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26.11.2024, 04:17



3. Weltkrieg
22.08.2014
Whitey Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Nur wie oft soll man der USA glauben? Wann lügen sie, wann nicht? Wenn man jedes mal sagt: "jetzt haben sie schon wieder gelogen aber DAS war jetzt sicher das letzte mal!", und denen anschließend wieder glaubt, dann ist das mMn einfach nur naiv. Dann muss man sich ja zumindest eingestehen, dass man das Weltgeschehen nicht mehr eindeutig klassifizieren kann, somit Gefahr läuft, sich eine ungerechtfertigte Meinung zu bilden.

Da hast du schon recht, genau das ist das Problem. Aber ich denke, jeder ist erstmal unschuldig bis das Gegenteil erwiesen ist. Man kann ja nicht durch die Welt laufen und überall nur Lügen und Verrat sehen. Also, man kann schon, aber ich stells mir sehr stressig vor.

(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das ist eben das Problem wenn man seine Moral von seiner Sichtweise abhängig macht. Wertegesellschaft haben wir leider nicht.

Wovon soll man die Moral denn sonst abhängig machen? [Bild: pc-tponder.png]

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HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)Whitey schrieb:  Da hast du schon recht, genau das ist das Problem. Aber ich denke, jeder ist erstmal unschuldig bis das Gegenteil erwiesen ist. Man kann ja nicht durch die Welt laufen und überall nur Lügen und Verrat sehen. Also, man kann schon, aber ich stells mir sehr stressig vor.

Man kann aber zumindest aufhören Konsequenzen aus Dingen abzuleiten, die zu einfach gefälscht werden können. Hier geht es ja um die Rechtfertigung von Krieg. Der Präsident der USA (sowie alle politischen Parteien) möchten ja wieder gewählt werden. Da können sie schlecht sagen: "Wir gehen jetzt auf Öl-Beutezug!", weil dann werden sich die Wähler denken: "So ein Arsch!" und werden den nicht wieder wählen. Den durchschnittlichen Wähler interessieren Kapitalistische interessen auch relativ wenig. Da muss man schon für Menschenrechte in den Krieg ziehen, ansonst geht das überhaupt nicht. Oder halt ein Überwachungsstaat. Das geht ja auch im Kampf gegen den "Terror".
Wenn man gesagt bekommt: "Ihr werdet von heute weg abgehört!", dann muss das einen guten Grund haben.

Zitat:Wovon soll man die Moral denn sonst abhängig machen?

Wie wäre es damit: "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem and'ren zu!"
So lernt jedes Kind Moral. Also Prinzipiell sollte die Moral vom Einfühlungsvermögen bestimmt sein. Das Problem ist, dass sowas wie Einfühlungsvermögen, oder generell die Gefühlswelt des Menschen in der heutigen Gesellschaft eine viel zu geringe Rolle spielt. Und das obwohl ein jeder Mensch der Sklave seiner Gefühlswelt ist. Hätten die Menschen aber mehr Einfühlungsvermögen dann würde unsere Gesellschaftsordnung gar nicht mehr funktionieren. Die geht nämlich nur nach dem Prinzip, sich gegenseitig rücksichtslos Dinge wegzunehmen.

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Whitey Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Da muss man schon für Menschenrechte in den Krieg ziehen, ansonst geht das überhaupt nicht. Oder halt ein Überwachungsstaat. Das geht ja auch im Kampf gegen den "Terror".
Wenn man gesagt bekommt: "Ihr werdet von heute weg abgehört!", dann muss das einen guten Grund haben.

Stimmt.

Oder der Kampf gegen die Kinderpornos. Das war ziemlich mies und perfide.

(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wie wäre es damit: "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem and'ren zu!"

Das ist aber auch keine langfristige Basis. Stell dir mal vor, irgendjemand hält sich nicht an die Regeln. Dann heißt es: "Wir müssen gegen die Krieg führen, weil die böse Dinge tun." Und dann fängt alles wieder von vorne an. Ne perfekte Welt gibts leider nicht.

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HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)Whitey schrieb:  Das ist aber auch keine langfristige Basis. Stell dir mal vor, irgendjemand hält sich nicht an die Regeln. Dann heißt es: "Wir müssen gegen die Krieg führen, weil die böse Dinge tun." Und dann fängt alles wieder von vorne an. Ne perfekte Welt gibts leider nicht.

