@Black Owl Immortal / Hagi / InsaneBronie / Skorpen
RT betreibt meiner Ansicht nach Journalismus, wie er sein soll.
Unvoreingenommen, sachlich und objektiv.
Sie sprechen an, was westliche Medien nie aussprechen würden, wie z.B. beim Lügenmarsch in Paris:
http://youtu.be/qwxgO06hleY?t=15m
In den Systemmedien, keines ausgelassen, sprach man immer von einer gemeinsamen Solidaritätskundgebung mit den Regierungschefs an der Spitze der Demonstration, die Wahrheit schaut anders aus, aber seht selbst.
Auch den Bericht mit den eingekesselten ukrainischen Soldaten von Debalzewo, hab ich hier eingestellt. Wollte keiner glauben, auch im Westfernsehen kam nur ein ukrainischer Armeegeneral zu Wort, der die Situation komplett verdrehte und meinte sie wären im Vorteil.
Sehen wir ja, was draus geworden ist.
Ebenfalls internationale Verstrickungen des Westens z.B. bei der Finanzierung des IS, oder der Organisierung der Maidan-Proteste, die vom Westen finanzierten und geführten Kriege wie Libyen, Irak, Kosovo... kommt nur RT zu Wort, und Recht haben sie!
Ebenfalls bringen sie einfach mal ungeschnittene und unkommentierte Komplettaufnahmen ihrer Standkamera, ob von PEGIDA oder jetzt dem heuchlerischen Maidangedenken, so dass man sich selber ein Bild machen kann.
Wenn ihr meint, das wäre ausschließlich Putins Propagandaorgan, dann muss ich ganz klar sagen, dann seid ihr auf die Lügen und Verleumdungen der Systempresse hereingefallen, die dieser Tage um ihr seriöses Bild in der Welt bangen und RT in misskredit bringen wollen.
Die Systempresse ist nicht das Organ des Volkes, hinter ihnen stecken einflussreiche Leute mit viel Geld, das ist überhaupt auch der Grund, warum sie ihre Propaganda so gut unters Volk bringen können, weil sie Geld haben.
RT mag jetzt auch Geld haben, und können nun massenwirksamer Information verbreiten, und wenn es aus Russland kommt, können wir immer noch dankbar sein, dass es da wen gibt, der dem Westen auf die Finger schaut, bzw. ein leichtes Gleichgewicht im Propagandakrieg des Westens schafft.
(23.02.2015)ZerguhlX schrieb: @Applehaze
Aber mal Spaß beiseite, ein ehemaliger Geheimdienstler und Millionär der kontinuierlich in Russland Demokratie und Bürgerrechte abbaut, sowie Pressefreiheit mit den Füßen tritt und staatliche Mittel benutzt um sich persöhnlich zu breichern wie passt das mit dem Idealbild des Kommunismus zusammen ?
Putin ist sicherlich nicht das, was ich mir für Russland wünsche, oder was Russland braucht, ABER er hat Russland von seinem desolaten Zustand, den es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hatte, wieder ein Stück weit aufgebaut.
In den 90ziger Jahren war Russland ein Land am Boden, im Chaos, es gab Krieg im Kaukasus mit den Tschetschenen, Hyperinflation wie in Deutschland der 20er Jahre, Banditen regierten die Straße und die,Wirtschaft.. Das Land war kurz davor ganz auseinanderzubrechen.
Russland ist ein Vielvölkerstaat, mit vielen Volksstämmen und unterschiedlichen Religionen, die nicht vieles einte.
Unter der Sowjetunion war das übergeordente Ziel, dass alle einte der Kommunismus, das schweißte zusammen.
Als aber dann das große Ziel des Westens erreicht war, der Kommunismus zu zerschlagen, fehlte dieser Aspekt des Zusammenhalts.
Dann wurden wieder nationalistische bis hin zu chauvinistischen Gefühlen geweckt, auch gut am Beispiel der Ukraine zu erkennen.
Ziel des Westen war und ist es diese Konflikte zu schüren, um Russland in viele kleine Bereiche zu teilen, die viel besser zu kontrollieren sind.
In den 90igern war Russland kurz vor dem Zerfall, regiert wurde es komplett von Oligarchen, denen nur ihr eigener Profit lieb und teuer war, heute ist das zwar in Teilen immernoch so aber damals war dieses Problem wirklich immens. Dagegen kämpfte Putin und kämpft noch heute dagegen. Alles wurde von den Oligarchen an alle möglichen Länder verkauft.
Putin hat dann die Rohstoffe wieder unter nationale Kontrolle gebracht, was ein großer Verdienst Putins ist. Die Folge waren ein geeinteres Russland und wieder mehr Einnahmen in der russischen Staatskasse.
Um jetzt mal zu einem Punkt zu kommen, das sind schon mal Dinge die für einen Herr Putin sprechen. Besser geht es immer aber Putin macht das schon ganz gut.
Ausserdem war die Sowjetunion ein Staat mit ganz klarem antiimperialistischem Charakter. Der Afghanistaneinsatz sticht dort etwas heraus, aber dies geschah auch nur in der Zeit der Revision und kann nicht eindeutig als imperialistischer Krieg definiert werden.