07.12.2011 |
Killbeat
Alicorn
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RE: Leben im Weltraum
(07.12.2011)doublemoth schrieb: (07.12.2011)Private schrieb: .... Aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten könnten uns außerirdische Keime krank machen (oder unsere Keime außerirdische Besucher). Aber ebenso würde unser Immunsystem (oder deren) auch wahrscheinlich mit den meisten fertigwerden...
Sorry, dass ich mal klugscheißen muss. Aber "außerirdische Krankeheiten" würden uns vermutlich gar nichts anhaben. Denn Krankheitserreger sind durch Koevolution meist sehr an ihre "Wirte" angepasst und springen nur sehr selten auf andere "biologische" Ordnungen und noch viel seltener auf andere "biologische" Klassen über. Ausnahmen sind hier einige Zoonosen wie z.B. Aids, Tollwut, etc., die aber auch nicht alle Tiere bekommen können, sondern nur spezielle Gruppen.
Wenn sie uns aber krank machen würden, hätte unser Imunsystem dem nichts entgegen zu setzen und wir würden dahinraffen. So wie die Indianer bei den Pocken der ersten amerikanischen Siedler.
gilt das auch für bakterien? Im roman "Der Krieg der Welten" und deren verfilmungen, sterben die invasoren weil sie nich gegen unsere erdbackterien immun sind.
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07.12.2011 |
doublemoth
Enchantress
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RE: Leben im Weltraum
(07.12.2011)Killbeat schrieb: (07.12.2011)doublemoth schrieb: (07.12.2011)Private schrieb: .... Aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten könnten uns außerirdische Keime krank machen (oder unsere Keime außerirdische Besucher). Aber ebenso würde unser Immunsystem (oder deren) auch wahrscheinlich mit den meisten fertigwerden...
Sorry, dass ich mal klugscheißen muss. Aber "außerirdische Krankeheiten" würden uns vermutlich gar nichts anhaben. Denn Krankheitserreger sind durch Koevolution meist sehr an ihre "Wirte" angepasst und springen nur sehr selten auf andere "biologische" Ordnungen und noch viel seltener auf andere "biologische" Klassen über. Ausnahmen sind hier einige Zoonosen wie z.B. Aids, Tollwut, etc., die aber auch nicht alle Tiere bekommen können, sondern nur spezielle Gruppen.
Wenn sie uns aber krank machen würden, hätte unser Imunsystem dem nichts entgegen zu setzen und wir würden dahinraffen. So wie die Indianer bei den Pocken der ersten amerikanischen Siedler.
gilt das auch für bakterien? Im roman "Der Krieg der Welten" und deren verfilmungen, sterben die invasoren weil sie nich gegen unsere erdbackterien immun sind.
Je weniger Lebwesen miteinander verwandt sind, desto unwahscheinlicher ist der Ausbruch einer Krankheit bei gleichen Erregern. Das gilt auch für Bakterien. Jedoch gibt es bei Bakterien die Besonderheit, dass sie nicht unbedingt den Körper direkt angreifen müssen, um gefährlich zu werden. Manchmal sind es nur ihre Stoffwechselprodukte, die giftig sind. Da müsste man wohl schauen gegen welche Gifte die Außerirdischen bzw. wir Imun sind.
Ausschließen kann man die Übertragung von Krankheiten nicht, aber es ist unwahrscheinlich.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2011 von doublemoth.)
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07.12.2011 |
Private
Changeling
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RE: Leben im Weltraum
(07.12.2011)doublemoth schrieb: (07.12.2011)Private schrieb: .... Aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten könnten uns außerirdische Keime krank machen (oder unsere Keime außerirdische Besucher). Aber ebenso würde unser Immunsystem (oder deren) auch wahrscheinlich mit den meisten fertigwerden...
Sorry, dass ich mal klugscheißen muss. Aber "außerirdische Krankeheiten" würden uns vermutlich gar nichts anhaben. Denn Krankheitserreger sind durch Koevolution meist sehr an ihre "Wirte" angepasst und springen nur sehr selten auf andere "biologische" Ordnungen und noch viel seltener auf andere "biologische" Klassen über. Ausnahmen sind hier einige Zoonosen wie z.B. Aids, Tollwut, etc., die aber auch nicht alle Tiere bekommen können, sondern nur spezielle Gruppen.
Wenn sie uns aber krank machen würden, hätte unser Imunsystem dem nichts entgegen zu setzen und wir würden dahinraffen. So wie die Indianer bei den Pocken der ersten amerikanischen Siedler.
Ja, im Prinzip hast du recht. Da habe ich mich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Außerirdische Keime könnten uns wohl direkt nichts anhaben, es sei denn, es wären ziemlich generalistische Keime. Aber gerade Viren mit ihrer hohen Mutationsrate hätten wahrscheinlich eine ziemlich gute Chance, sich ans menschliche Genom anzupassen und passende Insertionsstellen zu finden. Ansonsten gäbe es da die gleiche Bandbreite wie bei irdischen Keimen, vom Schnupfen bis zu Pocken. Sie hätten eine ähnliche Biochemie wie unsere Keime, könnten sich also theoretisch auf die Biochemie eines menschlichen Wirtes einstellen. Und sie hätten ähnliche Oberflächenmoleküle wie irdische Keime, auf die das Immunsystem reagieren kann. Was allerdings bei einem Virus, das ähnlich aggressiv ist wie Pocken, dann auch nicht viel nützt.
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07.12.2011 |
doublemoth
Enchantress
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RE: Leben im Weltraum
(07.12.2011)Private schrieb: (07.12.2011)doublemoth schrieb: (07.12.2011)Private schrieb: .... Aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten könnten uns außerirdische Keime krank machen (oder unsere Keime außerirdische Besucher). Aber ebenso würde unser Immunsystem (oder deren) auch wahrscheinlich mit den meisten fertigwerden...
Sorry, dass ich mal klugscheißen muss. Aber "außerirdische Krankeheiten" würden uns vermutlich gar nichts anhaben. Denn Krankheitserreger sind durch Koevolution meist sehr an ihre "Wirte" angepasst und springen nur sehr selten auf andere "biologische" Ordnungen und noch viel seltener auf andere "biologische" Klassen über. Ausnahmen sind hier einige Zoonosen wie z.B. Aids, Tollwut, etc., die aber auch nicht alle Tiere bekommen können, sondern nur spezielle Gruppen.
Wenn sie uns aber krank machen würden, hätte unser Imunsystem dem nichts entgegen zu setzen und wir würden dahinraffen. So wie die Indianer bei den Pocken der ersten amerikanischen Siedler.
