MW Die neue Welt Alicia

[Valsion]

[Befestigter Hafen Elatus, Zeromus]

Über den selbsternannten Baron konnte Zeromus eigentlich nur lachen. Wieder ein kleiner Adeliger, der sich wohl auf die Möglichkeit hier gestürzt um seine Position zu verbessern. Doch die Venecianerin hatte recht, eigentlich war er nur ein Bürgermeister. Doch das Angebot von der Venecianerin war verlockend. Zwar hatte er an fleischlichen Lüsten, die sie natürlich anbieten musste, kein großes Interesse, doch wäre es sicher schön hier eine Nacht ruhig zu verbringen und sich von den letzten Tagen zu erholen, bevor es weiterging. "Ich werd heute nicht schon auf Abenteuer gehen, erst mal werde ich hier etwas die Ruhe vor dem Sturm genießen. Wollt ihr dann auch dahin?" Fragte er die anderen. Auch wenn er eher ein Alleingänger war, so machte ihm die Anwesenheit der anderen lange nichts mehr aus. Sie hatten sich in seinen Augen bereits soweit bewiesen, dass er sie nicht abweisen würde. Vor allem mochte er, dass sie weder feindlich noch aufdringlich waren.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Befestigter Hafen Elatus]

Was dieser Baron zu sagen hatte war nicht von allzu großer Bedeutung für Umbra. Im ganzen war es ja auch nicht viel und es machte mehr den Eindruck als wenn dieser Bürgermeisterverschnitt nur sich selber preisen wollte und mehr als froh wäre wenn so viel von den Abenteurern schnell die Stadt verließen und wohl auch nie wieder kehren würden. Dies würde Umbra aber ihm nicht gewähren. Sie würde mit ihrer Gruppe, mit ihren Freunden zurückkehren.

Als dann aber einen Venencianerin die Bühne betrat wurde ihre Aufmerksamkeit doch gefesselt. Sie konnte nicht um hin als zugeben zu müssen das diese verdammt gut aussah, hatte sie einen Körperbau wie sonst nur die Adeligen von ihrer Insel. Zumal sie auch schön länger keine von ihrer Art gesehen hatte. Alles in allem eine Frau der sie nicht abgeneigt wäre für eine paar Stunden voller Spaß und Spiel. Auch wenn etwas Neid aufkam über die guten Proportionen.
Auch die Kleidung, ihre Fellfarbe und die Art wie sie sich frisiert hatte war ein Augenschmaus. Ihr Name war so weich und wild zugleich in ihren Ohren. Und als diese den Namen der Stadt so nachdrücklich betonte kam sie nicht umhin an die heißen Stunden mit Pelaris bisher zu denken, oder einigen anderen ihrer Bettgefährten aus vergangenen Tagen.  
Die Einladung von Revi war natürlich mehr als verlockend. Auch wenn Umbras Drang sich zu paaren etwas nachließ durch die Schwangerschaft, so würde sie sich gerne mal wieder einige Stunden unter ihresgleichen begeben. Sich richtig verwöhnen lassen klang zu gut.

Dekar und Gron schienen aber wohl eher nur das im Kopf zu haben was solchen Krieger hatten, das kämpfen. Doch war das nicht so wichtig für Umbra. Wen die Jungs spielen wollten, so war das deren Sachen, Hauptsache sie wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Zumal sie ja nur darum sich schlagen wollten wer der Stärkere ist und nicht darum wer mit Umbra kuscheln dürfte.

„Nein, ich kenne sie nicht, auch nicht ihr Haus. Aber sie könnte aus dem Adel kommen, ist sie ja doch sehr gut gebaut. Aber mit dem kennenlernen hast du recht. Und vielleicht eine gute Massage dazu.“
Auch wenn sie leise Sprach, so konnte man eine gewisse Verspieltheit nicht überhören. Kurz darauf wandte sie sich auch an die Anderen, welche schon angesprochen hatte was sie nun tun sollten.
„Ich bin auch dafür das wir noch heute hier bleiben. Die Ruhe wird uns bestimmt gut tun und wir können morgen gezielter aufbrechen. Ausgeschlafen sind wir doch alle viel leistungsfähiger, nicht? Und was die Möglichkeit dazu angeht, nun ich glaube das man wohl bei Revi unterkommen könnte wenn wir lieb fragen. Dort bekommen wir bestimmt auch einige gute Informationen, wissen wir doch wie man sie den Leuten entlockt.“
Auch die anderen konnten gut in der Stimme von Umbra hören das sie keinen Hehl daraus machte was ihr Volk doch so gut konnte und es sogar amüsant fand. Sie war grade wieder guter Laune und so zeigte sie dies auch gerne etwas ausgelassener.

[Kaira]

[Kassida]
[Befestigter Hafen Elatus]

Schweigend war Kassida den anderen mit Vereri im Schlepptau gefolgt durch die endlos langen Reihen der bunten Häuseransammlungen. Überall wo sie auch hinsah erkannte sie verschiedene Kulturen, die einen recht vertraut, die anderen dann doch ein wenig seltsam in ihren Augen. Während das eine Haus robust und verteidigend wirkte, schien das nächste so klapprig, dass man sich fragen könnte, wie es denn überhaupt noch stand, trotz Windstöße.
Am Auffälligsten war vermutlich das Haus der Venecianer. Relativ auffällige Farben, ein spezielleres Dach und eine Menge Leute, die davor stand. Kassida schenkte dem Treiben keinerlei Beachtung, hielt aber Vereri ein wenig näher bei sich, nur zur Sicherheit. Umbra aus der bunten Truppe mochte ja anständig sein, zumindest so wie Kassida es sah, aber der Rest ihrer Art... da war sie sich nicht so sicher.
Auf einem großen Platz mit einer Bühne blieben sie alle stehen und auf der Bühne faselte irgendein Kerl, der sich selbst zwingend Baron nannte, eine öde Willkommensrede. Das hatte er wohl schon so oft gesagt, dass es klang, als würde er einen komplett auswendig gelernten Text niederrattern. Da war die Dachsdame, die sich relativ rüde vorbeidrängte, ja interessanter.
Vor allem interessant war die Frau, die sich danach auf die Bühne schlich. Eine... ziemlich aufreizende Venecianerin, die Werbung für das rote Haus von vorhin machte. Sie würden sich darin um Belange kümmern... Kassida wusste wirklich nicht so recht, was sie von der Show halten sollte. Und es ärgerte sie abgrundtief, dass diese Werbung für sie auch noch irgendwie ansprechend war. Wobei, war es die Werbung oder der peinlich perfekte Körper dieser Frau?
Wütend über ihre jetzt knallroten Wangen verengte Kassida die Augen. Sie verabscheute diese Venecianerin, dafür, dass sie ihr Bilder in den Kopf brannte, die ihr auf irgendeiner Weise auch noch gefielen. Und für so ein Zeug hatte Kassida nun wirklich keine Zeit.
Ihre Augen durchbohrten die Frau geradezu, die gerade von der Bühne kletterte, und Kassidas nutzloser Flügel drückte Vereri vorsichtig etwas enger, als Antwort darauf, dass diese Schutz suchend näher rückte.
Hoffentlich war ihre Gruppe vernünftig und teilte Arbeit auf, damit sie hier so schnell wie möglich verschwinden konnten...
Oder auch nicht.
Dekar und Gron dachten wohl nur daran, die Muskeln spielen zu lassen, was Umbra im Kopf hatte wollte Kassida nicht einmal wissen und der Rest wollte einfach nur rumsitzen.
So langsam fragte Kassida sich, wieso sie glaubte, diese Gruppe zu brauchen. Sie hatte garantiert nicht vor, nur rumzuhocken.
"Ich denke, ich werde mich etwas... in der Stadt umsehen. Magst du mitkommen, Vereri?" Eigentlich sagte Kassida der Gruppe nur, was sie tun wollte, damit man sie nicht vermisste. Eher hatte sie vor, in der Stadt ihre Sachen zusammen zu suchen und so schnell wie möglich zu gehen. Das Geflüster auf dem Schiff hatte Wunden in ihr geschlagen... sie war schon zu lange fort. Sie konnte nicht mehr warten. Es tat zu sehr weh.
Sobald Vereri ihre Antwort gegeben hatte, würde Kassida sich entweder allein oder mit dem Mädchen auf in die Stadt machen.

