Abneigung gegenüber elektronischer Tanzmusik

[UKFBronystep]

(27.06.2012)Peddah schrieb:  

(27.06.2012)DwBrot schrieb:  Scheint so als wären fast alle Leute hier Metal-Fans :/

Siehts so aus.
Also ich schreib nur nichts weil ich das ganze hier ein wenig unsinnig finde,
über Geschmäcker lässt sich nämlich streiten.. Und egal wie schlagfertig manche Argumente hier erscheinen, am ende werden sie nichts am geschmack ändern und werden irgendwo als Provokation oder Angriff auf den eigenen Geschmack gesehen.

Ich selber höre SEHR gerne Electro oder Dubstep sowie DnB, aber auch nicht wirklich alles..
Und ich finde diese Musik (Bis auf Hardstyle, was ich persönlich auch nicht leiden kann) ziemlich abwechslungsreich, ich stehe aber mehr so auf sehr hohe Töne die mit nem Synthesizer erschaffen worden sind. Ich höre auch nicht jeden Dubstep, ich kann nur Dubstep leiden bei dem der Drop erst bei 0:55 oder nach einer Minute beginnt und dem Lied einen richtigen Schub verpasst.. UND NEIN, ICH HÖRE KEIN SKRILLEX.

Auf den Electro Trip hat mich vorallem Archie, Alex S, Omnipony, Twitch & ArtAttack gebracht... Ja, das sind alles Bronymusiker. Mein Musikgeschmack hat sich mit MLP zusammen SEHR stark verändert... Höre aber auch Musik von Flux Pavillion falls das jemand kennt..

Und falls ihr jetzt denkt: "Voll der Electro Fanboy"

NEIN! Ich höre auch SEHR gerne ENGLISCHSPRACHIGEN Hip Hop (Von Eminem bis Snoop Dog zurück zu MicTheMicrophone & iBringDaLulz.

Ich höre auch Musik von Makkon (Richtung Instrumentelle Musik, Episch ausgelegt, oder wie auch immer ich es nennen soll)..
Und diese Musik wurde auch auf dem Computer erstellt...
http://www.youtube.com/watch?v=JrUXXxGxo38


Naja, ich höre eigentlich alles, manchmal auch Metal oder Punkrock, sogar Chiptune oder 8-Bit. Bloß bei Deathmetal ist bei mir Schluss.

Und obwohl ich jetzt so eine Wall of Text geschrieben habe.. Ich finde meinen Beitrag unnötig.

Dubstep ist Mainstream

[Black Owl Immortal]

(27.06.2012)UKFBronystep schrieb:  Dubstep ist Mainstream

Schön das du diese Aussage so gut mit Argumenten untermauert hast
Nur weil kleine Kinder Skrillez für reinen Dubstep halten muss man die gesamte Musikrichtung nicht verteufeln.

[UKFBronystep]

(27.06.2012)Owlofperdition schrieb:  

(27.06.2012)UKFBronystep schrieb:  Dubstep ist Mainstream

Schön das du diese Aussage so gut mit Argumenten untermauert hast
Nur weil kleine Kinder Skrillez für reinen Dubstep halten muss man die gesamte Musikrichtung nicht verteufeln.

Ich hab nicht umsonst einen UKF Avatar

[Black Owl Immortal]

(27.06.2012)UKFBronystep schrieb:  

(27.06.2012)Owlofperdition schrieb:  

(27.06.2012)UKFBronystep schrieb:  Dubstep ist Mainstream

Schön das du diese Aussage so gut mit Argumenten untermauert hast
Nur weil kleine Kinder Skrillez für reinen Dubstep halten muss man die gesamte Musikrichtung nicht verteufeln.

Ich hab nicht umsonst einen UKF Avatar

Woher soll ich den wissen was das ist
So genau habe ich mich auch nicht mit der Musikrichtung beschäftigt

[L]

Deadend

[S-Pony]

Thema Vocals:
die folgenden Besipiele muss jetzt keiner toll finden, aber sie beweisen, dass es da mehr gibt, als nur Filmzitate oder irgendwelche Hackvocals.
Paul Oakenfold - Southern Sun
Above & Beyond - No One On Earth
Bram Vonk feat. Tony C - This Time I Rise
Paul van Dyk, Starkillers, Austin Leeds, feat Ashley Tomberlin - New York City
usw.

Thema Instrumente:
Klar produziert heute fast jeder nur noch mit einem PC, aber es gibt ja den ganzen Softwareinstrumentenkram auch als Hardware. Ich habe vor einem Monat überhaupt erst angefangen mit dem PC Musik zu machen. Davor habe ich nur Hardwaresynths benutzt. Die Leute, die das schon seit etlichen Jahren professionell machen, haben was Synthesizer und Sequenzer anbelangt eine beachtliche Sammlung. Teilweise sogar diese analogen Modularsysteme, die schon handliches Wohnzimmerschrankformat haben.