Ich halte Krieg generell für die schlechteste Problemlösung die es geben kann. Eigentlich ist es keine Problemlösung sondern eine kontraproduktive verurteilung. Wie hat Franz Hörmann so schön gesagt: "Krieg ist eine Massengeisteskrankheit!".

Wer aus der Reihe läuft der muss therapiert werden. Aus bestrafung lernt man nicht wie es besser geht und aus gegenseitigem Respekt profitiert langfristig eigentlich jeder.

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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ich halte Krieg generell für die schlechteste Problemlösung die es geben kann. Eigentlich ist es keine Problemlösung sondern eine kontraproduktive verurteilung. Wie hat Franz Hörmann so schön gesagt: "Krieg ist eine Massengeisteskrankheit!".

Deswegen ist Krieg in der Regel auch immer die Ultima Ratio.

Krieg kostet Menschenleben, ist teuer und aufwendig. Man gewinnt selten was dabei.

Die Amerikaner dachten halt sie wären die Geilsten und würden das schon hinkriegen. Jetzt sind sie schon 10 Jahre in Afghanistan. Die haben inzwischen auch gelernt. ^^

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Charles Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Charles und Timsy vertraue ich schon deswegen nicht, weil die nichtmal die simpelsten Mechanismen im Geldsystem verstehen.

ICH habe ganz im Gegensatz zu DIR (tausendfach) auch niemals behauptet das Geldsystem verstanden zu haben. RD wink

Du hingegen bist diesbezüglich natürlich der internetgebildete Maximalguru, sogar wesentlich mehr als Leute die den Kram wirklich studieren. Könnte vielleicht an deiner bereits zugegebenen Oberflächlichkeit liegen, mit der du derartige Dinge beurteilst. Wirklich tiefgründiges Beackern eines Themas, so wie ein Wissenschaftler es tut, liegt dir ganz einfach nicht. Dennoch bist du danach immer der Meinung, DU weißt Bescheid und alle anderen sind dumm. Yo! AJ Prost


(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wobei Timsy aber noch etwas diskussionsfähiger ist als Charles, jedoch den gleichen Fehler macht wie Trenk, zu glauben meine Argumente mit völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen widerlegt zu haben. Anschließend wundern die sich warum ich immer noch an meiner Meinung festhalte und wenn die selbst nicht wissen was die jetzt eigentlich sagen sollen dann kommen Sätze welche wohl Ansatzweise so viel bedeuten sollen wie: "Das ist zu kompliziert um das verstehen zu können!"

Verständnis ist zweitrangig, Glauben ist das was zählt! Zumindest solange die Leute an UNS glauben! RD deals with it RD laugh
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  ICH habe ganz im Gegensatz zu DIR (tausendfach) auch niemals behauptet das Geldsystem verstanden zu haben. RD wink

Du hingegen bist diesbezüglich natürlich der internetgebildete Maximalguru, sogar wesentlich mehr als Leute die den Kram wirklich studieren. Könnte vielleicht an deiner bereits zugegebenen Oberflächlichkeit liegen, mit der du derartige Dinge beurteilst. Wirklich tiefgründiges Beackern eines Themas, so wie ein Wissenschaftler es tut, liegt dir ganz einfach nicht. Dennoch bist du danach immer der Meinung, DU weißt Bescheid und alle anderen sind dumm. Yo! AJ Prost

Ah, OK, soll ich das Thema also tiefgründig beackern um anschließend auch behaupten zu können, dass es zu kompliziert wäre um das zu verstehen? lol
Studieren ist ja auch nichts anderes als Stoff hohl auswendig zu lernen. Wenn es anders wäre, dann könnten mir die sog. "Experten" nämlich erklären wo das Geld herkommt, was man für die Zinsen haben müsste, aber wahrscheinlich glauben sie: "Wenn ich jemanden Geld leihe dann gehe ich davon aus, dass der das Geld gewinnbringend anlegt und die Schulden plus Zinsen bezahlen zu können!", wäre schon die ultimative Antwort. Rolleyes OK, wenn man das Geld in die Erde anpflanzen könnte, danach gießen und dann würde weiteres Geld daraus wachsen, dann wäre die Antwort richtig.