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Befestigter Haven Elatus][Vereri, Levana, Decora, Isifira, Marras, Gemma]
<Zeromus, Dekar, Kassida, Pelaris, Umbra, Gron>
 
Marras Blick folgte noch lange der Venencianerin. Erst als Gemma ihn in die Seite knuffte schaute er grinsend zu der Edalare hinab.
„Was kann ich dafür dass sie ein Augenmagnet ist.“
Rechtfertigte er sich lachend und schaute zu Dekar und Gron die sich wohl gegenseitig eins auf die Rübe geben wollen.
„ich bin auch mehr dafür dass wir uns unsere Ausrüstung erweitern sollten. Vielleicht gibt es hier und da was nettes zum Abstauben.“
Gemma nickte darauf hin und schaute dann erwartungsvoll die anderen an wie sie nun vorgehen sollten.
 
Decora wirkte nicht sonderlich begeistert oder beeindruckt von Grons und Dekars gehabe. Hat sie in ihrer Heimat täglich solche Kräftemessen gesehen.
„Ich sollte mir noch ein paar Bolzen zulegen und vielleicht noch eine Decke.“
Murmelte Decora und begann an ihrem Köcher herumzufummeln.
Verstohlen ging ihr Blick zu der Venencianerin die an ihnen Vorbeiging. Die Kommentare der anderen Wesen um sie herum stoppten für den Moment und sie genoss diese Ruhe in der nicht über sie gelästert oder geschimpft wurde.
Ihr wäre es recht gewesen, wenn sie nicht einkaufen müsste, aber sie hatte keine Wahl, wenn sie mit wollte dann brauchte sie Ausrüstung und musste sich integrieren. Auch wenn es nur als Lasttier sein mochte.
 
Isifira rieb sich nur die Schläfe als habe sie Kopfschmerzen. Dieses gehabe der Beiden war nicht ihr Fall.
„Ich werde mich ebenfalls in der Stadt ein wenig umschauen, vielleicht gibt es ja ein paar Gelehrte hier die mir was erzählen können. Treffen wir uns doch dann alle am Karmesin Haus, wenn die erste Sonne untergeht.“
Schlug die Mavarin vor und schaute zu Decora mit ihren Knopfaugen und bedeutete ihr das sie die Zentaurin gerne begleiten würde.
Decora nickte darauf hin.
„Sollen wir wem was mitbringen Ein Satz Gehirne oder Verstand vielleicht?“
Fragte Isifira den Barbaren und den Krieger.
 
Vereri entspannte sich etwas als sie den Flügel spürte und die Venencianerin sich entfernte.
„Dieses Volk ist so freizügig.“
Flüsterte sie so leise sie konnte, war sie noch immer rot um die Wangen.
Vielleicht war es die Vorstellung die diese Venencianerin auslöste oder die Erinnerung.
„Ich komme mit dir Kassida. Ich verlass dich nicht. Nie.“
Antwortete die Novizin flüsternd als sie gefragt wurde ob sie mitkommen mag.
„Ich brauche auch noch ein paar Dinge. Ich brauche ein neues Heiliges Symbol der Naru.“
Sie wurde immer leiser im Sprechen als Isifira und Decora näher kamen.
„Wollen wir zusammen gehen?“
Fragte die Mavarin Kassida.
Es klang nicht als wäre es eine Höflichkeitsfrage sondern mehr wie eine Frage an einen Gleichgesinnten.
 
 
Der Platz wurde langsam immer freier. Er wurde wohl wirklich nur für diese Versammlungen genutzt.
Ein paar Wortfetzen verrieten, dass sich die meisten Geschäfte und Buden wohl in Richtung Stadtmauer finden würden. Hier gab es wohl nur Privathäuser oder Herbergen.
Was Ordentliches zu Trinken und Essen gab es wohl auch nur in Richtung Stadtmauer.
Ein Blick nach oben zeigte dass sich langsam Wolken sammelten, noch keine schweren Regenwolken aber sie warfen Schatten auf die Stadt.
Zudem flog noch immer der Drache über der Stadt in großen Kreisen. Wie ein Geier auf der Erwartung dass eines der Dinger unter ihm starb.
 