Ja, im Prinzip hast du recht. Da habe ich mich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Außerirdische Keime könnten uns wohl direkt nichts anhaben, es sei denn, es wären ziemlich generalistische Keime. Aber gerade Viren mit ihrer hohen Mutationsrate hätten wahrscheinlich eine ziemlich gute Chance, sich ans menschliche Genom anzupassen und passende Insertionsstellen zu finden. Ansonsten gäbe es da die gleiche Bandbreite wie bei irdischen Keimen, vom Schnupfen bis zu Pocken. Sie hätten eine ähnliche Biochemie wie unsere Keime, könnten sich also theoretisch auf die Biochemie eines menschlichen Wirtes einstellen. Und sie hätten ähnliche Oberflächenmoleküle wie irdische Keime, auf die das Immunsystem reagieren kann. Was allerdings bei einem Virus, das ähnlich aggressiv ist wie Pocken, dann auch nicht viel nützt.
Rein biochemisch gebe ich dir recht, dass es möglich wäre. Kommt dann wirklich auf die Oberflächenproteine und ihre Struktur an. Dazu möchte ich alle herzlich hierzu einladen.
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07.12.2011 |
goschi
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Registriert seit: 23. Sep 2011
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RE: Leben im Weltraum
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Da das Universum unendlich ist und wir nur einen winzigen Teil kennen ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir die einzige Lebensform im Universum sind.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Definiere erstmal "Leben"... da wir nicht mal genau wissen, was "Leben" ist könnte Leben (oder besser Bewusstsein) in jeder erdenklichen Art des Energie/Stoffkreislaufs existieren. Ich zb. würde Viren als Leben bezeichnen, entgegen des derzeitigen Stand der Wissenschaft.
Aber bleiben wir mal beim ordinären Kohlekraftwerk: Einzellige Lebensformen wären dabei die erste form welche existieren könnte. Wenn sich nun komplexeres Leben entwickeln würde kommt es auf die umgebungsbedingungen an: Schwerkraft, Luftgemisch, andere Lebewesen (Fressfeinde?), Stoffkreislauf/Biozönose mit anderen Lebensformen da sich das Biotop sonst wahrscheinlich nicht lange in einem Gleichbleibenden Zustand befinden würde.
Bei gleichen Bedingungen wie der Erde würde ich daher mal behaupten, es würde sich eine Ähnliche Flora und Fauna entwickeln wie wir sie kennen.
Bei zb. höherer Schwerkraft etwa müssten die Lebewesen niedriger wachsen, villeicht mehr Beine haben und auch ein stärkeres Herz haben um das Blut durch den Körper zu pumpen. Wenn die Anziehungskraft des Planetens hingegen geringer wäre könnten die Lebensformen viel höher/ größer werden. Etwa auf Filigranen Beinen oder Stängeln in die Höhe wachsen und in der Höhe skurrile Formen Annehmen. Inetwa so wie bei "Avatar - Aufbruch nach Pandora" die Flora und Fauna aussieht.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Was meinst du mit verlassen? Ein Paar Menschen wegschicken um was neues zu besiedeln, oder aber Komplett "umsiedeln"...
Ersteres vermutlich irgendwann ja.
Zweiteres ziemlich sicher nein.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Die ersten no-return Missionen werden wir möglicherweise sogar noch miterleben.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Unheimlich interessant sogar, aber für unsere Vorstellungen wird das ganze irgendwann zu komplex.
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06.05.2012 |
InvaderPsi
Sprenkelpony
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Registriert seit: 03. Mai 2012
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RE: Leben im Weltraum
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Vielleicht, aber wenn, dann nicht so wie in den Filmen... Finde das alles überzeichnet und die Denkweise ist dann auch so voreingenommen, weil das ständig in Serien/Filmen aufgegriffen wird. An solche Aliens, wie es sie dort gibt, glaube ich auf jeden Fall nicht... Mache mir da aber nicht all zuviele Gedanken drüber.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Wie gesagt, wenn es sie überhaupt geben sollte, dann sicherlich nicht so wie die meisten es sich vorstellen, denke ich. Vielleicht sind es ja auch "einfach nur" Kleinstlebewesen oder soetwas? Stelle sie mir jedenfalls nicht "menschenähnlich" vor.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Hm, möglich wär's, wird ja genug darüber geredet... Finde die Idee total bescheuert und würde es selbst auch nie machen wollen. Sauerei, dass wir unseren eigenen Planeten so versauen und statt dagegen mal etwas zu tun, dann die Idee noch entwickeln, woanders hin überzusiedeln, wenn alles hier komplett den Bach runtergeht... Finde ich echt widerlich. -.-
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Keine Ahnung, hoffentlich lebe ich dann nicht mehr... Aber denke ich auch nicht. lol
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Langweilig würde ich nicht sagen, aber beschäftigen tue ich mich trotzdem nicht wirklich damit. Ich kann diese unendliche Faszination daran auch nicht verstehen, mich interessiert mehr, was hier auf der Erde so los ist... ^^
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06.05.2012 |
Charles
Royal Guard
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Registriert seit: 13. Feb 2012
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RE: Leben im Weltraum
(07.12.2011)Private schrieb: Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Das als Glaubensfrage zu formulieren, halte ich für ein bisschen esoterisch. Ich glaube nicht an Leben in Weltraum, ich halte es für möglich. Das ist ein Unterschied.
Auch wenn die Bedingungen, die Leben erlauben, sehr eng gefasst sind und allesamt zugleich stimmig sein müssen (Sonnenabstand, Achseneigung, Rotationsgeschwindigkeit, Mondbahn, Zusammensetzung von Erdkruste und Atmosphäre...), existieren doch so viele Himmelskörper im All, das selbst bei einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit mehrere positive Ergebnisse nicht ausgeschlossen sind.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Sie werden den uns bekannten Lebensformen ziemlich ähnlich sein, bis hin zur (oder besser: angefangen bei der) Biochemie. Die Entwicklung des Lebens ist kein Zufall, sondern chemischen, mechanischen und energetischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen, die (wahrscheinlich) im ganzen Universum gültig sind. Nur ganz bestimmte Moleküle sind in der Lage, sich selbst zu replizieren, und unter ähnlichen Bedingungen werden weitgehend die gleichen entstehen - heißt: Außerirdische werden möglicherweise sogar über ähnliche DNA verfügen wie wir! Aufgrund der biochemischen Ähnlichkeiten könnten uns außerirdische Keime krank machen (oder unsere Keime außerirdische Besucher). Aber ebenso würde unser Immunsystem (oder deren) auch wahrscheinlich mit den meisten fertigwerden.
Körperformen unterliegen ebenfalls bestimmten mechanischen Gesetzmäßigkeiten, die immer gleich sind. Abweichungen wie Schwerkraftbedingungen oder Atmosphärendichte führen nur zu Unterschieden in Körpergröße, Dicke der Gliedmaßen oder Ausmaß von Sklerotisierungen.