Zitat:Verständnis ist zweitrangig, Glauben ist das was zählt! Zumindest solange die Leute an UNS glauben! RD deals with it RD laugh

Ja, das ist ja das Problem. Weil die meisten Leute glauben ein Abschluss an der Uni und ein paar Buchstaben vorm Namen, wäre der ultimative Beweis dafür, dass diejenigen die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten und nun unfehlbare Weltbilder vertreten. Tongue

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Charles Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ah, OK, soll ich das Thema also tiefgründig beackern um anschließend auch behaupten zu können, dass es zu kompliziert wäre um das zu verstehen? lol

Mit Wirtschaft kenne ich mich nicht besonders aus, ist einfach nicht mein Fachgebiet, doch ja, aus eigener Anschauung weiß ich, dass extrem viel in der Wissenschaft einfach nicht zu verstehen ist, wenn man sich nicht in aller Tiefe mit der Thematik auseinandersetzt. Das ist viel harte Arbeit. Etwas, dass man einfach nicht kennen kann, wenn man immer nur alles oberflächlich im Internet recherchiert.


(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Studieren ist ja auch nichts anderes als Stoff hohl auswendig zu lernen.

RD laugh OK, mach nur weiter so mit deiner Selbstdemontage, indem du weiter über Dinge schwadronierst, von denen du keinerlei Ahnung hast.


(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wenn es anders wäre, dann könnten mir die sog. "Experten" nämlich erklären wo das Geld herkommt, was man für die Zinsen haben müsste, aber wahrscheinlich glauben sie: "Wenn ich jemanden Geld leihe dann gehe ich davon aus, dass der das Geld gewinnbringend anlegt und die Schulden plus Zinsen bezahlen zu können!"[/i], wäre schon die ultimative Antwort. Rolleyes

Nur weil du mit den Erklärungen nicht zufrieden bist heißt das nicht, dass dir keine Erklärungen von unseren Wirtschaftsexperten geliefert worden wären. Du bist halt inzwischen jemand geworden, der ZUERST seine Überzeugung verfestigt und DANN nur noch Aussagen akzeptiert, welche seine Überzeugungen stützen. In dieser Hinsicht bist du gleich den Kreationisten. Dummerweise ist das genau 180° falsch herum und sozusagen die Antithese zur wissenschaftlichen Methodik.


(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
Zitat:Verständnis ist zweitrangig, Glauben ist das was zählt! Zumindest solange die Leute an UNS glauben! RD deals with it RD laugh

Ja, das ist ja das Problem. Weil die meisten Leute glauben ein Abschluss an der Uni und ein paar Buchstaben vorm Namen, wäre der ultimative Beweis dafür, dass diejenigen die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten und nun unfehlbare Weltbilder vertreten. Tongue

Ja genau so ist es, deswegen betonen wir ja auch immer so vehement, dass wir bereit sind unsere Ansichten auf der Grundlagen von Evidenz zu ändern. RD wink

Und naja Heavy, nur weiter so. Ich denke du wirkst so wirklich außerordentlich überzeugend... Pinkie approved
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22.08.2014
TrenkTausendschlag Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ich halte Krieg generell für die schlechteste Problemlösung die es geben kann. Eigentlich ist es keine Problemlösung sondern eine kontraproduktive verurteilung. [/i].

Natürlich ist dies eine sehr schöne Sichtweise, die ich sofort unterschreiben würde, wenn wir von Angriffkriegen sprechen. Allerdings gibt es auch den Fall, dass sich ein Land verteidigen muss/möchte und zur Not auch Verbündete um Hilfe bitten muss. In dieser Situation halte ich es fü legitim auch mit Hilfe von Waffen zu antworten, wenn bereits sämtliche diplomatische Mittel und Sanktionen nicht geholfen haben.




(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ah, OK, soll ich das Thema also tiefgründig beackern um anschließend auch behaupten zu können, dass es zu kompliziert wäre um das zu verstehen? lol
Studieren ist ja auch nichts anderes als Stoff hohl auswendig zu lernen. Wenn es anders wäre, dann könnten mir die sog. "Experten" nämlich erklären wo das Geld herkommt, was man für die Zinsen haben müsste, aber wahrscheinlich glauben sie: "Wenn ich jemanden Geld leihe dann gehe ich davon aus, dass der das Geld gewinnbringend anlegt und die Schulden plus Zinsen bezahlen zu können!", wäre schon die ultimative Antwort.

