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Lihannanshee · **25.10.2014**

Ich lass hier malschöne Links da, die das irgendwie recht gut zusammenfassen.
Wenn das dann immernoch als so positiv angesehen wird, naja... dann kann ich auch nicht mehr weiterhelfen. Twilight happy

http://de.urbandictionary.com/define.php?term=trolling

http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

http://www.dailymail.co.uk/news/article-...bsite.html

http://www.theguardian.com/uk/2011/sep/1...-teenagers

Ob man in dem Alter schon im Internet sein sollte, ist natürlich fraglich und Suizid ist natürlich immer die entscheidung eines jeden einzelnen, aber sind wir mal ehrlich: Solche sachen sind immer der aussschlaggebende letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.

Ich seh schon anworten kommen wie "Hey, wenn sie keinen Humor verstehen, mein gott, das ist doch nicht die Schuld des Trolls..." ....
Facehoof

Truncatus · **25.10.2014**

(25.10.2014)Lihannanshee schrieb: "Hey, wenn sie keinen Humor verstehen, mein gott, das ist doch nicht die Schuld des Trolls..." ....

Auszug aus der Gedankenwelt eines Trolls. :/

Aber das Problem ist, viele Leute haben unterschiedliche Ansichten von Trollen.

Für einige ist Trollen einfach was Spaßiges, wo aber am Ende beide Seiten lachen oder zumindest schmunzeln können. Halt ein harmloses sich gegenseitig "aufziehen"

Aber der Ausschlaggebene Anteil der Trolle sind eben Psychopathen, die eben auf Kosten der Gesundheit Anderer eben ihre eigenen Defizite verdrängen wollen. Quasi: Lieber tue ich anderen weh und mache sie zu Monstern, bevor sie auf den Trichter kommen, mich als Monster zu entlarven.

So sehe ich das.

Traurigerweise scheint es ein "lustiger" Trend zu werden, statt man sich endlich dagegen wehrt. Man kann es nur ertragen, aber nie lösen. Eine Tragödie, wie ich finde.

Lihannanshee · **25.10.2014**

Dass trollen Spaß ist das ist ein trauriges Missverständnis.... -.-

Truncatus · **25.10.2014**

Es macht Spaß. Das IST ja das Problem. Weil es Trolle super finden, nimmt dieser Wahnsinn ja kein Ende.

Mc Timsy · **25.10.2014**

Lihannanshee schrieb:Ich seh schon anworten kommen wie "Hey, wenn sie keinen Humor verstehen, mein gott, das ist doch nicht die Schuld des Trolls.

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht das die Verwendung des Begriffes "Troll" für das Phänomen Cyber-Mobbing wirklich korrekt ist. Irgendwie ist der Begriff für mich dann doch für Leute reserviert die, je nachdem, geschmacklose Scherze machen. Aber jemanden der versucht eine andere Person gezielt zu mobben und das tun leider viel zu viele, für den sind andere Begriffe viel passender. Twilight: No, Really?

'N wahrer Troll hat für mich dann doch eine Grenze. Wo die liegt muss jeder selbst heraus finden, aber gerade bei deinem letzten Beispiel würde mir nicht im Traum einfallen den Typen auch noch mit einem Begriff zu adeln, den er sich vielleicht in seinem verdrehten Geist gewünscht hat.

Lihannanshee · **25.10.2014**

Ich meine nicht dass es keinen Spaß macht sondern dass es einer ist das is ein unterschied ^^

Nerymon · **25.10.2014**

In dem Wiki-Artikel steht es ja selbst "Trolle bitte nicht füttern", aber ich fürchte, dass man mit diesem Thread hier genau das tut Big Grin

