19.03.2015 |
WindGodGirl
Great and Powerful
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Registriert seit: 24. Dez 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Irgendwo sind die ja auch nur Männer hehehe. öhh....
Man kann nicht etwas verlieren, das man nie besaß, doch kann mehr als einmal verlieren, was man selbst als Wert betrachtet..
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19.03.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Conqi schrieb: Bewerbungen. Dank der Frauenquote herrscht jetzt nicht Gleichstand, sondern Bevorzugung von Frauen. Ganz großes Kino.
Das sind doch Milchmädchenrechnungen. Frauen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt, damit kann man immer noch nur Männer einstellen. Da gibt es andere Bereiche, in denen Männer tatsächlich benachteiligt werden.
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19.03.2015 |
TheShadowPony
Ponyville Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Feminismus generell abzustempeln wäre Blödsinn.
Es ist jedoch wichtig, den Unterschied zwischen "Gleichberechtigung" und "Gleichstellung" zu beachten.
Männer und Frauen sind in Deutschland seit Jahrzehnten gleichberechtigt (wahlrecht, arbeitsrecht etc.), aber noch lange nicht gleichgestellt (Führungspositionen, Einkommen).
Von daher ist ein wenig feminismus durchaus berechtigt, allerdings sollte bei der Festlegung von quoten etc immer auch beachtet werden, ob das wirklich im Interesse der Frauen ist.
EDIT: daher weiß ich auch nicht wie ich auf die Umfrage antworten soll, für mich sind beide Antwortmöglichkeiten falsch.
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19.03.2015 |
Conqi
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Triss schrieb: Das sind doch Milchmädchenrechnungen. Frauen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt, damit kann man immer noch nur Männer einstellen. Da gibt es andere Bereiche, in denen Männer tatsächlich benachteiligt werden.
Wo hab ich denn irgendwas gerechnet? Frauen bei gleicher Eignung werden bevorzugt, das ist für mich recht eindeutig Bevorzugung.
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19.03.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Conqi schrieb: Wo hab ich denn irgendwas gerechnet? Frauen bei gleicher Eignung werden bevorzugt, das ist für mich recht eindeutig Bevorzugung.
Die Befürchtung, dass dadurch weniger Männer eingestellt werden, ist eine Milchmädchenrechnung. Es gibt nämlich dutzende Möglichkeiten, trotzdem nur Männer einzustellen, "gleiche Eignung" gibt es ja nicht wirklich. Ich kenne zumindest niemanden, der einen Job nicht bekommen hat, weil er stattdessen aufgrund irgendeiner Quote an eine Frau ging. Das wird definitiv nicht die Regel sein, dass plötzlich übermäßig mehr Frauen eingestellt werden. Die Unternehmen sehen das ja jetzt schon nicht gern und die Quoten sind auch meistens nur bei ca. 30%, wenn ich mich recht entsinne.
Jetzt mal ungeachtet der Tatsache, wie sinnvoll so etwas dann tatsächlich ist.
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19.03.2015 |
TheShadowPony
Ponyville Pony
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Registriert seit: 31. Okt 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Triss schrieb: (19.03.2015)Conqi schrieb: Wo hab ich denn irgendwas gerechnet? Frauen bei gleicher Eignung werden bevorzugt, das ist für mich recht eindeutig Bevorzugung.
Die Befürchtung, dass dadurch weniger Männer eingestellt werden, ist eine Milchmädchenrechnung. Es gibt nämlich dutzende Möglichkeiten, trotzdem nur Männer einzustellen, "gleiche Eignung" gibt es ja nicht wirklich. Ich kenne zumindest niemanden, der einen Job nicht bekommen hat, weil er stattdessen aufgrund irgendeiner Quote an eine Frau ging. Das wird definitiv nicht die Regel sein, dass plötzlich übermäßig mehr Frauen eingestellt werden. Die Unternehmen sehen das ja jetzt schon nicht gern und die Quoten sind auch meistens nur bei ca. 30%, wenn ich mich recht entsinne.
Jetzt mal ungeachtet der Tatsache, wie sinnvoll so etwas dann tatsächlich ist.