Alles in allem werden wir auch auf anderen belebten Planeten Lebewesen begegnen, die uns an Quallen und Würmer erinnern, Insekten und Schnecken, Fische und Reptilien (sofern die Evolution entsprechend weit fortgeschritten ist). Ich sage nicht, dass wir die gleichen Arten vorfinden werden wie bei uns! Ganz und gar nicht! Und viele Arten werden uns fremdartig vorkommen - aber eben nicht fremdartiger als ein bizarrer Fisch oder ein grotesker Krebs.
Intelligente Außerirdische werden wahrscheinlich eine deutliche Abstammung von den Tieren mit der erfolgreichsten Körperkonstruktion aufweisen. Auf unserem Planeten wären das Arthropoden, Chordaten (wir!) und Mollusken. Deren Körperbauplan hat sich als mechanisch am günstigsten und vielseitigsten erwiesen und wird sich unter ähnlichen Bedingungen auch auf anderen Planeten durchsetzen. Außerirdische Intelligenzen würden uns daher am wahrscheinlichsten entweder als humanoid, insektenartig oder "tentakelig" erscheinen.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Teilweise, nehme ich an. Eine Besiedlung anderer Planeten halte ich für möglich. Aber die Erde wird immer unsere Heimat bleiben. Sofern es uns gelingt, uns nicht selbst auszurotten, wird es auf der Erde immer Menschen geben, solange Menschen dort leben können.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Das wird noch 'ne Weile dauern, schätze ich. Erste Besiedlungsversuche benachbarter Planeten (Mars) könnten in diesem Jahrhundert noch gelingen. Danach sollten wir erst einmal den Platz nutzen, den uns unser Sonnensystem bietet. Das könnte zu einer Kolonialisierungsära führen, die je nach Entwicklung von Antriebs- und Transportsystem mehrere hundert Jahre andauert. Aber ich schätze, die erste vollfunktionsfähige Marskolonie mit regelmäßigem Austausch zur Erde wird nicht vor 2100 entstehen.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Ich find generell alles interessant außer Fußball
Mal ernsthaft, ich glaube, keiner, der sich mit diesem Thread auseinandersetzt, findet den Weltraum langweilig.
Dem schließe ich mich umfänglich an + dem was doublemoth geschrieben hat.
Man muss halt einige Dinge verstanden haben:
- Das Universum ist nicht unendlich groß. Wäre es unendlich, wäre das Universum nicht kausal. Aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.
- Das Universum dehnt sich zwar aus, aber die Energie/Masse aus der das Universum besteht, nimmt dadurch nicht zu.
- In diesem Universum kann sich höchstwahrscheinlich oberhalb der Quantenebene nichts schneller bewegen als das Licht. Licht ist ein elektromagnetisches Phänomen, genauso wie Radiowellen (siehe z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagn..._Strahlung).
- Dementsprechend bewegen sich auch Radiowellen "nur" mit Lichtgeschwindigkeit. Daher ist ein Gespräch mit Außerirdischen auf einem Planten der z. B. 600 Lichtjahre entfernt ist, nicht möglich. Die Radiowellen bräuchten 600 Jahre, um die einfache Strecke zwischen den Gesprächspartnern zurückzulegen.
- Nur um das mal ins Verhältnis zu setzen: Licht (und damit auch jede andere elektromagnetische Welle) benötigt ca. 8 Minuten von der Sonne bis zur Erde.
- Und der absolute Killer für interstellares Reisen sind die relativistischen Effekte. Um nur einen zu nennen: Die Zeitdilation führt dazu, dass würde man nahe der Lichtgeschwindigkeit reisen (was allein schon ein nahezu unlösbares Energieproblem wäre), die Zeit für einen Raumschiffpiloten langsamer vergeht, als für das restliche, verhältnismäßig "unbewegte" Universum. Das heißt jeder Flug nahe der Lichtgeschwindigkeit wäre auch gleichzeitig eine Zeitreise in die Zukunft. Und wir reden von Verhältnissen, die Stunden zu Jahren oder gar Jahrhunderten machen (je nachdem wie nahe an der Lichtgeschwindigkeit man reist). Klingt unpraktisch, wenn ich z. B. als Raumpilot eine dringend benötigte Fracht von Alpha Centauri zur Erde bringen muss. Entweder muss ich ziemlich langsam fliegen oder ich drücke richtig auf die Tube und die Zeitdilation schlägt zu. In beiden Fällen komme ich auf jeden Fall zu spät.
Was heißt das nun alles bezüglich der Anfangsfragen in diesem Thread?
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Ich glaube daran, weil das Universum so verdammt riesig ist. Wir könnten natürlich auch die Einzigen sein, aber die spekulative Vorstellung ist sehr verführerisch. Außerdem frage ich mich, was es für die etablierten Religionen und andere Weltbilder bedeuten würde, sollte Leben im Weltraum nachgewiesen werden können.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Wenn wir von dem sprechen, was gemeinhin als "intelligentes Leben" bezeichnet wird, dann wahrscheinlich ähnlich wie wir, da die Naturgesetze überall im Universum gleich sind. Private hat dazu ja schon eine ausführliche Erklärung geliefert.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Sollten wir nicht! Raumfahrt ist toll und hat eine fantastische Symbolwirkung, aber wir sollten unsere Probleme hier lösen und lernen mit einander zu Leben. Von hier zu verschwinden würde uns andeutlich unangenehmere Plätze führen. Noch haben wir keinen Ort im Universum gefunden, der auch nur ansatzweise erträgliche Lebensbedingungen wie unsere Erde aufweist. Und die, die in Frage kommen könnten, sind wahrscheinlich viel zu weit entfernt.
Die Erde ist unser Paradies. Wenn wir uns darauf konzentrieren und die Einzigartikeit dieser kleinen blauen Murmel als einzige Heimat unserer Spezies verinnerlichen, werden wir vielleicht unsere vielen großen und kleinen Probleme gelöst bekommen. Flucht ist keine Lösung.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Vielleicht fliegen demnächst mal ein paar Leute zum Mars oder ein paar Chinesen fliegen auf den Mond, um die amerikanische Flagge umzutreten, aber ich denke, mehr wird da auf absehbare Zeit nicht passieren.
Man muss sich ja auch mal fragen, was man da will. Für Ressourcen lohnt sich das nicht. Da stünde der Aufwand für den Raumflug nicht im Verhältnis zum gewonnenen Material. Eine kleine Forschungsstation hier und da im Sonnensystem wäre jedoch bestimmt eine gute Sache und würde völlig ausreichen.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Der Weltraum ist ein fantastischer Ort voller Dinge, die uns als Wunder erscheinen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit ist wichtig, aber nicht das einzige Gebiet, auf dem Forschungen sinnvoll sind. Die Realität ist allerdings auch, dass das Universum außerhalb der Erde ein verdammt lebensfeindlicher Ort ist. Ich möchte da nicht hin.