Naja... es gibt sicher verschiedene Arten von Trollen... manche sind ganz unterhaltsam, andere nervig, wieder andere geschmacklos oder einfach etwas dümmlich... aber Cyber-Mobbing würde ich vom Trollen auch nochmal etwas abgrenzen, da das nochmal eine andere Sparte is, find ich. Trolle sind eigentlich für mich bisher immer mehr oder weniger "Spaßmacher" (ich schreibe das bewusst in Anführungszeichen, da es halt manchmal schon sehr geschmacklose "Späße" sind) in div. Communitys gewesen mit einer Tendenz zum rumnerven. Trolle wollen ja erreichen, dass man auf sie eingeht und ihnen damit immer wieder neue Angriffsfläche bietet... aber bewusst mobben tun die meisten Trolle ja nicht, da sie eher in einer kompletten Community rumtoben und selten nur eine einzelne Person ganz gezielt angehen, wobei es da sicher auch Ausnahmen gibt... aber das sind für mich dann schon wieder eher Cybermobber und keine "kleinen Trolle" mehr I:

Lihannanshee · **25.10.2014**

Das Problem ist ja wenn trolling vom cybermobbing immer abgegrenzt wird ust der Übergang fließend und jeder cybermobb..er? Kann sich dann darauf berufen dass er ja nur trollt....
Nein da sollte man nicht abgrenzen.

Lihannanshee · **25.10.2014**

(25.10.2014)Mc Timsy schrieb:
Lihannanshee schrieb:Ich seh schon anworten kommen wie "Hey, wenn sie keinen Humor verstehen, mein gott, das ist doch nicht die Schuld des Trolls.

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht das die Verwendung des Begriffes "Troll" für das Phänomen Cyber-Mobbing wirklich korrekt ist. Irgendwie ist der Begriff für mich dann doch für Leute reserviert die, je nachdem, geschmacklose Scherze machen. Aber jemanden der versucht eine andere Person gezielt zu mobben und das tun leider viel zu viele, für den sind andere Begriffe viel passender.

'N wahrer Troll hat für mich dann doch eine Grenze. Wo die liegt muss jeder selbst heraus finden, aber gerade bei deinem letzten Beispiel würde mir nicht im Traum einfallen den Typen auch noch mit einem Begriff zu adeln, den er sich vielleicht in seinem verdrehten Geist gewünscht hat.

Ah, sorry ich hab deinen Beitrag nicht gesehen. Facehoof

Naja, wo ziehst du diese Grenze?
Für mich sind Trolle und Cybermobb...er (??) ein und dasselbe, die einen mit weniger krasser Gesinnung, die andere dafür umso schlimmer.

Für die, die sich nur blöde witze leisten, sollte man einen anderen Begriff wählen... AJ hmm

Dödel vllt? ö-ö

J-C · **25.10.2014**

schlechtes Möchtegernlied incoming (Öffnen)

Ich weiß, ist beschissen, aber das würde ich schreiben wenn man mir sagt, dass ich einen Liedtext zum Thema Trollen schreiben soll Tongue

Mc Timsy · **25.10.2014**

@Lihannanshee

Wie gesagt, so wie ich einen "Troll" definiere, auch wenn ich allgemein eher skeptisch gegenüber diesem gehypten Wort bin, so ist das für mich immer jemand gewesen, der einen Scherz macht. Im Grunde für mich eher ein klassischer Streich, als ein wirklicher Versuch jemandem Schaden zuzufügen. Da kann ich dir leider keine feste Grenze für liefern. Meine Ansichten sind da aber auch zugegeben etwas einfach gehalten.

Eine flapsige Bemerkung hier, ein schlechter Tipp dort. Sowas kann letztlich jeder aushalten und obwohl mir solche Leute tendenziell auf den Senkel gehen. Sie haben irgendwo ihre Daseinsberechtigung. Der Unterschied zum Mobbing liegt für mich da allerdings in der Frage, ob der Troll zu einem Mindestmaß empathisch ist oder nicht. Spätestens wenn das "Opfer" um einen Stopp bittet muss Schluss sein und ein klein wenig Pietät wäre auch nicht schlecht.Wenn die entsprechende Person aber weiter macht, dann kann ich das nicht als Spaß sehen. Dann benenne ich die Person lieber mit Worten die normalerweise meiner Selbstzensur unterliegen. Pinkie happy

Hmm, klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch. Aber ein gutes Beispiel fand ich da immer Dirk Bach. Ich war zwar kein Mega-Fan, fand ihn aber ganz knuffig und hatte das Glück ihn um ein paar Ecken etwas kennen zu lernen. Eine Mensch der zu ziemlich bissigen Kommentaren, ja manchmal schon etwas beleidigenden Aussagen fähig war, der aber gleichzeitig über ein hohes empathisches Gespür verfügte und wusste bei wem er es sich bis zu welchem Punkt erlauben konnte. Scherze auf Kosten von anderen ok, aber nie mit dem Ziel jemandem weh zu tun.

