Polit Wahlen - Setzt ihr eure Stimme ein ?

[Space Warrior]

(21.02.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ein Krimineller Verein ist diese Drecks-EU die diesen Mist beschlossen hat.

Sag das nochmal und gleich kommen die Men in Black, entweder hast du dann schnell 600,000 € in bar auf Kralle parat oder wirst mit ihnen im Schwarzen Hubschrauber mitkommen müssen. ^^

Durch nichtwählen würde man btw immernoch die CDU unterstützen, und das will wohl keiner hier. xD

[Triss]

Ich wähle immer dann, wenn es möglich ist. Hauptsächlich, damit ich mich nachher beschweren kann.
Nein, ernsthaft, ich finde es durchaus wichtig und möchte damit auch etwas verändern; natürlich bringt eine Stimme im Endeffekt nichts, aber wenn alle so denken, dann führt das durchaus zu repräsentativen Ergebnissen.

[kommo1]

Links wählen. Dass sind zur Zeit noch die rebellischsten unter den größeren Parteien.

[InsaneBronie]

jopp....
allgemein immer einer der beiden großen parteien
sprich cdu oder spd, immerhin seit über 60 jahren an der macht, auch wenn mancher meint viel murks, wär dem so wärn die nie so lange da oben gewesen

kurz gesagt, ich hab mir das recht erwählt meckern zu dürfen, wenn einem was von den beiden auf den sack geht

und hmnd macht eh wieder murks

[kommo1]

..... Das war kein Scherz Insane.
CDU ist ein konservativer Kackhaufen, dessen Politiker sich lieber Wirtschaftsbossen anbiddert und Prestigeprojekte durchpauckt, währned die SPD inzwischen zu weit in der Mitte hockt um dem noch entgegenzuwirken.

[Kara]

Ich gehe immer wählen, ich gehe sogar zu Bürgerentscheiden weil... ich hab ja sonst nichts zu tun. Die Wahlen sind ja immer sonntags, mein Wahlort ist keine 2km entfernt, da hat man einen schönen Sonntagsspaziergang. Ja, und ganz nebenbei hoffe ich noch darauf, dass dadurch nicht die größten Idioten an die Macht kommen.

(21.02.2015)Triss schrieb:  natürlich bringt eine Stimme im Endeffekt nichts, aber wenn alle so denken, dann führt das durchaus zu repräsentativen Ergebnissen.

Das. Theoretisch könnte man auch einfach hingehen und den Wahlschein ungültig machen, dann tut man zumindest etwas dafür, dass Parteien die man nicht mag nicht zu viele Prozente bekommen. Ich persönlich wähle immer die Partei, die ich noch für einigermaßen sinnvoll halte.

[Beaumaris]

Wer nicht wählt, sollte sich auch nicht über die derzeitige Politik beschweren dürfen, denn durch Nichtwählen hat er eben diese mitverschuldet.

Der Nichtwähler ist letztenendes der beste Konformist, denn er gibt das Signal, dass sich nichts ändern solle oder es ihm völlig egal ist. Bestimmt sind viele Nichtwähler auch "Opfer" der schleichenden asymmetrischen Demobilisierung und wurden bereits erfolgreich von der Politik entwöhnt.

Ich nehme an allen Wahlen teil, egal ob Volksentscheide, Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen.

[BlackT0rnado]

Ich schließe mich Beaumaris an.
Einfach wählen gehen und zumindest ein paar kreuze setzen. Dann habt ihr eure pflicht fürs vaterland getan.

Was oder wen man dann wählt ist dann immr noch persönlicher entschluss.

[J-C]

Wenn keine Partei einen anspricht, kann man dann die Partei wählen, die am meisten von den Medien gebasht wird, um diese zu trollen ^^

[Mc Timsy]

Und wenn genug Nichtwähler den Troll machen hat man dann nachher Neonazis mit einer verfassungsgebenden Mehrheit ausgestattet.
Wahlen sind in meinen Augen zu wichtig um sich eines schlechten Witzes wegen idiotisch zu verhalten.

[Hagi]

(21.02.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  NPD wähle ich sicher nicht, weil ich in Österreich wähle. Bisher blau, in Zukunft wahrscheinlich blau oder aber die EU-Austrittspartei.

Es wird in Österreich ein Volksbegehren zum EU-Austritt (24. Juni bis 1. Juli) geben, da wähle ich sicher mit ja.

Klar weil Strache alles besser machen wird Der Kerl kann zwar wirklich gut Reden halten (muss man neidlos anerkennen) aber mehr kann er nicht. Er ist Populist, und kein Politiker. Wer seinen Reden mal genauer zuhört der hört sofort, dass sie einzig auf Polemik und Klisches aufgebaut sind. Als Politiker ist er keinen Salzstreuer wert.