Das gibt es tatsächlich, bei bestimmten Beamtenjobs zum Beispiel, wo strikt nach einigen Kriterien eingestellt werden muss (Examensnoten, Berufserfahrung). Sind diese gleich, so müssen Frauen bevorzugt werden. Das ist eine sogenannte "Gleichstellungsmaßnahme". Anders sieht das natürlich in der Wirtschaft aus, die dürfen einstellen wen sie wollen, solange es irgend ein noch so fadenscheiniges Argument dafür gibt.
EDIT: Mir fällt grad ein, dass stimmt garnichtmehr, oder? War da nicht neulich was im Bundestag, dass Firmen eine bestimmte Frauenquote in Führungspositionen haben müssen?
EDIT: mein Senf dazu: ich finde es als Kerl ok, das der Gleichstellung von Frauen und Männern per Gesetz nachgeholfen wird.
Frage mich nur manchmal, ob das nicht den Frauen selbst schadet, da leicht der Verdacht aufkommt, dass ein Frauen nicht wegen guter Qualifikation, sonderern wegen "Frauenbonus" ihren Job hat.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2015 von TheShadowPony.)
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19.03.2015 |
Mephysta
Royal Guard
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Das meiste wurde eigentlich schon gesagt, aber nochmal meine Meinung in eigenen Worten in a nutshell;
Feminismus und der Kampf um gleiche Chancen von Mann und Frau sind grundsätzlich eine gute Sache, obwohl wir in den erste Welt Ländern eigentlich nicht mehr viel mit Sexismus zu kämpfen haben. Das sind eigentlich nur Einzelfälle, die gesellschaftlich ohnehin wenig Anerkennung finden. In anderen Ländern scheint mir dieses Problem aber noch recht allgegenwärtig zu sein, in denen die Frau aus teils (vorgeschobenen) religiösen Gründen als minderwertig betrachtet wird. Aus Sicht einer antizipierten Gesellschaft ist das natürlich problematisch und dem sollte auch Abhilfe geschaffen werden.
Nur gibt es in der ersten Welt mittlerweile Ausschreitungen dieser Bewegung, die in die andere Richtung ausschlagen. Es ist eigentlich ähnlich wie mit der Rassismus-Debatte. Irgendwann kommt man an einen Punkt, in dem man dem vermeintlichen "Opfer" mehr Rechte einräumt als dem "Täter" und das ist auch wieder Diskriminierung, wird aber erst sehr viel später erkannt. Zum Beispiel werden einige männliche Werte aus dem Patriarch oft einfach trotzdem vorausgesetzt, während die weiblichen Werte ausgebuht werden und man fast schon als Gegner der Feminismus-Bewegung gehandelt wird, wenn man als Frau das Bedürfnis hat, den Haushalt zu führen und die Kinder zu hüten.
Wobei man auch da mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein sollte, das ist ja nun auch nicht die Regel.
All in all besteht einfach ein erhebliche Unterschied zwischen Feministen und Leuten, die den Begriff als Vorwand nehmen, um sich wie Übermenschen aufzuführen.
http://mephysta.deviantart.com (SFW) ~ https://twitter.com/Mephystax (NSFW) ~ https://inkbunny.net/Mephysta (NSFW)
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19.03.2015 |
...
Royal Guard
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Jeder Feminismus, welcher (bei uns) über Gleichberechtigung in der Arbeit hinausgeht, ist für mich Verachtenswert.
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19.03.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)TheShadowPony schrieb: Das gibt es tatsächlich, bei bestimmten Beamtenjobs zum Beispiel, wo strikt nach einigen Kriterien eingestellt werden muss (Examensnoten, Berufserfahrung). Sind diese gleich, so müssen Frauen bevorzugt werden.
Aber nur bis zu einer bestimmten Prozentzahl. Und für irgendeinen muss man sich bei gleicher Eignung ja eh entscheiden...
Zitat:Frage mich nur manchmal, ob das nicht den Frauen selbst schadet, da leicht der Verdacht aufkommt, dass ein Frauen nicht wegen guter Qualifikation, sonderern wegen "Frauenbonus" ihren Job hat.
Naja, wenn man gleiche Qualifikationen mitbringt, wäre es ziemlich vermessen, zu sagen, dass sie den Job nur wegen ihrer Weiblichkeit bekommen hat.