Kurz gesagt, wer sich als Troll bezeichnen lassen will muss das ganze als Kunstform betrachten und ein gewisses Niveau an den Tag legen. Die meisten die in der Anonymität des Internets als "Trolle" auftreten sind allerdings in meinen Augen nur minderwertige Versager die weder Aufmerksamkeit noch Respekt verdient haben. Eher eine saftige Ohrfeige. Twilight happy

Die belohne ich dann nicht auch noch mit einem Begriff, der zumindest einen Funken Respekt in sich trägt.

Beaumaris · **26.10.2014**

Hat George Orwell nicht schon gesagt: "Trolling heißt etwas zu posten, von dem jemand will, dass es nicht gepostet wird. Alles andere ist Public Relations." RD wink

Was Trolling vom Cybermobbing unterscheidet ist, dass sich Cybermobbing ausschließlich eine Person bzw. Personengruppe bezieht und auch eine höhere Intensität und Regelmäßigkeit aufweist. Trolling im Ggs. kann sich auch schon gegen bestimmte Diskussionen richten. Daher gehe ich jetzt nicht auf Cybermobbing ein.

Eine Diskussion bspw. auf einen Nazi-Vergleich herunterzubrechen und zwar absichtlich, ist schon eine Möglichkeit, die eigentliche Diskussion aus den Fugen heben, also das, was ein Troll erreichen will. Generell gehören geschickte Themenwechsel zum Standardrepertoire eines guten Trolls. Genauso, wenn man sich absichtlich komplett vorurteilsbeladen und überspitzt äußert, um von anderen zurechtweisende Wall-of-Text's heraufzubeschwören. Passenderweise sucht man sich dafür auch einen sog. "weit verbreiteten Irrtum" bzgl. einer Sache und pocht stur auf dessen Wahrheitsgehalt.

Mit Simplicissimus-Kommentaren läßt sich sehr schön praktizierte Heuchelei portraitieren: im Grunde die Kernkompetenz eines jeden Trolls. Ein anderer Standard-Trick ist, alltägliche Phänomene (hier: Fandom-typische) zu erwähnen und dann herabwürdigend über dieselben sich zu äußern: damit tritt man garantiert jemanden auf die Füße und induziert die gewollte Reaktionen.

Ein guter Troll ist selbstverständlich immer ausreichend subtil und achtet darauf, dass man ihm nichts anhaben kann. Impliziert natürlich die Fähigkeit zu polarisieren und den Hexenjagd-Instinkt der Masse erregen zu können, so dass man auf Verbündete und Zusprecher hoffen kann. Die braucht man immer wenns wirklich brenzlig wird. Alles andere endet in unsuccessful trolling und hat keinen wirklichen Unterhaltungswert.

Wer hingegen offensichtlich trollt, ohne die Absicht dazu zu haben, der hat einfach eine epische Persönlichkeit. Dieser Fall ist manchmal erkennbar an den darauffolgenden "inb4"-Posts. Ein talentierter Troll schafft es auch, jemanden zu einem unfreiwilligen Troll werden zu lassen at will. Das ist aber schon eine Königsdisziplin.

Vielleicht nicht ganz uninteressant:

New Study: Internet Trolls Are Often Machiavellian Sadists

Mario_Schmidt-Lamle · **27.10.2014**

Gegen Trolle Hilft nur ein Klapphelm, gekauft auf http://www.helmexpress.com/motorradhelme/klapphelme. Ohne Helm ist es schwierig gegen einen Troll anzutreten. Vorallem als prepubertärer Teenager, was ja die Mehrheit von euch ist.