[Kakuma]

[Pelaris]
[Befestigter Hafen Elatus]

„Bevor sich nun alle in kleinen Gruppen verstreuen sollten wir einen Treffpunkt ausmachen entweder für heute Abend oder auch Morgenfrüh wie es euch lieber ist. Eine der Wachen am Strand hatte ja schon gesagt das Übernachtungsmöglichkeiten in Form von Lagern für alle Neuankömmlinge gibt. Diese sollten wir wohl eher in Betracht ziehen als andere Möglichkeiten zum Schlafen.“
Für Pelaris gab es zwar kein Problem damit in dem Besagten Haus unterzukommen doch hatte die Erfahrung der letzten Tage gezeigt das einige der Personen es alles andere als vorziehen würden. Um solchen Streitigkeiten vorzubeugen war diese Variante mehr als Ausreichend für eine Nacht.
„Eine Grundausrüstung besitzt wohl jeder der sich auf eine solche Reise gewagt hatte, für alles andere sollten wir nun ebenfalls eine der Personen aufsuchen welche die Neuankömmlinge betreut. Immerhin wissen Personen die schon etwas länger auf der Insel sind besser darüber Bescheid was in der Umgebung von Nöten ist. Wie ich schon sagte, für Krankheiten und Wunden habe ich ausreichend Anwendungen in meinem Koffer dabei, außerdem haben wir mit Vereri und auch Gemma zwei Kompetente Personen dabei die sich wohl ebenfalls damit auskennen. Falls sich noch jemand damit auskennt ist es natürlich schön ich gehe gerade nur von den Erfahrungen der einzelnen Berufe aus.“
In seinen Gedanken ging Pelaris nochmal alles durch woran er immer dachte wenn es darum ging auf Reisen zu gehen, wobei natürlich eine solche Reise wie diese hier die bisherigen weit übertraf. Grundregeln zur Nahrung wollte er in diesem Moment nicht ansprechen immerhin sollte jeder schon die Erfahrung gesammelt haben inwiefern Verderbliche Nahrung unvorteilhaft ist gerade wenn sie auf einer Wanderschaft noch zu unschönen Gebüsch Sitzungen führte.
„Jedenfalls sollte niemand mehr alleine Aufbrechen und dadurch verloren gehen denn Morgenfrüh brechen wir auf komme was will. Also sind alle mit einem Treffpunkt einverstanden und das wir nun nochmal gemeinsam zu einer der Wachen gehen?“

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Befestigter Hafen Elatus]

Als Pelaris meinte sie alle sollten wohl die Lager für Neuankömmlinge in Betracht ziehen zum Übernachten, wollte Umbra schon fast seufzen. In ihr kam etwas hoch das man wohl als kindisch hätte betrachten können. Für einen Moment wollte sie dem nachgeben, doch riss sie sich zusammen. Bei Revi wäre sie wohl lieber über Nacht geblieben, doch war es vielleicht für die Gruppe besser wenn sie einen neutralen Platz nutzen. Immerhin könnte sie keinem Aufzwingen mitzukommen und wollte es auch nicht.
„Ja, das Lager können wir auch nutzen wenn das allen lieber ist. Und ein Treffpunkt wäre natürlich auch gut. Ich würde sagen, wenn wir alle in Lager gehen sollten wir uns dort treffen. Ansonsten würde ich vorschlagen morgens am Stadttor. So könnten wir dann direkt von dort aufbrechen wenn all da sind.“, meinte Umbra in der Hoffnung das sich die Gruppe schnell einig werden könnten. Auch wenn ihre Vorlieben wo anders lagen, so wollte sie sich der Allgemeinheit unterordnen um den Zusammenhalt der Gruppe zu festigen.

[Valsion]

[Befestigter Hafen Elatus, Zeromus]

Es schien so, dass seine Mitstreiter ebenfalls nicht schon heute losziehen wollten. Sein Blick richtete sich nach oben, während sich Zeromus langsam auf den Weg machte. Die Anwesenheit der Drachen machte ihn immer noch nervös. Die Schuppen dieser Bestien, so hatte er gehört, sind sogar gegen Magie sehr resistent. Hinzu kommt noch ihre Größe, die Fähigkeit zu fliegen und dass sie Feuer spucken können. Alles in allem eine sehr gefährliche Kombination. Zumindest haben Städte ja eigene Garden, die sich im Falle eines Drachenangriffes darum kümmern können. Der Xyklares war zwar weder Feige noch Faul, doch bevorzugte er es, sich möglichst nicht in unnötige Gefahren zu begeben. In dem Haus, welches die Venecianerin anbot, könnte er sich erst einmal ausruhen. Ein Bad klang auch ganz angenehm. Es war ein kleiner Luxus, den er sich leider nur selten leisten konnte, was seine Vorfreude dennoch nicht bremste. Er folgte dich den anderen, die das Angebot annahmen.

[Fluttershy87]

[Dekar] [Befestigter Hafen Elatus]

Grons Worte hatten etwas wahres Ansich. Für ihren Kampf brauchten die beiden Platz. Immerhin musste Dekar ihn auf triumphale Weise bezwingen und seinem Rang als stärkster Kämpfer auf Alicia gerecht werden.
"Gron du hast wohl recht, wir brauchen viel Platz. Und Zuschauer, viele Zuschauer. Es soll ja jeder wissen wer von uns beiden der bessere ist." meinte er nur gegenüber dem Dragoner.
Isifiras Frage ob er und Gron noch ein paar Gehirne oder Verstand brauchten verstand Dekar nicht so ganz, immerhin hatte er ja noch immer eines in seinem Kopf.
Letztendlich begann er nur den Kopf zu schütteln.
Pelaris Vorschlag hingegen klang für ihn recht vernünftig und genau diesem Pflichtete der Barbar letztendlich auch bei.
"Ich persönlich bin soweit mit deinem Vorschlag einverstanden Pelaris, immerhin können wir somit die Wachen darüber informieren was ich und Gron noch vorhaben. Bevor sie uns noch unterbrechen, das wäre nicht so schön.

[Kaira]

[Kassida]
[Befestigter Hafen Elatus]

Vereri war einfach so wundervoll. Egal was Kassida entschied, das Mädchen hielt zu ihr und begleitete sie. Sogar ihre eigene Lehre der Göttin würde sie ablegen, wenn diese gegen Kassida stimmte. Es rührte die Generin und sie legte eine Hand auf Vereris Schulter.
Dass Isifira die beiden ebenfalls begleiten wollte überraschte Kassida dann doch. Die Mavarin schien sie auch nicht zu behandeln wie eine Außenstehende, sondern einfach wie ein Teil der Gruppe. Ganz normal eben. "Natürlich können wir zusammen gehen, das freut mich", antwortete Kassida mit einem Lächeln auf den Lippen.
Vielleicht war sie ja doch etwas vorschnell gewesen und sollte dieser bunten Truppe eine Chance geben. Die Gesellschaft der anderen war schon sehr angenehm. Und Isifiras trockene Worte über den Satz Hirne und Verstand brachte aus Kassida ein kurzes Lachen hervor.
Das Einzige, was sie so gar nicht wollte, war in dem Karmensinroten Haus zu schlafen. Wobei... insgeheim würde sie nichts lieber tun, aber das verheimlichte sie lieber. Vereri hatte vollkommen recht, wenn sie von einem freizügigen Volk sprach. Und Kassida war immer noch sehr schlecht auf die Venecianerin von vorhin zu sprechen, wegen den speziellen Bildern, die sie in Kassidas Kopf ausgelöst hatte.
Es müssten schon wirklich große Umstände entstehen, bevor Kassida in dem Haus schlief. Zum Beispiel Gruppenzwang. Zum Glück war niemand scheinbar so erpicht darauf, in dem roten Haus zu nächtigen und Kassida war mehr als dankbar dafür.
"Lasst uns keine Zeit verlieren. Bis später", verabschiedete Kassida sich vond er Gruppe und ging mit Vereri und Isifira, die wohl auch von Decora begleitet werden würde, in die Stadt.