Träumen, hoffen und seine Phantasie ausleben ist natürlich etwas ganz anderes. Nehmen wir das Firmament als eine Quelle für Inspiration und fantastische Ideen. Das haben bereits unzählige Generationen vor uns getan. Aber wir müssen unterscheiden zwischen Realität und Phantasie.
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06.05.2012 |
Herr Dufte
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RE: Leben im Weltraum
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Ja. Ich finde es sogar ziemlich unrealistisch davon auszugehen, dass außerirdisches Leben nicht existieren sollte. Das Universum ist unendlich (also in der Theorie^^), es MUSS also etwas anderes geben. So gering die Warscheinlichkeit auch ist, auf einen Planeten Leben hervorzubringen, es muss aufgrund der schieren Masse von verschiedenen Planeten einfach noch bei anderen Planeten die nötigen Bedingungen geben. Ich glaube zwar nicht, das Außerirdische in direkter Nähe sind, aber kann mir gut vorstellen, dass es noch in der Milchstraße extraterrestrische Lebensformen gibt, sogar intelligente.
Wie sehen eurer Meinung nach Außerirdische aus?
Hier muss man unterscheiden zwischen Intelligenten Lebensformen und "Tieren". Gerade was Tiere angeht könnte ich mir bekannte Lebensformen von der Erde vorstellen, Amöben z.b, warum auch nicht? Das Aussehen von Lebewesen ist an ihren Lebensbedingungen angepasst, Evolution wird für andere Planeten genauso gelten wie für die Erde. Wesen die unter Wasser leben werden also vermutlich Flossen und Kiemen oder zumindest passende Pendants haben.
Bei Intelligenten Leben denke ich doch an humanoide Wesen. Der Grund ist eigentlich der selbe wie oben: Evolution. Es hat einen Grund warum wir so geworden sind, wie wir sind. Der Aufrechte Gang ermöglicht uns das Nutzen weiterer Gliedmaßen (Arme), Körperbeharrung, Zähne etc sind aufgrund technischen Fortschritts und damit mangelnde Not an diesen Zurückgegangen, Hände haben sich aus der Not entwickelt ein Universalwerkzeug zu brauchen etcetc. Wieso sollte diese Entwicklung nicht auch für Außerirdische gelten? Natürlich würden sie nicht genau wie Menschen aussehen, da noch mehrere Einflüsse eine Rolle in der Entwicklung spielen (Wie etwa Gravitation), doch es sind vermutlich gewisse Gemeinsamkeiten vorhanden.
Werden wir diesen Planeten verlassen:
Eventuell. In unserem Sonnensystem werden wir wohl schon bald rumfliegen können. Doch welche Alternativen hätten wir den in unserem Sonnensystem? Höchstens den Mars, und auch der nur sehr eingeschränkt. Ob hierfür Bedarf besteht, ich weiß nicht. Was ich mir aber vorstellen könnte, wäre eine Industrieverlagerung auf einen anderen Planeten, ohne Bewohner.
Wenn wir es schaffen sollten das Sonnensystem zu verlassen, und hier wird es knifflig da man dafür eigentlich schon Nahezu Lichtgeschwindigkeit benötigt (und selbst dann eine halbe Ewigkeit braucht) oder man eine Möglichkeit brauch die Lichtgeschwindigkeit zu umgehen (Raumkrümmung o.ä.). Erst wenn DAS irgendwann geschafft werden sollte (und als Optimist Glaube ich daran) kann ich mir wirklich eine Expansion der Menschheit vorstellen. Viele andere Planeten, welche wohl durchaus eher als bewohnbar zugeordnet werden können, wären damit erreichbar. Und erst so könnte man eine gewisse Infrastruktur im Raum aufstellen um sowas zu ermöglichen.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
In einer langen Zeit. Auch wenn die Technik immer schneller voranschreitet, Glaube ich kaum das wir die Überlichtgeschw. miterleben dürfen. Höchstens Raumschiffe die durch unser Sonnensystem fliegen können, kann ich mir noch in den nächsten ~100 Jahren vorstellen.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Ich bin, wie man vielleicht etwas rauslesen kann, echt fasziniert vom Weltall. Ich würde auch gerne die Raumfahrt miterleben, was ich leider nicht mehr kann. Gerade da die Erde schon bis zum letzten Winkel erforscht ist, bietet das All eine super Alternative. Endlich wieder Entdecken, eventuell anderen intelligente Lebewesen begegnen etcetc. Ach ja...wär ich nur später geboren :-<
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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06.05.2012 |
Charles
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RE: Leben im Weltraum
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: Das Universum ist unendlich (also in der Theorie^^), es MUSS also etwas anderes geben.
Wegen den ^^ bin ich mir nicht ganz sicher, wie Du das meinst. Von daher frage ich einfach mal: Welche Theorie besagt, dass das Universum unendlich groß wäre?
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: oder man eine Möglichkeit brauch die Lichtgeschwindigkeit zu umgehen (Raumkrümmung o.ä.). Erst wenn DAS irgendwann geschafft werden sollte (und als Optimist Glaube ich daran) kann ich mir wirklich eine Expansion der Menschheit vorstellen.
Leider ist der einzige uns bekannte Umstand unter denen es zu messbaren Raumkrümmungen kommt, das Vorhandensein von großen Massen. Ich meine damit RICHTIG GROSSE Massen wie Planeten und Sonnen. Da Masse und Energie äquivalent sind, bräuchten wir UNMENGEN an Energie, um den Raum auch nur ein wenig so zu krümmen, dass ein Raumschiff dadurch nennenswerte Distanzen überbrücken könnte.
Und da man in einem kausalen Universum leider immer erst die Energie haben muss, bevor man sie für irgendwas ausgeben kann, scheint mir die Möglichkeit des Reisens mit Hilfe von Raumkrümmung höchst unwahrscheinlich.
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06.05.2012 |
Herr Dufte
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RE: Leben im Weltraum
(06.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (06.05.2012)Sir Knorke schrieb: Das Universum ist unendlich (also in der Theorie^^), es MUSS also etwas anderes geben.
Wegen den ^^ bin ich mir nicht ganz sicher, wie Du das meinst. Von daher frage ich einfach mal: Welche Theorie besagt, dass das Universum unendlich groß wäre?
Das Lambda CDM Modell wenn ich mich hier nicht irre. Gut, unendlich war der falsche Ausdruck, unbegrenzt triffts eher. Das Universum dehnt sich ja aus, und für diese Ausdehnung gibt es keine Grenzen (blabla, alles Theorie also nicht festnageln)
Doch Theorien gibts zuviele und alle sind unterschiedlich. Fakt ist: Das Universum ist GIGANTISCH Allein der beobachtbare Bereich ist ~78Mrd. Lichtjahre groß, und das sollte genug Raum bieten für alternative Lebensformen. Obs wirklich ins ewige immer neue Systeme gibt oder nicht, lässt sich nicht sagen. Kann sein, vielleicht ist aber am "Rande" nurnoch Leere, wer weiß. Wobei ersterer Fall ja richtig interessant ist, da es dadurch zwangsweise ALLES geben muss was es geben kann, und das alles unendlichfach. Mit anderen Worten, es MUSS eine Welt geben die exakt gleich der Erde wäre mit exakt den gleichen Einwohnern und einen Sir Knorke der solch einen verwirrenden Schwachsinn in gerade diesen Moment postet.