Ich habe nicht behauptet, es wärde zu kompliziert, sondern ich habe gesagt, dass die Entstehung von Inflation komplexer ist als dein Ansatz. Ich sogar noch einen Beitrag geschrieben, welche Faktoren eine Rolle spielen und für die Entstehung von Inflation entscheidend sind.

Außerdem bist du doch derjenige, der die Sachen aus dem Internet 1:1 übernimmt und diese anscheinend nicht hinterfragt AJ hmm Weiterhin zeigt deine Antwort, dass du keine Ahnung hast, wie mein Studium aufgebaut ist. In den Klausuren gibt es nur Fragen, wo man sein erworbenes Wissen auf einen anderen Sachverhalt transponieren muss. Auswendig lernen bringt da gar nichts.
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22.08.2014
Rabenvogel Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
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Zitat:Wovon soll man die Moral denn sonst abhängig machen?

Wie wäre es damit: "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem and'ren zu!"
So lernt jedes Kind Moral. Also Prinzipiell sollte die Moral vom Einfühlungsvermögen bestimmt sein. Das Problem ist, dass sowas wie Einfühlungsvermögen, oder generell die Gefühlswelt des Menschen in der heutigen Gesellschaft eine viel zu geringe Rolle spielt. Und das obwohl ein jeder Mensch der Sklave seiner Gefühlswelt ist. Hätten die Menschen aber mehr Einfühlungsvermögen dann würde unsere Gesellschaftsordnung gar nicht mehr funktionieren. Die geht nämlich nur nach dem Prinzip, sich gegenseitig rücksichtslos Dinge wegzunehmen.

AJ hmm
Nein das ist zu allgemein zu negativ.
Tiere sind Sklaven ihrer Gefühle und Bedürfnisse, Menschen überwinden diese.
Aber ich stimme zumindest in Teilaspekten dem zu geringen einfühlungsvermögen zu. Würde die Geselschaft wirklich auf rücksichtslosem nehmen basieren hätten wir hier zu stände wie in den Afrikanischen Bürgerkriegsländern wo Warlords schon nicht einmal mehr versuchen ihre Interresen hinter irgendwelchen Idiologien zu verbergen.
In unseren schönen Westeuropa läuft es zum glück anders.

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22.08.2014
TrenkTausendschlag Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
Zitat:Wovon soll man die Moral denn sonst abhängig machen?

Wie wäre es damit: "Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem and'ren zu!"
So lernt jedes Kind Moral. Also Prinzipiell sollte die Moral vom Einfühlungsvermögen bestimmt sein. Das Problem ist, dass sowas wie Einfühlungsvermögen, oder generell die Gefühlswelt des Menschen in der heutigen Gesellschaft eine viel zu geringe Rolle spielt. Und das obwohl ein jeder Mensch der Sklave seiner Gefühlswelt ist.

Schön, dass wir hier auch ein wenig philisophisch werden können FS grins Auch wenn ich eigentlich kein Kantianer bin, halte ich die "Goldene Regel" auch nicht für erstrebenswert und präferiere den von Kant definierten kategorischen Imperativ:

„Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

Das Problem bei der goldenen Regel ist, dass dort die individuellen Interessen/Ansichten implementiert sind, wobei hingegen der Kategorische Imperativ allgemeiner festgelegt ist. Würde man die GR befolgen, könnten die Interessensgruppen in diesem Falle "moralisch korrekt" handeln, wenn sie ihren Glauben (zum Beispiel den Islamischen Glauben) in der Welt verbreiten, zur Not auch mit Gewalt. Aus der Sicht von Islamisten wäre damit den anderen Menschen geholfen, weil ihnen so die Hölle erspart wäre.
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22.08.2014
Jandalf Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Studieren ist ja auch nichts anderes als Stoff hohl auswendig zu lernen.

Sagte der typ, der noch nie eine Universität von innen gesehen hat. Woher hast du denn diese Information? Auswendig gelernt?

(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wenn es anders wäre, dann könnten mir die sog. "Experten" nämlich erklären wo das Geld herkommt, was man für die Zinsen haben müsste

Können sie. Du glaubst ihnen nur nicht, solange die Erklärung nicht mit deiner vorgefertigten Meinung übereinstimmt. Und nein, ich werde es jetzt nicht noch einmal probieren, ich werf doch keine Perlen vor die Säue.