Thema Talent:
EDM hat es natürlich vielen Menschen ohne musikalisches Talent ermöglicht, brauchbare Musik selber zu machen (ich bin da selbst ja ziemlich talentfrei). Selbstverständlich wäre das z.B. bei Rockmusik nicht möglich, keine Frage. Tatsächlich haben aber einige Künstler im EDM-Bereich eine klassische musikalische Ausbildung hinter sich und beherrschen auch verschiedene Instrumente. Cosmic Baby wäre da ein gutes Beispiel.

Thema Inovation:
Damit sieht es in der Tat seit einigen Jahren nicht gut aus. Es kommen zwar immer noch gute Tracks auf den Markt (die man ja oftmals noch nicht mal mehr auf Vinyl bekommt x.x), aber die absolute Glanzzeit des Techno, Trance House etc. war in den frühen bis mitte der 90er Jahre.
Das ganze coole Zeug halt:
Jam & Spoon - Follow Me (Extended Version)
Locust - No One In The World (Third Summer)
Visions of Shiva - Perfect Day
Friends, Lovers & Family - Tribute
Mr. Oz & Larry Lush - Explode
usw...
Also nix mit David Guereva Gauda Guetta oder Scootaloo Scooter oder dergleichen.
des wo halt noch so richtig bum bum bum mache tut.

[Morasain]

(27.06.2012)Peddah schrieb:  Ich höre auch Musik von Makkon (Richtung Instrumentelle Musik, Episch ausgelegt, oder wie auch immer ich es nennen soll)..
Und diese Musik wurde auch auf dem Computer erstellt...
http://www.youtube.com/watch?v=JrUXXxGxo38

Nun, Makkon geht aber eher Richtung Klassik. Es mag am Computer gemacht sein, aber es hat keinen dröhnenden Beat usw. Makkon's Lieder eignen sich, meiner Meinung nach, vor allem als Soundtracks für Filme. Vergleiche den mal mit Hans Zimmer, da sind durchaus Parallelen zu erkennen.

[Jdfpoeh]

Ich hasse die Musik net aber leider mag ich den sinnlosen schlechten Überschuss net.Und oft werden die Schlechten die Bekanntesten . Ständig der selbe Aufbau. Ich muss des Lied oft nicht mal kennen um zu wissen wie die nächsten Minuten verlaufen werden.
Dubstep is n schlimmes Beispiel . Früher klasse .Jetzt auch noch, aber irgendwie scheint jeder Möchtergern Remixer zu denken dass wenn man einfach mal ein paar WHUHUHÖÖÖHHHs rein macht man der BESTE REMIXER der Welt ist und bekommt dann auch noch Zuspruch von ein paar Bananen die genau so wenig Ahnung haben.

Am meisten mag ich es halt nicht dass viele Leute keine Ahnung von Musik und ihrem eigentlich Geschmack haben . Gibts in jedem Genre aber im Moment is des im elektronischen Bereich am Häufigsten weil dieser sich gerade im Mainstream befindet. War ja früher auch so in der Rapszene

[Myreal]

Mittlerweise muss sich Metal und elektronische Musik nicht unbedingt gegenseitig ausschließen ("Trance Metal"):
Silent Descent - Duplicity
Blood Stain Child - Sirius VI
Blood Stain Child - Freedom
Gar nicht mal so schlecht wie man meinen würde, aber sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig.

[Black Owl Immortal]

Das hört sich sich an als hätte jemand das schlechteste aus beiden Musikrichtungen zusammengeworfen :/
Ein bisschen so ähnlich wie diese Pseudo-Post-Hardcore Bands mit den Kirmestechnoeinflüssen.

[DwBrot]

"Ein bisschen so ähnlich wie diese Pseudo-Post-Hardcore Bands mit den Kirmestechnoeinflüssen. "

Haste mal ein paar Beispiele ?

[Morasain]

Hört sich eigentlich ok an, aber... wirklich mein Ding ists nicht.

@Owlofperdition:
Du sagst "Das schlechteste aus beiden Richtungen". Aber ist gut und schlecht nich immer Ansichtssache?

[UKFBronystep]

Deal or no deal

[Morasain]

Oh, das hat hervorragend zur Diskussion beigetragen. Das hier ist kein Lied, um Videos und Musik auszutauschen...

[Black Owl Immortal]

(29.06.2012)DwBrot schrieb:  "Ein bisschen so ähnlich wie diese Pseudo-Post-Hardcore Bands mit den Kirmestechnoeinflüssen. "

Haste mal ein paar Beispiele ?

So Konsorten wie Eskimo Callboy.

@Morasain

Es hat nichts mit Anischtssache zu tuen, wenn man Material aus beiden Richtugen einspielt das sich so anhört als hätte man es zuvor schon hundert mal besser gehört, es ohne Richtige Übergänge zusammenwirft oder es ohne kompositorischen Bezug überinanderlegt.

[HeavyMetalNeverDies!]

(29.06.2012)UKFBronystep schrieb:  Deal or no deal

Klingt wie ein kaputter Radio

[Pulse Wave]

Unbedingt mein Fall ist EDM nicht.

Ich bin jetzt kein 100% trv̈er Metalhead und auch kein Hopper. Ich spiele ja sogar selbst Synthesizer. Und ja, ich mag elektronische Musik. Das ist bei mir aber nicht deckungsgleich mit EDM, das steht eher für Sachen aus Zeiten, als es noch nicht mal House gab, bzw. deren Fortsetzung in spätere Jahre.