(06.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (06.05.2012)Sir Knorke schrieb: oder man eine Möglichkeit brauch die Lichtgeschwindigkeit zu umgehen (Raumkrümmung o.ä.). Erst wenn DAS irgendwann geschafft werden sollte (und als Optimist Glaube ich daran) kann ich mir wirklich eine Expansion der Menschheit vorstellen.
Leider ist der einzige uns bekannte Umstand unter denen es zu messbaren Raumkrümmungen kommt, das Vorhandensein von großen Massen. Ich meine damit RICHTIG GROSSE Massen wie Planeten und Sonnen. Da Masse und Energie äquivalent sind, bräuchten wir UNMENGEN an Energie, um den Raum auch nur ein wenig so zu krümmen, dass ein Raumschiff dadurch nennenswerte Distanzen überbrücken könnte.
Und da man in einem kausalen Universum leider immer erst die Energie haben muss, bevor man sie für irgendwas ausgeben kann, scheint mir die Möglichkeit des Reisens mit Hilfe von Raumkrümmung höchst unwahrscheinlich.
Du musst mir nichts erzählen, dass so etwas nahezu unmöglich ist zu realisieren ist mir auch klar. Und nagel mich bitte nicht auf "Raumkrümmung" fest, ich hab das nur aufgelistet da es zumindest eine mit den Naturgesetzen vertretbare und damit theoretisch mögliche Alternative ist . Ich weiß auch nicht wieso ich da so fest überzeugt bin, doch ich glaube irgendwann findet man einen Weg. Es gibt bestimmt Möglichkeiten über denen wir momentan nicht den blassesten Schimmer haben. Ich meine, hey es gibt so vieles das für unmöglich gehalten wurde und nun Realität ist.
In dieser Hinsicht bin ich wohl auch einfach nur ein Träumer
Im Notfall wirds über Tiefschlaf geregelt
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07.05.2012 |
Charles
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RE: Leben im Weltraum
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: (06.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (06.05.2012)Sir Knorke schrieb: Das Universum ist unendlich (also in der Theorie^^), es MUSS also etwas anderes geben.
Wegen den ^^ bin ich mir nicht ganz sicher, wie Du das meinst. Von daher frage ich einfach mal: Welche Theorie besagt, dass das Universum unendlich groß wäre?
Das Lambda CDM Modell wenn ich mich hier nicht irre. Gut, unendlich war der falsche Ausdruck, unbegrenzt triffts eher. Das Universum dehnt sich ja aus, und für diese Ausdehnung gibt es keine Grenzen (blabla, alles Theorie also nicht festnageln)
Ich wußte doch, dass wir uns da einigen können. Danke, dass du es nochmal präzisiert hast.
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: Doch Theorien gibts zuviele und alle sind unterschiedlich. Fakt ist: Das Universum ist GIGANTISCH Allein der beobachtbare Bereich ist ~78Mrd. Lichtjahre groß, und das sollte genug Raum bieten für alternative Lebensformen. Obs wirklich ins ewige immer neue Systeme gibt oder nicht, lässt sich nicht sagen. Kann sein, vielleicht ist aber am "Rande" nurnoch Leere, wer weiß.
Ich denke auch nicht, dass wir das irgendwann abschließend klären können. Sowohl nach außen ("Grenze" des Universums) als auch nach innen (alles was vor der Planck-Zeit liegt) ist unser Erkenntnisbereich eingeschränkt.
Ich frage mich übrigens gerade, warum das Universum doch so groß ist. Ich dachte einfach logisch, dass es "nur" 13,7 Milliarden Lichtjahre groß wäre, da es ja auch 13,7 Milliarden Jahre alt ist. Wieder was dazugelernt! Muss ich bei Gelegenheit mal nachlesen, warum das so viel größer ist.
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: Wobei ersterer Fall ja richtig interessant ist, da es dadurch zwangsweise ALLES geben muss was es geben kann, und das alles unendlichfach. Mit anderen Worten, es MUSS eine Welt geben die exakt gleich der Erde wäre mit exakt den gleichen Einwohnern und einen Sir Knorke der solch einen verwirrenden Schwachsinn in gerade diesen Moment postet.
Tatsächlich müßte es dann ja sogar UNENDLICH viele Sir Knorkes geben! No objection from me! Und natürlich Infiniter Regress FTW!
(06.05.2012)Sir Knorke schrieb: (06.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (06.05.2012)Sir Knorke schrieb: oder man eine Möglichkeit brauch die Lichtgeschwindigkeit zu umgehen (Raumkrümmung o.ä.). Erst wenn DAS irgendwann geschafft werden sollte (und als Optimist Glaube ich daran) kann ich mir wirklich eine Expansion der Menschheit vorstellen.
Leider ist der einzige uns bekannte Umstand unter denen es zu messbaren Raumkrümmungen kommt, das Vorhandensein von großen Massen. Ich meine damit RICHTIG GROSSE Massen wie Planeten und Sonnen. Da Masse und Energie äquivalent sind, bräuchten wir UNMENGEN an Energie, um den Raum auch nur ein wenig so zu krümmen, dass ein Raumschiff dadurch nennenswerte Distanzen überbrücken könnte.
Und da man in einem kausalen Universum leider immer erst die Energie haben muss, bevor man sie für irgendwas ausgeben kann, scheint mir die Möglichkeit des Reisens mit Hilfe von Raumkrümmung höchst unwahrscheinlich.
Du musst mir nichts erzählen, dass so etwas nahezu unmöglich ist zu realisieren ist mir auch klar. Und nagel mich bitte nicht auf "Raumkrümmung" fest, ich hab das nur aufgelistet da es zumindest eine mit den Naturgesetzen vertretbare und damit theoretisch mögliche Alternative ist . Ich weiß auch nicht wieso ich da so fest überzeugt bin, doch ich glaube irgendwann findet man einen Weg. Es gibt bestimmt Möglichkeiten über denen wir momentan nicht den blassesten Schimmer haben. Ich meine, hey es gibt so vieles das für unmöglich gehalten wurde und nun Realität ist.
In dieser Hinsicht bin ich wohl auch einfach nur ein Träumer
Im Notfall wirds über Tiefschlaf geregelt
Einigen wir uns einfach darauf, dass wir niemals alles wissen können. Also bleibt genügend Raum für Phantasie und Träumen. Und das ist ja auch wichtig!
