Was bedeutet Freiheit für euch?

[Meganium]

(24.12.2012)Whitey schrieb:  

(24.12.2012)Meganium schrieb:  Freiheit kennt keine Grenzen. Sie endet aber dann, wenn sie die Freiheiten des Anderen berührt oder überschreitet.

Kennt sie nun keine Grenzen oder endet sie? Beides geht nicht. ^^

Schwer vorstellbar in unseren Dimensionen.
Vom Begriff her hat die Freiheit, weil es eben die Freiheit ist, keine Grenze. Trete ich in die Privatsphäre einer anderen Person ein, so gilt der Begriff der Freiheit nicht mehr oder ist eingeschränkt.

Oder:
In einem theoretisch unendlich großen Raum läufst du gegen eine Wand. Die Wand hindert dich, dich frei zu bewegen.
Sei aber froh, das die Wand nicht groß ist, und du außenrum laufen kannst.

[Torlan]

(24.12.2012)Rapti schrieb:  [...]Es wird im Prinzip nichts verboten, was man eigentlich erlauben könnte, [...]

Eine kurze Frage dazu: Was ist mit sogenannten Opferlosen Straftaten? Z.B. beim einvernehmlichen Inzest zwischen erwachsenen (d.h. entscheidungsfähigen) Verwandten - insbesondere wenn verhütet wird - habe ich bisher keine rationalen Argumente für ein Verbot gefunden.

[Kato-San]

Freiheiten zu haben ist immer im Auge des Betrachters.
Außerdem beschränkt man sich auch manchmal aus Nächstenliebe selbst, denn das was man eigentlich möchte könnte ja den anderen schaden.
Freiheit ist etwas, das unkäuflich ist und ich würde sogar behaupten, dass Freiheit meist auch etwas mit Verzicht zu tun hat, auch wenn es merkwürdig klingt. Ein Veganer fühlt sich z.b. frei, weil er auf etwas verzichten kann und ich würde sogar soweit gehen, dass Leute, die auf etwas verzichten und meinen, dass es ganz einfach ist, den ienen oder anderen Gedanken hegten, so etwas do zu tun.
Ich denke heutzutage ist niemand mehr zu 100% frei, aber der Großteil seiner eigenen FReiheit fängt bereits im Kopf an.

[Andorius]

Frei ist man heute meiner Meinung nach nur bedingt.
In der Berufswelt braucht man Computer und Internet um sich einerseits zu informieren bzw sich "gscheid" vollständig informieren zu können und andererseits um Bewerbungsanfragen zu versenden.
Email Adressen, Google, Soziale Netzwerke, Chats, Smartphones...
Hat man das alles nicht, gilt man schonmal bei vielen als OUT oder merkwürdig.

Freidenker bzw Querdenker werden allein in der Berufswelt wenn überhaupt nur bedingt gern gesehen.
Formele Verhaltensweisen, wie Anzug und Krawatte ja selbst was man sagen darf und was nicht wird einem scho früh eingetrichtert. Bricht man diese "Regeln" ist es ja schon fast wie ne totsünde.

Für fast alltätgliche Dinge braucht man irgendwo ein Konto oder muss registriert sein. Für Geld braucht man ein Bankkonto etc etc etc....

Versucht mal nen Monat ohne diese "alltäglichen" Dinge zu leben,... an wird richtig eingeschränkt und zwar aktiv.

[HeavyMetalNeverDies!]

(25.12.2012)Andorius schrieb:  Frei ist man heute meiner Meinung nach nur bedingt.
In der Berufswelt braucht man Computer und Internet um sich einerseits zu informieren bzw sich "gscheid" vollständig informieren zu können und andererseits um Bewerbungsanfragen zu versenden.
Email Adressen, Google, Soziale Netzwerke, Chats, Smartphones...
Hat man das alles nicht, gilt man schonmal bei vielen als OUT oder merkwürdig.

Freidenker bzw Querdenker werden allein in der Berufswelt wenn überhaupt nur bedingt gern gesehen.
Formele Verhaltensweisen, wie Anzug und Krawatte ja selbst was man sagen darf und was nicht wird einem scho früh eingetrichtert. Bricht man diese "Regeln" ist es ja schon fast wie ne totsünde.

Für fast alltätgliche Dinge braucht man irgendwo ein Konto oder muss registriert sein. Für Geld braucht man ein Bankkonto etc etc etc....