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Befestigter Haven Elatus][Vereri, Levana, Decora, Isifira, Marras, Gemma]
<Zeromus, Dekar, Kassida, Pelaris, Umbra, Gron>
 
Vereri schaute kurz erschrocken zu Pelaris als dieser ihren Namen erwähnte in Verbindung mit Heilfähigkeiten. Unwillkürlich drückte sie sich mehr an Kassida.
Gemma stimmte Pelaris zu.
„Wir sollten uns am Haupttor treffen. Bin ich der Meinung. Das Lager ist sicher sehr groß bei so vielen Wesen wird es sicher nicht leicht sich dann auch wieder zu finden.“
„Was das Übernachten angeht sollte das jeder für sich klären.“
Begann Marras und deutete auf Zeromus der wohl der Venencianerin zu folgen schien.
„Außerdem muss ihm jemand noch sagen wo wir uns morgen treffen.“
Er grinste Wissend und sein Blick traf sich mit dem der kleinen Mavarin, worauf hin er aufhörte zu Grinsen.
„Vielleicht will er ja nur die Zuber nutzen oder was ordentliche essen.“
Marras blinzelte ein paarmal ehe er die Schultern zuckte und mit einem Handwedeln sich zum Gehen abwandte.
Gemma grinste nur noch breiter als sie Marras Reaktion sah.
„Eine Mavarin macht dich sprachlos. Mir wir diese Gruppe gut gefallen.“
Marras brummte nur kurz und ging mit Gemma im Schlepptau Zeromus nach.
 
Isifira schaute kurz dem Talequaner und der Edalara nach ehe sie sich den anderen wieder zuwandte.
Sie schaute Kassida, Vereri und Decora an. Letztere bot Vereri und Isifira an auf ihr zu reiten.
Isifira nahm das Angebot an und kletterte auf den Rücken der Zentaurin. Es war vorteilhaft für die Kleine Mavarin, so waren sie schneller unterwegs und sie konnte sich besser Orientieren.
Vereri lehnte dankend ab und hielt lieber Kassidas Hand.
 
So standen nun Levana, Pelaris, Umbra, Gron und Dekar noch am Sammelplatz, während Gemma und Marras mit Zeromus der Freundlichen Einladung der Venencianerin folgten und die kleine Gruppe von Kassida machte sich zum Einkaufsbummel.
Isifira auf dem Rücken der Zentaurin und an der Seite Kassida und Vereri. Es war schon ein seltsamer Anblick.
 
„Meister, ich möchte sie darauf aufmerksam machen dass ich keine Fertigkeiten für Wanderschaft und Wildnis habe.“
Begann die Levana .
„Ebenso ist mein Körper nicht für solch eine Reise ausgestattet. Ich empfehle dass sie für mich Reparatursalben und -tränke besorgen. Ich sah ein Gebäude indem die Wahrscheinlichkeit von 88% Zubehör für Denken meines Models verkauft werden.“
Sprach sie neutral und kalt weiter.
 
 
 
<[Elatus – Einkaufsmeile][Decora, Isifira, Vereri]
<Kassida>
 
Diese Gruppe war natürlich der Blickfang schlechthin. Isifira schien das entweder nicht zu bemerken oder es war ihr egal, Decora hingegen merkte man die Anspannung und die Unruhe etwas an. Ihr Schweif peitschte hin und wieder auf. Vereri hingegen schienen die Blicke nichts auszumachen, sie wirkte glücklich und zufrieden so wie sie sich an Kassidas Arm festhielt.
„Zuerst sollten wir uns Lebensmittel zulegen, was meint ihr?“
Fragte Isifira.
„Können wir erst Satteltaschen Kaufen? Dann kann ich auch mehr Tragen“
Sprach Decora leiser.
 
 
 
<[Elatus – Haus Revilaria][Gemma, Marras]
<Zeromus>
 
„Ich wär ja für ein Bad mit Gesellschaft“
War Marras einfach mal beim Gehen in die Runde.
„Ich hatte gestern ein Bad, ich will mich massieren lassen und mein Fellbürsten und dann will ich meine Krallen feilen lassen und meine Haare müssen auch mal geschnitten werden und dann würde ich furchtbar gerne eine dieser Heißen Kammern nutzen wie hießen die gleich noch mal?“
Quasselte Gemma vorfreudig auf dem Weg zum Karmesinrotem Haus.
Erwartungsvoll was Zeromus vor hatte schaute Gemma den Xyklares lächelnd an.

[Valsion]

[Befestigter Hafen Elatus, Zeromus]

"Saunas meinst du wohl." Antwortete Zeromus und drehte sich zu den beiden um. Er hatte schon von diesen Kammern gehört und dass sie gut für die Durchblutung und die Haut sein sollen. Für einen Kaltblüter wie ihn klang der Gedanke ganz angenehm. "Ich werde wohl auch an dem Gemeinschaftsbad teilnehmen, mir die Krallen schärfen und die Schuppen abbürsten lassen." Reptilien wie er brauchten etwas andere Körperpflege als Menschen oder Venecianer, die Haut und Fell hatten. Was für ihn wichtig war, war die alten Schuppenloszuwerden, die immer noch hängen blieben. Dann konnten neue Schuppen nachwachsen. "Ist aber auch klar was unsere Gastgeberin erreichen will. Venecianer brauchen Sex, so wie ich gehört habe, somit will sie sich unsere dankbarkeit sichern um dann Naturalien als Zahlung anzunehmen." Meinte er.