Liebe Grüsse

Truncatus · **27.10.2014**

(27.10.2014)Mario_Schmidt-Lamle schrieb: es gibt auch Lustige Trolle

Mag sein, aber ich finde, die guten Trolle sterben aus. :/

~~Bass Octave~~ · **27.10.2014**

Trolle allgemein sind doof!

J-C · **27.10.2014**

Doofe allgemein sind troll!

Honey Pie · **28.10.2014**

Oh jeh der war schlecht ._.

Spoiler (Öffnen)

(26.10.2014)Beaumaris schrieb: Hat George Orwell nicht schon gesagt: "Trolling heißt etwas zu posten, von dem jemand will, dass es nicht gepostet wird. Alles andere ist Public Relations."

Was Trolling vom Cybermobbing unterscheidet ist, dass sich Cybermobbing ausschließlich eine Person bzw. Personengruppe bezieht und auch eine höhere Intensität und Regelmäßigkeit aufweist. Trolling im Ggs. kann sich auch schon gegen bestimmte Diskussionen richten. Daher gehe ich jetzt nicht auf Cybermobbing ein.

Eine Diskussion bspw. auf einen Nazi-Vergleich herunterzubrechen und zwar absichtlich, ist schon eine Möglichkeit, die eigentliche Diskussion aus den Fugen heben, also das, was ein Troll erreichen will. Generell gehören geschickte Themenwechsel zum Standardrepertoire eines guten Trolls. Genauso, wenn man sich absichtlich komplett vorurteilsbeladen und überspitzt äußert, um von anderen zurechtweisende Wall-of-Text's heraufzubeschwören. Passenderweise sucht man sich dafür auch einen sog. "weit verbreiteten Irrtum" bzgl. einer Sache und pocht stur auf dessen Wahrheitsgehalt.

Mit Simplicissimus-Kommentaren läßt sich sehr schön praktizierte Heuchelei portraitieren: im Grunde die Kernkompetenz eines jeden Trolls. Ein anderer Standard-Trick ist, alltägliche Phänomene (hier: Fandom-typische) zu erwähnen und dann herabwürdigend über dieselben sich zu äußern: damit tritt man garantiert jemanden auf die Füße und induziert die gewollte Reaktionen.

Ein guter Troll ist selbstverständlich immer ausreichend subtil und achtet darauf, dass man ihm nichts anhaben kann. Impliziert natürlich die Fähigkeit zu polarisieren und den Hexenjagd-Instinkt der Masse erregen zu können, so dass man auf Verbündete und Zusprecher hoffen kann. Die braucht man immer wenns wirklich brenzlig wird. Alles andere endet in unsuccessful trolling und hat keinen wirklichen Unterhaltungswert.

Wer hingegen offensichtlich trollt, ohne die Absicht dazu zu haben, der hat einfach eine epische Persönlichkeit. Dieser Fall ist manchmal erkennbar an den darauffolgenden "inb4"-Posts. Ein talentierter Troll schafft es auch, jemanden zu einem unfreiwilligen Troll werden zu lassen at will. Das ist aber schon eine Königsdisziplin.

Vielleicht nicht ganz uninteressant:

New Study: Internet Trolls Are Often Machiavellian Sadists

schade das es in diesem Forum keinen Like Button gibt Heart

EpicZocker · **31.10.2014**

Ich mag Trolle, sie geben mir immer so ein angenehmes Gefühl der Überlegenheit RD laugh

Nein ernsthaft, ab und zu sind Trolle lustig, aber eben nur gute Trolle...schlechte Trolle sind zum Kotzen.

~~nippelodeonxd~~ · **01.11.2014**

Wer sich Trollen lässt ist selbst dran schuld.
Außerdem macht Trollen sehr viel Spaß und im Internet sollte man sowieso nix zu ernst nehmen.
Wenns nach mir gingen sollte man auch hier mehr Tolerieren, ich hasse es das alle immer so schnell Butthurt werden und irgendwelche sinnlosen Moral Vorstellungen im Internet heucheln müssen.

Morasain · **01.11.2014**

Trolling ungleich Cybermobbing. Das ist etwa ein so großer Unterschied wie zwischen Streichen und Mobbing...

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