Versucht mal nen Monat ohne diese "alltäglichen" Dinge zu leben,... an wird richtig eingeschränkt und zwar aktiv.

Eben desshalb gibt es ja auch die Aussteiger, die an einen völlig abgeschiedenen Ort in den tiefsten Wald ziehen und wie vor 1000 Jahren leben. Irgendwann kommt dann mal ein Kamerateam vorbei weil in einer kleinen Ortschaft herum erzählt wird dass hier irgendwo ein Waldmensch lebt und macht diese ausfindig, worauf sie erzählen, dass es das beste wäre was sie tun hätten können.

Der permanente Stress den man ausgesetzt ist oder sich selbst aussetzt, der fällt einem ohnehin erst auf wenn man diesen nicht mehr ausgesetzt ist. Und plötzlich stellt man fest dass Reizüberflutungen die man zB. durch Fernsehen oder Musik aufnimmt eher die Lebensqualität reduzieren.

Der Mensch ist eben ein Tier, dementsprechend einfach ist er gestrickt. Wenn man gewisser Maßen lebt wie ein Tier, oder zumindest ansatzweise, dann wird man plötzlich glücklich.

[InsaneBronie]

hmm derzeit,... nun ja
das ich meine freizeit wieder spontan planen könnte (wochenende, feiertage)
und nich von der zeitplanung der firma abhänig wär (sprich wochenende arbeiten und an feiertagen)

wieder seine arbeit fei gestalten zu können, eigne ideen mit einbauen
und nicht die monotone tätigkeit nach vorlage fast 8h an einem compurt/telefon zu verbringen

wenn man den kunden einfach mal klipp und flar sagen könnte was sache ist
und nicht immer alles versuchen zu verdecken warum die ware nicht kommt

ich bezieh mich jetzt nur ma auf den job

[HeavyMetalNeverDies!]

Ein ziemlich guter Film wie ich finde:





Was mich eigentlich auf folgendes bringt: Wäre ich nicht besser dran wenn ich meinen Job hinschmeiße, immerhin sehe ich einerseits die blöden Arbeitszeiten als enorme Eingrenzung an, andererseits überzeugt mich Konsum auch nicht wirklich als Lebensinhalt. So gesehen hätte ich auch 1 A Bedingungen hier um mich selbst zu versorgen, etwa einen Gemüßegarten, einige Legehennen und ein paar Milchkühe... War zwar nie mein Traumberuf Bauer zu werden aber irgendwie kotzt mich diese Leistungs- und Konsum-Gesellschaft von Jahr zu Jahr mehr an.
Ich hätte noch nicht mal ein Problem hier im Kaff mein Auto weg zu geben weil an das bin ich eigentlich nur gebunden weil ich in der Früh möglichst zeitig in die Arbeit muss. Wenn ich wo hin reisen will gäbe es einen Bahnhof welcher nur irgendwas zwischen 5 und 7 km Fußmarsch entfernt wäre was soweit aber auch egal ist weil ich einfach unglaublich gerne zu Fuß gehe.

[clopper]

Das zu tun was ICH will aber ohne jemandem dabei zu schaden

[Diego]

Der Mensch mag ja tun können, was er will. Aber es ist ihm verwehrt zu wollen, was er will. Insofern kann Freiheit nichts anderes sein, als ein Irrtum.

[Darkboom]

Freiheit ist, dass man sich selbst keine Grenzen setzt ohne dabei jemand anderen zu schaden.
Man muss es einfach nur wollen.

[TrenkTausendschlag]

(06.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ein ziemlich guter Film wie ich finde:

Spoiler (Öffnen)

Ich finde den Film leider eher schlecht, tut mir leid Ein guter, ausgewogener Film hätte auch die andere Seite beleuchtet und Leute begleitet/interviewt, die eben die gegenteilige Meinung vertreten. Wenn ich einseitige Dokumentationen und Reportagen sehen möchte, kann ich auch genauso gut RTL einschalten

Vor allem verstehe ich nicht, warum das Zinssystem nur mit einem Krebswachstum zu vergleichen ist Was ist denn beispielsweise mit einem Baktierenwachstum oder im Allgemeinen mit der Mitose? Ich finde hier lässt sich ein viel besserer Vergleich anstreben. Es werden Zinsen und Zinseszinsen erhoben, weil es soetwas wie eine Inflation und Risiko gibt. Nicht 100% aller Schulden werden auch beglichen (aber das nur nebenbei).