[Kakuma]

[Pelaris]
[Befestigter Hafen Elatus]

Zwar teilte nicht jeder seine Meinung über einen Treffpunkt mit doch dies war auch nicht von Nöten, der Einwand mit der Unübersichtlichkeit eines Lagers war in Pelaris Augen sehr gut und so konnte auch er sich sofort mit dem Treffpunkt am Haupttor abfinden.
„Gut dann treffen wir uns Morgenfrüh an dem Tor und jeder kümmert sich selbst um die wichtigsten Dinge die er oder auch sie noch zu erledigen hat.“
Pelaris wartete einen Moment bis die Gruppe welche nur aus den Damen bestand aufgebrochen war dann wandte er sich Umbra zu. Man konnte aus ihrer Stimme heraushören das sie etwas enttäuscht klang und der Grund dafür war mehr als logisch gewesen.
„Wir sollten uns dann auch um eine Unterkunft kümmern, da du ja gerne das Rote Haus besuchen möchtest werden wir uns dort umhören vielleicht ist die Gastgeberin dort ja wirklich so freundlich und lässt uns für einen normalen Preis unterkommen.“
Levana teilte in der zwischen Zeit noch ein paar wichtige Informationen mit die natürlich nicht zu vernachlässigen waren immerhin wollte auch Pelaris nicht das sie die Reise garnicht oder nur mit großen Schäden überstand. Doch zuvor richtete er nochmal das Wort an Dekar wie Gron.
„Der Besuch mit den Wachen hat sich nun eigentlich erübrigt, begleitet ihr uns zum Roten Haus um erstmal eine Unterkunft auszumachen oder kümmert ihr euch um euren Kampf weiter? Zum Einkaufen und Informationen über die Flora und Fauna sammeln haben wir wohl noch genug Zeit später.“
Sein Blick ging nun in richtung Levana zu der er wieder das Wort richtete.
„Bitte merke dir den Laden damit wir ihn zu einem späteren Zeitpunkt wieder finden können.“
Pelaris wartete dann noch die Entscheidung von Dekar und Gron ab bevor es in richtung Rotes Haus ging.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Befestigter Hafen Elatus]

War das jetzt wirklich so in einer Gruppe? Alle machen mehr oder minder das was sie wollen? Wirklich viel mit Gruppen hatte Umbra bisher nicht zu tun gehabt auf ihren Reisen, so war sie doch wieder darüber verwunderte das sie sich jetzt so aufteilen. Doch was könnte sie auch schon dagegen tun? Es machte es zwar schwieriger einige aus der Gruppe nun besser kennen zu lernen, aber zumindest gab es einen Treffpunkt für den nächsten Tag.
Doch brachte es ihre Stimmung wieder etwas nach oben als sie doch einen Aussicht darauf hatte zumindest eine Nacht an einem Ort zu verbringen der etwas wie Heimat war. Eine lange nicht mehr gesehene Heimat.
„Ich bin mir sicher. Sie machte doch mehr als genug Zeichen, oder? Und sonst wird es uns bestimmt schon gut tun sich mal von Kopf bis Pfote verwöhnen zu lassen. Das Fell ausbürsten und eine schöne Massage.“
Die Unbeschwertheit kehrte in ihre Stimme zurück. Sie sah auch wie Zeromus, Marras und Gemma in die Richtung von Revi's Haus gingen. So würden sie dort nicht alleine sein, auch wenn grade Zeromus sie überraschte. Vielleicht war die Echse doch nicht so kaltblütig wie sie bisher dachte.
Somit blieben jetzt nur doch die zwei Muskelberge und ihr Wettkampf. Doch war der für die Venencianerin nicht von Bedeutung. Auch wenn es immer wieder schön zu sehen war wie zwei stark Männer rungen, doch hier und jetzt war ihr das zu viel. Das Angebot was es auch so schon gab reichte mehr als aus.
Das Levana darum bat noch einige Dinge für sie zu besorgen war für Umbra aber sehr verständlich, auch wenn sie bisher die genauen Umstände des ganzen nicht verstand. Eine Denke würde wohl noch sehr lange ein große Geheimnis blieben für sie, was Begriffe wie Reparatursalben sehr ungewöhnlich klang.
„Wir passen schon auf dich auf meine liebe Levana. Alles was du brauchst werden wir für dich holen.“, lächelte sie der Denke zu und würde dann mit ihr und Pelaris sich auf den Weg zum Roten Haus machen wenn ihr Geliebter losgehen würde.

[Kaira]

[Kassida]
[Befestigter Hafen Elatus]

Warum reagierte Vereri so ängstlich darauf, dass Pelaris sie auf ihre Heilfähigkeiten ansprach? Das Mädchen hatte doch diese Art von Magie in sich, wo lang das Problem? Heilung war auch in etwa die Einzige Art von Magie, gegen die Kassida nichts hatte. Immerhin hatten sie hier nicht viele Magier in der Gruppe...
Am Haupttor würden sie sich also treffen, das klang doch gut. Den Ort konnte man gut wieder finden. Auch wenn Kassida zunächst in Betracht gezogen hatte, alleine zu gehen, sie wollte der Gruppe eine Chance geben. Immerhin schienen es die ersten Wesen zu sein, die Kassida akzeptierten, wie sie war. Irgendwie war das ja auch ein Geschenk, eines, das man nicht so schnell fort werfen sollte.
Freundlicherweise bot Decora Vereri und Isifira an, auf ihr zu reiten. Dass sie dabei Kassida außen vor ließ, machte dieser nichts aus, sie war das laufen gewohnt. Aber Vereri musste sich nicht so zieren, es war doch nett von Decora. "Du musst nicht zwanghaft mit mir laufen, dir passiert schon nichts. Wenn du das annehmen möchtest, tu es ruhig", wisperte Kassida Vereri zu.
Dennoch blieb Vereri bei Kassida, was dieser ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Der Spaziergang war für Kassida leicht unangenehm, etwa so wie Decora. Überall glaubte Kassida, die abwertenden, angewiderten Blicke zu spüren, die ihre Schuppen, die Klauen und den völlig wertlosen Flügel beäugten, als wäre das alles eine KRankheit. So falsch lagen sie ja auch nicht. Wenn sie doch nur zwei Flügel bekommen hätte, dann würden sie zumindest was bringen. Dann wäre Kassida etwas Besonderes. Aber so... so war sie einfach nur entstellt.
Isifira wollte erst Lebensmittel kaufen gehen, Decora meinte leise, es wäre vielleicht besser, Satteltaschen zu kaufen, und Kassida stimmte dem zu. "Das würde einiges erleichtern, wenn wir zuerst Taschen kaufen und danach die Einkäufe darin verstauen."

