedenfalls bekomme ich von Großstädten immer nach 2 tagen Kopfweh.
Die Luft, die Farben, die Enge, der Krach, die Leute... pfui! Lyra eww

Komm nach Köln! Köln rockt! Cheerilee awesome

Und was stört dich denn an "den Leuten" da?

Mich stört auch nichts an "den Leuten" auf dem Land, solange sie nett sind oder mich/uns einfach in Frieden lassen. AJ Prost



(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  
Zitat:Und ich sag's mal so, man kann ja ruhig Traditionalist sein, aber deswegen gleich die Arschlöcher für Deutschland wählen... das muss doch nun wirklich nicht sein, oder? Rarity shocked
Ich glaube mittlerweile weiß jeder im Thread,
wie du zur AfD stehst, dass musst du nicht alle 5 Posts wiederholen. Twilight happy

Ich glaube mir will halt nur nicht in den Kopf, wie
  • so viele Leute auf die AfD hereinfallen können
oder
  • wie so viele Menschen die Positionen der AfD teilen können.
Shrug

Ich denke, wenn man die AfD wählt, muss man schon eine arg kontraproduktive, wenn nicht gar destruktive, Grundhaltung besitzen. Zumindest Heavy hat ja auch schon zugegeben, dass er ohnehin die Menschheit am liebsten durch einen Atomkrieg vernichtet sähe (daher wählt er wohl die Partei, welche den größten Schaden anrichten kann) doch was ist euer Grund euch an die AfD zu wenden? Die wollen nichts erschaffen, nur zerstören und das was übrig bleibt einfrieren. Ich sehe zu wenig Konstruktives in der AfD. Für mich ist das ganz klar eine Partei für Leute, die Angst vor Veränderung haben, aber sich nicht trauen die NPD zu wählen. Eeyup
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19.08.2014
Blitzsturm Offline
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RE: Patriotismus
Zitat:Ich denke, wenn man die AfD wählt, muss man schon eine arg kontraproduktive, wenn nicht gar destruktive, Grundhaltung besitzen. Zumindest Heavy hat ja auch schon zugegeben, dass er ohnehin die Menschheit am liebsten durch einen Atomkrieg vernichtet sähe (daher wählt er wohl die Partei, welche den größten Schaden anrichten kann) doch was ist euer Grund euch an die AfD zu wenden? Die wollen nichts erschaffen, nur zerstören und das was übrig bleibt einfrieren. Ich sehe zu wenig Konstruktives in der AfD. Für mich ist das ganz klar eine Partei für Leute, die Angst vor Veränderung haben, aber sich nicht trauen die NPD zu wählen. Eeyup
Heavy wählt die AfD? Gut. AJ Prost
Allerdings heiße ich misanthropische Ansichten nicht gut. Lyra eww

Ich denke die AfD will erstmal eine solide Basis schaffen
und dann erst über zukunftsweisende Entscheidungen nachdenken.
Denn solange sie ihre jetzigen Ziele nicht durchgesetzt hat,
bringen ihr große Zukunftspläne nicht viel. Shrug
Die kann man ja auch machen, wenn man am Drücker ist. Pinkie happy

Zitat:Naja, ich zumindest fühle mich in Großstädten deutlich freier als auf dem Dorf. Twilight happy
Meiner Meinung nach sind Kleinstädte am besten,
nicht so überfüllt wie Großstädte aber auch nicht so leer wie Dörfer. RD wink

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19.08.2014
Charles Offline
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RE: Patriotismus
(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Heavy wählt die AfD? Gut. AJ Prost
Allerdings heiße ich misanthropische Ansichten nicht gut. Lyra eww

Die AfD kann er nicht wählen, selbst wenn er wollte, da er Österreicher ist. Twilight happy
Ich vermute mal, er will die EU-Austrittspartei wählen. AJ hmm
Wenigstens sind wir in Deutschland (noch) nicht so verrückt, eine solche Partei hervorzubringen. AJ Prost


(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Ich denke die AfD will erstmal eine solide Basis schaffen
und dann erst über zukunftsweisende Entscheidungen nachdenken.

Also lässt du es in Zukunft einfach drauf ankommen, was die AfD macht. OK... Derpy confused


(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Denn solange sie ihre jetzigen Ziele nicht durchgesetzt hat,
bringen ihr große Zukunftspläne nicht viel. Shrug

Jede Partei sollte eine Zukunftsvision haben, sonst ist sie meiner Ansicht nach nicht viel wert. Aber so ist nur mal die AfD. Sehr beschränkt auf ein paar Kernthemen und ansonsten wird einfach die CDU oder die NPD kopiert, je nachdem. AJ Prost


(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  Die kann man ja auch machen, wenn man am Drücker ist. Pinkie happy

Ich halte nicht allzu viel davon, solchen instabilen Persönlichkeiten wie der Führungsspitze der AfD irgendwelche Macht an die Hand zu geben und dann mal zu schauen, was da passiert.


(19.08.2014)Blitzsturm schrieb:  
Zitat:Naja, ich zumindest fühle mich in Großstädten deutlich freier als auf dem Dorf. Twilight happy
Meiner Meinung nach sind Kleinstädte am besten,
nicht so überfüllt wie Großstädte aber auch nicht so leer wie Dörfer. RD wink

Mir ist jeder Ort recht, an dem ich in Ruhe und Frieden leben kann. Erfahrungsgemäß ist das eben nicht das Dorf, leider. Shrug
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19.08.2014
Adama Offline
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RE: Patriotismus
(19.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Es mag auch Leute geben, die sehr gerne in Großstädten leben, etwa weil es da so liberal zugeht, was man vom Land leider oftmals nicht behaupten kann, da dort Leute wie du nun mal die Ausnahme sind, wenn es darum geht, "fremdartiges" zu akzeptieren. RD wink

Ich wohn selber in ner Kleinstadt( die sich nur aus historischen grunden stadt nennen darf)

Nun ich kann dir sagen: es ist hier relativ tollerant

Wir haben z.B. bei uns in der Feuerwehr ein homosexuelles mitglied, das keinerlei probleme hat und von allen Aktzeptiert wird. (traurig das man sowas noch erwahnen muss...)

Also, nicht alle Dörfer sind intollerannt, ich fuhl mich hier auch wohler als in der Stadt in der ich arbeite... Die menschen sind einfach nicht so hektisch...merkt man schon beim Autofahrn

[Bild: 2vx16wn.jpg]
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19.08.2014
Rumi Offline
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RE: Patriotismus
In einer Großstadt wird das ja auch mehr akzeptiert, weil es da halt zb mehr Homosexuelle gibt.
Und wer ist schon so dumm auf einer belebten Straße ein sich Küssendes Homosexuelles Paar dumm anzumachen. Würde ich sowas sehen das jemand auf der Straße wegen sowas gemobbt wird würde ich eingreifen und ich bin da sicher nicht die einzige in einer Straße wo 1000 Leute vorbei laufen.
Ich wohne in einer Großstadt und im Grunde kann man sagen es ist den Leuten da einfach egal, wenn du erzählst boar gestern hab ich ein Homosexuellen gesehen interessiert es einfach keinen.
Im Dorf sieht das bestimmt anders aus, da sieht man das nicht alle Tage.
Und da interessiert es die Leute schon mehr weil man sich in Dörfern oder Kleinstädten schon unter einander besser kennt.

[Bild: file18.jpg]
Ich habe ein Brötchen angerufen.. es war belegt ! -.-
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