Menschen sehnen sich generell nach Sicherheit und nehmen hierfür auch einen Verlust an Freiheit in Kauf. Der Mann im Video, der sich von fast allen losgesagt hat, lebt zwar fast in totaler Freiheit, muss aber im Gegenzug dazu auch auf viel Sicherheit verzichten. Bei einer schweren Krankheit oder im hohen Alter würden sich viele Menschen wohl Hilfe (auch von Staat) wünschen, was eben bedeutet, dass man im Vorfeld ein wenig Geld angespart hat. Meiner Meinung kann man mit einem gewissen Grad an Sicherheit auch erst Freiheit erlangen, was es eben so unglaublich schwierig macht eine Gesellschaftsordnung zu erdenken, die die meiste Freiheit für alle Mitglieder bietet

[HeavyMetalNeverDies!]

(06.01.2014)TrenkTausendschlag schrieb:  Vor allem verstehe ich nicht, warum das Zinssystem nur mit einem Krebswachstum zu vergleichen ist Was ist denn beispielsweise mit einem Baktierenwachstum oder im Allgemeinen mit der Mitose? Ich finde hier lässt sich ein viel besserer Vergleich anstreben. Es werden Zinsen und Zinseszinsen erhoben, weil es soetwas wie eine Inflation und Risiko gibt. Nicht 100% aller Schulden werden auch beglichen (aber das nur nebenbei).

Mooooment... Ich meine ich bin nicht sowas wie ein Finanzexperte aber mMn entsteht Inflation ein gutes Stück durch Zinsen weil wenn das Geld die Eigenschaft hat dass es sich durch Inaktivität bzw. Rumliegen vermehren kann, dann muss das Geld ja auch irgendwo herkommen. Das mag beim Kleinverdiener nicht viel ins Gewicht fallen aber man sollte zu bedenken geben dass Großkonzerne auch irgendwo ihr Geld bunkern und an dem Punkt entsteht dann mehr Geld an Zinsen als andernorts hundert oder tausend Kleinverdiener zusammen generieren mit dem mikrigen Kapital was sie rumliegen haben.

Man sollte auch berücksichtigen dass Geld aus Schulden geschaffen wird. Woher bekommt also eine Bank ihr Kapital? Sie vergibt Kredite. Bei einem Kredit von 10.000 Eur muss sie die zwar erst einmal herstrecken, bekommt bei der Kreditvergabe dass Geld in Form eines Schuldschreibens augenblicklich wieder zurück. D.h. so wie ich das mitbekommen habe gilt diese Schuld als virtuelles Geld womit die Bank 10.000 in Forme einer Schuld einnimmt und 10.000 an echtem Geld + Zinsen was man ihr noch zurückzahlt, demnach verdoppelt sich hier das Geld auf wundersame Weise. Die Schuld wird dann als Bankkapital gezählt. Das reelle Kapital einer Bank ist dann Welten vom virtuellen Kapital entfernt, weswegen die Bank u.a. ein Problem hätte wenn plötzlich jeder sein Geld abheben wollte - Dieses Geld existiert schlicht einfach nicht!

Ich war mir zwar auch nicht sicher ob es mit "Einem Krebsgeschwür" optimal verglichen werden kann aber dass das Finanzsystem durch seinen Aufbau ab einen gewissen Punkt Autodestruktiv sein wird, mit dem stimme ich mal soweit überein. Aber das werden wir merken wenn wir plötzlich die Ein-Trillion-Euro-Scheine verbrennen wie es achzehnhundertkeineahnungwas einmal der Fall war (damals in DM), weil das Geld schlicht weniger Wert war als das Holz was man darum hätte kaufen können.

Zitat:Menschen sehnen sich generell nach Sicherheit und nehmen hierfür auch einen Verlust an Freiheit in Kauf. Der Mann im Video, der sich von fast allen losgesagt hat, lebt zwar fast in totaler Freiheit, muss aber im Gegenzug dazu auch auf viel Sicherheit verzichten. Bei einer schweren Krankheit oder im hohen Alter würden sich viele Menschen wohl Hilfe (auch von Staat) wünschen, was eben bedeutet, dass man im Vorfeld ein wenig Geld angespart hat. Meiner Meinung kann man mit einem gewissen Grad an Sicherheit auch erst Freiheit erlangen, was es eben so unglaublich schwierig macht eine Gesellschaftsordnung zu erdenken, die die meiste Freiheit für alle Mitglieder bietet