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Befestigter Haven Elatus - Einkaufmeile][Decora, Isifira, Vereri]
<Kassida>
 
Da die Mavarin nun auf dem Rücken der Zentaurin ritt, kam die Gruppe auch recht schnell voran. Man machte ihnen einfach Platz.
Das Getuschel und die Blicke waren selbsterklärend und nur zu gut bekannt.
Isifira ließ sich davon nicht beirren und lotste die kleine Gruppe durch die Straßen und Stände bis sie einen Sattler gefunden hatten.
Vereri waren die anderen alle wohl egal und vermutlich nahm sie die Blicke und Wörter auch nicht mal wahr. Sie hielt sich an Kassidas Arm fest und lächelte leicht.
 
Der Sattler, ein hagerer Mann und nach der Nase zu Urteilen ein Halbblut aus Gener und Arbiner, schaute auf seiner Unterlippe kauend die Gruppe an. Abwechselnd ging sein blauer Blick in seinem dunklen Gesicht von einem zum anderen.
Schließlich blieb sein Blick bei Decora hängen als sie anfing zu sprechen.
„Ich brauche einen Sattel mit Satteltaschen und einen Fassgurt. Und wenn sie Köcher haben auch noch einen für mindestens 20 Bolzen.“
Ihre Stimme war tief und fest, so als wäre sie das Selbstvertrauen in Person, ehm Pferd…. Was auch immer.
Der Blick des Sattlers verließ Decora dazu ihre Geldkatze zu zücken und damit zu klimpern. Er nickte und kramte in seinen Beständen. Einen Köcher fand er sofort. Es war ein einfacher Köcher mit einem eingearbeiteten Holzboden. Ein Fassgurt war auch recht schnell gefunden, stellte er schließlich viele solcher Sachen für Lasttiere her. Bei den Satteltaschen kam er hinter seiner Theke hervor, die den Verkaufsraum zum Arbeitsraum Trennte und ging mit einem Maßband neben Decora.
Isifira war vor dem Betreten des Gebäudes abgestiegen, war es doch unhöflich in ein Gebäude zu reiten.
Ohne Berührungsängste schien der Sattler den Umfang von Decoras Rücken zu messen und dessen Länge. Den Schwung ihres Rückens erfühlte, der scheinbar erfahrene Sattler, mit seiner Hand als er ihre Wirbelsäule entlang streichelte.
Decora ließ das alles über sich ergehen, doch die geröteten Wangen konnte sie nicht verbergen.
Nach dem der Sattler fertig war ging er zu einem Metallgestell an der Wand im hinteren Raum seiner Sattlerei und musterte die Sättel die dort bereits gefertigt worden waren.
Schließlich nahm er einen vom Gestänge und brachte ihn zu Decora. Er warf ihr eine Satteldecke über den Rücken und hievte den Schweren Satten auf. Er Prüfte den Sitz. Zog die Gurte fest und prüfte erneut.
„Er sitzt bequem“
Sagte Decora schließlich als der Sattler noch immer am Austesten und prüfen war ob der Sattel tauglich war für ihren Rücken.
Er schaute dann zu der Zentaurin und nickte.
„Hab nicht so oft Kunden die mir sagen ob er sitzt.“
Antwortete er.
Isifira musste leise Kichern und auch Vereri schmunzelte. Sprechende Pferde gab es nicht so oft.
„15 Silber“
Sagte der Sattler.
Decora schaute in ihre Geldkatze, kurz zu den anderen dann wieder zu dem Sattler.
„12!“
 
Vereri zupfte Kassida an ihrem Hemd und flüsterte.
„Decora hat nicht so viel Geld.“
 
 
 
<[Elatus – Haus Revilaria][Gemma, Marras, Levana]
<Zeromus, Pelaris, Ubra>
 
„Sauna also.“
Schaute Gemma Zeromus nachdenklich dankbar an.
„Na dann will ich in die Sauna.“
Grinste die Edalare die Echse kurz an.
Marras blieb kurz stehen und schaute zu Pelaris und Umbra zurück.
„Na wo bleibt ihr dann? Braucht ihr eine Extraeinladung oder muss ich Umbra schon tragen?“
Der Hengst ließ kurz seine Muskeln spielen und zwinkerte den beiden zu.
 
Levana nickte auf die Anweisung ihres Meisters hin und folgte den beiden. Gab es im Moment keine neuen Informationen. Doch der Xyklares sagte konnte die Denke nicht unkommentiert lassen.
„Vergebung, aber Venencianer lassen sich in der Regel nicht mir Sex bezahlen.“
Levana ergriff nur das Wort, weil ihre Meisterin eine Venencianerin war. Natürlich war es ein Irrglaube und leider auch weit verbreitet das Venenvianer alles mit Sex vergelten würden und kaum etwas anderes im Kopf hätten. Das mag zwar zum Großteil stimmen, aber wie würde man selbst denken, wenn das eigene Leben davon abhängig war?
Da stellte sich die Denke selbst die Frage, wie eine solche Rasse so lange schon existieren konnte.
„Meiner Berechnung nach, wird die Venencianerin Revilaria Geld bevorzugen.“
Fügte sie noch an bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung fokussierte.
 
Die Gruppe hatte das Karmesinrote Haus erreicht. Die Laterne stand noch immer vor der Tür. Die Tür ging grade auf als ihr die Treppe erreicht habt und ein Mann verließ das Gebäude mit einem zufriedenen Lächeln. Gefolgt wurde der von einem Duft edler Kräuteröle.
„Hmmmm das will ich auch.“
Kaum wurde das Haus betreten kam auch schon eine Kiehn und ein Katimar auf euch zu die beide freundlich lächelten.
Die Kiehn hatte ein dreifarbiges schwarz, weiß, braunes Fell. Ihre langen Hasenohren waren mit einem Band zusammengebunden und hingen über ihre Schulter. Das Haupthaar war offen mit eingeflochtenen Perlen und Muscheln.
Der Katimar war ein orange weiß getigertes Exemplar, er war nur ein wenig größer als die Kiehn. Sein Haupthaar war zu einer glatten Frisur gekämmt. Seine Katzenaugen waren leuchtend gelb.
Er wirkte wie ein trainierter, gezielt trainiert wie auch die Kiehn. Beide trugen Körperbetonte Kleidung die das nötigste verbarg aber das wichtigste zeigte.
„Willkommen in Revilaria’s Wohlfühlhaus. Ich bin Livia und er ist Soluran. Ihr seid bestimmt mit dem Schiff heute gekommen. Was können wir für euch tun. Wir haben wohltuende Bäder und begabte Massöre.“
Dabei deutete sie mit einer sanften Handbewegung in des Katimars Richtung.
„Oder möchten Sie lieber gründliche Fellpflege oder suchen sie Gesellschaft bei ihren Wohlfühlerlebnissen hier?“
Hieß die Kiehn die Gruppe willkommen.