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19.03.2015 |
BlackT0rnado
Faust
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Gron schrieb: Also was ich vom "Feminismus" so mitkriege hat mit Kampf für Frauenrechte so gar nichts zu tun, sondern der Feminismus wird vorgeschoben um den persönlichen, oft extremen Hass auf Männer zu rechtfertigen. Das hat nichts mit der ursprünglichen Bewegung zu tun, und ich bin mir sicher dass echte Feministen wegen solcher Aktionen ebenfalls mit Anfeindungen zu kämpfen haben, da ihre Bewegung so sehr in ein negatives Licht gerückt wird
Sh. Alice Schwarzer, kompletter Griff ins Klo und dummes Zeug verbreitet die Frau eh.
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19.03.2015 |
...
Royal Guard
Beiträge: 2.548
Registriert seit: 23. Feb 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Triss schrieb: (19.03.2015)TheShadowPony schrieb: Das gibt es tatsächlich, bei bestimmten Beamtenjobs zum Beispiel, wo strikt nach einigen Kriterien eingestellt werden muss (Examensnoten, Berufserfahrung). Sind diese gleich, so müssen Frauen bevorzugt werden.
Aber nur bis zu einer bestimmten Prozentzahl. Und für irgendeinen muss man sich bei gleicher Eignung ja eh entscheiden...
Ein Ausgleich für die schlechtere Bezahlung...?
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19.03.2015 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Whitey
Männer oder Jungen werden in den Schule benachteiligt da es dort mehr weiblich Lehrkräfte gibt als männliche was dafür sorgt da Jungen bei gleicher Leistung schlechter bewertet werden als Mädchen.
Jungen werden auch weniger in Schulen gefördert als Mädchen.
Es fehlen den Jungen auch auch männlichen Vorbilder und Bezugspersonen was sich negativ auf die
Persönlichkeits-Entwicklung auswirkt.
Überspitzt, kann man sagen das in Kindergärten und Schule schon ein Unterdrückung der Jungen durch die Frauen stand findet. Jungs dürfen nicht mehr Jungs sein weil weibliche Lehrkräfte das Verhalten der Jungs nicht zusagst obwohl dieses für Jungen normal ist.
Die meisten weiblichen Lehrer tun das natürlich unbewusst und nicht mit Absicht aber es ist derzeit tatsächlich ein großes Problem in unseren Schulen.
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19.03.2015 |
WindGodGirl
Great and Powerful
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Registriert seit: 24. Dez 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Lol kannst du das auch irgendwie hinterlegen Wandschrank?
Ich finde das alles.... extrem zweifelhaft. Sehr sehr zweifelhaft.
Man kann nicht etwas verlieren, das man nie besaß, doch kann mehr als einmal verlieren, was man selbst als Wert betrachtet..
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19.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: @Whitey
Männer oder Jungen werden in den Schule benachteiligt da es dort mehr weiblich Lehrkräfte gibt als männliche was dafür sorgt da Jungen bei gleicher Leistung schlechter bewertet werden als Mädchen.
Was ist denn das für ein Stuss? Also wenn jemand behauptet, dass ich (oder weibliche Lehrkräfte aus meinem Bekanntenkreis) Mädchen besser bewerten als Jungen werde ich demjenigen aber was husten.
Vielleicht ist das ja nur ein Argument von frustrierten Jungen mit schlechten Noten und deren Eltern, weil an den Leistungen von Wunderkind KANN es ja nicht liegen?
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19.03.2015 |
LittleMissDevil
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Nö, an dem was Wandschrank sagt, ist schon was dran. Gibts auch Studien zu.
Die Schulbildung ist eher auf Mädchen zugeschnitten, auch wenn ich eine Unterdrückung von Jungs für sehr hoch gegriffen halte. Ich denke auch nicht, dass weibliche lehrkräfte Jungs schlechter bewerten. Schullektüre befasst sich auch in der Grundschule mehr mit sozialen Gefügen als mit "Actionreicheren" Dingen. Bei uns war die erste Schullektüre "Ben liebt Anna". Mädchen zeigen eher Interesse an derartigen Geschichten als Jung. Das schlägt sich teilweise auch in Spielen nieder. "Mutter-Vater-Kind" vs "Action-Drachen-Adventure!".