Das Volksbegehren zum EU Austritt ist bisher rein reines Gerücht, die haben noch nicht mal 10.000 Stimmen gesammelt und erst ab 100.000 ist es ein amtlicher Gesetztes Antrag des Volkes. Mal ganz abgesehen davon, dass man per Gesetz nicht aus der EU austreten kann aber klar, wenn man nur die Reden von Strache hört und auch noch glaubt dann glaubt man auch dran, dass Österreich einen EU austritt wirtschaftlich überleben könnte

[Dr.Wandschrank]

Ich werde irgendwas wählen was sich gut anhört und schön aussieht.  
Vielleicht die Partei mit den hübschesten Farben

Politik ist mir absolut egal, es macht eh keiner was er verspricht und jeder was er will und solange keine unmenschlichen super Faschisten an die Macht kommen ist es mir egal wer da was auch immer macht.  


Ich werde sowieso vergessen wann die nächsten Wahlen sind

[Halfway]

Wenn mann keine Partei findet die einem zusagt kann man seinen Wahlzetel ja auch ungültig machen. Trozdem werde ich mir die zeit nehmen mit dem Wahlomat, und dann die Partei wählen die mir am ehesten zusagt.

[DerWächter/mmmm]

(24.02.2015)Halfway schrieb:  Wenn mann keine Partei findet die einem zusagt kann man seinen Wahlzetel ja auch ungültig machen.

Das würde funktionieren, wenn ungültige Wahlzettel eine eigene Kategorie hätten, bzw relevant wären. Sind sie aber nicht. Die werden genauso gewertet wie nicht abgegebene Stimmen. Nämlich überhaupt nicht.
Also macht es mehr Sinn in so einem Fall für ne Satire Partei wie z.B. Die Partei zu stimmen. Die kommen eh nicht an die Macht (und wenn doch merken die großen Partein mal, dass sie mächtig was falsch machen), aber deine Stimme geht zumindest gegen ernsthafte Parteien, die dir nicht zusagen und damit auch gegen faschistische, populistische oder radikale Parteien.

[Beaumaris]

(24.02.2015)Halfway schrieb:  Wenn mann keine Partei findet die einem zusagt

Ich wette, es gibt keinen Menschen, der einer Partei anhängt und zu 100 % hinter allen Positionen dieser Partei steht. Das wird auch unmöglich sein, sofern man nicht seine eigene Partei gründet. Von daher finde ich diese Ausrede nicht legitim. Ich denke, bei der Auswahl von Parteien die zu den Wahlen antreten, wird es doch bestimmt eine geben, mit der du zumindest einen gemeinsamen Schnittpunkt hast.
Und falls nicht: vielleicht solltest du dann wirklich eine eigene Partei gründen, weil falls es diese Nische tatsächlich noch nicht geben sollte, kannst du damit ja sicherlich Stimmen bekommen.  

[Mc Timsy]

Ich will mich hier Beaumaris anschließen und noch einen kleinen Aspekt hinzufügen.

Wir leben in einer Demokratie, also ist das Volk der Souverän. Souveränität setzt die Fähigkeit zur Entscheidung vorraus. Wäre die Welt einfacher, dann hätte jeder Mensch eine Partei der er mit ganzem Herzen zustimmen kann. Eine Partei die genau seine Meinung vertritt oder ihn zumindest in jedem einzelnen Fall davon überzeugen kann im Recht zu sein.

Da leben wir aber leider nicht.

Wenn euch die angebotenen Parteien nicht passen und eine eigne Parteigründung nicht in Frage kommt, dann ist es die Aufgabe des Souveräns sich immerhin zwischen den Sachen zu entscheiden die gegeben und möglich sind. Ob es da hilft eine Scherzpartei oder Radikale zu wählen ist in meinen Augen zumindest fragwürdig. Da bekomme ich eher Angst, dass die ganzen Royalisten zu Zeiten der Aufklärung recht gehabt haben könnten. Das Volk einfach nicht zum Souverän geeignet ist. Stellt euch so ein Verhalten doch mal zu Zeiten der absoluten Monarchien vor.

Minister: "Mein König, Ratten sind in die Getreidespeicher eingedrungen und unsere Vorräte sind vernichtet. Das Volk hungert. Die Staatskasse ist gestohlen worden und der Feind hat unsere Nordgrenzen überschritten. Was sollen wir tun?"

König August der nicht so weise: "Malt den Getreidespeicher in violett-gelben Kacheln an. Stellt außerdem sicher, dass jeden Tag ein Kinderchor durch die Straßen zieht und Singin' in the Rain zur Unterhaltung des Volkes präsentiert. Brennt anschließend das Judenghetto nieder und belästigt mich nicht mehr mit solchen dummen Fragen." -Das soll diesem Volk eine Lehre sein mir keine passende Auswahl zu geben. Wie soll ich denn bitte herrschen wenn mir keine Entscheidung gefällt?

[Kara]

(24.02.2015)DerWächter/mmmm schrieb:  

(24.02.2015)Halfway schrieb:  Wenn mann keine Partei findet die einem zusagt kann man seinen Wahlzetel ja auch ungültig machen.