[Kakuma]

[Pelaris]
[Elatus – Haus Revilaria]

Da niemand weiteres aus der Gruppe noch in richtung des roten Hauses folgen wollte beeilte sich Pelaris mit ein paar schnelleren Schritten um zu Gemma, Zeromus und Marras aufzuschließen. Natürlich war sich Pelaris bewusst das ein solcher Aufenthalt hier nicht billig werden würde, doch ob sie überhaupt mit dem Geld etwas außerhalb des Hafens anfangen konnten war mehr als fraglich.
„Nein Marras das ging mir nur gerade etwas zu schnell. Ich hoffe doch das Morgen wirklich alle bereit sind und nicht erst ein paar Tage später noch Defizite auffallen werden.“
Vielleicht machte sich Pelaris auch einfach zu viele Gedanken um dieses Abenteuer, doch gegenüber den einfach Reisen gab es hier einfach zu viele offene Fragen und so etwas mochte er überhaupt nicht.
Langsam aber sicher kam das Rote Haus wieder in greifbare Nähe, gerade die Einrichtung des Gebäudes weckte große Neugier bei Pelaris. Wie wohl der genaue Aufbau eines Venecianischen Hauses aussah?
Am Eingang wurden sie sogleich freundlich in Empfang genommen wie es für so einen Ort auch üblich war. Die Gerüche waren ein bunter Cocktail der sich aus den verschiedensten Richtungen zusammenstellte und doch nicht zu aufdringlich in Pelaris Augen war.
„Es ist schön eure Bekanntschaft zu machen, wäre es zuviel verlangt fürs erste eine Führung durch das Haus zubekommen? Die Bauweise ist wirklich sehr Interessant und ich würde gerne mehr davon sehen. Natürlich werden wir dann gerne auch einige eurer Angebot in Angriff nehmen und vielleicht bietet sich ja dann auch die Möglichkeit mit der Herrin des Hauses zu sprechen. Gerade Umbra würde sich freuen jemand aus ihrem Volk zu sehen.“
Wie meistens gab Pelaris seine Antwort freundlich doch ohne große Emotionen wieder, bei den letzten Worten blickte er in Umbras richtung.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Befestigter Hafen Elatus – Haus Revilaria]

Auf die Worte von Marras müsste Umbra breit grinsen. Genau deshalb mochte sie Marras und Gemma jetzt schon so sehr.
„Ich kann noch alleine laufen. Aber ich werde auf das Angebot zurück kommen mein Großer.“, erwiderte Umbra vergnügt während sie mit Pelaris zusammen schnellen Schrittes zum Haus von Revi gingen.
Das Levana dann aber Zeromus darüber aufklärte das ihr Volk, die Venencianer, nicht alles mit Sex bezahlen lassen fühlte sich irgendwie gut an. Auch wenn sie es gerne genutzt hatte um sich aus gewissen Situationen zu befreien, so war ihr als Bezahlung klingende Münze auch immer lieber gewesen. Leider wussten so wenige über ihre Volk richtig bescheiden, reduzierten sie immer nur auf das was sie zum Überleben brauchten. Doch wem konnte sie schon Unwissenheit vorwerfen? Kurz ging ihre Gedanken zurück zu Isifira welche sie damals doch wohl stark verletzte hatte. Sie hatte da ja auch zu sehr auf das allgemeine wissen gesetzt über ihr Volk und nicht darüber wie Isifira selber ist.

Als sie dann beim Haus von Revi waren kam ein Mann heraus der wohl grade alles bekommen hatte was er sich nur wünschen konnte. Die feine Nase von Umbra vernahm schnell die Düfte die den Mann begleitet. Auch wenn sie alles intensiver roch, so war die Mischung nicht anstrengend. Es war eine ausgewogenen Mischung in einer stärker das es dem Geruchssinn sehr schmeichelte und auch ein Teil von Heimat in sich trug.
„Nicht nur du Gemma. Die Mischung...“, Umbra atmet tief den Duft ein, „... so wohltuend.“

Nach dem sie dann das Haus betreten hatten sah sich Umbra langsam um. So viele Erinnerungen kamen über die junge Venencianerin. So viele Jahre die sie jetzt von zuhause fern war wurden ihr grade richtig bewusste und ein leichtes Heimweh kam auf.
Die Kiehn und der Katimar wurden dann aber auch ausgiebig von ihr gemustert. Immerhin ließ ihre Kleidung dies auch zu und gucken war ja nie verboten. Zudem trug sie ja selber nicht allzu viel Kleidung. Nicht nur weil es ihr so mehr gefiel und sie auch gerne etwas mehr zeigte, sondern weil es auch einfach praktischer war wenn man gut beweglich blieb.
„Danke das ihr uns so lieb Willkommen heißt. Es ist lange her das ich solch ein Freundliches Haus betreten habe. Wie mein geliebter Pelaris schon sagte würde ich gerne eure Herrin Revi treffen wenn dies möglich ist. Doch zuvor wäre etwas gute Fellpflege nicht zu verachten und eine gute Massage. Vielleicht auch etwas mehr.“
Umbra schmiegte sich kurz an Pelaris und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Sieht dir ruhig das Haus an wenn dich die Bauart so sehr interessiert. Wir haben ja noch genug Zeit.“

[Fluttershy87]

[Dekar] [Befestigter Hafen Elatus]

Noch ehe der Barbar es sich wirklich bewusst wurde, standen er und Gron nun noch allein auf dem Platz. Die Menge an weiteren Neuankömmlingen schien sich aufzulösen und soweit Dekar es noch bemerkt hatte, würden sich wohl alle am nächsten Morgen vor den Toren der Stadt treffen.
Doch was könnte der Barbar nun noch tun?
Viel geplant hatte er nicht und Gron wirkte für ihn leicht Gedankenversunken. somit war Dekar wohl auf sich gestellt.
Letztendlich begann der Barbar einfach durch die Straßen zu schlendern, diesen Ort kannte er ja noch nicht, doch empfand er es als nützlich, mehr über ihn herauszufinden, vielleicht fand er sogar etwas das für ihn von Nutzen sein könnte.

