Selber kochen oder sonstwie zubereiten: ich hab einfach keinen Nerv dafür und ab-so-lut keine Lust
Zum Essenzubereiten fehlt mir einfach jeder innerliche Zugang, deshalb begnüg ich mich mit Fertiggerichten oder Döner
Ist vielleicht nicht die vorbildlichste Einstellung, aber da kann ich nicht aus meiner Haut.
Zur Arbeit nehm ich mir immer mein Essen mit: fertig geschmierte Bemmen und Tomaten. Gegessen wird meist nebenher beim Fahren
Klar,Eßkultur ist was anderes. Weiß ich selber. Aber die hab ich als Junggeselle (bald wohl eher: "Altgesell", wie es noch um 1750 hieß
) eh kaum bzw. könnte sie nicht genießen... einfach nur dasitzen und reinkauen ist mir schlicht zu langweilig. Wenn ich alleine bin, ist die Nahrungsaufnahme für mich weiter nichts als eine Notwendigkeit, aber nichts, woraus ich einen Genuß ziehen könnte... wie gesagt, dasitzen, die Wand anstarren und kauen ist mir zu öde, daheim esse ich nebenher beim Fernsehen oder am Computer. Entsprechend braucht es auch weder teuer noch edel sein, sondern es reicht, wenn es die körperlichen Bedürfnisse erfüllt und halbwegs schmeckt
Wegen Leitungswasser, das war vor 2 Seiten ein gutes Stichwort: achtet darauf, welche Wasserhärte (also Gehalt an "Kalk", in Wahrheit sind es meist Magnesiumcarbonat / Magnesiumhydrogencarbonat) bei euch anliegt.
Sehr weiches Wasser? Wunderbar, herzlichen Glückwunsch, das kann bedenkenlos für alles, was im Haushalt so anfällt, genutzt werden.
Sehr hartes Wasser, etwa wie der flüssige Kalk, den ich in Mainz habe
? Da müssen Elektrogeräte geschützt werden, sonst sind sie beizeiten Schrott
Heißt: in der Waschmaschine verwende ich bei jedem Waschgang ein Entkalker-Tab (entgegen der Anleitung auf der Packung NICHT in die Einspülkammer legen, dort löst es sich nur unvollständig auf, sondern - besser - vorher mit dem Hammer zu Pulver zerkloppen und zusammen mit dem Waschpulver direkt in die Trommel geben; in die Einspülkammer kommt bei mir nur der flüssige Weichspüler), für den Wasserkocher (und, wenn ich eine hätte, für die Kaffeemaschine) nehme ich das billige stille Trinkwasser in Flaschen von Lidl (Saskia, 19 ct pro Flasche zu 1,5 l). Ansonsten muß der Wasserkocher mindestens aller 3 Monate mühsam entkalkt werden... geht auch, ist aber mühsam. Unterläßt man es, verkalkt ruck-zuck der Heizstab, erst braucht man viel mehr Zeit und Strom, um dieselbe Menge Wasser zu erhitzen, dann geht bald gar nichts mehr. Dito Kaffeemaschine. - Bei hartem Wasser dann bitte auch keine Wasserspargeräte / Sprudler / Zerstäuber am Wasserhahn benutzen, das wird ein Eigentor: die Dinger würden euch im Nu verkalken, dann kommt gar nichts mehr durch, und die Investition war in den Sand gesetzt. Sowas ist nur was für weiches Wasser.
Zum Böden wischen oder direkt trinken kann man es natürlich verwenden, keine Frage.
Bei hartem Wasser sollten auch Wannen-/Duscharmaturen und Spülen in der Küche immer sofort nach dem Benutzen von Wasser(spritzern) befreit werden. Tut man das nicht und läßt sie von selber luft-trocknen, bleiben häßliche Kalkflecken zurück - und die lassen sich nach wenigen "Schichten" nur noch sehr schwer bis gar nicht mehr entfernen, oder man scheuert sich mit Citrus- oder Essigreiniger zu Tode.