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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)TrenkTausendschlag schrieb:  Natürlich ist dies eine sehr schöne Sichtweise, die ich sofort unterschreiben würde, wenn wir von Angriffkriegen sprechen. Allerdings gibt es auch den Fall, dass sich ein Land verteidigen muss/möchte und zur Not auch Verbündete um Hilfe bitten muss. In dieser Situation halte ich es fü legitim auch mit Hilfe von Waffen zu antworten, wenn bereits sämtliche diplomatische Mittel und Sanktionen nicht geholfen haben.

Ich hoffe du hast dich mit dem Jugoslawien-Krieg beschäftigt? Dann müsstest du ja wissen, dass Medienberichterstattung und Realität schon mal auseinandertriften. Das was die Medien behaupten, was die Gründe wären für einen Krieg, kann Meilenweit an der Realität vorbeigehen, sofern man also nicht unmittelbar im Krisengebiet lebt, ist es sicher nicht hilfreich leichtfertig jemanden auf die Schulter zu klopfen, weil er von sich behauptet das richtige zu tun. Da kannst du der ISIS ja auch gleich auf die Schulter klopfen, die glauben sicher auch das richtige zu tun.

Zitat:Außerdem bist du doch derjenige, der die Sachen aus dem Internet 1:1 übernimmt und diese anscheinend nicht hinterfrag.

Hallo? Ich habe den Geldschöpfungsprozess drei Mal überprüft, weil mich Charles immer wieder verunsichert hat. Egal wo ich nachgesehen habe, ob das jetzt Wikipedia oder Wirtschaftsmagazin X war, es kam überall das selbe raus. Ich werde das sicher nicht nochmal überprüfen. Ich lasse mir sicher nicht erklären dass ich das nicht hinterfrage.

(22.08.2014)Rabenvogel schrieb:  Nein das ist zu allgemein zu negativ.
Tiere sind Sklaven ihrer Gefühle und Bedürfnisse, Menschen überwinden diese.

Einspruch! Vulkanier überwinden diese. Wenn du dich zB. mal mit Werbepsychologie beschäftigst, dann wirst du feststellen wie man die Gefühle der Menschen einsetzen kann um den Gewinn zu steigernd. Das Problem ist, dass das unterbewusste Prozesse sind, die man selbst nicht wahr nimmt. Es gibt aber Psychologen die kennen dich besser als du dich selbst kennst.

Zitat:Aber ich stimme zumindest in Teilaspekten dem zu geringen einfühlungsvermögen zu. Würde die Geselschaft wirklich auf rücksichtslosem nehmen basieren hätten wir hier zu stände wie in den Afrikanischen Bürgerkriegsländern wo Warlords schon nicht einmal mehr versuchen ihre Interresen hinter irgendwelchen Idiologien zu verbergen.
In unseren schönen Westeuropa läuft es zum glück anders.

Woher weißt du das? Hast du Einblick in Geheimakten? Übrigens basiert unsere Gesellschaft nur auf rücksichtslosem Nehmen. Wäre das nicht so, dann könntest du dir weder Kaffee noch eine Jeans, geschweige denn einen Computer leisten, weil da überall billigst-Lohn-Arbeit aus dritte-Welt-Ländern dahinter steht.

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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)Jandalf schrieb:  Sagte der typ, der noch nie eine Universität von innen gesehen hat.

Woher weißt du dass ich noch nie eine Universität von innen gesehen habe? Derpy confused

Zitat:Können sie. Du glaubst ihnen nur nicht, solange die Erklärung nicht mit deiner vorgefertigten Meinung übereinstimmt. Und nein, ich werde es jetzt nicht noch einmal probieren, ich werf doch keine Perlen vor die Säue.

Können sie nicht, sonst hätten sie das ja schon längst getan. Wenn mir wer erklärt, dass man davon ausgeht, dass der Schuldner das Geld gewinnbringend investiert, dann ignoriert der mit dieser Antwort vollkommen, wo die Kunden, welche den Gewinn gebacht haben ihr Geld her haben. Die können scheinbar nicht bis ganz zurück gehen zur Geldschöpfung sondern fangen irgendwo mittendrinnenen im Markt zu erklären. Das ist so als hätte man eine Aufbau-Anleitung von Ikea die zuerst drei vier Schritte überspringt und dann mittendrinnen anfängt den weiteren Aufbau zu beschreiben, ohne darauf einzugehen was man vorher tun muss.