[WindGodGirl]

[Yuyugi Suzuwa]  [Befestigter Hafen Elatus]   [ @]


Nun war diese äußerst spannende Rede dieses Oberbürgermeisters und einer Fellprinzessin endlich beendet.
Doch fiel ihr immer wieder auf, dass selbst Fell nicht vor Nackheit zu schützen vermag, wenn ihr einer dieser Venencianer vor die Augen geriet. Verwirrender war es, an diesen Kleidung zu finden, welche mehr als nur die schamerregenden Bereiche des Körpers verdeckte.
In diesen Momenten wünschte sich Yuyugi dennoch, dass sie riechen kann. So hat sie gehört, das der eines Venencianers etwas Besonderes sein solle. In ihrer Form jedoch war das im Moment und die 28 Jahre davor jedoch viel zu selten gewesen.
Auch die Kleidung, die man ihr heute eher ansehen konnte als an den üblichen Jahren in ihrer Zeit der Wanderschaft war im Grunde mehr als unnütz. Man konnte ohne hin mehr oder weniger durch sie hindurchsehen. Machte sie dadurch ja mehr als nackt. Jedenfalls fast, denn man sah den Körper hinter der Kleidung nicht... vielleicht ein eher ewiger Schleier, ein Keuschheitsvorhang, der sich erst löst, wenn sie genug Energie aus ihren Opfern gesaugt hat.

Jedenfalls war sie im Getümmel der ganzen Schaulustigen nicht aufgefallen, als diese Prinzessin der Lust alle Aufmerksamkeit auf sich zog. So viele Geistesabwesende machten eine gute und großzügige Mahlzeit und verschafften Yuyugi genug Kraft, um nicht zu geisterhaft zu wirken. Und in den Auren von betrunkenen oder niedergetretenen zu verweilen machte ihr auch nicht die Freude, die sie durch ihr Scheinleben begleiten sollte.

Dennoch konnte sie nicht länger hier bleiben, sonst hätte sie womöglich sehr bald ein Problem. Diese Paranoia der Bürger ist sicherlich durch den wohl aktiver werdenden Schatten gewachsen. Eine Verwechslung ist also nicht ausgeschlossen.
Nachdem Yuyugi sich eine Weile lang umsah, fiel ihr eine etwas ungewöhnlich zusammengestellte Gruppe auf. Ob sie wirklich alle beisammen gehörten, konnte sie nur vermuten, denn der Anblick war schon ein wenig faszinierend.
Eine Zentaurin, eine Echse, eine größere Echse die mit einem kräftigem Muskelpaket anscheinend darum stritt, wer stärker war, mehrere Fellbüschel verschiedenster Rassen und eine Mavarin. Dann noch eine wirklich auffallende Frau mit weißem Haar und einen Flügel, an welche sich eine wohl junge Frau fast schon zu klammern schien.

Nicht das Yuyugi irgend ein Interesse an diesen hätte, so war das nicht. Doch wollte sie trotzdem mal sehen, was die so tun würden. Ernüchternd war dann eher die Tatsache, dass sie sich alle aufzuteilen schienen. Sie hatte nicht wirklich gehört, was vor sich ging. Dafür war sie zu weit weg. Mit Ausnahme dieses Muskelmenschen und dem Dragonier, die waren etwas lauter. So zerstreuten sie sich und der Dragonier und Herr Muskelprotz schienen übrig zu bleiben.

Eigentlich wollte Yuyugi direkt davon und versuchen, zu finden, was sie suchte in dieser neuen Welt, doch bemerkte sie gerade noch, dass der Muskelprotz wohl auch den Platz zu verlassen schien. Ihr tat sich nun eine weitere Option auf, für welche sie sich auch ohne nachzudenken entschied. Denn wer so viel auf seinen Körper packt, ist für übernatürliches sicher weniger empfänglich. So übernatürlich, wie das auch klang, gleitete Yuyugi dem Herrn hinterher. Es war besser, als bis zum Anbruch der Nacht versteckt zu bleiben um dann im dunkeln ihre Suche anzutreten.
Den Dragonier im Hinterkopf behaltend entschied sich Yuyugi schließlich, das Muskelpaket anzusprechen.
"Grüße Herr. Seid ihr neu hier? Ihr könntet mir bekannt vorkommen, mit eurem möglicherweise heldenhaften Aussehen. So kräftig und voller Narben... d..darf ich euch ein wenig begleiten? Ich fürchte, ich weis mich nicht sorecht zurecht zu finden in dieser Stadt. Statt weiter in Kreisen zu gleiten, könntet ihr doch sicher für mich eine kleine Führung durch diese leiten?"
Es fiel ihr nicht schwer ihn anzulächeln. Das einzige, was ihr aber Sorgen machte war, dass selbst als Geist die Kleidung, die sie wohl trug zu viel für einen Mann wie ihn war und sie besser hätte leicht bekleidet sterben sollen.

[Fluttershy87]

[Dekar] [Befestigter Hafen Elatus]

Leicht Ziel- und Orientierungslos lief Dekar weiterhin durch die Hafenstadt, dabei vermied er größere Ansammlungen von Lebewesen. In diesem Moment wollte der Barbar einfach seine Ruhe haben für eine kurze Zeit zumindest, bevor er sich gezielt auf die Suche nach nützlichen Gegenständen oder einer Herausforderung begab.Ein wenig schlenderte er noch umher, da hörte Dekar eine Stimme hinter sich sprechen und drehte sich erst einmal um.
Der folgende Anblick war für den Barbaren schon sehr seltsam. Da war ein Mädchen, schemenhaft, geradezu durchsichtig. Dekar war sich nicht einmal sicher ob dieses Mädchen für ihn wirklich existierte oder ein Hirngespinst war.
Doch die Stimme kam von eben jener Person, das war für den Barbaren eindeutig, denn niemand sonst schien ihn angesprochen zu haben. Vor allem nicht mit so wundervollen Worten.
Langsam kam er näher zu eben jenem Mädchen, blickte ihr genau in die Augen als er ihr gegenüber stand und griff dann direkt dorthin wo ihr Körper zu sehen war.
Ein seltsames Kältegefühl begann seine Hand zu erfassen, an genau dem Ort, wo er versuchte sein Gegenüber zu berühren und Dekar erschauerte, teilweise wegen der Kälte, teilweise weil sie ihm nicht geheuer war.
"Du... ihr... seid ein Geist. stellte er nun erst einmal trocken fest.
"Nun aber anscheinend braucht ihr wohl Hilfe... ich bin selbst neu an diesem Hafen angekommen doch könnt ihr mich gern begleiten, sofern ihr es möchtet.
Trotz der Tatsache das Dekar noch nie zuvor mit einem Geist zu tun hatte, blieb er ruhig und freundlich. Dies lag nicht zuletzt daran, das er sich wohl kaum gegen ein solches Wesen würde wehren können.
.oO(Jetzt brauchen auch noch Geister meine Hilfe, mein Ruf scheint mir wirklich vorraus zu eilen, das sogar Tote mich benötigen.)Oo.