Da gab es ja viele versuche solche Gesellschaftsmodelle zu entwickeln wie zB. die Einführung eines "Bedingungslosen Einkommen". Klar kann man nicht sicher sein ob die Leute dann Faul am A**** sitzen bleiben oder ob das zur Selbstentfaltung verwendet würde. Wobei es auch fraglich ist ob es günstiger ist jemanden der nicht Arbeiten will gleich auszuzahlen oder ob man ihn erst von Pontius nach Pilatus schickt wo er sich absichtlich blöd anstellt damit er ja nirgends eingestellt wird und ihn dann Auszahlt. Wenn derjenige dann noch Regelmäßig Ärzte aufsucht um sich Krankschreiben zu lassen dann kommt das den Staat im Endeffekt noch teurer als hätte man ihn gleich ausgezahlt.

Was Pension angeht so ist fraglich ob man die überhaupt einmal ausgezahlt bekommt, auch wenn man Jahrelang eingezahlt hat. mMn ist Pension nur eine riesen verarsche weil das Pensionsantrittsalter wird permanent raufgeschraubt und die Pensionen permanent eingespart. Außerdem sollte man sich darüber im klaren sein dass man im hohen alter (auch wenn die Leute immer älter werden) weit von "Agil" entfernt sind, wodurch zwar das Geld da wäre aber die Gesundheit schon irgendwo am Boden ist so dass einem die Pension nimmer viel bringt.

Nur ist der Gesundheitszustand gekoppelt mit der Industrialisierung, sprich: "Mit unserer heutigen Lebensweise leben wir uns krank!".

Bei aller Zukunft sollte man die Gegenwart nicht vergessen, weil ob man überhaupt eine Zukunft hat oder ob man in zehn Tagen von nem Auto überfahren wird ist ja auch offen. Ich stimme aber soweit mit dir überein: Ich hätte auch nicht meinen Pass zerschnitten. Ein bisschen Redundanz kann nicht schaden weil man muss den Pass ja auch nicht überall mit sich rumschleppen (zumindest wenn man nicht im Wald lebt ). Selbst wenn man nicht arbeitet kann einen der Staat schlecht verhungern lassen oder medizinische Behandlung verwähren. Das hat bis jetzt noch jeder Dauerarbeitslose gezahlt bekommen.

Wenn sich der Typ im Video das aber so einbildet... warum nicht? soll er doch machen was ihn richtig vor kommt. Die Aussage dass man von der Gesellschaft und von der Technik irgendwie versklavt wird kann ich gut nachvollziehen. Dass die Gesellschaft Sicherheit gibt, soweit gebe ich dir allerdings recht. Ich denke es ist eine persönliche Frage Vor- und Nachteile gegeneinander aufzuwiegen. Der Film zeigt aber recht gut dass es ein "Abseits des Systems" auch geben kann nur geht die Denkweise vieler eben nur so weit was sie innerhalb des Systems tun könnten.

Auch das Problem mit dem Überangebot kenne ich all zu gut. Wollte damals mal studieren gehen, konnte mich allerdings nie auf etwas festlegen weil ich mir nie darüber einig war ob ich mein ganzes Lebes einer einzigen Sache verschreiben will, immerhin dauert das Studium ja erst mal einige Jahre und dann ist fraglich ob man nicht schon genug von dem Thema hat. Kenne genug Studenten die dann letztenendes doch zu einem normalen Job zurück gekehrt sind wo sich nicht unbedingt hätten studieren müssen sondern Jobs die halt einfach gefragt sind und wo man erst wieder eine eigene Ausbildung antreten muss. Ein Freund von mir hat Schauspiel studiert (ist mittlerweile vom Schauspielern weitestgehendst aufgrund dem damit gekoppelten Stressfaktor kurriert), macht jetzt gerade sein zweites Studium für Kulturwissenschaften fertig, hat aber mittlerweile auch schon eine Ausbildung zum Pfleger begonnen. Ich für meinen Teil interessiere mich mehr für Handwerke aller Art. Ich finde die machen einfach viel unabhängiger wenn man selbst was tun kann. Aufgrund dessen habe ich das mit dem studieren dann auch vergessen und habe Maschinenbautechniker gelernt, eigentlich mit dem Ziel dass ich mich als Kunstschmied selbst verwirklichen kann, weil Handwerke sind mMn erst dann richtige Handwerke, wenn man nicht auf Maschinen angewiesen ist. Man muss sich nur mal ansehen was vor einigen Tausend Jahren schon an präzisen Werkstücken und Kunstgegenständen geschaffen werden konnten - ohne Maschinen. Das schafft heute einfach niemand mehr und das ist etwas wo die Menschheit mMn ihr Potential wegwirft und sich durch Technik entmündigen lässt. Selbst die Autofahrer werden immer schlechter weil das Auto schon die ganze Arbeit macht, angefangen von ABS, ESP, ASR, Berganfahrhilfe, Einparkhilfe und weiß der Teufel was alles.