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10.05.2012 |
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RE: Leben im Weltraum
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass wir die einzigen sind, für extrem gering.
Hier passt immer der Sandkorn-Vergleich. Die Erde kreist um die Sonne. Alle Sterne am Himmel sind auch wieder Sonnen, aber die, die man sieht, sind alle von unserer Milchstraße, die auch nur eine von unzähligen Galaxien ist.
Angenommen, jede Sonne im Universum wäre ein Sandkorn. Alle zusammen genommen, wie viel Sand wäre das? Eine Handvoll Sandkörner? Ein Eimer voll Sandkörner? Ein Bagger voll? Ein 10m-Berg?
Nach seriösen Schätzungen gibt es etwa 10x mehr Sonnen im Universum, als es Sandkörner an allen Stränden der Erde gibt. Die Zahl mag nicht exakt sein, aber bei rund 7000000000000000000000 Sonnen machen ein, zwei Nullen mehr oder weniger auch nichts mehr aus.
Deshalb: Egal wie unwahrscheinlich, irgendwo bestimmt.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Anders, als wir sie uns vorstellen. Ganz anders.
Wir sind in unserer Vorstellung zu eingegrenzt. Ich halte Leben auf fundamental unterschiedliche Art und Weise für möglich. Warum sollte Leben nur auf Kohlenwasserstoff-Basis möglich sein, oder nur mit Aminosäuren für die DNA? Komplexität kann aus einfachsten Bausteinen entstehen, daher glaube ich, dass wir durchaus in fast beliebigen Umweltbedingungen fündig werden könnten. Silizium hat zum Beispiel viele gemeinsame Eigenschaften mit Kohlenstoff, warum sollte also nicht eine ähnlich komplexe Chemie wie die Organische Chemie möglich sein? Und wer hat eigentlich gesagt, dass Chemie die Basis sein muss?
Buchtipp dazu: James White: " Orbit Hospital". Nicht nur der seltsamste Arztroman (-Reihe) aller Zeiten, auch eine einzige Ansammlung seltsamster Lebewesen, Wasser-, Chlor-, Methan- und Sauerstoffatmer sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den unzähligen Stationen dieses Krankenhauses für alle Spezies. Immer wieder geht es darum, einem Wesen medizinisch zu helfen, lange bevor man auch nur ansatzweise seine Physiologie verstanden hat.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Das Thema Lichtgeschwindigkeit hatten wir ja schon. Ob wir je den Raum genug kontrollieren werden können, um dem ein Schnippchen zu schlagen, ist fraglich, aber nicht ausgeschlossen.
Bleibt als realistische Alternative noch der Unterlicht-Flug. Und in einer seeehr langfristigen Perspektive halte ich das für nicht ausgeschlossen. Raumschiffe, die so autonom sind, dass sie Jahrhunderte oder Jahrtausende unterwegs sein können, und auch nicht in Probleme kommen, wenn sie eine Sonne umsonst angeflogen haben. Man darf nur nicht erwarten, zurück zu kommen. Oder auch nur selbst anzukommen.
Buchtipp dazu: Angela & Karlheinz Steinmüller, " Pulaster". Der SF-Roman handelt u.a. von einer Weltraumflotte in Unterlichtgeschwindigkeit. Die Flotte bildet dabei eine über die Jahrhunderte verzerrte Parallelgesellschaft, in der man sich schon mal in ein paar hundert Jahren zum Essen auf einem anderen Planeten verabredet. Dank Kälteschlaf kein Problem.
(Das Buch handelt von einem solchen Raumfahrer, der unerwartet auf einem Planeten strandet, und wohl zu seiner nächsten Verabredung schon einige Jahrzehnte tot sein wird. Hauptsächlich handelt es aber von diesem Planeten. "Avatar - Aufbruch nach Pandora" hat mich stellenweise sehr an dieses Buch erinnert.)
(07.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ich frage mich übrigens gerade, warum das Universum doch so groß ist. Ich dachte einfach logisch, dass es "nur" 13,7 Milliarden Lichtjahre groß wäre, da es ja auch 13,7 Milliarden Jahre alt ist. Wieder was dazugelernt! Muss ich bei Gelegenheit mal nachlesen, warum das so viel größer ist.
Weil es sich eine Zeit lang schneller als das Licht ausgedehnt hat. (Kosmologische Inflation)
Das ist kein Widerspruch zur Lichtgeschwindigkeit, da die Ausdehnung des Universums keine eigentliche Bewegung ist. Es entsteht halt nur zwischen zwei Punkten mehr Raum.
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11.05.2012 |
HighscorebreakerPony
Blank Flank
Beiträge: 1
Registriert seit: 10. Mai 2012
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RE: Leben im Weltraum
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Ich bin fest davon überzeugt, dass ich eines Tages auf mein außerirdisches Idol treffen werde.
Wie sehen eurer Meinung nach Außerirdische aus?
So
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Wenn wir weiter schön dafür sorgen, dass wir möglichst viele Ozonlöcher kriegen, dann ja. Vielleicht kommt aber was anders dazwischen Melmc zum Beispiel ist ja explodiert, weil dort alle gleichzeitig den Föhn eingeschaltet haben.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Gleich morgen früh um 8.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Um jetzt mal was Ernstes zu schreiben:
Auch, wenn ich mich nicht so genau mit dem Weltraus auskenne, finde ich ihn schon interessant. Wenn man bedenkt, wie riesig der Weltraum... die Galaxie... und gar das Universum ist und auf wie viele Sachen man dort stoßen könnte, was wir noch nie gesehen haben, wird bei den meisten schon ein gewissen Neugier geweckt
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11.05.2012 |
Charles
Royal Guard
Beiträge: 4.010
Registriert seit: 13. Feb 2012
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RE: Leben im Weltraum
(10.05.2012)404compliant schrieb: (07.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ich frage mich übrigens gerade, warum das Universum doch so groß ist. Ich dachte einfach logisch, dass es "nur" 13,7 Milliarden Lichtjahre groß wäre, da es ja auch 13,7 Milliarden Jahre alt ist. Wieder was dazugelernt! Muss ich bei Gelegenheit mal nachlesen, warum das so viel größer ist.
Weil es sich eine Zeit lang schneller als das Licht ausgedehnt hat. (Kosmologische Inflation)
Das ist kein Widerspruch zur Lichtgeschwindigkeit, da die Ausdehnung des Universums keine eigentliche Bewegung ist. Es entsteht halt nur zwischen zwei Punkten mehr Raum.
Besten Dank! http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation_%28Kosmologie%29
Eine weitere spannende Theorie! Klingt bereits sehr plausibel, aber es scheint noch einem Menge zu tun zu sein. Nun, Forschung hört eben nie auf und das ist auch gut so!