Das ist dann Musik, die a) durchkomponiert ist und nicht aus viertaktigen Schnipseln besteht, und die b) zum zumindest überwiegenden Teil händisch in Echtzeit gespielt wird, im Studio wie auf der Bühne, statt ausschließlich Sequenzen abzufahren und am Filter rumzudrehen. Außerdem versucht sie nicht, sich starr in ein konkretes EDM-Genre zu pressen, geschweige denn, einen der jeweils führenden Acts des Genres zu imitieren. Das führt zwar dazu, daß man mitunter suchen muß, wo die jeweiligen Alben stehen, statt zielstrebig zu, sagen wir, Hardstyle, Goa oder Schranz gehen zu können. Die besten ihres Fachs treten heute noch mit mächtigen Synthesizerburgen auf, die kein Zierat sind, sondern komplett an die PA angeschlossen und spielbar. Da kann's immer mal zu Abweichungen kommen, da wird mal improvisiert, da verhaut sich mal einer (Zeichen dafür, daß eben nicht alles von Sequencern gespielt wird), und da wird mitunter sogar die Bassline per Hand gespielt.

Gut, ich bin auch entsprechend geprägt. Als kleines Kind schon wurde ich mit der radiokompatiblen Elektronik der späten 70er Jahre konfrontiert, dann kamen New Wave, New Romantic und Synthpop, nicht nur im nachhinein recht angenehm, letztlich wurde in den 80ern alles an Popmusik mit Synthesizern gemacht. In den frühen 90ern dann schmiß N-JOY und mehr und mehr auch R.SH uns mit ziemlich austauschbarem Eurodance und Billigtechno zu. Das war die Zeit, wo es ziemlich unmöglich war, Four to the Floor zu entkommen. Schon so Sachen wie Baker Street von Undercover (mit Gesangs- und Saxophonparts als Ganzes aus dem Sampler eingeflogen wie eigentlich alles im Eurodance außer Rap-Passagen) raubten mir den Nerv, der ich das Original von Gerry Rafferty sehr mag. Die Popmusik im Schleswig-Holstein des Jahres 1994 bestand letztlich fast nur noch aus Boygroups, massenkompatibler EDM und der Kelly Family. Wenn einen das nicht prägt...

Bei vielen Amateur- und Semiprofi-Elektronikern habe ich heute den Eindruck, die können zwar ganz prima Sounds schrauben, die holen einiges aus den Synths raus, die können Sequenzen programmieren und abfahren, aber spielen können sie nicht. Weil sie außer ein paar einfachen Tönen auf Tastaturen nichts hinkriegen, muß eben Ableton Live oder der analoge Stepsequencer dafür herhalten. Einige von denen, die gezielt dissonante Musik machen, tun das sicherlich auch nicht nur, um zu experimentieren, sondern weil sie von Harmonielehre praktisch nichts verstehen.

[DwBrot]

Ich dachte, dass lass ich mal hier

[Lum]

Pure Ansichtssache. Auf den Startpost gehe ich nicht mehr ein, da haben schon genug Leute ihre Meinung dazugesagt.

Ich persönlich mags teilweise. Mir gefallen Drum and Bass und noch ein paar andere Sachen, aber zB Dubstep gefällt mir gar nicht. Ist einfach nicht meins. Außerdem kommt es bei mir nicht drauf an, wie alt oder neu ein Lied ist. Ich verurteile nicht von vorn herein alle Neuerscheinungen (ok, manche schon), aber ich geben allen noch mal eine Chance. Und manchmal ist der von mir liebevoll genannte Mainstream-Müll zB in Clubs auch ganz unterhaltsam (der sogenannte "Scheiß-di-nix" mit Freunden ). Oft gefällt mir die neueste Musik aber einfach nicht so. Und privat höre ich eben nur die oben genannten neben meiner anderen Musik, die mir um einiges wichtiger ist (Punk, Hard Rock, Alternative, Indie, Rock im Allgemeinen, tw Jazz, ein bisschen HipHop und eben DnB, House usw).

Ich würde mich trotz allen als Typ 1 definieren, da ich einfach den Großteil nicht so gern habe!

[Wasabi Woman]

mit elektronischer musik kann ich viel eher was anfangen als mit hardcore metal oder mittelalterrock
ich bin eher jemand, der klassisch instrumente spielt und für orchester komponiert, daher kenne ich mit dieser technik-materie überhaupt nicht aus. für mich sieht das, was die leute da machen, viel schwieriger aus als partituren schreiben. aber das ist natürlich extrem subjektiv, weil mir sowas überhaupt nicht liegt.
auf partys oder generell einfach zum tanzen mag ich electro, dubstep etc, aber mir das tagsüber oder daheim anzuhören kann ich mir nicht vorstellen. für mich transportiert so eine musik eben dieses tanzszenario.
ich bin aber kein partymensch und tu mir das auch eher selten an. würde mich mehr oder weniger zu typ 1 zählen.