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Charles Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Übrigens basiert unsere Gesellschaft nur auf rücksichtslosem Nehmen. Wäre das nicht so, dann könntest du dir weder Kaffee noch eine Jeans, geschweige denn einen Computer leisten [...]

...oder du dir dein iPhone! Pinkie happy
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22.08.2014
TrenkTausendschlag Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wenn mir wer erklärt, dass man davon ausgeht, dass der Schuldner das Geld gewinnbringend investiert, dann ignoriert der mit dieser Antwort vollkommen, wo die Kunden, welche den Gewinn gebacht haben ihr Geld her haben. Die können scheinbar nicht bis ganz zurück gehen zur Geldschöpfung sondern fangen irgendwo mittendrinnenen im Markt zu erklären.

In diesem Prozess gibt es eben keinen genauen Anfang und kein genaues Ende, zumal ich bereits gesagt habe, dass die Geldschöpfung so gewollt ist. Die Kunden arbeiten beispielsweise in dem Unternehmen des Schuldners oder in der Bank und werden am Ertrag der Unternehmen/Bank über den Lohn beteiligt. Da haben die ihr Geld her. Ich dachte das wäre klar^^
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Jandalf Offline
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RE: 3. Weltkrieg
@Heavy:

Simpelstes Beispiel:

Annahme: In diesem System existiert bisher kein Geld.

Die Bank erschafft jetzt 100€ und verleiht diese an Person A und will 105€ zurück. Person A nimmt diese 100€ und kauft dafür Rohstoffe und Maschinen, investiert Arbeitszeit und schafft es aus Rohstoffen, die 50€ gekostet haben Waren herzustellen, die einen Wert von 105€ haben. Das Geld hat er verbraucht, allerdings hat er jetzt Maschinen im Wert von 50€ und Waren im Wert von 105€.

Inzwischen bei der Bank: Es ist Zahltag. Da diese Bank nur einen Mitarbeiter hat (Person B), bekommt der auch das ganze Geld. Er bekommt lustigerweise heute genau 105€ in Giralgeld ausbezahlt. Damit geht er hin und kauft das produkt von Person A. Person A freut sich und zahlt mit dem erhaltenen Geld den Kredit bei der Bank zurück. Er leiht sich daraufhin weitere 100€ und kauft, da er diesmal die Maschinen schon hat, Rohstoffe im Wert von 100€ und kann damit Waren im Wert von 210€ herstellen. Er hat einen Gewinn erwirtschafet.

Aber halt, was ist das? Es gibt jetzt einen Überschuss an Waren, die Geldmenge hat sich allerdings nicht geändert. Er wird nicht mehr alle waren los und senkt deshalb den Preis um die Kaufbereitschaft zu erhöhen. Die gleichen Waren sind jetzt weniger Geld wert, eine Inflation hat stattgefunden.

Das Beispiel ist extrem stark vereinfacht und völlig unrealistisch. Aber das sind deine auch, entsprechend sollte das reichen.

Eigentlich zeigt es weniger, dass das System funktionieren kann, als viel mehr, dass zu stark vereinfachte Beispiele nahezu alles belegen können, unabhöängig vom Wahrheitsgehalt. Man brauch dann nur Leute wie dich, die glauben, dass man sich die komplette Wirtschaft mal eben als Hobby nebenbei beibringen kann.

(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(22.08.2014)Jandalf schrieb:  Sagte der typ, der noch nie eine Universität von innen gesehen hat.

Woher weißt du dass ich noch nie eine Universität von innen gesehen habe? Derpy confused

Ein Indiz ist, dass du mit einer ausweichenden Gegenfrage reagierst Wink

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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Übrigens basiert unsere Gesellschaft nur auf rücksichtslosem Nehmen. Wäre das nicht so, dann könntest du dir weder Kaffee noch eine Jeans, geschweige denn einen Computer leisten [...]

...oder du dir dein iPhone! Pinkie happy

Welches übrigens auch nicht länger hält als andere Smartphones. Das habe ich mir ja auch nur deshalb gekauft weil ich mit allen anderen bisherigen Handies diverser Hersteller keine guten Erfahrungen gemacht habe. However, der hohe Preis wirkt sich leider nicht auf die Haltbarkeit aus. Das nächste wird Nokia.