Das würde funktionieren, wenn ungültige Wahlzettel eine eigene Kategorie hätten, bzw relevant wären. Sind sie aber nicht. Die werden genauso gewertet wie nicht abgegebene Stimmen. Nämlich überhaupt nicht.

Wirklich? Wir haben in der Schule immer gelernt, dass die in die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen reinzählen. Da haben die uns ja ganz schön verschaukelt

[Mc Timsy]

Kara schrieb:Wirklich? Wir haben in der Schule immer gelernt, dass die in die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen reinzählen. Da haben die uns ja ganz schön verschaukelt

Nicht unbedingt. Dahinter kann auch einfach ein kleines Missverständiss stecken. Natürlich zählt die Zahl der abgegebenen Stimmen. Aber eben nur der "gültigen". In welchem Zusammenhang soll der Wahlzettel denn ansonsten gültig sein, als bei der Frage ob er gezählt werden kann.

Dahinter steckt übrigens eine klar erkennbare Schutzfunktion. Der Wahlzettel soll die Stimme des Wählers zweifelsfrei wiedergeben. Wenn der Zettel das aber nicht tut, am häufigsten geschieht das tatsächlich weil ein Wähler sich beim Wahlvorgang umentscheidet und ein zweites Kreuchen macht, wäre ansonsten Raum für Spekulationen seitens der Wahlhelfer. Da dies das Ergebnis nicht im Sinne des Wählers beeinflussen könnte darf eben keine Stimme gezählt werden die nicht dem gültigen Format entspricht und wird zwar als zusätzliche ungültige Stimme erfasst, ansonsten aber wie eine Nicht-Abgabe behandelt.

[kommo1]

Ungültig Wählen genauer erklärt.

Negativ Stimmen, welche sich durch leere Plätze im BT, LT etc auswirken sind wirklich etwas was ich vermisse. Ich sehe einfach nicht die Legitimation einen Bundestages, welcher bei Zeiten nichtmal die Hälfte des Volkes vertritt.

Alternativen wären Wahlpflicht oder Mindestwahlbeteiligung. Beides würde aber dazu führen, dass Politikverdrossene einfach irgendwas wählen würden.

[Space Warrior]

(24.02.2015)DerWächter/mmmm schrieb:  Also macht es mehr Sinn in so einem Fall für ne Satire Partei wie z.B. Die Partei zu stimmen.

OH JA. DIE PARTEI ist awesome und Martin Sonneborn ist wohl der genialste Satiriker ever. "Wir sind eine Partei, weil wir eine Partei sind."

(24.02.2015)Beaumaris schrieb:  Ich wette, es gibt keinen Menschen, der einer Partei anhängt und zu 100 % hinter allen Positionen dieser Partei steht.

Doch, nämlich die ganzen alten Leute in niederbayrischen Kuhdörfern. ^^

(24.02.2015)Mc Timsy schrieb:  Minister: "Mein König, Ratten sind in die Getreidespeicher eingedrungen und unsere Vorräte sind vernichtet. Das Volk hungert. Die Staatskasse ist gestohlen worden und der Feind hat unsere Nordgrenzen überschritten. Was sollen wir tun?"

König August der nicht so weise: "Malt den Getreidespeicher in violett-gelben Kacheln an. Stellt außerdem sicher, dass jeden Tag ein Kinderchor durch die Straßen zieht und Singin' in the Rain zur Unterhaltung des Volkes präsentiert. Brennt anschließend das Judenghetto nieder und belästigt mich nicht mehr mit solchen dummen Fragen." -Das soll diesem Volk eine Lehre sein mir keine passende Auswahl zu geben. Wie soll ich denn bitte herrschen wenn mir keine Entscheidung gefällt?

Ich bezweifle, dass in der europäischen Monarchie alles so einfach abgelaufen ist und alle Regenten so böse und hirnverbrannt gewesen sein sollen. Außer die Windsors (diese sind Reptiloide und regieren noch heute Großbritannien) oder das reinblütig-marsianische Haus Hapsburg.... und ein paar andere. Aber mit einem guten Regenten ist die Absolute Monarchie das effizienteste und sicherste System.

(24.02.2015)kommo1 schrieb:  Ungültig Wählen genauer erklärt.

Ungültige Stimmen werden genauso wie nicht abgegebene gezählt, nämlich gar nicht, in der Sitzverteilung. Allerdings zählen sie dennoch zur Wahlbeteiligung dazu. In den meisten Berichten wird die Zahl der ungültigen Stimmen nie angegeben, nur die wenigsten kennen sie, nach außen hin scheint es dadurch so, als wären die gleichen Parteien in gleicher relativer wie absoluter Menge vertreten, aber mehr Leute in absoluter Zahl hätten tatsächlich für sie gestimmt, was deren Legitimation erhöht.