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11.05.2012 |
Sephe
Great and Powerful
Beiträge: 361
Registriert seit: 14. Feb 2012
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RE: Leben im Weltraum
Die meisten Dinge, die ich Sagen könnte, wurden Gesagt, ich kann 404 ziemlich genau Zustimmen. (Naja, bis auf die Buchtipps, die hab ich nicht gelesen *g*)
Etwas, was mich manchmal an Filmen/Spielen nervt. Die Aliens sind entweder Menschen mit sachen wie z.B. langen Nasen (nicht unmöglich, aber halte ich für sehr unwahrscheinlich), oder Total "abgefreaked" - 8 Metallarme, Goldaugen oder sonstiges.
Interessant fände ich auch noch, was für Mythen etc es gibt. Sternzeichen werden wohl wegfallen, wenn die Leute merken, dass die nicht "an die wand gemalt sind" - eine eher unwichtige Sache, aber ich bin gespannt. Hoffentlich erlebt man zumindest noch anfänge.
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
„Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“
Beide Zitate von Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand Gandhi)
Sephe heißt jetzt... immernoch Sephe. Sephe ist .
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11.05.2012 |
Night Beat
Great and Powerful
Beiträge: 253
Registriert seit: 22. Feb 2012
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RE: Leben im Weltraum
Ich schätze das Universum ist einfach zu groß, als dass er nicht andere Lebensformen beinhaltet.
Wer weiß, vielleicht gibts ja i-wo eine Galaxie mit kleinen bunten Ponies...
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28.03.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Leben im Weltraum
Entschuldigung, dass ich mich hier als Archäologe betätigen muss, aber das ist einfach ein, nein DAS Thema für mich.
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Definitiv. Es gibt neun Planeten plus dutzende Monde in diesem Sternensystem, 200 Milliarden Sterne in der Milchstraße und 100 Milliarden Galaxien im Universum. Stellt euch vor, was das für eine Platzverschwendung wäre, würde nur eine dieser Welten belebt sein.
Allein in der Milchstraße wird es um die wahrscheinlich um die 100 Millionen bewohnbare Planeten geben. Die Schätzungen variieren, wirklich genaues kann man da noch nicht sagen. In letzter Zeit wurden jedoch viele neue Exoplaneten entdeckt, d.h. es gibt mehr Planeten, als bisher angenommen.
Aber, dass Aliens schon auf der Erde waren oder gar maßgeblich in die Welthistorie eingegriffen haben, ein Sachverhalt oft in der Frage "Glaubt ihr an Aliens?" bei einer Ja-oder-Nein-Antwort als mitinbegriffen angesehen, ist wiederum eine ganz andere Geschichte. Klassische Geschichten von Alien-Entführungen halte ich für Unsinn.
Viele "Ereignisse", die mitten in der Nacht passieren, also jemand geht aus dem Haus und ist in der Dunkelheit, dann kommen Aliens (i.d.R. sog. "Greys", ein oft erscheinender Typus, angeblich von Zeta Reticuli), entführen jemanden, meist mitinbegriffen Lähmung des unfreiwilligen Teilnehmens, bringen ihn ins UFO, untersuchen ein bisschen, und lassen ihn wieder gehen, sind wahrscheinlich Ergebnisse sog. Schlafparalysen (oder so ähnlich), in denen die "Opfer" den Vorgang nur bewusst auf sehr realistische Weise träumen. Das die Aliens, wie in der Klammer erwähnt, in mehr als 50% aller Fälle immer dieselbe Spezies sind, liegt daran, dass sich das einfach rumgesprochen hat. Die Farbe (grau, sagt schon der Name) kommt von der Beleuchtung im Zimmer, also auch alles Dunkeln in schwarz, grau und weiß. Genauso die Lähmung und Hilflosigkeit des Opfers, da die Muskulater im Schlaf abgeschaltet ist.
Ein Haufen Zeitungs-Stories werden frei erfunden sein. Was tun manche Menschen nicht alles, um ins Fernsehen zu kommen? Der Großteil der UFO-Fotos waren auch bewusste Fälschungen.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Diese Frage ist so, wie: "Wie sehen irdische Landlebewesen aus." Bei sovielen Planeten muss sich sehr sehr vieles in jeder Menge Variationen finden lassen.
Letztendlich wird vieles aber wie auf der Erde sein, z.B. Fische weil die Stromlinienform im Wasser am besten ist und humanoide Wesen, sprich Körper mit Kopf und Beinen, an Land, denn nur so kann sich ein Tier effektiv fortbewegen.
Intelligente Wesen muss es auch geben, was hätten diese Planeten für einen Sinn, ohne Personen, welche sie bewohnen? Auf manchen Planeten gibt es bestimmt Menschen, die so wie wir aussehen, auf anderen Lebensformen und Intelligenzen, die wir gar nicht als solche wahrnehmen können.
Wo dabei der Durchschnitt und die Mehrheit liegen, keine Ahnung. Das sie so wie bei Trash-Science-Fiction-Serien alle wie Menschen mit bunter Haut und verformter Stirn aussehen ("Rubber Forehead Aliens" auf TVtropes), wäre aber doch etwas... hm... billig.
Alles in allem sind die meisten fühlenden Wesen einfach nur Personen wie du und ich, die ihrem Leben nachgehen.
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Haben schon ~520 Menschen, ein Hund und ein Gorilla bis jetzt getan. Das "wir", die Nutzer dieses Forums, an welche die Frage gerichet ist, das tun werden, bezweifle ich doch stark. Irgendwann wird Raumfahrt auf der Erde vielleicht im großen Stil angewandt werden, aber bis dahin ist noch lange Zeit.
Z. Zt. beuten wir den Planeten ja vollkommen aus, verbrauchen jetzt schon Ressourcen für drei Erden, sind von Öl sowie weiteren endlichen Ressourcen abhängig, verpesten die Luft und das Wasser etc. Wenn es die Menschheit bis dahin noch gibt. ^^ Vorerst sollten wir versuchen, die Erde bewohnbar zu halten. Was heißt versuchen, am besten sofort damit beginnen. Ansonsten hätte die Menschheit es auch gar nicht verdient, neue Planeten zu besiedeln. Leider denkt die Mehrheit nicht dran...
Sollte es klappen, wie groß das Terranische Imperium dann werden wird? Mal schauen. Um bewohnbare Planeten zu erreichen muss es irgendeine Möglichkeit zur überlichtschnellen Fortbewegung geben, was bis jetzt nichtmal theoretisch möglich ist. Unterlichtraumfahrt würde Jahrhunderte oder Jahrtausende benötigen, abgesehen von Problemen wie Unterbringung und Versorgung der Besatzung. Ein Physiker hat mal ausgerechnet, dass sich eine Zivilisation von ihrem Heimatplaneten aus mit Unterlichtgeschwindigkeit in mehreren 10 Millionen Jahren in ihrer Galaxie ausbreiten könnte.