Auch haben Jungs einen höheren Bewegungsdrang, dem der Sportunterricht mit wenig Stunden nicht gerecht wird. Mädchen im Kindesalter fällt es erwiesenermaßen leichter still zuzuhören und sie haben in jungen Jahren auch erwiesenermaßen bessere Noten, weil die Schule sehr auf Kompetenzen setzt, die Mädchen in jungen Jahren stärker ausgeprägt haben als Jungens.
Jungs werden vier mal häufiger mit ADHS diagnostiziert als Mädchen, eben weil sich der hohe Bewegungsdrang schnell in negativen Schulleistungen oder Stören des Unterrichts nieder schlägt.
Disclaimer: Dieser Post verallgemeinert. Es gibt genauso Mädchen, die lieber Action mögen, und Jungs, die lieber lesen. Auch sind Jungs nicht doofer als Mädchen, der Unterricht ist einfach nur schlecht auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten, die sich gerad eim Grundschulalter eben stark von denen der Mädchen unterscheiden. Diese Unterschiede können kulturell bedingt sein, müssen sie aber nicht, gehört nicht zur Diskussion.
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19.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)LittleMissDevil schrieb: Auch haben Jungs einen höheren Bewegungsdrang, dem der Sportunterricht mit wenig Stunden nicht gerecht wird. Mädchen im Kindesalter fällt es erwiesenermaßen leichter still zuzuhören und sie haben in jungen Jahren auch erwiesenermaßen bessere Noten, weil die Schule sehr auf Kompetenzen setzt, die Mädchen in jungen Jahren stärker ausgeprägt haben als Jungens.
Kinder haben allgemein einen hohen Bewegungsdrang, dem die meisten Schulen bislang noch nicht gerecht werden. Erfahrungsgemäß sind nicht immer die Jungen die "Zappelpeter", das können genausogut Mädchen sein.
Und auf welche Kompetenzen spielst du da an? Zugegebenermaßen, ich hab bisher nur einmal mit Grundschülern gearbeitet. Lesen, Schreiben, Hören, Kreativität, abstraktes Denken... sind keine Fähigkeiten, die einem Geschlecht vorbehalten sind und sein sollten. Dass manche Lehrkräfte offenbar Lektüre bevorzugen, die einen größeren Teil der Klasse so gar nicht interessiert (und dabei ist es nebensächlich, ob es jetzt um Jungen, Mädchen oder ganz andere Faktoren geht) ist bedauerlich. Aber da könnte man jetzt genausogut argumentieren, dass im Mathe- und Physikunterricht die Jungen bevorzugt werden, besonders wenn es um "typische Männerthemen" wie Motoren oder die Geschwindingkeiten von Zügen geht...
Den Unterricht den ich bisher erlebt und geführt habe fand ich eigentlich immer recht geschlechtsneutral.
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19.03.2015 |
LittleMissDevil
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Deshalb habe ich meine Aussage mit der ADHS Diagnostik gestützt, d'uh. Das zeigt recht deutlich, dass Jungen eben doch deutlich (!) häufiger die Zappelpeter sind. Ohne jetzt zu tief in die Problematik der häufigen ADHS Diagnostik einzutauchen, treten ADHS-ähnliche Symptome schnell bei zu geringer Auslastung von Kindern auf. Dass es häufiger bei Jungen auftritt, spricht dafür, dass sie weniger Auslastung erfahren oder eine höhere Auslastung benötigen (wofür natürlich nicht nur die Schule verantwortlich ist). Geringere Auslastung = geringe Konzentration = geringere Schulnoten.
Zitat:Dass manche Lehrkräfte offenbar Lektüre bevorzugen, die einen größeren Teil der Klasse so gar nicht interessiert (und dabei ist es nebensächlich, ob es jetzt um Jungen, Mädchen oder ganz andere Faktoren geht) ist bedauerlich.
Ich würde das weniger den Lehrkräften zuschreiben als dem Lehrplan. Häufig sind dort Pflichtthemen vorgegeben.