Apropos Waschmaschine (Frontlader; bei Topladern kenne ich mich nicht wirklich aus): nach jedem Benutzen unbedingt die Einspülkammer-Schublade herausnehmen (dazu muß meist so eine kleine Raste runtergedrückt werden), von Resten säubern und abtrocknen / an der Luft trocknen lassen. Auch das Innere dieser Kammer säubern und abtrocknen. Falls ihr schon paar Jahre eine Frontlader habt, das aber noch nie gemacht habt: setzt beim ersten Mal vorher Atemschutz auf. Ganz im Ernst. Und seid gewappnet... diese Einspülkammern sind, wenn sie eben nicht ausgetrocknet werden, ein prächtiger Herd für Schimmel
Außerdem sollten, gerade bei hartem Wasser, bei Frontladern die Rillen im Türdichtungsgummi leergesaugt werden (z.B. mit einem Gummiballon aus der Apotheke oder Drogerie). In diesen Rillen bleibt immer nicht enthärtetes Wasser vom letzten Spülgang stehen, mal mehr, mal weniger. Entfernt man es nicht, bildet sich auch da drin sehr gerne Schimmel, und beim Austrocknen über die Zeit bleibt der Kalk zurück und läßt den Gummi rasant altern und brüchig werden - Folge: kotzteure Reparaturen.
Zur Waschmaschine gibt es noch mehr zu sagen... Temperatur: nicht zu heiß, bitte. 95 Grad C sind bei den heutigen Waschmitteln nicht mehr notwendig, 60 Grad tun es auch. Für normale Buntwäsche (Baumwolle und Synthetik) reichen 40 Grad bequem. - Aber auch nicht zu kalt: 30 Grad sind schon gewagt; wäscht man zu kalt, können die im Waschmittel enthaltenen Enzyme nicht richtig wirken, und die Flecken gehen nicht raus.
Waschmitteldosierung: im Zweifelsfall lieber etwas zu viel als zu wenig nehmen. In der Waschflotte MUSS sich immer ein Rest Schaum befinden, der dient als Waschmittelreserve und Schmutzträger. Ist kein Schaum mehr übrig, fällt der Schmutz aus der Flotte auf die Textilien zurück - Folge: sie vergrauen.
Ach ja, Textilien: niemals Wolle oder Seide mit normalem Vollwaschmittel behandeln, das geht unweigerlich schief (Wolle verfilzt, Seide bildet Knötchen und Knöllchen). Solche Sachen am besten nur von Hand handwarm waschen und spülen - als Waschmittel empfiehlt sich Haarshampoo (muß kein teures sein). Ist auch wenig überraschend: Wolle und Seide sind tierische Eiweiße, und zwar dasselbe Eiweiß wie unsere Haare auch. Alternativ kann man auch Feinwaschmittel kaufen und den Schonwaschgang der Waschmaschine benutzen, dürfte sich nur mengenmäšig meist nicht lohnen. Und natürlich Wolle oder Seide (übrigens auch Stoffe mit nur Anteilen davon!) niemals in den Trockner packen - viel zu heiß, das ruiniert sie sofort.
Nicht ganz einfach zu waschen sind Gardinen, aber wenigstens aller sag mal 3 Jahre muß es sein... Problem nur: die Waschprogramme der Waschmaschinen laufen alle nur maximal 2 Stunden. Das ist für Gardinen schlicht zu wenig, die Enzyme des Waschmittels (Vollwaschmittel ist ok) brauchen Zeit zum Eindringen und Wirken. Da hilft nur "Waschmaschinen-Handbetrieb": Schonwaschgang wählen, die ersten 10 Minuten laufen lassen, Maschine ausschalten. Mindestens 15 Minuten warten, wieder einschalten, nach einer Minute wieder ausschalten... und das wiederholen wir wenigstens zehnmal, gerne dürfen die Gardinen auch über Nacht in der Waschlauge verbleiben. Dann wird das Programm ganz normal zu Ende laufen gelassen und die Gardinen nach dem Schonschleudern feucht aufgehangen - Sonnenbrille nicht vergessen, sonst werdet ihr vom "neuen Weiß" geblendet
Damit dürften sich sogar Nikotin-Verfärbungen beheben lassen.
Nach der Benutzung der Waschmaschine stets Netzstecker ziehen und Wasserzufuhr zudrehen; vor dem nächsten Waschen natürlich alles wieder aufdrehen. Sollte eigentlich beides selbstverständlich sein. - Und etwa einmal im Jahr oder aller 2 Jahre das Abfluß-Flusensieb / den Nadelfänger (heißt bei jeder Maschine anders) reinigen.
Mehr fällt mir zum Thema Wasser auch gerade nicht ein...