Die anderen Planeten in diesem Sternensystem könnte man u.U. terraformen, was sich aber sehr langwierig gestalten würde. Ich habe gelesen, dass unser Sonnensystem durch Raumhabitate mehrere hundert Milliarden Menschen unterstützen würde. Aber wer will schon sein ganzes Leben in geschlossenen Städten unter Kuppeln oder in iwelchen Raumstationen verbringen? Dann gibt es das Konzept der sog. "Dyson-Sphäre" und des "Dyson-Schwarms" oder "Dyson-Rings", aber das klingt mir zu sehr nach Science Fiction. Das ich sowas sage.^^
Da die anderen Planeten in diesem System nicht wirklich was taugen, keiner immer nur unter Kuppeln und in Stationen leben will und es mit Unterlicht viel zu lange dauern würde, geht ein großangelegtes Verlassen der Erde nur mit Überlichtraumfahrt.
Dass aber sprichwörtlich ALLE Leute die Erde komplett verlassen, leuchtet mir nicht ein. Was hat das mit Zukunft und Fortschritt zutun, sinnlos umzuziehen? Wenn die Weltbevölkerung aber weiterhin/irgendwann wieder schnell wächst, was in näherer Zukunft wahrscheinlich noch zum sozialen und ökonomischen Kollaps führen wird, könnten wir von der Erde aus die Galaxis besiedeln... irgendwann... wenn es so wie heute weitergeht, bezweifle ich es ja.
Wenn sie in einer galaktischen Gesellschaft nur noch eine Welt von vielen ist, könnte die Erde klar z.B. wegen Krieg oder einer Naturkatastrophe komplett evakuiert werden. Trotzdem leuchtet es mir nicht ein, warum durch Weiterentwicklung der Raumfahrt, sobald es möglich wäre, plötzlich die gesamte Weltbevölkerung die Erde auf einmal zusammen verlässt.
Aber ja, hätte ich die Möglichkeit, wäre ich schon nicht mehr auf der Erde.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Hypothetisch könnte schon Morgen eine Raumflotte dem Sol-System Besuch abstatten. Warum dann aber alle Leute die Erde plötzlich verlassen sollen... leuchtet mir immernoch nicht ein... aus irgendwelchen Gründen (z.B. Religion) in den nächsten Jahrzehnten einen Massenexodus einleiten. Sollte die Weltgesellschaft entgegen der Annahmen nicht binnen dieses oder nächsten Jahrhunderts zusammenbrechen, könnte Raumfahrt durch starke Überbevölkerung noch eine große Rolle spielen.
Ansonsten... no guess. Steven Hawking meinte, dass die Menschheit, um zu überleben, innerhalb der nächsten 200 bis 300 Jahre das Sonnensystem besiedeln muss, wegen Ressourcenversogung. Eigentlich könnten wir auch in punkto Lebensstandard (laut aktueller verbreiteter Definition) etwas zurückfahren... Wenn ich mir ansehe, was heute so passiert, glaube ich, dass es vorher nochmal richtig krachen wird.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Gerade mich das zu fragen. Dafür habe ich mich schon immer interessiert.
Um nochmal auf den Threadtitel einzugehen.
Der Raum, das All, das Universum bezeichnet die Raumzeit als ganzes, sprich all das, indem wir uns schon befinden. Heißt, wir alle Leben im Weltraum, die Erde ist eine große Gesteinskugel, welche darin rumschwebt und wir sind darauf. Umgangssprachlich wird mit Weltraum aber das Gebiet außerhalb der Atmosphären von Planeten bezeichnet oder auch alles (inkl. fremder Planeten) außerhalb der Erde sowie ihrer Atmosphäre. Genaugenommen ist das aber nicht richtig.
Leben im Raum als ganzes gibt es schon hier und jetzt bewiesermaßen. Objects in space, um Firefly zu zitieren.
Dass es auch außerhalb der Erde auf anderen Welten existiert, ist für mich sicher.
An Lebensformen im äußeren Raum glaube ich nicht, dort kann kein Leben entstehen, wie und aus was auch? Das Konzept der "Habitat-Kultur", massiver Bau künstlicher Lebensräume in Form von überdachten Städten und Raumstationen gefällt mir überhaupt nicht. Das ganze Leben unter Kuppeln und in Raumstationen wäre doch etwas creepy.
Summa sumarum: Ich glaube fest an Leben im Weltraum, also dass es dort (im Sinne von außerhalb der Erde) Lebewesen gibt, und ja, ich würde auch gerne dort leben.
Tahiri the Cool
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2013 von Space Warrior.)
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28.03.2013 |
Simaris
Draconequus
Beiträge: 5.349
Registriert seit: 07. Feb 2013
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RE: Leben im Weltraum
Mars...
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/...16906.html
Glaubt ihr an anderes Leben im Weltraum?
Nein, ich weiß es.
Wie sehen eurer Meinung nach die Außerirdischen aus?
Who cares?
Werden wir diesen Planeten verlassen?
Vollständig? Nein, aber teilweise wird schon geschehen ja, ála Kolonie.
Wenn ja wann meint ihr ist es soweit?
Nicht in meinem Leben, der Rest juckt mich nicht.
Und noch eins findet ihr den Weltraum interessant oder eher langweilig?
Faszinierend...
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20.10.2014 |
Diego
Wonderbolt
Beiträge: 1.075
Registriert seit: 09. Mär 2013
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RE: Leben im Weltraum
Diese Fragen sind völig irrelevant. Wir mögen die Erde eines Tages verlassen können, doch niemals den Raum.
Ob wir Menschen jemals anderes Leben (wie auch immer Dieses dann ausschauen mag) finden werden, (oder es uns) das kann man nicht wissen. Ich halte es zwar für wahrscheinlich, aber das ist nur eine Spekulation.
Denn dieser Raum wird erst durch unsere Gedanken gebildet, bei der Betrachtung der Dinge im Raume.
Bedeutsam wäre eine Frage, ob wir Menschen jemals in der Lage sein könnten ein Ding an Sich zu betrachten.
Was ich psersönlich verneinen möchte.
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20.10.2014 |
Elfchen
Changeling
Beiträge: 790
Registriert seit: 05. Jun 2013
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AW: Leben im Weltraum
Ich bin der Meinung das es irgendwo sicherlich noch mehr Leben gibt.
Wieso auch nicht? Auch wenn es natürlich nicht bewiesen ist so kann es gut sein.
Aber so sehr ich die Mass Effect Reihe vergöttere, aus unserer Momentanen sicht stelle ich mir das All wirklich sterbens langweilig vor.
Klar, Weltraum und so, aber wenn wir mal realistisch sind kann es auch gut sein das Lebensform xy sondt wo lebt.
Die Chance eine Lebensform zu finden ist wirklich gering.
Und die Chancen mit unserer Technik großartig mal eben auf andere Planeten zu fliegen ist ebenfalls mini.
Denn fäncy Massenportale haben wir nicht.
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