Ich spiele nicht auf kognitive Kompetenzen an, denn das diese bei beiden Geschlechter gleich vertreten bzw. beim Individuum unterschiedlich sind, dürfte klar sein. Dass der Mathe/Physikunterricht eher wenig ansprechend für Mädchen gestaltet ist, darf man übrigens genau so gerne kritisieren. Es geht mir dabei ja nicht um die generellen Thematiken lesen, schreiben rechnen, sondern darum, dass der Unterricht für Jungs/Mädchen nicht ansprechend gestaltet wird, wobei das Groß an wenig ansprechendem Unterricht auf Seiten der Jungs liegt. Beispielhaft lassen sich eben Schullektüren und der Ausfall von z.B. Werkunterricht zugunsten von Kunst oder Textil an einigen Schulen nennen (eigene Erfahrungen).
Insgesamt wäre das aber eher ein eigenes Thema, als dass es viel mit dem Feminismus zu tun hat. Dass es weniger männliche Erzieher gibt, könnte man hier auch noch rein werfen, die Mathe Schere näher erläutern und darauf eingehen, dass Mädchen in Jungen Jahren schneller lesen und schreiben erlernen, während Jungs motorisch fitter drauf sind, aber das würde etwas weit vom Thema abführen.
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19.03.2015 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(19.03.2015)Kara schrieb: (19.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: @Whitey
Männer oder Jungen werden in den Schule benachteiligt da es dort mehr weiblich Lehrkräfte gibt als männliche was dafür sorgt da Jungen bei gleicher Leistung schlechter bewertet werden als Mädchen.
Was ist denn das für ein Stuss? Also wenn jemand behauptet, dass ich (oder weibliche Lehrkräfte aus meinem Bekanntenkreis) Mädchen besser bewerten als Jungen werde ich demjenigen aber was husten.
Vielleicht ist das ja nur ein Argument von frustrierten Jungen mit schlechten Noten und deren Eltern, weil an den Leistungen von Wunderkind KANN es ja nicht liegen?
Das ging aus Studien hervor. Sicher machen das nicht alle.
So oder so gib es aber Lehrer die unterschiedlich bewerteten und das nicht nur aufs Geschlecht bezogen, das war schon zu meiner Schulzeit so.
Ein weiteres Problem in dieser Sache ist die Schuldzuweisung an dieser Situation.
Manche meinen es gibt zu wenig männliche Lehrer andere das es darin liegt das Jungen es nicht gelernt haben Weiblichkeit als normal anzusehen und sich auch weiblich Vorbilder zu geben.
Aber Jungen wollen sich oft einfach nicht mit Frauen identifizieren und das nicht nur weil sie Frauen sind sondern weil es nicht ihrem Wesen entspricht und das was denn Mädchen Spaß macht Jungs nun mal langweilig und doof finde.
Deshalb finde ich nicht das man das Problem nur darin sehen sollte das Jungen sich nicht mit Weiblichkeit
identifizieren wollen sondern auch darin das weibliche Lehrkräfte einfach zu weiblich unterrichten und handeln. Das hört sich doof an ist aber so.
Lehrkräfte und Erzieher sollten öfters mal auf das Wesen von Jungs eingehen.
Frauen sollten öfters wie Männer sein und Männer öfters wie Frauen.
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19.03.2015 |
Ayu
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Den heutigen Feminismus kann man heutzutage vergessen, darum nennen sich die meisten heutzutage auch stattdessen Equalist. Bei dem was man permanent von feministischen Gruppierungen liest wundert aber einem eigentlich garnichts mehr, ich erinnere mich noch daran wie die deutsche Sprache geändert werden sollte weil laut ner Uni das "er" am Ende von Worten diskriminierend gegen Frauen ist.
Im Privatleben werden Männer zum Teil viel mehr diskriminiert als Frauen aufgrund der ganzen "starker Mann spielen"-Mentalität, ich merke es ja in meinem Bekanntenkreis da relativ viele Depressiv, Selbstmordgefährdet, Magersüchtig, Transgender sowie Vergewaltigungsopfer sind und bei den Reaktionen der Allgemeinheit kommt mir da nur das Kotzen und es wundert mich echt nicht dass mehr Männer als Frauen Suizid begehen, dürfen sich ja anhören sie seien ein "Weichei" wenn sie nur irgendwas haben
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