(22.08.2014)TrenkTausendschlag schrieb:  In diesem Prozess gibt es eben keinen genauen Anfang und kein genaues Ende, zumal ich bereits gesagt habe, dass die Geldschöpfung so gewollt ist. Die Kunden arbeiten beispielsweise in dem Unternehmen des Schuldners oder in der Bank und werden am Ertrag der Unternehmen/Bank über den Lohn beteiligt. Da haben die ihr Geld her. Ich dachte das wäre klar^^

Das Unternehmen druckt sein Geld aber auch nicht selbst. Die Bank kann zumindest Giralgeld herstellen, aber die Mindestreserve druckt sie auch nicht selbst. Die Bank leiht sich meines Wissens Geld bei der Zentralbank gegen Zinsen und das Unternehmen leiht sich Geld bei der Bank verzinst. Die Sichteinlagen, also das Geld was die Bankkunden auf der Bank liegen haben, sind eine Verbindlichkeit der Bank gegenüber dem Kunden. Selbst das ist verzinst. Staatsanleihen sind meines Wissen Schuldscheine wo der Staat garantiert Zinsen dafür zu zahlen. Ich frage mich ob es überhaupt Geld existiert was nicht verzinst ist.

Weil wenn es keinen einzigen Euro gibt, der nicht verzinst ist, dann entstehen durch die Zinsen nicht nur neue Euro, sondern mit den neuen Euros gleich auch wieder neue Zinsen aus denen dann wiederum neue Euros entstehen, die man braucht um die Zinsen zahlen zu können. Das ist ein ewiger Teufelskreislauf.

Unser gesamtes Geld ist also nichts weiter als Schulden, Schulden, Schulden und nochmals Schulden. Wie will man Griechenland mit verzinsten Schulden entschulden? Und für den Schund darf der Durchschnittsmensch dann immer mehr hackeln, weil natürlich die Schuldenberge immer größer werden?
Was soll daran so toll sein?

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TrenkTausendschlag Offline
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RE: 3. Weltkrieg
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(22.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Übrigens basiert unsere Gesellschaft nur auf rücksichtslosem Nehmen. Wäre das nicht so, dann könntest du dir weder Kaffee noch eine Jeans, geschweige denn einen Computer leisten [...]

...oder du dir dein iPhone! Pinkie happy

Welches übrigens auch nicht länger hält als andere Smartphones. Das habe ich mir ja auch nur deshalb gekauft weil ich mit allen anderen bisherigen Handies diverser Hersteller keine guten Erfahrungen gemacht habe. However, der hohe Preis wirkt sich leider nicht auf die Haltbarkeit aus. Das nächste wird Nokia.

Lese ich da richtig ?! Lyra astonished Du predigst doch immer, dass wir eine Verschwendungsgesellschaft sind, unsere Ressourcen schönen s und zur Genügsamkeit zurückkommen sollten. Und dann hast du bereits mehrere Smartphones besessen und willst dir sogar noch weitere anschaffen, an denen Bürgerkriegsblut klebt und Leid hängt Derpy confused das verstehe ich nicht.


Was ist denn an den Schulden so schlimm? Du hast recht, dass vieles auf Schulden aufgebaut ist. Wie ich auch bereits geschrieben habe, ist das Bargeld ja selbst ein Schuldschein der Zentralbank. Aber was ist daran so schlimm? Ist doch gut, wenn wir vertrauen haben und Geld verleihen können, damit die Leute, die es leihen, etwas produktives mit anstellen können.

Und die meisten Zinsen, die auf das geliehende Geld gezahlt werden müssen, befinden unterhalb der Inflation.
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(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(22.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(22.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Übrigens basiert unsere Gesellschaft nur auf rücksichtslosem Nehmen. Wäre das nicht so, dann könntest du dir weder Kaffee noch eine Jeans, geschweige denn einen Computer leisten [...]

...oder du dir dein iPhone! Pinkie happy

Welches übrigens auch nicht länger hält als andere Smartphones. Das habe ich mir ja auch nur deshalb gekauft weil ich mit allen anderen bisherigen Handies diverser Hersteller keine guten Erfahrungen gemacht habe. However, der hohe Preis wirkt sich leider nicht auf die Haltbarkeit aus. Das nächste wird Nokia.

Du weißt schon, was ich mit meinem kleinen Seitenhieb aussagen möchte, oder? RD wink

Edit: Trenk zumindest hat's verstanden. Pinkie happy
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