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EDIT:
von 1923:

Fünf-Billionen-Mark-Schein.

[Buddy]

Freiheit bedeutet für mich, das zu tun wozu ich gerade Lust und Laune habe und das zu sagen was ich will. Es gibt nichts schlimmeres als sich irgendwas sagen lassen zu müssen. Zumindest in meiner Freizeit. Auf der Arbeit sieht das schon wieder ganz anders aus.

[HYPER]

Puh....kann man als vieles bezeichnen...jeder hat eine andere Meinung..

[TrenkTausendschlag]

(06.01.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Mooooment... Ich meine ich bin nicht sowas wie ein Finanzexperte aber mMn entsteht Inflation ein gutes Stück durch Zinsen weil wenn das Geld die Eigenschaft hat dass es sich durch Inaktivität bzw. Rumliegen vermehren kann, dann muss das Geld ja auch irgendwo herkommen.

Ich würde mich allerdings als Finanzexperte bezeichnen, so dass ich mir ob meiner Aussagen sehr sicher bin Inflation entsteht gerade bei sehr niedrigen Zinsen: Je niedriger die Zinsen sind, desto höher ist die Inflationsgefahr. Bei hohen Zinsen leiht man sich im Allgemeinen weniger Geld. Menschen, die viel Geld besitzen, geben ihr Geld hingegen weniger aus und legen es lieber an. Beides führt dazu, dass eben weniger Geld im Umlauf ist, so dass auch die Inflation abnimmt. Fast allein die Zentralbank und nicht die Geschäftsbanken bestimmten die Inflation. Weitere Erläuterungen würden den Thread sprengen, so dass ich auch nicht mehr auf deine weitere Ausführungen eingehen, zumal ich weiß, dass wir in diesem Bereich eben unterschiedliche Meinungen vertreten

Zu einer möglichen Hyperinflation könnte ich auch noch was sagen, wobei auch hier meine Erläuterungen hier nicht hingehören. Wenn du weiter darüber diskutieren möchtest, müssen wir das wohl leider in einem speziellen Thread machen

Zitat:Da gab es ja viele versuche solche Gesellschaftsmodelle zu entwickeln wie zB. die Einführung eines "Bedingungslosen Einkommen". Klar kann man nicht sicher sein ob die Leute dann Faul am A**** sitzen bleiben oder ob das zur Selbstentfaltung verwendet würde.

Inwieweit das funktioniert ist eher eine philosophische Frage als eine quantitativ messbare. Hier kann ich ebenfalls beide Ansichten verstehen, bin aber gegen ein "Bedingungslosen Einkommen" und glaube nicht, dass hier der Grad der Freiheit erhöht wird, zumal die Kosten hierfür extrem hoch sein werden.

[Space Warrior]

Freiheit heißt, einfach machen zu können, was man will und Spaß macht, solange es anderen in keinster Weise schadet, ohne dass irgendwer sich einmischt. Das Gegenteil von Freiheit ist für mich Totalitarismus/Faschismus/Diktatur und wenn alles von chronisch machtgeilen Control-Freaks regiert wird die alles und jeden überwachen und versklaven wollen, also genau das System, welches uns bevorsteht wenn niemand die New World Order stoppt! XD

[Lihannanshee]

Freiheit?

Nicht tun zu müssen was ich nicht will.

[Adr1anG]

Freiheit ist für mich nicht bloß die Möglichkeit tun zu können, was man will (solange man dabei nicht die Rechte eines Anderen beschränkt natürlich), sondern erst wenn man sich selbst nicht einschränkt diese Möglichkeit auch zu nutzen.

Wenn man also quasi nicht so ist, oder so lebt, wie man gerne würde, weil man sich selbst einschränkt, aus welchem Grund auch immer dies geschieht, ob es nun an anderen Menschen oder allein an einem selbst liegt, dann ist man auch nicht wirklich Frei.

[Triss]

Ich zu sein.

[Shibanu]

Bei Mediakraft zu kündigen #freiheit